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  • Menschen aller Nationen predigen
  • Unser Königreichsdienst 1995
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  • Wer ist für das Gebiet zuständig?
  • Seid anpassungsfähig
  • Schwierigkeiten begegnen
Unser Königreichsdienst 1995
km 3/95 S. 6

Menschen aller Nationen predigen

1 Auf Grund der kritischen Zeiten, mit denen man schwer fertig wird, haben viele Menschen ihre Heimat verlassen (2. Tim. 3:1). Daher treffen wir in unserem Predigtdienst vermehrt Personen aus vielen verschiedenen Nationen an, die zum Teil in Wohnheimen leben. Auch wenn sie eine andere Sprache sprechen, müssen sie ebenfalls mit der Königreichsbotschaft erreicht werden (Offb. 14:6). Verkündiger, die die Sprache des Wohnungsinhabers sprechen, können hervorragende Ergebnisse erzielen.

Wer ist für das Gebiet zuständig?

2 Eine große Anzahl Personen, die in Wohnheimen untergebracht sind, sprechen Englisch. Daher ist es günstig, wenn ab sofort die englischsprachigen Versammlungen und Gruppen für die Bearbeitung solcher Heime zuständig sind. Beachtet bitte, daß dies eine Neuerung ist.

3 Es kann sein, daß solche Wohnheime nicht im Gebiet einer englischen Versammlung liegen. Was dann? Vielleicht befindet sich eine französische Versammlung oder Gruppe in der Nähe. In einem solchen Fall könnte sie die Bearbeitung der Wohnheime übernehmen, denn viele Bewohner solcher Heime stammen aus Ländern mit dieser Sprache. Werden dagegen Heime ausschließlich von Personen mit einer bestimmten anderen Sprache bewohnt, besteht die Empfehlung, daß sich — falls vorhanden — die betreffende fremdsprachige Versammlung oder Gruppe um dieses Gebiet kümmert.

4 Wir können die Tätigkeit im fremdsprachigen Gebiet dadurch fördern, daß wir Adressen anderssprachiger Personen mittels des Formulars S-70-X an die entsprechenden Versammlungen und Gruppen oder nötigenfalls an die Gesellschaft weiterleiten (Phil. 2:4).

5 Es mag auch sein, daß es keine zuständige fremdsprachige Versammlung gibt. In einem solchen Fall liegt die Zuständigkeit in Händen der deutschen Versammlung. Oder es sind so viele Wohnheime mit fremdsprachigen Bewohnern vorhanden, daß die englische beziehungsweise die anderen fremdsprachigen Versammlungen überfordert sind. Dann kann der Dienstaufseher der zuständigen deutschen Versammlung gebeten werden, befähigte Verkündiger zu bitten, sich dieses Gebiets anzunehmen. Es ist vorteilhaft, immer dieselben Verkündiger einzusetzen, da sie dem Personal eines Wohnheims bekannt sind und meistens ungehinderten Zugang erhalten.

Seid anpassungsfähig

6 Bei fremdsprachigen Personen handelt es sich oftmals um Menschen in einer besonderen Lebenssituation, deren ‘heimatlosen Zustand’ wir gern berücksichtigen möchten (Klag. 3:19). Viel Unterscheidungsvermögen und Takt sind erforderlich, um die Königreichshoffnung in das Herz dieser Menschen zu pflanzen (Kol. 4:6).

7 Erfahrene Verkündiger haben deshalb davon abgesehen, Fragen nach dem Woher, Warum und Wohin zu stellen. Sie machen sich Jesu Beispiel zu eigen und legen die Botschaft mit gewinnenden Worten dar, die von Herzen kommen und ihren Zuhörern zu Herzen gehen.

8 Um die Sprache des Gesprächspartners herauszufinden, ist die Broschüre Eine gute Botschaft für alle Nationen eine gute Hilfe. Einige Verkündiger führen mehrere fremdsprachige Traktate mit sich, so daß sie interessierte Personen sogleich in ihrer Muttersprache bedienen können.

9 Besonders in einem Wohnheim werden Rücksicht und Takt von den Bewohnern geschätzt. Gottes Wort ermuntert uns, die Würde einer Person zu wahren (1. Pet. 3:15). Wir werden zum Beispiel einen Gesprächspartner nicht unaufgefordert duzen oder uns einer Kleinkindersprache bedienen. Es schickt sich auch nicht, ein Zimmer zu betreten, ohne angeklopft zu haben und hereingebeten worden zu sein.

10 Manche fremdsprachigen Personen mögen immer höflich bleiben und nie Literatur ablehnen, obwohl sie kein Interesse haben. Es wäre bedauerlich, wenn die Literatur später weggeworfen würde. Durch Traktate kann man herausfinden, ob wirklich Interesse an der Königreichsbotschaft vorhanden ist.

Schwierigkeiten begegnen

11 Erfahrene Verkündiger haben wenig Schwierigkeiten, Besuche in Wohnheimen durchzuführen, weil sie das Hausrecht immer berücksichtigen und sich bei dem aufsichtsführenden Personal anmelden. Sie sind stets höflich und kooperativ. Auch treten sie nicht fordernd auf und vermeiden jegliche Konfrontation. Sie berücksichtigen behördliche Auflagen und Einschränkungen, für die es gute Gründe geben mag. Wenn eine Genehmigung verlangt wird, kann man versuchen, diese zu erhalten. So erweisen wir den „obrigkeitlichen Gewalten“ den gebührenden Respekt (Röm. 13:1).

12 Besteht keine Gelegenheit, die Menschen in einem Wohnheim zu besuchen, gibt es dennoch eine Vielzahl von Möglichkeiten, schafähnliche Menschen zu erreichen. Es bietet sich vielleicht an, Straßendienst in der Nähe des Wohnheims durchzuführen. (Siehe auch Beilage zu Unserem Königreichsdienst für Januar 1986.)

13 Wenn alle zusammenarbeiten sowie Vernunft und selbstloses Interesse an den Schafen des Herrn zeigen, kann viel erreicht werden, während man die gute Botschaft Menschen verkündigt, die eine andere Sprache sprechen (Jak. 3:17, 18). Bestimmt werden wir noch vielen Menschen aus allen Nationen und Sprachen helfen können, sich uns in der wahren Anbetung Jehovas anzuschließen, wenn wir das geistige Wohlergehen der schafähnlichen Personen in diesem besonderen Gebiet im Sinn behalten (Hag. 2:7).

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