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JehovaUnterredungen anhand der Schriften
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Achtung entgegenbringen? Indem wir seinen Namen nie nennen oder schreiben, weil wir nicht genau wissen, wie er ursprünglich ausgesprochen wurde? Oder nicht vielmehr, indem wir uns der Aussprache und Schreibweise bedienen, die in unserer Sprache üblich ist, wobei wir würdig von dem Träger des Namens sprechen und uns als seine Anbeter auf eine Weise benehmen, die ihn ehrt?
Warum ist es wichtig, Gottes Eigennamen zu kennen und zu gebrauchen?
Kann man ein enges Verhältnis zu jemandem haben, dessen Namen man nicht kennt? In den Augen derer, die Gott für namenlos halten, ist er oft nichts weiter als eine unpersönliche Kraft, keine wirkliche Person, die sie kennen und lieben und der sie im Gebet ihr Herz ausschütten können. Wenn sie überhaupt beten, dann sind ihre Gebete nur ein Ritual, eine förmliche Wiederholung auswendig gelernter Wendungen.
Wahre Christen haben von Jesus Christus den Auftrag erhalten, aus Menschen aller Nationen Jünger zu machen. Wie könnten sie, wenn sie diese Menschen belehren, den wahren Gott von den falschen Göttern der Nationen unterscheiden? Nur indem sie seinen Eigennamen gebrauchen, wie das auch in der Bibel der Fall ist (Mat. 28:19, 20; 1. Kor. 8:5, 6).
2. Mo. 3:15: „Gott [sprach] ... zu Moses: ,Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: „Jehova, der Gott eurer Vorväter ..., hat mich zu euch gesandt.“ Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenkname für Generation um Generation.‘ “
Jes. 12:4: „Dankt Jehova! Ruft seinen Namen an. Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt. Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll.“
Hes. 38:17, 23: „Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ,... ich werde mich gewißlich als groß erweisen und mich heiligen und mich kundtun vor den Augen vieler Nationen; und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “
Mal. 3:16: „[Es] redeten diejenigen miteinander, die Jehova fürchten, ein jeder mit seinem Gefährten, und Jehova merkte unablässig auf und hörte zu. Und ein Gedenkbuch begann vor ihm geschrieben zu werden für diejenigen, die Jehova fürchten, und für diejenigen, die an seinen Namen denken.“
Joh. 17:26: „[Jesus sprach in einem Gebet zu seinem Vater:] ‚Ich habe ihnen [seinen Jüngern] deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen.‘ “
Apg. 15:14: „Simeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen.“
Ist mit Jehova im „Alten Testament“ und mit Jesus Christus im „Neuen Testament“ ein und dieselbe Person gemeint?
Mat. 4:10: „Jesus [sprach] zu ihm: ,Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Jehova [„Herr“, Lu und andere], deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ ‘ “ (Jesus sagte offensichtlich nicht, daß man ihn anbeten solle.)
Joh. 8:54: „Jesus antwortete [den Juden]: ,Wenn ich mich selbst verherrliche, ist meine Herrlichkeit nichts. Mein Vater ist es, der mich verherrlicht, er, von dem ihr sagt, er sei euer Gott.‘ “ (Gemäß den Hebräischen Schriften ist Jehova eindeutig der Gott, den die Juden, wie sie erklärten, anbeteten. Jesus bezeichnete sich nicht selbst als Jehova, sondern sagte, daß Jehova sein Vater sei. Jesus zeigte hier ganz deutlich, daß er und sein Vater unterschiedliche Personen sind.)
Ps. 110:1: „Der Ausspruch Jehovas an meinen [Davids] Herrn ist: ,Setz dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.‘ “ (Gemäß Matthäus 22:41-45 erklärte Jesus, er selbst sei Davids „Herr“, auf den in diesem Psalm Bezug genommen wird. Folglich ist Jesus nicht Jehova, sondern derjenige, an den Jehovas Worte hier gerichtet sind.)
Phil. 2:9-11: „Gerade aus diesem Grund hat Gott ihn [Jesus Christus] auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist, so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters [Al: „daß alle Zungen bekennen, daß der Herr Jesus Christus in der Herrlichkeit Gottes des Vaters ist“; in LR lautet der Text ähnlich, aber in der Fußnote heißt es: „Griech. ,daß Herr (ist) Jesus Christus zu Herrlichkeit Gottes des Vaters‘ “, und auch EÜ und JB geben den Text in diesem Sinn wieder].“ (Man beachte, daß hier ein Unterschied zwischen Jesus Christus und Gott, dem Vater, gemacht wird und daß Jesus als ihm untertan dargestellt wird.)
Wie kann man Jehova lieben, wenn man ihn gleichzeitig fürchten soll?
Die Bibel sagt, daß man Jehova sowohl lieben (Luk. 10:27) als auch fürchten soll (1. Pet. 2:17; Spr. 1:7; 2:1-5; 16:6). Eine heilsame Furcht vor Gott bewirkt, daß man sehr gewissenhaft darauf achtet, sich nicht sein Mißfallen zuzuziehen. Die Liebe zu Jehova fördert den Wunsch, so zu handeln, wie es ihm wohlgefällig ist, und für die zahlreichen Beweise seiner Liebe und seiner unverdienten Güte Wertschätzung zu bekunden.
Veranschaulichungen: Es ist nicht verkehrt, wenn sich ein Sohn fürchtet, das Mißfallen seines Vaters zu erregen, aber aus Wertschätzung für das, was sein Vater alles für ihn tut, sollte er ihn auch aufrichtig lieben. Ein Taucher wird sicher sagen, er liebe das Meer, aber eine heilsame Furcht macht ihm bewußt, was er lieber vermeiden sollte. Auch unsere Liebe zu Gott sollte mit einer heilsamen Furcht davor gepaart sein, etwas zu tun, was sein Mißfallen erregt.
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Jehovas ZeugenUnterredungen anhand der Schriften
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Jehovas Zeugen
Definition: Die weltweite christliche Gemeinschaft von Menschen, die Zeugnis geben über Jehova Gott und seine Vorsätze, die er in Verbindung mit der Menschheit hat. Sie stützen ihren Glauben ausschließlich auf die Bibel.
Durch welche Glaubensansichten unterscheiden sich Jehovas Zeugen von anderen Religionsgemeinschaften?
1. Bibel: Jehovas Zeugen glauben, daß die ganze Bibel das inspirierte Wort Gottes ist. Statt an einem auf menschlichen Traditionen fußenden Glauben festzuhalten, ist für sie die Bibel der Maßstab für jede ihrer Glaubenslehren.
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