-
ReligionUnterredungen anhand der Schriften
-
-
Jemand könnte sagen:
„Ich bin nicht interessiert an Religion.“
Darauf könnte man erwidern: „Das überrascht mich nicht. Es gibt viele Menschen, die so denken. Wenn ich aber fragen darf: Haben Sie schon immer so gedacht?“ Dann könnte man hinzufügen: „Was mich besonders beeindruckt hat, war die Feststellung, daß fast alle wichtigen Lehren der Kirchen in der Bibel nicht zu finden sind. [Man könnte den Stoff auf Seite 233, 234 unter „Jehovas Zeugen“ verwenden und dabei besonders das Königreich hervorheben. Durch eine Gegenüberstellung könnte man auf das hinweisen, was Jehovas Zeugen glauben, wie auf Seite 228—230 dargelegt.]“
Siehe auch Seite 16, 17.
„In der Religion wird zuviel geheuchelt.“
Darauf könnte man erwidern: „Ich muß Ihnen recht geben. Viele leben nicht nach dem, was sie predigen. Was halten Sie aber von der Bibel? [Ps. 19:7-10].“
„Ich führe ein anständiges Leben und tue niemandem etwas zuleide. Das ist meine Religion.“
Darauf könnte man erwidern: „Wenn Sie, wie Sie sagen, ein anständiges Leben führen, lieben Sie dann nicht das Leben? ... Was würden Sie davon halten, unter Verhältnissen zu leben, wie sie hier in Offenbarung 21:4 beschrieben werden? ... Was man tun muß, um dies zu erleben, wird in Johannes 17:3 gesagt.“
Siehe auch Seite 351.
„Ich halte nichts von den Kirchen. Ich halte es für wichtig, wie man persönlich zu Gott steht.“
Darauf könnte man erwidern: „Das ist interessant. Haben Sie schon immer so gedacht? ... Haben Sie je einer Religionsgemeinschaft angehört? ... [Dann könnte man den Stoff auf Seite 349—352 verwenden.]“
„Ich bin zwar nicht mit allem einverstanden, was meine Kirche lehrt, aber ich sehe keine Notwendigkeit, zu einer anderen überzutreten. Ich finde, es wäre besser, man würde in der eigenen auf Verbesserungen hinwirken.“
Darauf könnte man erwidern: „Ich schätze Ihre Offenheit. Sicherlich sind Sie auch der Meinung, daß es für uns wichtig ist, in Gottes Gunst zu stehen.“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Hier in Offenbarung 18:4, 5 macht uns Gott auf etwas aufmerksam, was uns zu denken geben sollte. ... Die Bibel zeigt also, daß wir uns durch die Unterstützung dieser Einrichtungen mitschuldig machen, selbst wenn wir persönlich nichts tun, was verkehrt ist. [Siehe auch das Thema „Babylon die Große“.]“ (2) (Ferner könnte man den Stoff auf Seite 352, 353 verwenden.) (3) „Gott sucht Menschen, die die Wahrheit lieben, und führt sie zur vereinten Anbetung zusammen [Joh. 4:23, 24].“
„Alle Religionen sind gut; Sie haben Ihre, und ich habe meine.“
Darauf könnte man erwidern: „Sie sind offensichtlich sehr tolerant. Dennoch geben Sie sicher zu, daß wir alle Gottes Wort als Richtschnur benötigen. Haben Sie nicht gerade deshalb eine Religion?“ Dann könnte man hinzufügen: „Die Bibel gibt uns eine sehr wertvolle Empfehlung in Matthäus 7:13, 14, wo wir folgende Worte Jesu lesen: ... [Lies den Text.] Warum ist das wohl so?“
Siehe auch Seite 346, 347.
„Es kommt nicht darauf an, welcher Kirche man angehört, vorausgesetzt, man glaubt an Jesus.“
Darauf könnte man erwidern: „Zweifellos ist der Glaube an Jesus sehr wichtig, und ich nehme an, Sie meinen damit, daß man alles akzeptiert, was er lehrte. Ohne Zweifel haben auch Sie beobachtet, daß viele, die sich Christen nennen, nicht nach der Bedeutung dieses Namens leben.“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Beachten Sie, was Jesus in Matthäus 7:21-23 sagt.“ (2) „Allen, die sich bemühen, Gottes Willen kennenzulernen, und ihn dann tun, steht eine wunderbare Zukunft in Aussicht [Ps. 37:10, 11; Offb. 21:4].“
„Wie kommen Sie dazu, zu glauben, es gäbe nur eine richtige Religion?“
Darauf könnte man erwidern: „Ohne Zweifel gibt es fast in jeder Glaubensgemeinschaft aufrichtige Menschen. Es kommt aber schließlich darauf an, was Gottes Wort sagt. Von wie vielen wahren Glauben spricht es? Beachten Sie, was hier in Epheser 4:4, 5 geschrieben steht.“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Das stimmt mit dem überein, was in anderen Texten gesagt wird [Mat. 7:13, 14, 21; Joh. 10:16; 17:20, 21].“ (2) „Das Problem besteht also darin, diese Religion herauszufinden. Wie kann man das tun? [Man könnte den Stoff auf Seite 352, 353 verwenden.]“ (3) (Man beachte auch den Stoff auf Seite 228—230 unter dem Thema „Jehovas Zeugen“.)
„Ich lese meine Bibel für mich und bitte Gott darum, mir zu helfen, sie zu verstehen.“
Darauf könnte man erwidern: „Haben Sie die Bibel schon einmal vollständig durchgelesen?“ Dann könnte man hinzufügen: „Wenn Sie noch dabei sind, werden Sie in Matthäus 28:19, 20 eine interessante Feststellung machen. ... Das ist wichtig, denn es zeigt, daß Christus andere Menschen gebraucht, um uns verständlich zu machen, was es bedeutet, ein echter Christ zu sein. Deshalb sind Jehovas Zeugen bereit, Personen, die es wünschen, wöchentlich zu besuchen, um mit ihnen unentgeltlich für etwa eine Stunde biblische Gespräche zu führen. Hätten Sie ein paar Minuten Zeit, damit ich Ihnen zeigen könnte, wie wir dabei vorgehen?“
Siehe auch Seite 351, 352.
„Meiner Meinung nach ist Religion Privatsache.“
Darauf könnte man erwidern: „So denken heute viele, und wenn jemand an der biblischen Botschaft wirklich nicht interessiert ist, gehen wir einfach an die nächste Tür. Wußten Sie aber, daß ich zu Ihnen gekommen bin, weil Jesus seinen Nachfolgern gebot, das zu tun? ... [Mat. 24:14; 28:19, 20; 10:40].“
-
-
RettungUnterredungen anhand der Schriften
-
-
Rettung
Definition: Bewahrung vor drohendem Tod oder Befreiung aus Gefahr. Es mag eine Befreiung aus der Hand von Bedrückern oder Verfolgern sein. Durch seinen Sohn sorgt Jehova dafür, daß alle wahren Christen von dem gegenwärtigen bösen System der Dinge befreit und von der Knechtschaft der Sünde und des Todes errettet
-