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  • Er verurteilte die Welt
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Geh mutig deinen Weg mit Gott
wcg Kap. 2 S. 20-S. 23

2 NOAH

„Er verurteilte die Welt“

Gedruckte Ausgabe
Gedruckte Ausgabe

IRGENDWANN nach Henochs Tod brach im Himmel eine Rebellion aus. Von Leidenschaft entbrannt kamen einige Engel zur Erde und nahmen Menschengestalt an. Sie nahmen sich alle Frauen, die sie haben wollten. Ihre Kinder waren Mischwesen – brutale, bösartige Riesen, die man Nephilim nannte. Unter diesem schlechten Einfluss wurden die Menschen immer entarteter. In Gottes Augen war die Menschheit – seine wunderschöne Schöpfung – völlig verdorben. Aber ein Mann war auffallend anders: Henochs Urenkel Noah.

Genau wie Henoch war Noah ein Mann, der sich nach Jehovas Willen ausrichtete. Wir lesen: „Noah ging seinen Weg mit dem wahren Gott.“ Irgendwann heiratete er, und er und seine Frau brachten ihren drei Söhnen bei, ebenfalls auf Jehova zu hören. Das unterschied diese Familie von allen Menschen um sie herum.

Eines Tages teilte Jehova Noah mit, dass er eine weltweite Flut über die ganze Erde bringen würde, in der alle Bösen vernichtet würden. Aber das würde nicht das Ende der Menschheit sein. Noah sollte einen riesigen schiffähnlichen Kasten bauen, durch den Leben gerettet werden könnte: die Arche. Etwas Vergleichbares wie die angekündigte Flut hatte er noch nie erlebt. Auch hatte er noch nie so ein gewaltiges Bauprojekt in Angriff genommen. Aber Noah vertraute Jehova und machte sich an die Arbeit.

Noah und seine Familie haben es mit furchterregenden Gegnern zu tun, die ihre Botschaft und ihr Bauprojekt hassen

Für diese Aufgabe brauchten Noah und seine Familie Mut. Sie müssen mit viel Widerstand und Spott zu kämpfen gehabt haben. Die Engel, die Menschengestalt angenommen hatten, waren bestimmt furchterregende Feinde, und ihre Söhne liebten es, andere zu drangsalieren. Doch Noah, seine treue Frau, seine drei Söhne und ihre Frauen – acht Personen – ließen sich nicht beirren. Jahrzehntelang, vielleicht 50 Jahre oder mehr, arbeiteten sie hart an der Arche. Langsam aber sicher nahm sie Form an.

Noah transportiert mit zwei seiner Söhne und ihren Frauen in einem Wagen Vorräte zur Baustelle der Arche, die im Hintergrund zu sehen ist. Die Menschen, denen sie unterwegs begegnen, verspotten sie.

Während all dieser Zeit behielt Noah sein Wissen nicht für sich. Die Bibel nennt ihn einen „Prediger der Gerechtigkeit“. Als Oberhaupt seiner Familie übernahm er die Führung darin, Menschen vor dem zu warnen, was kommen sollte. Doch selbst von seinen vielen Angehörigen hörte nur seine engste Familie auf ihn. Wie es scheint, nahm sonst niemand seine Warnung ernst. Die schlechten Menschen um ihn herum wollten sich einfach nicht ändern. Noah war wirklich ein Glaubensmensch, und dadurch unterschied er sich gravierend von seinem Umfeld. Kein Wunder, dass die Bibel über ihn sagt: „Durch seinen Glauben verurteilte er die Welt.“

Schließlich war die Arche fertiggestellt. Jetzt mussten Noah und seine Familie Vorräte für sich selbst und für all die Tiere, die an Bord kommen sollten, in die Arche bringen. Dann passierte etwas Erstaunliches: Alle Arten von Tieren – Männchen und Weibchen – strömten herbei und „gingen paarweise zu Noah in die Arche hinein“.

