DIE PSALMEN*
ERSTES BUCH
(Psalm 1—41)
1 Glücklich+ ist der Mann,* der nicht im Rat der Bösen gewandelt+
Und nicht auf den Weg der Sünder getreten ist+
Und nicht auf dem Sitz der Spötter gesessen hat,+
2 Sondern seine Lust hat an dem Gesetz Jehovas+
Und mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz liest Tag und Nacht.+
3 Und er wird gewiß wie ein Baum werden, gepflanzt an Wasserbächen,+
Der seine eigene Frucht gibt zu seiner Zeit+
Und dessen Laub nicht welkt,+
Und alles, was er tut, wird gelingen.+
2 Die Könige der Erde stellen sich auf,+
Und hohe Amtspersonen ihrerseits haben sich zusammengerottet wie e i n [Mann]+
Gegen Jehova+ und gegen seinen Gesalbten,*+
3 [Indem sie sprechen:] „Laßt uns zerreißen ihre Bande+
Und von uns werfen ihre Stricke!“+
5 Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in seinem Zorn,+
Und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in Bestürzung versetzen,+
6 [Indem er spricht:] „Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt+
7 Man lasse mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen;
Er hat zu mir gesagt: „Du bist mein Sohn;+
Ich, ich bin heute dein Vater geworden.+
8 Erbitte von mir,+ daß ich Nationen zu deinem Erbe gebe+
Und die Enden der Erde zu deinem eigenen Besitz.+
12 Küßt den Sohn,*+ daß ER nicht in Zorn gerät
Und ihr nicht umkommt [von] dem Weg,*+
Denn leicht* entbrennt sein Zorn.+
Glücklich sind alle, die zu ihm Zuflucht nehmen.+
Eine Melodie von David, als er wegen seines Sohnes* Ạbsalom wegeilte.+
4 Mit meiner Stimme werde ich zu Jehova rufen,
5 Was mich betrifft, ich will mich niederlegen, damit ich schlafe;
Ich werde bestimmt erwachen, denn Jehova selbst stützt mich ständig.+
6 Ich werde mich nicht fürchten vor Zehntausenden von Menschen,
Die sich ringsum gegen mich aufgestellt haben.+
7 Steh auf,+ o Jehova! Rette mich,+ o mein Gott!+
Denn du wirst alle meine Feinde auf die Kinnbacke schlagen müssen.+
Die Zähne der Bösen wirst du zerbrechen müssen.+
Dem Leiter auf Saiteninstrumenten+. Eine Melodie von David.
4 Wenn ich rufe, antworte mir, o mein gerechter Gott.+
In der Bedrängnis wirst du mir bestimmt weiten Raum machen.
Erweise mir Gunst,+ und höre mein Gebet.
2 Ihr Männersöhne*, wie lange wird meine Herrlichkeit+ ein Gegenstand des Schimpfes sein,
[Während] ihr fortwährend Leeres liebt,
[Während] ihr fortwährend eine Lüge sucht? Sẹla.
3 So nehmt zur Kenntnis, daß Jehova seinen Loyalgesinnten gewiß auszeichnen wird;*+
Jehova selbst wird hören, wenn ich zu ihm rufe.+
4 Seid erregt, doch sündigt nicht.+
Sprecht euch aus in eurem Herzen auf eurem Bett,+ und bleibt still. Sẹla.
6 Viele sind es, die sagen: „Wer wird uns Gutes schauen lassen?“
Erhebe das Licht deines Angesichts über uns,+ o Jehova!
7 Du wirst bestimmt Freude in mein Herz geben,+
Größere als zu der Zeit, da sie Korn und neuen Wein in Fülle gehabt haben.+
8 In Frieden will ich mich niederlegen und auch schlafen,+
Denn du, ja du allein, o Jehova, läßt mich in Sicherheit wohnen.+
Dem Leiter für Nechilọth*. Eine Melodie von David.
3 O Jehova, am Morgen wirst du meine Stimme hören;+
Am Morgen werde ich mich an dich wenden und Ausschau halten.+
5 Keine Prahler dürfen dir vor die Augen treten.+
Du haßt ja alle, die Schädliches treiben;+
6 Du wirst die vernichten, die Lügen reden.+
Einen Mann des Blutvergießens*+ und des Truges+ verabscheut Jehova.
7 Was mich betrifft, durch die Fülle deiner liebenden Güte*+
Werde ich in dein Haus kommen,+
Ich werde mich niederbeugen gegen deinen heiligen Tempel* in der Furcht vor dir.+
9 Denn in ihrem* Mund ist nichts Zuverlässiges;+
Ihr Inneres ist tatsächlich Widerwärtigkeit.+
Ihre Kehle ist eine geöffnete Grabstätte;+
10 Gott wird sie bestimmt für schuldig befinden;+
Sie werden fallen zufolge ihrer eigenen Ratschläge.+
In der Menge ihrer Übertretungen mögen sie versprengt werden,*+
Denn sie haben gegen dich rebelliert.+
11 Alle aber, die zu dir Zuflucht nehmen, werden sich freuen;+
Auf unabsehbare Zeit* werden sie jubeln.+
Und du wirst den Zugang zu ihnen versperren,
Und die, die deinen Namen lieben, werden in dir frohlocken.+
12 Denn du selbst wirst jeden Gerechten segnen,+ o Jehova;
Wie mit einem großen Schild+ wirst du ihn mit Wohlgefallen umgeben.+
Dem Leiter auf Saiteninstrumenten auf der tieferen Oktave.*+ Eine Melodie von David.
2 Erweise mir Gunst, o Jehova, denn ich welke dahin.+
Heile mich,+ o Jehova, denn meine Gebeine sind bestürzt.
6 Ich bin ermüdet von meinem Seufzen;+
Die ganze Nacht hindurch schwemme ich mein Ruhebett,+
Mit meinen Tränen lasse ich meinen eigenen Diwan überfließen.+
7 Vom Verdruß ist mein Auge schwach geworden,+
Es ist alt geworden wegen all derjenigen, die mich befeinden.+
8 Hinweg von mir, ihr alle, die ihr Schädliches treibt,+
Denn Jehova wird bestimmt den Laut meines Weinens hören.+
9 Jehova wird tatsächlich mein Flehen um Gunst hören;+
Jehova selbst wird mein eigenes Gebet annehmen.+
10 Alle meine Feinde werden sehr beschämt+ und bestürzt sein;
Sie werden umkehren, sie werden in einem Augenblick zuschanden werden.+
Ein Klagelied* von David, das er Jehova sang wegen der Worte Kuschs, des Benjaminịters*.
7 O Jehova, mein Gott,+ zu dir habe ich Zuflucht genommen.+
Rette mich vor all denen, die mich verfolgen, und befreie mich,+
2 Damit niemand meine Seele* zerreißt wie ein Löwe,+
[Mich] wegreißt, wenn kein Befreier da ist.+
3 O Jehova, mein Gott, wenn ich dies getan habe,+
Wenn irgendein Unrecht an meinen Händen ist,+
4 Wenn ich mit Bösem heimgezahlt habe dem mich Belohnenden+
Oder [wenn] ich irgendeinen ausgeplündert habe, der mich erfolglos befeindete,+
5 So möge ein Feind meiner Seele nachjagen+
Und möge mich ereilen und mein Leben sogar zur Erde niedertreten
Und meine eigene Herrlichkeit im Staub weilen lassen. Sẹla.
6 Erheb dich doch, o Jehova, in deinem Zorn;+
Steh auf bei den Zornausbrüchen derer, die mich befeinden,+
Und erwache doch für mich,*+ [da] du für das Gericht Befehl erteilt hast.+
7 Und die Gemeinde von Völkerschaften*, sie möge dich umgeben,
Und kehre du doch gegen sie zurück zur Höhe.
8 Jehova selbst wird das Urteil über die Völker sprechen.+
Richte mich, o Jehova, nach meiner Gerechtigkeit+
Und nach meiner unversehrten Lauterkeit+ in mir.
10 Der Schild für mich ist bei Gott,+ einem RETTER derer, die rechtschaffenen Herzens sind.+
12 Wenn jemand nicht umkehren wird,+ so wird er SEIN Schwert schärfen,+
SEINEN Bogen wird er bestimmt spannen*, und er wird ihn [zum Abschießen] bereitmachen.+
14 Siehe! Da ist jemand, der schwanger ist mit Schädlichem,+
Und er hat Unheil empfangen und wird bestimmt Falschheit gebären.+
15 Eine Grube hat er ausgehoben, und er ging daran, sie zu graben;+
Doch er wird in das Loch fallen, [das] er dann gemacht hat.+
16 Sein Unheil wird auf sein eigenes Haupt zurückkommen,+
Und auf den Scheitel seines Hauptes wird seine eigene Gewalttat niederfahren.+
17 Ich werde Jehova lobpreisen nach seiner Gerechtigkeit,+
Und ich will dem Namen+ Jehovas, des Höchsten,+ Melodien spielen.
Dem Leiter, auf der Gittịth.*+ Eine Melodie von David.
2 Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast du Stärke gegründet*+
Um derer willen, die dich befeinden,+
Um den Feind und den Rachgierigen aufhören zu lassen.+
3 Wenn ich deine Himmel sehe, die Werke deiner Finger,+
Den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:+
4 Was ist [der] sterbliche Mensch,+ daß du seiner gedenkst,+
Und der Sohn des Erdenmenschen, daß du für ihn sorgst?+
7 Kleinvieh* und Rinder, sie alle,+
Und auch die Tiere des freien Feldes,+
8 Die Vögel des Himmels und die Fische des Meeres,+
Alles, was die Pfade der Meere durchzieht.+
9 O Jehova, unser Herr, wie majestätisch ist dein Name auf der ganzen Erde!+
Dem Leiter, auf Muth-Labbẹn*. Eine Melodie von David.
א (ʼÁleph)*
9 Ich will [dich] lobpreisen, o Jehova, mit meinem ganzen Herzen;+
Ich will verkünden all deine wunderbaren Werke.+
ב (Bēth)
4 Denn du hast mein Recht und meine Sache ausgeführt;+
Du hast auf dem Thron gesessen und mit Gerechtigkeit gerichtet.+
ג (Gímel)
5 Du hast Nationen gescholten,+ du hast den Bösen vernichtet.+
Ihren Namen hast du ausgetilgt auf unabsehbare Zeit, ja für immer.*+
6 O du Feind, [deine] Verödungen sind für immer zu Ende gekommen+
Und die Städte, die du ausgerottet hast.+
Ihre bloße Erwähnung wird gewiß vergehen.+
ה (Heʼ)
7 Was Jehova betrifft, er wird für unabsehbare Zeit [auf dem Thron] sitzen,+
Indem er zum Gericht seinen Thron fest errichtet.+
8 Und er selbst wird das ertragfähige Land* in Gerechtigkeit richten;+
Er wird über Völkerschaften Gericht halten in Geradheit.+
ו (Waw)
9 Und Jehova wird eine sichere Höhe werden für jeden Unterdrückten,+
Eine sichere Höhe in Zeiten der Bedrängnis.+
10 Und die, die deinen Namen kennen, werden auf dich vertrauen,+
Denn du wirst bestimmt die nicht verlassen, die dich suchen, o Jehova.+
ז (Sájin)
12 Denn wenn er vergossenem Blut nachforscht,+ wird er sich bestimmt gerade dieser erinnern;+
Er wird sicher das Geschrei der Niedergedrückten nicht vergessen.+
ח (Chēth)
13 Erweise mir Gunst, o Jehova; sieh meine Trübsal von seiten derer, die mich hassen,+
O du, der du mich aus den Toren des Todes erhebst,+
14 Damit ich all deine Ruhmestaten verkünden kann+
In den Toren+ der Tochter Zion+,
Damit ich frohlocke in deiner Rettung.+
ט (Tēth)
15 Die Nationen sind in die Grube hinabgesunken, die sie gemacht haben;+
In dem Netz+, das sie verborgen haben, hat sich ihr eigener Fuß verfangen.+
16 Jehova ist bekannt geworden durch das Gericht, das er vollzogen hat.+
Durch das Tun seiner eigenen Hände ist der Böse verstrickt worden.*+
Higgajọn*. Sẹla.
י (Jōdh)
18 Denn nicht immer wird der Arme vergessen sein,+
Noch wird die Hoffnung der Sanftmütigen jemals vergehen.+
כ (Kaph)
19 Steh auf, o Jehova! Laß den sterblichen Menschen sich an Stärke nicht als überlegen erweisen.+
Laß die Nationen gerichtet werden vor deinem Angesicht.+
20 Leg doch Furcht in sie,* o Jehova,+
Damit die Nationen erkennen, daß sie nur sterbliche Menschen sind.+ Sẹla.
ל (Lámedh)*
10 Warum, o Jehova, stehst du ständig in der Ferne?+
[Warum] hältst du dich verborgen* in Zeiten der Bedrängnis?+
2 In seinem Hochmut jagt der Böse dem Niedergedrückten hitzig nach;+
Sie verfangen sich in den Ideen, die sie ausgedacht haben.+
3 Denn der Böse hat sich wegen des selbstsüchtigen Verlangens seiner Seele gepriesen,+
Und der Wucherer+ hat sich gesegnet;
נ (Nun)
Er hat Jehova nicht Respekt gezollt.+
5 Ständig haben seine Wege Gelingen,* allezeit.+
Deine richterlichen Entscheidungen sind hoch oben, außerhalb seiner Reichweite;+
Was alle die betrifft, die ihn befeinden, er schnaubt sie an.+
6 Er hat in seinem Herzen gesagt: „Ich werde nicht zum Wanken gebracht werden;+
Generation um Generation [werde ich] einer [sein], der in keinem Unglück ist.“+
פ (Peʼ)
7 Sein Mund ist voller Eid[schwüre] und Betrügerei und Bedrückung.+
Unter seiner Zunge ist Unheil und Schädliches.+
8 Er sitzt in einem Hinterhalt der Siedlungen*;
Von verborgenen Orten her wird er einen Unschuldigen töten.+
ע (ʽÁjin)
9 Er bleibt auf der Lauer am verborgenen Ort wie ein Löwe in seinem Dickicht.+
Er bleibt auf der Lauer,+ um einen Niedergedrückten gewaltsam wegzuführen.
Er führt den Niedergedrückten gewaltsam weg, wenn er sein Netz zuzieht.+
10 Er ist zermalmt, er beugt sich nieder,
Und das Heer der Niedergeschlagenen* muß in seine starken [Klauen] fallen.+
11 Er hat in seinem Herzen gesagt:+ „Gott hat [es] vergessen.+
Er hat sein Angesicht verborgen.+
Er wird [es] bestimmt niemals sehen.“+
ק (Qōph)
13 Wie kommt es, daß der Böse Gott* nicht Respekt gezollt hat?+
Er hat in seinem Herzen gesagt: „Du wirst keine Rechenschaft fordern.“+
ר (Rēsch)
14 Denn du selbst hast Ungemach und Verdruß gesehen.
Du schaust beständig zu, um [sie] in deine Hand zu bekommen.+
Dir befiehlt [sich] der Unglückliche+ an, der vaterlose Knabe.
Du selbst bist [sein] Helfer geworden.+
ש (Schin)
15 Zerbrich den Arm des Bösen und Schlechten.+
Mögest du seiner Bosheit nachforschen, [bis] du nichts mehr findest.+
16 Jehova ist König auf unabsehbare Zeit, ja für immer.+
Die Nationen sind umgekommen, von seiner Erde hinweg.+
ת (Taw)
17 Das Begehren der Sanftmütigen wirst du bestimmt hören,+ o Jehova.
Du wirst ihr Herz bereiten.+
Du wirst mit deinem Ohr aufmerken,+
18 Um dem vaterlosen Knaben und dem Unterdrückten Recht zu sprechen,+
Damit der sterbliche Mensch, der von der Erde ist, nicht mehr Schrecken verursacht.*+
Dem Leiter. Von David.
11 * Zu Jehova habe ich Zuflucht genommen.+
Wie wagt ihr, zu meiner Seele zu sagen:
„Flieh wie ein Vogel zu eurem Berg!+
2 Denn siehe, die Bösen selbst spannen den Bogen,+
Sie machen ihren Pfeil auf der Bogensehne bereit,
Um im Dunkel auf die von Herzen Rechtschaffenen zu schießen.+
4 Jehova ist in seinem heiligen Tempel.+
Jehova — in den Himmeln ist sein Thron.+
Seine eigenen Augen schauen, seine eigenen blitzenden Augen* prüfen+ die Menschensöhne*.
5 Jehova selbst prüft den Gerechten wie auch den Bösen,+
Und jeden, der Gewalttat liebt, haßt SEINE Seele gewiß.+
6 Er wird auf die Bösen Fallstricke, Feuer und Schwefel herabregnen lassen+
Und Glutwind als den Teil ihres Bechers.+
7 Denn Jehova ist gerecht;+ er liebt zweifellos gerechte Taten.+
Die Rechtschaffenen sind es, die sein Angesicht erblicken werden.+
Dem Leiter, auf der tieferen Oktave.*+ Eine Melodie von David.
12 Errette [mich*] doch,+ o Jehova, denn der Loyalgesinnte hat ein Ende genommen;+
Denn treue Menschen sind von den Menschensöhnen verschwunden.
2 Unwahrheit reden sie fortwährend einer zum anderen;+
Mit glatter Lippe+ reden sie beständig, ja mit doppeltem Herzen*+.
3 Jehova wird alle glatten Lippen wegtilgen,
Die Zunge, die große Dinge redet,+
4 Die da gesagt haben: „Mit unserer Zunge werden wir uns überlegen zeigen.+
Unsere Lippen sind mit uns. Wer wird Herr über uns sein?“
5 „Wegen der Ausplünderung der Niedergedrückten, wegen des Seufzens der Armen+
Werde ich zu dieser Zeit aufstehen“, spricht Jehova.+
„Ich werde [ihn] in Sicherheit setzen vor dem, der ihn anschnaubt.“+
6 Die Reden Jehovas sind lautere Reden,+
Wie Silber, geläutert im Schmelzofen* der Erde, siebenmal gereinigt.
7 Du selbst, o Jehova, wirst sie behüten;+
Du wirst jeden vor dieser Generation bewahren auf unabsehbare Zeit.
Dem Leiter. Eine Melodie von David.
13 Wie lange, o Jehova, wirst du mich vergessen?+ Für immer?+
Wie lange wirst du dein Angesicht vor mir verbergen?+
2 Wie lange soll ich Widerstreben in meiner Seele hegen,
Kummer in meinem Herzen bei Tag?
Wie lange wird mein Feind über mich erhöht sein?+
3 Schau [auf mich]; antworte mir, o Jehova, mein Gott!
Erleuchte doch meine Augen,+ daß ich nicht im Tod entschlafe,+
4 Daß mein Feind nicht sagt: „Ich habe ihn überwunden!“,
[Daß] meine Widersacher selbst [nicht] frohlocken, weil ich zum Wanken gebracht werde.+
5 Was mich betrifft, ich habe auf deine liebende Güte* vertraut;+
Es frohlocke mein Herz in deiner Rettung.+
6 Ich will für Jehova singen, denn er hat mich in belohnender Weise behandelt.*+
Dem Leiter. Von David.
14 Der Unverständige hat in seinem Herzen gesagt:
Sie haben verderblich gehandelt,+ sie haben verabscheuungswürdig gehandelt in [ihrer] Handlungsweise.
2 Was Jehova betrifft, vom Himmel hat er auf die Menschensöhne herabgeschaut,+
Um zu sehen, ob jemand da ist, der Einsicht hat, jemand, der Jehova* sucht.+
4 Hat keiner von denen, die Schädliches treiben, Erkenntnis erlangt,+
Die mein Volk verzehren, wie sie Brot gegessen haben?+
Jehova haben sie nicht angerufen.+
7 O daß aus Zion die Rettung Israels käme!+
Wenn Jehova die Gefangenen seines Volkes zurückkehren läßt,+
Möge Jakob frohlocken, möge Israel sich freuen.+
Eine Melodie von David.
3 Er hat nicht verleumdet mit seiner Zunge.+
Seinem Gefährten hat er nichts Böses getan,+
Und keine Schmähung hat er gegen seinen vertrauten Bekannten erhoben.+
4 In seinen Augen ist der Verachtenswerte gewiß verworfen,+
Die aber, die Jehova fürchten, ehrt er.+
Er hat zu dem, was [für ihn selbst] schlecht ist,* geschworen, und doch ändert er [es] nicht.+
5 Sein Geld hat er nicht auf Zins ausgegeben,+
Und ein Bestechungsgeschenk gegen den Unschuldigen hat er nicht genommen.+
Wer diese Dinge tut, wird niemals zum Wanken gebracht werden.+
Ein Miktạm* von David.
16 Bewahre mich, o Gott,* denn ich habe zu dir Zuflucht genommen.+
2 Ich habe zu Jehova gesagt:* „Du bist Jehova*; was ich an Gutem habe, ist nicht um deinetwillen,+
3 [Sondern] für die Heiligen, die auf der Erde sind.
Sie, ja die Majestätischen, sind es, an denen ich all mein Gefallen habe.“+
4 Viele Schmerzen werden die haben, [die,] wenn jemand anders da ist, [ihm] gewiß [nach]eilen.+
Ich werde ihre Trankopfer von Blut nicht ausgießen,+
Und ich werde ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.+
6 Die Meßschnüre selbst sind mir gefallen an lieblichen Orten.+
Wahrlich, [mein eigener] Besitz* hat sich für mich als angenehm erwiesen.
7 Ich werde Jehova segnen, der mir Rat gegeben hat.+
In der Tat, während der Nächte haben mich meine Nieren* zurechtgewiesen.+
8 Ich habe Jehova beständig vor mich gestellt.+
Weil [er] zu meiner Rechten ist, werde ich nicht zum Wanken gebracht werden.+
9 Darum freut sich mein Herz wirklich, und meine Herrlichkeit* ist geneigt zu frohlocken.+
Auch mein eigenes Fleisch wird in Sicherheit weilen.+
10 Denn du wirst meine Seele* nicht im Scheọl* lassen.+
Du wirst nicht zulassen, daß dein Loyalgesinnter die Grube* sieht.+
11 Du wirst mich den Pfad des Lebens erkennen lassen.+
Freuden bis zur Sättigung sind bei deinem Angesicht;+
Da ist Lieblichkeit zu deiner Rechten immerdar.+
Ein Gebet Davids.
17 Höre doch, was gerecht ist, o Jehova; merke doch auf meinen inständigen Ruf;+
Nimm doch zu Ohren mein Gebet von Lippen ohne Trug.+
3 Du hast mein Herz geprüft, du hast bei Nacht Besichtigung vorgenommen,+
Du hast mich geläutert; du wirst herausfinden, [daß] ich nichts [Böses] geplant habe.+
Mein Mund wird sich nicht vergehen.+
4 Was die Tätigkeit der Menschen* betrifft,
So habe ich selbst mich durch das Wort deiner Lippen vor den Pfaden des Räubers gehütet.+
5 Mögen sich meine Schritte in deinen Spuren halten,*+
[In denen] meine Tritte bestimmt nicht zum Wanken gebracht werden.+
6 Ich, ich rufe dich tatsächlich an, denn du wirst mir antworten, o Gott.*+
Neige dein Ohr zu mir. Höre meine Rede.+
7 Mache deine Taten liebender Gütigkeiten* wunderbar,+ o RETTER derer, die Zuflucht suchen
Vor denen, die sich gegen deine Rechte auflehnen.+
8 Bewahre mich wie die Pupille des Augapfels,+
Im Schatten deiner Flügel mögest du mich verbergen+
9 Wegen der Bösen, die mich ausgeplündert haben.
Die Feinde meiner Seele, sie umzingeln mich beständig.+
10 Sie haben [sich] mit ihrem eigenen Fett umschlossen;+
Mit ihrem Mund haben sie in Hochmut geredet;+
11 Was unsere Schritte betrifft, nun haben sie uns umringt;+
Sie richten ihre Augen [darauf], zur Erde zu neigen.+
12 Seine Ähnlichkeit ist die eines Löwen, der danach lechzt zu zerreißen,+
Und die eines jungen Löwen, der an verborgenen Orten sitzt.
13 Erheb dich, o Jehova; tritt seinem Angesicht entgegen;+
Laß ihn sich beugen; sorg doch mit deinem Schwert dafür, daß meine Seele dem Bösen entrinnt,+
14 Den Menschen, [durch] deine Hand, o Jehova,+
Den Menschen [dieses] Systems+ der Dinge*, deren Anteil in [diesem] Leben ist+
Und deren Bauch du mit deinem verborgenen Schatz füllst,+
Die gesättigt sind mit Söhnen+
Und die für ihre Kinder aufbewahren, was sie übriglassen.+
15 Was mich betrifft, in Gerechtigkeit werde ich dein Angesicht schauen;+
Ich werde bestimmt gesättigt werden, wenn ich beim Erwachen deine Gestalt [sehe].*+
Dem Leiter. Von Jehovas Knecht, von David, der zu Jehova die Worte dieses Liedes redete an dem Tag, an dem Jehova ihn aus der Faust aller seiner Feinde und* aus der Hand Sauls befreit hatte.+ Und er sprach dann:
18 Ich werde Zuneigung zu dir haben,* o Jehova, meine Stärke.+
2 Jehova ist meine Felsenkluft* und meine Feste und der für mein Entrinnen Sorgende.+
Mein Gott* ist mein Fels; ich werde zu ihm Zuflucht nehmen,*+
Mein Schild und mein Horn der Rettung, meine sichere Höhe.+
3 Den, der zu preisen ist, Jehova, werde ich anrufen,+
Und vor meinen Feinden werde ich gerettet werden.+
4 Die Stricke des Todes umringten mich;+
Auch Sturzfluten von nichtsnutzigen [Menschen]* erschreckten mich ständig.+
6 In meiner Bedrängnis rief ich immer wieder Jehova an,
Und zu meinem Gott* rief ich unablässig um Hilfe.+
Aus seinem Tempel hörte er dann meine Stimme,+
Und mein eigener Hilferuf vor ihm kam nun in seine Ohren.+
7 Und die Erde begann zu schwanken und zu beben,+
Und die Grundfesten der Berge, sie erbebten,+
Und sie schwankten ständig hin und her, weil er erzürnt war.+
8 Rauch stieg auf in seiner Nase, und Feuer aus seinem Mund fraß ständig;+
Kohlen flammten auf aus ihm.
9 Und er ging daran, die Himmel zu neigen und herabzufahren.+
Und dichtes Dunkel war unter seinen Füßen.
12 Aus dem Glanz vor ihm her, da waren seine Wolken, die vorüberzogen,+
Hagel und brennende Feuerkohlen.+
13 Und in den Himmeln begann Jehova zu donnern,+
Und der Höchste selbst begann seine Stimme erschallen zu lassen,+
Hagel und brennende Feuerkohlen.
14 Und er sandte fortwährend seine Pfeile aus, damit er sie zerstreue;+
Und Blitze schoß er ab, damit er sie in Verwirrung bringe.+
15 Und die Flußbetten der Wasser wurden sichtbar,+
Und die Grundfesten des ertragfähigen Landes* wurden aufgedeckt+
Von deinem Schelten, o Jehova, von dem Schnauben* des Hauches* deiner Nase*+.
17 Er befreite mich von meinem starken Feind+
Und von meinen Hassern; denn sie waren stärker als ich.+
19 Und er führte mich dann hinaus in einen weiten Raum;+
Er befreite mich, denn er hatte Gefallen an mir gefunden.+
21 Denn ich habe mich an die Wege Jehovas gehalten,+
Und ich bin nicht böswillig von meinem Gott abgewichen.+
22 Denn alle seine richterlichen Entscheidungen sind vor mir,+
Und seine Satzungen werde ich nicht von mir entfernen.+
23 Und ich will mich ihm gegenüber als untadelig erweisen,+
Und ich werde mich von Vergehen meinerseits zurückhalten.+
24 Und möge Jehova mir vergelten gemäß meiner Gerechtigkeit,+
Gemäß der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen.+
25 Mit einem Loyalgesinnten* wirst du loyal handeln;*+
Mit dem untadeligen kräftigen Mann wirst du untadelig verfahren;+
26 Gegenüber dem, der sich rein hält, wirst du dich rein erzeigen;+
Und gegenüber dem Verkehrten wirst du dich verdreht* erzeigen;+
27 Denn die Niedergedrückten* wirst du selbst retten;+
Aber die hochmütigen Augen wirst du erniedrigen.+
29 Denn mit dir kann ich gegen eine Plündererstreifschar anrennen;+
Und mit meinem Gott kann ich eine Mauer erklimmen.+
30 Was den [wahren] Gott betrifft, vollkommen ist sein Weg;+
Die Rede Jehovas* ist geläutert.+
Ein Schild ist er allen, die Zuflucht zu ihm nehmen.+
32 Der [wahre] Gott ist es, der mich mit leistungsfähiger Kraft eng umgürtet,+
Und er wird gewähren, daß mein Weg vollkommen sei,+
33 Indem er meine Füße denen der Hindinnen gleichmacht,+
Und an Orten, die für mich hoch sind, läßt er mich fortwährend stehen.+
36 Du wirst Raum schaffen, weit genug für meine Schritte unter mir,+
Und meine Knöchel werden bestimmt nicht wanken.+
37 Ich werde meinen Feinden nachjagen und sie einholen;
Und ich werde nicht zurückkehren, bis sie ausgerottet sind.+
38 Ich werde sie zerschmettern, daß sie nicht mehr aufstehen können;+
Sie werden unter meine Füße fallen.+
39 Und du wirst mich zur Kriegführung mit leistungsfähiger Kraft umgürten;
Die gegen mich aufstehen, wirst du unter mir zusammenbrechen lassen.+
40 Und was meine Feinde betrifft, du wirst mir gewiß [ihren] Nacken geben;*+
Und was die betrifft, die mich aufs tiefste hassen, ich werde sie zum Schweigen bringen.+
42 Und ich werde sie zerreiben, so fein wie Staub vor dem Wind;+
Wie den Schlamm der Straßen werde ich sie ausschütten.+
43 Du wirst mich der Tadelsucht des Volkes entrinnen lassen.+
Du wirst mich zum Haupt der Nationen einsetzen.+
Ein Volk, das ich nicht gekannt habe — sie werden mir dienen.+
45 Ja Ausländer werden dahinschwinden,
Und sie werden schlotternd aus ihren Bollwerken herauskommen.+
48 Er läßt mich meinen zornigen Feinden entrinnen;+
Über die, die gegen mich aufstehen, wirst du mich erheben,+
Von dem Mann der Gewalttat wirst du mich befreien.+
49 Darum werde ich dich lobpreisen unter den Nationen, o Jehova,+
Und deinem Namen will ich Melodien spielen.+
Dem Leiter. Eine Melodie von David.
19 Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes;*+
Und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund.+
2 Ein Tag nach dem anderen Tag läßt Sprache hervorsprudeln,+
Und eine Nacht nach der anderen Nacht zeigt Kenntnis an.+
4 Über die ganze Erde ist ihre Meßschnur* ausgegangen+
Und bis ans äußerste Ende des ertragfähigen Landes* ihre Äußerungen.+
Er hat der Sonne in ihnen ein Zelt gesetzt,+
5 Und sie ist wie ein Bräutigam, wenn er herauskommt aus seinem Hochzeitsgemach;+
Sie frohlockt wie ein Starker, eine Bahn zu durchlaufen.+
6 Von einem äußersten Ende der Himmel her ist ihr Ausgang,
Und ihr [beendeter] Umlauf [geht] bis zu ihren [anderen] äußersten Enden;+
Und da ist nichts vor ihrer Hitze verborgen.+
7 Das Gesetz+ Jehovas ist vollkommen,+ bringt die Seele zurück.+
Die Mahnung+ Jehovas ist zuverlässig,+ macht den Unerfahrenen weise.+
9 Die Furcht+ Jehovas ist lauter, besteht immerdar.
Die richterlichen Entscheidungen+ Jehovas sind wahr;*+ sie haben sich allesamt als gerecht erwiesen.+
13 Auch von vermessenen Taten* halte deinen Knecht zurück;+
Laß sie mich nicht beherrschen.+
Dann werde ich vollständig sein,+
Und ich werde schuldlos geblieben sein von vielen Übertretungen.
14 Laß die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens+
Angenehm werden vor dir, o Jehova, mein FELS+ und mein ERLÖSER*+.
Dem Leiter. Eine Melodie von David.
5 Wir wollen jubeln wegen deiner Rettung,+
Und im Namen unseres Gottes werden wir unsere Banner erheben.*+
Jehova erfülle all deine Bitten.+
6 Jetzt weiß ich, daß Jehova seinen Gesalbten* bestimmt rettet.+
Er antwortet ihm aus seinen heiligen Himmeln+
Mit den rettenden Machttaten seiner Rechten.+
7 Einige [erwähnen] Wagen und andere Rosse,+
Wir aber, wir werden den Namen Jehovas, unseres Gottes, erwähnen.*+
8 Jene selbst sind zusammengebrochen und gefallen;+
Wir aber, wir sind aufgestanden, um wiederhergestellt zu werden.+
Dem Leiter. Eine Melodie von David.
21 O Jehova, in deiner Stärke freut sich der König;+
Und wie sehr möchte er frohlocken in deiner Rettung!+
2 Das Begehren seines Herzens hast du ihm gegeben,+
Und den Wunsch seiner Lippen hast du nicht versagt.+ Sẹla.
3 Denn du gingst daran, ihm mit Segnungen des Guten entgegenzukommen+
[Und] eine Krone aus geläutertem Gold auf sein Haupt zu setzen.+
6 Denn du machst ihn hoch gesegnet für immer;+
Du läßt ihn fröhlich sein mit Freuden vor deinem Angesicht.+
7 Denn der König vertraut auf Jehova,+
Ja auf die liebende Güte* des Höchsten. Er wird nicht zum Wanken gebracht werden.+
9 Du wirst sie wie einen Feuerofen machen zu der für deine Aufmerksamkeit bestimmten Zeit.+
Jehova wird sie in seinem Zorn verschlingen, und das Feuer wird sie verzehren.+
11 Denn sie haben Böses auf dich abgezielt;+
Sie haben Ideen ausgedacht, die sie nicht auszuführen vermögen.+
12 Denn du wirst sie veranlassen, den Rücken zur Flucht zu wenden,+
Durch deine Bogensehnen, die du gegen ihr Angesicht bereitmachst.+
Dem Leiter, nach „Hindin* der Morgenröte“. Eine Melodie von David.
22 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?*+
[Warum bist du] fern davon, mich zu retten,+
2 O mein Gott,* ständig rufe ich bei Tag, und du antwortest nicht,+
Und bei Nacht, und da ist kein Schweigen meinerseits.+
5 Zu dir schrien sie,+ und sie kamen sicher davon;+
Auf dich vertrauten sie, und sie sind nicht zuschanden geworden.+
7 Alle, die mich sehen, sie verspotten mich;+
Sie sperren ihren Mund ständig auf,* sie schütteln [ihren] Kopf immer wieder:+
8 „Er hat sich Jehova anbefohlen.*+ Möge ER für sein Entrinnen sorgen!+
Er befreie ihn, da er Gefallen an ihm gefunden hat!“+
9 Denn du warst es, der mich aus dem Leib hervorzog,+
Der mir an den Brüsten meiner Mutter Vertrauen einflößte.+
14 Wie Wasser bin ich ausgeschüttet,+
Und alle meine Gebeine sind voneinander getrennt worden.+
Mein Herz ist wie Wachs geworden;+
Es ist geschmolzen tief in meinem Innern.+
15 Meine Kraft* ist ausgetrocknet wie eine Tonscherbe,+
Und meine Zunge bleibt an meinem Gaumen* kleben;+
Und in den Staub des Todes legst du mich.+
16 Denn Hunde haben mich umgeben;+
Die Gemeinde der Übeltäter, sie hat mich umschlossen.+
Wie ein Löwe [sind sie an] meinen Händen und meinen Füßen.*+
20 Befrei doch vom Schwert meine Seele,+
Meine einzige* von der Pfote des Hundes selbst;+
21 Rette mich aus dem Maul des Löwen,+
Und vor den Hörnern der Wildstiere sollst du mir antworten [und mich retten].+
23 Ihr, die ihr Jehova fürchtet, preist ihn!+
Ihr alle, du Same Jakobs, verherrlicht ihn!+
Und erschauert vor ihm, ihr alle, du Same Israels.+
24 Denn er hat weder verachtet+
Noch verabscheut die Trübsal des Niedergedrückten;+
Und er hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen,+
Und als er zu ihm um Hilfe rief, hörte er.+
25 Von dir her wird mein Lobpreis sein in der großen Versammlung;+
Meine Gelübde werde ich bezahlen vor denen, die ihn fürchten.+
26 Die Sanftmütigen werden essen und gesättigt werden;+
Die ihn suchen, werden Jehova preisen.+
Möge euer Herz immerdar leben.+
27 Es werden sich erinnern und zu Jehova umkehren alle Enden der Erde.+
Und alle Familien der Nationen werden sich vor dir niederbeugen.+
29 Alle Fetten der Erde werden essen und werden sich niederbeugen;+
Vor ihm werden sich alle niederbeugen, die zum Staub hinabfahren,+
31 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit kundtun+
Dem Volk, das geboren werden soll, daß er* [dies] getan hat.+
Eine Melodie von David.
4 Auch wenn ich im Tal tiefen Schattens* wanderte,+
Fürchte ich nichts Böses,+
Denn du bist bei mir;+
Dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.+
5 Du richtest vor mir einen Tisch zu gegenüber denen, die mich befeinden.+
Du hast mein Haupt mit Öl eingefettet;+
6 Sicherlich wird mir lauter Gutes und liebende Güte* folgen alle Tage meines Lebens;+
Und ich werde wohnen* im Haus Jehovas für die Länge der Tage.+
Von David. Eine Melodie.
4 Wer unschuldiger Hände und reinen Herzens ist,+
Wer MEINE* Seele* nicht zu eitel Nichtswürdigem erhoben+
Noch trügerisch geschworen hat.+
6 Dies ist die Generation derer, die ihn suchen,
Derer, die nach deinem Angesicht suchen, o [Gott] Jakobs.*+ Sẹla.
7 „Erhebt eure Häupter, o ihr Tore,+
Und hebt euch empor, o ihr langwährenden* Pforten,+
Damit der König der Herrlichkeit einziehe!“+
9 „Erhebt eure Häupter, o ihr Tore;+
Ja hebt [sie] empor, o ihr langwährenden Pforten,
Damit der König der Herrlichkeit einziehe!“+
10 „Wer ist er denn, dieser König der Herrlichkeit?“
„Jehova der Heerscharen* — er ist der König der Herrlichkeit.“+ Sẹla.
Von David.
א (ʼÁleph)*
25 Zu dir, o Jehova, erhebe ich meine Seele selbst.+
ב (Bēth)
2 O mein Gott,* auf dich habe ich mein Vertrauen gesetzt;+
O möge ich nicht beschämt werden.
Mögen meine Feinde nicht über mich frohlocken.+
ג (Gímel)
3 Auch wird keiner von denen, die auf dich hoffen, beschämt werden.+
Die werden beschämt werden, die ohne Erfolg treulos handeln.+
ד (Dáleth)
ה (Heʼ)
5 Laß mich in deiner Wahrheit wandeln, und lehre mich,+
Denn du bist mein Gott der Rettung.+
ו (Waw)*
Auf dich habe ich den ganzen Tag gehofft.+
ז (Sájin)
6 Gedenke deiner Erbarmungen,+ o Jehova, und deiner liebenden Gütigkeiten,*+
Denn sie sind von unabsehbarer Zeit her.+
ח (Chēth)
7 Der Sünden meiner Jugend und meiner Auflehnungen o gedenke nicht.+
Gemäß deiner liebenden Güte gedenke du meiner,+
Um deiner Güte willen, o Jehova.+
ט (Tēth)
י (Jōdh)
9 Er wird die Sanftmütigen gemäß [seiner] richterlichen Entscheidung wandeln lassen,+
Und er wird die Sanftmütigen seinen Weg lehren.+
כ (Kaph)
ל (Lámedh)
11 Um deines Namens willen, o Jehova,+
Wollest du auch mein Vergehen vergeben, denn es ist beträchtlich.+
מ (Mem)
12 Wer nun ist der Mann, der Jehova fürchtet?+
Er wird ihn unterweisen in dem Weg, [den] er wählen wird.+
נ (Nun)
13 Seine eigene Seele wird im Guten selbst verweilen,+
Und seine eigenen Nachkommen* werden die Erde in Besitz nehmen.+
ס (Ssámech)
14 Die vertraute Gemeinschaft mit Jehova gehört denen, die ihn fürchten,+
Auch sein Bund, den [er] sie wissen läßt.+
ע (ʽÁjin)
15 Meine Augen sind beständig auf Jehova [gerichtet],+
Denn er ist es, der meine Füße aus dem Netz herausführt.+
פ (Peʼ)
צ (Za·dhḗ)
ר (Rēsch)*
ש (Schin)
20 Behüte doch meine Seele, und befreie mich.+
Laß mich nicht beschämt werden, denn ich habe zu dir Zuflucht genommen.+
ת (Taw)
22 O Gott*, erlöse Israel aus allen seinen Bedrängnissen!+
Von David.
