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Geh mutig deinen Weg mit Gott
wcg Kap. 1 S. 16-S. 19

1 HENOCH

Er ging seinen Weg mit Gott

Gedruckte Ausgabe
Gedruckte Ausgabe

HENOCH wusste, wie es ist, sich allein zu fühlen. Er war ganz anders als alle anderen um ihn herum. Was die Bibel über ihn sagt, sagt sie von keinem anderen seiner Zeit: „Henoch ging seinen Weg mit dem wahren Gott.“ Aber wie war ihm das möglich, wo er doch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut war? Und was können wir heute von ihm über Mut lernen?

Dass Henoch seinen Weg mit dem wahren Gott ging, zeigte sich mindestens auf zweierlei Weise: zum einen durch das, was er tat, zum anderen durch das, was er sich weigerte zu tun. Er weigerte sich, sich an sein gottloses Umfeld anzupassen. Henochs Generation war die siebte seit Adam und Eva, und Adam war zwar schon sehr alt, aber noch am Leben. (Siehe die Zeitleiste „Von der Ära der Stammväter bis zur Zeit der Richter“.) Der rebellische Geist der ersten beiden Menschen hatte sich in der ganzen Menschheits­familie ausgebreitet. Ihr Sohn Kain hatte seinen eigenen Bruder Abel ermordet, den ersten Glaubensmenschen. Einige der Nachkommen Kains waren genauso bösartig, vielleicht sogar noch bösartiger (1. Mo. 4:23, 24). Henoch brauchte Mut, um sich von der allgegenwärtigen Gewalt­bereitschaft nicht anstecken zu lassen. Er blieb ein Mann des Friedens, und darüber freute sich Gott.

Einige Generationen vor Henochs Geburt „fing man an, den Namen Jehovas anzurufen“ (1. Mo. 4:26). Offenbar tat man das aber in Verbindung mit falscher Anbetung und auf eine äußerst respektlose Weise. Für Henoch war so etwas undenkbar. Ganz anders als seine Zeitgenossen liebte und verehrte er Jehovas heiligen Namen.

Henoch wird für seine Botschaft sehr gehasst, doch Jehova beschützt ihn

Sogar noch mehr Mut brauchte Henoch für das, was er tun sollte. Gott gab ihm nämlich einen besonderen Auftrag. Er sollte als Prophet den bösen Menschen um ihn herum die Botschaft überbringen: „Seht! Jehova kam mit seinen heiligen Myriaden, um an allen das Urteil zu vollstrecken und alle Gottlosen all ihrer gottlosen Taten zu überführen, die sie in ihrer Gottlosigkeit begingen, sowie all der schockierenden Dinge, die gottlose Sünder gegen ihn sagten.“

Henoch verkündet auf einer belebten Straße Jehovas Gerichts­botschaft. Einige Leute macht das wütend. Manche sind bewaffnet.

Bemerkenswerter­weise war Henochs Prophezeiung so formuliert, als ob Gottes Urteils­vollstreckung bereits stattgefunden hätte – so sicher war es, dass sich seine Worte erfüllen würden. Henoch überbrachte wirklich eine scharfe Gerichts­botschaft. Gleich viermal nahm er auf die Gottlosigkeit der Menschen Bezug. Seine Worte müssen seine Zuhörer wütend gemacht haben. Trotzdem teilte er ihnen mutig mit, was Jehova ihnen zu sagen hatte.

Wie reagierten sie? Die Bibel erwähnt zwar keine Details, doch Henoch muss irgendwann in großer Gefahr gewesen sein. Woraus lässt sich das schließen? Die Bibel sagt: „Dann war er nicht mehr da, denn Gott nahm ihn weg.“ Wie kam es dazu? Vermutlich wurde Henoch von seinen bösen Zeitgenossen verfolgt. Doch Jehova ließ nicht zu, dass sie ihm etwas antaten oder ihn ermordeten. Aus Liebe entriss er seinen Freund den Gefahren des Lebens und versetzte ihn in einen friedlichen Todesschlaf. Hier, in Jehovas Gedächtnis, befand er sich in Sicherheit und niemand konnte ihm mehr schaden.

Vorher machte Jehova Henoch jedoch ein besonderes Geschenk. „Vor seiner Entrückung bekam er die Bestätigung, dass Gott Gefallen an ihm hatte.“ Vielleicht erhielt Henoch eine Vision von dem, was vor ihm lag – ein friedliches Leben in einem Paradies auf der Erde. Bevor Henoch zum letzten Mal die Augen schloss, wusste er eines ohne jeden Zweifel: Jehova liebte ihn und freute sich über seinen starken Glauben und unerschütterlichen Mut.

Zum Nachlesen in der Bibel:

  • 1. Mose 5:21-24

  • Hebräer 11:5

  • Judas 14, 15

Für Gespräche:

Wie bewies Henoch Mut?

Tauch tiefer ein

  1. 1. Was könnte mit der Aussage gemeint sein, dass man „anfing, den Namen Jehovas anzurufen“? (1. Mo. 4:26; w01 15. 9. 29 Abs. 3)

  2. 2. Welchen Auftrag erhielt Henoch, den zuvor noch niemand erhalten hatte? Was half ihm, ihn zu erfüllen? (w01 15. 9. 31 Abs. 5)

  3. 3. Wieso wusste Henoch wahrscheinlich schon vor seiner Tätigkeit als Prophet, dass sein Mut auf die Probe gestellt werden würde? (w06 1. 10. 19 Abs. 13-14) (A)

    Collage: Henoch denkt über seine Vorfahren nach. 1. Der Garten Eden wird von zwei Cherubim bewacht; zwischen ihnen dreht sich ein flammendes Schwert. 2. Adam und Eva als Hochbetagte. 3. Kain steht neben seinem Bruder Abel, den er erschlagen hat.

    Bild A

  4. 4. Wie könntest du belegen, dass Henoch, anders als manche glauben, nicht in den Himmel geholt wurde? (Joh. 3:13; Heb. 11:5, 13)

Lerne aus dem Bericht

  • Wann könnte es besonders viel Mut erfordern zu predigen? Was hat Henoch geholfen und kann auch uns helfen? (B)

    Ein Bruder in einer Autowerkstatt geht zu einem ernst schauenden Kollegen, um ihn zu einer Zusammenkunft einzuladen. Andere Kollegen machen sich über ihn lustig.

    Bild B

  • Wie berührt es Jehova, wenn wir mutig unseren Weg mit ihm gehen? (Spr. 27:11; Heb. 11:5)

  • Wie können wir Henochs Mut nachahmen?

Denk über das große Ganze nach

  • Was lerne ich aus diesem Bibelbericht über Jehova?

  • Wie steht dieser Bericht mit Jehovas Vorhaben in Zusammenhang?

  • Was möchte ich Henoch nach seiner Auferstehung fragen?

Mehr dazu

Wie kann das Beispiel Henochs helfen, wenn man mit Gewalt konfrontiert wird?

Nimm dir Glaubensmenschen zum Vorbild – Henoch, nicht Lamech (2:53)

Was hat Henoch geholfen, Glauben zu entwickeln?

„In den heutigen turbulenten Zeiten mit Gott wandeln“ (w05 1. 9. 13-17)

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