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Die gute Botschaft darbieten — Dienst am ersten Wochenende im MonatKönigreichsdienst 1980 | Oktober
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Die gute Botschaft darbieten — Dienst am ersten Wochenende im Monat
1 Beteiligst du dich regelmäßig am Werk des Predigens und Jüngermachens? (Matth. 24:14; 28:19, 20). Viele Verkündiger haben die Gelegenheit wahrgenommen, sich am ersten Wochenende im Monat (oder an einem anderen Wochenende, wenn die örtlichen Verhältnisse dies erforderlich machen) an diesem Werk zu beteiligen.
2 Die Berichte zeigen, daß der Widerhall auf die Einladung zum Dienst am ersten Wochenende und die Unterstützung der besonderen Zusammenkunft für den Predigtdienst sehr gut gewesen sind. Einige haben sich sehr bemüht, dieser besonderen Zusammenkunft beizuwohnen und sich dann am Haus-zu-Haus-Dienst zu beteiligen. Andere Brüder haben gewisse Umstellungen vorgenommen, so daß andere Angelegenheiten sie nicht daran hindern, diesen besonderen Dienst mit der gesamten Versammlung durchzuführen.
3 Ein Ältester sagte von sich und seiner Frau: „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, uns am ersten Sonntag mit anderen Verkündigern am Haus-zu-Haus-Dienst zu beteiligen; manchmal können wir den Dienst auch an anderen Wochenenden durchführen.“ Eine ganze Reihe Verkündiger, die sich am Wochenende nicht mehr am Haus-zu-Haus-Dienst beteiligt hatten, tun dies nun regelmäßig (Apg. 20:20).
4 Durch diese Vorkehrung haben Eltern eine wunderbare Gelegenheit, mit ihren Kindern im Dienst zu arbeiten. Ein Vater sagte: „Diese Vorkehrung hilft uns, uns an einen guten Zeitplan für den Predigtdienst zu halten. Ein anderer sagte: „Wenn es notwendig ist, daß unsere Familie an einem Wochenende verreist, regeln wir die Dinge so, daß dies nicht am ersten Wochenende des Monats geschieht. Jesus sagte: ‘Suchet zuerst das Königreich’, und deshalb bemühen wir uns, unseren Predigtdienst an die erste Stelle zu setzen“ (Matth. 6:33).
5 Eine Schwester, deren ungläubiger Mann es ihr nicht erlaubte, am Wochenende in den Dienst zu gehen, erlebte eine freudige Überraschung. Sie erzählte ihm, daß die Gesellschaft nun empfiehlt, daß Jehovas Diener sich am ersten Sonntag im Monat am Predigtdienst beteiligen. Er sagte dazu „Nun gut. Du gehst am ersten Sonntag in deinen Dienst, und ich werde an dem Sonntag länger schlafen.“
WEITERE VORTEILE
6 Älteste und andere Verkündiger haben sich sehr gefreut, daß sie die Möglichkeit hatten, mit einigen in den Dienst zu gehen, die sie sonst nie hätten begleiten können. Viele werden ermuntert, wenn sie beobachten, daß andere gleichzeitig im Predigtdienst unterwegs sind. Ein Bruder sagte: „Es bereitet mir besondere Freude, zu wissen, daß so viele Verkündiger auf einmal unterwegs sind.“ Eine Schwester, die gewöhnlich nicht am Wochenende in den Dienst ging, berichtete freudig, daß sie nun ein Heimbibelstudium beginnen konnte, worum sie schon lange gebetet hatte.
7 Viele Versammlungen haben berichtet, daß die Unterstützung bei dieser besonderen Zusammenkunft für den Predigtdienst hervorragend ist; in einigen Fällen sind fast 100 Prozent anwesend gewesen. Eine regelmäßige Erinnerung von der Bühne aus und persönliche Verabredungen während der Woche vor dieser besonderen Zusammenkunft haben viele ermuntert. Ein gutes Beispiel seitens der Ältesten und der Dienstamtgehilfen ist besonders wichtig.
8 Beteiligst du dich am ersten Wochenende (oder, wenn die örtlichen Verhältnisse es erfordern, an einem anderen Wochenende) am Predigtdienst? Könntest du deine Angelegenheiten so regeln, daß du dies tun könntest? Wenn dies möglich ist, dann ermuntern wir dich herzlich dazu.
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Werdet nicht ihre BeuteKönigreichsdienst 1980 | Oktober
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Werdet nicht ihre Beute
„Böse Menschen aber und Betrüger werden vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten, indem sie irreführen und irregeführt werden“, sagt die Bibel warnend (2. Tim. 3:13). Solche Betrüger möchten Gottes Diener nicht nur in Glaubensfragen irreführen, sondern sie versuchen auch, ihre Freigebigkeit auszunutzen. Von Zeit zu Zeit wurde auf diese Angelegenheit in „Unserem Königreichsdienst“ hingewiesen, doch erhält die Gesellschaft immer noch Berichte über Brüder, die ihr Geld und materielle Dinge an Betrüger verloren haben.
Solche Personen stellen sich öfter als Reisende hin, die Schwierigkeiten haben und nur 50 DM brauchen, um Benzin oder Lebensmittel zu kaufen, so daß sie nach Hause kommen können. In den meisten Fällen erwiesen sie sich gar nicht als Zeugen Jehovas, obgleich sie sich als solche ausgaben.
