Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen
WOCHE VOM 20. AUGUST
5 Min. Lied 85. Bekanntmachungen.
18 Min. „Einander helfen (2. Teil) — Durch das Buchstudium“. Ansprache und Demonstration. Die Vorkehrung des Buchstudiums eignet sich gut dafür, denen, die Hilfe im Dienst wünschen, persönlich zu helfen. Einander zu helfen gehört zu unserem Gottesdienst (1. Petr. 4:10, 11). Hebe hervor, daß die Beteiligung daran dem liebevollen Interesse aneinander entspringt und darauf abzielt, denen zu helfen, die Hilfe wünschen.
Laß in einer kurzen Demonstration zeigen, wie ein Studienleiter einen Verkündiger ansprechen könnte, damit die Sache in Gang kommt. 1. Szene: Er spricht mit einer erfahrenen Schwester, lobt sie für ihre Beständigkeit und ihren Erfolg im Predigtdienst. Unterhält sich mit ihr über eine neue Schwester im Buchstudium, die eine Familie hat, sehr beschäftigt ist und Hilfe zu benötigen scheint. Er fragt sie, ob sie bereit sei, je nach Bedarf und wenn es ihnen beiden möglich sei, ein oder zwei Tage lang mit ihr zusammenzuarbeiten. Sie erklärt sich einverstanden; bietet bereitwillig ihre Hilfe an. 2. Szene: Später wendet sie sich an die andere Schwester. Fragt sie, wie sie zurechtkomme, und macht ihr den Vorschlag zusammenzuarbeiten. Bringt zum Ausdruck, daß es eine gegenseitige Ermunterung ist, wenn man sich gemeinsam für den Dienst vorbereitet und wenn man zusammenarbeitet. Sagt ihr, sie würde sich über ihre Gesellschaft freuen und wahrscheinlich wäre jeder für den anderen eine große Hilfe. Die andere Schwester freut sich darüber, geht bereitwillig darauf ein. Sie besprechen vorläufige Pläne für die kommende Woche. Beide sind optimistisch, was ihr gemeinsames Unternehmen betrifft. 3. Szene: Nach dem Buchstudium unterhalten sich diese beiden Schwestern mit dem Studienleiter und berichten über im Dienst gemachte Erfahrungen. Beide sagen, daß ihnen die gemeinsame Tätigkeit große Freude bereitet habe, und berichten, welchen Nutzen sie daraus gezogen haben. Studienleiter ermuntert sie dazu, ihn wissen zu lassen, wenn er irgendwie helfen könne.
Wir alle können aus einem solchen Austausch von Ermunterung Nutzen ziehen, und die Versammlung wird gestärkt, wenn ihre Glieder erbaut werden (Röm. 1:11, 12; Eph. 4:12, 13, 16).
17 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit dem Buch ,Mein Buch mit biblischen Geschichten‘“ (Fragen und Antworten). Schließe kurze Demonstration ein, bei der zwei Jugendliche an zwei Türen Zeugnis geben. An der einen Tür verwende man das Bild, das zur 115. Geschichte gehört. An der anderen Tür verwende man Psalm 146:4, 5 und komme dann auf das Thema Auferstehung und auf das Bild (92. Geschichte) zu sprechen.
15 Min. Lade die Anwesenden ein, Erfahrungen zu erzählen, die sie machten, als sie das „Geschichten“-Buch verwandten, oder etwas Interessantes aus dem Dienst am vergangenen Wochenende zu berichten. Lade alle ein, in der kommenden Woche am Predigtdienst teilzunehmen.
5 Min. Lied 98 und Gebet.
WOCHE VOM 27. AUGUST
10 Min. Lied 5 und Bekanntmachungen. Lies Rechnungsbericht vor.
15 Min. „Denen beistehen, die besonderer Hilfe bedürfen“. Besprechung mit Anwesenden. Wie können wir das in unserer Versammlung tun? Frage nach Erfahrungen, die zeigen, wie der Geber oder der Empfänger dieser Art Hilfe Nutzen gehabt hat.
