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  • w53 15. 9. S. 557-572
  • Die Einführung der Königreichsherrschaft

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  • Die Einführung der Königreichsherrschaft
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1953
w53 15. 9. S. 557-572

Die Einführung der Königreichsherrschaft

„Und ein großes Zeichen wurde gesehen im Himmel, ein Weib … Und sie gebar einen Sohn, einen männlichen, der bestimmt ist, alle Nationen mit eisernem Stabe zu hüten. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Throne.“ — Off. 12:1, 5, NW.

1. Zu welchem Zweck hat Jehova die Erde und den Menschen erschaffen?

JEHOVA Gott erklärt in seinem Worte, der Bibel, er habe die Erde zu dem Zwecke erschaffen, sie durch vollkommene, treue Männer und Frauen bewohnen zu lassen. Er sagt: „Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen … Ich bin Jehova, und sonst ist keiner!“ Indem der treue Zeuge Jesaja Jehova und sein Vorhaben in bezug auf die Erde ferner preist, betont er, daß Jehova der Gott ist, „der die Erde gebildet und bereitet hat — er hat sie nicht erschaffen, daß sie leer sein soll, sondern er hat sie gebildet, daß man darauf wohne.“ (Jes. 45:12, 18, SB) Zu diesem Zwecke hat er den vollkommenen Mann und die Frau erschaffen und ihnen das Gebot gegeben, sich zu mehren und die Erde mit einem gerechten Menschengeschlecht zu füllen.

2. Welchen Lauf erwählten sich Adam und Eva, und welche Folgen hatte dies für sie selbst und ihre Nachkommen?

2 Ehe diesem vollkommenen Paar aber Kinder geboren wurden, war es seinem Schöpfer ungehorsam und erlag der Sünde. Unter dem Einfluß des rebellischen Geistgeschöpfes, das als ihr Hüter eingesetzt worden war, erwählten es sich Adam und Eva törichterweise, die Regierungseinrichtung zu verlassen, die Jehova für ihr Wohlergehen geschaffen hatte. Sie verletzten die Grundsätze des Glaubens und Gehorsams gegen die Anforderungen Jehovas und wählten den Lauf, der sie zu Sünde, Sklaverei und Tod führte. Sie konnten nicht mehr hoffen, die Freuden der innigen Verbindung mit ihrem Schöpfer und die wunderbaren Segnungen ihrer Heimat, des schönen Gartens, zu genießen, der eigens für sie bereitet worden war. Statt dessen wurden sie die unglücklichen Untertanen einer Rebellenherrschaft und sahen der auf Untreue folgenden Todesstrafe entgegen. Auch konnten sie ihren Kindern nicht das wunderbare Erbe des Lebens vermitteln, wie Jehova es ursprünglich vorgesehen hatte. Statt von ihrem Schöpfer für sich und ihre Kinder einen Segen zu erhalten, gerieten sie unter einen Fluch, der die Erde, auf der sie wohnten, mit einschloß. Der Weg der Rebellion konnte ihnen keine der Segnungen oder hellen Aussichten auf die Zukunft verschaffen, die Jehova Gott, ihr Schöpfer, für die menschliche Familie vorgesehen hatte.

3. Warum schob Jehova die Hinrichtung des untreuen Trios hinaus, und auf welches Ziel hinzuwirken erlaubte er Satan?

3 Bewog der Verrat dieses untreuen Trios Jehova zu ihrer Vernichtung, und bewog er ihn, sein Vorhaben hinsichtlich der Erde aufzugeben? Machte ihr Mangel an Glauben das Wort und Vorhaben Jehovas null und nichtig und wirkungslos? Bestimmt nicht! In der Tat, des Ausgangs völlig gewiß, schob Jehova den Vollzug der Strafe wider sie hinaus, um die Möglichkeit einzuräumen, seine universelle Souveränität in vollem Umfange zu beweisen. Dies ermöglichte ihnen, ihr Handeln im Trotz gegen ihren Schöpfer fortzusetzen. Den zu seinem Amte bestellten geistigen Sohn, den Anführer der Rebellion, nannte Jehova später bezeichnenderweise Teufel und Satan. Damals schon, zur Zeit der Morgendämmerung der Geschichte des Menschen, blickte Satan weit voraus in die Zukunft und faßte den Entschluß, die Anbetung all der Milliarden der Erdbevölkerung für sich zu gewinnen und dazu einen Platz in den Himmeln dem Höchsten gleich. Seine jahrhundertealten Bemühungen, die Erdbevölkerung mittels falscher Anbetung, bedrückender Regierungsmethoden und Zwangsorganisierung zu beherrschen, nähern sich nun eilends ihrem Ende.

4. In bezug auf was gab Gott eine bestimmte Zusicherung, und dies welchen Anstrengungen Satans zum Trotz?

4 Gleich nach der schändlichen Rebellion in Eden prophezeite Jehova offen, daß die Zeit komme, da er alle seine Gegner zermalmen und schließlich sein Urvorhaben, die Erde zu einer schönen Heimat für treue Männer und Frauen zu machen, ausführen werde. Durch sein geschriebenes Wort hat er uns die bestimmte Zusicherung gegeben, daß es sein Vorhaben ist, eine gerechte Weltherrschaft einzuführen, welche Wohlfahrt, Frieden, Glück und ewiges Leben bringen wird. „Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben“, so wird uns gesagt. (Jes. 9:6, 7) Welch wunderbare Aussicht dies für die bedrängten Menschen heute ist, besonders für jene, die an Jehovas Verheißung glauben und ihrer Erfüllung vertrauensvoll entgegenblicken, indem sie ihn in Geist und Wahrheit anbeten! Gottes gerechte Königreichsherrschaft ist nicht übereilt gebildet oder eingeführt worden. Jehova hat Satan, dem Rebellen, Zeit genug eingeräumt, seine prahlerische Behauptung, er könne alle Menschen gegen ihren Schöpfer aufbringen, zu verwirklichen. Während nahezu 6000 Jahren, ja bis direkt hinab in die gegenwärtige Generation, hat Jehova Satan bestehen lassen, damit er seine herausfordernde Behauptung beweisen könne. Dies ist Satan nicht gelungen. Und seine Zeit ist jetzt um! Wenn wir kurz zurückblättern in der Weltgeschichte, sehen wir die unaufhörlichen Versuche Satans, seine Oberherrschaft und Gewalt über die Erde aufzurichten. Wir sehen, daß sein Feldzug fruchtlos gewesen ist, denn immer und immer wieder sind die loyalen Knechte Jehovas der Gottesanbetung treu geblieben und haben jeder Versuchung und jedem auf sie ausgeübten Druck widerstanden. Und schließlich werden wir sehen, wie Jehova die Verwirklichung seines Vorhabens in unserer Zeit durch die kraftvolle Einführung seiner Königreichsherrschaft der Gerechtigkeit und des Friedens zu einem Höhepunkte bringt.

5. Wie wirkte sich Satans Gewalt über die Menschheit von Adam bis zur Sintflut aus?

5 Niemals in der Geschichte der Menschheit hat es eine Zeit gegeben, da Satan alle Menschen gegen Jehova aufbringen konnte, wenn auch in der Bibel von der Zeit Adams bis zur Sintflut, also einer Zeitspanne von 1656 Jahren, nur zehn Personen als Jehova die Treue haltend erwähnt werden. So scheint es denn, daß während jener Zeit die Dinge so ziemlich nach Satans Kopf gingen. Doch was war das Ergebnis jener langen Zeit der Gewalt Satans über die Menschheit? Wieder sprach Jehova Worte, die das Rebellensystem und all dessen Unterstützer verurteilten. „Und Jehova sah, daß des Menschen Bosheit groß war auf Erden, und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. Und Jehova sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens vertilgen … Noah aber fand Gnade in den Augen Jehovas.“ (1. Mose 6:5, 7, 8) Um diese Vernichtung herbeizuführen, ließ Jehova über die ganze Erde eine Wasserflut kommen, die nur acht Seelen überlebten.

6. Wodurch wurde die Welt nach der Sintflut verderbt?

6 Nachdem das Toben der vernichtenden Flut nachgelassen hatte, traten die acht Überlebenden hinaus, um auf einer gereinigten Erde das Leben neu zu beginnen. Da diese Überlebenden-Familie der Anbetung Jehovas ergeben war, könnte man folgern, daß sich nun die Zustände gebessert hatten. Aber bald sammelte Satan die ruchlosen Streitkräfte seiner Organisation, die durch Jehovas Handeln in große Verwirrung geraten waren, von neuem und trieb sie zu größerer Tätigkeit an. Stets ist es sein Ziel gewesen, Einfluß und Gewalt über die Menschen auszuüben und sie verderbt zu machen. Er scheint Ham, einem der Söhne Noahs, besondere Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Die anderen zwei Söhne Noahs, Japhet und Sem, blieben Jehova treu, Ham und seine Nachkommen jedoch ließen sich vom Einfluß des Bösen gefangennehmen und wandten sich bald von der Anbetung des allmächtigen Gottes, Jehovas, ab.

