Montag, 8. September
Zeigt denen Respekt, die unter euch hart arbeiten und euch im Herrn vorstehen (1. Thes. 5:12)
Als der Apostel Paulus seinen Brief an die Thessalonicher schrieb, gab es diese Versammlung nicht einmal ein Jahr. Die ernannten Männer waren wahrscheinlich unerfahren und machten womöglich Fehler. Trotzdem verdienten sie Respekt. Die große Drangsal rückt immer näher und es kann gut sein, dass wir schon bald noch mehr auf die Leitung unserer Ältesten angewiesen sein werden. Möglicherweise bricht sogar die Verbindung zur Weltzentrale und zum Zweigbüro ab. Deshalb ist es so wichtig, heute schon Liebe und Respekt für unsere Ältesten zu entwickeln. Was auch immer geschieht: Bleiben wir bei klarem Verstand und konzentrieren wir uns nicht auf ihre Fehler, sondern auf die Tatsache, dass Jehova diese treuen Männer durch Christus führt. So wie ein Helm den Kopf eines Soldaten schützt, schützt unsere Hoffnung auf Rettung unser Denken. Wir betrachten alles, was diese Welt anzubieten hat, als wertlos (Phil. 3:8). Unsere Hoffnung schenkt uns Ruhe und Stabilität. w23.06 26:11-12
Dienstag, 9. September
Eine dumme Frau ist laut. Sie ist ignorant (Spr. 9:13)
Jeder, der die Einladung der „dummen Frau“ hört, hat die Wahl: Er kann sie annehmen oder ablehnen. Es gibt gute Gründe, sich nicht auf sexuelle Unmoral einzulassen. Die „dumme Frau“ sagt: „Gestohlenes Wasser ist süß“ (Spr. 9:17). Was ist „gestohlenes Wasser“? Die Bibel vergleicht sexuelle Beziehungen zwischen Verheirateten mit erfrischendem Wasser (Spr. 5:15-18). Mann und Frau können sie innerhalb der Ehe genießen. Das „gestohlene Wasser“ dagegen steht offensichtlich für unmoralischen Sex, den die Bibel verbietet. Unmoral wird ähnlich wie Diebstahl oft im Geheimen begangen. „Gestohlenes Wasser“ kann vor allem dann „süß“ erscheinen, wenn man denkt, man kommt ungestraft davon. Was für ein trauriger Denkfehler! Jehova sieht alles, und seine Anerkennung zu verlieren ist alles andere als „süß“. Nichts könnte bitterer sein als dieser Verlust (1. Kor. 6:9, 10). w23.06 28:7-9
Mittwoch, 10. September
Auch wenn ich es gegen meinen Willen tue, bin ich doch mit einem Verwalteramt betraut (1. Kor. 9:17)
Was, wenn du merkst, dass deine Gebete oder dein Dienst nur noch mechanisch ablaufen? Das heißt nicht, dass Jehova dir nicht mehr seinen heiligen Geist gibt. Es gehört zu unserer Unvollkommenheit, dass wir uns mal mehr und mal weniger motiviert fühlen. Das erlebte auch der Apostel Paulus. Obwohl Jesus sein großes Vorbild war, fehlte ihm manchmal die Motivation. Paulus war aber entschlossen, trotz solcher Gefühle mit seinem Dienst weiterzumachen. Mach auch du deine Entscheidungen nicht von deinen Gefühlen abhängig. Sei entschlossen das Richtige zu tun, selbst wenn du dich mal nicht so motiviert fühlst. Mit der Zeit wird sich das positiv auf deine Gefühle auswirken (1. Kor. 9:16). w24.03 10:12-13