Obwohl schon häufig vor Heiratsinseraten gewarnt worden ist, haben einige Verkündiger trotzdem versucht, durch solche Inserate einen Lebenspartner zu finden. Gerade diese Verkündiger sind öfter Opfer von Betrügern geworden. Heiratsschwindler haben gutgläubige Schwestern schon um sehr viel Geld, bis zu 30 000 DM, betrogen.
Gefängnisinsassen und ehemalige Häftlinge haben versucht, brieflich Verbindung mit Schwestern aufzunehmen. Andere bemühen sich, die Anschriften von Verkündigern in anderen Städten zu erfahren. Sicherlich sollten reife Brüder und nicht Schwestern solche Korrespondenz führen.
Wenn jemand, den ihr nicht kennt, euch anspricht und sagt, daß er in Not sei, bemüht euch, etwas über ihn zu erfahren, am besten durch die Ältesten. Wenn man sich bei ihm erkundigt, wie lange er schon in der Wahrheit sei, ob er einen gewissen Kongreß besucht habe, ob er die neuesten Veröffentlichungen kenne usw., kann man leicht feststellen, ob es sich wirklich um einen Bruder handelt. Auf jeden Fall ist es ratsam, sich nach dem Namen eines der Ältesten seiner Versammlung zu erkundigen, so daß man ihn anrufen kann. Echte Brüder und Schwestern, die sich wirklich unerwartet in Not befinden, haben sicherlich nichts dagegen, denn dies dient zum Schutz. Man sollte unbedingt anrufen, denn dadurch geht man sicher, und Betrüger werden entlarvt.
Es genügt nicht, wenn der Betreffende den Namen eines Aufsehers in einer anderen Stadt kennt. Betrüger kennen öfter die Namen von Brüdern und wissen, mit welcher Versammlung sie verbunden sind. Auch wenn eine Darstellung sehr echt klingen mag, sollte man sich vergewissern.
Die Ältesten sollten besonders alleinstehende Schwestern auf diese Gefahren hinweisen und ihnen irgendwelche Hilfe anbieten, die sie benötigen.
Die Heilige Schrift warnt Christen deutlich vor Betrügern. Werdet nicht ihre Beute!
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Öffentliche Vorträge im Januar und FebruarKönigreichsdienst 1980 | Oktober
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Öffentliche Vorträge im Januar und Februar
Wir freuen uns, bekanntzugeben, daß acht öffentliche Vorträge, die sich auf das neue Buch „Der Weg zu wahrem Glück“ stützen, während der Monate Januar und Februar 1981 gehalten werden. Die Themen und die entsprechenden Kapitel sind:
1. Wo kann man wahres Glück finden? (Kapitel 1—3)
2. Mit den Problemen des Lebens fertig werden (Kapitel 4—6)
3. Wie man das Familienleben glücklich gestalten kann (Kapitel 7, 8)
4. Bessere Gesundheit und ein glücklicheres Leben — Wie? (Kapitel 9, 10)
5. Wie du Krankheit und Tod überwinden kannst (Kapitel 11—13)
6. Die Grundlage für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft (Kapitel 14, 15)
7. Die christliche Ansicht Regierungen und Gesetzen gegenüber (Kapitel 16, 17)
8. Wirst du Gott so anbeten, wie ER es will? (Kapitel 18—20)
Die Gesellschaft wird keine Dispositionen versenden; die zugeteilten Redner sollten ihre eigenen Redepläne für diese 45minütigen Ansprachen ausarbeiten. Die Themen der Kapitel sowie die Überschriften können als Hauptpunkte gebraucht werden. Die Redner werden darauf achten, sich eng an den Stoff im Buch zu halten, so daß sich die Zuhörer mit den Hauptpunkten vertraut machen können. Dadurch werden die Verkündiger besser in der Lage sein, das Buch im Predigtdienst zu verwenden.
Wir sind überzeugt, daß alle Versammlungen großen Nutzen aus diesen Vortragen ziehen werden, die die Höhepunkte des neuen Buches herausstellen. Die Ältesten, die bevorrechtigt sind, die Vorträge zu halten, haben eine wunderbare Möglichkeit, die Brüder zu lehren und geistig aufzuerbauen, und deswegen werden sie sich gut vorbereiten.
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Theokratische NachrichtenKönigreichsdienst 1980 | Oktober
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Theokratische Nachrichten
◆ Im Monat Juli wurden alle unsere Missionare gezwungen, den Iran zu verlassen. Es wurde offiziell bekanntgegeben, daß unser Werk aufgelöst worden sei. Die örtlichen Brüder haben nun die Verantwortung, die gute Botschaft in diesem Land bekanntzumachen.
◆ Auf Haiti, wo es 3 150 Verkündiger gibt, besuchten 18 613 Personen die Gedächtnismahlfeier.
◆ Im April erreichte Australien eine neue Verkündigerhöchstzahl von 31 046. Im selben Monat berichteten 1 484 Verkündiger in Papua-Neuguinea, was ebenfalls eine neue Verkündigerhöchstzahl darstellt.
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