Wir beobachten die Welt
Metallarbeiter sind krebsgefährdet
◆ Personen, die in metallverarbeitenden Betrieben arbeiten, sind nach einer durch Statistiken und medizinische Forschung untermauerten These des Hamburger Chefarztes Ernst Hain besonders krebsgefährdet. Der Mediziner brachte zum Ausdruck, daß hauptsächlich Arbeiter, die vor allem mit Asbest in den Schiffsisolierungen und mit dem Erhitzen oxydierenden Metalls in Berührung kommen, anfällig für bösartige Bronchialgeschwüre würden. Die Sterbeziffer durch Krebs liege bei ihnen doppelt so hoch wie im Bevölkerungsdurchschnitt.
Hohes Alter — wodurch?
◆ Durch Untersuchungen bei Personen, die ein hohes Alter erreichten, wurde festgestellt, daß neben einer familiären Erbanlage „eine maßvolle Lebensweise und geistige Regsamkeit“ das Altwerden gefördert haben. Ein weiterer wichtiger Faktor, um biologisch verhältnismäßig jung zu bleiben, besteht im Betreiben von ausdauerndem Sport. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat ein „Team Erlanger Ärzte unter der Leitung von Professor J. Schmidt ... nach langjährigen Untersuchungen und Beobachtungen der Teilnehmer am Altherrenlauf in Bad Brückenau herausgefunden, daß der Sport ein Vorbeugungsmittel gegen das Altern ist. Die Langstreckenläufer im unterfränkischen Brückenau zwischen 55 und 80 Jahren haben geschmeidigere Adern als ihre Altersgenossen. Auch Herz und Kreislauf arbeiten bei ihnen ökonomischer als bei den nicht sporttreibenden Zeitgenossen gleichen Alters.“