Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte
WOCHE VOM 18. JUNI
Motto: Macht den Menschen die Wahrheit bekannt (Joh. 8:32). Lied 95.
13 Min. Einführung, Text und Kommentare. Besprecht den Brief des Zweigbüros und „Theokratische Nachrichten“.
20 Min. „Sich für die Wahrheit dankbar erweisen“ (Fragen und Antworten). Demonstriert bei der Besprechung des Absatzes 2 das Angebot. Der Verkündiger kann sein Zeugnis mit dem Angebot der „Neuen-Welt-Übersetzung“ auf eine Schriftstelle wie Johannes 17:3 oder 2. Timotheus 3:14-17 aufbauen. In einem anderen Zeugnis kann das Buch „Auf den Großen Lehrer hören“ hervorgehoben werden.
10 Min. „Die gute Botschaft darbieten“ (Ansprache mit Beteiligung der Anwesenden). Erbitte von den Anwesenden einige Anregungen, wie die verschiedenen Bibelübersetzungen verwendet werden können, um interessierten Personen im Versammlungsgebiet zu helfen.
17 Min. Abschließende Bemerkungen. (Besprich, was die Versammlung im Monat Mai im Felddienst getan hat.) Behandle auch den Artikel im „Wachtturm“ vom 15. Juni 1972 mit dem Thema „Kann dir die Bibel bei der Erziehung deiner Kinder helfen?“ Lied 97.
WOCHE VOM 25. JUNI
Motto: Laßt euch durch Glauben zum gehorsamen Handeln bewegen. Lied 78.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
12 Min. Ansprache über das Thema „Tut alles zur Verherrlichung Gottes“ (1. Kor. 10:31). Seit unserer Hingabe sind wir bemüht, alles zur Verherrlichung Gottes zu tun. Ob wir essen oder trinken, arbeiten oder entspannen, immer möchten wir unter Beweis stellen, daß wir Freude daran haben, Gott zu verherrlichen. Wir möchten nicht nur für unsere persönlichen Interessen leben, sondern zeigen, daß wir durch Christus Jesus Diener Jehovas geworden sind (Gal. 2:20). Wenn wir in den Sommermonaten einen Kongreß besuchen, Urlaub und Ausflüge machen, geselliges Beisammensein pflegen oder sonst irgend etwas tun, achten wir gern darauf, daß wir Gott stets verherrlichen. Weil wir Ehrfurcht vor Jehova Gott haben und nie aufhören möchten, ihm unsere Dankbarkeit zu zeigen für all die Wohltaten, die wir von ihm bereits empfingen und noch empfangen werden, werden wir auch in den Sommermonaten freudig am Zeugnisgeben teilnehmen und das Gute, das wir besitzen, weil wir es empfangen haben, mit anderen teilen (2. Kor. 9:12, 13). Jeder sollte das tun, was er in seinem Herzen beschlossen hat, denn unser himmlischer Vater wünscht, daß wir ihm unsere „Opfergaben“ freiwillig darbringen.
13 Min. „Die Kongreßzeit hat begonnen!“ (Fragen und Antworten). Behandelt, sofern es die Zeit erlaubt, einige praktische Hinweise aus dem „Wachtturm“ vom 1. Juli 1971, Seite 389—391. Zeigt mit Nachdruck, wie wichtig es ist, daß wir uns in unserem Wandel und unserem Verhalten anderen gegenüber von Liebe leiten lassen.
17 Min. Der Gebrauch des Buches „Auf den Großen Lehrer hören“.
(12 Min.) Demonstriert, wie nach dem Abgeben des „Kinder“-Buches beim ersten Besuch sogleich ein Studium begonnen werden kann. Der Verkündiger hat soeben das Buch bei Eltern, die drei Kinder haben, abgegeben. Er bietet sich an, den Eltern zu zeigen, wie das Buch mit den Kindern studiert werden kann. Sie lesen gemeinsam Seite 5 und 6 und besprechen, welches Vorgehen im Buch angeraten wird, um die Kinder durch Fragen in ein Gespräch zu ziehen. Anhand des Kapitels 1 wird das Studium demonstriert, indem darauf hingewiesen wird, daß es nur vier Seiten umfaßt. Am Ende des Studiums lesen sie aus der „Neuen-Welt-Übersetzung“ die Schrifttexte, die am Ende des Kapitels angegeben sind. Ein erneuter Besuch wird zur weiteren Besprechung in der nächsten Woche vereinbart.
