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Erwachet! 1991
g91 22. 5. S. 31

Technische Meisterleistung beim Eisbären

WISSENSCHAFTLER sind der Meinung, daß der Eisbär uns einiges über die Nutzbarmachung der Sonnenenergie lehren könnte. Diese Ansicht regte Mitte der 70er Jahre — nachdem man eine interessante Entdeckung bei weißen arktischen Tieren gemacht hatte — die Wißbegierde des Naturforschers Richard E. Grojean an.

Kanadische Tierforscher hatten nämlich festgestellt, daß sie von diesen Tieren nicht die üblichen Luftaufnahmen machen konnten, da sich ihre Umrisse nicht gegen die weiße Landschaft abgrenzen lassen. Infrarotfilm, der normalerweise für das Fotografieren von Warmblütern ideal ist, brachte auch nichts. Die Tiere waren einfach zu gut isoliert, um genügend Wärme für den Film abzugeben. Als man jedoch Ultraviolettfilm einsetzte, zeichneten sich weiße Robben und Eisbären als schwarze Objekte auf dem weißen Untergrund ab. „Während ultraviolette Strahlen vom Schnee reflektiert werden, werden sie von den Tieren absorbiert“, berichtet der Toronto Star.

Warum? Nach dem Naturforscher Grojean und dem Maschinenbauprofessor Gregory Kowalski liegt es am Fell. Das Deckhaar des Bären fängt 90 Prozent des unsichtbaren ultravioletten Lichts, das am Ende des Spektrums liegt, ein und leitet es auf die schwarze Haut darunter, wodurch der Bär gewärmt wird. In der Arktis, wo die Temperatur oft auf -30 °C sinkt, ist die Wärmespeicherung durch das Fell beachtlich. Die üblichen auf Dächern angebrachten Sonnenkollektoren sind hingegen bei weitem nicht so effektiv. Kowalski schätzt, daß Solarplatten 50 Prozent effektiver sein könnten, wenn man das Prinzip des Eisbärenfells anwenden würde.

Das Haar des Eisbärenfells verhält sich gegenüber dem sichtbaren Teil des Spektrums genau umgekehrt; es reflektiert 90 Prozent des Lichts. Deshalb sieht der Bär strahlend weiß aus, obwohl die einzelnen Haare an sich nicht weiß, sondern transparent und pigmentlos sind. Aufgrund der weißen Farbe des Fells kann der Bär unbemerkt in der arktischen Schneelandschaft jagen. Man hat sogar beobachtet, daß Eisbären beim Heranpirschen an das Wild ihre schwarze Nase bedeckten, als seien sie sich der Wichtigkeit des Tarnens bewußt.

Das Eisbärenfell wird also zwei entscheidenden Bedürfnissen des Tieres gerecht: weiß aussehen und sich warm halten. Kein Wunder, daß der Naturforscher Grojean das Fell als „phantastische technische Meisterleistung“ pries. Alles in allem zeugt dieses einzigartige und herrliche Geschöpf von der Weisheit seines Erschaffers.

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