Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 18. SEPTEMBER
Motto: Ihr Jugendlichen festigt euren Weg (Spr. 4:26).
20 Min. Lied 73. Örtliche Bekanntmachungen.
Behüte dein Herz. Besprich mit den Anwesenden Sprüche, Kapitel 4. Bitte verschiedene Jugendliche die Verse vorzulesen. Stelle den Anwesenden die Fragen V. 1, 2: Welche Einstellung sollten junge Leute zu ihren Eltern haben? Warum? V. 3-6: Welchen Nutzen bringt es, auf den Rat der Eltern zu hören, die älter und erfahrener sind? V. 7-9: Wie kann ein Jugendlicher Weisheit bekunden? V. 20-23: Wie könnt ihr euer Herz behüten, und warum ist das so wichtig? V. 24-27: Welche Arten eines schlechten Wandels könnt ihr vermeiden, wenn ihr euren Weg festigt? (Lade Jugendliche ein, Erfahrungen zu berichten, die zeigen, wie sie gute Ergebnisse erzielten, weil sie passenden Rat anwandten.)
20 Min. Versteht ihr den Grund? Besprich mit den Anwesenden Fragen, die junge Leute angehen. Die Fragen sollten an die Eltern und die Älteren gerichtet werden mit der freundlichen Bitte, zu erklären, warum der betreffende Rat erteilt wird. Versuche, jungen Leuten zu helfen, über den Rat hinauszusehen und zu erkennen, warum es weise ist, darauf zu hören. Achte darauf, daß deine Äußerungen positiv und hilfreich sind; vermeide es kritisch zu sein.
Vorsitzender: Einige junge Leute ärgern sich über Eltern, Lehrer und andere Autoritätspersonen, weil sie das Gefühl haben, auf vielen Gebieten ohne guten Grund in ihrer Handlungsfreiheit eingeschränkt zu werden. Ergebnis: Ablehnung von Rat, Verständigungsschwierigkeiten. Wie können wir ihnen verstehen helfen, warum Richtlinien festgelegt werden, die ihren Wandel regeln? Wie würdet ihr folgende Fragen beantworten?
1. In Schulen und an anderen Orten ist der Gebrauch von Tabak, Alkohol und Drogen an der Tagesordnung. Warum sind Eltern so besorgt, wenn sie davon hören? (2. Kor. 7:1; Spr. 23:20, 21). 2. Junge Leute haben ein Bedürfnis nach Entspannung. Warum wird ihnen von vielen Formen der Unterhaltung und des Sports abgeraten? (1. Tim. 4:8; Phil. 4:8). 3. Musik und Tanzen ist immer ein Bestandteil der Kulturen gewesen, auch schon in biblischen Zeiten. Warum so viel Besorgnis wegen der heute populären Formen? (Jak. 1:14, 15; 1. Petr. 1:14-16). 4. Jugendliche erfreuen sich der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen. Warum werden für diesen Umgang einige Beschränkungen auferlegt? (1. Kor. 15:33; Spr. 13:20). 5. Warum ermuntert ihr sie, einen vollen Anteil am Versammlungsgeschehen zu haben und die Möglichkeit des Pionierdienstes zu erwägen? (Pred. 12:1; 1. Tim. 6:18, 19).
20 Min. Gottes Wort kann dir helfen, weise Entscheidungen zu treffen (Ps. 19:7). Podiumsgespräch zwischen einem Ältesten und einer Gruppe Jugendlicher. Die Gruppe beantwortet die Fragen und verwendet dabei die im „Jugend“-Buch dargelegten biblischen Richtlinien: 1. Welche biblischen Grundsätze können euch helfen, die Art der Kleidung und Haartracht zu wählen, die für euch geeignet ist? (Kap. 7). 2. Welcher Gesichtspunkt wird euch vermeiden helfen, gegen eure Eltern Groll zu hegen? (Kap. 10). 3. Welche guten Gründe habt ihr, euch in der Schule anzustrengen? (Kap. 11). 4. Welche Vorteile bringt es mit sich, Heiratspläne über das Teenageralter hinauszuschieben? (Kap. 20). 5. Welche Rolle sollten Geld und materielle Güter bei euren Zukunftsplänen spielen? (Kap. 21). 6. Inwiefern ist es bei euren Entscheidungen über Zukunftspläne von großem Vorteil, daß ihr die Wahrheit kennt? (Kap. 23). 7. Auf welch vielfältige Weise wird euer guter Wandel schließlich belohnt werden? (Kap. 24). Erwähne, daß einige Punkte aus dem „Jugend“-Buch, die hervorgehoben wurden, eine Hilfe sein können, wenn man das Buch diesen Monat im Predigtdienst anbietet.
