Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 14. APRIL
12 Min. Lied 51. Einführung mit kurzen Kommentaren zum Text. Besprich, wie man im Predigtdienst die Sonderausgaben der Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ anbieten kann.
3 Min. Rechnungsbericht (falls nicht schon früher gegeben).
15 Min. „Zeige, welche Seite du unterstützt“. Behandle Absätze 1 bis 7 in Fragen und Antworten. Laß Zuhörer erzählen, wie und wann sie Abonnements aufgenommen haben; hebe besonders die Geschenkabonnements hervor. Besprich auch, wie man Neuen, die die Voraussetzungen erfüllen, helfen kann, sich im April am Predigtdienst zu beteiligen. Wende dich direkt an diese voraussichtlichen Lobpreiser Jehovas; viele von ihnen werden anwesend sein.
20 Min. Bemühungen widerstehen, die uns veranlassen sollen, Kompromisse zu machen. Beziehe die Anwesenden nach kurzen einleitenden Bemerkungen in die Besprechung ein, indem du vorbereitete Fragen stellst. Teile den Stoff sorgfältig ein, so daß alle Schriftstellen betrachtet werden und einige Erfahrungen zu jedem der numerierten Teile erzählt werden. Erbitte kurze Kommentare über das, was die folgenden Schriftstellen in bezug auf das zeigen, was wir als Christen tun und was wir bei Berührungen mit der Welt vermeiden sollten: (1.) Röm. 13:1, 7; Apg. 5:29. (2.) 1. Petr. 2:17, vergleiche damit Apostelgeschichte 12:21-23 und Matthäus 4:10. (3.) Joh. 6:15; Jak. 4:4; Offb. 14:9, 10, 12. (4.) Jes. 4:4; Matth. 22:39.
Laß Verkündiger, die sich darauf vorbereitet haben, die folgenden Erfahrungen aus dem „Jahrbuch 1974“ erzählen; wenn es die Zeit erlaubt, von jedem Teil einige. Bitte Anwesende, darauf hinzuweisen, welcher Handlungsweise wir als Christen gemäß den bereits besprochenen Schriftstellen unter diesen Umständen folgen sollten (1.) „ybX“ S. 133, Abs. 1—3; S. 136, Abs. 3 bis S. 137, Abs. 1. (2.) „ybX“, S. 117, Abs. 4. (3.) „ybX“, S. 115, Abs. 4 bis S. 117, Abs. 1. (4.) „ybX“, S. 187, Abs. 3; S. 189, Abs. 5; S. 204, Abs. 4.
Jehova erwartet zu Recht ausschließliche Ergebenheit; wir können nicht Kompromisse bezüglich seiner gerechten Grundsätze eingehen und ihm dennoch dienen. Er wird uns helfen, treu zu bleiben, wenn wir dies wirklich von Herzen wünschen. Unsere Brüder waren entschlossen, Jehova zu gehorchen, so daß sie selbst im Konzentrationslager trotz der Drohungen ihrer Widersacher offen Zeugnis gaben („ybX“, S. 203, Abs. 1, 2).
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Brief des Zweigbüros. Ermuntere alle, sich auf die nächste Dienstzusammenkunft vorzubereiten und den Artikel „Ehrbares Verhalten eines Paares vor der Ehe“ („Wachtturm“ vom 1. 4. 1974) aufmerksam zu lesen. Ermuntere besonders zum Besuch des „Wachtturm“-Studiums am 21. und 28. April. Der Stoff, der studiert wird, ist wichtig. Lied 62.
WOCHE VOM 21. APRIL
12 Min. Lied 9. Einführung, Text und Kommentare. Eine Familie bespricht Text und Punkte aus „Wir beobachten die Welt“ (aus „Erwachet!“) und passende Bekanntmachungen.
15 Min. Die Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 18.
(10 Min.) Wiederhole gemeinsam mit den Anwesenden Inhalt der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 18. (Verteile Muster vor der Zusammenkunft.) Bitte dann Anwesende, sich darüber zu äußern, weshalb diese Botschaft so wichtig ist. (Sorge im voraus dafür, daß sich einige reife Verkündiger anhand des Traktates darauf vorbereiten, und bitte sie, kurze Kommentare über die Wichtigkeit der Botschaft zu geben.)
