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    • gemäß Matthäus 10:12, 13: ... Und in Vers 7 lesen wir, worüber sie sprechen sollten. ... Wie kann dieses Königreich Menschen wie Ihnen und mir behilflich sein? [Offb. 21:4].“

  • Geburtstag
    Unterredungen anhand der Schriften
    • Geburtstag

      Definition: Der Tag, an dem jemand geboren wird, oder der Jahrestag der Geburt. Manchenorts wird dieser Jahrestag, besonders der eines Kindes, zum Anlaß genommen, eine Feier zu veranstalten und Geschenke zu machen. Kein biblischer Brauch.

      Berichtet die Bibel von Geburtstagsfeiern in günstigem Sinne? Sie nimmt nur zweimal auf solche Feiern Bezug:

      1. Mo. 40:20-22: „Es stellte sich nun heraus, daß am dritten Tag Pharaos Geburtstag war, und er ging daran, ... ein Festmahl zu machen ... Demgemäß setzte er den Obersten der Mundschenken wieder in sein Mundschenkenamt ein ... Den Obersten der Bäcker aber hängte er auf.“

      Mat. 14:6-10: „Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte dabei die Tochter der Herodias und gefiel dem Herodes so sehr, daß er mit einem Eid versprach, ihr zu geben, worum sie auch bitte. Von ihrer Mutter angetrieben, sagte sie dann: ‚Gib mir hier auf einer Platte das Haupt Johannes’ des Täufers.‘ ... er sandte hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.“

      Alles, was in der Bibel steht, hat seinen Sinn (2. Tim. 3:16, 17). Jehovas Zeugen stellen fest, daß Gottes Wort nicht günstig über Geburtstagsfeiern berichtet, und meiden sie deshalb.

      Wie betrachteten die ersten Christen und die Juden in biblischen Zeiten Geburtstagsfeiern?

      „Die Idee einer Geburtstagsfeier lag den Christen dieser Periode überhaupt fern“ (August Neander, Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche, 1842, Bd. I, S. 518).

      „Die späteren Hebräer [betrachteten] das Feiern von Geburtstagen als etwas Götzendienerisches ..., eine Ansicht, die sie in reichem Maße bestätigt fanden durch das, was sie an allgemeinen Bräuchen, die mit diesen Tagen verbunden waren, vor sich gehen sahen“ (Patrick Fairbairn, The Imperial Bible-Dictionary, London, 1874, Bd. I, S. 225).

      Woher stammen die volkstümlichen Bräuche, die mit Geburtstagsfeiern verbunden sind?

      „Die verschiedenen Bräuche, mit denen das Wiegenfest heute begangen wird, haben eine lange Geschichte. Ihre Ursprünge liegen im Bereich der Religion und der Magie. Glückwünsche, Geschenke und die gemeinsame Feier, zu der auch brennende Kerzen gehören, waren in alter Zeit dazu bestimmt, Dämonen vom Geburtstagskind fernzuhalten und seine Sicherheit für das kommende Jahr zu gewährleisten. ... Das Christentum lehnte bis ins vierte Jahrhundert die Feier des Geburtstages als heidnischen Brauch ab“ (Schwäbische Zeitung [Magazin „Zeit und Welt“], 3./4. April 1981, S. 4).

      „Die Griechen glaubten, jeder habe einen Schutzgeist oder Dämon, der seiner Geburt beigewohnt habe und sein Leben überwache. Es bestand eine mystische Beziehung zwischen diesem Geist und dem Gott, an dessen Geburtstag der Betreffende geboren wurde. Auch die Römer hatten diese Vorstellung. ... Diese Idee blieb der menschlichen Vorstellungswelt erhalten und spiegelt sich im Glauben an den Schutzengel, die gute Fee und den Schutzheiligen wider. ... Die Verwendung brennender Kerzen auf dem Kuchen begann bei den Griechen. ... Auf die Tempelaltäre dieser Göttin [Artemis] wurden Honigkuchen gestellt, die rund wie der Mond waren und mit brennenden Kerzen geschmückt wurden. ... Geburtstagskerzen haben gemäß dem Volksglauben besondere magische Kräfte in bezug auf die Erfüllung von Wünschen. ... Brennende Kerzen und Opferfeuer haben, seit der Mensch zum erstenmal für seine Götter Altäre aufgestellt hat, eine besondere mystische Bedeutung. Die Geburtstagskerzen sind somit eine Huldigung an das Geburtstagskind und bringen Glück. ... Geburtstagsgrüße und Glückwünsche sind untrennbar mit diesem Tag verbunden. ... Ursprünglich wurzelte diese Idee im Magischen. ... Geburtstagsgrüße haben eine stärkere Macht zum Guten oder zum Bösen, weil man an diesem Tag der Geisterwelt näher ist“ (Ralph und Adelin Linton, The Lore of Birthdays, New York, 1952, S. 8, 18—20).

      Gegen ein geselliges Beisammensein mit Freunden und Verwandten zu einer anderen Zeit, um zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein, ist nichts einzuwenden

      Pred. 3:12, 13: „Es [gibt] nichts Besseres für sie ..., als sich zu freuen und zeitlebens Gutes zu tun, und auch, daß jeder Mensch essen und in der Tat trinken und Gutes sehen sollte für all seine harte Arbeit. Es ist die Gabe Gottes.“

      Siehe auch 1. Korinther 10:31.

  • Gedächtnismahl (Abendmahl des Herrn)
    Unterredungen anhand der Schriften
    • Gedächtnismahl (Abendmahl des Herrn)

      Definition: Ein Mahl zur Erinnerung an den Tod Jesu Christi; eine Feier zum Gedächtnis an seinen Tod, der wesentlich weiter reichende Auswirkungen hatte als der Tod irgendeines anderen Menschen. Es handelt sich dabei um den einzigen Anlaß, den zu feiern Jesus Christus seine Jünger angewiesen hatte. Es wird auch Herrenmahl oder Abendmahl des Herrn genannt (1. Kor. 11:20, Br).

      Welche Bedeutung hat das Gedächtnismahl?

      Jesus sagte zu seinen treuen Aposteln: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ (Luk. 22:19). Als der Apostel Paulus an die Glieder der geistgezeugten Christenversammlung schrieb, fügte er hinzu: „Sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist“ (1. Kor. 11:26). Somit lenkt das Gedächtnismahl die Aufmerksamkeit besonders auf die Bedeutung des Todes Jesu Christi in Verbindung mit der Verwirklichung des Vorsatzes Jehovas. Es unterstreicht die Bedeutung des Opfertodes Jesu vor allem in Verbindung mit dem neuen Bund und zeigt, wie sein Tod seine künftigen Miterben des himmlischen Königreiches berührt (Joh. 14:2, 3; Heb. 9:15).

      Das Gedächtnismahl erinnert auch daran, daß der Tod Jesu und die Art, wie er erfolgte, dem in 1. Mose 3:15 und auch in späterer Zeit geoffenbarten Vorsatz Gottes entsprach und zur Rechtfertigung des Namens Jehovas beitrug. Dadurch, daß Jesus seine Lauterkeit Jehova gegenüber bis zu seinem Tod bewahrte, bewies er, daß Adams Sünde nicht auf einen Fehler des Schöpfers bei der Erschaffung des Menschen zurückzuführen war und daß es für einen Menschen möglich ist, selbst unter

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