Quellen für das Arbeitsheft der Leben-und-Dienst-Zusammenkunft
© 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
3.-9. NOVEMBER
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT HOHES 1-2
Eine Geschichte über wahre Liebe
w15 15. 1. 30 Abs. 9-10
Wahre Liebe: Ist sie möglich?
9 Doch Liebe kann nur dann verspürt werden, wenn sie gezeigt wird. Wie wichtig ist es daher, dass Verheiratete einander immer wieder ihre Liebe zeigen und sich von alltäglichen Dingen nicht davon abhalten lassen! Dies kann viel dazu beitragen, dass sich beide in der Ehe glücklich und geborgen fühlen.
10 Zuneigung zu zeigen ist für Verheiratete auch noch aus einem weiteren Grund wichtig. König Salomo bot der Sulamith „Ringe aus Gold . . . mit silbernen Kügelchen“ an. Er überhäufte sie geradezu mit Komplimenten. Für ihn war sie „schön wie der Vollmond, lauter wie die Sonnenglut“ (Hoh. 1:9-11; 6:10). Aber die junge Frau blieb ihrem geliebten Hirten treu. Was stärkte und tröstete sie in der Zeit, als sie getrennt waren? (Lies Hohes Lied 1:2, 3.) Es war die Erinnerung an seine „Liebkosungen“. Für sie waren sie „besser als Wein“, der das Herz erfreut und sein Name war so wohltuend wie duftendes „Öl, das ausgegossen wird“ auf das Haupt (Ps. 23:5; 104:15). Für Verheiratete ist es also wichtig, ihre Liebe zueinander oft zu zeigen. So schaffen sie schöne Erinnerungen, die ihre Liebe noch mehr stärken können.
Nach geistigen Schätzen graben
w15 15. 1. 31 Abs. 11
Wahre Liebe: Ist sie möglich?
11 Aus dem Hohen Lied können auch Ledige etwas lernen, besonders diejenigen, die nach einem Ehepartner suchen. Die junge Frau liebte Salomo nicht. Daher nahm sie die Töchter Jerusalems unter Eid, nicht zu versuchen, „die Liebe in [ihr] zu wecken oder zu erregen, bis sie sich dazu geneigt fühlt“ (Hoh. 2:7; 3:5). Warum? Weil es einfach nicht passend wäre, mit jedem x-Beliebigen eine Freundschaft einzugehen. Für einen Christen, der gern heiraten würde, ist es also klug, geduldig auf den Menschen zu warten, den er wirklich lieben kann.
10.–16. NOVEMBER
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT HOHES 3-5
Es kommt auf die innere Schönheit an
w15 15. 1. 30 Abs. 8
Wahre Liebe: Ist sie möglich?
8 „Honig und Milch sind unter deiner Zunge“ bedeutet: Ihre Worte sind so angenehm und gut wie Honig und Milch. Wenn der Hirte zur jungen Frau sagt, „du bist ganz und gar schön . . . es ist kein Makel an dir“, spricht er offensichtlich von mehr als nur ihrer äußeren Schönheit.
w00 1. 11. 11 Abs. 17
Eine gottgemäße Ansicht über sittliche Reinheit
17 ...Einmal beschrieb er die Sulamith poetisch als ‘einen verriegelten Garten’ (Hoheslied 4:12). Im alten Israel gab es schöne Gärten mit einer herrlichen Vielfalt an Gemüse, duftenden Blumen und stattlichen Bäumen. Normalerweise waren solche Gärten von einer Hecke oder einer Mauer umgeben und konnten nur durch ein verschließbares Tor betreten werden (Jesaja 5:5). In den Augen des Hirten glichen die sittliche Reinheit und die Anmut der Sulamith einem außergewöhnlich schönen Garten. Sie war völlig unberührt. Ihre innige Zuneigung würde nur ihrem künftigen Ehemann offenstehen.