Schließe mit einer herzlichen Ermunterung ab, indem du sagst, daß wir die Jugendlichen in unseren Reihen schätzen. Lied 19 und Gebet.
WOCHE VOM 25. SEPTEMBER
Motto: „Seid allezeit reichlich beschäftigt im Werke des Herrn“ (1. Kor. 15:58).
10 Min. Lied 89. Örtliche Bekanntmachungen. Rechnungsbericht. Höhepunkte aus dem Brief des Zweigbüros.
15 Min. „Seid allezeit reichlich beschäftigt im Werke des Herrn“. Besprechung des Artikels mit den Anwesenden. Ermuntere einige, sich über ihren ausgefüllten Zeitplan zu äußern und darüber wie sie es schaffen, ihn einzuhalten. Betrachte, was man aus dem Beispiel des Paulus lernen kann. Laß Anwesende sich darüber äußern, warum es nützlich ist, viel beschäftigt zu sein, und wie das unsere Einstellung zu einem ausgefüllten Zeitplan beeinflussen sollte.
15 Min. „Freude am gut organisierten Dienst“. Ein Studienleiter hält Ansprache über den Artikel. Besprich und demonstriere kurz das „Gesprächsthema“.
20 Min. „‘Die sich eine vortreffliche Stufe erwerben’“. Eine Gruppe von Dienstamtgehilfen bespricht diesen Artikel auf dem Podium mit einem Ältesten. Jeder sagt, daß er es schätzt, reichlich beschäftigt zu sein, und wie sie als Gruppe ihren Brüdern noch besser dienen können. Lied 7 und Gebet.
WOCHE VOM 2. OKTOBER
Motto: Ahme den „Gott allen Trostes“ nach (2. Kor. 1:3).
12 Min. Lied 34. Örtliche Bekanntmachungen. Ansprache über Jehovas Eigenschaft als „Gott allen Trostes“ (2. Kor. 1:3). Die Schöpfung ist ein Beweis für sein Interesse am Wohlergehen aller Menschen. Außerdem vermittelt uns der Bericht über seine Handlungsweise Trost und versichert uns, daß wir nicht allein oder ohne Hoffnung sind (Röm. 15:4, 5). Jesus versprach denen Trost, die über die Schlechtigkeit des gegenwärtigen Systems trauern und sich ihre eigene Sündhaftigkeit eingestehen und um Vergebung bitten (Matth. 5:4). Werden wir Jehova nachahmen, indem wir andere trösten?
28 Min. ‘Fahrt fort, einander zu trösten’. Besprechung mit Anwesenden. Wir alle können einander trösten. Paulus tröstete seine Brüder und half ihnen, treu zu sein (1. Thess. 2:11, 12). Wir sollten das ebenfalls tun (1. Thess. 5:11). Was würdet ihr in den folgenden Fällen sagen oder tun?
1. Eine Schwester hat Probleme, weil ihr ungläubiger Mann es ihr schwermacht, Zusammenkünfte zu besuchen oder sich am Predigtdienst zu beteiligen. 2. Jugendlicher ist entmutigt, weil er anders ist als seine Schulkameraden. 3. Älterer Zeuge hat nicht mehr so viel Energie und ist oft krank (Hebr. 6:10). 4. Bruder ist entmutigt, nachdem er Rat erhalten hat (Hebr. 12:5, 11). 5. Bruder ist niedergeschlagen, weil er am Arbeitsplatz unter Druck gesetzt wird, sein Gewissen zu mißachten (Hebr. 13:5, 6, 18). 6. Ledige oder verwitwete Person würde gern heiraten, kann aber keinen passenden christlichen Partner finden (1. Kor. 7:28).
Sind wir aufrichtig besorgt, wenn wir solche Situationen sehen? Wann haben wir das letzte Mal versucht, einen Familienangehörigen oder einen Mitchristen zu trösten oder zu erbauen, der des Trostes oder der Ermunterung bedurfte? Es ist gut, darin Jehova nachzuahmen (2. Kor. 1:3, 4).
