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  • Kopfschmuck
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • Die Mützen könnten ihren Titel oder ihre Stellung angezeigt haben. Manche meinen, sie seien kegelförmig gewesen (Da 3:21).

      Kopfbedeckung im Altertum und heute. Auf den meisten Denkmälern und Reliefs aus Ägypten, Babylon und Assyrien sind Kriegs- oder Jagdszenen, Königspaläste oder Tempel zu sehen. Doch vor allem auf den ägyptischen Darstellungen sind recht häufig verschiedene Handwerker bei der Arbeit abgebildet sowie Könige, Vorsteher und Adlige mit allerlei Arten von Kopfschmuck, während das einfache Volk meistens ohne oder zuweilen mit ziemlich eng anliegender Kopfbedeckung dargestellt wird.

      Eine sehr ähnliche Form des Kopfschmucks ist heute die von den Beduinen getragene keffīje. Sie besteht aus einem quadratischen Tuch, das so gefaltet wird, dass drei Enden über Rücken und Schultern herabhängen. Das Tuch, welches das Gesicht frei lässt und Kopf und Nacken vor Sonne und Wind schützt, wird mit einem aus Seil gefertigten Kopfring befestigt. Möglicherweise wurde eine solche Kopfbedeckung auch in alter Zeit von den Hebräern getragen.

      Kopfbedeckung und die Unterordnung der Frau. Der Apostel Paulus gab die Anweisung, dass Frauen beim Beten oder Prophezeien in der Christenversammlung eine Kopfbedeckung tragen sollten. Dadurch würden sie den Grundsatz der Leitung durch ein Haupt anerkennen, gemäß dem der Mann das Haupt der Frau, Christus das Haupt des Mannes und Gott das Haupt Christi ist. Paulus erklärte, dass einer Frau das lange Haar von Natur aus „statt einer Kopfbedeckung“ gegeben wurde. Der Apostel schrieb damals an Christen in Korinth, die unter Europäern und Semiten lebten, bei denen es üblich war, dass sich Männer und Frauen in der Haarlänge unterschieden. Sklavinnen und Frauen, die man bei Hurerei oder Ehebruch ertappte, schor man den Kopf. Paulus betonte, dass das lange Haar einer Frau ein natürlicher Beweis ihrer Stellung unter dem Mann als Haupt ist. Aufgrund dieser natürlichen Erinnerung an ihre Unterordnung sollte die Frau beim Beten oder Prophezeien in der Versammlung eine Kopfbedeckung „als Zeichen der Befugnis“ auf ihrem Haupt tragen und so vor anderen, einschließlich der Engel, zeigen, dass sie den Grundsatz der Leitung durch ein Haupt anerkennt (1Ko 11:3-16). Prophetinnen der alten Zeit wie Debora (Ri 4:4) und Anna (Luk 2:36-38) hielten sich zweifellos an diesen Brauch, wenn sie prophezeiten. (Siehe HAAR.)

  • Kor
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • KOR

      Ein Trockenmaß und außerdem eine Maßeinheit für Öl. Das Kor entsprach dem Homer und fasste 10 Bath-Maß (1Kö 4:22; 5:11; 2Ch 2:10; Hes 45:14). Wenn man für das Bath-Maß 22 l rechnet, entspricht das Kor-Maß 220 l.

  • Korah
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • KORAH

      (Kọrah) [vielleicht „Kahl“, „Kahlköpfigkeit (Kahlheit, Glatze)“].

      1. Einer der drei Söhne Esaus und seiner hiwitischen Frau Oholibama; Korah wurde in Kanaan geboren, bevor sich Esau in die Berggegend Seir zurückzog (1Mo 36:2, 5-8, 14; 1Ch 1:35). Korah war ein Scheich des Landes Edom (1Mo 36:18).

      Ein „Scheich Korah“ wird in 1. Mose 36:16 als ein Sohn des Eliphas und Enkel Esaus aufgeführt. Doch der Name erscheint nicht unter den Nachkommen des Eliphas in 1. Mose 36:11, 12 oder 1. Chronika 1:36. Der samaritanische Pentateuch lässt den Namen in 1. Mose 36:16 weg, und einige Gelehrte meinen, es sei auf einen Abschreibfehler zurückzuführen, dass er im massoretischen Text vorkommt.

      2. Einer der Söhne Hebrons aus dem Stamm Juda (1Ch 2:43).

      3. Ein kehathitischer Levit aus der Familie Jizhars (2Mo 6:16, 18, 21; 1Ch 6:1, 2, 22 [Amminadab war vielleicht ein anderer Name für Jizhar]). Während der Wüstenwanderung Israels verbündete sich Korah mit den Rubenitern Dathan, Abiram und On sowie mit 250 ‘Vorstehern der Gemeinde, Männern von Ruhm’, und lehnte sich mit ihnen gegen die Autorität von Moses und Aaron auf (4Mo 16:1, 2). Sie behaupteten, dass ‘die ganze Gemeinde, sie alle heilig sind und Jehova in ihrer Mitte ist’, und stellten die Frage: „Warum also solltet ihr euch über die Versammlung Jehovas erheben?“ (4Mo 16:3-11). Später ließ Moses Dathan und Abiram rufen, aber sie weigerten sich, zu ihm zu kommen, in der Meinung, Moses habe nicht das Recht, sie zu rufen (4Mo 16:12-15). Korah, seine Gemeinde und der Hohe Priester Aaron wurden angewiesen, ein jeder mit einem Feuerbecken und brennendem Räucherwerk vor Jehova zu erscheinen (4Mo 16:16, 17).

      Am folgenden Tag traten Korah und mit ihm die 250 Männer, jeder ein Feuerbecken mit brennendem Räucherwerk tragend, mit Moses und Aaron an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Jehovas Herrlichkeit erschien der ganzen Versammlung, und Gott redete zu Moses und Aaron und forderte sie auf, sich aus der Mitte der Gemeinde abzusondern, „damit ich sie in einem Augenblick ausrotte“. Aber Moses und Aaron legten Fürbitte für das Volk ein, und hierauf gebot Gott

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