(5 Min.) Vorsitzender bespricht kurz andere Möglichkeiten, das „Kinder“-Buch abzugeben: Großeltern und andere können es Kindern schenken, mit denen sie verwandt sind, falls keine Kinder mehr im Hause sind; auch Kindern nahestehender Freunde kann man Bücher schenken. Gerade dadurch mag eine Familie, die man kennt, erreicht werden. Besitzt jemand keine gute Schulbildung, kann man ihm mit dem Buch sowohl helfen, die Wahrheit kennenzulernen, als auch sich im Lesen und in seiner Auffassungsgabe zu verbessern. Manchmal kann man das Buch auch Kindern zeigen, falls die Eltern nicht zu Hause sind, und dann später wieder bei den Eltern vorsprechen.
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprecht auch den „Fragekasten“. Lied 92.
WOCHE VOM 2. JULI
Motto: Werdet freundlich gegeneinander (Eph. 4:32). Lied 37.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
15 Min. Das „Wahrheits“-Buch im Juli anbieten. Hat in deinem Gebiet jeder die Gelegenheit, das „Wahrheits“-Buch zu erhalten? Um dies sicherzustellen, wollen wir besondere Anstrengungen unternehmen, im Juli das ganze Gebiet mit diesem hervorragenden Bibelstudienhilfsmittel zu bearbeiten. Wenn jemand dieses Buch bereits besitzt, könnt ihr entweder das „Kinder“-Buch oder das „Evolutions“-Buch anbieten. Bestimmt werdet ihr auch darauf bedacht sein, mit Personen, die das „Wahrheits“-Buch bereits besitzen, Studien zu beginnen. Es kommt darauf an, daß sie ein Hilfsmittel in den Händen haben, das ihr Interesse fesselt und ihnen hilft, die Wahrheit kennenzulernen. Es empfiehlt sich, außer einer bestimmten Anzahl „Wahrheits“-Bücher auch einige Exemplare der beiden anderen Bücher als Ausweichmöglichkeit für das Angebot dabeizuhaben.
30 Min. Die göttliche Eigenschaft der Güte und Freundlichkeit („Aid“-Buch, Seite 993—995). Hilf den Anwesenden durch die folgenden Fragen erkennen, weshalb es so wichtig ist, Güte und Freundlichkeit zu pflegen. Es wird nicht erforderlich sein, alle Schriftstellen lesen zu lassen. Achte jedoch darauf, daß die Schlüsselgedanken der verwendeten Texte deutlich hervorgehoben werden, und achte bei der Besprechung auf die zeitliche Einteilung, damit jede Frage gebührend berücksichtigt wird. a) Was schließt Güte ein? („Aid“-Buch, Seite 993, Abs. 12; wX 71, Seite 99). b) Was ist unverdiente Güte? (Röm. 4:4; „Aid“-Buch, Seite 994, 995; wX 67, Seite 333). c) Weshalb sollten Personen, die Gottes Anerkennung wünschen, Güte widerspiegeln? (Hiob 6:14; Micha 6:8; Gal. 5:22). d) Was sollte uns dazu bewegen, Güte zum Ausdruck zu bringen? (Matth. 6:1-4; 1. Kor. 13:4). e) Wie kann uns Güte und Freundlichkeit in unserer Einstellung gegenüber unseren Familienangehörigen, die uns beleidigen mögen, eine Hilfe sein? (Eph. 4:32; Kol. 3:12, 13). f) Welche Überlegung hinsichtlich Jehovas unverdienter Güte kann uns helfen, einer Versuchung zu widerstehen? (Gal. 2:20, 21; Eph. 1:7; 2. Kor. 6:1). g) Wieso ist es töricht, auf Gottes unverdiente Güte zu pochen, indem man sich in einen zügellosen Wandel verstrickt? (Jud. 4-7). h) Auf welche Weise zeigen junge Leute in der Welt oft einen Mangel an Güte und Freundlichkeit gegenüber anderen ihrer Altersgenossen? Wie können christliche Jugendliche Güte und Freundlichkeit gegenüber ihren Altersgenossen an den Tag legen und wie gegenüber älteren Personen? (Röm. 3:13, 14; 1. Tim. 5:1, 2). i) Wieso werden wir durch Wertschätzung für Jehovas unverdiente Güte dazu bewogen, die gute Botschaft fleißig zu predigen? (Apg. 20:24; 1. Kor. 15:10). j) Weshalb ist Güte innerhalb der Familie von so großer Bedeutung? Wie kann sie der Ehemann seiner Ehefrau erweisen und wie die Ehefrau dem Ehemann? (Spr. 31:26; 1. Petr. 3:1-7).
