Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 11. MAI
12 Min. Lied 92. Einführende Bemerkungen und Gedanken aus dem Brief des Zweigbüros.
25 Min. „Verkündet den König und das Königreich“. Laß bestimmte Buchstudiengruppen sich darauf vorbereiten, zu den folgenden Punkten Kommentare zu geben. Zeige, wie wichtig es ist, die „gute Botschaft“ eifrig zu verkündigen. Grundlage für die Kommentare bildet der Stoff im „Jahrbuch 1975“, S. 118, Abs. 2 bis S. 143, Abs. 3. Die Unterhaltung der Verkündiger kann sich um folgende Fragen drehen: 1. Welche Entwicklung im Jahre 1919 bewies, daß Jehova wünschte, daß sein Volk den König und sein Königreich verkündete? (S. 119—121). 2. Wie wurde das „Goldene Zeitalter“ dazu gebraucht, die „gute Botschaft“ zu verbreiten? (S. 122—124). Welche Veröffentlichungen wurden von 1919 bis 1923 dazu verwendet, die Königreichsbotschaft in die Wohnungen der Menschen zu tragen? (S. 124—127). 3. Angesichts welcher Ereignisse in Verbindung mit den Druckarbeiten können wir sagen, daß die Verwendung von Literatur im Predigtdienst Gottes Unterstützung fand? (S. 127—129). 4. Inwiefern diente der zweite Kongreß in Cedar Point als ein großartiger Ansporn zu vermehrter Predigttätigkeit von Tür zu Tür? (S. 130—134). 5. Welchen Anteil hatten Jehovas Diener an der begeisternden Erfüllung von Prophezeiungen der Offenbarung? (S. 134 bis 138). 6. Welche Rolle spielte der Rundfunk, um den König und das Königreich zu verkünden? (S. 138—143). Betone abschließend, daß es ein wunderbares Vorrecht ist, sich am Predigtdienst zu beteiligen, da es sich um ein Werk handelt, das von Engeln geleitet wird (Offb. 14:6, 7). Das sollte uns gewiß dazu ermuntern, den König und das Königreich weiterhin eifrig zu verkünden.
13 Min. „Evangelisiere mit der willkommenen guten Botschaft“ (Ansprache). Behandle auch interessante Erfahrungen, besonders solche, die bei der Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20 gemacht worden sind.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Erwähne, wie viele in eurer Versammlung in diesem Dienstjahr schon getauft worden sind. Während die Kongresse näher rücken, mögen einige erwägen, sich taufen zu lassen. Es ist noch Zeit, die achtzig Fragen im „Organisations“-Buch zu besprechen. Lied 103.
WOCHE VOM 18. MAI
15 Min. Lied 62. Einführende Bemerkungen, gestützt auf den „Fragekasten“. Unterhaltung zweier Ältester, die zeigen, daß Aufseher auf verschiedene Weise lehren müssen. Ein gutes Beispiel für einen Aufseher, der lehrt, ist der Kreisaufseher.
30 Min. „Ziehe in geistiger Hinsicht Nutzen daraus“. Besprich den Stoff mit Beteiligung der Zuhörer. Laß folgende Demonstration darbieten:
Eine Familie unterhält sich über die Bekanntmachung, daß der Kreisaufseher die Versammlung besuchen wird. Sie freuen sich sehr auf den bevorstehenden Besuch. Der Vater ermuntert alle, ihre Predigttätigkeit zu überprüfen, um festzustellen, auf welche Weise sie Nutzen aus dem Besuch ziehen können. Der Sohn erwähnt, daß sein Haus-zu-Haus-Dienst schwach sei; er habe in letzter Zeit wenig Erfolg gehabt und daher sonntags nur Rückbesuche gemacht. Er konnte in dieser Hinsicht die Hilfe das Kreisaufsehers in Anspruch nehmen. Die Tochter hat kein Bibelstudium; sie würde gern eines durchführen. Sie glaubt, der Kreisaufseher könnte ihr bei einigen Besuchen helfen, möglicherweise ein Studium zu beginnen. Die Mutter wollte schon immer Pionier auf Zeit sein und glaubt, daß nun eine günstige Zeit dafür gekommen sei. Sie könnte während der Woche mit dem Kreisaufseher und seiner Frau zusammen arbeiten. Sie fragt sich, wie die Familie zurechtkommen würde. Vater sagt, daß alle zusammenarbeiten und bei der Zubereitung der Mahlzeiten und anderen Arbeiten mithelfen könnten. Man könnte mittags und abends ein Essen einnehmen, das leicht zuzubereiten sei, anstelle einer größeren Mahlzeit. Alle stimmen darin überein, daß es schön wäre, wenn alle zusammenarbeiten und mithelfen würden, so daß die Mutter während des Besuches des Kreisaufsehers als Pionier auf Zeit dienen könnte. Der Vater plant, mit dem Kreisaufseher am Samstag oder Sonntag zusammen zu arbeiten. Sie alle sind der Meinung, daß der Besuch der ganzen Familie helfen sollte, in geistiger Hinsicht Fortschritte zu machen; sie sehen mit großer Erwartung dem Besuch des Kreisaufsehers entgegen.
