-
Uns für den Frieden und das Leben erziehenDer Wachtturm 1954 | 15. November
-
-
Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: ‚Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List.‘ Und wiederum: ‚Jehova weiß, daß die Überlegungen der Weisen nichtig sind.‘“ Um wirklich weise zu sein, greife nach der Bibel. Studiere sie. Befolge genau ihren Rat. Ihre Worte der Weisheit werden dich aus den Verwicklungen dieser alten Welt befreien und werden dich wirklich mit Hoffnung auf Leben und Frieden in der neuen Welt erleuchten, die Gott schafft. Das ist die Bildung, die auf höchster Stufe steht. Uns selbst in diesen Wahrheiten zu erziehen garantiert uns Frieden und Leben. — 1. Kor. 3:18-20, NW.
-
-
Mache weisen Gebrauch von der verbleibenden ZeitDer Wachtturm 1954 | 15. November
-
-
Mache weisen Gebrauch von der verbleibenden Zeit
GOTT ist es, der für alle Dinge die Zeit festsetzt. Er hat eine Zeit gesetzt „für jedes Vornehmen unter dem Himmel“. Die Frist für diese alte Welt war im Jahre 1914 abgelaufen. Die Welt lebt nun von geborgter Zeit, die rasch abläuft. Wie lange die verbleibende Zeit noch dauert, kann aus dem Worte Gottes ermittelt werden, welches sagt: „Nahe ist der große Tag Jehovas; er ist nahe und eilt sehr.“ Jesus erklärte: „Diese Generation [wird] keineswegs vergehen …, bis alle diese Dinge geschehen.“ Und sein Apostel Paulus fügte bei: „Die verbleibende Zeit ist verkürzt.“ Die Zeit, sich darauf vorzubereiten, diese alte Welt zu überleben, ist in der Tat kurz! — Pred. 3:1; Zeph. 1:14; Matth. 24:34; 1. Kor. 7:29, NW.
Dies ist nicht die Zeit, da man sich durch die prahlerischen Prophezeiungen und grundlosen Verheißungen unvollkommener Menschen, die der Vernichtung am Ende dieser Welt gegenüberstehen, täuschen lassen darf. Auch ist es nicht die Zeit, da man sich überrumpeln lassen oder so leben darf, wie die umkommende, alte Welt lebt. Die verbleibende Zeit ist zu kurz, als daß wir mit unserem Leben spielen dürften. Die neue Welt steht uns bevor und bringt die alte Welt zu einem schrecklichen Ende. „Denn es ist genug“, sagte Petrus, „daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt, als ihr dahinginget in losem Wandel, in Lüsten, übermäßigem Weingenuß, Lustbarkeiten, Trinkgelagen und Götzendienereien, die ohne gesetzliche Einschränkung erfolgen. … Aber das vollständige Ende aller Dinge hat sich genähert. Seid daher gesunden Sinnes und wachsam zu Gebeten. Vor allen Dingen habt innige Liebe zueinander.“ — 1. Pet. 4:3-8, NW.
Nun ist es an der Zeit, die Tage auszukaufen, indem man alles Unwesentliche im Interesse des Lebens gemäß der neuen Welt beiseitetut. Alle, die sich als Christen bekennen, müssen jetzt beweisen, ob sie für diese alte Welt oder für die gerechte neue Welt endlosen Erfolges leben wollen. Es ist für Christen heute verhängnisvoll, mit ihrer Zeit sorglos umzugehen. Die Zeit ist kostbar; wir können mit ihr Leben retten oder Leben verlieren. Unsere Talente, unsere Zeit, unsere Gelegenheiten sind alle vergänglich. Auch die Zeit, Erkenntnis Jehovas und Christi in uns aufzunehmen, was ewiges Leben bedeutet, geht vorbei. Satans Welt geht vorbei. Die verbleibende Zeit ist daher äußerst wertvoll. Jehova hat sie für das Wohl der Menschen vorgesehen, damit sie sein Wort studieren, damit sie das vorausgesagte, sichtbare Zeichen der zweiten Gegenwart Christi sehen und sich den Erfordernissen des Königreiches anpassen. Satan aber kämpft gegen diesen weisen Gebrauch der Zeit. Er treibt die enttäuschten Massen auf verschiedene Wege, wo sie des Ernstes dieser gefahrvollen Zeiten gar nicht inne werden sollen. Aber „eines
-