26 Richte mich,+ o Jehova, denn ich selbst bin in meiner eigenen unversehrten Lauterkeit gewandelt,+
Und auf Jehova habe ich vertraut, damit ich nicht wanke.+
4 Ich habe nicht bei Menschen der Unwahrheit gesessen;+
Und bei denen, die verhehlen, was sie sind, trete ich nicht ein.+
6 Ich werde in Unschuld meine Hände waschen,+
Und ich will um deinen Altar schreiten, o Jehova,+
7 Um Danksagung laut* hören zu lassen+
Und um all deine wunderbaren Werke zu verkünden.+
9 Nimm meine Seele nicht mit Sündern hinweg*+
Noch mein Leben mit blutschuldigen Menschen,+
10 An deren Händen Zügellosigkeit [haftet]+
Und deren Rechte voll Bestechung ist.+
12 Mein Fuß, er wird bestimmt auf ebenem Boden stehen;+
Inmitten der versammelten Scharen* werde ich Jehova segnen.*+
Von David.
27 Jehova ist mein Licht+ und meine Rettung.+
Vor wem soll ich mich fürchten?+
Jehova ist die Feste meines Lebens.+
Vor wem soll ich erschrecken?+
2 Als die Übeltäter gegen mich herankamen, um mein Fleisch zu fressen,+
Sie, die persönlich meine Widersacher und meine Feinde sind+ —
Sie selbst strauchelten und fielen.+
3 Wenn auch ein Heerlager gegen mich das Zelt aufschlagen sollte,+
Wird sich mein Herz nicht fürchten.+
Wenn sich auch Krieg gegen mich erheben sollte,+
Sogar dann werde ich vertrauensvoll sein.+
4 Eines habe ich von Jehova erbeten+ —
Danach werde ich suchen:+
Daß ich im Haus Jehovas wohne alle Tage meines Lebens,+
Um anzuschauen die Lieblichkeit Jehovas+
5 Denn er wird mich in seiner Hütte bergen am Tag des Unglücks;+
Er wird mich am geheimen Ort seines Zeltes verbergen;+
Hoch auf einen Felsen wird er mich setzen.+
6 Und nun wird mein Haupt hoch über meinen Feinden sein, die ringsum sind;+
Und ich will in seinem Zelt Opfer des Jubelschalls opfern;+
Ich will Jehova singen und Melodien spielen.+
8 Dich betreffend hat mein Herz gesagt: „Sucht mein Angesicht.“+
Dein Angesicht, o Jehova, werde ich suchen.+
9 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir.+
Weise deinen Knecht nicht ab im Zorn.+
Mein Beistand sollst du werden.+
Gib mich nicht auf, und verlaß mich nicht, o mein Gott der Rettung.+
10 Falls mein eigener Vater und meine eigene Mutter mich verließen,+
Würde ja Jehova selbst mich aufnehmen.+
11 Unterweise mich, o Jehova, in deinem Weg,+
Und führe mich auf dem Pfad der Geradheit meiner Feinde wegen.
12 Übergib mich nicht der Seele meiner Widersacher;+
Denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden+
Und er, der Gewalttat schnaubt.+
13 Wenn ich nicht* den Glauben gehabt hätte, das Gute Jehovas im Land der Lebenden zu sehen —!+
Von David.
28 Zu dir, o Jehova, rufe ich unaufhörlich.+
O mein FELS, sei nicht taub mir gegenüber,*+
Damit du nicht stillschweigst mir gegenüber+
Und ich nicht gleich denen werden muß, die zur Grube hinabfahren.+
2 Hör die Stimme meiner flehentlichen Bitten, wenn ich zu dir um Hilfe rufe,
Wenn ich meine Hände+ zum innersten Raum deiner heiligen Stätte erhebe.+
3 Zieh mich nicht mit den Bösen fort und mit denen, die Schädliches treiben,+
Denen, die mit ihren Gefährten Frieden reden,+ in deren Herzen aber Böses ist.+
Und gemäß der Schlechtigkeit ihrer Handlungen.+
Gemäß dem Werk ihrer Hände gib ihnen doch.+
Zahle ihnen ihr eigenes Tun heim.+
5 Denn sie achten nicht auf die Taten Jehovas+
Noch auf das Werk seiner Hände.+
Er wird sie niederreißen und nicht aufbauen.
6 Gesegnet sei Jehova*, denn er hat die Stimme meiner flehentlichen Bitten gehört.+
7 Jehova* ist meine Stärke+ und mein Schild.+
Auf ihn hat mein Herz vertraut,+
Und mir ist geholfen worden, so daß mein Herz frohlockt,+
Und mit meinem Lied werde ich ihn lobpreisen.+
8 Jehova* ist Stärke seinem Volk,*+
Und er ist eine Feste der großartigen Rettung seines Gesalbten.*+
Eine Melodie von David.*
5 Die Stimme Jehovas zerbricht die Zedern;
Ja Jehova bricht die Zedern des Lịbanon in Stücke,+
7 Die Stimme Jehovas haut mit den Feuerflammen;+
8 Die Stimme Jehovas, sie läßt die Wildnis sich winden,+
Jehova läßt die Wildnis von Kạdesch+ sich winden.
9 Die Stimme Jehovas, sie läßt die Hindinnen sich vor Geburtsschmerzen winden+
Und in seinem Tempel spricht jeder: „Herrlichkeit!“+
10 Jehova hat auf der Sintflut* seinen Sitz gehabt;+
Und Jehova sitzt als König auf unabsehbare Zeit.+
11 Jehova selbst wird gewiß Stärke geben seinem Volk.+
Jehova selbst wird sein Volk segnen mit Frieden.+
Eine Melodie. Ein Lied der Einweihung des Hauses.+ Von David.
30 Ich werde dich erheben, o Jehova*, denn du hast mich heraufgezogen,+
Und du hast nicht zugelassen, daß meine Feinde sich über mich freuen.+
2 O Jehova*, mein Gott, ich rief zu dir um Hilfe, und du gingst daran, mich zu heilen.+
3 O Jehova, du hast aus dem Scheọl* meine Seele heraufgebracht;+
Du hast mich am Leben erhalten, daß ich nicht in die Grube hinabfahren sollte.+
4 Spielt Jehova* Melodien, o ihr, seine Loyalgesinnten,+
Dankt seinem heiligen Gedenk[namen];*+
5 Denn unter seinem Zorn zu sein währt einen Augenblick,+
Unter seinem Wohlwollen zu sein währt ein Leben lang.+
Am Abend mag Weinen einkehren,+ aber am Morgen ist Jubelruf da.+
6 Was mich betrifft, ich habe in meiner Unbesorgtheit gesagt:+
„Niemals werde ich zum Wanken gebracht werden.“+
7 O Jehova*, in deinem Wohlwollen hast du meinen Berg in Stärke dastehen lassen.+
Du hast dein Angesicht verborgen; ich geriet in Bestürzung.+
9 Was für Gewinn ist in meinem Blut, wenn ich zur Grube* hinabfahre?+
Wird der Staub dich lobpreisen?+ Wird er deine Wahrhaftigkeit* kundtun?+
11 Meine Trauer hast du mir in Reigentanz verwandelt;+
Du hast mein Sacktuch gelöst, und du hältst mich mit Freude umgürtet,+
12 Damit [meine] Herrlichkeit* dir Melodien spielt und nicht stillschweigt.+
O Jehova*, mein Gott, auf unabsehbare Zeit will ich dich lobpreisen.+
Dem Leiter. Eine Melodie von David.
31 Zu dir, o Jehova*, habe ich Zuflucht genommen.+
O möge ich niemals beschämt werden.+
In deiner Gerechtigkeit sorge für mein Entrinnen.+
3 Denn du bist meine Felsenkluft* und meine Feste;+
Und um deines Namens willen+ wirst du mich führen und mich leiten.+
4 Du wirst mich aus dem Netz herausbringen, das sie für mich verborgen haben,+
Denn du bist meine Festung.+
7 Ich will frohlocken und mich freuen in deiner liebenden Güte,*+
Da du meine Trübsal gesehen hast;+
Du hast gewußt von den Bedrängnissen meiner Seele,+
8 Und du hast mich nicht der Hand des Feindes ausgeliefert.+
Du hast meine Füße in einen weiten Raum gestellt.+
9 Erweise mir Gunst, o Jehova*, denn ich bin in Bedrängnis.+
Vor Verdruß ist mein Auge schwach geworden,+ meine Seele und mein Leib.+
10 Denn mit Kummer ist mein Leben zu Ende gekommen+
Und meine Jahre in Seufzen.+
Meines Vergehens wegen ist meine Kraft gestrauchelt,+
Und sogar meine Gebeine sind schwach geworden.+
11 Vom Standpunkt all derer aus, die mich befeinden,+ bin ich zur Schmach geworden,+
Und dies meinen Nachbarn gar sehr,+
Und ein Schrecken meinen Bekannten.+
Wenn sie mich draußen gesehen haben, sind sie vor mir geflohen.+
12 Wie jemand, der tot [und] nicht im Herzen ist, bin ich vergessen;+
Ich bin wie ein beschädigtes* Gefäß geworden;+
13 Denn ich habe den schlechten Bericht vieler gehört,+
Schrecken ist auf allen Seiten.+
Wenn sie sich wie e i n [Mann] gegen mich zusammenrotten,+
15 Meine Zeiten sind in deiner Hand.+
Befreie mich aus der Hand meiner Feinde und von denen, die mir nachjagen.+
17 O Jehova, laß mich nicht beschämt werden, denn ich habe dich angerufen.+
Mögen die Bösen beschämt werden;+
Mögen sie schweigen im Scheọl.+
18 Mögen falsche Lippen verstummen,+
Die gegen den Gerechten+ hemmungslos und in Hochmut und Verachtung reden.+
19 Wie überströmend ist deine Güte,+ die du aufgespart hast für die, die dich fürchten,+
[Die] du denen erwiesen hast, die zu dir Zuflucht nehmen
20 Du wirst sie am geheimen Ort deiner Person* verbergen+
Vor den Zusammenrottungen der Männer.*+
Du wirst sie in deiner Hütte bergen vor dem Gezänk der Zungen.+
22 Was mich betrifft, so sagte ich, als ich in Panik geriet:+
„Bestimmt werde ich vertilgt, von deinen Augen hinweg.“+
Sicherlich hast du die Stimme meiner flehentlichen Bitten gehört, als ich zu dir um Hilfe rief.+
23 O liebt Jehova*, all ihr seine Loyalgesinnten.+
Aber er vergilt über die Maßen jedem, der Hochmut bekundet.+
Von David. Maskịl*.
32 Glücklich ist der, dessen Auflehnung verziehen, dessen Sünde zugedeckt ist.+
2 Glücklich ist der Mensch*, dem Jehova Vergehung nicht anrechnet+
Und in dessen Geist kein Trug ist.+
3 Als ich stillschwieg, verzehrten sich meine Gebeine durch mein Gestöhn* den ganzen Tag.+
4 Denn Tag und Nacht war deine Hand schwer auf mir.+
Mein Lebenssaft ist verwandelt worden wie in der trockenen Sommerhitze.+ Sẹla.
5 Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt.+
Ich sagte: „Ich werde meine Übertretungen Jehova bekennen.“+
Und du selbst hast das durch meine Sünden [verursachte] Vergehen verziehen.+ Sẹla.
6 Deswegen wird jeder Loyalgesinnte zu dir beten+
Zu einer Zeit nur, da du zu finden bist.+
Was die Flut vieler Wasser betrifft, sie werden ihn selbst nicht berühren.+
7 Du bist ein Ort der Verborgenheit für mich; vor Bedrängnis wirst du mich behüten.+
Mit Jubelrufen über das Entrinnenlassen wirst du mich umgeben.+ Sẹla.
9 Werdet nicht einem Roß oder Maultier ohne Verstand gleich,+
Deren Lebhaftigkeit sogar mit Zaum oder Halfter gebändigt werden muß,+
11 Freut euch in Jehova* und frohlockt, ihr Gerechten;+
Und jubelt, ihr alle, die ihr rechtschaffenen Herzens seid.+
7 Er sammelt wie durch einen Damm* die Wasser des Meeres,+
Legt in Vorratshäuser die wogenden Wasser*.
8 Mögen alle [Bewohner] der Erde* Jehova fürchten.+
Vor ihm mögen alle Bewohner des ertragfähigen Landes* erschrecken.+
11 Der Rat Jehovas wird auf unabsehbare Zeit bestehen;+
Die Gedanken seines Herzens sind für eine Generation um die andere Generation.+
14 Von der festen Stätte aus, wo er wohnt,*+
Hat er den Blick auf alle gerichtet, die auf der Erde wohnen.
16 Es wird kein König durch die Menge der Streitkräfte gerettet;+
Selbst ein Starker wird nicht befreit durch die Fülle der Kraft.+
17 Eine Täuschung ist das Roß zur Rettung,+
Und durch die Fülle seiner leistungsfähigen Kraft läßt es nicht entrinnen.+
18 Siehe! Das Auge Jehovas ist auf die [gerichtet], die ihn fürchten,+
Auf die, die auf seine liebende Güte harren,+
19 Um vom Tod ihre Seele zu befreien+
Und sie in Hungersnot am Leben zu erhalten.+
21 Denn in ihm freut sich unser Herz;+
Denn auf seinen heiligen Namen haben wir unser Vertrauen gesetzt.+
Von David, als er seinen gesunden Verstand vor Abimẹlech verstellte,+ so daß dieser ihn wegtrieb und er fortging.
א (ʼÁleph)*
ב (Bēth)
ג (Gímel)
ד (Dáleth)
ה (Heʼ)
5 Sie schauten auf ihn und begannen zu strahlen,+
Und ihr Angesicht selbst konnte unmöglich beschämt werden.+
ז (Sájin)*
6 Dieser Niedergedrückte rief, und Jehova selbst hörte.+
Und aus all seinen Bedrängnissen rettete ER ihn.+
ח (Chēth)
ט (Tēth)
8 Schmeckt und seht, daß Jehova gut ist;+
Glücklich ist der kräftige Mann*, der zu ihm Zuflucht nimmt.+
י (Jōdh)
כ (Kaph)
10 Die mähnigen jungen Löwen selbst haben gedarbt und gehungert;+
Die aber Jehova suchen, sie werden keinen Mangel haben an irgend etwas Gutem.+
ל (Lámedh)
מ (Mem)
נ (Nun)
ס (Ssámech)
ע (ʽÁjin)
פ (Peʼ)
צ (Za·dhḗ)
ק (Qōph)
18 Jehova ist nahe denen, die gebrochenen Herzens sind;+
Und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er.+
ר (Rēsch)
ש (Schin)
ת (Taw)
21 Unglück wird den Bösen zu Tode bringen;+
Und die den Gerechten hassen, sie werden für schuldig gehalten werden.+
22 Jehova erlöst* die Seele seiner Knechte;+
Und keiner von denen, die zu ihm Zuflucht nehmen, wird für schuldig gehalten werden.+
Von David.
2 Ergreife Kleinschild und Großschild,+
Und erhebe dich doch zu meinem Beistand,+
3 Und zücke Speer und Doppelaxt denen entgegen, die mir nachjagen.+
Sprich zu meiner Seele: „Ich bin deine Rettung.“+
4 Mögen die beschämt und gedemütigt werden, die meiner Seele nachjagen.+
Mögen die zur Umkehr veranlaßt werden und sich schämen, die Unglück für mich planen.+
8 Laß Verderben über ihn kommen ohne sein Wissen,+
Und möge sein eigenes Netz, das er versteckt hat, ihn fangen;+
Mit Verderben falle er hinein.+
10 Alle meine Gebeine, sie mögen sagen:+
„O Jehova, wer ist wie du,+
Der den Niedergedrückten befreit von einem, der stärker ist als er,+
Und den Niedergedrückten und Armen von dem, der ihn beraubt?“+
13 Was mich betrifft, meine Kleidung war Sacktuch,+ als sie krank wurden,
Mit Fasten beugte ich meine Seele [in Betrübnis],+
Und mein Gebet kehrte stets in meinen Busen zurück.+
14 Wie für einen Gefährten, wie für einen Bruder von mir,+
So bin ich einhergegangen wie einer, der um eine Mutter trauert.+
Betrübt beugte ich mich nieder.
15 Aber sie freuten sich über mein Hinken und versammelten sich;+
Sie versammelten sich gegen mich,+
Schlugen [mich] nieder, als ich es nicht wußte;+
Sie rissen [mich] in Stücke und blieben nicht still.+
17 O Jehova*, wie lange wirst du [dem] weiter zusehen?+
Führe doch meine Seele zurück von ihren Verheerungen,+
18 Ich will dich lobpreisen in der großen Versammlung;*+
Unter einem zahlreichen Volk werde ich dich preisen.+
19 O mögen die, die grundlos meine Feinde sind, sich nicht über mich freuen;+
[Und] die, die mich ohne Ursache hassen, laß sie nicht mit dem Auge zwinkern.+
20 Denn es ist nicht Frieden, was sie reden;+
Sondern gegen die Stillen der Erde
Planen sie ständig Dinge des Truges.+
21 Und sie sperren ihren Mund auf, ja gegen mich.+
Sie haben gesagt: „Haha! Haha! Unser Auge hat [es] gesehen.“+
24 Richte mich nach deiner Gerechtigkeit, o Jehova*, mein Gott,+
Und mögen sie sich nicht über mich freuen.+
25 O mögen sie nicht in ihrem Herzen sagen: „Haha, unsere Seele!“*+
Mögen sie nicht sagen: „Wir haben ihn verschlungen.“+
26 Laß die beschämt werden und sich schämen allesamt,+
Die sich freuen über mein Unglück.+
Laß die mit Schande und Demütigung bekleidet werden,+ die großtun gegen mich.+
27 Laß die jubeln und sich freuen, die Gefallen haben an meiner Gerechtigkeit,+
Und laß sie beständig sprechen:+
„Jehova* sei hochgepriesen, der Lust hat am Frieden seines Knechtes.“+
28 Und meine Zunge laß mit gedämpfter Stimme deine Gerechtigkeit äußern,+
Den ganzen Tag deinen Lobpreis.+
Dem Leiter. Von Jehovas* Knecht, von David.
36 Für den Bösen ist der Ausspruch der Übertretung inmitten seines* Herzens;+
Es gibt keinen Schrecken Gottes vor seinen Augen.+
2 Denn er hat zu schmeichlerisch gegen sich gehandelt in den eigenen Augen,+
Als daß er sein Vergehen herausfinden könnte, um [es] zu hassen.+
3 Die Worte seines Mundes sind Schädlichkeit und Trug;+
Er hat aufgehört, Einsicht zu haben zum Gutestun.+
4 Schädlichkeit plant er ständig auf seinem Bett.+
Er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist.+
Was schlecht ist, verwirft er nicht.+
6 Deine Gerechtigkeit ist gleich Bergen Gottes;*+
Deine richterliche Entscheidung ist eine große Wassertiefe.*+
7 Wie köstlich ist deine liebende Güte, o Gott!*+
Und zum Schatten deiner Flügel nehmen die Menschensöhne selbst Zuflucht.+
8 Sie trinken sich satt an der Fettigkeit deines Hauses;+
Und vom Wildbach deiner Wonnen läßt du sie trinken.+
10 Laß fortdauern deine liebende Güte denen, die dich kennen,+
Und deine Gerechtigkeit denen, die rechtschaffenen Herzens sind.+
11 O möge nicht der Fuß des Hochmuts [gegen] mich kommen;+
Was die Hand der Bösen betrifft, laß sie mich nicht zum Umherirrenden machen.+
12 Dort sind die gefallen, die Schädliches treiben;+
Sie sind umgestoßen worden und sind nicht imstande gewesen aufzustehen.+
Von David.
א (ʼÁleph)*
2 Denn wie Gras werden sie schnell verwelken,+
Und wie grünes, frisches Gras werden sie dahinschwinden.+
ב (Bēth)
ג (Gímel)
6 Und er wird bestimmt deine Gerechtigkeit hervorbringen wie das Licht selbst+
Und dein Recht wie den Mittag.+
ד (Dáleth)
Und harre voll Verlangen auf ihn.+
Erhitze dich nicht über jemand, der seinen Weg zum Erfolg macht,+
Über den Mann, der [seine] Ideen ausführt.+
ה (Heʼ)
9 Denn die Übeltäter, sie werden weggetilgt,+
Die aber auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden.+
ו (Waw)
10 Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein;+
Und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein.+
11 Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen,+
Und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.+
ז (Sájin)
ח (Chēth)
14 Ein Schwert haben die Bösen gezogen und haben ihren Bogen gespannt,+
Um den Niedergedrückten und Armen zu Fall zu bringen,+
Um hinzuschlachten diejenigen, die auf [ihrem] Weg rechtschaffen sind.+
ט (Tēth)
י (Jōdh)
18 Jehova weiß um die Tage der Untadeligen,+
Und ihr Erbe, es wird selbst auf unabsehbare Zeit bestehen.+
19 Sie werden nicht beschämt in der Zeit des Unglücks,+
Und in den Tagen der Hungersnot werden sie gesättigt werden.+
כ (Kaph)
20 Denn die Bösen, sie werden umkommen,+
Und die Feinde Jehovas werden wie die Kostbarkeit der Weiden sein;
Sie sollen ihr Ende finden.+ In Rauch sollen sie ihr Ende finden.+
ל (Lámedh)
22 Denn die von ihm Gesegneten, sie werden die Erde besitzen,+
Die aber, auf die er Übel herabrufen wird, werden weggetilgt werden.+
מ (Mem)
23 Von Jehova sind selbst die Schritte eines kräftigen Mannes bereitet worden,+
Und an seinem Weg hat ER Gefallen.+
נ (Nun)
25 Ein junger Mann bin ich gewesen, ich bin auch alt geworden,+
Und doch habe ich keinen Gerechten gänzlich verlassen gesehen+
ס (Ssámech)
28 Denn Jehova liebt [das] Recht,*+
Und er wird seine Loyalgesinnten nicht verlassen.+
ע (ʽÁjin)
Auf* unabsehbare Zeit werden sie bestimmt behütet werden;+
Was aber die Nachkommen der Bösen betrifft, sie werden tatsächlich weggetilgt werden.+
פ (Peʼ)
30 Des Gerechten Mund ist es, der mit gedämpfter Stimme Weisheit äußert,+
Und seine Zunge ist es, die nach dem Recht redet.+
צ (Za·dhḗ)
33 Was Jehova betrifft, er wird ihn nicht dessen Hand überlassen,+
Und er wird ihn nicht schuldig sprechen, wenn er gerichtet wird.+
ק (Qōph)
34 Hoffe auf Jehova, und halte seinen Weg ein,+
Und er wird dich erhöhen, die Erde in Besitz zu nehmen.+
Wenn die Bösen weggetilgt werden, wirst du [es] sehen.+
ר (Rēsch)
35 Ich habe den Bösen als Tyrannen gesehen+
Und sich ausbreiten* wie ein üppiger [Baum] auf heimischem Boden.+
36 Und doch schwand er dann dahin,* und er war nicht da;+
Und ich suchte ihn ständig, und er war nicht zu finden.+
ש (Schin)
37 Achte auf den Untadeligen, und behalte den Rechtschaffenen im Auge,+
Denn die Zukunft [dieses] Mannes wird friedevoll sein.+
38 Die Übertreter selbst aber werden bestimmt miteinander vertilgt werden;+
Der Bösen Zukunft wird tatsächlich abgeschnitten.+
ת (Taw)
40 Und Jehova wird ihnen helfen und sie entrinnen lassen.+
Er wird sie den Bösen entrinnen lassen und sie retten,+
Weil sie zu ihm Zuflucht genommen haben.+
Eine Melodie von David, um in Erinnerung zu bringen.
2 Denn deine Pfeile, sie sind tief in mich eingedrungen,+
Und auf mich ist deine Hand herabgekommen.+
3 Da ist keine gesunde Stelle an meinem Fleisch wegen deiner Strafankündigung.+
Da ist kein Frieden in meinen Gebeinen wegen meiner Sünde.+
4 Denn meine eigenen Vergehungen sind über mein Haupt gegangen;+
Wie eine schwere Last sind sie zu schwer für mich.+
6 Ich bin aus der Fassung gekommen, ich habe mich bis über die Maßen tief gebeugt;+
Den ganzen Tag bin ich traurig umhergegangen.+
7 Denn meine Lenden selbst sind voll Brand geworden,
Und da ist keine gesunde Stelle an meinem Fleisch.+
8 Ich bin empfindungslos geworden und bin über die Maßen zerschlagen;
Ich habe wegen des Stöhnens meines Herzens geschrien.+
10 Mein eigenes Herz hat heftig geklopft, meine Kraft hat mich verlassen,
Und das Licht meiner Augen, es ist auch nicht bei mir.+
11 Was meine lieben Freunde* und meine Gefährten betrifft, sie bleiben fern von meiner Plage stehen,+
Und meine nächsten Bekannten, sie haben in der Ferne gestanden.+
12 Die aber, die mir nach der Seele trachten, legen Fallstricke,+
Und die auf mein Unglück hinwirken, haben Widriges zu mir geredet,+
Und Trügerisches murmeln sie den ganzen Tag.+
13 Was mich betrifft, ich pflegte wie ein Tauber nicht zuzuhören;+
Und wie ein Stummer tat ich gewöhnlich meinen Mund nicht auf.+
14 Und ich wurde wie ein Mann, der nicht hörte,
Und in meinem Mund waren keine Gegenargumente.
16 Denn ich sprach: „Sonst würden sie sich über mich freuen;+
Wenn mein Fuß wankte,+ würden sie bestimmt gegen mich großtun.“+
18 Denn ich berichtete dann von meinem eigenen Vergehen;+
Ich begann wegen meiner Sünde besorgt zu sein.+
19 Und meine Feinde, die am Leben sind, wurden mächtig,+
Und derer, die mich grundlos hassen, wurden viele.+
20 Und sie vergalten mir Böses für Gutes,+
Sie widerstanden mir ständig* dafür, daß ich dem Guten nachjagte.+
Dem Leiter von Jẹduthun*+. Eine Melodie von David.
39 Ich sprach: „Ich will meine Wege behüten+
Vor der Versündigung mit meiner Zunge.+
Ich will meinen Mund mit einem Maulkorb verwahren,+
Solange irgendein Böser vor mir ist.“+
2 Ich verstummte in Schweigen;+
Ich schwieg vom Guten,+
Und mein Schmerzenszustand wurde in Verruf gebracht.
3 Mein Herz wurde heiß in meinem Innern,+
Während meines Seufzens brannte das Feuer unablässig.
Ich redete mit meiner Zunge:
4 „Laß mich, o Jehova, mein Ende wissen+
Und das Maß meiner Tage — welches es ist,+
Damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin.+
5 Siehe! Du hast meine Tage zu nur wenigen* gemacht;+
Und meine Lebensdauer ist wie nichts vor dir.+
Bestimmt ist jeder Erdenmensch*, auch wenn er feststeht, nichts als ein Dunst.+ Sẹla.
6 Ja, als ein Scheinbild wandelt der Mann* umher.+
Bestimmt sind sie umsonst ungestüm.+
Einer häuft Dinge auf und weiß nicht, wer sie einsammeln wird.+
10 Entferne deine Plage von mir.+
Zufolge der Feindseligkeit deiner Hand geht es mit mir selbst zu Ende.+
11 Mit Zurechtweisungen gegen Vergehen hast du den Menschen* zurechtgebracht,+
Und du verzehrst seine begehrenswerten Dinge wie eine Motte+.
12 Hör mein Gebet, o Jehova,
Und meinem Hilferuf schenke Gehör.+
Schweig nicht zu meinen Tränen.+
Denn ich bin nur ein ansässiger Fremdling bei dir,+
Ein Ansiedler ebenso wie alle meine Vorväter.+
Dem Leiter. Von David, eine Melodie.
2 Er ging dann daran, mich aus einer tosenden Grube heraufzubringen,+
Aus dem Schlamm des Bodensatzes.+
Dann hob er meine Füße auf einen zerklüfteten Felsen;+
Er festigte meine Schritte.+
3 Auch legte er ein neues Lied in meinen Mund,
Lobpreis für unseren Gott.+
Viele werden [es] sehen und werden sich fürchten,+
Und sie werden auf Jehova vertrauen.+
4 Glücklich ist der kräftige Mann*, der sein Vertrauen auf Jehova gesetzt hat+
Und der sein Angesicht nicht Trotzigen zugewandt hat
Noch denen, die zu Lügen abfallen.+
5 Viele Dinge hast du selbst getan,+
O Jehova, mein Gott, ja deine wunderbaren Werke und deine Gedanken uns gegenüber;+
Niemand ist mit dir zu vergleichen.+
Wollte ich [sie] kundtun und [davon] reden:
Sie sind zahlreicher geworden, als ich aufzählen kann.+
6 An Schlachtopfer und Opfergabe hast du kein Gefallen gehabt;+
Diese meine Ohren hast du geöffnet.*+
Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gefordert.+
7 Im Hinblick darauf sprach ich: „Siehe, ich bin gekommen,+
In der Rolle des Buches steht über mich geschrieben.+
8 Deinen Willen* zu tun, o mein Gott, ist meine Lust gewesen,+
Und dein Gesetz ist in meinem Innern.+
9 Ich habe die gute Botschaft der Gerechtigkeit in der großen Versammlung* kundgetan.*+
Siehe! Meine Lippen halte ich nicht zurück.+
O Jehova, du selbst weißt dies wohl.+
10 Deine Gerechtigkeit habe ich nicht verhüllt im Innern meines Herzens.+
Deine Treue und deine Rettung habe ich verkündet.+
Ich habe deine liebende Güte* und deine Wahrhaftigkeit nicht verhehlt in der* großen Versammlung.“+
11 Du selbst, o Jehova, halte dein Erbarmen nicht von mir zurück.+
Laß deine liebende Güte und deine Wahrhaftigkeit selbst mich beständig behüten.+
12 Denn Unglücksschläge umringten mich, bis sie nicht zu zählen waren.+
Mehr meiner Vergehungen ereilten mich, als ich zu sehen vermochte;+
Sie wurden zahlreicher als die Haare meines Hauptes,+
Und mein Herz, es verließ mich.+
14 Mögen die beschämt und allesamt mit Scham bedeckt werden,+
Die mir nach der Seele trachten, um sie wegzuraffen.+
Mögen die zurückweichen und gedemütigt werden, die an meinem Unglück Gefallen haben.+
16 Laß frohlocken und in dir sich freuen+
Alle, die dich suchen.+
Es sollen beständig sprechen: „Jehova sei hochgepriesen“+
Die, welche die von dir [bewirkte] Rettung lieben.+
17 Ich aber bin niedergedrückt und arm.+
Jehova* selbst beachtet mich.+
Du bist mein Beistand und der für mein Entrinnen Sorgende.+
O mein Gott, verspäte dich nicht.+
Dem Leiter. Eine Melodie von David.
41 Glücklich ist jeder, der mit Rücksicht auf den Geringen handelt;+
Am Tag des Unglücks wird Jehova für sein Entrinnen sorgen.+
2 Jehova selbst wird ihn behüten und ihn am Leben erhalten.+
Er wird glücklich gepriesen werden auf der Erde;+
Und du kannst ihn unmöglich der Seele* seiner Feinde preisgeben.+
3 Jehova selbst wird ihn auf einem Krankenlager stützen;+
Sein ganzes Bett wirst du während seiner Krankheit gewiß umwandeln.+
4 Was mich betrifft, ich sagte: „O Jehova, erweise mir Gunst.+
Heile doch meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt.“+
5 Was meine Feinde betrifft, sie sprechen Schlechtes über mich:+
„Wann wird er sterben und sein Name tatsächlich vergehen?“
6 Und wenn einer doch kommt, um [mich] zu besuchen, ist Unwahrheit, was sein Herz reden wird;+
Er wird für sich etwas Schädliches zusammenraffen;
Er wird hinausgehen; draußen wird er [davon] reden.+
7 Vereint flüstern alle mich Hassenden miteinander gegen mich;+
Gegen mich planen sie fortwährend Schlechtes:+
8 „Etwas Nichtsnutziges* ist über ihn ausgegossen;+
Jetzt, da er sich hingelegt hat, wird er nicht wieder aufstehen.“+
9 Auch der Mann, der in Frieden mit mir [war], auf den ich vertraute,+
Der mein Brot aß,+ hat [seine] Ferse groß gemacht gegen mich.*+
10 Was dich betrifft, o Jehova, erweise mir Gunst, und laß mich aufstehen,+
Damit ich [es] ihnen heimzahle.+
11 Dadurch weiß ich wirklich, daß du Gefallen an mir gefunden hast,
Weil mein Feind nicht im Triumph über mich jauchzt.+
12 Was mich betrifft, du hast mich wegen meiner unversehrten Lauterkeit aufrechterhalten,+
Und du wirst mich auf unabsehbare Zeit vor dein Angesicht stellen.+
ZWEITES BUCH
(Psalm 42—72)
Dem Leiter. Maskịl* für die Söhne Kọrahs.+
42 Wie die Hindin, die nach Wasserbächen verlangt,
3 Meine Tränen sind mir zur Speise geworden Tag und Nacht,+
Während [sie*] den ganzen Tag zu mir sagen: „Wo ist dein Gott?“+
4 Dieser Dinge will ich gedenken, und ich will meine Seele ausschütten in mir.+
Denn ich ging stets einher mit der dichten Menge,
Ich pflegte langsam vor ihnen her zu wandeln zum Haus Gottes*+
Mit der Stimme des Jubelrufs und der Danksagung+
Einer ein Fest feiernden Menge.+
5 Warum bist du in Verzweiflung, o meine Seele,+
Und warum bist du ungestüm in mir?+
Harre auf Gott,+
Denn ich werde ihn noch lobpreisen als die großartige Rettung* meiner Person.*+
6 O mein Gott,* in mir ist meine eigene Seele in Verzweiflung.+
Darum gedenke ich deiner+
7 Wassertiefe ruft der Wassertiefe* zu
Beim Rauschen deiner Wassergüsse*.
All deine Brandungen und deine Wellen+ —
Über mich gingen sie hinweg.+
9 Ich will zu Gott, meiner Felsenkluft*+, sagen:
„Warum hast du mich vergessen?+
Warum gehe ich traurig einher wegen der Bedrückung des Feindes?“+
10 Mit Mord gegen meine Gebeine haben mich geschmäht, die mich befeinden,+
Während sie den ganzen Tag zu mir sagen: „Wo ist dein Gott?“+
11 Warum bist du in Verzweiflung, o meine Seele,+
Und warum bist du ungestüm in mir?+
Harre auf Gott,+
Denn ich werde ihn noch lobpreisen als die großartige Rettung meiner Person* und als meinen Gott.*+
Und führe doch meinen Rechtsfall+ gegen eine Nation, die nicht loyal* ist.
Dem Mann des Truges und der Ungerechtigkeit mögest du mich entrinnen lassen.+
2 Denn du bist der Gott meiner Festung.+
Warum hast du mich verstoßen?
Warum gehe ich traurig einher wegen der Bedrückung durch den Feind?+
3 Sende dein Licht und deine Wahrheit aus.+
Mögen diese selbst mich leiten.*+
Mögen sie mich zu deinem heiligen Berg und zu deiner großartigen Wohnstätte bringen.+
4 Und ich will zu dem Altar Gottes kommen,+
Zu Gott*, meiner Jubelfreude.+
Und ich will dich lobpreisen auf der Harfe, o Gott, mein Gott.*+
5 Warum bist du in Verzweiflung, o meine Seele,+
Und warum bist du ungestüm in mir?
Harre auf Gott,+
Denn ich werde ihn noch lobpreisen als die großartige Rettung meiner Person und als meinen Gott.+
Dem Leiter. Von den Söhnen Kọrahs+. Maskịl*.
44 O Gott, mit unseren Ohren haben wir gehört,
Unsere Vorväter selbst haben es uns erzählt:+
Die Taten, die du in ihren Tagen vollführt hast,+
In den Tagen vor langer Zeit.+
2 Du selbst vertriebst durch deine Hand sogar Nationen,+
Und du pflanztest sie dann [an ihre Stelle].+
Du gingst daran, Völkerschaften zu zerschlagen und sie wegzusenden.+
3 Denn nicht durch ihr eigenes Schwert nahmen sie das Land in Besitz,+
Und was ihnen Rettung brachte, war nicht ihr eigener Arm.+
Denn deine Rechte war es und dein Arm+ und das Licht deines Angesichts,
Weil du Gefallen an ihnen fandest.+
5 Durch dich werden wir unsere Widersacher stoßen;+
In deinem Namen werden wir die niedertreten, die gegen uns aufstehen.+
6 Denn nicht auf meinen Bogen vertraute ich fortwährend,+
Und nicht mein Schwert war das, was mich rettete.+
7 Denn du rettetest uns von unseren Widersachern.+
Und die uns aufs tiefste haßten, machtest du zuschanden.+
8 In Gott wollen wir Lobpreis darbringen den ganzen Tag,+
Und auf unabsehbare Zeit werden wir deinen Namen preisen.+ Sẹla.
9 Jetzt aber hast du uns verstoßen und demütigst uns ständig,+
Und du ziehst nicht aus mit unseren Heeren.+
10 Du läßt uns fortwährend zurückweichen vor dem Widersacher,+
Und gerade die, die uns aufs tiefste hassen, haben für sich geplündert.+
11 Du gibst uns dahin wie Schafe, wie etwas zum Fraß,+
Und unter die Nationen hast du uns zerstreut.+
12 Du verkaufst dein Volk um gar nichts,+
Und du hast kein Vermögen gewonnen durch den Preis für sie.
13 Du machst uns zur Schmach für unsere Nachbarn,+
Zur Verspottung und Verhöhnung für die rings um uns her.+
15 Den ganzen Tag ist meine Demütigung vor mir,
Und die Schande meines eigenen Angesichts hat mich bedeckt+
16 Zufolge der Stimme des Schmähenden und schimpflich Redenden,
Wegen des Feindes und dessen, der seine Rache nimmt.+
17 All dies ist über uns gekommen, und wir haben dich nicht vergessen,+
Und wir haben nicht falsch gehandelt in deinem Bund.+
20 Wenn wir den Namen unseres Gottes* vergessen haben
Oder unsere Handflächen zu einem fremden Gott* ausbreiten,+
21 Wird Gott selbst dies nicht herausfinden?+
Denn er weiß um die Geheimnisse des Herzens.+
22 Doch um deinetwillen sind wir getötet worden den ganzen Tag;
Wir sind wie Schlachtschafe geachtet worden.+
23 Rege dich! Warum schläfst du immerfort, o Jehova?*+
Erwache doch! Fahre nicht fort, für immer zu verstoßen.+
24 Warum hältst du selbst dein Angesicht verborgen?
Warum vergißt du unsere Trübsal und unsere Bedrückung?+
25 Denn bis in den Staub hat sich unsere Seele niedergebeugt;*+
An die Erde hat sich unser Leib geklammert.
Dem Leiter, auf den „Lilien“*. Von den Söhnen Kọrahs. Maskịl*. Ein Lied der geliebten Frauen.
45 Es wallt mein Herz von einer guten Sache.+
Ich sage: „Meine Werke betreffen einen König.“+
Meine Zunge sei der Griffel+ eines geschickten Abschreibers+.
4 Und in deiner Pracht zieh hin zum Erfolg;+
Fahre einher in der Sache der Wahrheit und Demut [und] Gerechtigkeit,+
Und deine Rechte wird dich in furchteinflößenden Dingen unterweisen.+
5 Deine Pfeile sind scharf — Völker fallen fortwährend unter dir+ —
Im Herzen der Feinde des Königs.+
6 Gott ist dein Thron* auf unabsehbare Zeit, ja für immer;+
Das Zepter deines Königtums ist ein Zepter der Geradheit.+
7 Du hast Gerechtigkeit geliebt,+ und du haßt Bosheit.+
Darum hat dich Gott, dein Gott+, mit dem Öl des Frohlockens+ gesalbt*+, mehr als deine Mitgenossen.+
8 All deine Kleider sind Myrrhe und Aloeholz [und] Kạssia;+
Aus dem großartigen Elfenbeinpalast*+ haben dich Saiteninstrumente erfreut.
9 Die Töchter+ des Königs sind unter deinen kostbaren Frauen*.
Die königliche Gemahlin+ hat sich zu deiner Rechten gestellt in Gold aus Ọphir.+
13 Des Königs Tochter ist ganz herrlich innerhalb [des Hauses];+
Ihre Kleidung ist in Gold eingefaßt.
14 In gewirktem Gewand wird sie zum König gebracht werden.+
Die Jungfrauen in ihrem Gefolge als ihre Gefährtinnen werden zu dir hereingebracht.+
15 Sie werden mit Freuden und Frohlocken gebracht werden;
Sie werden einziehen in den Palast des Königs.
17 Ich will deinen* Namen erwähnen durch alle künftigen Generationen hindurch.+
Darum werden die Völker selbst dich lobpreisen auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
Dem Leiter. Von den Söhnen Kọrahs+, auf den „Mädchen“*. Ein Lied.
2 Darum werden wir uns nicht fürchten, wenn auch die Erde eine Veränderung erfährt+
Und wenn auch die Berge ins Herz des weiten Meeres wanken,+
3 Wenn auch seine Wasser toben, überschäumen mögen,+
Wenn auch die Berge bei ihrem Aufruhr beben.+ Sẹla.
5 Gott ist in der Mitte [der Stadt];*+ sie wird nicht zum Wanken gebracht werden.+
Gott wird ihr helfen beim Erscheinen des Morgens.+
8 Kommt, seht die Taten Jehovas,*+
Wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen.+
9 Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende* der Erde.+
Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er;+
10 „Laßt ab und erkennt, daß ich Gott bin.+
Ich werde erhaben sein unter den Nationen,+
Ich werde erhaben sein auf der Erde.“+
Dem Leiter. Von den Söhnen Kọrahs. Eine Melodie.
