Dienstzusammenkünfte für Juni
BEACHTET, daß Unser Königreichsdienst in den Sommermonaten für jede Woche eine Dienstzusammenkunft vorsieht. Die Versammlungen können die notwendigen Änderungen vornehmen, die sich aus dem Besuch des Bezirkskongresses „Gottes prophetisches Wort“ ergeben, und für die Woche nach dem Kongreß in der Dienstzusammenkunft eine 30minütige Betrachtung der Höhepunkte des Programms einplanen. Die Wiederholung des Programms der einzelnen Kongreßtage sollte im voraus zwei oder drei befähigten Brüdern, die sich auf die Hauptgedanken konzentrieren können, zugeteilt werden. Eine gut vorbereitete Wiederholung wird allen helfen, sich an Schlüsselgedanken zu erinnern, um sie persönlich und im Predigtdienst anzuwenden. Kommentare aus der Zuhörerschaft oder Erfahrungen, die berichtet werden, sollten kurz und treffend sein.
Woche vom 7. Juni
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen, ausgewählte „Bekanntmachungen“ aus Unserem Königreichsdienst und Theokratische Nachrichten.
15 Min. „Wir werden von Jehova belehrt“. Begrenze die einleitenden Worte auf weniger als eine Minute, und laß dann eine Besprechung mit Fragen und Antworten folgen. Bitte die Zuhörer zu berichten, welchen Nutzen sie aus der Theokratischen Predigtdienstschule, der Pionierdienstschule, der Königreichsdienstschule oder einer anderen Schule gezogen haben. Hebe hervor, inwiefern diese Schulen dazu beigetragen haben, daß Jehovas Volk im Predigtdienst wirkungsvoller ist.
20 Min. „Kauft die Zeit gut aus“. Gespräch eines Versammlungsbuchstudienleiters mit ein oder zwei erfahrenen Verkündigern, die erzählen, wie sie ihre Zeit so einteilen, daß sie soviel wie möglich davon im Predigtdienst stehen. Sie erklären, wie wichtig ein durchführbarer Zeitplan ist, und betonen dessen Notwendigkeit. Sie berichten, wie sie Zeiträubern aus dem Wege gehen, zum Beispiel einem zu späten Beginn, schlechter Planung oder zuviel Ablenkungen während des Dienstes. Macht praktische Vorschläge, wie man die Zeit gut auskaufen kann, und berücksichtigt dabei die örtlichen Verhältnisse.
Lied 48 und Schlußgebet.
Woche vom 14. Juni
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Rechnungsbericht.
15 Min. Örtliche Bedürfnisse.
20 Min. „Kannst du helfen?“ Ein Ältester leitet eine Besprechung mit den Zuhörern. Beziehe auch Vorschläge, wie man alleinerziehenden Eltern helfen kann, aus dem Erwachet! vom 8. Oktober 1995, Seite 8 und 9 ein. Bitte einige, sich dazu zu äußern, wie sehr sie den liebevoll geleisteten Beistand von anderen in der Versammlung schätzen.
Lied 53 und Schlußgebet.
Woche vom 21. Juni
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Falls die Versammlung Junge-Leute-Bücher oder Jugend-Bücher auf Lager hat, zeige, wie sie im Predigtdienst in den Sommermonaten wirkungsvoll eingesetzt werden können, da wir wohl mehr junge Leute zu Hause antreffen.
17 Min. Macht guten Gebrauch von Videos und Hörspielen. Könnten die 9 Videos und 9 Hörspiele der Gesellschaft besser genutzt werden? Hast du und deine Familie jedes einzelne angesehen beziehungsweise angehört? Erwähne die verschiedenen Themen, und weise darauf hin, inwiefern sie unser Bibellesen bereichern, unser Geistiggesinntsein stärken und zu einem guten Zeugnis für die Wahrheit beitragen können. Laß kurze Passagen von zwei oder drei Tonbandkassetten abspielen. Frage die Zuhörer, mit welchem Video oder Hörspiel man ihrer Erfahrung nach die eigene Familie besonders gut ermuntern oder Neue zur Organisation führen kann. Berichte einige Erfahrungen, die die guten Ergebnisse deutlich machen. (Siehe Jahrbuch 1999, Seite 51.) Ermuntere alle, guten Gebrauch von den Videos und Hörspielen zu machen.
18 Min. „Achtest du nur auf die äußere Erscheinung?“ (Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer). Hebe hervor, warum wir uns unsere Meinung über die Menschen, denen wir begegnen, nicht vorschnell bilden sollten. Betrachte kurz die Lektion, die Jehova Jona erteilte, der diejenigen zu Unrecht verurteilte, die er als unwürdig ansah. (Siehe Wachtturm vom 15. August 1997, Seite 21, 22, Absatz 17—19.) Bitte die Zuhörer, etwas über die verschiedenen Personen zu sagen, die sie im Gebiet angetroffen haben, und zu erzählen, wie sie diesen Menschen gegenüber eine positive Einstellung bewahren und das Urteil Jehova überlassen.
Lied 77 und Schlußgebet.
Woche vom 28. Juni
12 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Erinnere alle daran, den Predigtdienstbericht für Juni abzugeben. Betrachte die empfohlenen Veröffentlichungen für Juli. Zeige die Broschüren, von denen genügend Exemplare auf Lager sind, und empfiehl ein oder zwei Punkte, die wir beim Angebot hervorheben können. Dazu gehört auch eine gut geprobte Demonstration.
13 Min. Warum läßt Jehova zu, daß sein Volk verfolgt wird? (Ansprache eines Ältesten, gestützt auf das Verkündiger-Buch, Seite 676, 677). Wie Jesus voraussagte, werden wir von allen Nationen gehaßt (Mat. 24:9). Wir sehen uns möglicherweise Gegnerschaft gegenüber, wenn wir uns am Predigtdienst beteiligen, mit weltlichen Verwandten Gemeinschaft pflegen oder am Arbeitsplatz beziehungsweise in der Schule mit Personen Umgang haben, die keine Zeugen Jehovas sind. Der Redner erklärt auf positive Weise, warum Jehova diese Verfolgung beziehungsweise Gegnerschaft zuläßt und daß wir schließlich gesegnet werden, wenn wir sie ertragen.
20 Min. Geht dahin, wo Menschen sind! Eine Ansprache, die sich auf das Jahrbuch 1997, Seite 42 bis 48 stützt. Wir sollten uns zwar weiterhin regelmäßig am Zeugnisgeben von Haus zu Haus beteiligen, doch wir suchen auch eifrig Gelegenheiten zum informellen Zeugnisgeben — und zwar jederzeit und überall. Beziehe Erfahrungen aus dem Jahrbuch ein, aus denen hervorgeht, wie andere dies erfolgreich getan haben, als sie im Bus fuhren, auf der Straße oder am Strand spazierengingen, Menschen in geparkten Autos und Lkws ansprachen, mit Interessierten telefonierten oder Briefe schrieben. Wenn es die Zeit erlaubt, kann die Zuhörerschaft gebeten werden, eigene Erfahrungen zu erzählen. Ermuntere alle, jede Gelegenheit zum Zeugnisgeben zu nutzen, ganz gleich, wo die Menschen sind.
Lied 75 und Schlußgebet.