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  • In Eile — Ohne voranzukommen?
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Erwachet! 1987
g87 22. 2. S. 3

In Eile — Ohne voranzukommen?

DER Fahrer fuhr mit einer für ihn angenehmen Reisegeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern. Seinen Mitfahrern, die an die Geschwindigkeitsbeschränkung in ihrer fernen Heimat gewöhnt waren, ging der schnelle Verkehr auf der deutschen Autobahn auf die Nerven; denn von gewissen Streckenabschnitten abgesehen, gibt es kein Tempolimit. Ja selbst bei Tempo 130 überholten noch Autos und Motorräder. Eine Mitfahrerin konnte nicht mehr anders, als empört zu fragen: „Warum haben es alle so eilig? Wo wollen die denn alle hin?“

„Wahrscheinlich nirgendwohin“, erwiderte der Chauffeur verschmitzt lächelnd, denn selbstverständlich wollte jeder an sein Ziel — und das ziemlich schnell.

Nichtsdestoweniger erhebt sich die Frage, warum es alle so eilig haben. Hat man verlernt, daß die halbe Freude am Reisen darin besteht, entspannt die Landschaft zu genießen? Ist das Leben denn nichts anderes als ein kräfteraubender Hundertmeterlauf?

Rasante Autos, Schnellrestaurantketten und Überschallflugzeuge sind prägnante Merkmale einer Epoche, in der man immer lauter ruft: „Beeilung!“ „Schneller!“ „Mehr Leistung!“ Kaum jemand wünscht sich Pferd und Wagen zurück, denn allgemein wird man zugeben, daß eine gewisse Eile ihre Berechtigung hat. Besonders wenn man den Arzt oder die Polizei ruft, möchte man nicht, daß sich die Betreffenden Zeit lassen.

Offen ist immer noch die Frage, ob die Hektik um uns herum erforderlich oder nützlich ist. Manche sehen keinen Nutzen darin. So schreibt ein Autor in der Los Angeles Times: „In dieser schnellebigen Zeit eilen viele unter der Zwangsherrschaft der Uhr wie verfolgt, gehetzt und gejagt durchs Leben.“

Die Schnellebigkeit unserer Tage begünstigt, so der Toronto Star, „eine unkontrolliert wütende Epidemie“ — den Streß! Streß wirkt auf den Menschen offenbar wie ein giftiger Zaubertrank. Er wird für eine erschreckend hohe Zahl von gesundheitlichen Störungen und Leiden verantwortlich gemacht — von Schuppen und brüchigen Fingernägeln bis zu hohem Blutdruck und Herzanfällen. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen werden durch den Zeitdruck belastet.

Warum ist unsere Zeit eine „schnellebige Zeit“? Wie wird es einem in wenigen Jahren ergehen, wenn man sich schon heute in die Enge getrieben fühlt? Gibt es einen Weg, sein Leben besser in den Griff zu bekommen — eine Möglichkeit, mit der Hektik des modernen Lebens fertig zu werden?

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