WELTMÄCHTE

7, 8. (a) Was kann über die erste Weltmacht gesagt werden, und weshalb wird sie in der Schrift besonders erwähnt? (b) Welche Nation wurde die zweite Weltmacht?

7 Im Laufe der Zeit zogen einige der Nachkommen Hams nach Ägypten. Dort gründeten sie die erste große Weltmacht. Wie ihre Denkmäler und Inschriften es zeigen, handelten jene Männer unter dem Einfluß Satans, des Teufels. Sie hatten die reine Anbetung Jehovas gänzlich verlassen und beteten statt dessen Dämonengötter an, die mit dem Teufel in seinem Bemühen, die Welt zu beherrschen, verbunden waren. Die Ägypter schufen ein Heer von Reitern und Wagen, bauten Schulen der Gelehrsamkeit und schenkten dem Handel besondere Aufmerksamkeit. In der Bibel wird diese Nation besonders erwähnt. Warum? Weil sie versucht hatte, die Nachkommen Abrahams zu vernichten, die eine Zeitlang in Ägypten wohnten und denen Jehova kostbare Verheißungen in Verbindung mit der Herrschaft gegeben hatte, die er für sein Königreich einzuführen vorhatte, nämlich für das Königreich, das allen Familien der Erde Segnungen bringen sollte.

8 Durch eine Kundgebung seiner großen Macht demütigte Jehova die Ägypter und ihre falschen Götter, indem er die Kinder Israels — wie sie nun genannt wurden — befreite und in das Land brachte, das er Abraham und seinem Samen verheißen hatte. Mit ihnen führte er dann eine Vorbild-Theokratie ein. Diese von Jehova geleitete Herrschaft wurde durch irdische Vertreter ausgeübt. Sie wurde als die Nation Israel bekannt. Sogleich wurde ihr Volk die Zielscheibe der Angriffe Satans, der offenbar dachte, dies sei die Regierung, welche Jehova einzuführen beabsichtige, um sein Vorhaben, die Erde mit gerechten Menschengeschöpfen zu füllen, zu verwirklichen. Somit suchte er sie samt ihrem Volke zu vernichten, was jedoch ihm und auch Ägypten mißlang. Die Herrscher Ägyptens waren grausame, verderbte Menschen und bedrückten das Volk sehr. Ihre Herrschaft, welche die erste Weltmacht wurde, war ein völliger, elender Fehlschlag. Sie wurde von Assyrien bezwungen, von der zweiten Weltmacht, die ebenfalls unter dem Einfluß Satans stand.

9. Welches war das hervorragende Merkmal Assyriens, und wie handelte Jehova diesbezüglich?

9 Das Merkmal der Herrschaft Assyriens war seine Militärmacht. Sie hatte zum Ziel, die Welt durch Militärgewalt zu beherrschen. Nach einem erfolgreichen Feldzug fiel Sanherib, der König von Assyrien, mit einem großen Heer in Palästina ein, um die Nation Israel und ihre theokratische Herrschaft zu vernichten. Er sandte eine prahlerische, beleidigende Botschaft an Hiskia, den König von Juda, worin er sagte: ‚Euer Gott vermag euch nicht zu retten von der Macht Assyriens und seiner Götter.‘ (2. Kön. 18:33-35; 19:14-19) Der treue Hiskia ging in den Tempel Jehovas, breitete diese Botschaft vor ihm aus und flehte um Hilfe und Leitung. Jehova erhörte sein Gebet, indem er einen Engel sandte, der in e i n e r Nacht 185 000 assyrische Kriegsleute umbrachte. Sanherib war tief gedemütigt und eilte heim, um bei seinen Göttern Trost zu suchen. Während er den Gott Nisrok anbetete, töteten ihn zwei seiner eigenen Söhne. (2. Kön. 19:35-37) Die assyrische Macht rief keine Herrschaft ins Dasein, die dem Volke Frieden und Glück gebracht hätte.

10, 11. (a) Welches war die dritte Weltmacht, und worauf spezialisierte sie sich? (b) Inwiefern stellte ihr Herrscher den Satan dar, und warum ließ Jehova Babylon stürzen?

10 Die nächste Weltmacht, wovon in der Bibel gesprochen wird, ist Babylon. Das mächtige Babylon, dessen Herrscher stolz und reich waren, spezialisierte sich im Aufbau seiner Regierung auf Religion, und zwar auf Religion von der niedrigsten Art. Als sie im Entstehen war, sagte Nebukadnezar, der König von Babylon, in seinem Herzen: „Hoch über die Sterne Gottes [will ich] meinen Thron erheben … [ich will] mich gleich machen dem Höchsten.“ (Jes. 14:4, 13, 14) Ehrgeizig strebte er danach, die Vorbild-Theokratie in Palästina zu stürzen und sich so selbst zum unbestrittenen Herrscher der Menschheit zu machen. In diesem Versuche stellte er Satan dar, der ihm seine ehrgeizigen Pläne durchführen half. Satan zog die Kinder Israel von der wahren, reinen Anbetung Jehovas hinweg, und weil sie davon abwichen, ließ Jehova zu, daß Nebukadnezar ihr Land verwüstete und sie für siebzig Jahre in die Sklaverei wegführte. — Jer. 25:11.

11 Als das Ende der Zeit der Gefangenschaft nahte, unternahm der König von Babylon nichts zur Freilassung der Israeliten, da er sie zur äußersten Schmach Jehovas für immer als Sklaven zu behalten gedachte. Aber Jehova hatte die Befreiung seines Volkes von der Sklaverei und dessen Wiederherstellung in Jerusalem auf das Ende der siebzig Jahre verheißen. Deshalb erweckte er die Meder und die Perser, damit sie das mächtige Babylon angriffen und bezwangen und die gefangenen Israeliten in ihr eigenes Land zurückgehen ließen. Dies geschah zur bestimmten Zeit! Die Religion Babylons brachte weder den Babyloniern noch sonst jemandem Gutes, sondern gereichte ihnen sehr zum Schaden. Die Auswirkung ihrer satanischen Lehren ist bis auf den heutigen Tag unter den Menschen spürbar. Diese Lehren sind in die Lehren der Christenheit eingedrungen und führen die Menschen in Finsternis und Vernichtung hinein. Die falsche Religion des stolzen Babylon war kein Segen, sondern gereichte zum Fluch.

12. (a) Welches war die vierte Weltmacht? und was für eine Herrschaft war dies trotz den Diensten, die sie dem Volke Gottes leistete? (b) Welches war die fünfte Weltmacht?

12 Der vierte Versuch Satans zu einer Weltmacht erfolgte in der Aufrichtung des Medo-Persischen Reiches. Dieses hatte als seine Spezialität das Gesetz und prahlte, daß die Gesetze Persiens unveränderlich seien. Aber ach, trotz all ihren sogenannt ‚vollkommenen Gesetzen‘ hatten die Meder und Perser keine Herrschaft, die der Nation oder der Welt Frieden und Glück bringen konnte. Wiewohl Jehova Kores, den Gründer des Medo-Persischen Reiches, und später auch Ahasveros gebrauchte, um seinem Volke Israel wertvolle Dienste zu leisten, beteten diese doch Dämonengötter an, und die Herrscher dieses Reiches waren gefallene, selbstsüchtige Männer, die keine gerechten Gesetze erlassen oder vollziehen konnten, welche der leidenden Menschheit dauernde Erlösung gebracht hätten. Medo-Persien erlag Griechenland, seinem Nachfolger in der Kette der Weltmächte, der fünften.

13. Was hoben die Griechen hervor, und welcher Macht erlag ihre Herrschaft?

13 Offenbar dachten die Griechen, daß Kultur und Bildung das sei, was der Mensch brauche, damit überall Glück und Frieden einziehe. Sie gaben dieser Welt viele Philosophen, welche falsche Lehren lehrten, die das Volk verwirrten. Eine Anzahl ihrer Lehren stehen den Menschen immer noch im Wege bei ihrem Bestreben, den Weg zu Leben und Frieden kennenzulernen. Griechische Kultur und Bildung brachten absolut nichts, was den Menschen zu besseren Zuständen verholfen hätte. Da sich schließlich Griechenland zur Weltherrschaft als unvermögend erwies, erlag es der Macht Roms.

14. (a) Welches war die dominierende Gewalt der sechsten Weltmacht? (b) Welche Schritte unternahm Konstantin, um dem trennenden Einfluß der Religion ein Ende zu bereiten, und mit welchem Ergebnis?