g04 22. 12. 9 Abs. 2-5
Die Schönheit, auf die es wirklich ankommt
Kann innere Schönheit denn bewirken, dass andere sich zu uns hingezogen fühlen? Georgina, die fast zehn Jahre verheiratet ist, sagt dazu: „All die Jahre hindurch fühle ich mich zu meinem Mann hingezogen, weil er ehrlich und aufrichtig zu mir ist. Das Wichtigste in seinem Leben ist, Gott zu gefallen. Das ist mit ein Grund, warum er sich mir gegenüber liebevoll und rücksichtsvoll verhält. Er bezieht mich mit ein, wenn es um Entscheidungen geht, und ich fühle, dass ich geschätzt werde. Ich weiß, dass er mich wirklich liebt.“
Daniel, der 1987 geheiratet hat, sagt: „Ich finde meine Frau schön. Sie zieht mich nicht nur körperlich an, sondern sie ist für mich auch wegen ihrer Persönlichkeit um so liebenswerter. Sie denkt immer an andere und tut alles, damit andere sich auch ja wohl fühlen. Sie hat wertvolle christliche Eigenschaften. Deswegen bin ich so gern mit ihr zusammen.“
In einer Welt, in der heute alles am Äußeren haftet, muss man hinter die Fassaden gucken. Man muss erkennen, dass das Erreichen eines „idealen“ Aussehens schwierig ist — wenn nicht sogar unmöglich — und nur von sehr begrenztem Wert. Wünschenswerte Eigenschaften herauszubilden, die zu wahrer innerer Schönheit führen, ist dagegen möglich.
Diese innere Schönheit ist weitaus wichtiger als körperliche Schönheit. Und sie liegt für jeden im Bereich des Möglichen.
Nach geistigen Schätzen graben
w06 15. 11. 18 Abs. 4
2:7; 3:5—Gazellen und Hindinnen sind für ihre Anmut und Schönheit bekannt. Im Grunde verpflichtet die Sulamith die Hofdamen bei allem, was anmutig und schön ist, nicht zu versuchen, die Liebe in ihr zu wecken.
17.–23. NOVEMBER
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT HOHES 6-8
Sei keine Tür, sondern eine Mauer
it “Hohes Lied” Abs. 11
Allem Anschein nach erlaubte Salomo dann der Sulamith, nach Hause zurückzukehren. Als ihre Brüder sie kommen sahen, fragten sie: „Wer ist diese, die aus der Wildnis heraufkommt, an ihren Liebsten gelehnt?“ (Hoh 8:5a). Die Brüder der Sulamith hatten nicht bemerkt, wie unerschütterlich ihre Schwester in ihrer Liebe war. ...
Da die Sulamith aber allen Versuchungen erfolgreich widerstanden hatte, indem sie mit ihrem eigenen Weingarten zufrieden war und loyal ihre Zuneigung zu ihrem Liebsten bewiesen hatte (8:6, 7, 11, 12), konnte sie zu Recht sagen: „Ich bin eine Mauer, und meine Brüste sind wie Türme. In diesem Fall bin ich in seinen Augen wie die geworden, die Frieden findet“ (8:10).
yp 188 Abs. 2
Wie steht es mit Sex vor der Ehe?
Die Bibel spricht von einem jungen Mädchen, das keusch blieb, obwohl es seinen Freund sehr liebte. Sie konnte stolz sagen: „Ich bin eine Mauer, und meine Brüste sind wie Türme.“ Sie glich nicht einer Tür, die sich unter dem Druck der Unsittlichkeit „öffnete“. In sittlicher Hinsicht stand sie fest wie die hohe Mauer einer Festung mit unerreichbaren Türmen. Sie verdiente es, die „Reine“ genannt zu werden, und konnte von ihrem zukünftigen Ehemann sagen: „Ich [bin] in seinen Augen wie die geworden, die Frieden findet.“ Ihr eigener Herzensfrieden trug zu ihrem gemeinsamen Glück bei (Hoheslied 6:9, 10; 8:9, 10).