(5 Min.) Besprich mit Beteiligung der Anwesenden Absätze 8 bis 12 des Artikels. „Zeige, welche Seite du unterstützt“. Ermuntere zu vereinten Bemühungen der Versammlung in der Traktatverbreitung am 4. und 5. Mai.
20 Min. „Ehrbares Verhalten eines Paares vor der Ehe“ („Wachtturm“-Artikel vom 1. 4. 1974). Kurze Ansprache eines erfahrenen Ältesten und anschließende Besprechung mit den Anwesenden.
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Erzähle aus dem Brief der Gesellschaft vom 1. März „An alle Predigtdienstaufseher“ Erfahrungen über Ergebnisse bei der Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“. Untersuche mit der Versammlung, wie Paulus zum Predigen der guten Botschaft gemäß seinen Worten aus 1. Korinther 9:16 eingestellt war. Lied 10.
WOCHE VOM 28. APRIL
15 Min. Lied 65. Einführung, Text und Kommentare. Behandle auch „Pläne für die Bezirkskongresse“, besonders Punkte, die auf die Versammlung zutreffen; einige mögen nicht zutreffen. Ermuntere die Brüder begeistert, den Kongreß zu besuchen.
25 Min. Wenn sich Brüder als falsch erweisen. Leite mit kurzen Bemerkungen ein, und laß alle übrigen Punkte von den Anwesenden erwähnen, indem du entsprechende Fragen stellst. Sorge dafür, daß sich einige Verkündiger vorbereitet haben, die Erfahrungen aus dem „Jahrbuch 1974“ zu erzählen.
Es ist wichtig, große Wertschätzung für unser Brüder zu haben. Die rechte Ansicht darüber wird in schwierigen Zeiten eine Hilfe sein. Jesus sagte: ‘Ihr alle seid Brüder.’ Er erklärte, echte Christen würden echte Liebe füreinander offenbaren (Matth. 23:8; Joh. 13:35). Frage Anwesende: 1. Weshalb sollten wir einen Bruder, der unfreundlich spricht oder in einer bestimmten Angelegenheit nicht mit uns übereinstimmt, nicht übereilt als einen Feind betrachten? (Röm. 3:23; Jak. 2:13; „ybX“, S. 174, 175). 2. Einige mögen zufolge Schwäche unter großem Druck ihre Lauterkeit nicht bewahren. Bedeutet dies notwendigerweise, daß sie unsere Feinde sind? (Matth. 26:69-75; Gal. 6:1; „ybX“, S. 178, Abs. 2; S. 168, Abs. 1). 3. Woran wird erkannt, daß jemandes Behauptung, ein Bruder zu sein, falsch ist? (Matth. 26:14-16, 48, 49; Jud. 4, 8; 2. Petr. 2:1). 4. Wie hat Satan in Zeiten schwerer Verfolgung einige, die vorgaben, christliche Brüder zu sein, als Werkzeuge benutzt? („ybX“, S. 53, 148, 178, 179). 5. Weshalb mag der Feind bei uns den Eindruck zu erwecken wünschen, unsere Brüder hätten uns verraten? Wie sollten wir Anschuldigungen, die von einer solchen Seite kommen, betrachten? („ybX“, S. 231; Ps. 144:11). 6. Wie sollten wir, falls sich ein Bruder als falsch erweist, unsere anderen Brüder betrachten? (1. Petr. 1:22; 1. Joh. 4:7, 20, 21). 7. Wie können wir selbst über uns wachen, damit wir unsere Brüder nicht verraten? (Spr. 22:19; Matth. 10:28; Apg. 20:24; „ybX“, S. 210, Abs. 2; S. 175, Abs. 4 bis S. 176, Abs. 1).
Unsere Bruderschaft ist ein Geschenk Jehovas. Wir lieben unsere Brüder (1. Joh. 3:14). Laßt nicht zu, daß der Feind unser Vertrauen zu unseren treuen Brüdern zerstört. Als Gottes treues Volk offenbaren wir den Geist, der in den Worten des Paulus in 2. Thessalonicher 1:3 zum Ausdruck kommt.
