-
Jehovas Namen auf der ganzen Erde bekanntmachenKönigreichsdienst 2000 | Januar
-
-
Jehovas Namen auf der ganzen Erde bekanntmachen
1 Als Jesus seine Jünger beauftragte, Zeugen „bis zum entferntesten Teil der Erde“ zu sein, hatte er ihnen bereits ein Beispiel zum Nachahmen gegeben (Apg. 1:8). Wann und wo immer er Menschen traf, sprach er über Gottes Vorsatz bezüglich der Menschheit. Die Klasse des treuen Sklaven ahmt Jesus nach und nutzt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Jehovas Namen ‘auf der ganzen Erde bekanntzumachen’ (Jes. 12:4, 5).
2 Was in der Vergangenheit getan wurde: In früheren Jahren wurden Predigten in Zeitungen veröffentlicht, das „Photo-Drama der Schöpfung“ wurde produziert und Millionen vorgeführt, Lautsprecherwagen wurden eingesetzt, vom Grammophon wurde ausgiebig Gebrauch gemacht und eine Zeitlang auch vom Radio — alles, um die gute Botschaft zu predigen. Natürlich hat das Schwergewicht stets darauf gelegen, die Menschen persönlich anzusprechen, damit das vorgefundene Interesse gefördert werden kann. Infolgedessen hat sich der Haus-zu-Haus-Dienst als sehr wirkungsvoll erwiesen, um den Namen Jehovas überall bekanntzumachen (Apg. 5:42).
3 Was heute getan wird: In den sich ändernden Zeiten ist die Welt hektischer geworden, und vielerorts trifft man die Menschen selten zu Hause an. Nur wenige neigen dazu, ihre Zeit damit zu verbringen, etwas über religiöse Dinge zu lesen und darüber nachzusinnen. Deswegen müssen wir unseren Predigtdienst entsprechend anpassen. Neben der regelmäßigen Bearbeitung unseres Gebietes von Haus zu Haus sind wir ermuntert worden, dorthin zu gehen, wo sich die Menschen aufhalten, und „stets bereit“ zu sein, die Hoffnung, die in uns ist, zu verteidigen (1. Pet. 3:15). Das bedeutet, daß wir uns bemühen, Arbeitskollegen, Schulkameraden, Menschen auf der Straße, in Parkanlagen für die Allgemeinheit oder auf öffentlichen Parkplätzen zu predigen, aber auch von Laden zu Laden und überall dort, wo wir möglicherweise Menschen treffen. Mit der Unterstützung Jehovas werden unsere Anstrengungen erfolgreich sein. Sprichst auch du die Menschen an, ganz gleich, wo sie sind?
4 Setzen wir doch alle Hebel in Bewegung, wenn es darum geht, Jehovas Namen in unserem Gebiet bekanntzumachen. Wir können große Befriedigung darin finden, unseren Dienst völlig durchzuführen, während wir darauf warten, daß Jehova aufrichtige Menschen zieht (Joh. 6:44).
-
-
Wirst du anwesend sein?Königreichsdienst 2000 | Januar
-
-
Wirst du anwesend sein?
1 Ein langjähriger Zeuge Jehovas sagte einmal: „Wenn man den ersten Tag eines Kongresses versäumt, hat man einfach zuviel versäumt!“ Warum dachte er so? Weil der erste Tag der Anfang eines reichhaltigen geistigen Festmahls ist, das Jehovas Organisation für uns vorbereitet hat (Jes. 25:6). Dadurch, daß wir von Anfang an anwesend sind, zeigen wir, daß wir so empfinden wie der Psalmist: „Ich freute mich, als sie zu mir sprachen: ,Zum Haus Jehovas laßt uns gehen‘“ (Ps. 122:1).
2 Bei einigen Bezirkskongressen „Gottes prophetisches Wort“ im letzten Jahr war die Zahl der Besucher am Freitag aber deutlich geringer als am Samstag und Sonntag. Das heißt, daß ein großer Teil unserer Brüder Programmpunkte des Kongresses versäumt hat, in denen unverzichtbarer Aufschluß über das prophetische Wort dargelegt wurde. Sie hatten auch keine erbauende Gemeinschaft mit Glaubensbrüdern.
3 Laß die weltliche Arbeit nicht dazwischenkommen: Die Sorge um den Arbeitsplatz kann ein Grund dafür gewesen sein, daß manche am Freitag nicht anwesend waren. Allerdings haben viele Zeugen festgestellt, daß ihr Arbeitgeber zur Kooperation bereit ist, wenn sie ihn rechtzeitig um Urlaub bitten. Ein Arbeitgeber war von der Entschlossenheit einer Pionierin, alle Zusammenkünfte der Versammlung und alle Kongresse zu besuchen, so beeindruckt, daß er einen ganzen Tag auf ihrem Kongreß verbrachte.
4 Du solltest weder annehmen, dein Arbeitgeber sei nicht bereit, dir Urlaub zu geben, noch solltest du denken, einen Kongreßtag zu versäumen sei nicht so wichtig. Bereite dich darauf vor, deinem Arbeitgeber mit von Herzen kommender Überzeugung an Hand der Bibel taktvoll zu zeigen, warum der Besuch des Kongresses ein wichtiger Bestandteil deiner Anbetung ist (Heb. 10:24, 25). Vertraue dann völlig in dem Bewußtsein auf Jehova, daß er für alles sorgt, was du in materieller Hinsicht benötigst, wenn du geistigen Bedürfnissen den ersten Platz im Leben einräumst (Mat. 6:33; Heb. 13:5, 6).
5 Entscheidend ist die Wertschätzung für die „wichtigeren Dinge“ (Phil. 1:10, 11; Ps. 27:4). Sie veranlaßt uns, so zu planen, daß wir aus dieser lebensnotwendigen Vorkehrung Jehovas den vollen Nutzen ziehen. Fange jetzt an, feste Pläne zu machen, und sei entschlossen, an allen drei Tagen anwesend zu sein!
-