14 Auch Rom war an Handel, Bildung und Religion interessiert, ja durchsetzt davon, doch war die herrschende Gewalt dieser sechsten Weltmacht die Politik. Beiläufig bemerkt, gründeten die Apostel Christi viele Christen-Versammlungen in den zerstreuten Provinzen Roms. Nach dem Dahinscheiden der Apostel begannen ehrgeizige Männer, die das Christentum nur äußerlich angenommen hatten, die Lehren des Herrn Jesus und seiner Apostel zu verdrehen. Dies taten sie, um Jünger hinter sich herzuziehen. (Apg. 20:29, 30) Als diese Männer an Macht zunahmen, wurden sie ‚Bischöfe‘ genannt. Sie waren über viele wichtige Lehren uneins, und als Folge wurde die Religion in der Nation ein Trennungsfaktor. Kaiser Konstantin erkannte diesen Zustand und berief die ‚Bischöfe‘ der verschiedenen Richtungen zu einer Konferenz nach Nizäa ein, um eine Mischreligion zu schaffen. Konstantin war ein heidnischer Politiker und führte bei dieser Zusammenkunft den Vorsitz. Jene Männer suchten den Weg zum Schlichten ihrer verschiedenen Ansichten über diese Lehren nicht in der Bibel; sie hatten Erfolg durch viele Worte und eine zungenfertige Beredsamkeit. Unter ihnen war ein unsichtbarer, aber an all diesem sehr interessierter Abgeordneter, Satan, der Teufel, der Gott dieser Welt oder dieses Systems der Dinge. (2. Kor. 4:4) Bei jenem Konzil von Nizäa wurde Satans weitreichender Plan, die Menschen von der Bibel abzulenken, in Gang gesetzt. Drei seiner Lieblingslehren, die Dreieinigkeit, die Unsterblichkeit der Seele und die ewige Qual, wurden anerkannt. Der schlaue Teufel wußte, daß Menschen, die an diese falschen Lehren glauben, Jehovas Vorhaben, die Erde mit einem gerechten Menschengeschlecht zu füllen, weder verstehen könnten noch verstehen würden. Wieso denn?

15. (a) Wie werden Konstantins drei Lieblingslehren als falsch nachgewiesen? (b) Wer wurde die siebente Weltmacht?

15 Der Glaube an die ungöttliche Dreieinigkeit würde eine Person daran hindern, die biblische Lehre vom Lösegeld zu verstehen. Ein vollkommener Mensch war erforderlich, um die Menschheit von der adamischen Sünde und dem Tode zu erlösen, und keines der Kinder Adams konnte den Loskaufspreis beschaffen. (Ps. 49:1, 2, 7) Um die Menschheit zu erlösen, wurde es nötig, daß Jesus Mensch wurde und starb. Dies aber hätte die Aufteilung der Dreieinigkeit bedeutet. Und was die Unsterblichkeit der Seele betrifft: Wenn die Seele unsterblich wäre, so wäre die kostbare Lehre von der Auferstehung direkt Unsinn, weil man nicht eine Person auferwecken kann, die gar nicht tot ist. Die Lehre von der ewigen Qual ist eine teuflische Lehre, denn sie stellt Jehova als einen grausamen Unhold hin und nicht als den Gott der Liebe, der er ist. So fügte also Rom den Christen viel Schaden zu und brachte niemandem Erlösung. Nach dem Niedergang und Zerfall dieses verderbten Reiches trat die nächste und siebente Weltmacht in Form des Britischen Reiches in Erscheinung, dem sich später Amerika zugesellte zur Bildung des anglo-amerikanischen Weltzusammenschlusses, einer großen protestantischen, demokratischen Macht.

16. Welche Merkmale weist die siebente Weltmacht auf, und was straft ihre Behauptung, christlich zu sein, Lügen?

16 Die besonderen Merkmale der vorangegangenen sechs Weltmächte, nämlich Handel, Militärmacht, Religion, eingeführte Gesetze, Kultur, Bildung und Politik, wurden dieser siebenten Macht nun samt und sonders einverleibt, und zu all diesem hinzu kam die ‚Demokratie‘. Nun dachte Satan, er habe wirklich eine Kombination, wodurch Friede und Einheit auf Erden eingeführt werden könne. Aber diese Macht hat in Tat und Wahrheit wenig zur Förderung des Glückes und Friedens getan. Obwohl sie christlich zu sein beansprucht, hat diese vereinigte Macht die Welt nicht von ihren Nöten befreit. Ja man bedenke: in ein und derselben Generation hat die Menschheit an zwei der verheerendsten Weltbrände teilgenommen, an Kriegen, die den Staatshaushalt aller Nationen aus der Fassung brachten, die Millionen Menschen in der Blüte ihres Lebens dahinrafften und einen solchen Samen der Unzufriedenheit ausgestreut haben, daß nun ein weiteres Weltringen in Aussicht steht. Die Nationen der Welt sind jetzt in zwei Lager geschieden, die einen kalten Krieg führen, der sich bald zu einem heißen entwickeln mag. Denkende Menschen befürchten, daß ein solcher Konflikt die Zivilisation, wie wir sie jetzt kennen, vernichten werde. In all diesem sehen wir, daß Satans Regierungsmethoden „gewogen“ worden sind und sich als zu leicht erwiesen haben.

17. (a) Wann begannen die „bestimmten Zeiten der Nationen“ und wann endeten sie? (b) Was haben die Nationen statt des Königreiches Gottes seit 1914 angenommen?

17 Gemäß biblischer Chronologie begannen die „bestimmten Zeiten der Nationen“, von denen Jesus laut Lukas 21:24 (NW) sprach, 607 Jahre vor Christus und erstreckten sich über eine Zeitspanne von 2520 Jahren bis 1914 n. Chr. Gerade in diesem Jahre brach der Erste Weltkrieg zum Schrecken der sogenannt „christlichen Nationen“ aus, die beanspruchten, ‚Gottes Königreich auf Erden‘ zu sein. Nüchtern denkende Menschen erkannten dann, daß die Behauptungen der Christenheit trügerisch waren, und gerieten in Ratlosigkeit. Um jene Zeit predigten Jehovas Zeugen, daß das Königreich Gottes als die einzige Hoffnung für die Menschheit nun herbeigekommen sei, und sie spornten alle Nationen und Völker an, es anzunehmen. Taten es die Nationen? Nein! Statt dessen verfolgten sie Jehovas Zeugen, sandten viele ins Gefängnis und versuchten ihr Äußerstes, um das Predigtwerk stillzulegen. Statt des Königreiches Gottes nahmen sie den Völkerbund an. Ja, einige Geistliche waren so überzeugt, daß der Völkerbund der Welt Friede und Glück bringen werde, daß sie ihn ‚den politischen Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden‘ nannten. Als aber der Zweite Weltkrieg ausbrach, ging dieser Bund in den Abgrund oder den Zustand der Untätigkeit; er konnte nichts zur Bewahrung des Friedens tun. Am Ende des Krieges versuchten die Politiker und Geistlichen, den schlummernden Völkerbund neu zu beleben, und nannten ihn „Vereinte Nationen“. Diese Einrichtung lebt noch, wenn auch mit Mühe, doch kann sie zur Bewahrung des Friedens in der Welt nur wenig tun. Der Grund dafür ist, daß die Menschen und Nationen, welche diese Vereinigung bilden, selbstsüchtige, gefallene Geschöpfe sind, die Jehova vergessen haben, sie können aus der Verwirrung keine Ordnung schaffen.

18. Warum haben die Nationen verfehlt, Frieden und Glück herbeizuführen, und weshalb wird Gottes Königreich Gelingen haben?

18 Die Nationen haben verfehlt, der Erde Frieden und Glück zu bringen, weil sie nach Satans Theorie gehandelt haben, wonach Eigennutz und Konkurrenz das Beste in den Menschen zu Tage fördere. Statt daß in den Menschen das Gute zu Tage trat, hat diese Taktik die Menschen grausam, unehrlich und streitsüchtig gemacht und in ihnen den Geist entwickelt, der zu Eroberungskriegen führte, und hat so allen viel Kummer und Leiden gebracht. In direktem Gegensatz dazu wird Jehovas Königreichsherrschaft auf der Grundlage der Liebe und Zusammenarbeit wirken und wird dem Volke Frieden und Glück bringen.

19. Wie wird Jehova seine Überlegenheit über Satan dartun?

19 Der biblische Bericht zeigt, daß Regierungen, die von Menschen geschaffen werden, welche unter dem Einfluß Satans stehen, nicht die gewünschten Ergebnisse zeitigen können. Wenn das gegenwärtige System der Dinge weiterdauert, kann das Geschick der Menschheit nur die totale Vernichtung sein. Sollte dies der Fall sein, wie würde Gott dann sein kundgetanes Vorhaben, die Erde mit den Nachkommen Adams und Evas zu füllen, ausführen? Würde er ein zweites Menschenpaar schaffen und neu beginnen? Wenn er dies täte, so würde Satans Seite der Streitfrage bewiesen, daß er nämlich alle Menschen von ihrem Schöpfer abbringen könne, etwas, was ihm aber nie gelungen ist. Jehova Gott wird seine Überlegenheit über Satan zeigen, indem er die Kinder Adams erlöst und durch sie sein Vorhaben mit dieser Erde durchführt. Dieses Programm erfordert einen Erlöser und eine vollkommene Herrschaft, die durch gerechte Menschen ausgeübt wird. Vorkehrungen zum Erreichen dieses Zieles sind getroffen worden, und das Urvorhaben Jehovas mit dieser Erde und dem Menschen wird so der unendlichen Weisheit Jehovas völlig entsprechend erfüllt werden.