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Lied 56.
WOCHE VOM 9. JULI
Motto: Lobpreist Jehova von Herzen in den Zusammenkünften! Lied 82.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
15 Min. Ansprache, gestützt auf den Artikel „Wie sehr schätzt du die christlichen Zusammenkünfte?“ aus dem „Wachtturm“ vom 15. Februar 1972. Hebt die einzelnen Punkte, die jemand daran hindern könnten, die Zusammenkünfte zu besuchen, hervor, und wendet sie auf eure Versammlung an.
15 Min. Auch während der Ferien Jehova lobpreisen.
(3 Min.) Bruder betrachtet einen Reiseprospekt und führt ein Selbstgespräch. Er macht Urlaubspläne und äußert sich begeistert über das, was er mit seiner Familie in diesem Sommer alles sehen und erleben wird. Frau kommt herein und legt die Tageszeitung auf den Tisch. Beide werfen kurz einen Blick auf die Überschriften. Diese zeigen, daß die Weltlage sehr beunruhigend ist. (In diesem Moment liest jemand, der jedoch nicht zu sehen ist, laut und deutlich Matthäus 24:38, 39 vor.) Beide sind in ihrem Gewissen beunruhigt. Frau sagt, ob es vielleicht besser wäre, die Pläne etwas zu ändern. Der Mann erhebt Einwand, daß die Ferien ja nur kurz seien und daß man sich doch entspannen müsse. In diesem Augenblick kommt ein Diener. Kurze Begrüßung. Er fragt das Ehepaar, ob es eine Einladung für das Wochenende annehme. Beide sagen begeistert zu.
(1 Min.) Der Redner faßt kurz zusammen und ermuntert alle, der nächsten Szene Aufmerksamkeit zu schenken.
(9 Min.) Gespräch mit dem eingeladenen Ehepaar in der Wohnung des Dieners mit dem Diener und dessen Frau.
Bruder bedankt sich für den netten Abend. Die Frau sagt, daß es sehr interessant war. Sie hat jetzt besser verstanden, wieso Gott größer ist als unser Herz. Sie hat den „Wachtturm“ vom 15. 1. 1972 gut studiert, dieser Gedanke war ihr jedoch entgangen. Der Bruder sagt, daß sie an dem Abend, da der Diener die Einladung überbrachte, gerade den Urlaub planten. Sie waren im Gewissen doch etwas beunruhigt. Die Frage wird gestellt, wie der Diener mit seiner Familie den Urlaub geplant hat. Er lobt den Bruder, daß er für Rat empfänglich ist. Er hat die Worte aus Psalm 50:23 im Hinblick auf seinen Urlaub angewandt und will während des Urlaubs einen ‘festgesetzten Weg einhalten’. Folgende fünf Punkte können berücksichtigt werden: 1) Bereits vor dem Urlaub will man an einem Wochenende so arbeiten wie ein Vollzeitprediger. 2) Man weiß bereits, wann und wo sich die Brüder am Urlaubsort versammeln. Man freut sich auf die Gemeinschaft mit ihnen. 3) Während des Urlaubs steht genügend Zeit zur Verfügung, um brieflich Zeugnis zu geben und allen Bekannten, Verwandten und auch Interessierten zu schreiben. 4) Das gelegentliche Zeugnisgeben wird nicht übersehen. Man will Gespräche anknüpfen und dabei auf die Weltlage zu sprechen kommen und dann die Aufmerksamkeit auf die Bibel lenken. 5) Man wird genügend Literatur und Zeitschriften, auch in anderen Sprachen, mitnehmen. Der Bruder bedankt sich für diese guten Anregungen. Er hat sie sich notiert. Beide wollen sie ebenfalls anwenden. Die Einladung, an diesem Abend noch abschließend gemeinsam die Bibel zu lesen, wird begeistert angenommen.
(2 Min.) Redner faßt die Gedanken kurz zusammen und erinnert an die pünktliche Berichterstattung, eventuell durch die Post.
15 Min. „Wie betrachtest du das ,Feld‘?“ (Fragen und Antworten). Lade die Anwesenden ein, die im Artikel zitierten Schrifttexte nachzuschlagen und sie zu kommentieren.
10 Min. Abschließende Bemerkungen einschließlich einiger Gedanken über das Motto für den Monat Juli „Lobpreist Jehova von Herzen in den Zusammenkünften!“ Lied 64.