47 Ihr Völker alle, klatscht in die Hände.*+
Jauchzt im Triumph Gott zu mit dem Schall eines Jubelrufs.+
8 Gott ist König geworden über die Nationen.+
Gott selbst hat sich auf seinen heiligen Thron gesetzt.+
9 Die Edlen der Völker selbst haben sich versammelt+
[Mit] dem Volk des Gottes* Abrahams.+
Denn Gott gehören die Schilde* der Erde.+
Er ist hoch erhaben.+
Ein Lied. Eine Melodie der Söhne Kọrahs.+
2 Schön von Erhebung, das Frohlocken der ganzen Erde+
Ist der Berg Zion auf den entlegenen Seiten des Nordens,+
Die Stadt des großen Königs.+
3 Gott ist in ihren Wohntürmen als sichere Höhe bekannt geworden.+
4 Denn siehe, die Könige, sie haben sich auf Verabredung getroffen,+
Sie sind zusammen vorübergezogen.+
5 Sie selbst sahen; [und] so staunten sie.
Sie gerieten in Bestürzung, sie wurden veranlaßt, in Panik davonzurennen.+
7 Durch einen Ostwind läßt du die Schiffe von Tạrschisch zerschellen.+
8 So, wie wir [es] gehört haben, so haben wir [es] gesehen+
In der Stadt Jehovas der Heerscharen, in der Stadt unseres Gottes.+
Gott selbst wird sie fest errichten bis auf unabsehbare Zeit.+ Sẹla.
10 Wie dein Name+, o Gott, so ist dein Lobpreis
Bis an die Enden der Erde.
Voller Gerechtigkeit ist deine Rechte.+
13 Richtet euer Herz auf seinen Wall.+
Besichtigt* seine Wohntürme,
Damit ihr es der künftigen Generation erzählen könnt.+
Dem Leiter. Von den Söhnen Kọrahs+. Eine Melodie.
49 Hört dies, all ihr Völker.
Leiht das Ohr, all ihr Bewohner des Systems der Dinge,*+
2 Ihr Menschensöhne* wie auch ihr Mannessöhne*,
Du Reicher und du Armer zusammen.+
3 Mein eigener Mund wird Dinge der Weisheit reden,+
Und das Nachsinnen meines Herzens wird über Dinge des Verständnisses sein.+
5 Warum sollte ich mich fürchten in den Tagen des Übels,+
[Wenn] selbst die Vergehung meiner Verdränger* mich umgibt?+
6 Die da auf ihre Mittel des Unterhalts vertrauen+
Und die sich fortwährend der Fülle ihres Reichtums rühmen:+
7 Nicht einer von ihnen* kann irgendwie selbst einen Bruder erlösen+
Noch Gott ein Lösegeld für ihn* geben
8 (Und der Erlösungspreis ihrer* Seele ist so kostbar,+
Daß er aufgehört hat auf unabsehbare Zeit),
9 Daß er immerdar weiterleben [und] die Grube nicht sehen sollte.+
10 Denn er sieht, daß auch die Weisen sterben,+
Der Törichte und der Vernunftlose kommen zusammen um,+
Und sie müssen anderen ihre Mittel des Unterhalts hinterlassen.+
11 Ihr innerer Wunsch* ist, daß ihre Häuser auf unabsehbare Zeit bleiben,+
Ihre Hütten Generation um Generation.+
Sie haben ihre Ländereien nach ihrem Namen genannt.+
12 Und doch kann der Erdenmensch,* wenn auch in Ehren, nicht dauernd verweilen;+
Er ist tatsächlich mit den Tieren zu vergleichen, die vernichtet* worden sind.+
13 Dies ist der Weg derer, denen Unvernunft eigen ist,+
Und derer, die nach ihnen kommen, die an ihrem eigenen Mundwerk* Gefallen haben. Sẹla.
14 Wie Schafe sind sie für den Scheọl selbst bestimmt worden;*+
Und die Rechtschaffenen werden sie am Morgen untertan halten,+
Und ihre Gestalt* muß verfallen;+
Statt eines erhabenen Wohnsitzes gibt es für jeden* den Scheọl.+
15 Indes wird Gott selbst meine Seele aus der Hand des Scheọls erlösen,+
Denn er wird mich aufnehmen. Sẹla.
16 Fürchte dich nicht, weil ein Mann Reichtum erlangt,+
Weil seines Hauses Herrlichkeit sich mehrt,+
17 Denn bei seinem Tod kann er gar nichts mitnehmen;+
Seine Herrlichkeit wird nicht mit ihm selbst hinabfahren.+
18 Denn zu seinen Lebzeiten segnete er seine eigene Seele ständig+
(Und man wird dich lobpreisen, weil du dir selbst Gutes tust);+
19 [Seine Seele*] kommt schließlich nur so weit wie die Generation seiner Vorväter.+
Nie mehr werden sie das Licht sehen.+
20 Der Erdenmensch, der keinen Verstand hat,* ist tatsächlich, obwohl in Ehren,+
Mit den Tieren zu vergleichen, die vernichtet worden sind.+
Eine Melodie von Ạsaph+.
50 Der Göttliche+, Gott, Jehova,*+ hat selbst geredet,+
Und er ruft der Erde dann zu*+
Vom Sonnenaufgang bis zu ihrem Untergang.+
2 Aus Zion, der Schönheit Vollkommenheit,+ ist Gott selbst hervorgestrahlt.+
3 Unser Gott wird kommen und kann unmöglich schweigen.*+
Feuer verzehrt vor ihm her,+
Und rings um ihn her ist es äußerst stürmisch geworden.+
7 „Höre zu, o mein Volk, und ich will reden,+
O Israel, und ich will Zeugnis gegen dich ablegen.*+
Ich bin Gott, dein Gott.+
8 Nicht hinsichtlich deiner Schlachtopfer weise ich dich zurecht+
Noch [hinsichtlich] deiner Ganzbrandopfer, [die] beständig vor mir [sind].+
11 Mir ist jedes geflügelte Geschöpf der Berge gut bekannt,+
Und das Tiergewimmel des freien Feldes ist bei mir.+
12 Wäre ich hungrig, ich würde es dir nicht sagen;
13 Soll ich das Fleisch von starken [Stieren] essen,+
Und soll ich das Blut von Ziegenböcken trinken?+
14 Bring als dein Schlachtopfer Gott Dank* dar,+
Und bezahl dem Höchsten deine Gelübde;+
15 Und rufe mich an am Tag der Bedrängnis.+
Ich werde dich befreien, und du wirst mich verherrlichen+.“
16 Aber zu dem Bösen wird Gott sagen müssen:+
„Welches Recht hast du, meine Bestimmungen aufzuzählen+
18 Wann immer du einen Dieb sahst, hattest du sogar Gefallen an ihm;*+
Und dein Teil war bei Ehebrechern.+
19 Deinem Mund hast du freien Lauf zu Schlechtem gelassen.+
Und deine Zunge hältst du an Trug geheftet.+
20 Du sitzt [und] redest gegen deinen eigenen Bruder,+
Gegen den Sohn deiner Mutter gibst du einen Fehler preis.+
21 Diese Dinge hast du getan, und ich schwieg still.+
Du nahmst an, daß ich ganz bestimmt dir gleich werden würde.+
Ich werde dich zurechtweisen,+ und ich will [die] Dinge vor deinen Augen in Ordnung bringen.+
22 Versteht dies bitte, ihr, die ihr Gott* vergeßt,+
Damit ich [euch] nicht zerreiße, ohne daß irgendein Befreier da wäre.+
23 Wer als sein Schlachtopfer Danksagung darbringt, ist der, der mich verherrlicht;+
Und was den betrifft, der einen festgesetzten Weg einhält:
Ich will ihn die von Gott* [bewirkte] Rettung sehen lassen.“+
Dem Leiter. Eine Melodie von David, als Nathan, der Prophet, zu ihm hereinkam, nachdem er mit Bathsẹba+ Beziehungen gehabt hatte.
51 Erweise mir Gunst, o Gott,* gemäß deiner liebenden Güte.*+
Gemäß der Fülle deiner Erbarmungen tilge meine Übertretungen aus.+
4 Gegen dich, dich allein, habe ich gesündigt,+
Und was böse ist in deinen Augen, habe ich getan,+
Damit du dich als gerecht erweist, wenn du redest,+
Daß du rein dastehst, wenn du richtest.+
5 Siehe! In Vergehen wurde ich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht,+
Und in Sünde empfing mich meine Mutter.+
6 Siehe! Du hast Gefallen gefunden an Wahrhaftigkeit selbst im Innern;+
Und im geheimen Ich mögest du mich wahre Weisheit erkennen lassen.+
7 Mögest du mich mit Ysop von Sünde reinigen, damit ich rein sei;+
Mögest du mich waschen, daß ich weißer werde sogar als Schnee.+
8 Mögest du mich Frohlocken und Freude hören lassen,+
Daß die Gebeine, die du zerschlagen hast, frohlocken.+
12 Laß zu mir wiederkehren das Frohlocken der von dir [bewirkten] Rettung,+
Und mögest du mich auch mit einem willigen Geist stützen.+
14 Befrei mich von Blutschuld,*+ o Gott, du Gott meiner Rettung,+
Daß meine Zunge freudig deine Gerechtigkeit kundtue.+
16 Denn du hast nicht Gefallen am Schlachtopfer — sonst würde ich [es] geben;+
Am Ganzbrandopfer findest du nicht Gefallen.+
17 Die Schlachtopfer für Gott sind ein zerbrochener Geist;+
Ein gebrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verachten.+
19 In diesem Fall wirst du Gefallen haben an Schlachtopfern der Gerechtigkeit,+
Am Brandschlachtopfer und Ganzopfer;+
In diesem Fall werden Stiere auf deinem eigenen Altar geopfert werden.+
Dem Leiter. Maskịl*. Von David, als Dọeg, der Edomịter, kam und dann Saul Bescheid gab und ihm sagte, daß David in das Haus Ahimẹlechs+ gekommen war.
5 Gott selbst wird dich auch für immer niederreißen;+
Er wird dich niederschlagen und dich wegreißen von [deinem] Zelt,+
Und er wird dich bestimmt entwurzeln aus dem Land der Lebenden.+ Sẹla.
7 Hier ist der kräftige Mann, der nicht Gott zu seiner Festung macht,+
Sondern der auf die Fülle seines Reichtums vertraut,+
Der Zuflucht nimmt zu den von ihm [verursachten] Widerwärtigkeiten.+
8 Ich aber werde wie ein üppiger Olivenbaum+ im Haus Gottes sein;
Ich vertraue wirklich auf die liebende Güte Gottes auf unabsehbare Zeit, ja immerdar.+
9 Ich will dich lobpreisen auf unabsehbare Zeit, denn du bist zur Tat geschritten;+
Und ich werde auf deinen Namen hoffen, denn er ist gut, vor deinen Loyalgesinnten.+
Dem Leiter über Mạhalath.*+ Maskịl*. Von David.
Sie haben verderblich gehandelt und haben verabscheuungswürdig gehandelt in Ungerechtigkeit.+
Da ist keiner, der Gutes tut.+
2 Was Gott* betrifft, er hat vom Himmel selbst herabgeschaut auf die Menschensöhne,+
Um zu sehen, ob jemand da ist, der Einsicht hat*, jemand, der Jehova* sucht.+
3 Sie, sie alle, sind abgewichen, sie sind [alle] gleich verderbt;+
Da ist keiner, der Gutes tut,+
Auch nicht einer.
4 Hat keiner von denen, die Schädliches treiben, Erkenntnis erlangt,+
Die mein Volk verzehren, wie sie Brot gegessen haben?+
5 Dort wurden sie mit großem Schrecken erfüllt,*+
Wo es offenbar nichts Erschreckendes gab;+
Denn Gott* selbst wird gewiß die Gebeine irgendeines dich Belagernden zerstreuen.+
Du wirst [sie] bestimmt zuschanden machen, denn Jehova* selbst hat sie verworfen.+
6 O daß aus Zion die großartige Rettung Israels käme!+
Wenn Jehova* die Gefangenen seines Volkes zurückkehren läßt,*+
Möge Jakob frohlocken, möge Israel sich freuen.+
Dem Leiter auf Saiteninstrumenten. Maskịl*. Von David. Als die Siphịter hereinkamen und dann zu Saul sprachen: „Verbirgt sich David nicht bei uns?“+
3 Denn Fremde sind gegen mich aufgestanden,
Und Tyrannen trachten mir nach der Seele.+
Sie haben Gott nicht vor sich gesetzt.+ Sẹla.
Dem Leiter auf Saiteninstrumenten. Maskịl*. Von David.
2 Merke auf mich, und antworte mir.+
Ich werde rastlos umhergetrieben von meiner Besorgnis,+
Und ich kann nicht anders als Unruhe bekunden
3 Zufolge der Stimme des Feindes, wegen des Drucks von seiten des Bösen.+
Denn fortgesetzt lassen sie Schädliches auf mich herabfallen,+
Und im Zorn feinden sie mich an.+
6 Und ich sage fortwährend: „O daß ich Flügel hätte wie eine Taube!+
Ich würde wegfliegen und mich niederlassen.+
7 Siehe! Ich würde weithin fliehen;+
Ich würde in der Wildnis übernachten.+ — Sẹla —
8 Ich würde an einen Ort des Entrinnens für mich eilen
10 Tag und Nacht gehen sie rings um sie herum auf ihren Mauern;+
Und Schadenstiften und Ungemach sind in ihrer Mitte.+
11 Widerwärtigkeiten sind in ihrer Mitte,
Und von ihrem öffentlichen Platz sind Bedrückung und Trug nicht gewichen.+
12 Denn es war nicht ein Feind, der daranging, mich zu schmähen;+
Sonst hätte ich es ertragen können.
Es war nicht ein mich aufs tiefste Hassender, der großtat gegen mich;+
Sonst könnte ich mich vor ihm verbergen.+
13 Sondern du warst es, ein sterblicher Mensch, der meinesgleichen war,+
Ein mir Vertrauter und mein Bekannter,+
14 Denn wir erfreuten uns stets des trauten Umgangs;+
Zum Haus Gottes pflegten wir zu wandeln mit der dichten Menge.+
Laß sie lebendig in den Scheọl hinabfahren;+
Denn während ihrer Fremdlingschaft sind schlechte Dinge in ihrem Innern gewesen.+
17 Abends und morgens und mittags kann ich nicht anders, als Besorgnis zu bekunden, und ich stöhne,+
Und er hört meine Stimme.+
18 Er wird bestimmt meine Seele erlösen [und] in Frieden [setzen] von dem Kampf gegen mich,+
Denn in Mengen sind sie schließlich gegen mich.+
19 Gott* wird hören und ihnen antworten,+
Ja ER, der [auf dem Thron] sitzt wie in der Vergangenheit+ — Sẹla —,
Denen, bei denen es keine Änderungen* gibt+
Und die Gott nicht gefürchtet haben.+
20 Er hat seine Hände ausgestreckt gegen die, die mit ihm in Frieden sind;+
Er hat seinen Bund entweiht.+
21 Glatter als Butter* sind [die Worte] seines Mundes,+
Aber sein Herz ist auf Kampf eingestellt.*+
Seine Worte sind sanfter als Öl,+
Aber sie sind gezückte Schwerter.+
22 Wirf deine Bürde* auf Jehova,+
Und er selbst wird dich stützen.+
Niemals wird er zulassen, daß der Gerechte wankt.+
23 Du selbst aber, o Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube.+
Was mit Blutschuld beladene und trügerische Männer* betrifft, sie werden nicht die Hälfte ihrer Tage erleben.*+
Was aber mich betrifft, ich werde auf dich vertrauen.+
Dem Leiter auf der „Stummen Taube“ unter den Fernen*. Von David. Miktạm*. Als die Philịster ihn in Gath+ ergriffen.
56 Erweise mir Gunst, o Gott, denn der sterbliche Mensch hat nach mir geschnappt.+
Den ganzen Tag kriegführend, fährt er fort, mich zu bedrücken.+
2 Meine Feinde haben den ganzen Tag fortwährend [nach mir] geschnappt,+
Denn da sind viele, die mich hochmütig bekriegen.+
3 An welchem Tag auch immer ich in Furcht gerate, werde ich meinerseits ja auf dich vertrauen.+
4 In Gemeinschaft mit Gott werde ich sein Wort preisen.+
Auf Gott habe ich mein Vertrauen gesetzt; ich werde mich nicht fürchten.+
Was kann Fleisch mir antun?+
5 Den ganzen Tag fahren sie fort, meinen persönlichen Angelegenheiten zu schaden;
All ihre Gedanken sind gegen mich zum Bösen.+
6 Sie greifen an, sie verbergen sich,+
Sie ihrerseits beobachten allezeit meine eigenen Tritte,*+
Während sie auf meine Seele gelauert haben.+
8 Daß ich ein Flüchtling bin, hast du selbst berichtet.+
Tu meine Tränen doch in deinen Schlauch.+
Sind sie nicht in deinem Buch?+
9 Zu jener Zeit werden meine Feinde zurückweichen, an dem Tag, an dem ich rufe;+
Dieses weiß ich wohl, daß Gott für mich ist.+
10 In Gemeinschaft mit Gott+ werde ich [sein] Wort preisen;
In Gemeinschaft mit Jehova werde ich [sein] Wort preisen.+
12 Mir, o Gott, obliegen Gelübde dir gegenüber.+
Ich werde dir Äußerungen der Danksagung darbringen.+
13 Denn du hast meine Seele* vom Tod befreit+ —
[Hast du] nicht meine Füße vor dem Straucheln [bewahrt]?+ —,
Dem Leiter. „Verdirb nicht.“ Von David. Miktạm*. Als er Sauls wegen in die Höhle wegeilte.+
57 Erweise mir Gunst, o Gott, erweise mir Gunst,+
Denn zu dir hat meine Seele Zuflucht genommen;+
Und im Schatten deiner Flügel nehme ich Zuflucht, bis die Widerwärtigkeiten vorüber sind.+
2 Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zu dem [wahren] Gott*, der [ihnen] meinetwegen ein Ende macht.+
3 Er wird vom Himmel her senden und mich retten.+
Er wird den bestimmt verwirren, der nach mir schnappt.+ Sẹla.
Gott wird seine liebende Güte* und seine Wahrhaftigkeit* senden.+
4 Meine Seele ist inmitten von Löwen;+
Ich kann mich nur unter Verzehrern hinlegen, [ja bei] den Menschensöhnen*,
Deren Zähne Speere und Pfeile sind+
Und deren Zunge ein scharfes Schwert ist.+
6 Ein Netz haben sie für meine Schritte bereitet;+
Meine Seele ist niedergebeugt worden.+
Sie gruben vor mir eine Fallgrube aus;
Sie sind mitten hineingefallen.+ Sẹla.
8 Erwache doch, o meine Herrlichkeit,+
Erwache doch, o Saiteninstrument, auch du, o Harfe.+
Ich will die Morgenröte aufwecken.
9 Ich werde dich lobpreisen unter den Völkern, o Jehova;*+
Ich werde dir Melodien spielen unter den Völkerschaften.+
Dem Leiter. „Verdirb nicht.“ Von David. Miktạm*.
2 Wieviel eher übt ihr mit dem Herzen offenkundige Ungerechtigkeit auf der Erde+
[Und] bereitet den Weg für die direkte Gewalttat eurer Hände!+
3 Die Bösen sind vom Mutterschoß an Abtrünnige gewesen;+
Sie sind umhergeirrt vom Mutterleib an;
Sie reden Lügen.+
4 Das Gift von ihnen ist wie das Gift der Schlange,+
Taub [sind sie] wie die Kobra, die ihr Ohr verstopft,+
6 O Gott, schlag ihnen die Zähne in ihrem Mund aus.+
Brich selbst die Kinnladen der mähnigen jungen Löwen ab, o Jehova.
7 Mögen sie sich auflösen wie zu Wassern, die sich verlaufen;+
Möge er [den Bogen für] seine Pfeile spannen, während sie zusammenbrechen.+
8 Wie eine Schnecke, die zerfließt*, geht er dahin;
Wie eine Fehlgeburt einer Frau werden sie bestimmt die Sonne nicht erblicken.+
9 Bevor eure Töpfe den [angezündeten] Dornstrauch spüren,+
Den lebensfrischen wie auch den brennenden, wird er sie wie ein Sturmwind davontragen.+
10 Der Gerechte wird sich freuen, weil er die Rache erblickt hat.+
Seine Schritte wird er im Blut des Bösen baden.+
Dem Leiter. „Verdirb nicht.“ Von David. Miktạm*. Als Saul hinsandte und sie ständig das Haus bewachten, um ihn zu Tode zu bringen.+
59 Befreie mich von meinen Feinden, o mein Gott;+
Vor denen, die sich gegen mich erheben, mögest du mich beschützen.+
2 Befreie mich von denen, die Schädliches treiben,+
Und von Menschen, die mit Blutschuld beladen sind, errette mich.
3 Denn siehe, sie haben auf meine Seele gelauert;+
Starke machen einen Angriff auf mich+
Nicht wegen einer Auflehnung meinerseits noch irgendeiner Sünde meinerseits, o Jehova.+
4 Obwohl kein Vergehen vorliegt, laufen sie und machen sich bereit.+
Wach auf bei meinem Rufen und sieh!+
5 Und du, o Jehova Gott der Heerscharen, bist der Gott Israels.+
Wach auf, um deine Aufmerksamkeit allen Nationen zuzuwenden!+
Erweise nicht irgendwelchen schadenstiftenden Verrätern Gunst.+ Sẹla.
6 Sie kehren immer wieder zurück um die Abendzeit;+
Sie kläffen beständig wie ein Hund+ und gehen rings um die Stadt.+
7 Siehe! Sie lassen aus ihrem Mund [Worte] hervorsprudeln;+
Schwerter sind auf ihren Lippen,+
Denn wer hört zu?+
10 Der Gott liebender Güte* mir gegenüber* wird mir selbst entgegenkommen;+
Gott selbst wird veranlassen, daß ich auf meine Feinde hinabblicke.+
11 Töte sie nicht, daß mein Volk [es] nicht vergesse.+
Durch deine leistungsfähige Kraft laß sie umherirren,+
Und stürze sie, o unser Schild, Jehova,*+
12 [Wegen] der Sünde ihres Mundes, des Wortes ihrer Lippen;+
Und mögen sie gefangen werden in ihrem Stolz,+
Ja wegen des Fluches und des Truges, die sie aussprechen.
13 Mache im Grimm ein Ende [mit ihnen];+
Mache ein Ende [mit ihnen], damit sie nicht [mehr] seien;
Und mögen sie erkennen, daß Gott in Jakob herrscht bis an die Enden der Erde.+ Sẹla.
14 Und laß sie wiederkehren zur Abendzeit;
Laß sie kläffen wie ein Hund und rings um die Stadt gehen.+
15 Laß gerade diese nach etwas Eßbarem umherirren;+
Laß sie nicht satt werden noch über Nacht bleiben.+
16 Was aber mich betrifft, ich werde von deiner Stärke singen,+
Und am Morgen werde ich deine liebende Güte freudig kundtun.+
Denn du hast dich als eine sichere Höhe für mich erwiesen+
Und als ein Ort, an den ich fliehen kann am Tag meiner Bedrängnis.+
17 O meine STÄRKE, dir will ich Melodien spielen,+
Denn Gott ist meine sichere Höhe, der Gott liebender Güte mir gegenüber.+
Dem Leiter, auf der „Lilie der Mahnung“. Miktạm*. Von David. Zum Lehren+. Als er sich mit Ạram-Naharạjim und Ạram-Zọba in Streit einließ und als Jọab dann zurückkehrte und Ẹdom im Salztal niederschlug, nämlich zwölftausend.+
60 O Gott, du hast uns verstoßen, du hast uns durchbrochen,+
Du bist in Zorn geraten. Du wollest uns wiederherstellen.+
4 Du hast denen, die dich fürchten, ein Signal gegeben,+
Im Zickzack vor dem Bogen zu fliehen*. Sẹla.
6 Gott selbst hat in seiner Heiligkeit geredet:+
„Ich will frohlocken, ich will Sịchem verteilen;+
Und die Tiefebene von Sụkkoth werde ich ausmessen.+
7 Gịlead gehört mir, und Manạsse gehört mir,+
Und Ẹphraim ist die Festung meines Hauptes;
Juda ist mein Befehlshaberstab.+
Über Ẹdom werde ich meine Sandale werfen.+
10 Bist nicht du es, o Gott, der uns verstoßen hat+
Und der nicht als Gott auszieht mit unseren Heeren?+
12 Mit Gott werden wir leistungsfähige Kraft gewinnen,+
Und er selbst wird unsere Widersacher niedertreten.+
Dem Leiter auf Saiteninstrumenten. Von David.
2 Von dem äußersten Ende der Erde werde ich rufen, ja zu dir, wenn mein Herz schwach wird.+
Auf einen Felsen, der höher ist als ich, mögest du mich führen.+
4 Ich will Gast sein in deinem Zelt auf unabsehbare Zeiten;+
Ich will Zuflucht nehmen in der Verborgenheit deiner Flügel.+ Sẹla.
5 Denn du selbst, o Gott, hast auf meine Gelübde gehört.+
Du hast [mir] das Besitztum derer gegeben, die deinen Namen fürchten.+
6 Tage wirst du den Tagen des Königs hinzufügen;+
Seine Jahre werden sein wie Generation um Generation.+
7 Er wird wohnen auf unabsehbare Zeit vor Gott;+
O bestelle liebende Güte und Wahrhaftigkeit*, daß diese ihn behüten mögen.+
Dem Leiter von Jẹduthun*. Eine Melodie von David.
2 Ja, er ist mein Fels und meine Rettung, meine sichere Höhe;+
Ich werde nicht so sehr zum Wanken gebracht werden.+
3 Wie lange werdet ihr gegen den Mann anstürmen, den ihr morden wollt?+
Ihr alle seid wie eine sich neigende Wand, eine Steinmauer, die eingestoßen wird.+
4 Ja, sie geben Rat, um [jemand] von der eigenen Würde fortzulocken;+
Sie finden Gefallen an einer Lüge.+
Mit ihrem Mund segnen sie, aber in ihrem Innern rufen sie Übles herab.+ Sẹla.
6 Ja, er ist mein Fels und meine Rettung, meine sichere Höhe;+
Ich werde nicht zum Wanken gebracht werden.+
8 Vertraut auf ihn zu allen Zeiten.+
Vor ihm schüttet euer Herz aus.+
Gott ist uns eine Zuflucht.+ Sẹla.
9 Ja, die Söhne des Erdenmenschen* sind ein Dunst,+
Die Menschensöhne* sind eine Lüge.+
Wenn auf die Waage gelegt, sind sie alle zusammen leichter als ein Dunst.+
10 Setzt euer Vertrauen nicht auf Übervorteilung,+
Noch werdet nichtig in lauter Raub.+
Sollten die Mittel des Unterhalts gedeihen, so setzt euer Herz nicht [auf sie].+
Eine Melodie von David, als er sich in der Wildnis Juda befand.+
63 O Gott,* du bist mein Gott*, ich suche dich ständig.+
Meine Seele dürstet nach dir.+
Nach dir hat mein Fleisch [mit Verlangen] geschmachtet
In einem trockenen und lechzenden Land, wo es kein Wasser gibt.+
2 So habe ich dich an der heiligen Stätte erblickt,+
Als ich deine Stärke und deine Herrlichkeit sah.+
4 So werde ich dich segnen zeit meines Lebens;+
In deinem Namen werde ich meine Handflächen erheben.+
5 Wie mit dem Besten, ja mit Fettigkeit, ist meine Seele gesättigt,+
Und mit Lippen von Jubelrufen bringt mein Mund Lobpreis dar.+
11 Und der König selbst wird sich in Gott freuen.+
Jeder, der bei ihm schwört, wird sich rühmen,+
Denn der Mund derer, die Falschheit reden, wird verstopft werden.+
Dem Leiter. Eine Melodie von David.
64 Höre, o Gott, meine Stimme in meiner Besorgnis.+
Vor der Schrecklichkeit des Feindes mögest du mein Leben behüten.+
2 Mögest du mich verbergen vor dem vertraulichen Gespräch von Übeltätern,+
Vor dem Tumult derer, die Schädliches treiben,+
3 Die ihre Zunge geschärft haben gleich einem Schwert,+
Die ihren Pfeil gezielt haben, bittere Rede,+
4 Um von verborgenen Orten aus auf einen Untadeligen zu schießen.+
Plötzlich schießen sie auf ihn und fürchten sich nicht,+
6 Sie forschen ständig ungerechten Dingen nach;+
Sie haben einen gut erforschten, schlauen Anschlag verborgen,+
Und das Innere eines jeden, ja [sein] Herz, ist tief.+
7 Aber Gott wird plötzlich mit einem Pfeil auf sie schießen.+
Wunden sind ihnen geschlagen worden;+
8 Und sie veranlassen einen zum Straucheln.+
[Aber] ihre Zunge [richtet sich] gegen sie selbst.+
Alle, die sie anschauen, werden ihren Kopf schütteln,+
9 Und alle Erdenmenschen werden in Furcht geraten;+
Und sie werden das Tun Gottes verkünden,+
Und sie werden sicherlich Einsicht haben in sein Werk.+
10 Und der Gerechte wird sich in Jehova freuen und wird tatsächlich zu ihm Zuflucht nehmen;+
Und alle von Herzen Rechtschaffenen werden sich rühmen.+
Dem Leiter. Eine Melodie von David. Ein Lied.
65 Für dich gibt es Lobpreis — Schweigen —, o Gott, in Zion;+
Und dir wird das Gelübde bezahlt werden.+
2 O Hörer des Gebets, ja zu dir werden Menschen von allem Fleisch kommen.+
3 Vergehungen haben sich mächtiger erwiesen, als ich bin.+
Was unsere Übertretungen betrifft, du selbst wirst sie zudecken.+
4 Glücklich ist der, den du erwählst und herzunahen läßt,+
Damit er in deinen Vorhöfen weilt.+
Wir* werden bestimmt gesättigt werden mit dem Guten deines Hauses,+
Der heiligen Stätte deines Tempels.+
5 Mit furchteinflößenden Dingen wirst du uns in Gerechtigkeit antworten,+
O Gott unserer Rettung,+
Das VERTRAUEN aller Enden der Erde und der Fernen auf dem Meer.+
8 Und die Bewohner der äußersten Gegenden werden sich fürchten vor deinen Zeichen;+
Die Ausgänge des Morgens und des Abends läßt du jubeln.+
9 Du hast deine Aufmerksamkeit der Erde zugewandt, damit du ihr Fülle gibst;+
Du bereicherst sie sehr.
Der Bach Gottes ist voll Wasser.+
Du bereitest ihr Korn,+
10 Ihre Furchen werden getränkt, ihre Schollen geebnet;+
Mit ausgiebigen Regenschauern weichst du sie auf; du segnest das, was ihr entsprießt.+
13 Die Weiden haben sich mit Kleinviehherden bekleidet,+
Und die Tiefebenen, sie sind in Getreide gehüllt.+
Sie jauchzen im Triumph, ja sie singen.+
Dem Leiter. Ein Lied, eine Melodie.
66 Jauchzt im Triumph Gott zu, all [ihr Bewohner] der Erde.*+
3 Sprecht zu Gott: „Wie furchteinflößend sind deine Werke!+
Wegen der Fülle deiner Stärke werden deine Feinde geduckt zu dir kommen.+
4 Alle [Bewohner] der Erde werden sich vor dir niederbeugen,+
Und sie werden dir Melodien spielen, sie werden deinem Namen Melodien spielen.“+ Sẹla.
5 Kommt und seht die Taten Gottes.+
Seine Handlungsweise mit den Menschensöhnen* ist furchteinflößend.+
6 Er hat das Meer in trockenes Land verwandelt;+
Durch den Strom zogen sie zu Fuß hinüber.+
Da begannen wir uns in ihm zu freuen.+
7 Er herrscht durch seine Macht auf unabsehbare Zeit.+
Über die Nationen halten seine eigenen Augen ständig Wache.+
Was die Störrischen betrifft, sie dürfen sich nicht erheben.+ Sẹla.
12 Du hast den sterblichen Menschen über unser Haupt fahren lassen;+
Wir sind durch Feuer und durch Wasser gekommen,+
Und du gingst daran, uns hinauszuführen in die Erleichterung.+
13 Ich werde in dein Haus kommen mit Ganzbrandopfern;+
Ich werde dir meine Gelübde bezahlen,+
14 Die zu sprechen meine Lippen sich aufgetan haben+
Und die mein Mund geredet hat, als ich in Bedrängnis war.+
15 Ganzbrandopfer von Masttieren werde ich dir opfern+
Mit dem Opferrauch von Widdern.
Ich werde einen Stier mit Ziegenböcken darbieten.+ Sẹla.
16 Kommt, hört zu, ihr alle, die ihr Gott fürchtet, und ich will erzählen,+
Was er für meine Seele getan hat.+
18 Wenn ich es in meinem Herzen auf irgend etwas Schädliches abgesehen habe,
20 Gesegnet sei Gott, der mein Gebet nicht abgewiesen
Noch seine liebende Güte von mir [abgewandt] hat.+
Dem Leiter auf Saiteninstrumenten. Eine Melodie, ein Lied.
67 Gott selbst wird uns Gunst erweisen und uns segnen;+
Er wird sein Angesicht über uns leuchten lassen+ — Sẹla —,
2 Damit dein Weg bekannt wird auf der Erde,+
Deine Rettung auch unter allen Nationen.+
4 Laß Völkerschaften sich freuen und jubeln,+
Denn du wirst die Völker mit Geradheit richten;+
Und was Völkerschaften betrifft, auf der Erde wirst du sie leiten. Sẹla.
Dem Leiter. Von David. Eine Melodie, ein Lied.
68 Möge Gott aufstehen,+ mögen seine Feinde zerstreut werden,+
Und mögen die ihn aufs tiefste Hassenden seinetwegen fliehen.+
2 Wie Rauch vertrieben wird, mögest du [sie] vertreiben;+
Wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt,+
Mögen die Bösen umkommen vor Gott.+
3 Was aber die Gerechten betrifft, sie sollen sich freuen,+
Mögen sie in gehobener Stimmung sein vor Gott,+
Und mögen sie frohlocken mit Freuden!+
4 Singt Gott, spielt seinem Namen Melodien;+
Erhebt [ein Lied] für den, der durch die Wüstenebenen einherfährt+
Als Jah,* welches sein Name ist;+ und jubelt vor ihm!
5 Ein Vater von vaterlosen Knaben und ein Richter von Witwen+
Ist Gott in seiner heiligen Wohnung.+
6 Gott läßt die Einsamen in einem Haus wohnen;*+
Er führt Gefangene zu voller Wohlfahrt heraus.+
Was aber die Störrischen betrifft, sie müssen in einem versengten Land weilen.+
7 O Gott, als du auszogst vor deinem Volk,+
Als du einherschrittest durch die Wüste+ — Sẹla —,
Auch troff der Himmel selbst Gottes wegen;+
9 Einen ausgiebigen Regenguß begannst du fallen zu lassen, o Gott;+
Dein Erbe, ja, wenn es ermattet war — du selbst stärktest es wieder.+
10 Deine Zeltgemeinschaft+ — sie hat darin gewohnt;+
In deiner Güte machtest du es dann bereit für den Niedergedrückten, o Gott.+
12 Sogar die Könige der Heere fliehen, sie fliehen.+
Was die betrifft, die zu Hause bleibt, sie hat an der Beute teil.+
13 Obwohl ihr zwischen den Aschenhaufen* des [Lagers] liegengeblieben seid,
Werden die Flügel einer Taube [da]sein, bedeckt mit Silber,
15 Die Berggegend* von Bạschan+ ist ein Berg Gottes*+;
Die Berggegend von Bạschan ist ein Berg von Gipfeln.+
16 Warum beobachtet ihr, o ihr Berge von Gipfeln, fortwährend neidisch
Den Berg, den Gott für sich begehrt hat, um darauf zu wohnen?+
Ja Jehova selbst wird immerdar [dort] weilen.+
17 Der Kriegswagen Gottes sind Zehntausende, Tausende und aber Tausende.+
Jehova selbst ist vom Sịnai her in die heilige Stätte gekommen.*+
18 Du bist in die Höhe aufgefahren;+
Du hast Gefangene hinweggeführt;+
Du hast Gaben in Form von Menschen* genommen,+
Ja selbst die Störrischen,+ um [unter ihnen] zu weilen,+ o Jah* Gott*.
19 Gesegnet sei Jehova,* der täglich die Last für uns trägt,+
Der [wahre] Gott unserer Rettung.+ Sẹla.
20 Der [wahre] Gott ist für uns ein Gott* rettender Taten;+
Und Jehova, dem Souveränen+ Herrn, gehören die Auswege* aus dem Tod.+
21 Ja, Gott selbst wird das Haupt seiner Feinde zerschmettern,+
Den Haarscheitel irgend jemandes, der in seiner Verschuldung einhergeht.+
22 Jehova* hat gesprochen: „Von Bạschan werde ich zurückbringen,+
Ich werde [sie] zurückbringen aus* den Tiefen des Meeres,+
23 Damit du deinen Fuß in Blut waschen kannst,*+
Daß die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihren Anteil hat.“+
24 Sie haben deine Umzüge gesehen, o Gott,+
Die Umzüge meines Gottes*, meines Königs, in die heilige Stätte.+
25 Die Sänger gingen voran, die Saitenspieler hinter ihnen her;+
Dazwischen waren die Tamburin schlagenden herangereiften Mädchen.+
27 Da ist Klein Bẹnjamin, der sie unterwirft,+
Die Fürsten Judas mit ihrer lärmenden Menge,
Die Fürsten Sẹbulons, die Fürsten Nạphtalis+.
30 Schilt das wildlebende Tier des Schilfes,+ die Gemeinde der Stiere*+
Mit den Kälbern der Völker, [von denen] jeder Silberstücke niederstampft.+
Er hat die Völker zerstreut,* die an Kämpfen Gefallen finden.+
31 Bronzesachen* werden aus Ägypten kommen;+
Kusch* selbst wird eilends seine Hände [mit Gaben] zu Gott ausstrecken.+
32 O ihr Königreiche der Erde, singt Gott,+
Spielt Jehova* Melodien — Sẹla —,
33 Ihm, der auf dem Himmel der Himmel der Urzeit einherfährt.+
Siehe! Er läßt seine Stimme erschallen, eine starke Stimme.+
35 Gott ist furchteinflößend von deinem großartigen Heiligtum* aus.+
Der Gott Israels* ist er, er gibt Stärke, ja Macht dem Volk.+
Gesegnet sei Gott.+
Dem Leiter, auf den „Lilien“.*+ Von David.
69 Rette mich, o Gott, denn die Wasser sind bis an die Seele* gekommen.+
2 Ich bin hinabgesunken in tiefen Schlamm, wo es keinen Grund zum Stehen gibt.+
Ich bin in tiefe Wasser gekommen,
3 Ich bin müde geworden von meinem Schreien;+
Meine Kehle ist heiser geworden.
Meine Augen haben versagt, während ich auf meinen Gott harrte.+
4 Derer, die mich ohne Ursache hassen, sind sogar mehr geworden als die Haare meines Hauptes.+
Die mich zum Schweigen bringen, die grundlos meine Feinde sind, sind zahlreich geworden.+
Was ich nicht durch Raub genommen hatte, gab ich dann zurück.
5 O Gott, du selbst hast meine Torheit erkannt,
Und vor dir ist meine eigene Schuld nicht verborgen gewesen.+
6 O mögen die auf dich Hoffenden nicht beschämt werden meinetwegen,+
O Souveräner Herr, Jehova der Heerscharen!+
O mögen die dich Suchenden nicht gedemütigt werden meinetwegen,+
O Gott Israels+!
9 Denn echter Eifer um dein Haus hat mich verzehrt,+
Und selbst die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.+
12 Die im Tor Sitzenden begannen sich mit mir zu befassen,+
Und [ich wurde] das Thema der Lieder derer, die berauschende Getränke trinken.+
13 Was aber mich betrifft, mein Gebet war an dich [gerichtet], o Jehova,*+
Zur annehmbaren Zeit, o Gott.+
In der Fülle deiner liebenden Güte antworte mir mit der Wahrheit der von dir [bewirkten] Rettung.+
14 Befrei mich aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke.+
O daß ich befreit werden möge von denen, die mich hassen,+ und aus den tiefen Wassern.+
15 O möge mich der Wasserschwall nicht fortschwemmen+
Noch die Tiefe mich verschlingen,
Noch der Brunnen seinen Mund über mir schließen.+
16 Antworte mir, o Jehova, denn deine liebende Güte ist gut.+
Nach der Menge deiner Barmherzigkeiten wende dich zu mir,+
17 Und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht.+
Da ich in Bedrängnis bin, antworte mir eilends.+
19 Du selbst hast meine Schmach erkannt und meine Schande und meine Demütigung.+
Alle, die mich befeinden, sind vor dir.+
20 Schmach selbst hat mein Herz gebrochen, und [die Wunde] ist unheilbar.+
Und ich hoffte unaufhörlich auf jemand, der Mitgefühl zeigen würde, doch da war keiner,+
Und auf Tröster, aber ich fand keinen.+
21 Sondern als Speise* gaben sie [mir] eine giftige Pflanze,*+
Und für meinen Durst suchten sie mir Essig zu trinken zu geben.+
23 Laß ihre Augen verfinstert werden, so daß sie nicht sehen;+
Und laß ihre Hüften selbst beständig wanken.+
26 Denn dem, den du selbst geschlagen hast, sind sie nachgejagt,+
Und die Schmerzen der von dir Durchbohrten zählen sie ständig auf.