DIE VORBEREITUNG DER KÖNIGREICHSHERRSCHAFT

20. Welches waren die ersten zwei Erklärungen des Vorhabens Jehovas, eine gerechte Herrschaft aufzurichten und aller Bosheit ein Ende zu setzen?

20 Um für den Stapellauf eines Schiffes Vorbereitungen zu treffen, ist viel Mühe und Arbeit erforderlich; desgleichen, um eine Regierung zu lancieren oder einzuführen. Bald nachdem der „schirmende Cherub“ in Eden das erste Menschenpaar auf den Weg des Todes geführt hatte, tat Jehova sein Vorhaben kund, eine Regierung in Tätigkeit zu setzen, die das Universum von jenem Betrüger befreien werde. In 1. Mose 3:15 steht geschrieben: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.“ Der treue Prophet Henoch sagte die Vernichtung der Bösen voraus. Judas bezieht sich in seinem Briefe darauf: „Ja, der Siebente in der Linie von Adam her, Henoch, prophezeite auch von ihnen, als er sagte: ‚Siehe! Jehova kam mit seinen heiligen Myriaden, um Gericht zu üben wider alle, und alle Ungöttlichen all ihrer ungöttlichen Taten zu überführen, die sie auf ungöttliche Weise verübten, und all der anstößigen Dinge, welche ungöttliche Sünder wider ihn redeten.‘“ — Judas 14, 15, NW.

21, 22. Welches passende Bild der Einführung seiner Herrschaft schuf Gott mit Noah?

21 In den Tagen Noahs ließ Jehova ein Bild von der Einführung der Königreichsherrschaft machen. Die Zustände auf Erden waren um jene Zeit so schlimm, daß Jehova alle lebenden Geschöpfe durch eine Wasserflut von diesem Erdball wegzufegen beschloß. Noah wurde angewiesen, eine Arche zu bauen, um seine Hausgenossen und gewisse Tiere zu retten. Er folgte den Anweisungen, die ihm von Jehova gegeben wurden, baute die Arche, ein wasserdichtes, seetüchtiges Fahrzeug mit Raum für seine Familie von acht Personen, Noah inbegriffen, sowie Raum für die Tiere und für reichlichen Vorrat an Nahrung und Wasser. Als dann die mächtige Flut losbrach, wurde die Arche „vom Stapel gelassen“, und während eines Jahres trieb sie auf den stürmisch tosenden Wassern auf und nieder, trug ihre Bürde sicher durch die Überschwemmung und den Sturm hindurch und landete, als die Wasser nachgelassen hatten, sicher auf einer gereinigten Erde, und dann wurde die wahre Anbetung Jehovas auf Erden von neuem aufgenommen.

22 Verfolgen wir nun das dort gemachte Bild weiter. Jehovas Königreichsherrschaft, auf unruhigen „Meeren“ in Gang gesetzt, wird den furchtbaren Sturm und die Flut von Harmagedon überdauern und alle Menschen guten Willens beschützen, die für sie Stellung nehmen und in Gottes „Arche“ seines neuen Systems der Dinge eingehen. Nachdem Harmagedon sein zerstörendes Werk vollendet hat, wird die Königreichsherrschaft das Volk auf dem Wege des Lebens und ewigen Glücks leiten.

23. (a) Welches Vorhaben offenbarte Jehova dem Abraham und genau wann? (b) Welchen Bund schloß Gott mit Israel, und wann und unter welchen Umständen?

23 Uns wieder zum Bilde zurückwendend, erfahren wir, daß Jehova eine Anzahl Jahre nach der Sintflut, 427 Jahre, um genau zu sein, seinem Freunde Abraham sein Vorhaben offenbarte, alle Familien der Erde durch den Samen Abrahams zu segnen. (1. Mose 12:1-3) Um jene Zeit war noch nicht kundgetan worden, wer der Same sei, noch war die Art der Segnungen enthüllt worden. Jehova ratifizierte den Gesetzesbund mit den natürlichen Nachkommen Abrahams etwa 430 Jahre später. (Gal. 3:17) Dann führte er eine theokratische Vorbildherrschaft inmitten einer solchen Kundgebung göttlicher Macht ein, daß Mose sagte: „Ich bin erschrocken und zittere.“ Paulus schrieb, daß dies eine Kundgebung oder ein Bild dessen sei, was stattfinden wird, wenn die wirkliche Königreichsherrschaft der Menschheit kundgemacht wird. — Heb. 12:18-28, NW.

24. Trotz welchen Vorteilen, die das Volk Israel hatte, kamen die verheißenen Segnungen nicht durch Israel, und warum?

24 Es scheint, daß die Israeliten dachten, der Gesetzesbund sei das Mittel, dessen Jehova sich bedienen werde, um seine Verheißung, alle Familien der Erde zu segnen, zu erfüllen. In den Tagen des Königs David wurde ein theokratisches Vorbildkönigreich mit dem Hause Davids aufgerichtet. Nun beachte man, was sie hatten: einen Bund, einen von Jehova gewählten König, eine theokratische Herrschaft, und sie waren der natürliche Same Abrahams. Dennoch kamen die verheißenen Segnungen nicht durch diese Einrichtung. Weshalb nicht? Vor allem waren die Gesetze, auf die sich der Bund stützte, vollkommen, das Volk aber unvollkommen, und schon allein aus diesem Grunde konnten sie das Gesetz nicht halten und so die von Gott verheißenen Segnungen empfangen. Statt Israel Leben zu bringen, wurde der Gesetzesbund ihr Erzieher oder Schulmeister, der sie lehrte, daß sie Sünder seien und eines Erlösers bedürften, um Leben zu erhalten. Ferner war die königliche Theokratie, die mit dem Hause Davids eingesetzt wurde, nur ein Schatten oder Vorbild der wirklichen, die mit Christus, dem größeren David, aufgerichtet werden sollte.

25. Welche Ereignisse kennzeichneten den Anfang und das Ende der Vorherrschaft der Nationen (Heiden)?

25 Die Vorbild-Theokratie wurde im Jahre 607 v. Chr. gestürzt, und von dieser Zeit an wurde den Heiden-Nationen gestattet, gemäß der Bibelchronologie während einer Zeitspanne von 2520 Jahren über die Welt zu herrschen. Am Ende dieser Zeit der Vorherrschaft der Heiden über die Erde sollte Davids rechtmäßiger Erbe auf seinen Thron gesetzt und die wirkliche Königreichsherrschaft, die verheißen war, eingeführt werden. — Hes. 21:30-32.

26. Was für Eigenschaften hat Jehovas Herrscher, und wie wird er herrschen?

26 Jesaja, ein inspirierter Prophet Jehovas, schrieb über die Königreichsherrschaft, die Jehova einführen wollte und die sich der Interessen der Menschen auf Erden annehmen würde. In Jesaja 9:6, 7 lesen wir folgende herzerfreuenden Worte: „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.“ (Fußn.) Der eingesetzte Herrscher der neuen Welt und ihre vollkommene Herrschaft hat all die Eigenschaften, die erforderlich sind, um das Vorhaben Gottes Jehovas hinsichtlich unserer Erde und des Menschen darauf zu erfüllen. In Psalm 72 wird uns zugesichert, daß der König der neuen Welt alle Bedrücker wegräumen und den Armen und Bedürftigen Frieden bringen wird. Er wird die Herrschaft innehaben von Meer zu Meer, und seine Feinde werden in der Vernichtung den Staub lecken. Der Prophet Daniel wurde getrieben, niederzuschreiben, daß der König der neuen Welt die Organisation Satans, die sichtbare und unsichtbare, vernichten werde, worauf er die Angelegenheiten der Welt übernehme und die Erde mit der Herrlichkeit Jehovas erfülle. — Dan. 2:44.

DER LOSKAUF BESCHAFFT

27. (a) Wie wurde der Loskauf des Menschengeschlechts möglich gemacht? (b) Was wird von denen verlangt, die mit ewiger Rettung errettet werden?