10 Min. Wie wir unseren Predigtdienst berichten. Verteile an alle Anwesende je einen Predigtdienstbericht und einen Studienbericht. Erinnere sie daran, daß sie um diese Zeit ihren Bericht für den Monat abgeben sollten. Besprich Unklarheiten, die in eurer Versammlung in Verbindung mit diesen Berichtszetteln beobachtet worden sind. (Zum Beispiel sollte auch Literatur berichtet werden, die man dort zurückläßt, wo niemand zu Hause war. Bruchteile von Stunden sollten zusammengezählt und erst dann berichtet werden, wenn sie eine volle Stunde ergeben. Auch Zeit für Gelegenheitszeugnisse sollte gezählt werden. Was gilt als ein Rückbesuch? Wie sollten Heimbibelstudien berichtet werden?) Sprich kurz darüber, weshalb wir Berichte abgeben.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Fördere Begeisterung für die Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 18. Ermuntere alle, von Anfang an dabeizusein, erinnere daran, daß die Tätigkeit bis 12. Mai abgeschlossen sein sollte. Falls jemand glaubt, nicht alle zugeteilten Traktate verbreiten zu können, sollte er sie möglichst frühzeitig zurückgeben, damit sie von anderen in der darauffolgenden Woche verwendet werden können. Lied 116.
WOCHE VOM 5. MAI
8 Min. Lied 12. Einführung, Text und Kommentare. Verwende passende Punkte aus „Theokratische Nachrichten“, um zu zeigen, daß der Dienst für Jehova in Gemeinschaft mit der weltweit beständig zunehmenden Zahl von Brüdern Freude bereitet.
10 Min. „Was sagt die Bibel?“ Unter dieser Überschrift erscheint in der Zeitschrift „Erwachet!“ reichhaltiger Aufschluß. Jeder Artikel behandelt kurz und bündig ein biblisches Thema, das vielleicht gerade das richtige ist für eine Person, die ihr im Predigtdienst angetroffen habt, für einen Arbeitskollegen, Mitschüler, Verwandten oder für einen Nachbarn. Führe die Themen an, die in den letzten Monaten behandelt wurden. Laß einen Vater demonstrieren, wie er sich mit seinem Sohn darüber unterhält, welche Anfechtungen an ihn in der Schule hinsichtlich schlechter Moral herangetragen werden. (Behandelt Stoff aus der Zeitschrift „Erwachet!“ vom 8. Mai 1974 unter dem Thema „Warum man nicht Hurerei begehen sollte“.) Vorsitzender kann dabei darauf hinweisen, daß dieser Stoff für Eltern sehr nützlich sein mag, wenn sie ihren Kindern den biblischen Standpunkt verständlich machen wollen.
15 Min. Das Buch „Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht“ anbieten.
Besprich Gebrauch der Bibel im Haus-zu-Haus-Dienst. Wenn wir Traktate verbreiten und Zeitschriften abgeben, sprechen wir nur kurz vor. Diese Tätigkeiten dienen einem guten Zweck. Es ist aber auch nützlich, die Menschen ins Gespräch zu ziehen, biblische Gedanken mit ihnen zu besprechen. Viele neue Verkündiger mögen das noch nie getan haben; es ist nicht schwierig; wir ermuntern euch, dies zu lernen.
Einige Verkündiger besprechen und demonstrieren auf der Bühne, wie man Wohnungsinhaber ins Gespräch zieht und dann nur einen oder zwei Verse aus der Bibel vorliest. (Gestaltet die Demonstration einfach.) Angebot des Buches „Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht“. (Verwendet Gedanken aus „Königreichsdienst“ vom Oktober 1973.)
15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Bei Rückbesuchen Interesse fördern“ (Ansprache, gestützt auf den Artikel mit Beteiligung der Anwesenden; möglichst vom Bibelstudienaufseher zu behandeln).
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprich kurz „Fragekasten“; behandle Gedanken ausführlicher, falls sie auf eure Versammlung zutreffen. Entfache Begeisterung für das letzte Wochenende der Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 18. Lied 11.