Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 10. AUGUST
12 Min. Lied 81. „‘Für jedes gute Werk bereit’“ (Ansprache, gestützt auf „Wachtturm“ vom 15. August 1975). Wende den biblischen Rat auf örtliche Verhältnisse an.
18 Min. „Dankbar dafür sein, daß Gott unser Eigentümer ist“. Besprich den Stoff mit den Anwesenden, und hebe die Schriftstellen hervor. Räume Zeit dafür ein, daß einige Verkündiger berichten können, welche Änderungen sie vorgenommen haben, um sich in größerem Umfang am Dienst für Gott zu beteiligen.
17 Min. „Die gute Botschaft darbieten — ,Selbst auf der Straße‘“ (Fragen und Antworten). Laß kurz demonstrieren, wie man die Menschen taktvoll anspricht.
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Ermuntere zum Straßendienst, und rege dazu an, bei jeder Gelegenheit Zeitschriften anzubieten. Lied 79.
WOCHE VOM 17. AUGUST
12 Min. Lied 96. Nach dem Lied werden ungefähr 8 Minuten für kurze Kommentare über „Theokratische Nachrichten“ und ein oder zwei passende Punkte aus „Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung“ aus der neuesten „Wachtturm“-Ausgabe verbleiben. Hebe die Wichtigkeit der Verkündigung der guten Botschaft vom Königreich hervor.
15 Min. „Nimmst du an anderen Anstoß?“ (Ansprache, gestützt auf „Wachtturm“ vom 15. Mai 1975). Bitte die Anwesenden, die Schriftstellen zu lesen und zu besprechen.
18 Min. „Trotz Widerstandes in der Familie ausharren“ (Fragen und Antworten). Räume Zeit für örtliche Erfahrungen ein, aus denen hervorgeht, wie frühere Gegner gewonnen werden konnten und was ihnen eine Hilfe war.
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandle den Rechnungsbericht und Gedanken aus dem Brief des Zweigbüros. Lied 95.
WOCHE VOM 24. AUGUST
„Halte dringend darauf“
25 Min. Lied 51. Predigt die gute Botschaft. Lies 2. Timotheus 4:2; dieser Text bezieht sich besonders auf die Versammlung, doch läßt er sich im Grundsatz auch auf unsere Predigttätigkeit anwenden. (Dann folgt eine Besprechung anhand folgender Publikationen: wX68, S. 148—150; „orX“, S. 113—117; „msX“, S. 394—401.) Schließe mit einer kurzen Ermunterung ab, unser Vorrecht und unsere Gelegenheiten als Prediger der guten Botschaft hoch einzuschätzen.
22 Min. „Kannst du dich mehr beteiligen?“ (Fragen und Antworten). Räume 5 bis 10 Minuten für Interviews mit Verkündigern ein, die ihren Predigtdienst vermehren konnten. Wie? Warum? Segnungen?
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Vor dieser Zusammenkunft wird der Predigtdienstaufseher die Vorkehrungen der Versammlung für den Predigtdienst überprüfen und ratsame Änderungen für gruppenweises Zeugnisgeben während der Woche und am Wochenende treffen. Gib die Vorkehrungen bekannt, und betone die Wichtigkeit, in Übereinstimmung mit dem Grundsatz aus 2. Timotheus 4:2 die Dringlichkeit des Predigtwerkes stets vor Augen zu haben. Lied 57.