28 Laß sie ausgetilgt werden aus dem Buch der Lebenden,*+
Und mit den Gerechten mögen sie nicht eingeschrieben sein.+
29 Ich aber bin niedergedrückt und schmerzbeladen.+
Möge deine eigene Rettung, o Gott, mich beschützen.+
31 Das wird Jehova* auch mehr gefallen als ein Stier,+
Als ein junger Stier, der Hörner aufweist, der gespaltene Hufe hat.+
32 Die Sanftmütigen werden [es] bestimmt sehen; sie werden sich freuen.+
Ihr, die ihr Gott sucht, möge euer Herz auch am Leben bleiben.+
36 Und die Nachkommen* seiner Knechte, sie werden es erben,+
Und die seinen Namen lieben, werden es sein, die darin weilen.+
Dem Leiter. Von David, um in Erinnerung zu bringen.+
2 Mögen die beschämt und mit Scham bedeckt werden, die mir nach der Seele* trachten.+
Mögen die zurückweichen und gedemütigt werden, die an meinem Unglück Gefallen haben.+
3 Mögen wegen ihrer Schande die zurückgehen, die sprechen: „Haha, haha!“+
4 Mögen frohlocken und in dir sich freuen alle, die dich suchen,+
Und mögen sie beständig sprechen: „Gott* sei hochgepriesen!“ — die, die deine Rettung lieben.+
5 Ich aber bin niedergedrückt und arm.+
O Gott, handle doch eilends für mich.+
Du bist meine Hilfe und der für mein Entrinnen Sorgende.+
O Jehova, verspäte dich nicht.+
2 In deiner Gerechtigkeit mögest du mich befreien und für mein Entrinnen sorgen.+
Neige dein Ohr zu mir, und rette mich.+
3 Werde mir eine Felsenfestung, in die ich beständig eintreten darf.+
Du wirst bestimmt gebieten, mich zu retten,+
4 O mein Gott, sorge für mein Entrinnen aus der Hand des Bösen,+
Aus der Faust dessen, der ungerecht und bedrückend handelt.+
5 Denn du bist meine Hoffnung,+ o Souveräner Herr Jehova, meine Zuversicht von meiner Jugend an.+
6 Auf dich habe ich mich gestützt vom Mutterleib an;+
Du bist es, der mich sogar vom Innern meiner Mutter abgetrennt hat.+
Von dir ist mein Lobpreis beständig.+
10 Denn meine Feinde haben mich betreffend gesagt,+
Und gerade die, die Ausschau halten nach meiner Seele, haben sich zusammen beraten,+
11 Indem [sie] sprachen: „Gott selbst hat ihn verlassen.+
Jagt ihm nach, und faßt ihn, denn da ist kein Befreier.“+
13 Mögen die beschämt werden, mögen die ihr Ende finden, die meiner Seele widerstehen.+
Mögen die sich mit Schmach und Demütigung bedecken, die mein Unglück suchen.+
14 Was aber mich betrifft, ich werde beständig harren,+
Und ich will [noch] hinzufügen zu all deinem Lobpreis.
15 Mein eigener Mund wird von deiner Gerechtigkeit erzählen,+
Den ganzen Tag deine Rettung,+
Denn mir sind [deren] Zahlen nicht bekanntgeworden.+
16 Ich werde in großer Macht kommen,+ o Souveräner+ Herr Jehova;
Ich werde deine Gerechtigkeit erwähnen, die deine allein.+
17 O Gott, du hast mich gelehrt von meiner Jugend an,+
Und bis jetzt tue ich ständig deine wunderbaren Werke kund.+
18 Und selbst bis ins Alter und bis zum Ergrauen, o Gott, verlaß mich nicht,+
Bis ich von deinem Arm der Generation berichte,+
All denen, die kommen sollen, von deiner Macht.+
19 Deine Gerechtigkeit, o Gott, [reicht] bis zur Höhe;+
Was die großen Dinge betrifft, die du getan hast,+
O Gott, wer ist wie du?+
20 Denn du hast mich* viele Bedrängnisse und Unglücksschläge sehen lassen,+
Mögest du mich wieder beleben;+
Und aus den Wassertiefen* der Erde mögest du mich wieder heraufführen.+
22 Auch ich, ich werde dich auf einem Saiteninstrument lobpreisen+
Hinsichtlich deiner Wahrhaftigkeit, o mein Gott.+
Ich will dir Melodien spielen auf der Harfe, o Heiliger Israels.+
23 Meine Lippen werden jubeln, wenn ich geneigt bin, dir Melodien zu spielen,+
Ja meine Seele, die du erlöst hast.+
24 Auch wird meine eigene Zunge den ganzen Tag mit gedämpfter Stimme deine Gerechtigkeit äußern,+
Denn sie sind beschämt worden, denn sie sind mit Scham bedeckt worden, die mein Unglück suchen.+
Über Sạlomo.
72 O Gott, gib deine eigenen richterlichen Entscheidungen dem König+
Und deine Gerechtigkeit dem Sohn des Königs.+
2 Möge er die Rechtssache deines Volkes mit Gerechtigkeit führen+
Und deiner Niedergedrückten mit richterlicher Entscheidung.+
4 Er richte die Niedergedrückten des Volkes,+
Er rette die Söhne des Armen,
Und er zermalme den Übervorteiler.
9 Vor ihm werden sich die Bewohner der wasserlosen Gegenden* niederbeugen,+
Und seine Feinde, sie werden den Staub selbst lecken.+
10 Die Könige von Tạrschisch und von den Inseln*+ —
Tribut werden sie zahlen.+
Die Könige von Schẹba und von Sẹba —
Eine Gabe werden sie darbringen.+
12 Denn er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft,+
Auch den Niedergedrückten und jeden, der keinen Helfer hat.+
14 Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen,
Und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen.+
15 Und er möge leben,+ und ihm möge etwas von dem Gold von Schẹba gegeben werden.+
Und für ihn mögen beständig Gebete gesprochen werden;
Den ganzen Tag werde er gesegnet.+
16 Es wird Fülle an Getreide auf der Erde geben;+
Auf dem Gipfel der Berge wird Überfluß sein;+
Seine Frucht wird sein wie am Lịbanon,+
Und die aus der Stadt sind, werden blühen wie die Pflanzenwelt der Erde.+
17 Sein Name währe auf unabsehbare Zeit;+
Vor der Sonne möge sein Name zunehmen.
Und durch ihn mögen sie sich segnen;+
Mögen alle Nationen ihn glücklich preisen.+
19 Und gesegnet sei sein herrlicher Name auf unabsehbare Zeit,+
Und seine Herrlichkeit fülle die ganze Erde.+
Amen und amen.*
20 Die Gebete Davids, des Sohnes Ịsaïs,+ sind zu Ende gekommen.
DRITTES BUCH
(Psalm 73—89)
Eine Melodie von Ạsaph+.
73 Gott ist gegen Israel tatsächlich gut, gegen die, die reinen Herzens sind.+
2 Was mich betrifft, meine Füße wären fast abgebogen,+
Meine Schritte wären beinahe zum Ausgleiten gebracht worden.*+
8 Sie höhnen und reden über das, was schlecht ist;+
Von Übervorteilung reden sie in hochtönender Weise.+
10 Darum bringt er sein Volk hierher zurück,
Und von dem, was voll ist, werden die Wasser für sie abgeleitet.
11 Und sie haben gesagt: „Wie ist Gott* dazu gelangt, es zu wissen?+
Und gibt es wirklich Kenntnis beim Höchsten?“+
12 Siehe! Dies sind die Bösen, die auf unabsehbare Zeit unbesorgt sind.+
Sie haben [ihre] Mittel des Unterhalts gemehrt.+
13 Sicherlich ist es vergeblich, daß ich mein Herz gereinigt habe+
Und daß ich in Unschuld meine Hände wasche.+
15 Hätte ich gesagt: „Ich will eine Geschichte wie diese erzählen“,
Siehe, gegen die Generation deiner Söhne
Hätte ich treulos gehandelt.+
16 Und ich habe ständig überlegt, um dies zu erkennen;+
Es war Ungemach in meinen Augen,
17 Bis ich dann in das großartige Heiligtum Gottes kam.+
Ich wollte ihre Zukunft wahrnehmen.+
18 Sicherlich ist es schlüpfriger Boden, wohin du sie stellst,+
Du hast sie in Trümmer fallen lassen.+
19 O wie sind sie ein Gegenstand des Entsetzens geworden gleichsam in einem Augenblick!+
[Wie] haben sie ihr Ende erreicht, sind dahin durch plötzliche Schrecken!
20 Wie einen Traum nach dem Erwachen, o Jehova,*+
[So] wirst du, wenn du [dich] aufmachst, selbst ihr Bild verachten.+
21 Denn mein Herz war erbittert,+
Und in meinen Nieren empfand ich stechenden Schmerz,+
22 Und ich war vernunftlos und konnte nicht erkennen;+
Ich wurde von deinem Standpunkt aus wie bloßes Vieh.+
26 Mein Organismus und mein Herz haben versagt.+
Gott ist der Fels meines Herzens und mein Teil auf unabsehbare Zeit.+
27 Denn siehe, gerade die, die dir fernbleiben, werden umkommen.+
Du wirst bestimmt jeden zum Schweigen bringen, der dich unsittlicherweise verläßt.+
28 Was aber mich betrifft, so ist es für mich gut, mich Gott zu nahen.+
Zu dem Souveränen Herrn Jehova habe ich meine Zuflucht genommen,+
74 Warum, o Gott, hast du für immer verstoßen?+
Warum raucht dein Zorn ständig gegen die Kleinviehherde deiner Weide?+
2 Gedenke deiner Gemeinde, die du vor langem erworben hast,+
Des Stammes, den du erlöstest als dein Erbe,+
Dieses Berges Zion, auf dem du geweilt hast.+
3 Erheb doch deine Schritte zu den langwährenden Verödungen.+
Alles an der heiligen Stätte hat der Feind mißhandelt.+
4 Die dich befeinden, haben gebrüllt inmitten deiner Zusammenkunftsstätte.+
Sie haben ihre eigenen Zeichen als [die] Zeichen gesetzt.+
5 Einer ist dafür bekannt, daß er dem gleich ist, der Äxte emporhebt gegen ein Dickicht von Bäumen.
6 Und nun schlagen sie ja mit Beil und Stangen mit Eisenspitzen selbst dessen Schnitzwerk insgesamt.+
7 Ins Feuer haben sie dein Heiligtum gesteckt.+
Sie haben die Stiftshütte deines Namens selbst bis zur Erde entweiht.+
8 Sie, auch ihre Nachkommen, haben in ihrem eigenen Herzen zusammen gesagt:
„Alle Zusammenkunftsstätten Gottes* sollen im Land verbrannt werden.“+
9 Unsere Zeichen haben wir nicht gesehen; da ist kein Prophet mehr,+
Und da ist niemand bei uns, der weiß, wie lange.
10 Wie lange, o Gott, wird der Widersacher weiterhin schmähen?+
Wird der Feind deinen Namen stets respektlos behandeln für immer?+
11 Warum hältst du deine Hand, ja deine Rechte, zurückgezogen+
Aus der Mitte deines Busens, um [mit uns] ein Ende zu machen?
12 Und doch ist Gott mein König von alters her,+
Der eine großartige Rettung schafft inmitten der Erde.+
13 Du selbst störtest das Meer auf mit deiner Stärke;+
Du zerbrachst die Häupter der Seeungetüme in den Wassern.+
14 Du warst es, der die Häupter des Leviathans*+ zerschmetterte.
Du gabst ihn dann als Speise dem Volk, denen, die die wasserlosen Gegenden bewohnen.+
15 Du warst es, der den Quell und den Wildbach spaltete;+
Du selbst trocknetest immerfließende Bäche aus.+
16 Dir gehört der Tag; auch gehört dir die Nacht.+
Du selbst bereitetest den Lichtkörper, ja die Sonne.+
18 Gedenke dessen: Der Feind selbst hat geschmäht, o Jehova,+
Und ein unverständiges Volk hat deinen Namen respektlos behandelt.+
19 Gib nicht dem wilden Tier die Seele deiner Turteltaube+.
Das Leben deiner Niedergedrückten vergiß nicht für immer.+
20 Wirf einen Blick auf den Bund,+
Denn die dunklen Orte der Erde sind voll geworden von den Wohnsitzen der Gewalttat.+
21 O möge der Unterdrückte nicht gedemütigt zurückkehren.+
Mögen der Niedergedrückte und der Arme deinen Namen preisen.+
22 Steh auf, o Gott, führe deinen eigenen Rechtsfall.+
Gedenke deiner Schmach von seiten der Unverständigen den ganzen Tag.+
23 Vergiß nicht die Stimme derer, die dich befeinden.+
Der Lärm derer, die sich gegen dich erheben, steigt beständig auf.+
Dem Leiter. „Verdirb nicht.“* Eine Melodie. Von Ạsaph+. Ein Lied.
75 Wir danken dir, o Gott; wir danken dir,+
Und dein Name ist nahe.+
Menschen müssen deine Wunderwerke verkünden.+
2 „Denn ich ging daran, [mir] eine feste Zeit zu nehmen;+
Ich selbst begann mit Geradheit zu richten.+
3 Als die Erde und all ihre Bewohner in Auflösung begriffen waren,+
War ich es, der ihre Säulen ausrichtete.“+ Sẹla.
8 Denn da ist ein Becher in der Hand Jehovas,+
Und der Wein schäumt, er ist voll Mischtrank.
Und er wird bestimmt seine Hefen daraus ausgießen;
Alle Bösen der Erde werden [sie] ausschlürfen, [sie] trinken.“+
9 Was aber mich betrifft, ich werde [es] kundtun auf unabsehbare Zeit;
Ich will Melodien spielen dem Gott Jakobs.+
Dem Leiter auf Saiteninstrumenten. Eine Melodie. Von Ạsaph+. Ein Lied.
3 Dort zerbrach er die flammenden Pfeile des Bogens,+
Den Schild und das Schwert und den Kampf.+ Sẹla.
4 Du bist mit Licht umhüllt, majestätischer als die Berge des Raubes.+
5 Die im Herzen Starken sind ausgeplündert worden,+
Sie sind entschlummert zu ihrem Schlaf,+
Und keine von all den tapferen Männern haben ihre Hände gefunden.+
6 Vor deinem Schelten, o Gott Jakobs, sind sowohl der Wagenlenker als auch das Roß fest eingeschlafen.+
8 Vom Himmel her ließest du den Rechtsstreit hören;+
Die Erde selbst fürchtete sich und blieb still,+
9 Als Gott aufstand zum Gericht,+
Um alle Sanftmütigen der Erde zu retten.+ Sẹla.
10 Denn sogar des Menschen* Grimm wird dich lobpreisen;+
Den Rest des Grimmes wirst du dir selbst umgürten.*
11 Gelobt und bezahlt Jehova, eurem Gott, ihr alle, die ihr rings um ihn seid.+
Laßt sie in Furcht eine Gabe bringen.+
Dem Leiter, auf Jẹduthun*. Von Ạsaph+. Eine Melodie.
77 Mit meiner Stimme will ich sogar zu Gott* selbst schreien,+
Mit meiner Stimme zu Gott, und er wird mir gewiß Gehör schenken.+
2 Am Tag meiner Bedrängnis habe ich Jehova* gesucht.+
Nachts ist meine Hand selbst ausgestreckt* gewesen und ist nicht erschlafft;
Meine Seele hat sich geweigert, getröstet zu werden.+
3 Ich will Gottes gedenken und unruhvoll sein;+
Ich will Besorgnis bekunden, daß mein Geist schwach wird.+ Sẹla.
6 Ich will meines Saitenspiels gedenken in der Nacht;+
Mit meinem Herzen will ich Besorgnis bekunden,+
Und mein Geist wird gründlich nachforschen.
7 Wird es auf unabsehbare Zeiten sein, daß Jehova* fortwährend verstößt?+
Und wird er nie mehr wieder Gefallen haben?+
8 Ist seine liebende Güte für immer zu Ende?+
Ist [sein] Wort zunichte geworden+ Generation um Generation?
9 Hat Gott* vergessen, Gunst zu erweisen,+
Oder hat er seine Erbarmungen im Zorn verschlossen?+ Sẹla.
10 Und soll ich fortwährend sagen: „Dies ist, was mich durchbohrt,+
Daß die Rechte des Höchsten sich verändert.“?+
11 Ich werde der Handlungen Jahs* gedenken;+
Denn ich will deines wunderbaren Tuns der Vorzeit gedenken.+
12 Und ich werde bestimmt nachsinnen über all dein Tun,+
Und mit deinen Handlungen will ich mich befassen.+
14 Du bist der [wahre] Gott, der Wunderbares wirkt.+
Unter den Völkern hast du deine Stärke bekanntgemacht.+
16 Die Wasser haben dich gesehen, o Gott,
Die Wasser haben dich gesehen; sie begannen sich vor Schmerzen zu winden.+
17 Die Wolken haben donnernd Wasser herabgegossen;+
Eine Stimme haben die Wolkenhimmel erschallen lassen.
Auch sind deine eigenen Pfeile dann hierhin und dorthin gefahren.+
18 Der Schall deines Donners war wie Wagenräder;+
Blitze haben das ertragfähige Land* erleuchtet;+
Die Erde erbebte und begann zu schaukeln;+
19 Durch das Meer ging dein Weg+
Und durch viele Wasser dein Pfad;
Und selbst deine Fußspuren sind nicht bekanntgeworden.
2 In einem Sprichwort will ich meinen Mund auftun;+
Ich will Rätsel aus der Vorzeit hervorsprudeln lassen,+
3 Die wir gehört haben und kennen+
Und die unsere eigenen Väter uns erzählt haben,+
4 Die wir ihren Söhnen nicht verhehlen,+
Indem wir [sie] auch der künftigen Generation erzählen,+
Die Lobpreisungen Jehovas und seine Stärke+
Und seine wunderbaren Dinge, die er getan hat.+
5 Und er ging daran, eine Mahnung in Jakob aufzurichten,+
Und ein Gesetz setzte er in Israel,+
Dinge, die er unseren Vorvätern gebot,+
Um sie ihren Söhnen bekanntzumachen,+
6 Damit die künftige Generation [sie] kennen könnte, die Söhne, die geboren werden sollten,+
Damit sie aufständen und [sie] ihren Söhnen erzählten+
7 Und damit sie auf Gott* selbst ihre Zuversicht setzten+
Und die Handlungen Gottes* nicht vergäßen,+ sondern seine eigenen Gebote hielten.+
8 Und sie sollten nicht wie ihre Vorväter werden,+
Eine Generation, störrisch und rebellisch,+
Eine Generation, die ihr Herz nicht bereitet hatte+
11 Auch begannen sie, seine Handlungen zu vergessen+
Und seine wunderbaren Werke, die er sie sehen ließ.+
13 Er spaltete das Meer, um sie hinüberziehen zu lassen,+
Und er ließ die Wasser stehen wie einen Damm.+
15 Er spaltete dann Felsen in der Wildnis,+
Um [sie] in Fülle trinken zu lassen wie [aus] Wassertiefen.*+
16 Und er brachte dann Bäche hervor aus einem zerklüfteten Felsen+
Und ließ Wasser herabfließen wie Ströme.+
17 Und sie fuhren fort, noch mehr gegen ihn zu sündigen,+
Indem sie gegen den Höchsten rebellierten in der wasserlosen Gegend;+
18 Und sie stellten dann Gott* in ihrem Herzen auf die Probe,+
Indem sie für ihre Seele etwas zum Essen forderten.+
19 So begannen sie gegen Gott* zu reden.+
Sie sprachen: „Ist Gott imstande, einen Tisch in der Wildnis zuzurichten?“+
20 Siehe! Er schlug einen Felsen,+
Damit Wasser flossen und selbst Wildbäche hervorströmten.+
„Ist er auch imstande, selbst Brot zu geben,+
Oder kann er Lebensunterhalt für sein Volk bereiten?“+
21 Darum hörte Jehova und geriet in heftigen Zorn;+
Und Feuer, es entzündete sich gegen Jakob,+
Und Zorn stieg auch auf gegen Israel.+
23 Und er ging daran, den Wolkenhimmeln droben zu gebieten,
Und er öffnete sogar die Türen des Himmels.+
26 Er ließ einen Ostwind losbrechen in den Himmeln+
Und ließ durch seine eigene Stärke einen Südwind wehen.+
27 Und er ging daran, Lebensunterhalt wie Staub auf sie regnen zu lassen,+
Ja geflügelte fliegende Geschöpfe gleich den Sandkörnern der Meere.+
29 Und sie schickten sich an, zu essen und sich sehr zu sättigen,+
Und was sie begehrten, führte er ihnen zu.+
30 Sie hatten sich von ihrem Begehren nicht abgewandt,
Während ihre Speise noch in ihrem Mund war,+
31 Als Gottes Zorn selbst gegen sie aufstieg.+
Und er ging daran, unter ihren Wohlbeleibten zu töten;+
Und die jungen Männer Israels ließ er zusammenbrechen.
36 Und sie versuchten, ihn mit ihrem Mund zu betören;+
Und mit ihrer Zunge versuchten sie ihn zu belügen.+
38 Er aber war barmherzig;+ er deckte das Vergehen jeweils zu+ und verderbte nicht,+
Und er wandte oftmals seinen Zorn ab,+
Und er erweckte nicht seinen ganzen Grimm.
41 Und immer wieder stellten sie Gott* auf die Probe,+
Und dem Heiligen Israels bereiteten sie Schmerz.+
42 Sie gedachten nicht seiner Hand,+
Des Tages, da er sie vom Widersacher erlöste,+
43 Wie er in Ägypten seine Zeichen setzte+
Und seine Wunder auf dem Feld Zọans+
44 Und wie er ihre Nilkanäle in Blut zu verwandeln begann,+
So daß sie von ihren eigenen Bächen nicht trinken konnten.+
45 Er sandte dann Bremsen über sie, damit diese sie fräßen,+
Und Frösche, damit diese ihnen Verderben brächten.+
47 Er ging daran, durch Hagel ihren Weinstock zu töten+
Und ihre Maulbeerfeigenbäume durch Hagelkörner.+
49 Er sandte ferner seine Zornglut über sie,+
Überwallenden Zorn und Strafankündigung und Bedrängnis,+
Abordnungen von Engeln, die Unglück brachten.+
52 Danach ließ er sein Volk wegziehen wie eine Kleinviehherde+
Und leitete sie wie eine Herde in der Wildnis.+
53 Und er führte sie weiterhin in Sicherheit, und sie empfanden keinen Schrecken;+
Und ihre Feinde bedeckte das Meer.+
54 Und er ging daran, sie zu seinem heiligen Gebiet zu bringen,+
Dieser Berggegend, die seine rechte Hand erwarb.+
55 Und ihretwegen trieb er allmählich die Nationen aus,+
Und mit der Meßschnur teilte er ihnen dann durch das Los ein Erbe zu,+
So daß er die Stämme Israels in ihren eigenen Heimstätten* weilen ließ.+
56 Und sie begannen Gott, den Höchsten, auf die Probe zu stellen und gegen [ihn] zu rebellieren,+
Und seine Mahnungen beachteten sie nicht.+
57 Auch wichen sie beständig zurück und handelten treulos wie ihre Vorväter;+
Sie wandten sich um wie ein schlaffer Bogen.+
58 Und ständig kränkten sie ihn mit ihren Höhen,+
Und mit ihren gehauenen Bildern reizten sie ihn fortwährend zur Eifersucht.+
60 Und er gab schließlich die Wohnstätte von Sịlo auf,+
Das Zelt, in dem er unter Erdenmenschen weilte.+
61 Und er gab dann seine Stärke sogar in Gefangenschaft+
Und seine Schönheit in die Hand des Widersachers.+
62 Und er lieferte fortgesetzt sein Volk selbst dem Schwert aus,+
Und gegen sein Erbe geriet er in heftigen Zorn.+
65 Dann begann Jehova* wie vom Schlaf zu erwachen,+
Wie ein Mächtiger, der sich vom Wein ernüchtert.+
66 Und er schlug dann seine Widersacher von hinten nieder;+
Schmach von unabsehbarer Dauer ließ er über sie kommen.+
69 Und er begann sein Heiligtum so wie Höhen zu bauen,+
Wie die Erde, die er auf unabsehbare Zeit gegründet hat.+
71 Von [der Stelle] hinter den säugenden Muttertieren+
Brachte er ihn herein, damit er ein Hirte über Jakob, sein Volk,+
Und über Israel, sein Erbe, sei.+
72 Und er begann sie zu hüten gemäß der unversehrten Lauterkeit seines Herzens,+
Und mit seiner Hände Geschicklichkeit begann er sie zu führen.+
Eine Melodie von Ạsaph.
79 O Gott, die Nationen sind in dein Erbe gekommen;+
Sie haben deinen heiligen Tempel verunreinigt;+
Sie haben Jerusalem zum Trümmerhaufen gemacht.+
2 Sie haben den Leichnam deiner Knechte den Vögeln der Himmel als Speise gegeben,+
Das Fleisch deiner Loyalgesinnten den wilden Tieren der Erde.+
3 Sie haben ihr Blut ausgeschüttet wie Wasser
Rings um Jerusalem her, und da ist niemand, der das Begraben besorgt.+
4 Wir sind unseren Nachbarn eine Schmach geworden,+
Verspottung und Verhöhnung denen, die rings um uns sind.+
5 Wie lange, o Jehova, wirst du erzürnt sein? Für immer?+
Wie lange wird dein glühender Eifer so wie Feuer brennen?+
6 Gieß deinen Grimm aus über die Nationen, die dich nicht gekannt haben,+
Und über die Königreiche, die deinen eigenen Namen nicht angerufen haben.+
8 Gedenke nicht zu unserem Nachteil der Vergehungen der Vorfahren.+
Eile! Laß deine Erbarmungen uns entgegenkommen,+
Denn wir sind sehr verarmt.+
9 Hilf uns, o Gott unserer Rettung,+
Um der Herrlichkeit deines Namens willen;+
Und befreie uns, und decke unsere Sünden zu um deines Namens willen.+
10 Warum sollten die Nationen sagen: „Wo ist ihr Gott?“?+
Laß vor unseren Augen unter den Nationen bekanntwerden+
Die Rache für das Blut deiner Knechte, das vergossen worden ist.+
11 Möge das Seufzen des Gefangenen auch vor dich kommen.+
Gemäß der Größe deines Armes bewahre* die zum Tode Bestimmten.*+
12 Und zahl unseren Nachbarn siebenmal in ihren Busen heim+
Ihre Schmähung, mit der sie dich geschmäht haben, o Jehova.*+
13 Was uns, dein Volk und die Kleinviehherde deiner Weide, betrifft,+
Wir werden dir danken auf unabsehbare Zeit;
Von Generation zu Generation werden wir deinen Lobpreis verkünden.+
Dem Leiter, auf den „Lilien“.*+ Eine Mahnung.* Von Ạsaph.+ Eine Melodie.
4 O Jehova, Gott der Heerscharen, wie lange soll dein Zorn noch rauchen gegen das Gebet deines Volkes?+
5 Du hast sie das Tränenbrot essen lassen,+
Und du läßt sie ständig Tränen und nochmals Tränen in [großem] Maße* trinken.+
6 Du setzt uns zum Streit unseren Nachbarn,+
Und unsere Feinde, sie verspotten uns beständig, wie es ihnen gefällt.+
7 O Gott der Heerscharen,* führe uns zurück;+
Und laß dein Angesicht leuchten, damit wir gerettet werden.+
8 Du gingst daran, einen Weinstock aus Ägypten wegziehen zu lassen.+
Du vertriebst die Nationen fortgesetzt, damit du ihn pflanzen könntest.+
9 Du schafftest Raum vor ihm,+ daß er Wurzel fasse und das Land fülle.+
12 Warum hast du seine Steinmauern abgebrochen,+
Und [warum] haben alle, die auf dem Weg vorübergehen, davon gepflückt?+
13 Ein Eber aus dem Wald* frißt ihn ständig kahl,+
Und das Tiergewimmel des freien Feldes weidet ihn unablässig ab.+
14 O Gott der Heerscharen,* kehre bitte zurück;*+
Schaue nieder vom Himmel und sieh, und nimm dich dieses Weinstocks an+
15 Und des Setzlings*, den deine Rechte gepflanzt hat,+
Und [schaue] auf den Sohn*, den du für dich stark gemacht hast.+
17 Deine Hand möge über dem Mann* deiner Rechten sein,+
Über dem Menschensohn*, den du für dich stark gemacht hast,+
18 Und wir werden uns nicht von dir abwenden.+
Mögest du uns am Leben erhalten, damit wir deinen eigenen Namen anrufen.+
19 O Jehova, Gott der Heerscharen,* führe uns zurück;+
Laß dein Angesicht leuchten, damit wir gerettet werden.+
Dem Leiter, auf der Gittịth.*+ Von Ạsaph.
2 Stimmt eine Melodie an,+ und nehmt ein Tamburin,+
Die liebliche Harfe zusammen mit dem Saiteninstrument.+
7 In Bedrängnis riefst du, und ich ging daran, dich zu befreien;+
Ich begann dir im Versteck des Donners zu antworten.+
Ich prüfte dich dann an den Wassern von Merịba.+ Sẹla.
8 Höre, o mein Volk, und ich will Zeugnis gegen dich ablegen,+
O Israel, wenn du auf mich hören wolltest.+
9 Es wird sich erweisen, daß unter dir kein fremder Gott* ist;+
Und du wirst dich nicht vor einem fremdländischen Gott niederbeugen.+
10 Ich, Jehova, bin dein Gott,*+
Der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.+
Tu deinen Mund weit auf, und ich werde ihn füllen.+
11 Aber mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört;+
Und Israel selbst hat sich mir gegenüber nicht bereitwillig gezeigt.+
12 Und so ließ ich sie im Starrsinn ihres Herzens gehen;*+
Sie wandelten dann nach ihren eigenen Ratschlägen.+
14 Ihre Feinde würde ich leicht unterwerfen,+
Und gegen ihre Widersacher würde ich meine Hand wenden.+
15 Was die betrifft, die Jehova aufs tiefste hassen, sie werden geduckt zu ihm kommen,+
Und es wird sich erweisen, daß ihre Zeit auf unabsehbare Zeit währen wird.
16 Und er wird ihn weiterhin mit dem Fett des Weizens nähren,+
Und aus dem Felsen werde ich dich mit Honig selbst sättigen.“+
Eine Melodie von Ạsaph.
3 Seid Richter für den Geringen und den vaterlosen Knaben.+
Dem Niedergedrückten und dem Minderbemittelten schafft Recht.+
5 Sie haben nicht erkannt, und sie verstehen nicht,+
In Finsternis wandeln sie weiterhin umher;+
Alle Grundfesten der Erde werden zum Wanken gebracht.+
7 Sicherlich werdet ihr wie Menschen* sterben;+
Und wie irgendeiner der Fürsten werdet ihr fallen!‘ “+
Ein Lied. Eine Melodie von Ạsaph+.
83 O Gott, laß deinerseits kein Schweigen sein;+
Sei nicht weiterhin verstummt, und bleib nicht still, o Göttlicher.*+
2 Denn siehe, deine Feinde, sie sind in Aufruhr;+
Und gerade die, die dich aufs tiefste hassen, haben [ihr] Haupt erhoben.+
3 Gegen dein Volk führen sie listig ihr vertrauliches Gespräch;+
Und sie verschwören sich gegen deine Verborgenen.+
4 Sie haben gesagt: „Kommt, und laßt uns sie als Nation austilgen,+
Damit des Namens Israel nicht mehr gedacht werde.“+
5 Denn mit dem Herzen haben sie vereint Rat ausgetauscht;+
Gegen dich schlossen sie dann sogar einen Bund,*+
6 Die Zelte Ẹdoms+ und die Ismaelịter, Mọab+ und die Hagrịter+,
11 Was ihre Edlen betrifft, so mache diese wie Ọreb und wie Seẹb+
Und wie Sẹbach und wie Zalmụnna all ihre Anführer,+
12 Die gesagt haben: „Laßt uns die Aufenthaltsorte Gottes für uns in Besitz nehmen.“+
14 Wie ein Feuer, das den Wald verbrennt,+
Und wie eine Flamme, die die Berge versengt,+
15 Ebenso mögest du ihnen nachjagen mit deinem Sturm,+
Und mögest du sie in Bestürzung versetzen mit deinem eigenen Sturmwind.+
17 O mögen sie für alle Zeiten beschämt und bestürzt sein,+
Und mögen sie mit Scham bedeckt werden und umkommen,+
Für den Leiter, auf der Gittịth.*+ Von den Söhnen Kọrahs. Eine Melodie.
2 Meine Seele hat sich gesehnt und auch geschmachtet nach den Vorhöfen Jehovas.+
Mein eigenes Herz und selbst mein Fleisch jubeln dem lebendigen Gott* zu.+
3 Ja selbst der Vogel hat ein Haus gefunden
Und die Schwalbe ein Nest für sich,
Wo sie ihre Jungen hingelegt hat —
Dein großartiger Altar,* o Jehova der Heerscharen, mein König und mein Gott*!
6 Indem sie durch die Tiefebene der Bạka-Sträucher+ ziehen,
Verwandeln sie diese selbst in einen Quell;
Ja, mit Segnungen umhüllt sich der Unterweiser+.
10 Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als tausend [anderswo].+
Ich habe es mir eher erwählt, im Haus meines Gottes an der Schwelle zu stehen,+
Als umherzugehen in den Zelten der Bosheit.+
11 Denn Jehova Gott ist Sonne+ und Schild;+
Gunst und Herrlichkeit sind das, was er gibt.+
Jehova selbst wird nichts Gutes denen vorenthalten, die in Untadeligkeit wandeln.+
12 O Jehova der Heerscharen, glücklich ist der Mensch*, der auf dich vertraut.+
Für den Leiter. Von den Söhnen Kọrahs. Eine Melodie.
3 Du hast deinen ganzen Zornausbruch beherrscht;*+
Du hast dich abgekehrt von der Glut deines Zorns.+
5 Wirst du auf unabsehbare Zeit über uns erzürnt sein?+
Wirst du deinen Zorn ausdehnen auf Generation um Generation?+
8 Ich will hören, was der [wahre] Gott, Jehova, reden wird,+
Denn Frieden wird er reden zu seinem Volk+ und zu seinen Loyalgesinnten,
Doch mögen sie nicht zum Selbstvertrauen zurückkehren.+
10 Was liebende Güte und Wahrhaftigkeit* betrifft, sie sind einander begegnet;+
Gerechtigkeit und Frieden — sie haben sich geküßt.+
11 Wahrhaftigkeit, aus der Erde wird sie sprossen,+
Und Gerechtigkeit, aus den Himmeln wird sie herniederblicken.+
12 Auch wird Jehova seinerseits geben, was gut ist,+
Und unser eigenes Land wird seinen Ertrag geben.+
Ein Gebet Davids.
2 O behüte doch meine Seele, denn ich bin loyal.+
Rette deinen Knecht — du bist mein Gott —, der auf dich vertraut.+
5 Denn du, o Jehova*, bist gut+ und zum Vergeben bereit;+
Und überströmend ist die liebende Güte all denen gegenüber, die dich anrufen.+
6 Schenk doch Gehör, o Jehova, meinem Gebet;+
Und merke doch auf die Stimme meiner flehentlichen Bitten.+
8 Da ist keiner gleich dir unter den Göttern*, o Jehova,*+
Noch gibt es irgendwelche Werke gleich den deinen.+
9 Alle Nationen, die du gemacht hast, werden selbst kommen,+
Und sie werden sich vor dir niederbeugen, o Jehova,*+
Und werden deinem Namen Ehre geben.+
11 Unterweise mich, o Jehova, in deinem Weg.+
Ich werde wandeln in deiner Wahrheit.+
Einige mein Herz, deinen Namen zu fürchten.+
12 Ich lobpreise dich, o Jehova*, mein Gott, mit meinem ganzen Herzen,+
Und ich will deinen Namen verherrlichen auf unabsehbare Zeit,
13 Denn deine liebende Güte ist groß mir gegenüber,+
Und du hast meine Seele aus dem Scheọl, seinem untersten Ort, befreit.+
14 O Gott, die Vermessenen selbst sind gegen mich aufgestanden;+
Und die Gemeinde der Tyrannischen, sie hat mir nach der Seele getrachtet,+
Und sie haben dich nicht vor sich gestellt.+
15 Du aber, o Jehova*, bist ein Gott*, barmherzig und gnädig,+
Langsam zum Zorn+ und überströmend an liebender Güte und Wahrhaftigkeit.*+
16 Wende dich mir zu, und erweise mir Gunst.+
Gib doch deine Stärke deinem Knecht,+
Und rette doch den Sohn deiner Sklavin.+
17 Bewirke mit mir ein Zeichen, das Gutes bedeutet,
Damit die mich Hassenden [es] sehen und beschämt werden.+
Denn du selbst, o Jehova, hast mir geholfen und mich getröstet.+
Von den Söhnen Kọrahs. Eine Melodie, ein Lied.
87 Seine Gründung ist auf den heiligen Bergen.+
3 Herrliche Dinge werden über dich geredet, o Stadt des [wahren] Gottes.+ Sẹla.
4 Ich werde Rạhab*+ und Babylon*+ unter denen erwähnen, die mich kennen;
Da sind Philistạ̈a+ und Tỵrus, zusammen mit Kusch*:
„Dies ist einer, der dort geboren wurde.“+
6 Jehova selbst wird verkünden beim Verzeichnen der Völker:+
„Dies ist einer, der dort geboren wurde.“+ Sẹla.
Ein Lied, eine Melodie von den Söhnen Kọrahs. Dem Leiter über Mạhalath*, zum Wechselgesang. Maskịl* von Hẹman+, dem Esrachịter.
3 Denn meine Seele hat genug Unglücksschläge gehabt,+
Und mein Leben, es ist sogar mit dem Scheọl* in Berührung gekommen.+
4 Ich bin unter die gerechnet worden, die zur Grube hinabfahren;+
Ich bin wie ein kräftiger Mann ohne Stärke geworden,+
5 Unter den Toten freigelassen,+
Wie Erschlagene, die in der Grabstätte liegen,+
Deren du nicht mehr gedacht hast
Und die von deiner [helfenden] Hand abgetrennt sind.+
6 Du hast mich in eine Grube der untersten Tiefen gelegt,
7 Auf mich hat sich dein Grimm geworfen,+
Und mit all deinen Brandungswogen hast du [mich] niedergedrückt.+ Sẹla.
8 Du hast meine Bekannten von mir entfernt;+
Du hast mich als etwas für sie sehr Verabscheuungswürdiges hingestellt.+
Ich bin unter Einschränkung und kann nicht hinaus.+
9 Mein eigenes Auge hat wegen meiner Trübsal geschmachtet.+
Ich habe dich angerufen, o Jehova, den ganzen Tag;+
Zu dir habe ich meine Handflächen ausgebreitet.+
10 Wirst du für die, die tot sind, ein Wunder tun?+
Oder werden selbst die im Tode Kraftlosen* aufstehen,+
Werden sie dich lobpreisen?+ Sẹla.
12 Wird in der Finsternis ein Wunder von dir bekanntwerden+
Oder deine Gerechtigkeit im Land der Vergessenheit?+
13 Und doch habe ich selbst zu dir, o Jehova, um Hilfe gerufen,+
Und am Morgen kommt mein eigenes Gebet stets vor dich.+
14 Wie kommt es, o Jehova, daß du meine Seele verstößt?+
Warum hältst du dein Angesicht vor mir verborgen?+
15 Ich bin niedergedrückt und von meiner Knabenzeit an am Verscheiden;+
Ich habe von dir schreckliche Dinge in hohem Maße* ertragen.+
16 Über mich sind deine Zornesgluten hingegangen;+
Schrecknisse von dir selbst her haben mich zum Schweigen gebracht.+
Maskịl*. Von Ẹthan, dem Esrachịter.+
89 Jehovas Äußerungen liebender Güte* will ich besingen selbst bis auf unabsehbare Zeit.+
Generation um Generation werde ich deine Treue mit meinem Mund bekanntmachen.+
2 Denn ich habe gesagt: „Liebende Güte wird ja auf unabsehbare Zeit gebaut bleiben;+
Was die Himmel betrifft, du hältst deine Treue darin fest gegründet.“+
3 „Ich habe gegenüber meinem Auserwählten einen Bund geschlossen;*+
Ich habe David, meinem Knecht, geschworen:+
4 ‚Selbst bis auf unabsehbare Zeit werde ich deinen Samen* festigen,+
Und ich will deinen Thron+ für Generation um Generation bauen.‘ “ Sẹla.
5 Und die Himmel werden deine Wundertat lobpreisen, o Jehova,+
Ja deine Treue in der Versammlung* der Heiligen.
