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Unsere Zeitschriften auf bestmögliche Weise gebrauchenKönigreichsdienst 1995 | September
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Praktische Anregungen:
◼ Lies die Zeitschriften im voraus, und mache dich mit den Artikeln vertraut.
◼ Wähle einen Artikel über ein Thema aus, das in deiner Gegend von allgemeinem Interesse ist.
◼ Bereite eine Darbietung vor, die sich für verschiedene Personengruppen eignet, für Männer, Frauen oder Jugendliche. Zeige dem Wohnungsinhaber, daß die Zeitschrift auch etwas für ihn ist und der ganzen Familie gefallen wird.
◼ Plane, deinen Predigtdienst dann durchzuführen, wenn die meisten Menschen zu Hause sind. Einige Versammlungen treffen Vorkehrungen für den Zeitschriftendienst in den Abendstunden.
◼ Fasse dich kurz, und komme zur Sache.
◼ Sprich nicht zu schnell. Wenn dein Zuhörer kein Interesse hat, nützt es auch nichts, schneller zu sprechen. Bemühe dich, entspannt zu sein, und gib dem Wohnungsinhaber Gelegenheit zum Antworten.
Zeitschriften von Haus zu Haus anbieten:
◼ Lächle freundlich, und sprich mit angenehmer Stimme.
◼ Sei von den Zeitschriften begeistert.
◼ Sprich langsam und deutlich.
◼ Rede nur über e i n Thema; wecke Interesse für das Thema, und zeige dem Wohnungsinhaber, daß es für ihn wichtig ist.
◼ Weise nur auf einen Artikel hin.
◼ Hebe nur eine Zeitschrift hervor, und biete die andere als Begleitzeitschrift an.
◼ Gib dem Wohnungsinhaber die Zeitschriften in die Hand.
◼ Laß den Wohnungsinhaber wissen, daß du wiederkommen wirst.
◼ Falls die Zeitschriften abgelehnt werden, schließe das Gespräch freundlich und positiv ab.
◼ Vermerke auf deinem Haus-zu-Haus-Notizzettel jedes Interesse und die abgegebenen Zeitschriften.
Gelegenheiten zur Zeitschriftenverbreitung:
◼ Haus-zu-Haus-Dienst
◼ Straßendienst
◼ Ladendienst
◼ Zeitschriftenroute
◼ Abenddienst
◼ bei Rückbesuchen
◼ wenn man Menschen besucht, mit denen früher studiert wurde
◼ auf Reisen oder beim Einkaufen
◼ im Gespräch mit Verwandten, Arbeitskollegen, Nachbarn, Schulkameraden oder Lehrern
◼ in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Wartezimmern
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Eine ausgeglichene Ansicht über die Computertechnik bewahrenKönigreichsdienst 1995 | September
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Eine ausgeglichene Ansicht über die Computertechnik bewahren
1 Der Apostel Paulus ermahnte Christen im ersten Jahrhundert, sich nicht ablenken zu lassen, weil ‘die verbleibende Zeit verkürzt ist’ (1. Kor. 7:29). Wie dringend ist es doch für uns, da das Ende dieses alten Systems der Dinge heranrückt, ‘zuerst das Königreich und Gottes Gerechtigkeit zu suchen’ und ‘die gelegene Zeit auszukaufen’! Zeit ist kostbar (Mat. 6:33; Eph. 5:15, 16).
2 Man hat die Technik als Möglichkeit begrüßt, viel Zeit zu sparen. Zum Beispiel hat der Benutzer eines Computers auf Knopfdruck sofortigen Zugriff auf große Mengen an Informationen. Oftmals können Computer in wenigen Sekunden das erledigen, was mit anderen Hilfsmitteln Stunden oder Wochen in Anspruch genommen hätte. Wenn sie richtig eingesetzt werden, sind sie ein nützliches Werkzeug.
3 Ist es wirklich eine Zeitersparnis?: Den Benutzer dieser Technik kostet es allerdings auch einiges, sowohl an Geld als auch an Zeit. Es kann Stunden dauern, bis man gelernt hat, wie man den Computer dazu bringt, bestimmte Dinge zu tun. Jemand, der technikbegeistert ist, kann darüber hinaus Zeit verbrauchen, die anders besser genutzt werden könnte. Wir sollten einen ausgewogenen Standpunkt einnehmen und an den Grundsatz denken, der in der Ermahnung des Apostels Paulus zum Ausdruck kommt, ‘als Weise zu wandeln, indem wir die gelegene Zeit für uns auskaufen’. (Siehe 1. Korinther 7:31.)
4 Einige haben in guter Absicht Computerprogramme für die Versammlungsaufzeichnungen entwickelt. Natürlich ist es eine persönliche Entscheidung, wie jemand seinen Computer verwendet. Doch Aufzeichnungen der Versammlung, für die Formulare vorgesehen sind, sollten nicht mit Hilfe von Computern geführt werden, da Kinder oder andere unbefugte Personen Zugriff haben könnten. Alle Versammlungsunterlagen, wie zum Beispiel Kontenberichte und Verkündigerberichtskarten, sollten mit Hilfe der Formulare geführt werden, die die Gesellschaft dafür vorgesehen hat, und es dürfen keine Informationen von diesen Formularen in einem Computer gespeichert werden. So sind die vertraulichen Unterlagen der Versammlungen geschützt.
5 Verantwortungsbewußte Aufseher sollten bei Zuteilungen für die Theokratische Predigtdienstschule und das Programm der Dienstzusammenkunft umsichtig sein. Sie sollten dabei berücksichtigen, was für ein Stoff in dem jeweiligen Programmpunkt zu behandeln ist. In der Predigtdienstschule ist bestimmter Stoff vielleicht nicht für jeden Studierenden passend. Man sollte sowohl den Zweck der Darbietung berücksichtigen als auch die Befähigung des Betreffenden und die Art des Stoffes. Die Entscheidung sollte keinesfalls dem Computer überlassen werden.
6 Ein Bruder, dem bei einer Zusammenkunft der Versammlung ein Programmpunkt zugeteilt wurde, sollte sich nicht auf Stoff verlassen, den jemand anders vorbereitet hat, möglicherweise gar ein Unbekannter, nur weil der Stoff auf einem bestimmten Computernetzwerk verfügbar ist und der Bruder Zeit spart. Verantwortungsbewußte Christen
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