WOCHE VOM 31. AUGUST
22 Min. Lied 118. Schulung für das Leben (ermunternde Ansprache, „Jahrbuch 1975“, S. 190, Abs. 2 bis S. 210, Abs. 2). Gib den Bericht lebendig wieder, auch wenn du nicht jede Einzelheit behandeln kannst. Betone, daß Jehova stets für vorzügliche geistige Dinge für sein Volk sorgt und daß wir vollen Nutzen aus der lebengebenden Schulung ziehen sollten, die er durch sein Wort, seinen Geist und seine Organisation ermöglicht. Laß zu folgenden Fragen kurze Kommentare geben: 1. Welche wichtige Streitfrage wurde auf dem „Theokratischen Kongreß“ im Jahre 1941 klargemacht? (S. 191, 192). 2. Inwiefern wurde auf diesem Kongreß den Kindern besondere Aufmerksamkeit geschenkt? (S. 192, 193). 3. Auf was für ein Programm hat die Gesellschaft seit 1942 besonderen Nachdruck gelegt? (S. 196). 4. Wie entstand die Theokratische Predigtdienstschule? Was hat Jehova für sein Volk dadurch bewirkt? (S. 196—199). 5. Warum sollte man zu Gott beten, wenn man eine biblische Ansprache zu halten hat? (S. 199). 6. Durch welche Einrichtung zur theokratischen Schulung hat Jehova für ein weltweites Zeugnis gesorgt? Welche Unterweisung erhalten die dort Studierenden, und was wird hauptsächlich damit beabsichtigt? (S. 199—201). 7. Welche Rolle hat die Königreichsdienstschule in der Schulung für das Leben gespielt? (S. 201, 202). 8. Was ließ auf dem „Theokratischen Neue-Welt-Kongreß“ erkennen, daß vor Jehovas Dienern noch viel Arbeit lag? (S. 202, 203). 9. Auf welche Weise machten Jehovas Zeugen in den Vereinigten Staaten guten Gebrauch von der Zeit, die sie im Gefängnis verbrachten? (Du könntest darauf hinweisen, daß wir ebenso handeln können, wenn wir um der Gerechtigkeit willen im Gefängnis sind, indem wir zum Beispiel über Schriftstellen nachsinnen und predigen.) (S. 205, 206). 10. Inwiefern können diejenigen, die eingesperrt sein mögen, durch die Beispiele von Bruder Jones und Bruder King ermutigt werden? (S. 208). 11. Wie denken Jehovas Zeugen darüber, Glaubensbrüder zu unterstützen, wie dies zum Beispiel nach dem Zweiten Weltkrieg zum Ausdruck kam? (Weise darauf hin, daß alle Glieder des Volkes Jehovas bestrebt sein können, ihren Brüdern und Schwestern in geistiger und anderer Hinsicht beizustehen, besonders in Zeiten des Drucks und der Verfolgung. Eine solche Haltung wird uns in der „großen Drangsal“ von Nutzen sein.) (S. 209, 210).
Betone, daß Jehova ständig umfangreiche Vorkehrungen in geistiger Hinsicht trifft. Wenn wir diese voll nutzen, können wir Verfolgung widerstehen und weiterhin einer Handlungsweise folgen, die zu ewigem Leben führt, und wir werden die tiefe Befriedigung verspüren, daß wir für Jehovas Namen und Souveränität eingetreten sind.
25 Min. Das „Evolutions“-Buch anbieten.
(2 Min.) Vorsitzender ermuntert kurz die Anwesenden, sich freimütig zu beteiligen, während sich die Versammlung gemeinsam auf die vorgeschlagenen Zeugnisse vorbereitet, so daß alle ausgerüstet sind, sie zu verwenden. (Wenn in eurem Gebiet wenig Interesse vorhanden ist, über Evolution zu sprechen, so lenkt die Aufmerksamkeit auf den letzten Teil des Buches, der von der Zulassung des Bösen und von einer Hoffnung für die Zukunft handelt.)