24.–30. NOVEMBER
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT JESAJA 1-2
Wer „mit Vergehen beladen“ ist, braucht nicht zu verzweifeln
ip-1 14 Abs. 8
8 Böse Taten können sich dermaßen anhäufen, dass sie zu einer erdrückenden Last werden. ....Jesaja spricht von einem „mit Vergehung schwer beladenen Volk“. Und er nennt die Judäer eine „Saat von Übeltätern, verderblich handelnde Söhne“. Ja, sie gleichen straffälligen Kindern. Sie haben sich „rückwärts gewandt“
Nach geistigen Schätzen graben
ip-1 39 Abs. 9
Jehovas Haus wird erhaben sein
9 THeute versammelt sich Gottes Volk natürlich nicht auf einem buchstäblichen Berg, auf dem ein Tempel aus Stein steht. ....
Im Einklang damit stellt der in Jesaja 2:2 erwähnte „Berg des Hauses Jehovas“ die erhabene reine Anbetung Jehovas in unserer Zeit dar. Menschen, die sich der reinen Anbetung anschließen, versammeln sich nicht an einem geographischen Ort; sie finden sich zur geeinten Anbetung zusammen.
1.-7. DEZEMBER
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT JESAJA 3-5
Jehova konnte zu Recht mehr erwarten
ip-1 73-74 Abs. 3-5
3 Der Besitzer des Weingartens zieht eine neue Rebe — wie auch Weinbauern heutzutage — nicht aus Kernen der Weinbeere, sondern von einem Setzling oder Schössling eines anderen Weinstocks, einer „roten Edelrebe“. Passenderweise legt er seinen Weingarten „an einer fruchtbaren Hügelhalde“ an, einem Standort mit guten Wachstumsvoraussetzungen.
4 Jesaja sagt von dem Besitzer, er ‘grabe den Boden um und befreie ihn von Steinen’ — eine ermüdende, Kraft raubende Arbeit. Die größeren Steine verwendet er wahrscheinlich, um ‘einen Turm zu bauen’. Auch baute man steinerne Stützmauern für die Terrassen des Weingartens (Jesaja 5:5). Dadurch wurde im Allgemeinen verhindert, dass wertvolle Muttererde weggespült wurde.
5 Nachdem der Besitzer sehr hart gearbeitet hat, um seinen Weingarten zu schützen, darf er natürlich auch erwarten, dass dieser Frucht trägt. Im Hinblick darauf haut er eine Weinkelter aus. Stellt sich aber auch die erhoffte Ernte ein? Nein, der Weingarten bringt wilde Trauben hervor
ip-1 76 Abs. 8-9
Wehe dem untreuen “Weingarten“!
8 Jehova „pflanzte“ seine Nation in das Land Kanaan und gab ihr seine Gesetze und Bestimmungen als Schutzmauer, damit sie nicht durch andere Nationen verdorben wurde (2. Mose 19:5, 6; Psalm 147:19, 20; Epheser 2:14). Außerdem gab Jehova ihr Richter, Priester und Propheten, die sie unterweisen sollten (2. Könige 17:13; Maleachi 2:7; Apostelgeschichte 13:20). Als Israel durch militärische Aggressoren in Gefahr geriet, erweckte Jehova Befreier (Hebräer 11:32, 33). Nicht ohne Grund fragt er: „Was ist noch für meinen Weingarten zu tun, das ich darin nicht schon getan habe?“
w06 15. 6. 18 Abs. 1
“Nimm dich dieses Weinstocks an”!