20 Min. Andere zu trösten zeitigt vorzügliche Ergebnisse. Ansprache mit Beteiligung der Anwesenden und eventuell Interviews. Christen trösten nicht nur andere Zeugen. Das Verkündigen der guten Botschaft schließt das Vermitteln von Trost ein, so wie bei Jesus (Jes. 61:2; Luk. 4:16-21). Haben nicht schon viele Wohnungsinhaber Schwierigkeiten oder Probleme erwähnt, unter denen sie zu leiden hatten, oder Besorgnis über den Verfall der Moral geäußert? Das sind Gelegenheiten, aus Gottes Wort Trost zu spenden.
Was würdest du tun, wenn ein Wohnungsinhaber sagt, kürzlich sei ein Familienangehöriger gestorben? Unterscheidungsvermögen und Takt notwendig. Trostspendende Bibelverse können den Weg für ein weiteres Zeugnis ebnen (Joh. 11:19, 31). Gibt es irgendwelche Erfahrungen dieser Art? Was hast du gesagt? Wie war die Reaktion?
Interviewe einige aus der Versammlung, oder lade Anwesende ein, Erfahrungen zu berichten: 1. Wie sie auf die Wahrheit reagierten, weil ihnen Trost gespendet wurde, oder wie ihnen geholfen wurde, Fortschritte zu machen, weil sie ermuntert wurden. 2. Freude, die sie empfanden, weil sie andere trösten konnten (ob Zeugen oder nicht), und gute Ergebnisse. Lied 40 und Gebet.
WOCHE VOM 9. OKTOBER
Motto: Schätze ich, was Jehova für mich tut?
10 Min. Lied 31. Örtliche Bekanntmachungen. Ansprache. Aufmerksame Christen erkennen, daß wir Nutzen aus dem ziehen, was Jehova für die ganze Menschheit getan hat. Er hat uns das Leben gegeben (Apg. 17:26-28). Er hat die Erde mit allem versehen, was das Leben ermöglicht und angenehm macht („lpX“, S. 10—22). Doch wie steht es mit all dem, was er für uns persönlich tut?
20 Min. Gottes besondere Vorkehrungen für dich. Besprechung. Lade Anwesende ein, sich zu äußern und persönliche Erfahrungen zu berichten: I. Inwiefern jeder der folgenden Punkte eine besondere Vorkehrung Jehovas für uns zeigt. II. Wie wir aus seinen Taten den größten Nutzen ziehen können.
1. Ein Vorsatz und eine Hoffnung — ein Leben mit größerer Befriedigung. 2. Erklärungen, durch die unsere Fragen beantwortet wurden, oder biblischer Rat, der uns zu einem friedlicheren und bedeutungsvolleren Leben verholfen hat. 3. Älteste als „Gaben in Form von Menschen“. 4. Schulung, um im Predigtdienst erfolgreicher zu sein und mehr Freude zu empfinden. 5. Brüder und Schwestern die uns helfen, wenn wir Schwierigkeiten haben.
Wenn wir das schätzen, was Gott für uns getan hat, können wir leichter vermeiden, nicht mehr hilfsbereit zu sein, kritisch oder gleichgültig zu werden, und wir kommen ihm näher (Ps. 92:1, 2).
12 Min. Jehova hilft uns, eine neue Persönlichkeit zu entwickeln. Interviews. Durch seinen Geist und sein Wort hilft uns Gott, die neue Persönlichkeit anzuziehen (Eph. 4:22-24). Wir verspüren die Notwendigkeit, mehr Fortschritte zu machen, erkennen aber wahrscheinlich auch, daß wir schon viel erreicht haben.
Interviewe einige, die früher Merkmale der alten Persönlichkeit hatten wie schlechte Laune, Neigung zur Eifersucht oder die Eigenart, in sich gekehrt oder zu aufdringlich zu sein. Wie haben sie erkannt, daß sie an der betreffenden Schwäche arbeiten mußten? Was haben sie unternommen? Gab es Hindernisse, die schwer zu überwinden waren? Welches Gefühl haben sie jetzt, wenn sie auf die alte Persönlichkeit zurückblicken? Stelle die gegenwärtige Freude und den Frieden den früheren Problemen und der Ungewißheit gegenüber.
18 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Indem wir gute Zuhörer sind“. Fragen und Antworten. Schließe mit Bemerkungen über Angebot des „Erwachet!“-Abonnements ab, und ermuntere alle beim Beginnen von Gesprächen die erwähnten Vorschläge anzuwenden. Lied 43 und Gebet.