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  • g91 8. 1. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1991
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Frauen benachteiligt
  • Umweltversprechen
  • „Rationierte“ Wunder
  • Probleme mit Tieren
  • Rückgang in den Kirchen
  • Schlechte Nachrichten für Raucher
  • Tabakverkauf an die Sowjets
  • Giftiger Krötenschleim
  • Schlaf fürs Gehirn
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Erwachet! 1991
g91 8. 1. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Frauen benachteiligt

„Arme Frauen vom Land sind die am stärksten benachteiligten Menschen der Welt“, heißt es in UN Chronicle, einer Zeitschrift der Vereinten Nationen. „Sie sind kränker und ungebildeter als Männer und haben weniger Möglichkeiten als diese, ihre Lage zu verbessern.“ Zwei umfangreiche Studien über die Armut in der Welt im Jahr 1990, die von zwei internationalen Entwicklungsorganisationen durchgeführt wurden — dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen und der Weltbank —, haben zu diesem traurigen Schluß geführt. „Etwa eine halbe Million Frauen sterben jährlich bei der Entbindung, davon 99 Prozent in der dritten Welt“, berichtet UN Chronicle.

Umweltversprechen

„Wir Menschen sind uns selbst zur Gefahr geworden. Wir müssen rechtzeitig etwas unternehmen.“ Diese unheilkündenden Worte sind Teil eines Umweltversprechens, das Rektoren von Universitäten aus 22 Ländern in Afrika, Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika ablegten. Sie versprachen, an ihren Universitäten mehr über Umweltfragen zu lehren als in der Vergangenheit und mehr finanzielle Mittel zur Erforschung der Umwelt bereitzustellen. Die Rektoren, die vergangenen Oktober auf einer Konferenz in Talloires (Frankreich) zusammenkamen, verkündeten auch gemeinsame Ziele „für eine umwelterhaltende Zukunft“.

„Rationierte“ Wunder

Aufgrund von Trockenheit wurde es erforderlich, das „wunderwirkende Wasser“ aus der weltberühmten Grotte in Lourdes (Frankreich) zu rationieren, was unter den Besuchern, die auf der Suche nach einer Wunderheilung dorthin kamen, Bestürzung hervorrief. Geistliche gestanden den Pilgern nur je einen Viertelliter des Wassers aus der Quelle zu, die gemäß der Überlieferung 1858 nach einer Marienerscheinung entsprang. Alle überzähligen Flaschen wurden beschlagnahmt, und das Wasser wurde in die Quelle zurückgeschüttet. „In allen Kirchen Frankreichs betet man zur Jungfrau des Regens, doch vergebens. Jedenfalls konnte sie es noch nicht einmal über Lourdes regnen lassen“, schrieb die Zeitung Corriere della Sera.

Probleme mit Tieren

Die zunehmende Zahl von Hundehaltern erregt unter den städtischen und den Gesundheitsbehörden in Frankreich Besorgnis. Das französische Magazin L’Express meldet, daß täglich 20 Tonnen Hundekot von den Straßen und Bürgersteigen in Paris gesammelt werden, was Kosten in Höhe von über 400 Franc (100 DM) pro Kilo verursacht. Aber außer den Kosten und dem Ärgernis ist noch ein ernsterer Faktor ans Licht gekommen. Hundekot kann eine durch den Parasiten Toxocara canis hervorgerufene Krankheit übertragen. Die Hälfte der Spielplätze und Sandkästen von Paris sind mit den hochresistenten, mikroskopisch kleinen Eiern des Parasiten verseucht, die über Schuhsohlen und Tierpfoten in Wohnungen gelangen. Man hat das Vorkommen des Parasiten beim Menschen stark unterschätzt. Müdigkeit, Unterleibsschmerzen, Allergien, Herz- und Arterienbeschwerden sind frühe Symptome der Krankheit.

Rückgang in den Kirchen

Die Mitgliedschaft in den größeren protestantischen Kirchen der Vereinigten Staaten ist gemäß dem 1990 Yearbook of American and Canadian Churches weiterhin im Rückgang begriffen. Das Jahrbuch, das vom Rat der Kirchen (USA) herausgegeben wird, zeigt zwar, daß die Verluste in den meisten Fällen weniger als ein Prozent betragen, doch der Rückgang ist seit Mitte der 60er Jahre konstant. Mehrere Kirchen haben Verluste zu beklagen (Disciples of Christ, Episcopal Church, Presbyterian Church, United Church of Christ, United Methodist Church, Evangelical Lutheran Church in America und American Baptist Churches). Jehovas Zeugen wurden indessen als eine der Religionsgemeinschaften aufgeführt, die eine Zunahme zu verzeichnen haben. In den Vereinigten Staaten hatten Jehovas Zeugen 1989 eine Zunahme von 3 Prozent und 1990 von 4 Prozent.