Jesaja verglich „das Haus Israel“ mit einem Weingarten, der allmählich „wilde Trauben“ oder „faulende Beeren“ hervorbrachte (Jesaja 5:2, 7, Fußnote). Wilde Trauben sind erheblich kleiner als veredelte; sie haben wenig Fruchtfleisch und die Traube besteht praktisch nur aus Kernen. Wilde Trauben taugen weder zur Weinherstellung noch zum Essen. Sie sind ein passendes Sinnbild für die abtrünnige Nation, die als Frucht Gesetzlosigkeit anstatt Gerechtigkeit hervorbrachte. Der Fehler dafür lag nicht beim Weingärtner. Jehova hatte alles getan, damit die Nation Frucht hervorbringen konnte. ....(Jesaja 5:4).
w06 15. 6. 18 Abs. 2
“Nimm dich dieses Weinstocks an”!
Der Weinstock Israel hatte sich als unfruchtbar erwiesen. Daher kündigte Jehova an, die Schutzmauer abzubrechen, die er um sein Volk errichtet hatte. Er würde seinen sinnbildlichen Weinstock nicht länger beschneiden oder den Boden bearbeiten. Der Frühregen, unentbehrlich für die Früchte, würde ausbleiben, und Dornen und Disteln würden den Weinberg überwuchern (Jesaja 5:5, 6).
Nach geistigen Schätzen graben
ip-1 80 Abs. 18-19
18 Alles Land gehörte im alten Israel letzten Endes Jehova. Jede Familie hatte von Gott ein Erbe erhalten, das sie zwar vermieten oder verpachten, nicht aber „für immer“ verkaufen durfte (3. Mose 25:23). Dieses Gesetz verhinderte die Monopolisierung von Grundbesitz. Auch wurden Familien davor bewahrt, völlig zu verarmen. Doch einige in Juda brachen aus Habsucht Gesetze Gottes, die Eigentumsfragen regelten.
19 Jehova verspricht, diesen Habsüchtigen ihren unrechtmäßig erworbenen Besitz wegzunehmen. Die Häuser, die sie sich erpressen, werden „ohne Bewohner“ sein. Die Ländereien, die sie begehren, werden nur einen Bruchteil des möglichen Ertrages geben. Wann und wie dieser Fluch eintrifft, wird nicht ausdrücklich gesagt. Wahrscheinlich bezieht er sich zumindest teilweise auf die Verhältnisse, die durch das Babylonische Exil noch herbeigeführt werden (Jesaja 27:10).
8.-14. DEZEMBER
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT JESAJA 6-8
„Hier bin ich! Sende mich!“
ip-1 95 Abs. 15-16
Jehova Gott ist in seinem heiligen Tempel
15 Jehova deutet vielmehr mit seinen Worten an, wie das Volk auf seine Botschaft reagieren wird, ungeachtet dessen, wie treu Jesaja seine Aufgabe erfüllt.
16 Die Schuld liegt beim Volk selbst. Jesaja wird „immer wieder“ zu ihnen reden, doch sie werden weder die Botschaft annehmen noch Verständnis erlangen. Die Mehrheit wird eigensinnig und unempfänglich sein, als seien sie völlig blind und taub. Es wird sich zeigen, dass Jesajas Landsleute gegenüber der an sie gerichteten Botschaft — der Botschaft Gottes — Sinn und Herz verschließen. Wie genau dies doch auch auf die Menschen in der heutigen Zeit zutrifft! Viele lehnen es ab, Jehovas Zeugen Gehör zu schenken, wenn diese die gute Botschaft von Gottes Königreich predigen.
ip-1 99 Abs. 23
Jehova Gott ist in seinem heiligen Tempel
23 Das Volk als Ganzes verriet eine Herzenseinstellung wie die Juden zur Zeit Jesajas. Sie verschlossen gegenüber Jesu Botschaft Augen und Ohren und erlebten ebenfalls eine Vernichtung (Matthäus 23:35-38; 24:1, 2). Das geschah, als die römischen Heere unter dem Feldherrn Titus im Jahre 70 u. Z. gegen Jerusalem zogen und die Stadt mitsamt dem Tempel zerstörten. Einige hatten jedoch auf Jesus gehört und waren seine Jünger geworden. Diese bezeichnete Jesus als „glücklich“ (Matthäus 13:16-23, 51).