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Es kann erwähnt werden, welche Hilfe beim letzten Besuch des Kreisaufsehers geboten wurde. Besprich auch Tagestext, und gib kurz den Rechnungsbericht der Versammlung bekannt. Lied 36.
WOCHE VOM 25. MAI
10 Min. Lied 91. Einführung und Kommentare der Anwesenden zum Tagestext.
15 Min. Ansprache über das Motto für Juni: „Unerschütterliche Treue — unser Lebensweg“ (1. Kor. 4:2). Behandle auch einige örtliche Erfahrungen, die veranschaulichen, wie man seine Treue angesichts schwieriger Situationen bewahren kann, die in der Schule, am Arbeitsplatz usw. auftreten mögen. Es können auch ein oder zwei ältere Brüder oder Schwestern interviewt werden, die schon viele Jahre treu im Dienst Jehovas ausgeharrt haben.
18 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit dem Angebot für Juni“ (Besprechung mit den Anwesenden). Laß die Absätze 2, 3 und 4 demonstrieren, und zeige, welche Zeugnisse sich am besten für euer Gebiet eignen.
17 Min. Abschließende Bemerkungen. Gib passende „Bekanntmachungen“. Erwähne, daß Bewerbungsformulare für alle zur Verfügung stehen, die im Sommer Pionier auf Zeit sein möchten. Erinnere die Versammlung daran, zur nächsten Dienstzusammenkunft das „Organisations“-Buch mitzubringen. Lied 35.
WOCHE VOM 1. JUNI
10 Min. Lied 74. Einführung und Punkte aus „Theokratischen Nachrichten“. Lies, wenn möglich, auch Text, und laß Kommentare dazu geben.
10 Min. „Besucht die Kongresse ,Gottes Souveränität‘!“ (kurze Ansprache mit Beteiligung der Anwesenden). Behandle die Punkte des Artikels.
28 Min. Besprich Gedanken unter „Versammlungsbuchstudium“ im „Organisations“-Buch, Seite 100, 101. Zeige, inwiefern das Versammlungsbuchstudium eine wertvolle Zusammenkunft ist, für die Jehova gesorgt hat.
Laß auch demonstrieren, wie sich ein Verkündiger zu Hause auf das Versammlungsbuchstudium vorbereitet, indem er so spricht, als ob er laut denkt. Zuerst stellt er sich die Frage am Fuß der Seite, dann wiederholt er sie, um sicher zu sein, daß er sie versteht. Dann erwähnt er die Gedanken im Absatz, die die Frage beantworten würden, und unterstreicht die Schlüsselwörter, die er laut vor sich hin sagt. Er beachtet die angegebenen Schriftstellen, die nicht zitiert werden, nimmt die Bibel zur Hand, schlägt sie nach und liest sie laut vor. Dann fragt er sich: „In welchem Zusammenhang steht dieser Text mit dem Absatz?“ Er erkennt sofort den Gedanken und erwähnt seine Anwendung. (Der Verkündiger kann auf diese Weise zwei Absätze betrachten, wenn es die Zeit erlaubt.)
Der Vorsitzende ermuntert schließlich alle, sich jede Woche so vorzubereiten, um Antworten zu geben, sich zu vergewissern, daß man die Fragen versteht, und die nichtzitierten Schriftstellen nachzuschlagen. Ferner sollten Eltern ihren Kindern helfen, sich auf Fragen vorzubereiten, bevor sie das Studium besuchen. Schließe mit einer Ermunterung an alle ab, jede Woche das Versammlungsbuchstudium zu besuchen und aus den tiefen Dingen, die wir von Jehova lernen können, Nutzen zu ziehen.
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Ermuntere alle, ihre endgültigen Planungen für den Kongreß zu machen und sich für das Versammlungsbuchstudium ein „Paradies“-Buch zu besorgen, falls man es nicht schon getan hat. Lied 107.
Woche vom 8. Juni
Die Ältesten sollten ein eigenes Programm aufstellen und darin den Dienst in den Abendstunden berücksichtigen.