27 Das vollkommene Gesetz Gottes Jehovas verlangt ein Leben für ein Leben. (5. Mose 19:21) Adam, der zur Zeit seiner Erschaffung ein vollkommener Mensch war, brachte durch e i n e Übertretung den Fluch der Sünde und des Todes über alle seine Nachkommen. Aus diesem Grunde konnte sich kein Sohn Adams selbst erlösen noch für seinen Bruder ein Lösegeld geben. (1. Kor. 15:22; Röm. 5:12; Ps. 49:7) Wie denn könnte die Menschheit je gerettet werden? Durch ein erstaunliches Wunder versetzte Jehova das geistige Leben seines einziggezeugten Sohnes, des Logos, in den Schoß der Jungfrau Maria und brachte ein vollkommenes Menschenkind hervor. Der erwachsene, vollkommene Mensch Jesus starb dann für die Sünden der Kinder Adams. (Joh. 1:14; Heb. 2:9; 1. Tim. 2:5, 6) Alle daher, die an Christus, den Erretter der Menschheit, glauben, sind erlöst von der ererbten Verurteilung, die vom Sünder Adam her auf ihnen lastet. (Apg. 13:38, 39) Dies bedeutet in keinem Sinne, daß sie dann für immer oder mit ewiger Rettung errettet seien, sondern es bedeutet, daß sie auf dem Wege zu ewigem Leben sind. (Röm. 3:25, 26) Die Lehre, daß der bloße Glaube an Christus Rettung bringe, hat zu vielen schädlichen Lehren geführt, wie zum Beispiel ‚Reue auf dem Sterbebett‘, und ‚einmal gerettet, für immer gerettet‘. Die Annahme Jesu als des Erretters ändert nicht sogleich die Einstellung oder Persönlichkeit eines Glaubenden. Sie sollte ihn von seinem früheren, sündhaften Leben hinwegziehen. Um aber ewiges Leben zu erlangen, muß eine Person ihre Lauterkeit gegen Jehova treu bis zum Ende bewahren. In Römer 5:1, 2 (NW) steht geschrieben: „Da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, erfreuen wir uns des Friedens mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir auch Zugang erlangt haben durch Glauben zu dieser unverdienten Güte, in welcher wir nun stehen, und wir wollen uns rühmen auf Grund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.“ Dies bedeutet, daß wir Zugang haben zu ewigem Leben, und wenn wir treu bleiben, werden wir mit ewiger Rettung errettet werden. — Matth. 24:13.

VORBEREITUNG DER KÖNIGREICHSERBEN

28. Warum wurde zugelassen, daß Jesus leiden mußte, und in welchem Sinne wurde er vollkommen gemacht?

28 Ein Kind eines herrschenden Königs oder Monarchen, das eines Tages an Stelle seines Vaters regiert, wird durch fähige Unterweiser für diese Stellung gründlich geschult. Diese Schulung beginnt in der Kindheit und geht weiter, bis die Eltern mit Befriedigung feststellen, daß ihr Sohn und Erbe für die königliche Stellung geeignet ist. Es steht geschrieben: „Denn es paßte dem, um dessenwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit bringt, den Hauptvermittler ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen. Folglich war er verpflichtet, seinen ‚Brüdern‘ in jeder Hinsicht gleich zu werden, damit er in den Dingen, die Gott betreffen, ein barmherziger und treuer Hoherpriester werde, um für die Sünden des Volkes ein Sühnopfer darzubringen.“ (Heb. 2:10, 17, 18, NW) Wenn es für Jesus, den vollkommenen Sohn Gottes, nötig war, geprüft und erprobt zu werden, bevor er zum Erben aller Dinge und zum Haupt der neuen Königreichsherrschaft eingesetzt werden konnte, die Jehova einzuführen vorhatte, wieviel nötiger ist es für jene Nachkommen Adams, die seine Miterben sein werden, geprüft und als tauglich erwiesen zu werden. Von Jesus steht in Hebräer 5:8, 9 (NW) geschrieben: „Wiewohl er Sohn war, lernte er Gehorsam durch die Dinge, die er litt, und nachdem er vollkommen gemacht worden war, wurde er verantwortlich für die ewige Rettung all derer, die ihm gehorchen.“ Nun war Jesus wirklich stets vollkommen in dem Sinne, daß seine physischen und geistigen Fähigkeiten und seine Verfassung makellos waren, somit machten ihn seine Leiden nicht in diesem Sinne vollkommen. Wie wurde er denn vollkommen gemacht durch die Dinge, die er litt? In folgender Weise: er wurde geschult oder ausgerüstet für die Stellung, die er bekleiden sollte als das Haupt der Königreichsherrschaft, die Jehova zur Segnung der Menschheit bereitet. Jawohl, durch seine Treue in all seinen Leiden wurde er vollendet als Sohn Jehovas, der zu dessen Rechten ist, um seine Vorsätze und gerechten Gesetze durchzuführen.

29. Was machte Jesus geeignet, seinen Miterben eine Hilfe zu sein, und was zeigt mit Gewißheit, daß es Satan nicht gelingt, sie von Gott wegzuziehen?

29 Jesus ist völlig befähigt, Hoherpriester zu sein und all denen zu helfen, die seine Miterben in der Königreichseinrichtung sein werden. Der Apostel Paulus sagte: „Da wir sehen, daß wir einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so laßt uns an unserem Bekenntnis zu ihm festhalten. Denn wir haben als Hohenpriester nicht einen solchen, der nicht Mitgefühl haben kann mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allen Stücken erprobt worden ist wie wir selbst, doch ohne Sünde. Laßt uns daher mit Freimut der Rede hinzutreten zu dem Thron der unverdienten Güte, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Güte finden zur rechtzeitigen Hilfe.“ (Heb. 4:14-16, NW) Es muß auch verstanden werden, daß Satan, der Teufel, jedes zu seiner Verfügung stehende Mittel gebrauchen wird, um zu versuchen, solche von ihrem treuen Dienste für Jehova wegzuziehen, doch wird er elendiglich versagen und Gottes Vorhaben nicht vereiteln können, nämlich seinen Vorsatz, seine Königreichsherrschaft mit diesen Miterben zu bilden. Über die unter Satans Gewalt stehenden Herrscher steht geschrieben: „Diese werden mit dem Lamme kämpfen, doch wird das Lamm sie besiegen, weil er Herr der Herren und König der Könige ist. Dasselbe werden mit ihm die Berufenen und Auserwählten und Treuen tun.“ — Off. 17:14, NW.

30. Durch welchen Lauf wird man ein Glied der „Berufenen und Auserwählten und Treuen“?

30 Diesem soeben angeführten Text in der Offenbarung sind einige interessante Punkte zu entnehmen. Die Berufenen wurden gerechtfertigt oder von adamischer Sünde und Verurteilung befreit und wurden durch den Geist Gottes als Söhne gezeugt, bevor sie zu Gliedern des himmlischen Königreiches berufen wurden. (Röm. 5:1; 8:16, 17; 1. Joh. 3:1) Jene, die als geistige Söhne Gottes berufen wurden, wurden erwählt, und wenn sie Jehova bis ans Ende ihres irdischen Lebens treu bleiben, werden sie das Vorrecht haben, als Christi Miterben mit ihm im Königreiche zu sein. Jehova hat bestimmt, daß alle, die mit Christus in seinem Königreiche verbunden sein werden, dem Bilde des Sohnes gleichgestaltet sein müssen. „Die er vorherbestimmte, sind ferner die, welche er auch berief; und die er berief, die sprach er auch gerecht. Schließlich sind die, welche er gerechtsprach, jene, die er auch herrlich machte.“ (Röm. 8:30, NW) Daß sie dann durch Glauben von adamischer Sünde befreit werden, bedeutet nicht und könnte nicht bedeuten, daß jemand völlig und endgültig errettet sei. Solche müssen berufen und erwählt werden und müssen Jehova selbst bis in den Tod treu bleiben. „Erweise dich treu selbst in Todesgefahr, und ich werde dir die Krone des Lebens geben.“ — Off. 2:10, NW.

31. Was werden die Menschen in bezug auf ihre priesterlichen Herrscher während der Regierung Christi sagen können, und warum?

31 Während der Tausendjahrherrschaft Christi werden alle Menschen, die das ewige Leben suchen, belehrt werden, daß die Braut Christi aus Personen besteht, die früher verurteilte Kinder Adams waren, daß sie aber durch Jehovas unverdiente Güte den guten Kampf gegen Satan und seine Dämonen kämpften und sich ihrer Berufung als würdig erwiesen. Daher können auch sie, nämlich die auf Erden Lebenden, versichert sein, daß jene Mitgefühl haben mit allen, die den Willen Jehovas in der neuen Welt zu tun wünschen. Jehovas Vorsatz, die in der Königreichsherrschaft mit Christus Verbundenen aus den verurteilten Nachkommen Adams herauszunehmen, zeigt seine Weisheit, Gerechtigkeit und Liebe. Während der Herrschaft Christi können die Menschen sagen: „Wir haben eine priesterliche Schar, deren Glieder unsere Schwachheiten zu verstehen vermögen, weil sie einst so waren, wie wir jetzt sind. Sie können und werden Geduld mit uns haben.“

DIE KÖNIGREICHSHERRSCHAFT NICHT ZU PFINGSTEN EINGEFÜHRT

32. Mit welcher irrigen Lehre haben sich gewisse Menschen den Anschein von Wichtigkeit gegeben?

32 Im zwanzigsten Kapitel der Apostelgeschichte wird uns gesagt, daß sich nach dem Tode der Apostel gewisse ehrgeizige Männer in die Christenversammlung einschleichen und versuchen würden, Jünger hinter sich her abzuziehen, indem sie die Lehren des Herrn Jesus verdrehen und verfälschen. (Apg. 20:29, 30) Mit der Zeit lehrten sie, die Königreichsregierung sei zu Pfingsten eingeführt worden und damals habe auch ein „königlicher Kampf“ zwischen Christus und Satan, dem Teufel, begonnen. Der erklärte Zweck dieses Kampfes sei, festzustellen, wer in den Angelegenheiten der Menschen, Jehova Gott oder Satan, der Höchste ist. Indem Geistliche jene falsche Lehre lehrten, gaben sie sich den Anschein großer Wichtigkeit, denn sie lehrten, daß Jehova in dem Kampfe, worin Menschen von Satan hinweg für Gott gewonnen werden sollen, Hilfe von ihnen erwarte. Dies bereitete unter Christen viel Verwirrung und brachte große Schmach und Verleumdung auf den Namen des allmächtigen Gottes, Jehovas!

