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JohannesIndex der Wachtturm-Publikationen 1945-1985
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4:35 w78 1. 9. 18; w78 1. 10. 27; w76 15. 8. 511; yb76 256; w74 1. 12. 733; w66 1. 9. 533; w47 15. 9. 282; w46 15. 11. 342
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Johannes: Studienanmerkungen zu Kapitel 4Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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noch vier Monate bis zur Ernte: Um die Passahzeit im jüdischen Monat Nisan (März/April) beginnt die Gerstenernte. (Siehe Anh. B15.) Zählt man vier Monate zurück, müsste Jesus diese Aussage im Monat Kislew (November/Dezember) gemacht haben. Zu dieser Zeit nahmen die Regenfälle zu und es wurde kälter. Daher müssen sich Jesu Worte über eine Ernte, die bereits jetzt stattfand, auf eine sinnbildliche Ernte bezogen haben, also auf ein Einsammeln von Menschen (Joh 4:36).
reif: Das mit „reif“ übersetzte griechische Wort leukós bedeutet wtl. „weiß“, kann aber auch helle Farbtöne meinen, z. B. ein helles Gelb wie das von erntereifem Getreide. Jesus sagte allerdings, dass es noch „vier Monate bis zur Ernte“ seien; deshalb waren die umliegenden Felder wahrscheinlich eher grün – die Farbe von frisch ausgetriebener Gerste. Als Jesus also davon sprach, dass die Felder reif sind für die Ernte, dachte er zweifellos an keine buchstäbliche Ernte, sondern an eine sinnbildliche. Einige Bibelwissenschaftler vermuten, dass Jesus mit den Worten „Seht euch die Felder an“ auf eine herankommende Gruppe Samariter Bezug nahm. Die Bemerkung über die „reifen“ oder „weißen“ Felder könnte auf ihre Kleidung angespielt haben, die möglicherweise weiß war. Es könnte aber auch ein Sprachbild für ihre Bereitschaft gewesen sein, Jesu Botschaft anzunehmen (Joh 4:28-30).
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