7 Gott* muß in Ehrfurcht gehalten werden unter der vertrauten Gruppe der Heiligen;+
Er ist groß und furchteinflößend über alle, die rings um ihn her sind.+
8 O Jehova, Gott der Heerscharen,+
Wer ist kraftvoll wie du, o Jah?*+
Und deine Treue ist rings um dich her.+
9 Du beherrschst das Anschwellen des Meeres;+
Wenn es seine Wellen erhebt, bringst du selbst sie zur Ruhe.+
10 Du selbst hast Rạhab* zermalmt,+ ja wie einen Erschlagenen.+
Mit dem Arm deiner Stärke hast du deine Feinde zerstreut.+
11 Dein ist der Himmel,+ dein ist auch die Erde;+
Das ertragfähige Land* und seine Fülle+ — du selbst hast sie gegründet.+
14 Gerechtigkeit und Gericht sind die feste Stätte deines Thrones;+
Liebende Güte und Wahrhaftigkeit*, sie stellen sich vor deinem Angesicht ein.+
15 Glücklich ist das Volk, das den Jubelschall kennt.+
O Jehova, im Licht deines Angesichts wandeln sie fortwährend.+
19 Damals redetest du in einer Vision zu deinen Loyalgesinnten,+
Und du sprachst dann:
„Hilfe habe ich auf einen Mächtigen gelegt;+
Ich habe einen Auserwählten aus den Reihen des Volkes erhöht.+
20 Ich habe David, meinen Knecht, gefunden;+
Mit meinem heiligen Öl habe ich ihn gesalbt,+
21 Mit dem meine eigene Hand fest sein wird,+
Den mein eigener Arm auch stärken wird.+
22 Kein Feind wird ihn überfordern,+
Noch wird irgendein Sohn der Ungerechtigkeit ihn niederdrücken.+
23 Und vor ihm her zermalmte ich seine Widersacher,+
Und denen, die ihn aufs tiefste haßten, teilte ich fortwährend Schläge aus.+
24 Und meine Treue und meine liebende Güte sind mit ihm,+
Und in meinem Namen wird sein Horn erhöht.+
28 Auf unabsehbare Zeit werde ich ihm gegenüber meine liebende Güte bewahren,+
Und mein Bund wird sich ihm gegenüber als zuverlässig* erweisen.+
29 Und ich werde seinen Samen gewiß für immer einsetzen+
Und seinen Thron gleich den Tagen des Himmels.+
30 Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen+
Und sie nicht in meinen richterlichen Entscheidungen wandeln,+
31 Wenn sie meine eigenen Satzungen entweihen
Und sie meine eigenen Gebote nicht halten,
32 So muß ich auch meine Aufmerksamkeit ihrer Übertretung sogar mit einer Rute zuwenden+
Und mit Schlägen ihrem Vergehen.+
33 Aber meine liebende Güte* werde ich ihm nicht entziehen,+
Noch werde ich mich hinsichtlich meiner Treue als falsch erweisen.+
37 Wie der Mond wird er auf unabsehbare Zeit festen Bestand haben
Und [wie] ein treuer Zeuge in den Wolkenhimmeln.“ Sẹla.
39 Du hast den Bund deines Knechtes mit Verachtung von dir gewiesen;
Du hast bis auf die Erde sein Diadem entweiht.+
41 Alle, die des Weges vorübergehen, haben ihn geplündert;+
Er ist seinen Nachbarn zur Schmach geworden.+
43 Außerdem behandelst du sein Schwert wiederum als einen Feind,+
Und du hast ihn in der Schlacht keinen Boden gewinnen lassen.+
46 Wie lange, o Jehova, wirst du dich verborgen halten? Für alle Zeit?+
Wird dein Grimm weiterhin brennen wie ein Feuer?+
47 Bedenke, was meine Lebensdauer ist.+
Ist es ganz vergeblich, daß du alle Menschensöhne* erschaffen hast?+
48 Welcher kräftige Mann ist am Leben, der den Tod nicht sehen wird?+
Kann er dafür sorgen, daß seine Seele der Hand des Scheọls entrinnt?+ Sẹla.
49 Wo sind deine früheren Taten liebender Güte, o Jehova*,
Worüber du David in deiner Treue geschworen hast?+
50 Gedenke, o Jehova*, der Schmach deiner Knechte,+
Daß ich [die Schmähung] all der vielen Völker in meinem Busen trage,+
51 Womit deine Feinde geschmäht haben, o Jehova,*+
Womit sie die Fußspuren deines Gesalbten geschmäht haben.+
52 Gesegnet sei Jehova* auf unabsehbare Zeit. Amen und amen.+
VIERTES BUCH
(Psalm 90—106)
Ein Gebet von Moses, dem Mann des [wahren] Gottes.+
2 Ehe selbst die Berge geboren wurden+
Oder du darangingst, wie mit Geburtswehen die Erde+ und das ertragfähige Land hervorzubringen,*+
Ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott.*+
4 Denn tausend Jahre sind in deinen Augen nur wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist,+
Und wie eine Wache während der Nacht.+
5 Du hast sie weggefegt;+ ein Schlaf werden sie;+
Am Morgen [sind sie] so wie grünes Gras, das sich verändert.+
9 Denn alle unsere Tage haben sich zu ihrem [Ende] geneigt in deinem Zornausbruch;+
Wir haben unsere Jahre beendet so wie ein Geflüster.+
10 Die Tage unserer Jahre an sich sind siebzig Jahre;+
Und wenn sie zufolge besonderer Kraft achtzig Jahre sind,+
Geht ihr Drang doch nach Ungemach und schädlichen Dingen;+
Denn es wird bestimmt schnell vorübergehen, und hinweg fliegen wir.+
12 Zeige [uns], wie wir unsere Tage auf eine Weise zählen sollen,+
Daß wir ein Herz der Weisheit+ einbringen.
14 Sättige uns am Morgen mit deiner liebenden Güte,*+
Damit wir jubeln und uns freuen während all unserer Tage.+
15 Erfreue uns entsprechend den Tagen, da du uns niedergebeugt hast,+
Den Jahren, da wir Unglück gesehen haben.+
17 Und möge die Lieblichkeit Jehovas*, unseres Gottes, über uns sein.+
Und befestige doch das Werk unserer Hände über uns.+
Ja das Werk unserer Hände, befestige es doch.+
2 Ich will zu Jehova* sagen: „[Du bist] meine Zuflucht und meine Feste,+
Mein Gott, auf den ich vertrauen will.“+
3 Denn er selbst wird dich von der Falle des Vogelfängers befreien,+
Von der Pest, die Widerwärtigkeiten verursacht.+
4 Mit seinen Schwingen wird er den Zugang zu dir versperren,+
Und unter seinen Flügeln wirst du Zuflucht nehmen.+
Ein großer Schild+ und ein Bollwerk* wird seine Wahrhaftigkeit+ sein.
5 Du wirst dich nicht fürchten vor irgendeinem Schrecknis bei Nacht+
Noch vor dem Pfeil+, der bei Tag fliegt,
6 Noch vor der Pest, die im Dunkeln wandelt,+
Noch vor der Vernichtung, die am Mittag verheert.+
7 Tausend werden direkt an deiner Seite fallen
Und zehntausend zu deiner Rechten;
Dir wird es nicht nahen.+
9 Denn du [hast gesagt]: „Jehova* ist meine Zuflucht“,+
Den Höchsten hast du zu deiner Wohnung gemacht;+
10 Kein Unglück wird dir widerfahren,+
Und auch keine Plage wird deinem Zelt nahen.+
13 Auf den jungen Löwen und die Kobra wirst du treten;+
Du wirst den mähnigen jungen Löwen und die große Schlange niedertreten.+
14 Weil er seine Zuneigung auf mich gerichtet hat,+
Werde ich auch für sein Entrinnen sorgen.+
Ich werde ihn beschützen,* weil er meinen Namen kennengelernt hat.+
15 Er wird mich anrufen, und ich werde ihm antworten.+
Ich werde bei ihm sein in der Bedrängnis.+
Ich werde ihn befreien und ihn verherrlichen.+
16 Mit Länge der Tage werde ich ihn sättigen,+
Und ich werde ihn die von mir [bewirkte] Rettung sehen lassen.+
Eine Melodie, ein Lied, für den Sabbattag.
92 Es ist gut, Jehova* zu danken+
Und deinem Namen, o Höchster, Melodien zu spielen,+
2 Am Morgen deine liebende Güte kundzutun+
Und deine Treue während der Nächte+
3 Auf einem Instrument von zehn Saiten und auf der Laute,+
Mit widerhallender Musik auf der Harfe.+
7 Wenn die Bösen sprossen wie die Pflanzenwelt+
Und alle, die Schädliches treiben, blühen,
Ist es, daß sie für immer vertilgt werden.+
8 Du aber bist in der Höhe auf unabsehbare Zeit, o Jehova.*+
9 Denn siehe, deine Feinde, o Jehova,*+
Denn siehe, deine eigenen Feinde werden umkommen;+
Alle, die Schädliches treiben, werden voneinander getrennt werden.+
11 Und mein Auge wird auf meine Feinde* hinabblicken;+
Meine Ohren werden von denen selbst hören, die gegen mich aufstehen, den Übeltätern.
14 Sie werden noch fortfahren zu gedeihen, während sie ergraut sind,+
Saftvoll und frisch werden sie weiterhin sein,+
93 * Jehova selbst ist König geworden!+
Mit Hoheit ist er bekleidet;+
Jehova ist bekleidet — mit Stärke hat er sich umgürtet.+
Das ertragfähige Land* wird auch fest gegründet, so daß es nicht zum Wanken gebracht werden kann.+
3 Die Ströme haben erhoben, o Jehova,
Die Ströme haben erhoben ihr Rauschen;+
Die Ströme erheben weiterhin ihr Tosen.+
4 Über dem Rauschen der ausgedehnten Wasser, den majestätischen Brandungen des Meeres,+
Ist Jehova majestätisch+ in der Höhe.
5 Deine Mahnungen, sie haben sich als sehr zuverlässig erwiesen,+
Deinem Haus geziemt Heiligkeit,+ o Jehova, für die Länge der Tage.+
4 Sie sprudeln fortwährend über, sie reden fortwährend hemmungslos;+
Alle, die Schädliches treiben, brüsten sich ständig.+
8 Versteht, die ihr vernunftlos seid unter dem Volk;+
Und was euch Törichte betrifft, wann werdet ihr zur Einsicht kommen?+
10 Der die Nationen in Zucht nimmt, kann er nicht zurechtweisen,+
Ja ER, der die Menschen Erkenntnis lehrt?+
11 Jehova kennt die Gedanken der Menschen*, daß sie wie ein Dunst sind.+
12 Glücklich ist der kräftige Mann*, den du zurechtweist,+ o Jah,
Und den du aus deinem eigenen Gesetz belehrst,+
13 Um ihm Ruhe zu geben vor den Tagen des Unglücks,+
Bis für den Bösen eine Grube ausgehoben ist.+
15 Denn zur Gerechtigkeit wird die richterliche Entscheidung zurückkehren,+
Und alle von Herzen Rechtschaffenen werden ihr folgen.
16 Wer wird sich für mich gegen die Übeltäter erheben?+
Wer wird für mich seine Stellung gegen die beziehen, die Schädliches treiben?+
18 Als ich sprach: „Mein Fuß wird bestimmt wanken“,+
Stützte mich deine eigene liebende Güte, o Jehova, fortwährend.+
19 Als meiner beunruhigenden Gedanken in meinem Innern viele wurden,+
Begannen deine eigenen Tröstungen meine Seele zu liebkosen.+
20 Wird der Thron, der Widerwärtigkeiten verursacht, mit dir verbündet sein,+
Während er durch Verordnung Unheil schmiedet?+
21 Sie machen scharfe Angriffe auf die Seele des Gerechten+
Und sprechen selbst das Blut des Unschuldigen schuldig.+
23 Und er wird auf sie zurückkehren lassen ihr Schadenstiften+
Und wird sie durch ihr Unglück zum Schweigen bringen.+
Jehova, unser Gott, wird sie zum Schweigen bringen.+
2 Laßt uns vor seine Person* kommen mit Danksagung;+
Laßt uns ihm mit Melodien im Triumph zujauchzen!+
3 Denn Jehova ist ein großer Gott*+
Und ein großer König über alle [anderen] Götter.*+
4 Er, in dessen Hand die innersten Tiefen* der Erde sind+
Und dem die Gipfel der Berge gehören,+
5 Dem das Meer, das er selbst gemacht hat, gehört+
Und dessen eigene Hände das trockene Land selbst gebildet haben.+
7 Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Schafe seiner Hand.+
Heute, wenn ihr auf seine eigene Stimme hört,+
8 Verhärtet euer Herz nicht wie zu Merịba,*+
Wie am Tag von Mạssa* in der Wildnis,+
9 Als eure Vorväter mich auf die Probe stellten;+
Sie prüften mich, sie sahen auch mein Tun.+
10 Vierzig Jahre lang empfand ich fortwährend Ekel vor [dieser*] Generation,+
Und ich sprach dann:
„Sie sind ein Volk, eigensinnig im Herzen,+
Und sie selbst haben meine Wege nicht erkannt“;+
2 Singt Jehova, segnet seinen Namen.+
Von Tag zu Tag tut die gute Botschaft der von ihm [bewirkten] Rettung kund.+
3 Erzählt unter den Nationen von seiner Herrlichkeit,+
Unter allen Völkern von seinen wunderbaren Taten.+
5 Denn alle Götter* der Völker sind wertlose Götter;*+
Was aber Jehova betrifft, er hat ja die Himmel gemacht.+
8 Schreibt Jehova* die Herrlichkeit zu, die seinem Namen gehört;+
Tragt eine Gabe, und kommt in seine Vorhöfe.+
9 Beugt euch vor Jehova* nieder in heiligem Schmuck;*+
Windet euch vor Schmerzen seinetwegen, all [ihr Bewohner] der Erde.*+
10 Sprecht unter den Nationen: „Jehova* selbst ist König geworden.+
Das ertragfähige Land* wird auch fest gegründet, so daß es nicht zum Wanken gebracht werden kann.+
Er wird die Rechtssache der Völker in Geradheit führen.“+
11 Mögen die Himmel sich freuen, und möge die Erde frohlocken.*+
Es donnere das Meer und das, was es erfüllt.+
12 Es frohlocke das freie Feld und alles, was darauf ist.+
Mögen zur selben Zeit alle Bäume des Waldes in Jubel ausbrechen+
13 Vor Jehova*. Denn er ist gekommen;+
Denn er ist gekommen, die Erde zu richten.+
Er wird das ertragfähige Land* richten mit Gerechtigkeit+
Und die Völker mit seiner Treue.+
2 Wolken und dichtes Dunkel sind rings um ihn her;+
Gerechtigkeit und Gericht sind die feste Stätte seines Thrones.+
4 Seine Blitze erleuchteten das ertragfähige Land;+
Die Erde sah [es] und wand sich schließlich in Schmerzen.+
6 Die Himmel haben seine Gerechtigkeit verkündet,+
Und alle Völker haben seine Herrlichkeit gesehen.+
7 Mögen alle, die irgendeinem geschnitzten Bild dienen,* beschämt werden,+
8 Zion hörte [es] und begann sich zu freuen,+
Und die abhängigen Ortschaften* Judas begannen zu frohlocken+
Zufolge deiner richterlichen Entscheidungen, o Jehova.+
10 O ihr, die ihr Jehova* liebt,+ haßt das Böse.+
Er behütet die Seele seiner Loyalgesinnten;+
Aus der Hand der Bösen befreit er sie.+
11 Licht, es ist aufgestrahlt* für den Gerechten+
Und Freude auch für die von Herzen Rechtschaffenen.+
Eine Melodie.*
98 Singt Jehova ein neues Lied,+
Denn wunderbar sind die Dinge, die er getan hat.+
Seine Rechte, ja sein heiliger Arm, hat Rettung* für ihn erlangt.+
2 Jehova hat seine Rettung bekanntgemacht;+
In den Augen der Nationen hat er seine Gerechtigkeit geoffenbart.+
3 Er hat seiner liebenden Güte* und seiner Treue gegenüber dem Hause Israel gedacht.+
Alle Enden der Erde haben die von unserem Gott [bewirkte] Rettung gesehen.+
4 Jauchzt im Triumph Jehova zu, all [ihr Bewohner] der Erde.*+
Seid fröhlich und jubelt, und spielt Melodien.+
8 Mögen die Ströme selbst in die Hände* klatschen;
Mögen die Berge selbst alle zusammen jubeln+
9 Vor Jehova, denn er ist gekommen, die Erde zu richten.+
Er wird das ertragfähige Land richten mit Gerechtigkeit+
Und die Völker mit Geradheit.+
99 Jehova selbst ist König geworden.+ Mögen die Völker erbeben.+
Er hat seinen Sitz auf den Chẹruben.+ Möge die Erde schwanken.+
4 Und mit der Stärke eines Königs hat er das Recht geliebt.+
Du selbst hast Geradheit gefestigt.+
Gericht und Gerechtigkeit in Jakob sind das, was du selbst bewirkt hast.+
6 Moses und Aaron waren unter seinen Priestern,+
Und Samuel war unter denen, die seinen Namen anriefen.+
Sie riefen zu Jehova, und er selbst antwortete ihnen immer wieder.+
7 In der Wolkensäule redete er zu ihnen weiterhin.+
Sie bewahrten seine Mahnungen und die Bestimmung, die er ihnen gab.+
8 O Jehova, unser Gott, du selbst hast ihnen geantwortet.+
Als ein Gott*, der Verzeihung gewährt, hast du dich ihnen erwiesen,+
Und der Rache nimmt für ihre anrüchigen Taten.+
9 Erhebt Jehova, unseren Gott,+
Und beugt euch nieder an seinem heiligen Berg.+
Denn Jehova, unser Gott, ist heilig.+
Eine Melodie der Danksagung.+
100 Jauchzt im Triumph Jehova zu, all [ihr Bewohner] der Erde!*+
3 Erkennt, daß Jehova Gott ist.*+
Er ist es, der uns gemacht hat, und nicht wir selbst.*+
[Wir sind] sein Volk und die Schafe seiner Weide.+
4 Kommt in seine Tore mit Danksagung,+
In seine Vorhöfe mit Lobpreis.+
Dankt ihm, segnet seinen Namen.+
Seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit+
Von David. Eine Melodie.
2 Ich will verständig handeln, auf untadelige Weise.+
Wann wirst du zu mir kommen?+
Ich werde in der unversehrten Lauterkeit meines Herzens im Innern meines Hauses umherwandeln.+
3 Ich werde mir kein nichtsnutziges Ding* vor Augen stellen.+
Das Tun der Abtrünnigen habe ich gehaßt;+
Es haftet mir nicht an.+
5 Wer seinen Gefährten insgeheim verleumdet,+
Den bringe ich zum Schweigen.+
Irgend jemand mit hochmütigen Augen und einem anmaßenden Herzen,*+
Den kann ich nicht ertragen.+
6 Meine Augen sind auf die Treuen der Erde [gerichtet],+
Damit sie bei mir wohnen.+
Wer auf untadelige Weise wandelt,+
Der ist es, der mir dienen wird.+
7 Im Innern meines Hauses wird niemand wohnen, der Trügerisches tut.+
Wer Falschheiten redet, er wird nicht feststehen+
Vor meinen Augen.+
8 Jeden Morgen* werde ich alle Bösen der Erde zum Schweigen bringen,+
Um von der Stadt+ Jehovas alle abzuschneiden, die Schädliches treiben.+
Ein Gebet des Niedergedrückten für den Fall, daß er schwach wird und vor Jehova sein Anliegen ausschüttet.+
2 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Bedrängnis.+
Neige dein Ohr zu mir;+
An dem Tag, da ich rufe, eile, antworte mir.+
3 Denn meine Tage sind zu Ende gegangen so wie Rauch,+
Und meine Gebeine selbst sind in Glut versetzt worden so wie ein Feuerherd.+
6 Ich bin tatsächlich dem Pelikan der Wildnis ähnlich.+
Ich bin wie ein Käuzchen der Einöden geworden.
8 Den ganzen Tag haben mich meine Feinde geschmäht.+
Die mich zum Narren halten, haben sogar bei mir geschworen.+
9 Denn Asche habe ich gegessen so wie Brot;+
Und die Dinge, die ich trinke, habe ich selbst mit Weinen vermischt+
10 Wegen deiner Strafankündigung und deines heftigen Zorns;+
Denn du hast mich emporgehoben, damit du mich wegwirfst.+
11 Meine Tage sind wie ein Schatten, der sich geneigt hat,*+
Und ich selbst bin verdorrt wie bloßer Pflanzenwuchs.+
12 Was dich betrifft, o Jehova, auf unabsehbare Zeit wirst du wohnen,+
Und dein Gedenk[name] wird für Generation um Generation sein.+
13 Du selbst wirst aufstehen, du wirst dich Zions erbarmen,+
Denn es ist die rechte Zeit, ihr Gunst zu erweisen,
Denn die bestimmte Zeit ist gekommen.+
14 Denn deine Knechte haben an ihren Steinen Gefallen gefunden,+
Und ihrem Staub wenden sie ihre Gunst zu.+
15 Und die Nationen werden den Namen Jehovas* fürchten+
Und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.+
17 Er wird sich sicherlich dem Gebet der [von allem] Entblößten zuwenden+
Und ihr Gebet nicht verachten.+
18 Dies wird geschrieben für die künftige Generation;+
Und das Volk, das geschaffen werden soll, wird Jah* preisen.+
19 Denn er hat herabgeschaut von seiner heiligen Höhe,+
Von den Himmeln selbst hat er, Jehova*, ja auf die Erde geschaut,+
20 Um das Seufzen des Gefangenen zu hören,+
Um die zum Tode Bestimmten* loszulösen,+
21 Damit der Name Jehovas* in Zion verkündet werde*+
Und sein Lobpreis in Jerusalem,+
25 Vor langem hast du sogar die Grundlagen der Erde gelegt,+
Und die Himmel sind das Werk deiner Hände.+
26 Sie selbst werden vergehen, du aber, du wirst fortwährend bestehen;*+
Und so wie ein Kleid werden sie alle zerfallen.+
So wie Kleidung wirst du sie ersetzen, und sie werden ihren Lauf beenden.+
27 Du aber bist derselbe*, und deine Jahre, sie werden nicht vollendet werden.+
28 Die Söhne deiner Knechte werden weiterhin wohnen;+
Und ihre Nachkommen werden vor dir fest bestehen.“+
Von David.
2 Segne Jehova*, o meine Seele,
Und vergiß nicht alle seine Taten,+
3 Ihn, der all deine Vergehung vergibt,+
Der all deine Krankheiten heilt,+
4 Der dein Leben zurückfordert von der Grube,+
Der dich krönt mit liebender Güte und Erbarmungen,+
5 Der deine Lebenszeit mit Gutem sättigt;+
Deine Jugend erneuert sich ständig so wie die eines Adlers.+
6 Jehova* vollführt Taten der Gerechtigkeit*+
Und richterliche Entscheidungen für alle Übervorteilten.+
10 Er hat uns selbst nicht nach unseren Sünden getan;+
Noch hat er nach unseren Vergehungen das auf uns gebracht, was wir verdienen.+
11 Denn wie die Himmel höher sind als die Erde,+
So ist seine liebende Güte übermächtig gegenüber denen, die ihn fürchten.+
12 So fern der Sonnenaufgang ist vom Sonnenuntergang,+
So weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.+
13 Wie ein Vater seinen Söhnen Barmherzigkeit erweist,+
Hat Jehova denen Barmherzigkeit erwiesen, die ihn fürchten.+
15 Was den sterblichen Menschen* betrifft, seine Tage sind gleich denen des grünen Grases;+
Wie eine Blüte des Feldes, so blüht er auf.+
16 Denn nur ein Wind muß darüberfahren, und sie ist nicht mehr;+
Und ihre Stätte wird sie nicht mehr erkennen.+
17 Aber die liebende Güte* Jehovas ist von unabsehbarer Zeit, ja bis auf unabsehbare Zeit+
Gegenüber denen, die ihn fürchten,+
Und seine Gerechtigkeit bis auf die Söhne der Söhne,+
18 Gegenüber denen, die seinen Bund halten,+
Und gegenüber denen, die seiner Befehle gedenken, um sie auszuführen.+
19 Jehova selbst hat seinen Thron in den Himmeln fest errichtet;+
Und sein eigenes Königtum hat über alles geherrscht.+
20 Segnet Jehova, o ihr, seine Engel+, mächtig an Kraft, die ihr sein Wort ausführt,+
Indem ihr auf die Stimme seines Wortes hört.+
22 Segnet Jehova, all ihr seine Werke,+
An allen Orten seiner Herrschaft.*+
Segne Jehova, o meine Seele.+
104 Segne Jehova, o meine Seele.+
O Jehova, mein Gott, du hast dich als sehr groß erwiesen.+
Mit Würde und Pracht hast du dich bekleidet,+
2 Indem du dich mit Licht umhüllst wie mit einem Kleid,+
Die Himmel ausspannst gleich einem Zelttuch,+
3 Der seine Obergemächer in den Wassern mit Balken baut,+
Der die Wolken zu seinem Wagen macht,+
Auf den Flügeln des Windes schreitet,+
4 Der seine Engel zu Geistern* macht,+
Seine Diener zu einem verzehrenden Feuer.+
5 Er hat die Erde auf ihre festen Stätten gegründet;+
Sie wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum Wanken gebracht werden.+
6 Mit einer Wassertiefe* gleich einem Gewand bedecktest du sie.+
Über den Bergen selbst standen die Wasser.+
7 Bei deinem Schelten begannen sie zu fliehen;+
Beim Schall deines Donners wurden sie veranlaßt, in Panik davonzurennen —
Talebenen senkten sich —
An den Ort, den du für sie gegründet hast.
9 Eine Grenze setztest du, die sie nicht überschreiten sollten,+
Daß sie die Erde nicht wieder bedecken sollten.+
11 Sie tränken ständig all die wildlebenden Tiere des freien Feldes;+
Die Zebras+ löschen regelmäßig ihren Durst.
12 Über ihnen haben die fliegenden Geschöpfe der Himmel ihre Schlafsitze;+
Zwischen dem dichten Laubwerk hervor geben sie fortgesetzt Laute von sich.+
13 Er tränkt die Berge aus seinen Obergemächern.+
Mit dem Fruchtertrag* deiner Werke wird die Erde gesättigt.+
14 Er läßt grünes Gras für die Tiere sprossen+
Und Pflanzenwuchs zum Dienst der Menschheit,*+
Um Nahrung* hervorgehen zu lassen aus der Erde,+
15 Und Wein, der das Herz des sterblichen Menschen* erfreut,+
Um das Angesicht von Öl leuchten zu lassen,+
Und Brot, das selbst das Herz des sterblichen Menschen stärkt.+
16 Die Bäume Jehovas werden gesättigt,
Die Zedern des Lịbanon, die er gepflanzt hat,+
17 Worin die Vögel selbst Nester bauen.+
Was den Storch betrifft, die Wacholderbäume sind sein Haus.+
18 Die hohen Berge+ sind für die Steinböcke;+
Die zerklüfteten Felsen sind eine Zuflucht für die Klippdachse.+
20 Du verursachst Finsternis, damit es Nacht wird;+
In ihr regen sich alle wildlebenden Tiere des Waldes.
22 Die Sonne beginnt aufzuleuchten+ — sie ziehen sich zurück,
Und sie legen sich in ihren eigenen Verstecken* nieder.
24 Wie viele sind deiner Werke, o Jehova!+
Sie alle hast du in Weisheit gemacht.+
Die Erde ist voll deiner Erzeugnisse.+
25 Was dieses Meer betrifft, so groß und weit,*+
Dort gibt es sich Regendes ohne Zahl,+
Lebende Geschöpfe, kleine wie auch große.+
28 Was du ihnen gibst, lesen sie auf.+
Du öffnest deine Hand — sie werden mit guten Dingen gesättigt.+
29 Wenn du dein Angesicht verbirgst, geraten sie in Bestürzung.+
Wenn du ihren Geist* wegnimmst, verscheiden sie,+
Und zu ihrem Staub kehren sie zurück.+
30 Wenn du deinen Geist aussendest, werden sie erschaffen;+
Und du erneuerst die Fläche des Erdbodens.
31 Die Herrlichkeit Jehovas wird auf unabsehbare Zeit währen.+
Jehova wird sich freuen an seinen Werken.+
33 Ich will Jehova singen mein ganzes Leben hindurch;+
Ich will Melodien spielen meinem Gott, solange ich bin.+
35 Die Sünder werden von der Erde beseitigt werden;+
Und was die Bösen betrifft, sie werden nicht mehr sein.+
5 Gedenkt seiner wunderbaren Werke, die er gewirkt hat,+
Seiner Wunder und der richterlichen Entscheidungen seines Mundes,+
6 O ihr, Same Abrahams, seines Knechtes,+
Ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten.+
8 Er hat seines Bundes gedacht selbst auf unabsehbare Zeit,+
Des Wortes, das er geboten hat, auf tausend Generationen hin,+
9 Welchen [Bund] er mit Abraham geschlossen hat,*+
Und seines Schwures gegenüber Ịsa·ak,+
10 Und welchen [Schwur]* er als eine Bestimmung auch für Jakob bestehenließ,
Als einen auf unabsehbare Zeit dauernden Bund ja für Israel,+
11 Indem [er] sprach: „Dir werde ich das Land Kạnaan geben+
Als die Zuteilung eures Erbes.“+
12 [Das geschah,] als sie an Zahl noch wenige waren,*+
Ja sehr wenige, und ansässige Fremdlinge darin.+
13 Und sie wanderten beständig umher, von Nation zu Nation,+
Von einem Königreich zu einem anderen Volk.+
14 Er ließ nicht zu, daß irgendein Mensch* sie übervorteilte,+
Sondern ihretwegen wies er Könige zurecht,+
15 [Indem er sprach:] „Tastet meine Gesalbten* nicht an,+
Und meinen Propheten tut nichts Böses.“+
16 Und er rief dann eine Hungersnot über das Land herbei;+
Er zerbrach jeden Stab, um den ringförmige Brote gehängt wurden.*+
18 In Fesseln zwangen sie seine Füße,+
In Eisenbande kam seine Seele+
21 Er setzte ihn zum Herrn über seine Hausgemeinschaft+
Und zum Herrscher über sein ganzes Eigentum,+
22 Um seine Fürsten dem Belieben seiner Seele entsprechend* zu binden+
Und damit er sogar seine älteren Männer Weisheit lehre.+
24 Und er fuhr fort, sein Volk sehr fruchtbar zu machen,+
Und machte sie allmählich mächtiger als ihre Widersacher.+
25 Er ließ ihr Herz sich wandeln, sein Volk zu hassen,+
Sich listig zu benehmen gegen seine Knechte.+
28 Er sandte Finsternis, und so machte er es finster;+
Und sie rebellierten nicht gegen seine Worte.+
33 Und er ging daran, ihre Weinstöcke und ihre Feigenbäume zu schlagen
Und die Bäume ihres Gebietes zu zerbrechen.+
35 Und sie fraßen daraufhin all den Pflanzenwuchs in ihrem Land;+
Sie fraßen dann auch den Fruchtertrag ihres Bodens.
36 Und er ging daran, jeden Erstgeborenen in ihrem Land niederzuschlagen,+
Den Anfang all ihrer Zeugungskraft.+
37 Und er begann sie herauszuführen mit Silber und Gold;+
Und unter seinen Stämmen gab es keinen Strauchelnden.
40 Sie* baten, und er ging daran, Wachteln herbeizuführen,+
Und mit Brot vom Himmel sättigte er sie fortwährend.+
41 Er öffnete einen Felsen, und Wasser begannen herauszufließen;+
Diese liefen als Strom durch die wasserlosen Gegenden.+
42 Denn er gedachte seines heiligen Wortes* an Abraham, seinen Knecht.+
44 Und nach und nach gab er ihnen die Länder der Nationen,+
Und sie ergriffen ständig Besitz von dem Erzeugnis der harten Arbeit von Völkerschaften,+
45 Auf daß sie seine Bestimmungen hielten+
Und seine eigenen Gesetze beobachteten.+
Preiset Jah!+
Dankt Jehova, denn er ist gut;+
4 Gedenke meiner, o Jehova, mit dem Wohlwollen gegenüber deinem Volk.+
Nimm dich meiner an mit deiner Rettung,+
5 Damit ich die Güte gegenüber deinen Auserwählten sehe,+
Damit ich mich freue mit der Freude deiner Nation,+
Damit ich mich rühme mit deinem Erbteil.+
6 Wir haben gesündigt ebenso wie unsere Vorväter;+
Wir haben unrecht getan; wir haben böse gehandelt.+
7 Was unsere Vorväter in Ägypten betrifft,
Sie bekundeten keine Einsicht in deine wunderbaren Werke.+
Sie gedachten nicht der Fülle deiner großen liebenden Güte,+
Sondern sie benahmen sich rebellisch am Meer, am Roten Meer.+
9 Demgemäß schalt er das Rote Meer, und es wurde nach und nach trocken;+
Und er ließ sie dann durch die Wassertiefe* schreiten wie durch die Wildnis;+
10 Und so rettete er sie aus der Hand des Hassers+
Und forderte sie zurück aus der Hand des Feindes.+
19 Außerdem machten sie ein Kalb im Họreb+
Und beugten sich vor einem gegossenen Bild nieder,+
20 So daß sie meine Herrlichkeit*
Mit der Darstellung eines Stieres, eines Pflanzenfressers, vertauschten.+
21 Sie vergaßen Gott, ihren RETTER,*+
Der in Ägypten große Dinge getan hatte,+
22 Wunderbare Werke im Lande Hams,+
Furchteinflößende Dinge am Roten Meer.+
23 Und er stand im Begriff zu sagen, daß sie vertilgt werden sollten,+
Wäre es nicht wegen Moses, seines Auserwählten, gewesen,
Der vor ihm in die Bresche trat,+
Um seinen Grimm davon abzuwenden, [sie] ins Verderben zu bringen.+
26 So ging er daran, seine Hand ihretwegen [zum Eid] zu erheben,+
Daß er sie in der Wildnis fällen werde+
27 Und daß er ihre Nachkommen unter den Nationen fällen werde+
Und daß er sie zerstreuen werde in die Länder.+
29 Während sie durch ihre Handlungen Kränkung verursachten,+
Brach nun eine schlagartige Plage unter ihnen aus.+
31 Und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet
Für Generation um Generation bis auf unabsehbare Zeit.+
38 So vergossen sie fortgesetzt unschuldiges Blut,+
Das Blut ihrer Söhne und ihrer Töchter,
Die sie den Götzen Kạnaans opferten;+
39 Und sie wurden unrein durch ihre Werke+
Und hatten fortwährend unsittlichen Verkehr durch ihre Handlungen.+
41 Und er gab sie wiederholt in die Hand der Nationen,+
Damit die sie Hassenden über sie herrschten+
42 Und damit ihre Feinde sie bedrückten
Und damit sie ihrer Hand unterworfen würden.+
Sie aber benahmen sich gewöhnlich in ihrem Lauf des Ungehorsams rebellisch,+
Und wegen ihrer Vergehung wurden sie jeweils erniedrigt.+
45 Und er gedachte ihretwegen stets seines Bundes,+
Und er empfand immer wieder Bedauern gemäß der Fülle seiner großen liebenden Güte.+
46 Und er gewährte ihnen jeweils, Gegenstand des Erbarmens zu sein
Vor allen, die sie gefangenhielten.+
47 Rette uns, o Jehova, unser Gott,+
Und bringe uns aus den Nationen zusammen,+
Damit wir deinem heiligen Namen danken,+
Damit wir zu deinem Lobpreis frohlockend reden.+
48 Gesegnet sei Jehova, der Gott Israels,+
Von unabsehbarer Zeit ja bis auf unabsehbare Zeit;
FÜNFTES BUCH
(Psalm 107—150)
2 So mögen die von Jehova Zurückgeforderten sprechen,+
Die er aus der Hand des Widersachers zurückgefordert hat+
3 Und die er zusammengebracht hat selbst aus den Ländern,+
Vom Sonnenaufgang und vom Sonnenuntergang her,+
6 Und in ihrer Not schrien sie ständig zu Jehova;+
Aus ihren Bedrängnissen befreite er sie dann+
7 Und ließ sie auf dem rechten Weg wandeln,+
Damit sie zu einer Stadt zum Wohnen kämen.+
10 Da waren welche, die in Finsternis und tiefem Schatten wohnten,+
Gefangene in Trübsal und Eisenbanden.+
11 Denn sie hatten sich rebellisch benommen+ gegen die Reden Gottes;*+
Und den Rat des Höchsten hatten sie mißachtet.+
13 Und in ihrer Not begannen sie, zu Jehova um Hilfe zu rufen;+
Aus ihren Bedrängnissen rettete er sie immer wieder.+
14 Er ging daran, sie aus der Finsternis und aus tiefem Schatten herauszuführen+
Und sogar ihre Bande zu zerreißen.+
15 O möge man Jehova danken für seine liebende Güte+
Und für seine wunderbaren Werke an den Menschensöhnen.+
17 Die, die töricht waren zufolge des Weges ihrer Übertretung+
Und zufolge ihrer Vergehungen, bereiteten sich schließlich Trübsal.+
19 Und in ihrer Not begannen sie, zu Jehova um Hilfe zu rufen;+
Aus ihren Bedrängnissen rettete er sie immer wieder.+
23 Die sich mit Schiffen aufs Meer hinabbegeben,+
Die Geschäfte treiben auf ausgedehnten* Wassern,+
24 Sie sind es, die die Werke Jehovas+
Und seine wunderbaren Werke in den Tiefen gesehen haben,+
25 Wie er [das Wort] spricht und einen stürmischen Wind* aufkommen läßt,+
So daß dieser seine Wellen emporhebt.+
26 Sie steigen auf zu den Himmeln,
Sie fahren nieder zu den Gründen*.
Des Unglücks wegen zerschmilzt ihre eigene Seele.+
27 Sie taumeln und schwanken wie ein Betrunkener,+
Und selbst all ihre Weisheit erweist sich als verwirrt.+
28 Und in ihrer Not beginnen sie, zu Jehova zu schreien,+
Und aus ihren Bedrängnissen führt er sie heraus.+
32 Und mögen sie ihn erheben in der Versammlung* des Volkes;+
Und mögen sie ihn preisen am Sitz der älteren Männer.+
33 Er wandelt Ströme in eine Wildnis um+
Und die Orte, wo Wasser quillt, in durstiges Erdreich,+
34 Fruchtbares Land in Salzland+
Zufolge der Schlechtigkeit derer, die darin wohnen.
35 Er wandelt eine Wildnis in einen schilfbestandenen Wasserteich um+
Und das Land einer wasserlosen Gegend in Orte, wo Wasser quillt.+
42 Die Rechtschaffenen sehen [es] und freuen sich;+
Was aber alle Ungerechtigkeit betrifft, sie hat ihren Mund verschlossen.+
43 Wer ist weise? Er wird sowohl diese Dinge beobachten+
Als auch auf Jehovas Taten liebender Güte achten.+
Ein Lied. Eine Melodie von David.
3 Ich werde dich lobpreisen unter den Völkern, o Jehova;+
Und ich werde dir Melodien spielen unter den Völkerschaften.+
4 Denn deine liebende Güte* ist groß bis hinauf zu den Himmeln+
Und deine Wahrhaftigkeit bis hinauf zu den Wolkenhimmeln.+
7 Gott selbst hat in seiner Heiligkeit geredet:+
„Ich will frohlocken, ich will Sịchem+ verteilen;+
Und die Tiefebene von Sụkkoth+ werde ich ausmessen.
8 Gịlead+ gehört mir; Manạsse+ gehört mir;
Und Ẹphraim ist die Festung meines Hauptes;+
Juda ist mein Befehlshaberstab.+
11 Bist nicht [du] es, o Gott, der uns verstoßen hat+
Und der als Gott nicht mit unseren Heeren auszieht?+
13 Durch Gott werden wir leistungsfähige Kraft gewinnen,+
Und er selbst wird unsere Widersacher niedertreten.+
Dem Leiter. Von David. Eine Melodie.
109 O Gott meiner Lobpreisung,+ bewahre nicht Schweigen.+
2 Denn der Mund des Bösen und der Mund des Truges haben sich gegen mich geöffnet.+
Sie haben mit der Zunge der Falschheit über mich geredet;+
3 Und mit Worten des Hasses haben sie mich umgeben,+
Und sie bekämpfen mich ständig ohne Ursache.+
6 Bestelle einen Bösen über ihn,
Und möge ein Widerstandleistender*+ selbst fortwährend zu seiner Rechten stehen.
7 Wenn er gerichtet wird, gehe er als ein Böser hervor;
Und möge selbst sein Gebet zur Sünde werden.+
10 Und seine Söhne laß ganz gewiß umherirren;+
Und sie sollen betteln gehen,
Und sie sollen von ihren öden Stätten aus nach [Nahrung] suchen.+
12 Möge er schließlich niemand haben, der ihm liebende Güte erzeigt,+
Und möge sich niemand finden, der seinen vaterlosen Knaben Gunst erweist.
13 Seine Nachkommenschaft sei zur Abschneidung [bestimmt].+
In der folgenden Generation werde ihr Name ausgetilgt.+
14 Der Vergehung seiner Vorväter werde vor Jehova gedacht,+
Und die Sünde seiner Mutter+ — möge sie nicht ausgetilgt werden.+
15 Laß sie beständig vor Jehova sein;+
Und möge er von der Erde die Erinnerung* an sie wegtilgen;+
16 Darum, weil er nicht gedachte, liebende Güte zu üben,+
Sondern er jagte dem niedergedrückten und armen Mann* unablässig nach+
Und dem, der niedergeschlagenen Herzens war, um [ihn] zu Tode zu bringen.+
17 Und er liebte fortwährend den Fluch,+ so daß er auf ihn kam;+
Und er fand kein Gefallen an dem Segen,+
So daß er von ihm weit entfernt wurde;+
18 Und er wurde mit Fluch als seinem Gewand bekleidet.+
So kam er wie Wasser in sein Inneres+
Und wie Öl in seine Gebeine.