33. Welche Schrifttexte beweisen, daß das Königreich nicht zu Pfingsten eingeführt wurde?

33 Die Schrift zeigt, daß Christus nicht sogleich wider Satan einschritt, als er [Christus] durch die Auferstehung in den Himmel zurückgekehrt war. David sagte im 110. Psalm: „Jehova sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege [mache, AS] zum Schemel deiner Füße!“ Sein Sitzen zeigte nicht Tätigkeit an, sondern eher das Gegenteil. Jesus blieb indes nicht müßig, als er auf die Zeit wartete, da er wider den Teufel einschreiten sollte. Er leitete die Glieder seines Leibes, die noch auf Erden waren, und stand ihnen bei, denn er hatte gesagt: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Systems der Dinge.“ (Matth. 28:20, NW) Gemäß Gottes Vorhaben mußte Jesus zur Rechten des Vaters warten, bis die Zeit für seine Feinde käme, da sie zu seinem Fußschemel gemacht werden sollen, und DANN würde er aufstehen und zur Tat schreiten, gleichwie Daniel es gesagt hatte: „Und in jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Fürst, der für die Kinder deines Volkes steht; und es wird eine Zeit der Drangsal sein, dergleichen nicht gewesen ist, seitdem eine Nation besteht, bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, ein jeder, der im Buche geschrieben gefunden wird.“ (Dan. 12:1) Doch mehr über diese Drangsal später.

34. (a) Was mußte vorausgehen, ehe Jesus seine Nachfolger in ihre ewigdauernde Heimat führen konnte? (b) Wie tat Paulus kund, daß er seinen himmlischen Lohn nicht beim Tode erwartete?

34 Wenden wir unsere Aufmerksamkeit jetzt der Zeit zu, da Jesus als Mensch den Tod fand. An dem Abend, bevor er getötet wurde, sagte Jesus den Aposteln, er werde sie bald verlassen, doch sollten sie nicht beunruhigt sein, denn er werde ihnen eine Stätte bereiten und werde wiederkommen und sie an jenen Platz führen, wenn er für sie bereit sei. Petrus wollte sogleich mit seinem Meister gehen, aber Jesus sagte ihm, er könne ihm noch nicht folgen, sondern müsse warten und später kommen, wenn die bestimmte Zeit da sei. Wie man sieht, war die Stätte für die Nachfolger des Meisters um jene Zeit noch nicht bereit. Jesus sagte ihnen deutlich: „In dem Hause meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch heimnehmen zu mir, damit da, wo ich bin, auch ihr seid.“ (Joh. 13:33, 36; 14:2-4, NW) Jesus redete vom Hause seines Vaters, das heißt von seiner Organisation, und er sagte, daß es darin viele Plätze des Dienstes gebe, aber zu jener besonderen Zeit gab es keinen Platz für die Apostel oder andere Nachfolger, denn Satan, der Teufel, der Gott dieser Welt oder dieses Systems der Dinge, war immer noch der Herrscher dieser Welt, mit dem Jesus nichts zu tun hatte. Satan hatte keine Macht über Jesus. (Joh. 14:30) Indes sollte die Zeit kommen, da Christus den Satan und seine Dämonen aus dem Himmel hinauswerfen würde, und dann würde er seine treuen Nachfolger in ihre ewigdauernde Heimat nehmen. Mittlerweile mußten sie im Todesschlafe bleiben. Der Apostel Paulus erwartete nicht, seinen himmlischen Lohn zur Zeit seines Todes zu empfangen, denn er sagte laut 2. Timotheus 4:6-8 (NW): „Ich werde schon wie ein Trankopfer ausgegossen, und die bestimmte Zeit meiner Erlösung steht bevor. Ich habe den rechten Kampf gekämpft, ich bin die Laufbahn bis zum letzten Ende gelaufen, ich habe den Glauben festgehalten. Fortan ist mir die Krone der Gerechtigkeit aufbewahrt, die der Herr, der gerechte Richter, mir als Lohn an jenem Tage geben wird, doch nicht allein mir, sondern auch allen jenen, die sein Kundwerden liebgehabt haben.“

35. Von wann an und bis wann erstreckte sich die Herrschaft der Heiden, und wie wurde dies veranschaulicht?

35 Die Vorbild-Theokratie Israels wurde im Jahre 607 v. Chr. von Nebukadnezar, dem König von Babylon, gestürzt, und dann begannen die „Zeiten der Heiden“, die Jesus in Lukas 21:24 erwähnte. Wir lesen dort, daß er sagte: „Und Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen [Heiden, Lu], bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden.“ Um die erniedrigenden Auswirkungen der Heidenherrschaft über die Erde zu veranschaulichen und uns Aufschluß zu geben über die Länge dieser Herrschaft, wurde Nebukadnezar zum Zustande eines Tieres erniedrigt und verblieb sieben Jahre darin. Gemäß der Art, wie die Juden rechneten, macht dies 2520 Tage aus; dann kam Nebukadnezar wieder auf den Thron. Zur Berechnung der Zeit steht in der Prophezeiung ein Tag für ein Jahr. (Hes. 4:6) So begannen die Heidenzeiten 607 Jahre vor Christus und endeten 1914 Jahre nach Christus, und dann wurde das Königreich dem gegeben, „dem das Recht gehört“. — Hes. 21:32.

DIE KÖNIGREICHSHERRSCHAFT GEBOREN

36. Wann wurde die Königreichsherrschaft zum erstenmal verheißen, und wie wird ihre Geburt in Offenbarung 12 beschrieben?

36 Vor langer Zeit, gleich am Anfang des Lebens des Menschen im Garten oder Park von Eden, hatte Jehova verheißen, daß er eine Herrschaft ins Dasein bringen werde, die Satan und seine Herrschaft oder seinen Samen vernichten solle, und im letzten Buch der Bibel haben wir eine Aufzeichnung über die Geburt dieser Herrschaft. In Offenbarung 12:1, 5 (NW) heißt es: „Und ein großes Zeichen wurde gesehen im Himmel, ein Weib bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte war eine Krone von zwölf Sternen, und sie war schwanger. Und sie gebar einen Sohn, einen männlichen, der bestimmt ist, alle Nationen mit eisernem Stabe zu hüten.“ Im dritten und vierten Vers desselben Kapitels lesen wir: „Und ein anderes Zeichen wurde gesehen im Himmel, und siehe! ein großer, feuerfarbener Drache. Und der Drache stand wartend vor dem Weibe, das im Begriff war, zu gebären, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind verschlinge.“ Der Drache verfehlte aber sein Ziel, und das neugeborene Kind wurde entrückt zum Throne Jehovas.

37. (a) Welchen Lauf schlug Satan hinsichtlich des Königreiches ein, und mit welchem Ergebnis? (b) Was wird in Harmagedon zugrunde gehen, und wer wird es überleben?

37 Dieses männliche Kind war das Königreich Jehovas, das dem geliebten Sohn und Erben Jehovas, Christus, gegeben werden sollte. Der feuerfarbene Drache stellt Satan, den Teufel, dar, der darauf wartete, die eben geborene Königreichsherrschaft zu vernichten. Hätte Satan ein Fünkchen Vernunft und Anstand gehabt, so hätte er als elender Versager sogleich abgedankt; statt dessen aber erwählte er es sich, gegen diese eben eingeführte neue Herrschaft oder Regierung Jehovas, die in den Händen seines Christus liegt, zu kämpfen. Die Folge war ein Krieg im Himmel, in welchem Satan und die mit ihm verbundenen Dämonen geschlagen, aus dem Himmel hinaus- und in die Umgebung der Erde hinabgeschleudert wurden, wo er jetzt seinen Zorn und Grimm offenbart, indem er den „Samen des Weibes“, der noch auf Erden weilt, zu vernichten sucht. Doch trotz all dem Wüten und Toben in seinen wahnwitzigen Bestrebungen kann er der neuen Herrschaft Jehovas nicht schaden noch deren Glieder auf Erden vernichten. Unter Jehovas Schutz wird diese Herrschaft, die im Jahre 1914 in Tätigkeit gesetzt wurde, zuversichtlich dahinziehen über all den tobenden Stürmen der Drangsal, die der Böse entfesseln mag in seinem Bemühen, seine untergehende Organisation zu retten. Doch ebenso wie die Arche der Tage Noahs durch den schrecklichen Sturm von Wind und Regen, der die alte Welt zerstörte, sicher hindurchfuhr und mit ihren Passagieren und ihrer Fracht sicher auf einer gereinigten Erde landete, ebenso wird Jehovas Herrschaft die Drangsal überdauern. Der Sturm von Harmagedon wird Satans Organisation vernichten, nicht aber der Regierung Schaden bringen, die Jehova für sein Königreich in der neuen, jener Schlacht folgenden Welt eingeführt hat. In Harmagedon wird Satan Zeuge sein von der vollständigen Vernichtung seines bösen Systems der Dinge, worauf er und seine Dämonen für tausend Jahre in den Abgrund geworfen werden.