Sieben Tage bevor es anfangen sollte zu regnen, wies Gott Noah an, seine Familie in die Arche zu bringen. Alle packten mit an, um die letzten Sachen an Bord zu schaffen und alles gut zu verstauen. Womöglich ernteten sie dafür noch mehr Spott. Doch dann, als sie alles verladen hatten und an Bord waren, schloss Jehova höchstpersönlich die Tür. Gut vorstellbar, dass das die Spötter verstummen ließ. Schließlich fing es an, in Strömen zu regnen, 40 Tage lang. Das Wasser stieg – weiter und weiter, bis selbst die Berge bedeckt waren. So reinigte Jehova die Erde von aller Schlechtigkeit.

Noah und seine Familie waren in der Arche in Sicherheit. Nach einiger Zeit begann der Wasserspiegel zu sinken. Schließlich setzte die Arche auf einem Gebirge auf. Nachdem sie über ein Jahr in der Arche verbracht hatten, teilte Jehova Noah mit, dass es nun sicher war, sie zu verlassen. Jehova hatte sie gerettet. Sie gingen von Bord und brachten ihm voller Dankbarkeit Opfer dar. Jehova versprach, nie wieder so eine Flut über die Erde zu bringen. Er ließ einen Regenbogen erscheinen, der als Garantie für sein Versprechen dienen sollte.

Jeder Mensch, der heute am Leben ist, stammt von Noah und seiner Familie ab. Wir haben allen Grund, dankbar zu sein, dass sie den Mut und das Rückgrat hatten, in einer verdorbenen Welt anders zu sein.

Zum Nachlesen in der Bibel:

  • 1. Mose 6:1–8:22; 9:8-19

  • Hebräer 11:7

  • 2. Petrus 2:5

Für Gespräche:

Wie bewies Noah Mut?

Tauch tiefer ein

  1. 1. Wie waren die Lebensumstände vor der Sintflut? (w02 1. 3. 5 Abs. 3 bis 6 Abs. 4)

  2. 2. Wann bekam Noah den Auftrag, die Arche zu bauen? Zu welchem Zeitpunkt erfuhr er, wann genau die Sintflut beginnen sollte? (w12 15. 4. 23-24 Abs. 5-8)

  3. 3. Warum können wir überzeugt sein, dass es die Sintflut wirklich gegeben hat? (ijwbq Artikel 156 Abs. 2-5, Kasten) (A)

    Acht Männer in einem Boot werden von einem großen Fisch in Sicherheit gebracht.

    Historic Collection/Alamy Stock Photo

    Bild A: Eine indische Sage erzählt von einem Mann, der ein Boot gebaut und eine weltweite Flut überlebt hat. Nach der Flut brachte er ein Opfer dar und wurde der Vorfahr aller Menschen

  4. 4. Was geschah über hundert Jahre nach der Sintflut, und wie muss es sich auf den betagten Noah ausgewirkt haben? (it „Noah“ Abs. 13) (B)

    Zwei frustrierte Männer versuchen am Turm von Babel erfolglos, sich zu verständigen.

    Bild B

Lerne aus dem Bericht

  • Wieso kann man sagen, dass unsere Zeit der Zeit Noahs ähnelt? (Mat. 24:36-39)

  • Wie zeigt uns das Beispiel Noahs, dass es wichtig ist, …

    • gut organisiert zu sein? (C)

      Eine Schwester liest beim Frühstück den Tagestext. Vor ihr liegt ein Terminplaner und hinter ihr hängt ein Kalender an der Wand.

      Bild C

    • fleißig zu sein? (D)

      Dieselbe Schwester bedient auf einer Baustelle eine Kappsäge.

      Bild D

    • geduldig zu sein? (E)

      Dieselbe Schwester mit einer anderen Schwester im Trolleydienst.

      Bild E

  • Wie können wir Noahs Mut nachahmen?

Denk über das große Ganze nach

  • Was lerne ich aus diesem Bibelbericht über Jehova?

  • Wie steht dieser Bericht mit Jehovas Vorhaben in Zusammenhang?

  • Was möchte ich Noah nach seiner Auferstehung fragen?

Mehr dazu

Wie hat sich ein Familienvater an Noah ein Beispiel genommen?

Nimm dir Glaubensmenschen zum Vorbild – Noah, nicht seine Zeitgenossen (2:57)

Kinder können viel von Noah lernen. Was zum Beispiel?

„Noah glaubt fest an Gott“ (ijwis Artikel 18)

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