Schlechte Nachrichten für Raucher

Am 25. September 1990 veröffentlichten die amerikanischen Zentren für Krankheitsüberwachung einen Bericht des obersten Gesundheitsbeamten über die gesundheitlichen Vorteile, die das Einstellen des Rauchens mit sich bringt. Die wichtigsten Schlußfolgerungen lauten: „1. Mit dem Rauchen aufzuhören hat bei jeder Altersgruppe entscheidende und sofortige gesundheitliche Vorteile ...; 2. das Einstellen des Rauchens erhöht die Lebenserwartung; 3. das Rauchen aufzugeben vermindert das Risiko von Lungenkrebs und anderen Krebserkrankungen, von Herzinfarkt, Schlaganfällen und chronischen Lungenleiden.“

Tabakverkauf an die Sowjets

Unlängst wäre in der Sowjetunion wegen Zigarettenknappheit beinahe ein Aufruhr unter einer aufgebrachten Menge ausgebrochen. Zwei amerikanische Firmen versprachen, dem Mangel abzuhelfen. Sie haben vor, an die Sowjets mehr als den Bedarf für einen Monat zu verkaufen — 34 Milliarden Zigaretten. Interessanterweise sagte ein Sprecher der amerikanischen Firmen, daß auf den Packungen nicht die Warnung des amerikanischen Gesundheitsdienstes vor Krebs und anderen Krankheiten stehen wird, die mit Tabakgenuß in Verbindung gebracht werden.

Giftiger Krötenschleim

Dr. Alan Emery vom kanadischen Naturmuseum erklärte gegenüber der Zeitung The Globe and Mail, es habe in den vergangenen zehn Jahren unter den Aga-Kröten in der ganzen Welt ein explosives Wachstum gegeben. Die Aga-Kröte oder Bufo marinus „sondert eine giftige milchige Flüssigkeit ab, die von der US-Drogenbehörde als Bufotenin bezeichnet wird“. In Queensland (Australien) ist die Kröte zu einer solchen Plage geworden, daß die Regierung „im Gesetz über Drogenmißbrauch Krötenschleim als illegale Substanz eingestuft“ hat. Das Sekret der Aga-Kröte ist gefährlich und „verursacht Halluzinationen, starkes Erbrechen und Anfälle“. Globe and Mail berichtete, daß zwei Kanadier, die die Finger in den Mund nahmen, nachdem sie eine im Haus gehaltene Kröte angefaßt hatten, schwer erkrankten und ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten.

Schlaf fürs Gehirn

Warum brauchen wir Schlaf? Auf einem Kongreß in Straßburg wurde eine umstrittene Theorie dargelegt. Der Schlaf soll für den Körper von geringerem Nutzen sein als für das Gehirn, das sich durch den Schlaf von der täglichen Arbeit erhole. „Die Körperfunktionen des Menschen bleiben auch nach mehrtägigem Schlafentzug praktisch unbeeinträchtigt“, wie sich bei Tests herausgestellt hat (Die Zeit). Doch „anders das Gehirn“. Testpersonen litten nach Schlafentzug an „Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, ihr Gedächtnis ließ nach, die Denkprozesse waren generell verlangsamt, und auch die Orientierungsfähigkeit in Zeit und Raum war beeinträchtigt“.

Wiederaufbau Babylons eingestellt

Das alte Babylon, die berühmte Stadt König Nebukadnezars mit den Hängenden Gärten, fiel vor über 2 500 Jahren unter dem Ansturm der Eroberer. Ein wesentlich kleineres Babylon bestand bis etwa ins vierte Jahrhundert u. Z.; dann wurde es endgültig zur Ruine. Der Irak plante vor einiger Zeit, die ehemalige mächtige Stadt von Weltruhm in ihrer einstigen Pracht wiedererstehen zu lassen. (Siehe Erwachet! vom 8. März 1988, Seite 30.) Doch die jüngsten politischen Ereignisse im Nahen Osten haben dieses Bauvorhaben, wie die New York Times meldet, zum Stillstand gebracht. In Jesaja 13:19, 20 ist folgende interessante Prophezeiung über das Geschick Babylons zu lesen: „Sie wird niemals bewohnt werden, noch wird sie Generation um Generation verweilen.“

Kirchensteuer in Deutschland

In der Bundesrepublik Deutschland werden die Kirchen durch die Kirchensteuer, die der Arbeitgeber zusammen mit der Lohnsteuer abführt, finanziell unterstützt. Ein Arbeitgeber weigerte sich, die Kirchensteuer für seine Beschäftigten zu zahlen. Warum? Im Jahr 1664 sei ein Vorfahrenpaar von ihm der Hexerei beschuldigt und gefoltert und die Frau schließlich als Hexe verbrannt worden. Dafür macht er die Kirche verantwortlich. Das Gericht befand sein Vorgehen für ungerechtfertigt. „Sonst könnte schließlich jeder, dessen Vorfahren Unrecht erlitten haben“, so die Zeitschrift Polizei, „die ihm von der öffentlichen Hand auferlegten Leistungen ,aus Gewissensgründen‘ verweigern.“

Langsame Musik und Alkohol

Untersuchungen in Bars, die Country- und Western-music spielen, ergaben, daß „der Alkoholkonsum zunimmt, wenn die Musik langsamer wird“, erklärt die Zeitschrift Psychology Today. Die Studie wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren unter 2 000 Gruppen von Trinkern durchgeführt. James Schaefer, ein daran beteiligter Forscher, sagte, daß „starke Trinker langsame, traurige, wehleidige Musik vorziehen“. Er führte aus: „Die Stammkunden führen wohl oft das Leben, das in ihren Lieblingsliedern besungen wird.“

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