(21 Min.) Entwickle mit den Anwesenden folgende Zeugnisse: Laß einen Verkündiger folgendes Kurzzeugnis demonstrieren: Er führt sich ein und sagt: „Möglicherweise sind Sie über die steigende Zahl von Verbrechen und Gewalttaten beunruhigt und haben sich gefragt: ,Weshalb ist das Böse zugelassen worden?‘“ (Gib dem Wohnungsinhaber Gelegenheit, sich zu äußern. Schlage Kapitel 13 im Buch auf, und erkläre, daß diese Frage in dem Kapitel beantwortet wird. Schlage dann Seite 181 auf, und zeige, welche Verhältnisse Gott für die Zukunft verheißen hat. Bitte den Wohnungsinhaber, falls es ratsam und passend erscheint, das Buch zu halten, während du die Bibel gebrauchst, um mit dem Wohnungsinhaber Psalm 37:10, 11, 29 zu lesen und zu besprechen.) „Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses Buch lesen würden. Es kostet nur 1 DM.“
Analysiere das Zeugnis zusammen mit den Anwesenden. Was wurde unternommen, um den Wohnungsinhaber zu veranlassen, (1.) über den betrachteten Stoff nachzudenken und (2.) sich zu äußern? Bitte um weitere Anregungen, wie man mit dem Wohnungsinhaber auf freundliche Weise ins Gespräch kommen und ihn zum Nachdenken veranlassen kann. Betone, daß dies ein einfaches Zeugnis ist, bei dem nur ein Bibeltext vorgelesen wird, und man kann die Bibel und das „Evolutions“-Buch in der Hand haben, wenn man an der Tür steht.
Laß das folgende Zeugnis von jemandem demonstrieren, und analysiere es danach zusammen mit den Anwesenden, indem du dieselben Fragen stellst wie vorher.
Er stellt sich vor und sagt: „Ich besuche Sie, weil sich die meisten Menschen heute nicht mehr dafür interessieren, die Bibel zu lesen. Vielleicht haben Sie festgestellt, daß es schwierig ist, in der Bibel Antworten auf Ihre Fragen zu finden.“ Nach der Erwiderung des Wohnungsinhabers fährt er fort: „Viele haben sich diese Frage hier auf Seite 148 gestellt: ,Warum wurde das Böse so lange zugelassen?‘“ Er weist auf die Überschrift (Seite 149) „Eine bestimmte Zeit“ hin und fragt: „Eine bestimmte Zeit wofür? Zur Beseitigung jeder Art des Bösen.“ Er liest und bespricht 2. Petrus 3:9, 15. Dann könnte er abschließend sagen: „In diesem Hilfsmittel zum Bibelstudium wird nicht nur erklärt, warum das Böse zugelassen wurde, sondern auch, was die Zukunft bringt. Es zeigt auch, daß sich der Mensch nicht entwickelt hat, sondern von Gott erschaffen worden ist. Sie können dieses Exemplar für 1 DM erhalten.“
(2 Min.) Ermuntere alle, diese Zeugnisse zu verwenden, sie zu Hause und bei den Zusammenkünften für den Predigtdienst zu üben und Neuen und weniger erfahrenen Verkündigern zu helfen, im Predigtdienst die Bibel zu gebrauchen. Eltern können jüngeren Verkündigern helfen, sich auf ein Zeugnis für ihre Mitschüler und Lehrer vorzubereiten. Das wird dazu beitragen, daß alle das „Evolutions“-Buch mit Überzeugung und Zuversicht anbieten können.
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Der Sommer geht zu Ende, die Schule beginnt wieder, man geht wieder seinen gewohnten Tätigkeiten nach. Schulpflichtige mögen feststellen, daß sich viele Lehrer und Klassenkameraden für das „Evolutions“-Buch interessieren (Erfahrung, „ybX“75, S. 239, Abs. 3). Es wäre gut, wenn einige vor Beginn des Unterrichts am Morgen oder am Nachmittag die Lehrer in der Schule besuchten, falls sie die Gelegenheit dazu haben, um festzustellen, ob einige von ihnen Interesse am „Evolutions“-Buch haben. Ermuntere die Verkündiger, ihren persönlichen Plan für den Predigtdienst wieder einzuhalten, die Bibelstudien fortzuführen, die aufgrund der Urlaubszeit im Sommer unterbrochen worden sind, die Notizen zu überprüfen, um festzustellen, bei welchen Literaturabnehmern ein Studium begonnen werden könnte. Aufgrund von Empfehlungen konnten schon viele neue Studien begonnen werden. Lied 119.
WOCHE VOM 7. SEPTEMBER
Das Programm wird örtlich zusammengestellt. Es können Teile aus dem „Königreichsdienst“ verwendet werden, die wegen des Besuches des Bezirkskongresses nicht behandelt werden konnten, oder andere Punkte.