19 Möge er sich für ihn wie ein Kleid erweisen, mit dem er sich umhüllt,+
Und wie ein Gürtel, mit dem er sich beständig umgürtet hält.+
20 Dies ist der Lohn von Jehova für den mir Widerstehenden+
Und für die gegen meine Seele übel Redenden.+
21 Du aber bist Jehova, der Souveräne+ Herr.
Handle mit mir um deines Namens willen.+
Weil deine liebende Güte gut ist, befreie+ mich.
23 Wie ein Schatten, wenn er sich neigt, muß ich dahingehen.+
Ich bin abgeschüttelt worden wie eine Heuschrecke.
25 Und ich selbst bin ihnen zu etwas Schmählichem geworden.+
Sie sehen mich — sie beginnen ihren Kopf zu schütteln.+
28 Laß sie ihrerseits einen Fluch aussprechen,+
Du aber mögest deinerseits einen Segen aussprechen.+
Sie haben sich erhoben, doch laß sie beschämt werden,+
Und dein Knecht möge sich freuen.+
29 Laß die mir Widerstehenden mit Demütigung bekleidet werden,+
Und laß sie sich mit ihrer Schande umhüllen wie mit einem ärmellosen Obergewand.+
31 Denn er wird zur Rechten des Armen stehen,+
Um [ihn] vor denen zu retten, die seine Seele richten.
Von David. Eine Melodie.
110 Der Ausspruch Jehovas an meinen Herrn* ist:+
„Setze dich zu meiner Rechten,+
Bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.“+
2 Den Stab+ deiner Macht wird Jehova aus Zion senden,+ [indem er spricht:]
„Schreite zur Unterwerfung inmitten deiner Feinde.“+
3 Dein Volk+ wird sich willig darbieten*+ am Tag deiner Streitmacht.+
In der Pracht der Heiligkeit,+ aus dem Schoß der Morgenröte*
4 Jehova hat geschworen+ — und er wird es nicht bedauern —:+
„Du bist Priester auf unabsehbare Zeit+
Nach der Weise Melchisẹdeks!“+
6 Er wird Gericht üben unter den Nationen;+
Er wird eine Fülle von Leichen verursachen.+
Er wird bestimmt das Haupt über ein volkreiches Land zerschmettern.+
א (ʼÁleph)
Ich werde Jehova lobpreisen mit [meinem] ganzen Herzen+
ב (Bēth)
In der vertrauten Gruppe+ der Rechtschaffenen und der Gemeinde.+
ג (Gímel)
ה (Heʼ)
ז (Sájin)
4 Ein Gedächtnis hat er gestiftet seinen wunderbaren Werken.+
ח (Chēth)
Jehova ist gnädig und barmherzig.+
ט (Tēth)
5 Nahrung hat er denen gegeben, die ihn fürchten.+
י (Jōdh)
Auf unabsehbare Zeit wird er seines Bundes gedenken.+
כ (Kaph)
6 Die Kraft seiner Werke hat er seinem Volk kundgetan,+
ל (Lámedh)
Indem er ihnen das Erbe der Nationen gegeben hat.+
מ (Mem)
7 Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht;+
נ (Nun)
Zuverlässig sind alle Befehle, die er gibt,+
ס (Ssámech)
פ (Peʼ)
9 Erlösung selbst hat er seinem Volk gesandt.+
צ (Za·dhḗ)
Auf unabsehbare Zeit hat er seinen Bund geboten.+
ק (Qōph)
Sein Name ist heilig und furchteinflößend.+
ר (Rēsch)
10 Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang.+
ש (Ssin)
Alle, die sie üben, haben gute Einsicht.+
ת (Taw)
Sein Lobpreis besteht für immer.+
ג (Gímel)
2 Mächtig wird auf der Erde seine Nachkommenschaft werden.+
ד (Dáleth)
Was die Generation der Rechtschaffenen betrifft, sie wird gesegnet sein.+
ה (Heʼ)
3 Wertvolle Dinge und Reichtum sind in seinem Haus;+
ו (Waw)
Und seine Gerechtigkeit besteht für immer.+
ז (Sájin)
4 Er ist als Licht in der Finsternis den Rechtschaffenen aufgestrahlt.*+
ח (Chēth)
Er ist gnädig und barmherzig und gerecht.+
ט (Tēth)
כ (Kaph)
6 Denn zu keiner Zeit wird er zum Wanken gebracht werden.+
ל (Lámedh)
Des Gerechten wird gewiß auf unabsehbare Zeit gedacht werden.+
מ (Mem)
ס (Ssámech)
8 Sein Herz ist unerschütterlich;+ er wird sich nicht fürchten,+
ע (ʽÁjin)
Bis er auf seine Widersacher hinabblickt.+
פ (Peʼ)
9 Er hat weithin ausgeteilt;* er hat den Armen gegeben.+
צ (Za·dhḗ)
Seine Gerechtigkeit besteht für immer.+
ק (Qōph)
Sein eigenes Horn wird mit Ehren erhöht werden.+
ר (Rēsch)
10 Der Böse selbst wird [es] sehen, und [es] wird ihn bestimmt verdrießen.+
ש (Schin)
Er wird gar mit seinen Zähnen knirschen und tatsächlich zerschmelzen.+
ת (Taw)
Das Begehren der Bösen wird zugrunde gehen.+
6 Er neigt sich herab, um auf Himmel und Erde zu schauen,+
7 Erhebt aus dem Staub den Geringen;+
Aus der Aschengrube erhöht er den Armen,+
8 Um [ihn] bei Edlen sitzen zu lassen,+
Bei den Edlen seines Volkes.+
114 * Als Israel aus Ägypten auszog,+
Das Haus Jakob aus einem unverständlich redenden Volk,+
2 Wurde Juda seine heilige Stätte,+
Israel sein großartiges Herrschaftsgebiet.+
3 Das Meer selbst sah [es] und ergriff die Flucht;+
Was den Jordan betrifft, er begann sich zurückzuwenden.+
7 Wegen des Herrn* winde dich in Schmerzen, o Erde,+
Wegen des Gottes* Jakobs,
8 Der den Felsen in einen schilfbestandenen Wasserteich umwandelt,+
Einen Kieselfelsen in einen Wasserquell.+
5 Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden;+
Augen haben sie, aber sie können nicht sehen;+
6 Ohren haben sie, aber sie können nicht hören.+
Eine Nase haben sie, aber sie können nicht riechen.+
7 Hände gehören ihnen, aber sie können nicht tasten.+
Füße gehören ihnen, aber sie können nicht gehen;+
Sie äußern keinen Laut mit ihrer Kehle.+
12 Jehova selbst hat unser gedacht; er wird segnen,+
Er wird das Haus Israel segnen,+
Er wird das Haus Aaron segnen.+
3 Die Stricke des Todes umfingen mich,+
Und die bedrängnisvollen Umstände des Scheọls selbst fanden mich.+
Bedrängnis und Kummer fand ich fortwährend.+
4 Dann aber habe ich den Namen Jehovas angerufen:+
„Ach Jehova, sorge doch für das Entrinnen meiner Seele!“+
7 Kehre zu deinem Ruheort zurück, o meine Seele,+
Denn Jehova selbst hat dir gegenüber angemessen gehandelt.+
9 Ich will vor Jehova wandeln+ in den Ländern der Lebenden.+
Denn ich bin dein Knecht.+
Ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Sklavin.+
Du hast meine Bande gelöst.+
18 Meine Gelübde werde ich Jehova bezahlen,+
Ja, vor seinem ganzen Volk,+
19 In den Vorhöfen des Hauses Jehovas,+
In deiner Mitte, o Jerusalem.+
2 Denn seine liebende Güte* hat sich uns gegenüber als mächtig erwiesen;+
Und die Wahrhaftigkeit+ Jehovas* währt auf unabsehbare Zeit.
Preiset Jah!+
7 Jehova ist auf meiner Seite, unter denen, die mir helfen,+
So daß ich selbst auf die hinabblicken werde, die mich hassen.+
12 Sie umgaben mich wie Bienen;+
Sie wurden ausgelöscht wie ein Feuer von Dorngestrüpp.+
Im Namen Jehovas wehrte ich sie ständig ab.+
15 Die Stimme eines Jubelrufs und der Rettung+
Ist in den Zelten+ der Gerechten.+
Die Rechte Jehovas bekundet leistungsfähige Kraft.+
27 Jehova ist der Göttliche,*+
Und er gibt uns Licht.+
O bindet den Festzug+ mit Zweigen+
Bis an die Hörner des Altars.+
א (ʼÁleph)*
7 Ich werde dich lobpreisen in Geradheit des Herzens,+
Wenn ich deine gerechten richterlichen Entscheidungen kennenlerne.+
ב (Bēth)*
ג (Gímel)*
23 Auch Fürsten haben dagesessen; gegen mich haben sie sich beredet.+
Was deinen Knecht betrifft, er befaßt sich mit deinen Bestimmungen.+
ד (Dáleth)*
27 Den Weg deiner Befehle laß mich verstehen,+
Damit ich mich mit deinen wunderbaren Werken befasse.+
30 Den Weg der Treue habe ich gewählt.+
Deine richterlichen Entscheidungen habe ich gebührend betrachtet.+
ה (Heʼ)*
34 Laß mich Verständnis haben, damit ich dein Gesetz beobachte+
Und daß ich es mit ganzem Herzen halte.+
37 Laß meine Augen an dem vorübergehen, was zu sehen wertlos ist,+
Auf deinem Weg erhalte mich am Leben.+
39 Laß meine Schmach, vor der mir bange gewesen ist, vorbeigehen,+
Denn deine richterlichen Entscheidungen sind gut.+
40 Siehe! Ich habe nach deinen Befehlen Verlangen gehabt.+
In deiner Gerechtigkeit erhalte mich am Leben.+
ו (Waw)*
41 Und mögen mir deine liebenden Gütigkeiten* zukommen, o Jehova,+
Deine Rettung gemäß deiner Zusage,+
42 Damit ich dem antworten kann, der mich mit einem Wort schmäht,+
Denn ich habe auf dein Wort vertraut.+
43 Und nimm das Wort der Wahrheit von meinem Mund nicht gänzlich weg,+
Denn auf deine richterliche Entscheidung habe ich geharrt.+
48 Und ich werde meine Handflächen zu deinen Geboten, die ich geliebt habe, erheben,+
Und ich will mich mit deinen Bestimmungen befassen.+
ז (Sájin)*
51 Die Vermessenen selbst haben mich bis zum äußersten verspottet.+
Von deinem Gesetz bin ich nicht abgewichen.+
52 Ich habe deiner richterlichen Entscheidungen von unabsehbarer Zeit her gedacht, o Jehova,+
Und ich finde Trost für mich.+
ח (Chēth)*
58 Ich habe dein Angesicht besänftigt mit [meinem] ganzen Herzen.+
Erweise mir Gunst nach deiner Zusage.+
62 Um Mitternacht stehe ich auf, um dir zu danken+
Für deine gerechten richterlichen Entscheidungen.+
63 Ein Mitgenosse bin ich von all denen, die dich wirklich fürchten,+
Und von denen, die deinen Befehlen nachkommen.+
ט (Tēth)*
66 Lehre mich Gutes,+ Vernünftigkeit+ und Erkenntnis selbst,+
Denn ich habe Glauben an deine Gebote geübt.+
67 Bevor ich niedergebeugt war, sündigte ich aus Versehen,+
Jetzt aber habe ich deine eigene Rede bewahrt.+
69 Die Vermessenen haben mich mit Unwahrheit beschmiert.+
Was mich betrifft, so werde ich mit [meinem] ganzen Herzen deine Befehle befolgen.+
י (Jōdh)*
73 Deine Hände, sie haben mich gemacht, und sie verliehen mir dann Festigkeit.+
Laß mich Verständnis haben, damit ich deine Gebote lerne.+
74 Die dich fürchten, sind die, die mich sehen und sich freuen,+
Denn auf dein Wort habe ich geharrt.+
75 Ich weiß wohl, o Jehova, daß deine richterlichen Entscheidungen Gerechtigkeit sind+
Und daß du mich in Treue niedergebeugt hast.+
76 Möge deine liebende Güte bitte dazu dienen, mich zu trösten,+
Gemäß deiner Zusage an deinen Knecht.+
77 Laß mir deine Erbarmungen zukommen, damit ich weiterhin lebe;+
Denn dein Gesetz ist das, was mir lieb ist.+
78 Laß die Vermessenen beschämt werden, denn ohne Ursache* haben sie mich irregeleitet.+
Was mich betrifft, ich befasse mich mit deinen Befehlen.+
80 Laß mein Herz sich in deinen Bestimmungen als untadelig erweisen,+
Damit ich nicht beschämt werde.+
כ (Kaph)*
82 Meine Augen haben nach deiner Rede geschmachtet,+
Während [ich] gesagt habe: „Wann wirst du mich trösten?“+
84 Wie viele sind der Tage deines Knechtes?+
Wann wirst du Gericht an denen üben, die mich verfolgen?+
85 Die Vermessenen haben Fallgruben ausgehoben, um mich zu fangen,+
Die, die nicht in Übereinstimmung sind mit deinem Gesetz.+
87 In kurzem hätten sie mich ausgerottet auf der Erde;+
Ich selbst aber habe deine Befehle nicht verlassen.+
ל (Lámedh)*
90 Deine Treue währt Generation um Generation.*+
Du hast die Erde fest erstellt, damit sie bestehenbleibt.+
91 Gemäß deinen richterlichen Entscheidungen stehen sie [noch] heute,+
Denn sie sind alle deine Knechte.+
93 Auf unabsehbare Zeit werde ich deine Befehle nicht vergessen,+
Denn durch sie hast du mich am Leben erhalten.+
95 Auf mich haben die Bösen geharrt, um mich zu vernichten.+
Deinen Mahnungen gegenüber zeige ich mich fortwährend aufmerksam.+
מ (Mem)*
99 Mehr Einsicht als all meine Lehrer habe ich erlangt,+
Denn mit deinen Mahnungen befasse ich mich.+
100 Ich benehme mich mit mehr Verstand als ältere Männer,+
Denn ich habe deine eigenen Befehle beobachtet.+
102 Von deinen richterlichen Entscheidungen bin ich nicht abgebogen,+
Denn du selbst hast mich unterwiesen.+
נ (Nun)*
106 Ich habe einen Schwur getan, und ich werde ihn ausführen,+
Deine gerechten richterlichen Entscheidungen einzuhalten.+
107 Ich bin in großem Maße niedergebeugt worden.+
O Jehova, erhalte mich am Leben gemäß deinem Wort.+
108 Habe bitte Gefallen an den freiwilligen Gaben meines Mundes, o Jehova,+
Und deine richterlichen Entscheidungen lehre mich.+
110 Die Bösen haben mir einen Fallstrick gelegt,+
Aber von deinen Befehlen bin ich nicht abgeschweift.+
111 Ich habe mir deine Mahnungen auf unabsehbare Zeit zu eigen gemacht,+
Denn sie sind meines Herzens Frohlocken.+
ס (Ssámech)*
116 Unterstütze mich gemäß deiner Zusage, damit ich am Leben bleibe,+
Und laß mich nicht wegen meiner Hoffnung zuschanden werden.+
117 Stütze mich, damit ich gerettet werde,+
Und ich werde beständig den Blick auf deine Bestimmungen richten.+
118 Du hast alle, die von deinen Bestimmungen abirren, beiseite geworfen;+
Denn ihre Trugkunst ist Falschheit.+
119 Du hast alle Bösen der Erde wie Schaumschlacke [zu bestehen] aufhören lassen.+
Darum habe ich deine Mahnungen geliebt.+
120 Aus Angst vor dir erschaudert mein Fleisch;+
Und wegen deiner richterlichen Entscheidungen habe ich mich gefürchtet.+
ע (ʽÁjin)*
124 Handle mit deinem Knecht gemäß deiner liebenden Güte,+
Und lehre mich deine eigenen Bestimmungen.+
128 Darum habe ich alle Befehle hinsichtlich aller Dinge als recht betrachtet;+
Jeden falschen Pfad habe ich gehaßt.+
פ (Peʼ)*
131 Meinen Mund habe ich weit aufgetan, um zu lechzen,+
Denn nach deinen Geboten habe ich Verlangen gehabt.+
132 Wende dich zu mir, und erweise mir Gunst+
Gemäß [deiner] richterlichen Entscheidung* gegenüber denen, die deinen Namen lieben.+
134 Erlöse mich von irgendeinem Übervorteiler der Menschen,*+
Und ich will deinen Befehlen nachkommen.+
צ (Za·dhḗ)*
139 Mein glühender Eifer hat mir ein Ende gemacht,+
Weil meine Widersacher deine Worte vergessen haben.+
144 Die Gerechtigkeit deiner Mahnungen währt auf unabsehbare Zeit.+
Laß mich Verständnis haben, damit ich am Leben bleibe.+
ק (Qōph)*
145 Ich habe mit [meinem] ganzen Herzen gerufen.+ Antworte mir, o Jehova.+
Deine Bestimmungen will ich beachten.+
147 Ich bin früh in der Morgendämmerung aufgestanden,+ damit ich um Hilfe rufe.+
Auf deine Worte habe ich geharrt.+
149 O höre doch meine eigene Stimme gemäß deiner liebenden Güte.+
O Jehova, gemäß deiner richterlichen Entscheidung erhalte mich am Leben.+
150 Die der Zügellosigkeit*+ nachjagen, sind nahe gekommen;*
Von deinem Gesetz haben sie sich weit entfernt.+
152 Längst habe ich einige deiner Mahnungen gekannt,+
Denn auf unabsehbare Zeit hast du sie gegründet.+
ר (Rēsch)*
154 O führe doch meinen Rechtsfall, und bringe mich zurück;+
Erhalte mich am Leben in Übereinstimmung mit deiner Zusage.+
155 Fern ist Rettung von den Bösen,+
Denn sie haben nicht nach deinen eigenen Bestimmungen geforscht.+
156 Viele sind deiner Erbarmungen, o Jehova.+
Gemäß deinen richterlichen Entscheidungen o erhalte mich am Leben.+
157 Meiner Verfolger und meiner Widersacher sind viele.+
Von deinen Mahnungen bin ich nicht abgewichen.+
158 Ich habe die gesehen, die treulos sind im Handeln,+
Und ich empfinde wirklich Ekel, denn deine Rede haben sie nicht bewahrt.+
159 O sieh, daß ich deine eigenen Befehle geliebt habe.+
O Jehova, gemäß deiner liebenden Güte erhalte mich am Leben.+
160 Die Summe* deines Wortes ist Wahrheit,+
Und jede gerechte richterliche Entscheidung von dir währt auf unabsehbare Zeit.+
ש (Ssin oder Schin)*
161 Fürsten selbst haben mich ohne Ursache verfolgt,+
Aber vor deinen Worten ist mein Herz in Schrecken gewesen.+
163 Falschheit habe ich gehaßt,+ und sicherlich verabscheue ich sie ständig.+
Dein Gesetz habe ich geliebt.+
165 Überströmender Frieden gehört denen, die dein Gesetz lieben,+
Und für sie gibt es keine Ursache des Strauchelns.+
ת (Taw)*
169 Möge mein inständiger Ruf nahe vor dich kommen, o Jehova.+
Gemäß deinem Wort o laß mich Verständnis haben.+
175 Möge meine Seele am Leben bleiben und dich preisen,+
Und deine richterlichen Entscheidungen mögen mir helfen.+
Ein Lied der Aufstiege.*
5 Wehe mir, denn ich habe als Fremdling in Mẹschech+ geweilt!
Ich habe zusammen mit den Zelten von Kẹdar+ gezeltet.
Ein Lied für die Aufstiege.
8 Jehova selbst wird dein Hinausgehen und dein Hineingehen behüten+
Von nun an bis auf unabsehbare Zeit.+
Ein Lied der Aufstiege. Von David.
3 Jerusalem, die du wie eine Stadt gebaut bist,+
Die in Einheit zusammengefügt worden ist,+
4 Zu der die Stämme hinaufgezogen sind,+
Als eine Mahnung für Israel,+
Um dem Namen Jehovas zu danken.+
Ein Lied der Aufstiege.
2 Siehe! Wie die Augen von Knechten auf die Hand ihres Herrn,*+
Wie die Augen einer Magd auf die Hand ihrer Herrin,+
So sind unsere Augen auf Jehova, unseren Gott, [gerichtet,]+
Bis er uns Gunst erweist.+
4 Reichlich ist unsere Seele gesättigt worden mit dem Gespött der Sorglosen,+
Mit der Verachtung der Anmaßenden.+
Ein Lied der Aufstiege. Von David.
124 „Hätte es sich nicht erwiesen, daß Jehova mit uns war“,+
Spreche Israel jetzt,+
2 „Hätte es sich nicht erwiesen, daß Jehova mit uns war,+
Als Menschen* gegen uns aufstanden,+
3 Dann hätten sie uns sogar lebendig verschlungen,+
Als ihr Zorn gegen uns entbrannt war.+
4 Dann hätten uns selbst die Wasser fortgeschwemmt,+
Der Wildbach, er wäre über unsere Seele gegangen.+
7 Unsere Seele ist wie ein Vogel, der entronnen ist+
Der Falle der Vogelsteller.+
Die Falle ist zerbrochen,+
Und wir selbst sind entronnen.+
Ein Lied der Aufstiege*.
125 Die auf Jehova vertrauen,+
Sind wie der Berg Zion+, der nicht zum Wanken gebracht werden kann, sondern auf unabsehbare Zeit bleibt.+
2 Jerusalem — wie Berge rings darum her sind,+
So ist Jehova rings um sein Volk+
Von nun an bis auf unabsehbare Zeit.+
3 Denn das Zepter der Bosheit wird nicht auf dem Los der Gerechten ruhen bleiben,+
Damit die Gerechten ihre Hand nicht nach irgendwelchem Unrechttun ausstrecken.+
5 Was die betrifft, die auf ihre krummen Wege abbiegen,+
Jehova wird sie weggehen lassen mit denen, die Schädliches treiben.+
Es wird Frieden sein über Israel.+
Ein Lied der Aufstiege.
2 Zu jener Zeit wurde unser Mund mit Lachen erfüllt+
Und unsere Zunge mit Jubel.+
Zu jener Zeit ging man daran, unter den Nationen zu sagen:+
„Jehova hat Großes getan durch das, was er mit ihnen getan hat.“*+
6 Wer auch wirklich auszieht, selbst unter Weinen,+
Einen Beutel voll Samen tragend,+
Wird ganz bestimmt mit Jubelruf heimkommen,+
Seine Garben tragend.+
Ein Lied der Aufstiege. Von Sạlomo.
127 Wenn Jehova selbst das Haus nicht baut,+
So ist es umsonst, daß seine Bauleute hart daran gearbeitet haben.+
Wenn Jehova selbst die Stadt nicht behütet,+
So ist es umsonst, daß der Wächter ständig gewacht hat.+
2 Umsonst ist es für euch, daß ihr früh aufsteht,+
Daß ihr euch spät niedersetzt,+
5 Glücklich ist der kräftige Mann*, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt+ hat.
Sie werden nicht beschämt werden,+
Denn sie werden mit Feinden reden im Tor.
Ein Lied der Aufstiege.
2 Denn du wirst die mühevolle Arbeit deiner eigenen Hände genießen.+
Glücklich wirst du sein, und es wird dir gut ergehen.+
3 Deine Frau wird wie ein fruchttragender Weinstock sein+
In den innersten Räumen deines Hauses.
Deine Söhne werden wie Setzlinge von Olivenbäumen sein+ rings um deinen Tisch.
5 Jehova wird dich aus Zion segnen.+
Sieh dann* das Gute Jerusalems alle Tage deines Lebens,+
6 Und sieh die Söhne deiner Söhne.+
Möge Frieden sein über Israel.+
Ein Lied der Aufstiege.
129 „Zur Genüge haben sie mich befeindet von meiner Jugend an“,+
Möge Israel jetzt sprechen.+
2 „Zur Genüge haben sie mich befeindet von meiner Jugend an;+
Doch haben sie nicht die Oberhand über mich erlangt.+
6 Sie werden wie grünes Gras der Dächer werden,+
Das, ehe man es ausgerissen hat, verdorrt ist,+
7 Mit dem der Schnitter seine eigene Hand nicht gefüllt hat+
Noch seinen Busen irgendeiner, der Garben sammelt.
8 Auch haben die Vorübergehenden nicht gesagt:
„Der Segen Jehovas sei auf euch.+
Wir haben euch im Namen Jehovas gesegnet.“+
Ein Lied der Aufstiege.
130 Aus den Tiefen habe ich dich angerufen, o Jehova.+
2 O Jehova*, höre doch meine Stimme.+
Möge es sich erweisen, daß deine Ohren auf die Stimme meiner flehentlichen Bitten aufmerken.+
8 Und er selbst wird Israel erlösen von all seinen Vergehungen.+
Ein Lied der Aufstiege. Von David.
131 O Jehova, mein Herz ist nicht hochmütig gewesen,+
Noch sind meine Augen überheblich gewesen;+
Auch bin ich nicht mit Dingen umgegangen, die zu groß,+
Noch mit Dingen, die zu wunderbar sind für mich.+
2 Sicherlich habe ich meine Seele beschwichtigt und beruhigt+
Gleich einem Entwöhnten bei seiner Mutter.+
Meine Seele ist gleich einem Entwöhnten bei mir.+
Ein Lied der Aufstiege.
3 „Ich will nicht in das Zelt meines Hauses gehen.+
Ich will nicht den Diwan meiner großartigen Lagerstätte besteigen,+
4 Ich will meinen Augen nicht Schlaf gönnen+
Noch Schlummer meinen eigenen glänzenden Augen,+
11 Jehova hat David geschworen,+
Er wird in Wahrheit nicht davon abgehen:*+
„Von der Frucht deines Leibes+
Werde ich auf deinen Thron setzen.+
12 Wenn deine Söhne meinen Bund halten werden+
Und meine Mahnungen, die ich sie lehren werde,+
So werden auch ihre Söhne für immer+
Auf deinem Thron sitzen.“+
16 Und seine Priester werde ich mit Rettung bekleiden;+
Und seine Loyalgesinnten werden ganz bestimmt jubeln.
Ein Lied der Aufstiege. Von David.
3 Es ist wie der Tau+ des Hẹrmon+,
Der herabfällt auf die Berge Zions.+
Denn daß dort der Segen [sei], hat Jehova geboten,+
[Ja] Leben bis auf unabsehbare Zeit.+
Ein Lied der Aufstiege*.
Preist den Namen Jehovas,+
Bringt Lobpreis dar, o Knechte Jehovas,+
2 Ihr, die ihr im Haus Jehovas steht,+
In den Vorhöfen des Hauses unseres Gottes.+
6 Alles, was Jehova Lust hatte [zu tun], hat er getan+
In den Himmeln und auf der Erde, in den Meeren und allen Wassertiefen.*+
7 Er läßt Dünste aufsteigen vom äußersten Ende* der Erde her;+
Er hat sogar Schleusen* für den Regen gemacht;+
Er bringt den Wind* aus seinen Vorratshäusern hervor,+
9 Er sandte Zeichen und Wunder in deine Mitte, o Ägypten,+
Über Pharao und über alle seine Knechte;+
10 Er, der viele Nationen niederschlug+
Und mächtige Könige tötete,+
11 Nämlich Sịhon, den König der Amorịter,+
Und Og, den König von Bạschan,+
Und alle Königreiche Kạnaans,+
12 Und der ihr Land zum Erbe gab,+
Zum Erbe für Israel, sein Volk.+
13 O Jehova, dein Name währt auf unabsehbare Zeit.+
O Jehova, dein Gedenk[name] währt Generation um Generation.*+
14 Denn Jehova wird die Rechtssache seines Volkes führen,+
Und hinsichtlich seiner Knechte wird er Bedauern empfinden.+
16 Einen Mund haben sie, aber sie können nichts reden;+
Augen haben sie, aber sie können nichts sehen;+
17 Ohren haben sie, aber sie können keiner [Sache ihr] Ohr leihen.+
136 O dankt Jehova, denn er ist gut:+
Denn seine liebende Güte* währt auf unabsehbare Zeit;+
2 Dankt dem Gott der Götter:*+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
3 Dankt dem Herrn der Herren:*+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
4 IHM, der wunderbare, große Dinge tut allein:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
5 IHM, der die Himmel mit Verstand machte:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
6 IHM, der die Erde über den Wassern ausbreitete:*+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
7 IHM, der große Lichter machte:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
8 Ja die Sonne zur Herrschaft bei Tag:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
9 Den Mond und die Sterne zur gemeinsamen Herrschaft* bei Nacht:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
10 IHM, der Ägypten in seinen Erstgeborenen niederschlug:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
11 Und IHM, der Israel aus ihrer Mitte herausführte:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
12 Durch eine starke Hand und durch einen ausgestreckten Arm:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;
13 IHM, der das Rote Meer in Teile zerteilte:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
14 Und der Israel mitten hindurchziehen ließ:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
15 Und der Pharao und seine Streitmacht ins Rote Meer abschüttelte:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
16 IHM, der sein Volk durch die Wildnis wandern ließ:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
17 IHM, der große Könige niederschlug:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
18 Und der dann majestätische Könige tötete:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
19 Nämlich Sịhon, den König der Amorịter:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
20 Und Og, den König von Bạschan:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
21 Und der ihr Land zum Erbe gab:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
22 Zum Erbe für Israel, seinen Knecht:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
23 Der während unseres niedrigen Zustandes unser gedachte:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
24 Und der uns wiederholt unseren Widersachern entriß:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
25 IHM, der Speise* gibt allem Fleisch:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit;+
26 Dankt dem Gott* der Himmel:+
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit.+
3 Denn dort forderten die, die uns gefangenhielten, von uns die Worte eines Liedes+
Und die uns verspotteten* — Freude:+
„Singt uns eines der Lieder Zions.“+
6 Meine Zunge klebe an meinem Gaumen,+
Wenn ich deiner nicht gedächte,+
Wenn ich Jerusalem nicht erheben würde
Über die Hauptursache meiner Freuden.+
7 Gedenke,+ o Jehova, hinsichtlich der Söhne Ẹdoms+ des Tages Jerusalems,+
Die sprachen: „Leg [es] bloß! Leg [es] bloß bis auf den Grund darin!“+
8 O Tochter Babylon, die du ausgeplündert werden sollst,+
Glücklich wird der sein, der dir vergilt+
Mit der Behandlung, mit der du selbst uns behandeltest.+
9 Glücklich wird der sein, der deine Kinder ergreift
Und wirklich an dem zerklüfteten Felsen zerschmettert.+
Von David.
2 Ich werde mich niederbeugen gegen deinen heiligen Tempel,+
Und ich werde deinen Namen lobpreisen+
Wegen deiner liebenden Güte*+ und wegen deiner Wahrhaftigkeit.*+
Denn du hast dein Wort+ groß gemacht selbst über all deinen Namen.+
3 An dem Tag, an dem ich rief, hast du mir dann auch geantwortet;+
Du begannst, mich mit Stärke in meiner Seele kühn zu machen.+
4 Alle Könige der Erde werden dich lobpreisen, o Jehova,+
Denn sie werden die Reden deines Mundes gehört haben.
6 Denn Jehova ist hoch, und doch sieht er den Demütigen;+
Aber den Überheblichen kennt er nur von fern.+
7 Wenn ich inmitten von Bedrängnis wandelte, wirst du mich am Leben erhalten.+
Wegen des* Zorns meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken,+
Und deine Rechte wird mich retten.+
8 Jehova selbst wird vollenden, was zu meinen Gunsten ist.+
O Jehova, auf unabsehbare Zeit währt deine liebende Güte.+
Von den Werken deiner Hände laß nicht ab.+
Für den Leiter. Von David. Eine Melodie.
139 O Jehova, du hast mich durchforscht, und du kennst [mich].+
3 Mein Wandern und mein Liegen hast du ermessen,+
Und du bist ja mit all meinen Wegen vertraut geworden.+
5 Hinten und vorn hast du mich belagert;
Und du legst deine Hand auf mich.
8 Stiege ich zum Himmel hinauf, dort wärst du;+
Und breitete ich mein Lager im Scheọl* aus, siehe, du [wärst da].+
9 Nähme ich die Flügel+ der Morgenröte,
So daß ich im entlegensten Meer weilte:+
10 Auch dort würde deine eigene Hand mich führen,+
Und deine Rechte würde mich fassen.+
11 Und spräche ich: „Bestimmt wird Finsternis selbst mich erhaschen!“,+
Dann wäre die Nacht licht um mich her.+
12 Auch die Finsternis, sie würde sich dir nicht als zu finster erweisen,+
Sondern sogar die Nacht würde leuchten so wie der Tag;+
13 Denn du selbst brachtest meine Nieren hervor;+
Du hieltest mich abgeschirmt im Leib meiner Mutter.+
14 Ich werde dich lobpreisen, weil ich auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht bin.+
Deine Werke sind wunderbar,+
Wie meine Seele es sehr wohl weiß.+
16 Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir,+
Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben
Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden+
Und unter ihnen noch nicht einer da war.
19 O daß du, o Gott,* den Bösen töten würdest!+
Dann werden sogar die mit Blutschuld beladenen Männer*+ gewiß von mir weichen,
20 Die Dinge über dich sagen gemäß [ihrer] Idee;+
Sie haben [deinen Namen] auf unwürdige Weise gebraucht+ — deine Widersacher.+
21 Hasse ich nicht die, die dich, o Jehova, aufs tiefste hassen,+
Und empfinde ich nicht Ekel vor denen, die sich gegen dich auflehnen?+
23 Durchforsche mich, o Gott,* und erkenne mein Herz.+
Prüfe mich, und erkenne meine beunruhigenden Gedanken,+
24 Und sieh, ob in mir irgendein Weg des Schmerzes ist,+
Und führe mich auf dem Weg+ der unabsehbaren Zeit.
Für den Leiter. Eine Melodie von David.
140 Befreie mich, o Jehova, von schlechten Menschen;*+
Mögest du mich behüten auch vor dem Mann der Gewalttaten,+
2 Denen, die in [ihrem] Herzen schlechte Dinge geplant haben,+
Die den ganzen Tag ständig Angriffe machen wie in Kriegen.+
3 Sie haben ihre Zunge geschärft wie die einer Schlange;+
Das Gift der Hornviper ist unter ihren Lippen.+ Sẹla.
4 Bewahre mich, o Jehova, vor den Händen des Bösen;+
Mögest du mich behüten selbst vor dem Mann* der Gewalttaten,+
Denen, die geplant haben, meine Tritte umzustoßen.+
5 Die Selbsterhöhten haben eine Falle für mich verborgen;+
Und Stricke haben sie ausgebreitet als Netz neben der Wegspur.+
Schlingen haben sie mir gelegt.+ Sẹla.
6 Ich habe zu Jehova* gesagt: „Du bist mein Gott.*+
Schenk doch Gehör, o Jehova, der Stimme meiner flehentlichen Bitten.“+
7 O Jehova, du Souveräner Herr,+ du Stärke meiner Rettung,+
Du hast mein Haupt beschirmt am Tag der bewaffneten Macht.+
8 O Jehova, gewähre nicht das Verlangen des Bösen.+
Fördere seinen Anschlag nicht, damit sie sich nicht erhaben vorkommen.+ Sẹla.
9 Was die Häupter derer betrifft, die mich umgeben,+
Möge das Unheil ihrer eigenen Lippen sie bedecken.+
10 Mögen brennende Kohlen auf sie fallen gelassen werden.+
Laß sie ins Feuer gestürzt werden,+ in Wassergruben, daß sie nicht aufstehen können.+
11 Der große Schwätzer* — laß ihn nicht feststehen auf der Erde.+
Der Mann der Gewalttat — möge lauter Übles ihn mit wiederholten Stößen jagen.+
12 Ich weiß wohl, daß Jehova den Rechtsanspruch des Niedergedrückten,
13 Bestimmt werden die Gerechten deinem Namen danken,+
Die Rechtschaffenen werden vor deinem Angesicht wohnen.+
Eine Melodie von David.
141 O Jehova, ich habe dich angerufen.+
Eil doch zu mir.+
Gib doch meiner Stimme Gehör, wenn ich zu dir rufe.+
2 Mein Gebet sei als Räucherwerk+ vor dir bereitet,+
Das Erheben meiner Handflächen als das Abendgetreideopfer.+
4 Neige mein Herz nicht zu etwas Schlechtem,+
Um in Bosheit anrüchige Taten auszuführen+
Mit Männern*, die Schädliches treiben,+
Damit ich mich nicht von ihren Leckerbissen nähre.+
5 Sollte der Gerechte mich schlagen, es wäre liebende Güte;+
Und sollte er mich zurechtweisen, es wäre Öl auf das Haupt,+
Das mein Haupt nicht zurückweisen möchte.+
Denn noch wäre selbst mein Gebet da während ihrer Unglücksschläge.+
6 Ihre Richter sind an den Seiten des zerklüfteten Felsens niedergeworfen worden,+
Aber sie haben meine Reden gehört, daß sie lieblich sind.+
7 Wie wenn einer Furchen zieht und spaltet auf der Erde,
So sind unsere Gebeine an der Mündung des Scheọls hingestreut worden.+
8 Meine Augen jedoch sind auf dich, o Jehova, den Souveränen Herrn,+ [gerichtet].+
Zu dir habe ich Zuflucht genommen.+
Schütte meine Seele nicht aus.+
9 Bewahre mich vor den Fängen des Fallstricks, den sie mir gelegt haben,+
Und vor den Schlingen derer, die Schädliches treiben.+
Maskịl*. Von David, als er sich in der Höhle befand.+ Ein Gebet.
142 Mit meiner Stimme rief ich dann zu Jehova um Hilfe;+
Mit meiner Stimme begann ich zu Jehova um Gunst zu flehen.+
2 Vor ihm schüttete ich unablässig mein Anliegen aus;+
Meine Bedrängnis tat ich weiterhin vor ihm kund,+
3 Als mein Geist+ in mir schwach wurde.
Da kanntest du selbst meinen Weg.+
Auf dem Pfad, auf dem ich wandle,+
Haben sie für mich einen Fallstrick verborgen.+
4 Schau zur Rechten und sieh,
Daß niemand da ist, der mir irgendwelche Anerkennung zollt.+
Mein Zufluchtsort ist mir entschwunden;+
Da ist niemand, der sich nach meiner Seele erkundigt.+
6 Merke doch auf meinen inständigen Ruf,+
Denn ich bin sehr arm geworden.+
Befreie mich von meinen Verfolgern,+
Denn sie sind stärker als ich.+
7 Bringe doch meine Seele aus dem Kerker heraus,+
Damit ich deinen Namen lobpreise.+
Mögen sich die Gerechten um mich her sammeln,+
Weil du gebührend mit mir handelst.+
Eine Melodie von David.*
143 O Jehova, höre mein Gebet;+
Schenk doch meiner flehentlichen Bitte Gehör.+
In deiner Treue antworte mir, in deiner Gerechtigkeit.+
3 Denn der Feind hat meine Seele verfolgt;+
Er hat mein Leben zur Erde selbst zertreten.+
Er hat mich an finsteren Stätten wohnen lassen gleich denen, die tot sind auf unabsehbare Zeit.+
5 Ich habe der Tage der Vorzeit gedacht;+
Ich habe nachgesonnen über all dein Tun;+
Willig befaßte ich mich fortwährend mit dem Werk deiner eigenen Hände.+
6 Ich habe meine Hände zu dir ausgebreitet,+
Meine Seele [lechzt] wie ein erschöpftes Land nach dir.+ Sẹla*.
7 O eile, antworte mir, o Jehova.+
Mein Geist ist zu Ende gekommen.+
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir,+
Sonst müßte ich mit denen vergleichbar werden, die in die Grube hinabfahren.+
8 Am Morgen laß mich deine liebende Güte* hören,+
Denn auf dich habe ich mein Vertrauen gesetzt.+
Tu mir den Weg kund, auf dem ich wandeln sollte,+
Denn zu dir habe ich meine Seele erhoben.+
10 Lehre mich deinen Willen* tun,+
Denn du bist mein Gott.+
Dein Geist ist gut;+
Er führe mich im Land der Geradheit.+
11 Um deines Namens willen,+ o Jehova, mögest du mich am Leben erhalten.+
In deiner Gerechtigkeit+ mögest du meine Seele aus Bedrängnis herausführen.+
12 Und in deiner liebenden Güte mögest du meine Feinde zum Schweigen bringen;+
Und du sollst alle die vernichten, die meine Seele befeinden,+
Denn ich bin dein Knecht.+
Von David.*
144 Gesegnet sei Jehova, mein FELS,+
Der meine Hände zum Kampf belehrt,+
Meine Finger zur Kriegführung,
2 Meine liebende Güte und meine Feste,+
Meine sichere Höhe und der für mein Entrinnen Sorgende,+
3 O Jehova, was ist der Mensch*, daß du von ihm Kenntnis nehmen solltest,+
Der Sohn des sterblichen Menschen*+, daß du ihn beachten solltest?
