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  • Bart
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1
    • Brauch, den die Juden strikt einhielten. Jesus, ein geborener Jude, kam „unter Gesetz zu stehen“ und erfüllte das Gesetz (Gal 4:4; Mat 5:17). Wie alle anderen Juden war Jesus aufgrund des Gesetzesbundes von Geburt an Jehova Gott hingegeben und verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten, und dazu gehörte das Verbot, die Bartenden abzuscheren. Außerdem gingen die Römer zu der Zeit, als Jesus auf der Erde lebte, bartlos. Hätte Jesus also keinen Bart getragen, so wäre er für einen Eunuchen oder Römer gehalten worden. Bezeichnenderweise wurde in einer Prophezeiung über die Leiden Jesu erklärt: „Meinen Rücken bot ich den Schlagenden und meine Wangen denen, die das Haar ausraufen“ (Jes 50:6).

  • Bartholomäus
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1
    • BARTHOLOMÄUS

      (Bartholomạ̈us) [„Sohn des Tolmai“].

      Einer der 12 Apostel Jesu; allgemein hält man ihn für Nathanael. Ein Vergleich der Evangelien ergibt, dass Matthäus und Lukas die Namen Bartholomäus und Philippus auf die gleiche Weise zusammen erwähnen wie Johannes die Namen Nathanael und Philippus (Mat 10:3; Luk 6:14; Joh 1:45, 46). Weitere Einzelheiten über die Tätigkeit dieses Apostels sind unter NATHANAEL zu finden.

  • Bartimäus
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1
    • BARTIMÄUS

      (Bartimạ̈us) [„Sohn des Timäus (Geehrt)“].

      Ein blinder Bettler, dem Jesus das Augenlicht wiedergab. Bartimäus saß mit einem nicht namentlich erwähnten Gefährten außerhalb der Stadt Jericho, als Jesus und eine Volksmenge vorbeikamen. Bartimäus fragte, was die Ursache des Auflaufs sei, und als es ihm gesagt wurde, begann er zu rufen: „Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!“ Andere fuhren ihn an, er solle schweigen, doch da schrie er nur noch mehr. Als Jesus ihn rief, warf er sein äußeres Kleid ab, kam eilends zum Herrn und bat ihn, ihm das Augenlicht wiederzugeben. Jesus erkannte den Glauben des Mannes, und von Mitleid bewegt, heilte er ihn. Das bewog Bartimäus, ihm zu folgen und Gott zu verherrlichen (Mar 10:46-52; Mat 20:29-34; Luk 18:35-43).

      Nach dem Bericht des Markus und des Matthäus ereignete sich dies, als Jesus ‘von Jericho weiterzog’. Lukas dagegen berichtet, dass es geschah, „als er [Jesus] sich ... Jericho näherte“ (Mat 20:29; Mar 10:46; Luk 18:35). Einige sind der Meinung, es handle sich hierbei um zwei verschiedene Begebenheiten. Joseph P. Free schreibt hierüber: „Die Archäologie hat jedoch weiteres Licht auf diese anscheinende Unstimmigkeit geworfen. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts n. Chr. führte Ernst Sellin von der Deutschen Orient-Gesellschaft Ausgrabungen in Jericho durch (1907–1909). Diese zeigten, dass Jericho in den Tagen Jesu eine Doppelstadt war. ... Die alte, jüdische Stadt lag etwa eine Meile von der römischen Stadt entfernt. Im Licht dieser Erkenntnisse könnte es also möglich sein, dass Matthäus von der jüdischen Stadt spricht, die Christus verlassen hatte, während Lukas von der römischen spricht, in der Jesus noch nicht angekommen war. Somit war Christus auf dem Weg von der alten in die neue Stadt, als er dem blinden Bartimäus begegnete und ihn heilte“ (Archaeology and Bible History, 1964, S. 295).

  • Baruch
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1
    • BARUCH

      (Bạruch) [„Gesegnet“].

      1. Der Sekretär Jeremias. Baruch war der Sohn Nerijas und der Bruder von Seraja, dem Quartiermeister Zedekias, der die Buchrolle Jeremias am Euphrat vorlas (Jer 32:12; 51:59-64).

      Im 4. Jahr des Königs Jojakim (625 v. u. Z.) begann Baruch, die prophetische Botschaft vom Untergang Jerusalems, die ihm Jeremia diktierte, in eine Buchrolle zu schreiben. Im Spätherbst des nächsten Jahres (624 v. u. Z.) las Baruch die Buchrolle am Eingang des Hauses Jehovas „vor den Ohren des Volkes“ vor. Danach wurde er aufgefordert, sie den versammelten Fürsten vorzulesen. Als sie die Botschaft hörten, gerieten sie in Furcht, und da sie ahnten, wie der König reagieren würde, wenn ihm die Drohworte zu Ohren kämen, baten sie Baruch dringend, sich mit Jeremia zu verbergen. Als Jojakim die Drohworte hörte, verbrannte er die Buchrolle Stück für Stück und befahl, Baruch und Jeremia zu holen, aber „Jehova hielt sie verborgen“. Darauf schrieb Baruch nach dem Diktat Jeremias eine andere Rolle, gleich der ersten, die aber „viele weitere Worte“ aus dem Mund Jehovas enthielt (Jer 36:1-32).

      Sechzehn Jahre später, im 10. Jahr Zedekias, nur wenige Monate vor der Eroberung Jerusalems, nahm Baruch die Urkunden über den Kauf eines Grundstücks, das Jeremia von einem Cousin erworben hatte, und legte sie in ein irdenes Gefäß, damit sie sicher seien und erhalten blieben (Jer 32:1, 9-16).

      Als sich Baruch beim Schreiben der ersten Buchrolle einmal über Mattigkeit beschwerte, warnte Jehova ihn davor, „ständig nach großen Dingen“ zu suchen. Dennoch wurde ihm wegen seiner Treue verheißen, dass er überall, wohin er gehe, beschützt und gerettet werde. So war es auch, nicht nur während der schrecklichen Belagerung Jerusalems, sondern auch danach, als das rebellische Volk ihn und Jeremia zwang, mit ihnen nach Ägypten hinabzugehen (Jer 45:1-5; 43:4-7).

      2. Sohn Sabbais; Baruch „arbeitete mit Eifer“, als er Nehemia half, die Mauern Jerusalems wieder

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