38. (a) Was war die Stätte, die für seine Nachfolger zu bereiten Jesus hinging, und wie wurde veranschaulicht, daß sie bereitet werde? Was ist das Teil des Überrests auf Erden seither gewesen?

38 Gemäß der Chronologie der Bibel und der Weltgeschichte liegt die Sache jetzt so, daß Satan und seine Engel für immer aus dem Himmel ausgeschlossen sind, und daß Christus Jesus seit dem Jahre 1914 der König der neuen Welt ist. Das folgende Zitat aus dem Buche „Das Königreich ist herbeigekommen“, Seite 185, Abschnitt 1, ist hier von Interesse. „In den Tagen, da die gesamte Organisation des Widersachers Gottes an der Macht ist und aktiv über die ganze Menschheit herrscht, sie zermalmt und zerschlägt, bricht der Gott des Himmels seinen ‚Stein‘ heraus und richtet das Königreich des Samens seines ‚Weibes‘ auf. Dieses Königreich nimmt den Platz über die Menschheit ein, den [der Teufel] räumte, als er in Eden die Organisation Jehovas verließ.“ So war der Platz nun bereit, den Jesus seinen verstorbenen treuen Nachfolgern zu bereiten hingegangen war; sie wurden herausgerufen aus dem Todesschlafe, um für immer mit ihrem Herrn und Haupte Christus Jesus im Himmel vereint zu werden. Die Überrestglieder seiner Miterben, die noch auf Erden weilen, wurden damals nicht in den Himmel genommen, sondern wurden abgesondert von der zum Untergang verurteilten Welt Satans und wurden mit dem jetzt inthronisierten und regierenden Herrn Jesus im Tempel in ein besonderes, vertrautes Verhältnis gebracht. Sie wurden beauftragt, ein besonderes Werk zu tun, ehe sie mit Christus und den anderen Gliedern der Brautklasse in das himmlische Königreich aufgenommen werden. — 1. Thess. 4:15, 16.

39. Inwiefern wurde Christi geistiger Tempel von Salomos Tempel vorgeschattet?

39 Der Tempel Salomos in Jerusalem war ein Bild des geistigen Tempels Christi, des größeren Salomo, den er aus lebendigen Steinen erbaut. (1. Pet. 2:5, 6) David hatte den Plan zu diesem Tempelbau gefaßt, doch erlaubte ihm Jehova nicht, daß er ihn selbst erbaute, weil er ein Mann vieler Kriege war und von Jehova dazu gebraucht wurde, alle Feinde Israels zu besiegen, bevor Salomo das Werk des Bauens des Tempels begann. Christus Jesus errichtete seinen geistigen Tempel nicht, bevor seine Feinde unter seine Füße gelegt wurden. Dies geschah, als Satan und seine Engel am Ende des Krieges im Himmel, der im Jahre 1914 begann, aus dem Himmel hinaus- und in die Nähe der Erde, des Fußschemels Jehovas, hinabgeschleudert wurden. Der Bericht besagt, daß Salomo den Tempel im vierten Jahre seiner Regierung zu bauen begann. Ebenso begann Christus, der Herr, seinen geistigen Tempel im vierten Jahre seiner Regierung, im Jahre 1918, aufzubauen. Damals gab es viele Personen, die bekannten, zu den Miterben Christi zu gehören, Glieder dieser Tempelklasse zu sein, die sich aber als selbstsüchtig erwiesen, indem sie ihrem eigenen Gewinn nachgingen; diese wurden verworfen, als das Gericht beim Tempel begann. So wurde der Tempel von allen Ungerechten vollständig gereinigt, und dann wurde das Werk des Predigens der guten Botschaft von Jehovas eingeführter Königreichsherrschaft mit vollem Ernst und mit Durchschlagskraft begonnen.

VORBEREITUNG AUF DAS TAUSENDJAHRREICH

40. Wie wird nun eine Neue-Welt-Gesellschaft gebildet, wie es in Jesaja 32:1, 2 vorausgesagt worden ist?

40 Jetzt, in dieser kritischen Zeit der Geschichte geht Satans böses System der Dinge durch seine Todesschrecken und ringt und kämpft um sein Dasein. Während dies weitergeht und noch schlimmer wird, sind Jehovas Diener in ihrem Werk emsig damit beschäftigt, die anderen Schafe des Herrn zu suchen und sie zu weiden. Diese werden lebend durch die Schlacht von Harmagedon hindurchgebracht und bilden den Kern der neuen Erde. Das Werk, das sie jetzt tun, ist ein Dienst, der weltweit durchgeführt wird, geradeso wie Offenbarung 7:9 es anzeigt, wenn es dort heißt, daß sie aus allen Nationen und Stämmen und Völkern kommen werden. Alle diese Menschen nehmen teil an einem wohlorganisierten Erziehungswerk. Missionare werden in der Wachtturm-Bibelschule Gilead in South Lansing, New York, zum Dienst in vielen Ländern geschult. Diese gesellen sich zu den vielen Tausenden anderer gutwilliger Gefährten des gesalbten Überrests des Leibes Christi, die heute auf Erden sind, um zusammen die Neue-Welt-Gesellschaft zu bilden, welche einen Erziehungsfeldzug zum Leben in der neuen Welt durchführt. Sie anerkennen die Königreichsherrschaft, die im Jahre 1914 im Himmel eingeführt wurde, und suchen stets im Einklang mit deren Grundsätzen zu leben. Tausende von Menschen erhalten von dieser Gesellschaft Hilfe und studieren die Bibel, um etwas über Jehovas Herrschaft zu erfahren. Der Prophet Jesaja bezog sich im 32. Kapitel seiner Prophezeiung, in den Versen 1 und 2, wie folgt auf dieses Werk: „Siehe, ein König wird regieren in Gerechtigkeit; und die Fürsten, sie werden nach Recht herrschen. Und ein Mann wird sein wie ein Bergungsort vor dem Winde und ein Schutz vor dem Regensturm, wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie der Schatten eines gewaltigen Felsens in lechzendem Lande.“

41. (a) Wer sind die sarím? (b) Wie lange wird die Sammlung der anderen Schafe weitergehen, und was wird ihr folgen?

41 Christus Jesus befindet sich auf dem Throne der neuen Welt im Himmel. Auf Erden hat er den Überrest der gesalbten Glieder seines Leibes, zusammen mit vielen jungen Männern, die in Jehovas Dienstorganisation Stellungen von Verantwortung einnehmen. Die Propheten bezeichnen diese als sarím, was „Häupter oder Anführer über eine verschiedene Zahl Arbeiter“ bedeutet. Das hebräische Wort wird auch mit „Fürsten“ übersetzt. Diese sarím sind in der ganzen Welt emsig dabei, den anderen Schafen behilflich zu sein, ihren Dienst zu organisieren und ihn erfolgreich durchzuführen. Unter Jehovas Schutz wird dieses Werk weitergehen, bis all die anderen Schafe in die „e i n e Herde“ unter den „e i n e n Hirten“ eingesammelt sind, worauf die Schlacht des großen Tages Gottes, des Allmächtigen, beginnen wird. Dies wird die schlimmste Drangsal sein, die der Mensch je erlebt hat oder je sehen wird. Sie wird jede Spur von Satans Organisation, sowohl der sichtbaren wie der unsichtbaren, austilgen.

42. Wann werden sich die treuen Menschen der alten Zeit der Neuen-Welt-Gesellschaft anschließen, und wozu werden sie befähigt sein?

42 Die Neue-Welt-Gesellschaft, die jetzt auf Erden in Tätigkeit ist, wird Harmagedon überdauern, und ihr werden sich die Treuen der alten Zeit zugesellen, von denen der Psalmist sagt, daß sie zu „Fürsten auf der ganzen Erde“ eingesetzt werden. (Ps. 45:16, Fußn.) Wie viele solche sein werden und wann sie aus den Gedächtnisgrüften, wo sie im Tode schlafen, zurückgebracht werden, wissen wir nicht genau; doch wenn sie zurückkehren, werden sie rasch die Dinge der neuen Welt kennenlernen, denen sie in den Tagen, da sie in ferner Vergangenheit auf Erden weilten, sehnsüchtig entgegenblickten. Die Schar dieser Treuen wird aus Männern und Frauen bestehen, und auf sie bezieht sich der Apostel Paulus in Hebräer, Kapitel elf. Unter ihnen werden Männer sein, die geschult sind, sich in verschiedenen Eigenschaften der Angelegenheiten der neuen Welt anzunehmen. Betrachtet Mose, den Gesetzgeber! Wo unter den Richtern dieser Welt könnten wir einen Mann finden, der so gut geeignet wäre, das Recht zu handhaben? Er wurde während der Jahre, da er die Israeliten aus der Sklaverei Ägyptens hinaus- und an die Grenze des Verheißenen Landes führte, gut geschult. Da war auch Joseph, ein Ernährungsadministrator. Er rettete Ägypten von der Hungersnot, indem er während der Jahre der Fülle sorgsam Nahrung aufstapelte und sie dann während der Jahre der Hungersnot austeilte. David war ein Mann, der dazu gebraucht wurde, gerechte Gesetze zum Wohl der Nation, über die er als König herrschte, zu handhaben. Überdies wird die gerechte Herrschaft, die Jehova durch sein Königreich im Jahre 1914 einführte, einen gut geeigneten, fähigen Administrator haben, einen, der Ergebnisse zu erzielen vermag, Jesus Christus.