4 Der Mensch selbst hat Ähnlichkeit mit einem bloßen Dunst;+
Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.+
6 Blitze mit Blitzen, damit du sie zerstreust;+
Sende deine Pfeile aus, damit du sie in Verwirrung bringst.+
7 Strecke deine Hände aus von der Höhe;+
Mache mich frei, und errette mich aus den vielen Wassern,+
8 Deren Mund Unwahres geredet hat+
Und deren Rechte eine Rechte der Falschheit ist.+
9 O Gott, ein neues Lied will ich dir singen.+
Auf einem Instrument mit zehn Saiten will ich dir Melodien spielen,+
10 Dem, der Königen Rettung verleiht,+
Dem, der David, seinen Knecht, von dem unheilvollen Schwert frei macht.+
11 Mache mich frei, und errette mich aus der Hand der Ausländer,+
Deren Mund Unwahres geredet hat+
Und deren Rechte eine Rechte der Falschheit ist,+
12 Die [sagen]: „Unsere Söhne sind gleich Pflänzlingen, aufgewachsen in ihrer Jugend,+
Unsere Töchter gleich Eck[säulen], behauen im Palaststil,
13 Unsere Speicher [sind] voll, liefern Erzeugnisse von einer Art nach der anderen,*+
Unsere Kleinviehherden mehren sich zu Tausenden, zehntausendfach auf unseren Straßen,
14 Unser Vieh [ist] beladen, ohne irgendwelchen Bruch und ohne Fehlgeburt+
Und ohne Geschrei auf unseren öffentlichen Plätzen.+
Ein Lobpreis*, von David.
א (ʼÁleph)
145 Ich will dich erheben, o mein Gott und König,+
Und ich will deinen Namen segnen auf unabsehbare Zeit, ja für immer.+
ב (Bēth)
2 Den ganzen Tag will ich dich segnen,+
Und ich will deinen Namen preisen auf unabsehbare Zeit, ja für immer.+
ג (Gímel)
ד (Dáleth)
ה (Heʼ)
5 Die herrliche Pracht deiner Würde+
Und die Dinge deiner wunderbaren Werke, damit will ich mich befassen.+
ו (Waw)
6 Und sie werden von der Stärke deiner eigenen furchteinflößenden Dinge sprechen;+
Und was deine Größe betrifft, ich will sie verkünden.+
ז (Sájin)
7 Bei der Erwähnung der Fülle deiner Güte werden sie übersprudeln,+
Und deiner Gerechtigkeit [wegen] werden sie jubeln.+
ח (Chēth)
ט (Tēth)
י (Jōdh)
כ (Kaph)
11 Von der Herrlichkeit deines Königtums werden sie sprechen,+
Und von deiner Macht werden sie reden,+
ל (Lámedh)
12 Um den Menschensöhnen* seine Machttaten bekanntzumachen+
Und die Herrlichkeit der Pracht seines Königtums.+
מ (Mem)
13 Dein Königtum ist ein Königtum für alle unabsehbaren Zeiten,+
Und deine Herrschaft währt durch alle sich folgenden Generationen hindurch.+
ס (Ssámech)*
ע (ʽÁjin)
פ (Peʼ)
צ (Za·dhḗ)
ק (Qōph)
ר (Rēsch)
19 Das Begehren derer, die ihn fürchten, wird er ausführen,+
Und ihren Hilferuf wird er hören, und er wird sie retten.+
ש (Schin)
ת (Taw)
21 Mein Mund wird den Lobpreis Jehovas reden;+
Und alles Fleisch segne seinen heiligen Namen auf unabsehbare Zeit, ja für immer.+
2 Ich will Jehova zeit meines Lebens preisen.+
Ich will meinem Gott Melodien spielen, solange ich bin.+
3 Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle+
Noch auf den Sohn des Erdenmenschen*, bei dem es keine Rettung gibt.+
5 Glücklich ist der, der den Gott* Jakobs zu seiner Hilfe hat,+
Dessen Hoffnung auf Jehova, seinen Gott, [gerichtet] ist,+
6 Der Himmel und Erde gemacht hat,+
Das Meer und alles, was darin ist,+
Der Wahrhaftigkeit bewahrt auf unabsehbare Zeit,+
7 Der für die Übervorteilten Gericht übt,+
Der Brot gibt den Hungrigen.+
Jehova macht die Gebundenen frei.+
8 Jehova öffnet [die Augen der] Blinden;+
Jehova richtet auf die Niedergebeugten;+
Jehova liebt die Gerechten.+
10 Jehova wird König sein auf unabsehbare Zeit,+
Dein Gott, o Zion, für Generation um Generation.+
Preiset Jah!+
7 Singend antwortet Jehova mit Danksagung,+
Spielt unserem Gott Melodien auf der Harfe,+
8 IHM, der die Himmel mit Wolken bedeckt,+
IHM, der Regen bereitet für die Erde,+
IHM, der die Berge grünes Gras sprossen läßt.+
11 Jehova findet Gefallen an denen, die ihn fürchten,+
An denen, die auf seine liebende Güte harren.+
20 Er hat keiner anderen Nation so getan;+
Und was [seine] richterlichen Entscheidungen betrifft, sie haben sie nicht gekannt.*+
Preiset Jah!+
6 Und er läßt sie für immer bestehen, auf unabsehbare Zeit.+
Eine Bestimmung hat er gegeben, und sie wird nicht vergehen.+
7 Preist Jehova von der Erde her,+
Ihr Seeungetüme und all ihr Wassertiefen,*+
8 Du Feuer und Hagel, Schnee und dicker Rauch,+
Du stürmischer Wind*, der sein Wort vollzieht,+
9 Ihr Berge und all ihr Hügel,+
Ihr Fruchtbäume und all ihr Zedern,+
10 Ihr wildlebenden Tiere und all ihr Haustiere,+
Ihr Kriechtiere und geflügelten Vögel,+
11 Ihr Könige der Erde+ und all ihr Völkerschaften,
Ihr Fürsten+ und all ihr Richter der Erde,+
13 Mögen sie den Namen Jehovas preisen,+
Denn sein Name allein ist unerreichbar hoch.+
Seine Würde ist über Erde und Himmel.+
14 Und er wird das Horn seines Volkes erhöhen,+
Den Lobpreis all seiner Loyalgesinnten,+
Der Söhne Israels, des Volkes, das ihm nahe ist.+
Preiset Jah!+
Singt Jehova ein neues Lied,+
2 Israel freue sich seines großen Erschaffers,*+
Die Söhne Zions — mögen sie frohlocken in ihrem König.+
3 Mögen sie seinen Namen preisen mit Reigentanz,+
Mit dem Tamburin und der Harfe mögen sie ihm Melodien spielen.+
6 Lieder, die Gott erhöhen,* seien in ihrer Kehle,+
Und ein zweischneidiges Schwert sei in ihrer Hand,+
7 Um Rache zu üben an den Nationen,+
Völkerschaften zu schelten,+
8 Um ihre Könige mit Ketten zu binden+
Und ihre Verherrlichten* mit eisernen Fesseln,
9 Um an ihnen die geschriebene richterliche Entscheidung zu vollziehen.+
Solche Pracht gehört all seinen Loyalgesinnten.+
Preiset Jah!+
„Die Psalmen“. Wtl.: „Lobpreisungen“. Hebr.: Tehillím, Pl. von tehilláh; gr.: Psalmói; lat.: Liber Psalmọrum, „Das Buch der Psalmen“. Siehe 145:Üb.
Wtl.: „[O] das Glück (die Glückseligkeiten) des Mannes“. Hebr.: ʼascherḗ haʼísch.
„Der Wind“. Hebr.: rúach; gr.: ho ánemos; lat.: vẹntus. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).
„Und gegen seinen Gesalbten“. Hebr.: weʽal-meschichṓ; „seinen Gesalbten“ ist gr.: tou chrịstoú autoú; syr.: meschicheh; lat.: chrịstum ẹius.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Wtl.: „dem Berg meiner Heiligkeit“.
„Zerbrechen“, M; LXX: „hüten“.
„Küßt den Sohn“. Hebr.: naschschequ-vár. Hier wird das aram. Wort var (von bar) verwendet, nicht das hebr. ben wie in 3:Üb.; T: „Empfangt Belehrung“; LXXVg(iuxta LXX): „Nehmt Zucht (Züchtigung) an“, „Ergreift Zucht (Züchtigung)“. Siehe Spr 31:2, Fn.
„[Von] dem Weg“, in Übereinstimmung mit LXXVg(iuxta LXX), die lesen: „von dem rechten (gerechten) Weg“.
Od.: „schnell“.
„Seines Sohnes“. Hebr.: benṓ.
„Bei Gott“. Hebr.: vElohím, Hoheits- od. Majestätspl. Siehe 1Mo 1:1, Fn. („Gott“).
„Sela“. Ein hebr. Fachausdruck, der in der Musik od. der Rezitation verwendet wurde; von ungewisser Bedeutung.
Siehe 2:6, Fn.
„Ihr Männersöhne“. Für „Männer“ steht hebr. ʼisch, u. zwar offenbar in kollektiver Bedeutung.
„Seinen Loyalgesinnten [Vg: „seinen Heiligen“] wunderbar gemacht hat“, LXX.
„Für Nechiloth“. „Nechiloth“ ist von ungewisser Bedeutung; es kann der Name eines Blasinstruments od. die Bezeichnung einer Melodie sein. LXXVg(iuxta LXX): „für die Erbin“.
Od.: „nichts Schlechtes (Böses)“.
Wtl.: „Einen Mann von Bluten“. Hebr.: ʼisch-damím, Pl.
Od.: „loyalen Liebe“.
„Deinen heiligen Tempel“. Hebr.: hēchal-qodhschechá; gr.: naón hágion sou; Vg(iuxta LXX; lat.): tẹmplum sạnctum tụum. Vgl. 2Kö 20:18, Fn. Siehe Mat 23:16, Fn.
„Ihrem“, LXXSyVg; M: „seinem“.
Wtl.: „ihre Zunge machen sie glatt“.
„Mögen . . . versprengt werden“. Im Hebr. steht dafür ein Infinitivus constructus, eine Verbform, bei der Zeit u. Person unbestimmt sind.
„Auf unabsehbare Zeit“. Hebr.: leʽōlám.
„Der tieferen Oktave“. Hebr.: hasch-scheminíth, die fem. Form des Wortes für „achter“. Worauf es sich hier genau bezieht, ist ungewiß, ob auf die achte Tonart, auf eine Oktave, auf ein achtsaitiges Instrument od. auf den achten Tag (den Tag der Beschneidung).
Od.: „loyalen Liebe“.
Od.: „gedenkt man deiner“.
„Scheol“, MSy; gr.: háidēi (sprich: hádē); lat.: infẹrno. Siehe Anh. 4B.
„Ein Klagelied“. Hebr.: schiggajṓn. Von ungewisser Bedeutung; kann jedoch ein höchst gefühlvolles Lied mit schnellen Änderungen der Rhythmen bezeichnen. Wenn sich schiggajṓn von dem Verb schaʼágh herleitet, bedeutet es vielleicht ein Schreien (Brüllen) vor Freude od. bei Gefahr. In Hab 3:1 steht es im Pl. LXXVg(iuxta LXX): „Ein Psalm“.
„Kuschs (Chusis), [des] Sohnes Jeminis“, LXX.
„Meine Seele“. Hebr.: naphschí; gr.: tēn psychḗn mou; lat.: ạnimam mẹam. Siehe Anh. 4A.
„Für mich“, M; LXXVg(iuxta LXX): „o Jehova, mein Gott“.
„Völkerschaften“. Hebr.: leʼummím. Möglicherweise ist hier ʼelohím zu lesen, so daß der Ausdruck lauten würde: „die Gemeinde von Göttern“. Vgl. 82:1.
„Gott als Gerechter“. Hebr.: ʼElohím zaddíq. Der Titel ʼElohím ist ein Pl., das Adjektiv zaddíq ein Sg.
Od.: „und die innersten Regungen (Empfindungen)“. Hebr.: uchelajṓth.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím, gefolgt von einem sing. Adjektiv. Siehe V. 9, Fn. („Gerechter“).
„Und Gott“. Hebr.: weʼÉl.
Od.: „Gott kündigt Strafe an“. LXX: „er führt keinen Zorn herbei“.
Wtl.: „treten“, oft durch Aufstemmen des Fußes auf die Bogenmitte.
„Der Gittith“. Musikalischer Ausdruck von ungewisser Bedeutung. LXXVg: „den Keltern“, „Gittith“ also von hebr. gath, „Kelter (Presse)“ für Öl od. Wein, hergeleitet.
„Unser Herr“. Hebr.: ʼAdhonḗnu (von ʼAdhṓn), Hoheitspl.
„Du, dessen Würde . . . bekanntgemacht wird“. TSy: „du, der du deine Herrlichkeit . . . gelegt (gegeben) hast“; LXXVgc(iuxta LXX): „denn deine Großartigkeit (Pracht) ist . . . emporgehoben worden“.
Od.: „zurechtgewiesen“, bei Änderung e i n e s hebr. Buchstabens.
„Als Gottähnliche“. Hebr.: meʼelohím; TLXXSyVg(iuxta LXX): „als Engel (Boten)“.
„Kleinvieh“, d. h. Schafe u. Ziegen.
„Auf Muth-Labben“. Hebr.: ʽalmúth labbén, ungedeuteter hebr. Ausdruck, von einigen jedoch mit „über den Tod des Sohnes“ übersetzt.
In M ist dieser Psalm mit Ps 10 zusammen in Form eines Akrostichons, d. h. alphabetisch, angeordnet, wobei einige Buchstaben fehlen.
Od.: „für immer und ewig“.
„Das ertragfähige Land“. Hebr.: tevél; LXX: „die bewohnte Erde“; Vg(iuxta LXX): „den Kreis“, d. h. den Erdkreis.
„Ist . . . verstrickt worden“, bei geänderter Vokalisation; M: „hat er [den Bösen] verstrickt“.
„Higgajon“. Musikalischer Fachausdruck von ungewisser Bedeutung.
„Scheol“, MTSy; gr.: háidēn (sprich: hádēn); lat.: infẹrnum. Siehe Anh. 4B.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
„Leg doch einen Fluch auf sie“, bei Korrektur von M.
LXXVg fassen diesen u. den vorhergehenden Psalm zu einem einzigen Psalm von 39 V. zusammen. In M setzt sich das Akrostichon, die alphabetische Anordnung, aus Ps 9 fort, so daß Ps 10 mit Lámedh beginnt, dem 12. Buchstaben des hebr. Alphabets.
„Hältst du dich verborgen [. . .?]“, in Übereinstimmung mit T.
Wtl.: „Gemäß der Höhe seiner Nase“.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
„Ständig haben . . . Gelingen“, bei Korrektur; M: „[Seine Wege] dauern an (haben Bestand)“.
„Der Siedlungen“, M; bei leicht geänderter Vokalisation: „des grünen Grases“.
„Einem Unglücklichen“. Die Bedeutung des Wortes in M ist ungewiß. Einige lesen es als „deiner Streitmacht“, doch dies paßt nicht zum Kontext.
„Das Heer der Niedergeschlagenen“. Die Bedeutung des Wortes in M ist ungewiß.
„O Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím, Pl. von ʼElṓah.
Od.: „damit der sterbliche Mensch nicht mehr fortfährt, aus der Erde herausgeschreckt zu werden“.
LXXVg fassen die beiden vorhergehenden Psalmen zusammen u. zählen diesen als Ps 10, so daß sich die Zählung der folgenden Psalmen ändert.
Od.: „seine Wimpern (Augenlider)“.
Od.: „die Söhne des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
„Auf der tieferen Oktave“. Hebr.: ʽal-haschscheminíth. Siehe 6:Üb., Fn.
„Mich“, LXXVg(iuxta LXX); fehlt in MSy.
Wtl.: „mit (in) einem Herzen und einem Herzen“.
„Schmelzofen“, T. Möglicherweise: „Eingang“. Von ungewisser Bedeutung.
Od.: „loyale Liebe“.
LXXVg(iuxta LXX) fügen hinzu: „Und ich werde dem Namen Jehovas, des Höchsten, Melodien spielen.“ Siehe 7:17.
Eine der 8 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼElohím änderten. Siehe Anh. 1B.
LXX fügt hinzu: „da ist auch nicht einer“.
Eine der 8 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼElohím änderten; T: „Jehova“. Siehe Anh. 1B.
LXXVg(iuxta LXX) fügen die in Rö 3:13-18 zu findenden Worte hinzu: „Ihre Kehle ist ein geöffnetes Grab, sie haben mit ihrer Zunge Trug geübt. Natterngift ist hinter ihren Lippen. Und ihr Mund ist voll Fluchens und bitterer Rede. Ihre Füße sind schnell zum Blutvergießen. Trümmer und Elend sind auf ihren Wegen, und sie haben den Weg des Friedens nicht erkannt. Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.“
Wtl.: „erschraken sie einen Schrecken“.
Eine der 8 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼElohím änderten; TVgc: „Jehova“. Siehe Anh. 1B.
„Hat seinem Nächsten“, LXXSyVg(iuxta LXX).
„Ein Miktam“. Hebr.: michtám. In KBL, S. 523 wird als Bedeutung „Sühnepsalm“ vorgeschlagen, doch HAL, Lf. 2, S. 551, 552 führt „Epigramm“ als Bedeutung an. Demnach wären die 6 Psalmen mit der Überschrift „Miktam“ (Ps 16, 56—60) Epigramme von den zahlreichen Ereignissen, die darin geschildert werden.
„O Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Ich habe . . . gesagt“, LXXSyVg(iuxta LXX) u. einige hebr. Hss.; M: „Du hast . . . gesagt“, Anrede an ein fem. Objekt.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Jehova, du hast meinen Anteil und meinen Becher bestimmt“, bei Korrektur von M.
„Mein eigener Besitz“, LXXSyVg(iuxta LXX).
Od.: „meine innersten Regungen (Empfindungen)“. Hebr.: chiljōtháj.
„Zunge“, LXXVg(iuxta LXX).
„Meine Seele“. Hebr.: naphschí; gr.: tēn psychḗn mou; lat.: ạnimam mẹam. Siehe Anh. 4A.
„Scheol“, MSy; gr.: háidēn (sprich: hádēn); lat.: infẹrno. Siehe Anh. 4B.
„Grube“, M; LXXSyVg: „Verwesung“.
Wtl.: „[des] Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.
„Mögen sich . . . halten“. Im Hebr. steht dafür ein Infinitivus absolutus, eine Verbform, bei der Zeit u. Person unbestimmt sind.
„O Gott“. Hebr.: ʼEl.
Wtl.: „deine liebenden Gütigkeiten“.
„[Dieses] Systems der Dinge“. Od.: „der Lebensdauer“. Hebr.: mechéledh.
Od.: „ich erwache nach deiner Gestalt“, M; bei Korrektur: „ich deine Gestalt anblicke“; LXX: „deine Herrlichkeit gesehen wird“.
Od.: „und insbesondere“.
Od.: „Ich werde dich erheben“, bei Korrektur von M.
Od.: „mein zerklüfteter Fels“.
„Mein Gott“. Hebr.: ʼElí.
Od.: „mein Fels, zu dem ich Zuflucht nehmen werde“.
Od.: „von Nichtsnutzigkeit (Nichtswürdigkeit)“. Wtl.: „von Belial“.
„Meinem Gott“. Hebr.: ʼEloháj.
Od.: „den Flügeln des Windes [LXXVgc(iuxta LXX): „der Winde“]“. Hebr.: kanphē-rúach.
Wtl.: „Finsternis [der] Wasser“.
„Der bewohnten Erde“, LXX (das gleiche Wort wie in Mat 24:14); Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbis terrạrum [Pl.], „des Erdkreises“.
„Von dem Schnauben“. Hebr.: minnischmáth; in 1Mo 2:7: „Odem“.
„Des Hauches“. Hebr.: rúach; gr.: pneumatos; lat.: spịritus. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).
Od.: „deines Zorns“.
Od.: „langte“, d. h. streckte (sandte) seine Hand aus.
Od.: „jemandem von liebender Güte“.
Od.: „mit liebender Güte handeln“.
„Verdreht“, wie ein Ringer, gemäß der Bedeutung des hebr. Wurzelverbs.
Od.: „Demütigen“.
„Mein Gott“. Hebr.: ʼEloháj.
„Jehovas“. Hebr.: Jehwáh; gr. Hs. Ambrosiana O 39 sup.: Siehe Anh. 1C (10.).
„Ein Gott“. Hebr.: ʼElṓah, Sg. von ʼElohím. Siehe Hi 3:4, Fn.
Siehe Anh. 1C (10.).
„Unserem Gott“. Hebr.: ʼElohḗnu.
Od.: „die Schlacht (den Kampf)“.
Od.: „wird veranlassen, daß ich mich mehre“.
D. h. sie vor mir fliehen lassen.
Siehe Anh. 1C (10.).
Wtl.: „Söhne [der] Fremde ([des] Auslands)“.
Siehe Anh. 1C (10.).
Od.: „loyale Liebe“.
„An seinem Gesalbten“. Hebr.: limschichṓ; gr.: tōi chrịstoi autoú (sprich: tō christṓ autú); syr.: lamschicheh; lat.: chrịsto sụo.
Od.: „seinen Nachkommen“, „seiner Nachkommenschaft“.
„Gottes“. Hebr.: ʼEl.
„Ihre Meßschnur“. Hebr.: qawwám; LXXVg: „ihr Schall“; Sy: „ihre Botschaft“.
„Des ertragfähigen Landes“. Hebr.: thevél; LXX: „der bewohnten Erde“; Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbis tẹrrae, „des Erdkreises“.
Wtl.: „Wahrheit“.
„Als Gold“. Hebr.: missaháv.
„Ja als . . . geläutertes Gold“. Hebr.: umippás.
Od.: „Vermessenen“, „vermessenen [Männern]“.
„Und mein Erlöser (Rückkäufer)“. Im erweiterten Sinn: „und mein Rächer (Rechtfertiger, Verteidiger, Ehrenretter)“. Hebr.: weghoʼalí; lat.: et redẹmptor mẹus. Siehe Hi 19:25; Spr 23:11.
„Des Gottes“. Hebr.: ʼElohḗ.
Wtl.: „mache dich hoch“, d. h. unerreichbar.
Od.: „dein Brandopfer säubere er von der Fettasche“, zum Zeichen dafür, daß er es annimmt.
„Er“, MVg; LXXASy u. 5 hebr. Hss.: „Jehova“.
„Werden wir verherrlicht (groß gemacht) werden“, LXXVg(iuxta LXX).
„Seinen Gesalbten“. Hebr.: meschichṓ; gr.: ton christón autoú; syr.: meschicheh; lat.: chrịstum sụum.
„Wir werden [durch den (im) Namen . . .] verherrlicht (groß gemacht) werden“, LXX; Sy: „wir werden [durch den (im) Namen . . .] stark werden (siegen)“; Vg(iuxta LXX): „wir werden . . . anrufen (uns [auf den Namen . . .] berufen)“.
Od.: „O Jehova, rette [uns] doch! Der König selbst antworte uns an dem Tag, an dem wir rufen.“
Od.: „loyale Liebe“.
Od.: „ihr Same“.
Wtl.: „[den] Söhnen [des] Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám, kollektiv gebraucht]“.
„Hindin“. Hebr.: ʼajjéleth, die Damhirschkuh.
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Hebr.: ʼElí ʼElí lamáh ʽasavtáni?; syr.: ʼAlahi ʼAlahi lemanaʼ schebaqtani? Vgl. Mat 27:46; Mar 15:34.
„Fern von meiner Rettung sind die Worte meiner Übertretungen“, LXXVg(iuxta LXX).
„O mein Gott“. Hebr.: ʼEloháj, Pl.
„Mann“. Hebr.: ʼisch.
Wtl.: „[den] Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám, kollektiv gebraucht.
Wtl.: „sie machen einen Spalt mit (in) [der] Lippe“. Od.: „sie verziehen den Mund“.
Od.: „Befiehl [dich] . . . an!“, M; LXXVg(iuxta LXX): „Er hat auf . . . gehofft.“
„Mein Gott“. Hebr.: ʼÉli.
„Mein Gaumen“, bei Korrektur von M.
Od.: „meinen Kinnladen (Kiefern)“.
„Wie der Löwe — meine Hände und (meine) Füße“, M; T: „Beißend wie ein Löwe meine Hände und meine Füße“; LXXVg(iuxta LXX): „Sie haben meine Hände und (meine) Füße durchbohrt (durchgraben).“
„Meine einzige“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „meine Seele“.
„Der Versammlung“. Hebr.: qahál; gr.: ekklēsías; Vg(iuxta LXX; lat.): ecclẹsia.
„Und . . . seine eigene Seele“. Hebr.: wenaphschṓ. Siehe Anh. 4A.
Od.: „Nachkommen [, sie werden]“ od.: „Eine Nachkommenschaft [, sie wird]“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Er“, MT; LXXSyVg(iuxta LXX): „Jehova“.
Od.: „Tal des Todesschattens“.
Wtl.: „Überfluß (an Trank)“.
Od.: „loyale Liebe“.
„Ich werde wohnen“, TSyVg.
„Die bewohnte Erde“, LXX; gr.: hē oikouménē; Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbis terrạrum [Pl.], „der Erdkreis“.
Od.: „dem Ozean (Weltmeer)“, der die großen Landmassen der Erde umgibt.
„Meine“, M; TLXXSyVg u. viele hebr. Hss.: „seine“.
Od.: „mein Leben“, bezieht sich auf Jehovas Leben, bei dem jemand schwört. Vgl. 2Mo 20:7, Fnn.
„O Gott Jakobs“, in Übereinstimmung mit LXXSyVg(iuxta LXX); M: „o Jakob“.
Od.: „auf unabsehbare Zeit währenden“. Hebr.: ʽōlám.
Od.: „im Krieg“.
Siehe 1Sa 1:3, Fn. („Heerscharen“).
In M (hebr.) ist dieser Psalm in Form eines Akrostichons, d. h. alphabetisch, angeordnet.
„O mein Gott“. Hebr.: ʼEloháj. Dieser Ausdruck zu Beginn des V. fängt in M ebenfalls mit ʼÁleph an. „Auf dich“ fängt mit dem hebr. Buchstaben Bēth an.
Der Buchstabe Waw (ו) als Teil des Akrostichons steht in 4 hebr. Hss.
Od.: „deiner Taten loyaler Liebe“.
Od.: „Wahrheit“, „Zuverlässigkeit“.
„Seinen Bund“. Hebr.: verithṓ, die erste Belegstelle für dieses Wort in den Psalmen; gr.: tēn diathḗken autoú; Vg(iuxta LXX; lat.): testamẹntum ẹius. Siehe Anh. 7E.
Wtl.: „sein Same [wird]“.
Od.: „der einzige“. Gr.: monogenḗs, „der einziggezeugte“, das gleiche Wort wie in Luk 7:12; 8:42; Joh 3:16.
In diesem Akrostichon fehlt der Buchstabe Qōph zwischen Za·dhḗ u. Rēsch.
Wie V. 18 fängt auch dieser V. mit dem hebr. Buchstaben Rēsch an, so daß in dem Akrostichon zweifach Nachdruck auf das „Sehen“ gelegt wird.
„O Gott“. Hebr.: ʼElohím.
Od.: „meine innersten Regungen (Empfindungen)“. Hebr.: chiljōtháj.
„Die Versammlung“. Hebr.: qehál; gr.: ekklēsían; lat.: ecclẹsiam.
Wtl.: „mit (in) einer Stimme“.
„Nimm . . . hinweg“. Wtl.: „Sammle . . .“
„Inmitten der versammelten Scharen“. Hebr.: bemaqhelím; gr.: en ekklēsíais; lat.: in ecclẹsiis.
„Jehova segnen“, MTSy; LXXVg(iuxta LXX): „dich, o Jehova, segnen“.
„Seinen Tempel“. Hebr.: behēchalṓ; gr.: ton naón autoú; lat.: tẹmplum ẹius. Vgl. 2Kö 20:18, Fn. Siehe Mat 23:16, Fn.
„Wenn . . . nicht“. Hebr.: luléʼ; fehlt in LXXSyVg u. 5 hebr. Hss. In M ist das Wort durch außerordentliche Punkte der Sopherim gekennzeichnet. Siehe Anh. 2A.
Od.: „wende dich nicht schweigend von mir ab“.
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
„Seinem Volk“, LXXSyVg(iuxta LXX) u. 8 hebr. Hss.; M: „ihnen“.
„Seines Gesalbten“. Hebr.: meschichṓ; gr.: tou chrịstoú autoú; syr.: meschicheh; lat.: chrịsti sụi.
LXX fügt hinzu: „des Schlußtages des Zeltfestes“; Vg(iuxta LXX) fügt hinzu: „bei der Vollendung (beim Abschluß) des Zeltes (der Stiftshütte)“.
Od.: „O ihr Söhne von Göttern“; od.: „O ihr Gottähnlichen“; od.: „O ihr Söhne Gottes“. Hebr.: benḗ ʼelím. Wenn das hebr. Wort ʼelím Majestätspl. von ʼel ist, hat es die Bedeutung „Gott“. T: „O ihr Engelscharen, ihr Söhne Gottes“; LXX: „O ihr Söhne Gottes, . . . o ihr Söhne von Widdern“; SyVg(iuxta Hebr.): „O ihr Söhne von Widdern“. Vgl. 89:6, Fn. u. Da 11:36, wo der Ausdruck ʼEl ʼelím, „Gott der Götter“, vorkommt.
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
„Die Stimme“. Der Ausdruck kommt in diesem Psalm 7mal vor.
Siehe Anh. 1C (10.).
„Der Gott“. Hebr.: ʼEl.
Siehe Anh. 1C (10.).
„Sirjon“. Der sidonische Name des Berges Hermon. Siehe 5Mo 3:9.
„Einhörnern“, LXXVg(iuxta LXX); gemeint sind damit aber Wildstiere.
„Und bringt die Steinböcke zu schnellem Gebären“, bei Korrektur von M.
Od.: „dem Himmelsozean“. Siehe 1Mo 6:17, Fn. („Sintflut“).
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
„Dem Scheol“. Hebr.: scheʼṓl; gr.: háidou (sprich: hádu); lat.: infẹrno. Siehe Anh. 4B.
Siehe Anh. 1C (10.).
Wtl.: „dem Gedenken (der Erwähnung) seiner Heiligkeit“. Hebr.: lesécher qodhschṓ.
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Grube“. Hebr.: scháchath; T: „[zum] Herzen des Grabes“; LXXSyVg: „Verwesung“.
Od.: „Wahrheit“, „Zuverlässigkeit“.
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
„Meine Herrlichkeit“, LXXVg(iuxta LXX).
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
Od.: „mein zerklüfteter Fels“.
Siehe Anh. 1C (10.).
„Du Gott der Wahrheit“. Od.: „du wahrer Gott“. Hebr.: ʼEl ʼeméth.
Wtl.: „Nichtigkeiten“.
Siehe Anh. 1C (10.).
Od.: „loyalen Liebe“.
Siehe Anh. 1C (10.).
Od.: „verlorengegangenes (verschwundenes)“.
Od.: „mir das Leben“. Hebr.: naphschí; gr.: tēn psychḗn mou; lat.: ạnimam mẹam.
„Mein Gott“. Hebr.: ʼEloháj.
Od.: „Söhnen der Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
Wtl.: „deines Angesichts“. Vgl. 2Sa 17:11, Fn. („Person“).
„Der Männer“. Hebr.: ʼisch.
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
„Maskil“. Hebr.: maßkíl, bedeutet möglicherweise „Gedicht nachdenkenden Betrachtens“. Nach einigen liefert 2Ch 30:22 einen Anhaltspunkt für die Bedeutung, wo ein ähnliches Wort vorkommt, das mit „die mit . . . Einsicht . . . handelten“ wiedergegeben wird. LXX: „Von schnellem Begreifen“. Siehe 53:2, Fn. („Einsicht hat“).
Od.: „der Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
Wtl.: „Brüllen (Schreien)“.
„Ich werde mein Auge fest auf dich richten“, bei geringfügiger Korrektur.
Od.: „damit sie . . . nicht nahen“. Wtl.: „nicht [findet statt] ein . . . Nahen“. Die hier im Hebr. verwendete Verbform ist ein Infinitivus constructus.
Siehe Anh. 1C (10.).
Od.: „loyale Liebe“.
Siehe Anh. 1C (10.).
Od.: „und durch den Atem (Hauch)“. Hebr.: uverúach; gr.: kai tōi pneumati; lat.: et spịritu. Siehe 1Mo 6:17, Fn. („wirksam ist“).
„In einem Schlauch“, in Übereinstimmung mit LXXSyVg.
„Die wogenden Wasser“. Hebr.: tehōmṓth, Pl. von tehṓm; LXXVg: „[die] Abgründe“. Siehe 1Mo 1:2 u. Fn. („Wassertiefe“).
Wtl.: „die ganze Erde“, steht aber mit einem Verb im Mask. Pl. Vgl. 1Mo 10:25, Fn. („Erde“).
„Des ertragfähigen Landes“. Hebr.: thevél; LXX: „der bewohnten Erde“; Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbem, „des Kreises“, d. h. des Erdkreises.
„Deren Gott“. Hebr.: ʼEloháw.
Od.: „Söhne des Erdenmenschen [hebr.: haʼadhám]“.
Wtl.: „Stätte seines Wohnens [aus]“.
Od.: „gleichzeitig (auf einmal)“.
In M (hebr.) ist dieser Psalm in Form eines Akrostichons, d. h. alphabetisch, angeordnet.
In diesem Psalm fehlt im Akrostichon der sechste hebr. Buchstabe, Waw, zwischen Heʼ u. Sájin.
„Der kräftige Mann“. Hebr.: haggéver.
„Der Mann“. Hebr.: haʼísch.
Od.: „Erinnerung“.
„Er“, MTSy; LXXVg(iuxta LXX) u. 2 hebr. Hss.: „Jehova“.
Od.: „kauft los“. Hebr.: pōdhéh; gr.: lytrṓsetai; lat.: rẹdimet.
Siehe Anh. 1C (10.).
„Für meine Seele“. Hebr.: lenaphschí; gr.: tēn psychḗn mou; Vg(iuxta LXX; lat.): ạnimam mẹam. Siehe Anh. 4A.
„Abtrünnigen, die um einen Kuchen Spott treiben“, d. h. gottlosen Witzlingen (Witzbolden).
„Gab es ein Knirschen“. Im Hebr. steht dafür ein Infinitivus absolutus, eine Verbform, bei der Zeit u. Person unbestimmt sind.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Meine einzige“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „meine Seele“, Fem.
„In der großen Versammlung“. Hebr.: beqahál rav; gr.: en ekklēsíai pollḗi (sprich: en ekklēsía pollḗ); Vg(iuxta LXX; lat.): in ecclẹsia mạgna.
Siehe Anh. 1C (10.).
Od.: „sei nicht taub“.
Siehe V. 17, Fn. („Jehova“).
LXX fügt hinzu: „o Jehova“.
Siehe V. 17, Fn. („Jehova“).
Siehe Anh. 1C (10.).
D. h.: „Was unsere Seele wünschte!“
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
„Seines“, in Übereinstimmung mit LXXSyVg u. wenigen hebr. Hss.; MT: „meines“.
Siehe Anh. 1C (10.).
Od.: „loyale Liebe“.
„Gottes“. Hebr.: ʼEl.
Od.: „eine große Masse wogender Wasser“. Hebr.: tehṓm rabbáh. Siehe 33:7, Fn. („wogenden Wasser“); 1Mo 1:2 u. 7:11, Fnn. („Wassertiefe“).
Od.: „Menschen“. Hebr.: ʼadhám.
„O Gott“. Hebr.: ʼElohím.
Od.: „der Brunnen“. Hebr.: meqṓr.
In M (hebr.) ist dieser Psalm in Form eines Akrostichons, d. h. alphabetisch, angeordnet.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Od.: „seinen Samen“.
Od.: „[die] Gerechtigkeit“.
Wenn man die Präposition „auf“ (לְ) streicht, beginnt diese Zeile im Akrostichon mit dem hebr. Buchstaben ʽÁjin.
Wtl.: „sich ausgießen“.
Gemäß M; LXXSyVg: „ging ich vorüber“.
Wenn man die Konjunktion „und“ (וּ) streicht, beginnt diese Zeile im Akrostichon mit einem Taw, dem letzten Buchstaben des hebr. Alphabets.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Wtl.: „Liebenden“.
Siehe V. 9, Fn.
Od.: „sie waren meine Widersacher (Satane)“. Hebr.: jißtenúni.
Siehe V. 9, Fn.
„Jeduthun“. Unerklärtes Fachwort.
Wtl.: „[zu] Handbreiten“.
„Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
„Der Mann“. Hebr.: ʼisch.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Den Menschen“. Hebr.: ʼisch.
„Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
„Der kräftige Mann“. Hebr.: haggéver.
„Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet“, LXXא,A,B. Wtl.: „. . . Ohren hast du mir gegraben“, M. Vgl. Heb 10:5.
Od.: „Dein Wohlgefallen“.
Siehe 35:18, Fn.
„Ich habe die gute Botschaft . . . kundgetan.“ Hebr.: bißßáreti; gr.: euēggelisámēn (sprich: euēngelisámēn).
Od.: „loyale Liebe“.
„In der“, T u. viele hebr. Hss.; M: „der“; LXXSyVg(iuxta LXX): „vor der“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Od.: „dem Seelenbegehren“. Hebr.: benéphesch; Vg(iuxta LXX; lat.): in ạnimam; LXX: „in die Hände“. Siehe 35:25, Fn.
Wtl.: „Eine Sache Belials (von Nichtsnutzigkeit, Nichtswürdigkeit)“.
„[Seine] Ferse (Hinterlist) groß gemacht gegen mich“, MLXXVg(iuxta LXX).
Dieser V. ist eine Doxologie, d. h. ein Lobpreis Jehovas Gottes, u. entspricht der Doxologie am Ende der anderen vier Bücher: in Ps 72, 89, 106 u. 150.
Siehe 32:Üb., Fn.
„O Gott“, MLXXVg; TSy: „o Jehova“.
„Nach dem lebendigen Gott“. Hebr.: leʼÉl chaj. Siehe Anh. 1J mit anderen beschreibenden Bezeichnungen u. Titeln für Jehova.
„Vor . . . erscheinen“, MLXXVg; TSy: „das Angesicht [Gottes] sehen“.
„Sie“, Sy u. 4 hebr. Hss.
„Gottes“. Hebr.: ʼElohím.
Wtl.: „die Rettungen“. Hebr.: jeschuʽṓth, Majestätspl.
„Meines Angesichts“, LXXSyVg(iuxta LXX) u. V. 11; MT: „seines Angesichts“. Siehe 2Sa 17:11, Fn. („Person“).
„O mein Gott“. Hebr.: ʼEloháj.
Od.: „den Heiligtümern (heiligen Gipfeln)“.
Wtl.: „vom Berg [der] Kleinheit“. Hebr.: mehár mizʽár; bei Korrektur: „vom Berg Zion“.
Od.: „Wogende Wasser [rufen] den wogenden Wassern“, M; LXXVg: „Abgrund . . . dem Abgrund“.
„Deiner Wasserfälle“, LXXVg.
Od.: „loyale Liebe“.
„Zu dem Gott meines Lebens“, M(hebr.: leʼÉl chajjáj)TLXXVg; Sy u. viele hebr. Hss.: „zu dem lebendigen Gott“. Siehe V. 2.
Od.: „meinem zerklüfteten Felsen“.
Wtl.: „meines Angesichts“. Siehe V. 5, Fn. („Person“).
„Und als meinen Gott“. Hebr.: wEʼloháj.
Od.: „ohne liebende Güte“.
„Mich trösten“, Sy u. 3 hebr. Hss.
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
„O Gott, mein Gott“, M(hebr.: ʼElohím ʼEloháj)LXXASyVg; TLXXB: „o Jehova, mein Gott“.
Siehe 32:Üb., Fn.
Siehe 42:5, Fn. („Rettung“).
„Unseres Gottes“. Hebr.: ʼElohḗnu.
„Zu einem . . . Gott“. Hebr.: leʼél.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Hat sich . . . aufgelöst (ist . . . zerschmolzen, zerflossen, vergangen)“, bei anderer Herleitung des hebr. Verbs.
„Den Lilien“. Hebr.: Schoschanním.
Siehe 32:Üb., Fn.
Od.: „Söhne des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
„Deine“, TLXXSyVg(iuxta LXX); fehlt in M.
„O Mächtiger“, M(hebr.: gibbṓr)TLXXSy; Vg(iuxta LXX; lat.): potentịssime, „o Gewaltigster“.
Od.: „Dein Thron ist Gottes“, „Dein Thron Gottes ist“.
„Hat dich . . . gesalbt“. Hebr.: meschachachá. Von dem zugrundeliegenden Verb leitet sich maschíach, „Messias“, her.
Wtl.: „aus [den] Palästen (Tempeln) von Elfenbein (Zahn)“. Hebr.: min-hechḗlē schen, Erhabenheitspl. Vgl. Mat 23:16, Fn.
Od.: „unter deinen Kostbarkeiten“.
„Dein Herr“. Hebr.: ʼadhonájich (von ʼadhṓn), Hoheitspl. Siehe 1Mo 39:2, Fn.
„Dein“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf die Tochter in V. 10.
„Deiner“, im Hebr. Mask., bezieht sich auf den „König“.
„Zu Fürsten“. Hebr.: leßarím; gr.: árchontas; lat.: prịncipes.
Siehe V. 16, Fn. („deiner“).
„Den Mädchen“. Hebr.: ʽAlamṓth. Siehe 1Ch 15:20, Fn.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
„Die . . . großartige Wohnstätte“. Wtl.: „. . . Wohnstätten“, Erhabenheitspl. Vgl. 42:5, Fn. („Rettung“).
