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ElipheletEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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14:7). Kommentatoren, die die Wiederholung des Namens im Chronikabericht nicht als Abschreibfehler betrachten, vermuten, dass dieser zweite Eliphelet nach dem Tod des ersten gleichnamigen Sohnes zur Welt kam.
4. Der dritte Sohn von Eschek, einem Nachkommen König Sauls (1Ch 8:33, 39).
5. Ein Nachkomme Adonikams, der mit Esra aus Babylon nach Jerusalem zurückkehrte (Esr 8:1, 13).
6. Einer der aufgeführten Männer, die fremdländische Frauen genommen hatten, diese aber auf Esras Ermahnung hin fortschickten (Esr 10:33, 44).
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ElisaEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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ELISA
(Elịsa) [„Gott ist Rettung“].
Der Sohn Schaphats und ein Prophet Jehovas im 10. und 9. Jahrhundert v. u. Z.; Nachfolger des Propheten Elia. Elia wurde von Jehova angewiesen, Elisa aus Abel-Mehola zu salben. Als Elia Elisa beim Pflügen antraf, warf er sein Amtsgewand auf ihn, was eine Berufung oder Ernennung bedeutete (1Kö 19:16). Elisa pflügte gerade hinter 12 Gespannen Stiere, „und er war beim zwölften“. Interessanterweise – so berichtete William Thomson im 19. Jahrhundert in The Land and the Book (1887, S. 144) – war es bei den Arabern Brauch, mit ihren kleinen Pflügen gemeinsam zu arbeiten; dabei konnte ein einziger Sämann leicht alles Land besäen, das an einem Tag umgepflügt wurde. Am hinteren Ende der Gruppe dürfte es Elisa möglich gewesen sein, die Arbeit einzustellen, ohne die anderen aufzuhalten. Dass er ein Gespann Stiere opferte und das Geschirr als Brennmaterial verwendete, spricht für seine Bereitwilligkeit, Entschlossenheit und Wertschätzung für den Auftrag Jehovas. Nachdem Elisa ein Mahl zubereitet hatte, machte er sich sogleich auf, um Elia zu folgen (1Kö 19:19-21).
Etwa sechs Jahre lang diente Elisa als Bediensteter Elias. Elia diente als Hauptprophet, und Elisa arbeitete eng mit ihm zusammen. Elisa war als derjenige bekannt, der ‘Wasser auf die Hände Elias goss’, wenn Elia sich die Hände wusch (2Kö 2:3-5; 3:11).
Elisa verrichtete von der Zeit an, als er sich Elia anschloss, das Werk eines Propheten in Israel während der Herrschaft der Könige Ahab, Ahasja, Joram, Jehu und weiter bis in die Zeit der Herrschaft des Joas. Währenddessen regierten in Juda Josaphat, Joram, Ahasja, Athalja, Joas und wahrscheinlich Amazja. Nach dem Weggang Elias diente Elisa noch ungefähr 60 Jahre (KARTE, Bd. 1, S. 949).
Der Bericht über das prophetische Wirken Elisas in 2. Könige ist anscheinend nicht immer in chronologischer Reihenfolge abgefasst. Zum Beispiel wird Gehasi in Kapitel 5 mit Aussatz geschlagen, was ihn von normalem Umgang mit Menschen ausschloss. Doch in Kapitel 8 spricht er freundlich mit Joram von Israel. Ferner wird in Kapitel 13 vom Tod des Königs Joas von Israel berichtet, daran anschließend aber von seiner letzten Unterredung mit Elisa (2Kö 13:12-21). Die Werke und Wunder Elisas scheinen in manchen Teilen des Berichts nach ihrer Art oder Ähnlichkeit angeordnet zu sein, wie etwa 1. solche zum Nutzen der Propheten und einzelner Personen aus dem Volk (2Kö 4:1 bis 6:7) und 2. solche, die mit der Nation und dem König zu tun hatten (2Kö 6:8 bis 7:20).
Nachfolger Elias. Elisas Tätigkeit als Nachfolger Elias beginnt um das Jahr 917 v. u. Z. oder kurz danach, als Elia in einem Windsturm zum Himmel auffährt (2Kö 1:17; 2:1, 11, 12). Vor Elias Weggang erbittet Elisa von ihm ‘zwei Anteile an seinem Geist’, das heißt den doppelten Anteil, der einem erstgeborenen Sohn zustand. Er nimmt die Stellung eines Erstgeborenen ein, weil er offiziell zum Nachfolger Elias ernannt wurde, als dieser sein Amtsgewand über ihn warf (2Kö 2:9). Elia ist sich bewusst, dass die Erfüllung dieser Bitte nicht von ihm abhängt; er teilt Elisa mit, dass sein Wunsch erfüllt wird, falls er Elia sieht, wenn er von ihm genommen wird. Jehova bestätigt dies, indem er Elisa sehen lässt, wie Elia in einem Windsturm in den Himmel auffährt. Bei Elias Weggang fällt sein rauer Mantel, sein Amtsgewand, von ihm ab. Elisa hebt ihn auf und gibt sich dadurch als Elias Nachfolger zu erkennen. Am Ufer des Jordan zeigt Jehova, dass er mit Elisa ist, indem er durch ein Wunder die Wasser des Jordan teilt, als Elisa sie mit dem Gewand schlägt (2Kö 2:9-15).
Nachdem Elisa den Jordan durchquert hat, kehrt er zurück zu der Gruppe der Söhne der Propheten in Jericho. Elisas Stellung als Haupt der Propheten Gottes wird bestätigt, als er das Wasser der Stadt Jericho heilt, das zuvor schlecht war und Fehlgeburten verursachte. Er geht zur Wasserquelle, wirft Salz aus einer kleinen neuen Schüssel hinein, und „das Wasser ist geheilt geblieben bis auf diesen Tag“ (2Kö 2:19-22).
Von Jericho aus steigt Elisa nach dem etwa 900 m über dem Meeresspiegel gelegenen Bethel hinauf, wo er zu einem früheren Zeitpunkt zusammen mit Elia eine Gruppe der Söhne der Propheten besucht hat (2Kö 2:3). Unterwegs taucht eine große Schar jugendlicher Übeltäter auf, die sich ihm sowie seinem Prophetenamt gegenüber äußerst respektlos verhalten. „Geh hinauf, du Kahlkopf! Geh hinauf, du Kahlkopf!“, höhnen sie. Entweder wollen sie damit sagen, dass er weiter nach Bethel hinaufgehen soll, oder aber, dass er die Erde gänzlich verlassen soll, so wie es angeblich sein Vorgänger tat (2Kö 2:11).
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