Nach geistigen Schätzen graben
w06 1. 12. 9 Abs. 4
Highlights From the Book of Isaiah—I
7:3, 4—— Warum rettete Jehova auch den bösen König Ahas? Die Könige von Syrien und Israel planten, König Ahas von Juda abzusetzen und statt dessen den Sohn Tabeels, der kein Nachkomme Davids war, als ihre Marionette auf den Thron zu setzen. Dieser teuflische Plan hätte die Fortdauer des Königreichsbundes mit David durchkreuzt. Jehova rettete Ahas auch, um die Linie zu schützen, aus der der verheißene „Fürst des Friedens“ kommen sollte (Jesaja 9:6).
15.–21. DEZEMBER
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT JESAJA 9-10
„Ein großes Licht“ angekündigt
ip-1 128 Abs. 18-19
18 Aufrichtig gesinnte Personen reagierten auf die Predigttätigkeit Jesu und seiner Jünger und ließen erkennen, dass sie Jehova mit Geist und Wahrheit anbeten wollten (Johannes 4:24). In weniger als vier Jahren nahmen große Menschenmengen das Christentum an. Am Pfingsttag 33 u. Z. ließen sich dreitausend taufen. Kurz darauf ‘belief sich die Zahl der Männer auf etwa fünftausend’ (Apostelgeschichte 2:41; 4:4). Da die Jünger das Licht eifrig widerstrahlten, „[mehrte sich] die Zahl der Jünger … in Jerusalem fortgesetzt sehr; und eine große Menge Priester begann dem Glauben gehorsam zu sein“ (Apostelgeschichte 6:7).
19 Nach einiger Zeit ließ Jehova das Licht unter den Nationen erstrahlen (Apostelgeschichte 14:27). Menschen aller Rassen freuten sich nun darüber, dass ihnen der Weg erschlossen wurde, auf dem man sich Jehova nahen kann (Apostelgeschichte 13:48).
ip-1 128-129 Abs. 20-21
The Promise of a Prince of Peace
20 In naher Zukunft wird Jesus Christus, der größere Gideon, den neuzeitlichen Feinden des Volkes Gottes den Todesstoß versetzen (Offenbarung 17:14; 19:11-21). Nicht durch menschlichen Heldenmut, sondern durch Jehovas Macht wird dann „wie am Tag Midians“ ein vollständiger und dauerhafter Sieg errungen (Richter 7:2-22). Nie wieder wird Gottes Volk unter dem Joch der Unterdrückung zu leiden haben!
22.-28. DEZEMBER
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT JESAJA 11-13
Wie wurde der Messias beschrieben?
ip-1 159 Abs. 4-5
4 Die Wörter „Reis“ und „Spross“ deuten darauf hin, dass der Messias ein Nachkomme Isais sein wird, über dessen Sohn David, der mit Öl zum König Israels gesalbt wurde (1. Samuel 16:13; Jeremia 23:5; Offenbarung 22:16). Wenn der wahre Messias kommt, soll dieser „Spross“ aus dem Hause Davids gute Früchte hervorbringen.
5 Der verheißene Messias ist Jesus. Der Evangelist Matthäus spielte auf die Worte aus Jesaja 11:1 an, als er sagte, dadurch, dass Jesus „Nazarener“ genannt wurde, hätten sich die Worte des Propheten erfüllt. Da Jesus in Nazareth aufwuchs, bezeichnete man ihn als Nazarener — ein Name, der anscheinend mit dem hebräischen Wort verwandt ist, das in Jesaja 11:1 für „Spross“ gebraucht wird (Matthäus 2:23, Fußnote; Lukas 2:39, 40).
