Lied 133
Königreichssamen säen
1. Ihr Sklaven Jehovas, o kommet herbei,
die ihr euer Herz ihm gebracht.
Kommt her zu dem Werk, das Gott euch anvertraut;
auf Jesus, den Meister, gebt acht.
Den Samen der Wahrheit gab Gott uns, zu sä’n
auf Boden, der fruchtbar und fein.
Wenn wir unsern Teil nun stets eifrig und treu tun,
Jehova verherrlicht wird sein.
2. Mag sein, wenn ein Körnchen am Wegesrand liegt,
daß „Vögel“ dann tragen es fort.
Ein andres, das fällt auf den felsigen Grund,
durch feindliche Hitze verdorrt.
Begierden und Sorgen sind Dornen oft gleich,
ersticken den Samen gar bald.
Doch wer auf der Hut ist, als Sämann recht gut ist,
bringt Früchte mit gutem Gehalt.
3. Wieviel auf den fruchtbaren Boden nun fällt,
man oft selbst beeinflussen kann.
Mit Liebe, Geduld treibt man „Vögel“ weit fort
und mindert Verfolgungsglut dann.
Mit Wachsamkeit drängt man die Dornen zurück,
mit Freundlichkeit, manchmal mit Zucht.
So darf man erwarten, zu ernten vom Garten
Jehovas bis hundertfach Frucht.