15 Min. Wie können wir den Schwachen beistehen? (Gestützt auf den „Wachtturm“ vom 15. August 1979, S. 24—28.) Unterhaltung zwischen zwei Ältesten. Besprecht den Stoff unter dem Gesichtspunkt, wie echte Liebe uns hilft, mit Hilfsbedürftigen verständnisvoll und geduldig umzugehen.
15 Min. „Wie uns der Dienstaufseher helfen kann“ Ansprache des Dienstaufsehers. Erkläre neue Vorkehrung, und unterrichte Versammlung von örtlichen Änderungen, die dadurch erforderlich geworden sind. Weise auf den Nutzen hin, den man aufgrund seines guten Beispiels und seiner freundlichen Ermunterung haben kann.
5 Min. Lied 41 und Gebet.
WOCHE VOM 3. SEPTEMBER
8 Min. Lied 94. Ermuntere alle, am Sonntag daran teilzunehmen, im Predigtdienst die Traktate zu verteilen.
20 Min. „Wo bleibt die Liebe?“ Verwende 10 Minuten darauf, das Traktat zu betrachten; zeige, wie man den Stoff im Dienst anwenden kann. Laß in einer Anzahl kurzer Demonstrationen vorführen, wie das Traktat zusammen mit der revidierten Broschüre und den zwei neusten Zeitschriften angeboten werden kann. Zeige, was man zu einer Person sagen kann, die man an der Tür antrifft und die a) jung, b) mittleren Alters und c) älter ist. Unsere Einleitung könnte lauten: „Guten Tag. Wir lassen dieses kostenlose Traktat bei all unsern Nachbarn zurück. Es hat den Titel ,Wo bleibt die Liebe?‘ Hier ist Ihr Exemplar [Überreiche das Traktat. Dann kannst du, je nach Alter des Wohnungsinhabers, eins der Bilder verwenden.] Es macht uns bestimmt traurig, wenn wir Bilder wie diese sehen müssen, nicht wahr? Können Sie sich vorstellen, wie es wäre, wenn die Menschen die Grundsätze der Bibel befolgen würden, von denen einige hier zitiert werden, zum Beispiel ...? [Lies einige von Seite 3 vor.] Es gibt heute viele Leute, die sich wirklich des Lebens erfreuen, weil sie sich an das halten, was die Bibel über die Liebe zu sagen hat. Auch in dieser Broschüre wird erklärt, wie ein solcher Lebensweg möglich ist. Ich möchte sie Ihnen gern zusammen mit diesen beiden Zeitschriften gegen den Betrag von 75 Pfennig zurücklassen.“ Ermuntere alle, im Monat September an der Verteilung der Traktate teilzunehmen, die der Versammlung zugeteilt worden sind.
12 Min. Laß einige Verkündiger Erfahrungen erzählen, die sie im August machten. Schließe darin solche ein, in deren Mittelpunkt der Gebrauch des Buches „Mein Buch mit biblischen Geschichten“ steht.
15 Min. Wie können wir das Gelernte anwenden? Der Programmpunkt sollte gut vorbereitet werden; Einzelpersonen oder Buchstudiengruppen sollten gebeten werden, Erfahrungen zu berichten, die zeigen, wie sie wirklich das verwandt oder angewandt haben, was sie in den Dienstzusammenkünften im August gelernt haben. Aus den Kommentaren sollte hervorgehen, wie man den Stoff auf praktische, nützliche Weise angewandt hat. Punkte, die betont werden sollten: 1. Auf welche Weise helft ihr einander innerhalb der Buchstudienvorkehrung? 2. Welche Art von Hilfe habt ihr Gebrechlichen oder Behinderten leisten können?
5 Min. Lied 97 und Gebet.
WOCHE VOM 10. SEPTEMBER
Thema: IN DER JUGEND AUF JEHOVA VERTRAUEN (Ps. 71:5, 17).