ip-1 159 Abs. 6
6 Der Messias wird nicht mit Öl gesalbt, sondern mit Gottes heiligem Geist. Das geschieht bei der Taufe Jesu, als Johannes der Täufer Gottes heiligen Geist in Form einer Taube auf Jesus herabkommen sieht (Lukas 3:22). Jehovas Geist ‘lässt sich auf Jesus nieder’, was sich darin zeigt, dass er mit einem Geist der Weisheit, des Verständnisses, des Rates, der Macht und der Erkenntnis handelt. Welch vorzügliche Voraussetzungen für einen Herrscher!
ip-1 161 Abs. 11
Salvation and Rejoicing Under the Messiah’s Reign
11 Wenn Jesu Nachfolger eine Zurechtweisung benötigen, lässt er sie ihnen auf eine Weise zuteil werden, die ihnen am meisten nützt — ein ausgezeichnetes Beispiel für christliche Älteste. Wer allerdings in Bosheit verharrt, muss mit einem strengen Strafgericht rechnen. Wenn Gott mit dem gegenwärtigen System der Dinge ins Gericht geht, wird der Messias die Erde mit seiner gebieterischen Stimme „schlagen“, indem er über alle Bösen das Vernichtungsurteil fällt (Psalm 2:9; vergleiche Offenbarung 19:15). Schließlich wird es keine Bösen mehr geben, die den Frieden der Menschen stören (Psalm 37:10, 11).
29. DEZEMBER 2025 – 4. JANUAR 2026
SCHÄTZE AUS GOTTES WORT JESAJA 14-16
Feinde von Gottes Volk entgehen ihrer Strafe nicht
ip-1 189 Abs. 1
JEHOVA kann sich der Nationen bedienen, um sein Volk wegen dessen Schlechtigkeit zu züchtigen. Ungeachtet dessen verzeiht er diesen Nationen nicht ihre unnötige Grausamkeit, ihren Stolz und ihre Feindseligkeit gegenüber der wahren Anbetung. In den Tagen Jesajas wird Gottes Bundesvolk von Assyrien unterdrückt. Assyrien vernichtet das Nordreich Israel und verwüstet einen Großteil von Juda. Doch sein Triumph ist begrenzt. (Jesaja 14:24, 25). Nicht lange nachdem Jesaja diese Prophezeiung geäußert hat, wird die assyrische Gefahr von Juda abgewendet (2. Könige 19:35-37).
ip-1 194 Abs. 12
12 Übereinstimmend damit haben archäologische Funde ergeben, dass Moab im 8. Jahrhundert v. u. Z. schwer zu leiden hatte und viele Orte entvölkert waren. Tiglatpileser III. erwähnte Salamanu von Moab als einen der Herrscher, die ihm Tribut zahlten. Sanherib erhielt Abgaben von Kammusunadbi, dem König von Moab. Die assyrischen Monarchen Esar-Haddon und Assurbanipal erwähnten die Moabiterkönige Musuri und Kamasalti als von ihnen abhängig. Als Volk sind die Moabiter bereits vor vielen Jahrhunderten verschwunden. Man hat Ruinen von Städten gefunden, die für moabitische gehalten werden, doch bislang haben Ausgrabungen nur wenig konkrete Beweise dafür geliefert, dass dieser einst mächtige Feind Israels überhaupt einmal existiert hat.
Nach geistigen Schätzen graben
w06 1. 12. 10 Abs. 11
Highlights From the Book of Isaiah—I
14:1, 2—Wie erfüllte sich die Prophezeiung an Jehovas Volk: „Sie sollen die gefangen nehmen, die sie gefangen hielten, und sie sollen sich die untertan halten, die sie zur Arbeit trieben“? Das erfüllte sich an Einzelpersonen wie zum Beispiel an Daniel, der unter den Medern und Persern in Babylon ein hohes Amt innehatte; an Esther, die eine persische Königin wurde; und an Mordechai, den man im Persischen Reich zum ersten Minister ernannte.