43. Was hat Satans Einfluß auf die Menschen zur Folge gehabt, und wie wurde das Ende seiner Organisation in Noahs Tagen vorgeschattet?

43 Satan, der Teufel, rebellierte wider Jehovas gerechte Vorkehrungen für die Menschheit, da er dachte, er habe eine bessere Methode, wie mit Menschengeschöpfen zu verfahren sei. Während etwa 6000 Jahren hat er das Menschengeschlecht weitgehend beherrscht, und sein Einfluß unter den Menschen hat Drangsal, Sorgen, Schmerz und Tod verursacht. Er hat den Namen Jehovas geschmäht und alle verfolgt, die für diesen Namen eintraten. Nun ist seine Zeit um, und er wird binnen kurzem seine verderbte Organisation in der Schlacht von Harmagedon vernichtet sehen, und darauf wird über ihm der Abgrund der Untätigkeit versiegelt werden. Wie in vorausgegangenen Abschnitten gesagt, wird diese Schlacht die furchtbarste Drangsal sein, die man auf Erden je erlebte. Jehova hat uns verschiedene Bilder von ihr und ihrer Strenge gegeben, so z. B. die Flut der Tage Noahs, als alle Geschöpfe auf Erden, mit Ausnahme der in der Arche Weilenden, durch die Wasserflut ums Leben kamen. Noah war ein Prediger der Gerechtigkeit und warnte die Menschen vor dem kommenden Unheil, aber unbekümmert gingen sie weiterhin ihren täglichen Dingen nach und zollten der Warnung, die Jehova ihnen sandte, keine Beachtung. Als die Flut kam, war es zu spät, in der Arche Zuflucht zu suchen, und alle, mit Ausnahme von acht Seelen, sanken in den Tod.

44. Welches interessante und passende Bild von Harmagedon wird in 2. Chronika, Kapitel 20, gegeben?

44 Ein weiteres interessantes Bild von Harmagedon ist in 2. Chronika, Kapitel 20, zu finden. Drei Nationen, welche die drei Abteilungen der Organisation Satans — Religion, Politik und Handel — darstellten, vereinigten sich, um Jerusalem samt der Vorbild-Theokratie, die für Israel eingeführt worden war, zu vernichten. Der König Josaphat geriet in Angst vor diesem großen Heer der Moabiter, Ammoniter und derer vom Gebirge Seir, und er rief das Volk zum Tempel, damit es Jehova um Schutz anflehe. Jehova hieß das Volk Israel, sich nicht zu fürchten vor den Heeren des Feindes, denn es sei nicht ihr Kampf, sondern Gottes. Sie sollten einfach Jehova lobsingen und ihm das andere überlassen. Dieser glaubensvolle Lauf wirkte sich zu ihrer Befreiung aus. Die Moabiter und Ammoniter wandten sich um und kämpften wider die vom Gebirge Seir, und als sie diese vernichtet hatten, befehdeten sie sich gegenseitig, und am Ende dieses Kampfes blieb zur Vernichtung für Jehova nicht mehr viel zu vernichten übrig. Die ganze Zeit, da dieser Kampf geführt wurde, sangen die Knechte Jehovas sein Lob. Ebenso werden sich jetzt die verschiedenen Teile der Organisation Satans in Harmagedon gegeneinander wenden und werden einander bekämpfen, während Jehovas Zeugen Gottes Lob singen und den Untergang Satans und seines Systems der Dinge ausrufen.

45. Welchem Umstand zum Trotz wird Satan seine Welt nicht beschützen können?

45 Trotz den tödlichen Waffen, z. B. der Atombombe und der noch wirksameren Wasserstoffbombe, die Satan zu seiner Verfügung hat, wird er eine vollständige Niederlage erleiden. All die Macht, die er durch seine blinden Anhänger auf Erden aufgebaut hat, wird mit ihm zunichte werden. Der einzige Ort der Sicherheit wird innerhalb der Grenzen des göttlichen Systems der Dinge zu finden sein. Gott hat verheißen, seine Knechte so vollständig zu beschützen, wie er Noah und seine Familie während der Flut beschützte. (Jes. 26:20, 21) All die Heere und Waffen des Menschen werden sich als schwach und unwirksam erweisen, diese alte Welt zu schützen und zu retten. Sie wird in der ärgsten Drangsal vergehen, die man auf Erden je sah. — Matth. 24:21, 22.

46. Welche Segnungen warten derer, die Harmagedon überleben?

46 Wenn Satan und seine verderbte Organisation vernichtet sind, wird die Neue-Welt-Gesellschaft, bestehend aus dem gesalbten Überrest, den Anführern oder sarím, welche jetzt in offiziellen Eigenschaften dienen, sowie der großen Menge anderer Schafe, denen sich später die auferstehenden Treuen der alten Zeit beigesellen, im Aufbau des neuen Systems der Dinge auf Erden schnellen Fortschritt machen. Man stelle sich nur vor: all die Mittel der Menschheit, physische wie finanzielle, werden für das Wiederaufbauwerk verfügbar sein! Die Erde wird schön gestaltet werden, mit lieblichen Wohnstätten für alle Lebenden. Die Menschen werden den Krieg nicht mehr lernen, sondern unter friedevollen Umständen wird Jehova den Auftrag an Mann und Weib von neuem erlassen, den er in Eden ursprünglich Adam und Eva erteilt hatte, den Auftrag, sich zu mehren und die Erde zu füllen. Diesmal werden Menschen, die Jehova ergeben sind, beherrscht von gerechten Gesetzen, welche unter dem Friedefürsten für die neue Welt erlassen werden, diesen Auftrag glücklich ausführen. Für jeden wird es viel Arbeit geben. Unterweiser werden emsig die aus der heranwachsenden Generation Hervorgehenden unterweisen. Das Erstellen schöner Wohnstätten wird viel Arbeit erfordern, und auch das Untertanmachen der Erde und ihre Umwandlung in einen paradiesischen Garten Eden wird Arbeit bedeuten, doch wird dies unter den dann obwaltenden vollkommenen Umständen für die Menschheit eine glückliche Aufgabe sein. — Jes. 65:17-19, 21-23.

47. (a) Welcher Zustand wird am Ende der 1000-Jahr-Herrschaft Christi vorhanden sein? (b) Welcher eitle Versuch wird dann unternommen werden, und mit welchem Ausgang?

47 Und schließlich werden zur rechten, bestimmten Zeit die Toten aus den Gräbern oder Gedächtnisgrüften zurückkehren, um sich den Lebenden anzuschließen, in der Hoffnung auf ein vor ihnen liegendes vollkommenes, ewiges Leben. Man denke an das Glück der Wiedervereinigung der vielen Familien, wenn die Toten zum Leben zurückkehren! Diese werden allerdings vieles hinsichtlich der neuen Welt und der Dinge, die sich ereigneten, während sie im Todesschlafe ruhten, zu lernen haben. Es wird ein großes Vorrecht sein, allen solchen in ihrem Bemühen, den Weg zum Leben kennenzulernen, behilflich zu sein. Welch glückliche Zeit wird es für alle jene sein, die sich Jehova hingegeben haben, wenn sie zusammen arbeiten und die Wege Jehovas vollkommen kennenlernen und den Teil der Erde verschönern, der ihnen zugeteilt sein wird! Wenn die Tausendjahrherrschaft Christi zu Ende ist, wird die ganze Erde so schön sein wie Eden, das Muster, das Jehova uns vor langer Zeit gegeben hat. Dann werden Satan und seine unverbesserlichen Dämonen aus dem Abgrund losgelassen, wo sie während der tausend Jahre der Herrschaft Christi eingesperrt sind, und werden den niederträchtigen Versuch machen, die neue Welt zu stürzen, doch werden ihre Anstrengungen scheitern. Wir lesen in der Bibel, daß das Ende seiner Horden auf Erden durch Feuer herbeigeführt wird, das von Jehova aus dem Himmel herabkommt, und Satan selbst und seine Dämonen werden durch den „zweiten Tod“, die Vernichtung, hingerichtet. (Off. 20:7-10) Dies wird schließlich aller Rebellion und Bosheit ein Ende setzen. Die Erde wird erfüllt sein mit vollkommenen Männern und Frauen, die ewiglich leben und über die Rechtfertigung des heiligen Namens JEHOVA jubeln werden.

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