15 Min. Lied 78 und örtliche Bekanntmachungen. Besprechung des Tagestextes aus dem „Jahrbuch“ im Familienkreis (Frühstück oder Abendessen). Nach Kommentaren zum Text erzählt Vater (oder Mutter) die interessante Erfahrung, die auf S. 83 steht und von eifrigem Zeugnisgeben handelt. Der Familie gefällt diese Erfahrung, äußert den Wunsch es ebenso zu tun.
23 Min. Hilfreiche Richtlinien für junge Leute. Die Schule hat vor kurzem begonnen, und junge Leute sehen sich dort vielen schwierigen Situationen gegenüber. Eltern oder andere, an die man sich wendet, können vielleicht helfen. Viele Kinder und Jugendliche zeigen in der Schule wenig Initiative, beschweren sich oft, daß sie uninteressant und langweilig sei. Wenn man nicht wirklich mit Lernen beschäftigt ist, mag man sein besonderes Interesse zum Beispiel sozialen Aktivitäten oder dem Sport zuwenden; dies kann in geistiger Hinsicht schädlich sein. Eltern haben wirklich Anlaß besorgt zu sein.
Demonstration: Mutter und Vater sprechen mit ihren Kindern über das kommende Schuljahr. Kinder werden wegen ihrer vergangenen guten Leistungen in der Schule gelobt, doch Eltern bringen auch wegen einiger schlechter Noten im letzten Jahr und wegen der Verwicklung ihrer Kinder in bestimmte Angelegenheiten, die schädlich sein könnten, ihre Besorgnis zum Ausdruck. Kinder beklagen sich, daß einige Schulfächer langweilig waren. Freundlich argumentieren die Eltern mit ihnen und helfen ihnen, den praktischen Nutzen zu erkennen, den man erzielen kann. Vater schlägt vor, daß alle Kapitel 11 des „Jugend“-Buches aufschlagen und das Thema wiederholen: „Warum die Schul- und Lehrzeit nutzen?“ Betone praktische Gründe, warum Kinder und Jugendliche die Gelegenheiten ausnutzen sollten, eine Schulung zu erhalten, durch die sie unter anderem berufliche Fähigkeiten entwickeln, gut lesen lernen und ihr Lernvermögen verbessern. Familie bespricht Situationen, in denen man eine solche Schulung wirklich gut anwenden kann und auch dankbar dafür ist. Kinder haben nun eine andere Ansicht und äußern ihren Entschluß, fleißiger zu sein und sich mehr anzustrengen, wenn die Schule beginnt. Eltern loben sie und schlagen vor, später wieder im Familienkreis zusammenzukommen, um über gemachte Fortschritte und irgendwelche weiteren Probleme zu sprechen.
18 Min. Treue Jugendliche wie Samuel. (Dieser Programmpunkt sollte unter der Leitung eines befähigten Ältesten gut vorbereitet werden.) Gruppe junger Leute bespricht auf der Bühne das Leben Samuels, besonders seine Jugend. Gruppe liest 1. Samuel, Kapitel 3 vor. Junge Brüder, die gute Leser sind, übernehmen folgende Rollen: Samuel, Eli, die Stimme Jehovas und ein Erzähler. Was können heutige Jugendliche, die sich den Problemen und Einflüssen des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge gegenübersehen, aus dem Beispiel Samuels lernen? Lade Gruppe ein, zu folgenden Fragen Stellung zu nehmen: 1. Wie kann ein Jugendlicher genauso wie Samuel bereitwillig reagieren? 2. Wie können junge Leute seinen Respekt vor einer älteren Person und seine Bereitwilligkeit, einen Älteren um Rat zu fragen, nachahmen? 3. Was kann ein Jugendlicher von heute daraus lernen, daß sich Samuel nicht von dem schlechten Beispiel beeinflussen ließ, das andere in seiner Umgebung gaben? 4. Inwiefern sollte die Treue, die er von seiner Jugend an bis ins Alter zeigte, jungen Leuten bei ihren Plänen für die Zukunft helfen? (Siehe „ad“ S. 1438, 1439.)
4 Min. Lied 75 und Gebet.