Erfahrungen aus dem Felde
„SCHAFE“ IN FRANZÖSISCH-ÄQUATORIAL-AFRIKA
Bruder Bernard Gaouranga, einer der neuen eifrigen Verkündiger der Gruppe Bangui, kam für zwei Monate auf Besuch hierher nach Dekoa. Dies ist sein Geburtsland. Wir ziehen zusammen in den Zeugnisdienst, und da in diesem Bezirk sozusagen nur Menschen guten Willens wohnen, folgen uns grosse Mengen, denen wir Zeugnis geben. Protestantische Versammlungen, die besonders ermutigt werden durch Jacques Samba, einen einheimischen Pastor aus jenem Gebiet, laden uns trotz des Einspruchs von seiten europäischer Pastoren beständig ein. An einem Ort kam es vor, dass wir einer Versammlung von 988 begierigen Zuhörern predigten. Viele weitere Menschen guten Willens zögern, an dem „befremdenden Werk“ Jehovas teilzunehmen, weil sie in unserem Lande keinen weissen Führer als Vorsteher des Werkes gesehen haben. Die farbigen Afrikaner geben sich keiner Organisation ohne Befürchtungen hin, es sei denn, sie sehen einen Europäer als Vorsteher. Darum freuten wir uns so sehr, in einer der Ausgaben des Wachtturms zu lesen, dass die Gesellschaft einige Geschwister hierher senden werde. — Verkündiger aus Dekoa.
BLICKT IN EURE BIBEL!
Ein Verkündiger aus Florida berichtet folgende vergnügliche Erfahrung: „Eine auffallende Begebenheit widerfuhr einem Mann, der vor zehn Jahren in seiner Wohnung zwei Dollar verloren und seine Magd wegen Diebstahls dieserhalb entlassen hatte. Als er mich fragte, ob seine Bibel gleich sei wie die meinige und denselben Aufschluss enthalte, bat ich ihn, mir die seine zu zeigen. Nach einigem Suchen fand er sie, und ich öffnete seine Bibel, und da lagen die lange verlorenen zwei Dollar! Er gab einen Dollar für ein Erwachet!-Abonnement und bemerkte: ‚Wenn ich die Magd je wieder finde, sende ich ihr ein Abonnement für den zweiten Dollar.‘ “