Wtl.: „ihrer Mitte“, bezieht sich auf die Stadt.
„Ließ . . . erschallen“. Wtl.: „gab . . .“
Siehe Anh. 1C (10.).
„Der Gott“. Hebr.: ʼElohḗ.
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Jer 25:31, 33, Fnn.
„Wagen“, MSy; LXXVg(iuxta LXX): „großen Schilde“.
Siehe Anh. 1C (10.).
Wtl.: „hohle Hand (Handfläche)“.
Od.: „Schofarschall“. Der Schofar war ein Widderhorn, das als Trompete diente.
„Handelt verständig“, pl. Wiedergabe von hebr. maßkíl, Partizip Sg. Siehe 53:2, Fn. („Einsicht hat“).
„Dem Volk des Gottes“, M; LXXSyVg(iuxta LXX): „mit dem Gott“.
„Schilde“, MT; LXXVg(iuxta LXX): „Starken“; Sy: „Bereiche (Reiche)“.
Wtl.: „die Töchter“. Vgl. 4Mo 21:25, Fn.
„Besichtigt“, bei Korrektur; hebr.: paßßeghú, von ungewisser Bedeutung; LXXVg(iuxta LXX): „Verteilt“.
„Bis [wir] sterben“. M ist ungewiß; LXXVg(iuxta LXX): „für immer“.
„Des Systems der Dinge“. Od.: „der Lebensdauer“. Hebr.: cháledh.
Od.: „Söhne des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
Od.: „Söhne des Mannes [hebr.: ʼisch]“.
„Verdränger“, bei geänderter Vokalisation; M: „Fersen“.
„Einer von ihnen“. Hebr.: ʼisch.
Od.: „ein Lösegeld für sich“. Wtl.: „seine Deckung“. Hebr.: kophrṓ.
„Ihrer“, MSy; LXXVg(iuxta LXX): „seiner“.
„Ihr innerer Wunsch“, M; LXXSyVg(iuxta LXX): „Ihre Gräber [sind]“.
„Und doch . . . der Erdenmensch“. Hebr.: weʼadhám.
Od.: „zum Schweigen gebracht“.
Wtl.: „Mund“.
Wtl.: „haben sie [sie] . . . bestimmt (gelegt)“. Bei Korrektur des Verbs: „werden sie [zum Scheol] hinabsteigen (niedersinken)“.
Od.: „auf die Weide treiben“, „weiden“.
„Ihr Fels“, MRand.
Od.: „für ihn“, d. h. für jeden in der Gruppe.
Wtl.: „sie“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf die „Seele“.
„Der keinen Verstand hat“, M; bei Änderung der hebr. Verbform in Übereinstimmung mit V. 12a: „der nicht dauernd verweilt“.
„Der Göttliche, Gott, Jehova“. Od.: „Der Gott der Götter, Jehova“. Hebr.: ʼEl ʼElohím Jehwáh. Siehe Jos 22:22, Fn. („Jehova“).
„Und die Erde gerät in Furcht“, bei Korrektur von M.
Od.: „taub sein“, gegenüber dem Gebet.
Od.: „den Bund mit mir“.
Wtl.: „schneiden“.
„Denn ein Gott des Rechts ist er“, bei anderer Konsonantentrennung u. Vokalisation.
Od.: „ich will dich ermahnen (warnen)“.
„Das ertragfähige Land“. Hebr.: thevél; LXX: „die bewohnte Erde“; Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbis tẹrrae, „der Erdkreis“.
Od.: „Danksagung“.
„Meinen Bund“, wie in V. 5.
„Hattest du sogar Gefallen an ihm“, M; TLXXSyVg(iuxta LXX): „liefst du sogar mit ihm“.
„Gott“. Hebr.: ʼElṓah.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
„O Gott“. Hebr.: ʼElohím.
Od.: „loyalen Liebe“.
Wtl.: „Bluten“, Pl.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Siehe 32:Üb., Fn.
Od.: „loyale Liebe“.
„Gottes“. Hebr.: ʼEl.
Od.: „Verderbliches planst du, deine Zunge ist geschärft wie ein Schermesser, o du Trug Wirkender.“
Wtl.: „Zunge [des] Trugs“.
„Mahalath“. Hebr.: machaláth; wahrsch. eine musikalische Angabe, vielleicht technischer Natur.
„Maskil“. Siehe 32:Üb., Fn.
Eine der 8 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼElohím änderten. Siehe Anh. 1B.
„Gott“, MTVg; im Paralleltext 14:2: „Jehova“.
„Jemand . . ., der Einsicht hat“. Od.: „jemand . . ., der verständig handelt“. Hebr.: maßkíl. Vgl. 32:Üb., Fn.
Eine der 8 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼElohím änderten; T u. 14:2: „Jehova“; MLXXVg: „Gott“. Siehe Anh. 1B.
Eine der 8 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼElohím änderten; T, einige hebr. Hss. u. 14:4: „Jehova“; MLXXSyVg: „Gott“. Siehe Anh. 1B.
Wtl.: „erschraken sie einen Schrecken“.
„Gott“, MLXXVg; 2 hebr. Hss.: „Jehova“.
Eine der 8 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼElohím änderten; T: „Jehova“. Siehe Anh. 1B.
Eine der 8 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼElohím änderten; TLXXSy, viele hebr. Hss. u. 14:7: „Jehova“. Siehe Anh. 1B.
Od.: „zurückführt“.
Siehe 32:Üb., Fn.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Od.: „durch deine (nach deiner) Wahrheit“.
Siehe 32:Üb., Fn.
„Verleumdenden“, gemäß einer anderen Herleitung des Partizips.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
Od.: „Wechselfälle“; od.: „gegenseitigen Verpflichtungen“.
„Als Butter“, bei Korrektur von M.
Wtl.: „[ist] Kampf (Krieg)“.
Od.: „dein Los (Gegebenes)“.
Wtl.: „Männer [der] Blute und [des] Trugs“.
Wtl.: „werden nicht [ihre Tage] halbieren“.
Möglicherweise: „Taube des Schweigens (der Stummheit), die Fernen“. Bei geringfügiger Korrektur: „Taube der fernen großen Bäume“.
Siehe 16:Üb., Fn.
Wtl.: „Fersen“.
„Der Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
„Meine Seele“. Hebr.: naphschí; gr.: tēn psychḗn mou; lat.: ạnimam mẹam. Siehe Anh. 4A.
„Licht“, MTLXXVg; Sy: „Land“.
„Gott“, MLXXSyVg; T: „Jehova“.
Siehe 16:Üb., Fn.
„Zu dem [wahren] Gott“. Hebr.: laʼÉl. Siehe Anh. 1G.
Od.: „loyale Liebe“.
Od.: „Wahrheit“.
Od.: „Söhnen des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Od.: „loyale Liebe“.
Od.: „deine Wahrheit“. Hebr.: ʼamittécha (von ʼeméth).
Siehe 16:Üb., Fn.
Od.: „Söhne des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
Siehe Anh. 7A über Kobras, die auf Laute reagieren.
Od.: „die eine Schleimspur zurückläßt“.
„Der . . . richtet“. Hebr.: schophetím, Pl. in Übereinstimmung mit ʼElohím, „ein Gott“, einem Hoheits- od. Erhabenheitspl.; LXXSyVg(iuxta LXX) übersetzen das Partizip sing. u. lesen: „der sie . . . richtet“.
Siehe 16:Üb., Fn.
„Meine Stärke“, TLXXVg u. eine Anzahl hebr. Hss.; M: „seine Stärke“.
Od.: „loyaler Liebe“.
„Mir gegenüber“, MRandT u. viele hebr. Hss.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Siehe 16:Üb., Fn.
„Im Zickzack . . . zu laufen“, bei e i n e r Herleitung des Wurzelverbs; bei anderer Herleitung: „damit es sich . . . erhebt“ od.: „sich darum . . . zu sammeln“.
„Uns“, M; MRandTLXXSyVg u. viele hebr. Hss.: „mir“.
Gemäß Sy; T: „Über die Philister jauchze (juble) die Gemeinde Israels.“
Od.: „Wahrheit“.
Siehe 39:Üb., Fn.
„Schweigen“, M; bei geringfügig geänderter Vokalisation: „[wartet] still seiend“.
„Des Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.
Od.: „Söhne des Mannes [hebr.: ʼisch]“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Od.: „einem Mann“. Hebr.: leʼísch.
„O Gott“. Hebr.: ʼElohím.
„Mein Gott“. Hebr.: ʼElí.
Od.: „loyale Liebe“.
„In die untersten Teile“. Syr.: bethachtojothah, „in die [wtl.: „ihre“, bezieht sich auf den nachfolgenden Ausdruck „der Erde“] untersten Teile“.
„Sie“, MTLXXVg(iuxta LXX); Sy: „uns“.
„Wir“, M; Sy: „Er [wird]“.
Wtl.: „sie“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf die „Erde“.
„Mit deiner“. Wtl.: „deiner“.
Wtl.: „die ganze Erde“, mit pl. Verb. Vgl. 1Kö 10:24, Fn. („Erde“).
Od.: „Söhnen des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
Od.: „unter die Lebenden (Lebendigen)“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Als Jah“. BHSFn.(hebr.): ki Jah; M(hebr.): beJáh, „bei Jah“. Jah ist die erste Hälfte des Tetragrammatons (JHWH) u. ist in M 49mal mit Mappiq, einem Punkt im zweiten Buchstaben, belegt sowie einmal, in Hoh 8:6, ohne Mappiq. TLXXSyVg(iuxta LXX): „Jehova“. Siehe 2Mo 15:2, Fn. („Jah“); Anh. 1A.
Gemäß M; bei geringfügiger Korrektur der hebr. Verbform: „bringt die Einsamen nach Hause zurück“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Od.: „Sattelkörben“; od.: „Hürden“. Die Bedeutung des hebr. Wortes ist ungewiß.
„Gold“. Hebr.: charúz.
„Der Allmächtige“. Hebr.: Schaddáj.
„Darin“, d. h. in dem Land.
Od.: „ausbreitete“.
Od.: „Der Berg“. Hebr.: har.
„Gottes“. Hebr.: ʼElohím.
„Jehova selbst ist vom Sinai her . . . gekommen“, gemäß einer vorgeschlagenen Lesart des hebr. Textes in Übereinstimmung mit 5Mo 33:2; M: „Der Souveräne Herr [hebr.: ʼAdhonáj] ist unter ihnen, [am] Sinai . . .“ Siehe V. 11, Fn.
Wtl.: „im Menschen“. Hebr.: baʼadhám.
Siehe V. 4, Fn.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
„Gesegnet sei Jehova“. Hebr.: barúch ʼAdhonáj; LXXHss.(gr.): Kýrios ho Theós eulogētós, eulogētós Kýrios, „Jehova Gott [sei] gesegnet, gesegnet [sei] Jehova“. Siehe Anh. 1B, 6D.
„Ein Gott“. Hebr.: ʼEl.
Od.: „Ausgänge (Rettungswege)“.
Siehe V. 11, Fn.
„Aus“, MSy; TLXXVg(iuxta LXX): „durch [die]“.
„Waschen kannst“, bei Korrektur von M in Übereinstimmung mit LXXSyVg(iuxta LXX).
„Meines Gottes“. Hebr.: ʼElí.
„In versammelten Scharen“. Gr.: en ekklēsíais; lat.: in ecclẹsiis.
„Jehova“. Hebr.: Jehwáh; viele hebr. Hss. u. Ausgaben: ʼAdhonáj. Siehe Anh. 1B.
Wtl.: „[der] Gewaltigen (Starken)“.
„Er hat . . . zerstreut“, MT; LXXSyVg(iuxta LXX): „Zerstreue . . .“
„Bronzesachen“. Hebr.: chaschmanním, von ungewisser Bedeutung; LXXSyVg(iuxta LXX): „Gesandte“.
„Kusch“, MSy; LXXVg: „Äthiopien“.
Siehe V. 11, Fn.
Wtl.: „deinen Heiligtümern“.
„Der Gott Israels“. Hebr.: ʼEl Jißraʼél; bei geänderter Vokalisation: „Zu Israel“; LXXSyVg: „Der Gott Israels“.
Siehe 45:Üb., Fn. („Lilien“).
Od.: „das Leben“. Hebr.: náphesch; T(aram.)syr.: naphschaʼ; für „Seele (Leben)“ gr.: psychḗs; lat.: ạnimam.
„Und ein [Wasser]schwall“. Hebr.: weschibbóleth.
„O Jehova“. Hebr.: Jehwáh; Fragment SymP. Vindob. G. 39777: das Tetragrammaton in althebr. Schriftzeichen. Siehe Anh. 1C (9.).
Od.: „Trostbrot (Brot der Tröstung)“.
Od.: „gaben sie mir dann Gift“.
D. h. Opfertisch. Od.: „üppiges Mahl“.
Od.: „Buch des Lebens“.
„Gottes“. Hebr.: ʼElohím. Fragment SymP. Vindob. G. 39777 hier: „Jehovas Gottes“ mit dem Tetragrammaton in althebr. Schriftzeichen . Siehe Anh. 1C (9.).
Siehe Anh. 1C (9.).
Od.: „die Seinen, die Gefangene sind“.
„Davon“, d. h. vom Land.
Wtl.: „der Same“.
„Mir . . . der Seele (dem Leben)“. Hebr.: naphschí.
„Gott“, M(hebr.: ʼElohím)LXXSy; Vgc u. viele hebr. Hss.: „Jehova“; T: „Die Herrlichkeit Jehovas“.
Od.: „mein zerklüfteter Fels“.
„Mich“, MRandLXXSyVg; M: „uns“.
Od.: „den wogenden Wassern“. Bei Korrektur von M: „den unteren (untersten) Teilen“, wie in 63:9.
Od.: „Man möge“.
Wtl.: „dich fürchten mit [der] Sonne“.
Wtl.: „Generation von Generationen“.
Wtl.: „Benetzung (Befeuchtung) [der] Erde“.
„Der Gerechte“, M; LXXSyVg u. 3 hebr. Hss.: „die Gerechtigkeit“.
Gemäß M; T: „bis die Diener des Mondes vernichtet worden sind“.
„Strom“, MLXXSyVg; T: „Euphrat“.
Od.: „die Dämonen“.
Od.: „Küstenländern“.
Siehe 41:13, Fn.
Wtl.: „vergossen (verschüttet) worden“.
„Des sterblichen Menschen“. Hebr.: ʼenṓsch.
„Andere Menschen“. Hebr.: ʼadhám.
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
LXXVg(iuxta LXX) fügen hinzu: „in den Toren der Tochter Zion“.
Siehe 32:Üb., Fn.
„Gottes“. Hebr.: ʼEl.
„Des Leviathans“, MSy; T: „der Starken Pharaos“; LXXVg(iuxta LXX): „des Drachen“.
Vgl. die Überschriften von Ps 57 bis 59.
Wtl.: „von Ausgang“, d. h. vom Sonnenaufgang.
Wtl.: „[von der] Wildnis“, d. h. der südlichen.
Od.: „des Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.
„Wirst du dir selbst umgürten“, M; LXXVg(iuxta LXX): „[der Rest . . .] feiert dir ein Fest (einen Festtag)“.
Od.: „abschneiden“.
Siehe 39:Üb., Fn.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím; TLXXVg: „Jehova“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Wtl.: „ausgegossen“.
Siehe V. 2, Fn. („Jehova“).
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
Siehe 68:4, Fn.
„O Gott“. Hebr.: ʼElohím.
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
Siehe 2Mo 15:5, Fn.
„Das ertragfähige Land“. Hebr.: tevél; LXX: „die bewohnte Erde“; Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbi tẹrrae, „den Erdkreis“.
Siehe 32:Üb., Fn.
„Auf Gott“. Hebr.: vEʼlohím.
„Gottes“. Hebr.: ʼEl.
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Gottes“. Hebr.: ʼElohím.
Od.: „wie aus wogenden Wassern“. Hebr.: kithhomṓth. Siehe 33:7, Fn. („wogenden Wasser“).
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Gegen Gott“. Hebr.: bEʼlohím.
„Menschen“. Hebr.: ʼisch.
„Starken“, d. h. Übermenschlichen. Hebr.: ʼabbirím; LXXSyVg(iuxta LXX): „Engeln“; T: „(das vom) Wohnsitz der Engel (herabkam)“.
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
Od.: „ein Wind“. Hebr.: rúach.
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
Od.: „Beulenpest“.
Wtl.: „[der] Zeugungskräfte“, M; Sy: „ihrer Nachkommenschaft (Frucht)“; TLXXVg(iuxta LXX): „ihrer Mühe[n]“.
Wtl.: „Zelten“.
„Gepriesen“, d. h. in Hochzeitsliedern.
„Ihre“, LXXSyVg(iuxta LXX); MT: „seine“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Od.: „laß übrig“. Sy: „gib frei“.
Wtl.: „[die] Söhne [des] Sterbens (Todes)“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Siehe 45:Üb., Fn. („Lilien“).
Siehe 60:Üb.
„In [großem] Maße“. Wtl.: „ein Drittel“, d. h. eines unbestimmten Maßes. Hebr.: schalísch.
„O Gott der Heerscharen“, MTSy; gr.: kýri·e ho theós tōn dynámeōn, „O Jehova, Gott der Heerscharen“, wie in V. 19 (79:20, LXX).
D. h. bis zum Euphrat.
Im Hebr. enthält dieses Substantiv ein Ain suspensum, d. h. einen „schwebenden“ od. „hängenden“ Buchstaben ʽÁjin; er soll die Mitte der Psalmen anzeigen.
„O Gott der Heerscharen“. Hebr.: ʼElohím zevaʼṓth.
„Kehre . . . zurück“. Od.: „wieder“, mit den Verbformen in der nächsten Zeile zu verbinden.
Od.: „Zweiges [des Weinstocks]“. Bei Änderung des ersten hebr. Buchstabens: „Gartens“.
„Sohn“, M; LXXSyVgc: „Menschensohn“; T: „König Messias (Gesalbter)“.
„Dem Mann“. Hebr.: ʼisch.
Od.: „Sohn des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
Vgl. V. 7a.
Vgl. 8:Üb., Fn.
Od.: „den Schofar“. Hebr.: schōphár.
„Der Zelte“, bei Korrektur, die das Umstellen von zwei hebr. Buchstaben einschließt, in Übereinstimmung mit der ersten V.-Hälfte.
Wtl.: „Lippe“. Siehe 1Mo 11:1, Fn. („Sprache“).
„Ich“, MTSy; LXXVg(iuxta LXX): „Er“.
Od.: „dem Frondienst“.
„Gott“. Hebr.: ʼel.
Od.: „Ich bin Jehova, dein Gott“. Hebr.: ʼanochí Jehwáh ʼElohḗcha.
Wtl.: „sandte ich es (ihn) . . . weg“. Vgl. 2Mo 5:1, 2.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
Od.: „Gottes“. Hebr.: ʼEl; LXXVg(iuxta LXX): „der Götter“; Sy: „der Engel“.
Od.: „der Gottähnlichen“. Hebr.: ʼelohím; LXXVgc: „der Götter“; Sy: „der Engel“; T: „der Richter“.
Wtl.: „und [das] Angesicht [der Bösen] zu erheben“.
Od.: „Gottähnliche“. Hebr.: ʼelohím; gr.: Theói; syr.: daʼlahin; lat.: dịi; T: „gleich Engeln“.
Od.: „wie der Erdenmensch“. Hebr.: keʼadhám.
„O Gott“. Hebr.: ʼElohím.
Od.: „wirst“.
Od.: „o Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Einen Bund“. Hebr.: beríth; gr.: diathḗkēn; Vg(iuxta LXX; lat.): testạmentum. Siehe Anh. 7E.
Od.: „Assur“, MLXXVg.
„Den Söhnen Lots“, d. h. den Moabitern u. den Ammonitern aus V. 6, 7.
„Einem Wind“. Hebr.: rúach; gr.: anémou; lat.: vẹnti. Vgl. 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).
Od.: „sie [. . . suchen]“.
Siehe 8:Üb. u. Fn.
Od.: „dem lebendigen Göttlichen“. Hebr.: ʼEl-cháj.
Wtl.: „deine Altäre“, wahrsch. Erhabenheitspl. Vgl. „großartige Wohnstätte“ in V. 1.
„Und mein Gott“. Hebr.: wEʼloháj.
Wtl.: „[ist der] Erdenmensch [, dessen]“. Hebr.: ʼadhám.
„Dir“, MVg; LXX: „dir, o Jehova“; T: „deinem Meimra“.
„Sie werden den Gott der Götter in Zion sehen“, bei geringfügiger Korrektur in M; LXXSyVg(iuxta LXX): „der Gott der Götter wird in Zion gesehen werden“.
„Gott“. Hebr.: ʼElohím.
Od.: „deines Messias“. Hebr.: meschichécha; gr.: tou chrịstoú sou; syr.: meschichach; lat.: chrịsti tui.
Od.: „der Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
In Übereinstimmung mit TLXXSyVg(iuxta Hebr.); M: „du bist [zu den . . .] zurückgekehrt“.
Wtl.: „eingesammelt“.
Od.: „Kehre zu uns zurück“, MT; LXXSyVg: „Führe uns zurück“.
Od.: „loyale Liebe“.
Od.: „und Wahrheit“. Hebr.: weʼeméth.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Siehe V. 3, Fn.
Siehe V. 3, Fn.
„Unter den Göttern“. Hebr.: vaʼelohím; gr.: en theóis; lat.: in dịis; T: „unter den erhabenen Engeln“.
Siehe V. 3, Fn.
Siehe V. 3, Fn.
Siehe V. 3, Fn.
Siehe V. 3, Fn.
„Ein Gott“. Hebr.: ʼEl.
Od.: „und Wahrheit“. Hebr.: weʼeméth.
Od.: „den Stürmer (Dränger)“. T: „die Ägypter“. Vgl. 89:10, Fn.
„Und Babylon“, LXXVg; hebr.: uVavél, „und Babel“.
„Zusammen mit Kusch“, M; LXXVg(iuxta LXX): „und das Volk der Äthiopier“.
Od.: „Mann für Mann“, „Dieser und jener“.
Siehe 53:Üb., Fn. („Mahalath“).
Siehe 32:Üb., Fn.
„Mit dem Scheol“. Hebr.: lischʼṓl; gr.: tōi háidēi (sprich: tō hádē); Vg(iuxta LXX; lat.): in infẹrno. Siehe Anh. 4B.
Wtl.: „Abgründe“, wahrsch. Erhabenheitspl.
„Die im Tode Kraftlosen“. Hebr.: rephaʼím; T: „die im Staub aufgelösten Körper“; LXXVg(iuxta LXX): „die Heilenden (Ärzte)“; Sy: „die Mächtigen (Riesen)“. Vgl. Hi 26:5, Fn.
„Dem Grab“, LXXVg.
„An dem [Ort der] Vernichtung“. Hebr.: baʼavaddṓn; syr.: baʼvdanaʼ; LXX: „in der Vernichtung“; lat.: in perditiọne, „in der Vernichtung (dem Verderben)“. Siehe Hi 26:6, Fn.
„In hohem Maße“. Hebr.: ʼaphúnah, von ungewisser Bedeutung; LXXSyVg: „[ertragen,] und ich bin ratlos (verwirrt)“.
Siehe 32:Üb., Fn.
Od.: „loyaler Liebe“.
Wtl.: „geschnitten“.
Od.: „deinen Nachkommen“, „deine Nachkommenschaft“.
„In der Versammlung“. Hebr.: biqhál; gr.: en ekklēsíai (sprich: en ekklēsía); lat.: in ecclẹsia.
„Gottes“. Hebr.: ʼElím (von ʼEl), Majestäts- od. Hoheitspl.; gr.: theoú; lat.: Dẹi; TSy: „der Engel“. Vgl. Hi 1:6, Fnn. („Söhne“ u. „Gottes“); 38:7, Fn.
Od.: „Der Göttliche“. Hebr.: ʼEl.
Siehe 68:4, Fn.
Od.: „den Stürmer (Dränger)“. T: „den Anmaßenden, das heißt den gottlosen Pharao“; LXXVg: „den Anmaßenden (Hochmütigen)“.
„Das ertragfähige Land“. Hebr.: tevél; LXX: „die bewohnte Erde“; Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbem tẹrrae, „den Erdkreis“.
„Süden“. Wtl.: „Rechte (rechte Seite)“, wenn man nach Osten blickt.
Od.: „und Wahrheit (Zuverlässigkeit)“. Hebr.: weʼeméth.
Od.: „dauernd (beständig)“.
Od.: „loyale Liebe“.
„Deinen Gesalbten“. Hebr.: meschichécha; T(aram.)syr.: damschichach; gr.: ton christón sou; lat.: chrịstum tụum.
Wtl.: „Söhne [des] Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
Siehe 90:1, Fn.
Siehe Anh. 1C (10.).
Siehe Anh. 1C (10.).
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
Od.: „oder die Erde und das ertragfähige Land wie mit Geburtswehen hervorgebracht wurden“, bei geänderter Vokalisation.
Od.: „der Göttliche“. Hebr.: ʼEl; syr.: ʼAlahaʼ; Vg(iuxta LXX; lat.): Dẹus.
„Den sterblichen Menschen“. Hebr.: ʼenṓsch.
Od.: „zu Staub“, d. h. zu Zermalmtem (Zerschlagenem) od. zu zerriebener Erde.
Wtl.: „Söhne [des] Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
Wtl.: „das Licht deines Angesichts“.
Od.: „loyalen Liebe“.
Siehe V. 1, Fn.
Od.: „geheimen Ort“, „Versteck“.
„Jehova“, M(hebr.: יהוה)TSyVg; AqTaylor: das Tetragrammaton in althebr. Schriftzeichen im gr. Text. Siehe Anh. 1C (8.).
Od.: „Panzer“.
Siehe Anh. 1C (8.).
Wtl.: „Ich werde ihn hoch machen“, d. h. unerreichbar machen.
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
Od.: „wie das eines Büffels“. Hebr.: kirʼḗm; gr.: hōs monokérōtos, „wie das eines Einhorns“; Vg(iuxta LXX; lat.): sịcut unicọrnis, „wie das eines Einhorns“. An anderer Stelle gibt Vg das hebr. Wort auch mit „Nashorn“ wieder. Siehe 4Mo 23:22, Fn. („Wildstiers“).
„Du hast mich . . . befeuchtet“, TSy.
„Feinde“, LXXSyVg(iuxta LXX); M: „Mauern“.
In LXX findet sich die Überschrift: „Für den Tag vor dem Sabbat, als die Erde gegründet (bevölkert) wurde. Der Lobpreis eines Liedes von David“; Vg(iuxta LXX) ähnlich.
„Das ertragfähige Land“. Hebr.: tevél; LXX: „Die bewohnte Erde“; Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbem tẹrrae, „Der Erdkreis“.
In LXX findet sich die Überschrift: „Ein Psalm von David, für den vierten Tag der Woche“; Vg(iuxta LXX) ebenso.
„O Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Jah“. Hebr.: Jah. Siehe 68:4, Fn.
„Der Gott“. Hebr.: ʼElohḗ.
Wtl.: „[des] Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.
„Der kräftige Mann“. Hebr.: haggéver.
„Ein großer Gott“. Hebr.: ʼEl gadhṓl.
„Über alle [anderen] Götter“. Hebr.: ʽal-kol-ʼelohím.
Od.: „die [zu erforschenden] Gegenden“. Bei Korrektur von M in Übereinstimmung mit LXX: „die fernen Orte“.
Od.: „wie bei dem Hader (Streit)“, M; LXX: „wie bei der Erbitterung“; Vg(iuxta LXX): „wie bei der Reizung“.
Bedeutet „Erprobung“, „Prüfung“, „Versuchung“. LXXVg: „der Versuchung“.
„Dieser“, LXXSyVg; fehlt in MT.
Od.: „in meine Ruhe eingehen“, LXXVg.
In LXX findet sich die Überschrift: „Als das Haus nach der Gefangenschaft gebaut wurde: ein Lied von David“; Vg(iuxta LXX) ähnlich.
Wtl.: „die ganze Erde“, aber die Verbform („singt“) ist Mask. Pl. Siehe 33:8 u. 66:1, Fnn. („Erde“).
„Götter“. Hebr.: ʼelohḗ; gr.: theói; lat.: dịi.
Od.: „nichtswürdige (nichtige) Götter“. Hebr.: ʼelilím; LXXVg(iuxta LXX): „Dämonen“.
Siehe Anh. 1C (8.).
Od.: „Gebt . . .“ Hebr.: havú.
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
„In seinem heiligen Vorhof“, LXXSyVg(iuxta LXX).
Siehe V. 1, Fn. („Erde“).
Siehe Anh. 1C (8.).
„Das ertragfähige Land“. Hebr.: tevél; LXX: „Die bewohnte Erde“; Vgc(lat.): ọrbem tẹrrae, „Der Erdkreis“.
In M bilden die Anfangsbuchstaben der ersten vier hebr. Wörter des V., von rechts nach links gelesen, ein Akrostichon des Tetragrammatons, יהוה (JHWH), des ausschließlichen Namens Gottes. Transkribiert lauten die vier Wörter: Jißmechú Haschschamájim Wethagél Haʼárez. Die hebr. Massora, eine Sammlung kritischer Bemerkungen, weist auf dieses Akrostichon des Tetragrammatons hin.
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe V. 10, Fn. („Land“).
Siehe Anh. 1C (8.).
Od.: „Küstenländer“.
Siehe Anh. 1C (8.).
„Des Herrn“. Hebr.: ʼAdhṓn.
Od.: „die [irgendein geschnitztes Bild] verehren (anbeten)“. Hebr.: ʽovedhḗ.
Od.: „nichtswürdiger (nichtiger) Götter“. Hebr.: baʼelilím; LXX: „ihrer Götzen“; Vg(iuxta LXX): „ihrer Götzenbilder (Abbilder)“.
„Götter“. Hebr.: ʼelohím; LXXSyVg(iuxta LXX): „seine Engel“.
Wtl.: „die Töchter“.
Siehe Anh. 1C (8.).
„Götter“. Hebr.: ʼelohím.
Siehe Anh. 1C (8.).
„Ist aufgestrahlt“, TLXXSyVg u. eine hebr. Hs.; M: „ist gesät“. Vgl. 112:4, Fn.
Siehe Anh. 1C (8.).
Od.: „dem Gedenken seiner Heiligkeit“.
„Ein Psalm von David“, LXX.
Od.: „den Sieg“.
Od.: „loyalen Liebe“.
Siehe 96:1, Fn. („Erde“).
D. h. geraden Trompeten. Siehe 4Mo 10:2, Fn.
Od.: „Schofarschall“. Der Schofar war ein gekrümmtes Tierhorn.
„Das ertragfähige Land“. Hebr.: tevél; LXX: „die bewohnte Erde“; Vg(iuxta LXX; lat.): ọrbis terrạrum [Pl.], „der Erdkreis“.
Wtl.: „[in die] hohle Hand (Handfläche)“.
„Ein Gott“. Hebr.: ʼEl.
Siehe 96:1, Fn. („Erde“).
Od.: „Verehrt (Betet an)“. Hebr.: ʽivdhú.
Wtl.: „er Gott [ist]“, M(hebr.: huʼ ʼElohím)T; gr.: . . . ho theós; Sy: „unser Gott . . .“
Gemäß MLXXSyVg(iuxta LXX); MRandTAq u. viele hebr. Hss.: „und sein sind wir“.
Od.: „für alle Generationen“.
Wtl.: „Ding Belials (von Nichtsnutzigkeit, Nichtswürdigkeit)“.
Wtl.: „[irgend jemand] hoch von Augen und weit von Herzen“.
Wtl.: „Für die Morgen“.
Wtl.: „mein Brot“.
Möglicherweise: „Ich wache (bin wachsam)“, bei anderer Herleitung des hebr. Verbs.
„Meine Tage haben sich wie ein Schatten geneigt“, LXXSyVg(iuxta LXX) u. bei geringfügiger Korrektur von M.
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe 68:4, Fn.
Siehe Anh. 1C (8.).
Wtl.: „[die] Söhne [des] Sterbens (Todes)“.
Siehe Anh. 1C (8.).
Wtl.: „um den Namen Jehovas . . . zu verkünden“.
Od.: „zu verehren (anzubeten)“. Hebr.: laʽavódh.
„O mein Gott“. Hebr.: ʼElí.
Wtl.: „in (durch) Generation von Generationen“.
Od.: „du bleibst bestehen“. Vgl. 2Mo 9:16, Fn. („bestehen lassen“).
Wtl.: „er“.
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
Siehe Anh. 1C (8.).
Wtl.: „Gerechtigkeiten“, M. LXX: „Wohltaten“.
Siehe Anh. 1C (8.).
„Den sterblichen Menschen“. Hebr.: ʼenṓsch.
Od.: „loyale Liebe“.
Od.: „sein Wohlgefallen“.
Od.: „seines Herrschaftsgebietes“, „seiner Souveränität (Oberhoheit)“. Hebr.: memschaltṓ. Siehe 1Ch 29:12, Fn.
Od.: „Winden“. Hebr.: ruchṓth, Pl. von rúach, das in V. 3 mit „des Windes“ übersetzt worden ist.
Od.: „wogenden Wassern“. Hebr.: tehṓm; LXXVg: „dem Abgrund“. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Wassertiefe“).
Od.: „Mit dem Naß (der Feuchtigkeit)“, bei Korrektur von M.
Wtl.: „des Erdenmenschen“. Hebr.: haʼadhám.
Wtl.: „Brot“.
„Des sterblichen Menschen“. Hebr.: ʼenṓsch.
„Von Gott“. Hebr.: meʼÉl.
Od.: „Wohnungen (Aufenthaltsorten)“.
Od.: „Der Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
Wtl.: „und weit nach (von) beiden Seiten (Händen)“, d. h. weiträumig, ausgedehnt.
„Den Leviathan“. Hebr.: liwjathán; LXXVg(iuxta LXX): „den Drachen (die große Schlange)“.
„Ihren Geist (Atem, Hauch)“. Hebr.: ruchám; gr.: to pneuma autṓn; lat.: spịritum eọrum.
„Preiset Jah!“ Hebr.: halelu-Jáh; gr.: Allēloúia; lat.: Allelụia. „Jah“ ist eine Kurzform des göttlichen Namens. Vgl. 68:4, Fn. Siehe Anh. 1D.
Wtl.: „schnitt“.
„Welchen [Schwur]“. Hebr.: ha, ein fem. Pronominalsuffix am Verb, bezieht sich folglich auf den fem. Ausdruck für „Schwur“ in V. 9.
„Sie . . . waren“, MLXXVg; TSy, viele hebr. Hss. u. 1Ch 16:19: „ihr . . . wart“.
Od.: „Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
„Meine Gesalbten“. Hebr.: vimschicháj; gr.: tōn christṓn mou; syr.: lamschichaj; lat.: chrịstos mẹos.
Wtl.: „jeden Stab von Brot“.
„Einen Mann“. Hebr.: ʼisch.
„Sein Wort“. Hebr.: dhevarṓ.
„Die Rede“. Hebr.: ʼimráth.
„Dem Belieben seiner Seele entsprechend“. Wtl.: „in (nach) seiner Seele“. Hebr.: benaphschṓ.
„Sie“, MT; LXXSyVg: „Er [setzte]“.
„Eine Heuschreckenart“. Od.: „die kriechende, ungeflügelte Heuschrecke“. Siehe Joel 1:4, Fn.
„Sie“, TLXXSyVg; M: „Er [bat]“, kollektiv.
Od.: „seiner . . . Verheißung“. Vgl. V. 8.
Siehe 104:35, Fn.
Od.: „loyale Liebe“.
„[Die] . . . üben“, TLXXSyVg; M: „der . . . übt“.
Od.: „durch die wogenden Wasser“. Hebr.: battehomṓth, Pl. von tehṓm; LXXVg: „. . . den Abgrund (die Abgründe)“. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Wassertiefe“).
„Gott“. Hebr.: ʼEl.
Od.: „eine Abmagerung (Magerkeit)“. Hebr.: rasṓn; T: „Magerkeit“; LXXVg(iuxta LXX): „Übersättigung (Sattheit, Ekel)“.
„Meine Herrlichkeit“. M: „ihre Herrlichkeit“. Eine der 18 Verbesserungen der Sopherim, die die Lesart änderten, weil sie „meine Herrlichkeit“ als eine abfällige Aussage über Gott ansahen. LXXHss.Vg: „seine Herrlichkeit“. Siehe Anh. 2B.
„Gott, ihren Retter“. Hebr.: ʼEl Mōschiʽám.
„Seinen Geist“. Hebr.: ruchṓ; gr.: to pneuma autoú; lat.: spịritum ẹius.
Od.: „Und sie verehrten ständig [ihre Götzen]“, „Und sie beteten ständig [ihre Götzen] an“. Hebr.: wajjaʽavdhú.
„Dämonen (bösen Geistern)“, M(hebr.: laschschédhim)LXXVg.
Wtl.: „Blute“, Pl.
„Er“, MTSyVg; LXXA u. eine hebr. Hs.: „Jehova“.
Wtl.: „hat . . . gesagt“.
Od.: „loyale Liebe“.
Wtl.: „von Meer“, d. h. vom Roten Meer im Süden.
Od.: „Söhnen des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
„Die Reden Gottes“. Hebr.: ʼimrē-ʼÉl.
Möglicherweise: „[für das Entrinnen] ihres Lebens aus der Grube“.
Siehe V. 8, Fn.
Wtl.: „schlachten“.
Od.: „vielen“.
„Einen . . . Wind“. Hebr.: rúach. Vgl. 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).
„Den Gründen“. Hebr.: thehōmṓth; LXXVg: „den Abgründen“.
„Des Meeres Wellen“, Sy; MT: „ihre [Pl.] Wellen“; LXXVg: „seine Wellen“.
Siehe V. 8, Fn.
„In der Versammlung“. Hebr.: biqhál; gr.: en ekklēsíai (sprich: en ekklēsía); lat.: in ecclẹsia.
Od.: „macht er hoch“, d. h. unerreichbar.
Od.: „loyale Liebe“.
Siehe 60:8 u. Fn.
„Den Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.
„Und . . . ein Widerstandleistender“. Hebr.: weßatán; LXXVg(iuxta LXX): „und . . . der Teufel“.
„Sein Aufsichtsamt“. Hebr.: pequddathṓ; gr.: tēn episkopḗn autoú; lat.: episcopạtum ẹius. Siehe 2Kö 11:18; Apg 1:20.
Od.: „Erwähnung (Nennung) [von ihnen]“.
„Dem . . . Mann“. Hebr.: ʼisch.
Wtl.: „mein Herz hat man . . . durchbohrt“.
„An meinen Herrn (Gebieter)“. Hebr.: lAʼdhoní.
„Wird sich willig (freiwillig) darbieten“. Wtl.: „[wird] freiwillige Gaben [sein]“, d. h. wird Freiwillige stellen. Vgl. 2Mo 35:29; 36:3; 4Mo 15:3, Fn.
„Der Morgenröte“. Hebr.: mischchár; gr.: heōsphórou; Vg(iuxta LXX; lat.): lucịferum. Vgl. Jes 14:12.
Wtl.: „den Tau deiner Jugend“; od.: „als Tau deine Jugend“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„Sein Haupt“, Sy u. 2 hebr. Hss.; MLXXVg: „das Haupt“.
Dieser Psalm ist im Hebr. in Form eines Akrostichons, d. h. alphabetisch, angeordnet.
Siehe 104:35, Fn.
Dieser Psalm ist im Hebr. in Form eines Akrostichons, d. h. alphabetisch, angeordnet.
Siehe 104:35, Fn.
Siehe 109:16, Fn.
Od.: „In der Finsternis hat den Rechtschaffenen ein Licht aufgeleuchtet.“
Od.: „im Gericht“.
Od.: „Er hat ausgestreut“.
Siehe 104:35, Fn.
„Bringt Lobpreis dar“. Hebr.: halelú.
Siehe 104:35, Fn.
Passenderweise wurde ein Teil der 6 Hallelpsalmen, Ps 113 u. 114 (nach der Schule Hillels), während des Passahmahls gesungen, nachdem der zweite Becher Wein gefüllt u. die Bedeutung der Feier erklärt worden war. Die übrigen Hallelpsalmen, Ps 115—118, wurden beim vierten Becher Wein gesungen. Zweifellos taten dies auch Jesus u. seine Jünger. Siehe Mat 26:30.
Wtl.: „Söhne [der] Schafe“, „Söhne [des] Kleinviehs“.
„Des Herrn“. Hebr.: ʼAdhṓn.
„Des Gottes“. Hebr.: ʼElṓah.
„Deiner Wahrhaftigkeit (Wahrheit; Zuverlässigkeit)“. Hebr.: ʼamittécha; Vg(iuxta LXX; lat.): veritạte tụa.
„Des Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.
„Der . . . gemacht hat“. Hebr.: ʽOßéh. Siehe Anh. 1J („Erschaffer“).
Od.: „Söhnen des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.
„Jah“. Hebr.: Jah. Siehe 68:4, Fn.
„Wir“, M; LXX: „Wir, die Lebenden“; Vg(iuxta LXX): „Wir, die wir leben“.
„Jah“, MT; LXXSyVg: „Jehova“.
Siehe 104:35, Fn.
Od.: „Ich liebe, daß Jehova höre“.
„Meine Stimme, meine flehentlichen Bitten“, M; LXXSyVg(iuxta LXX): „die Stimme meines Flehens (Gebets)“.
In LXXVg(iuxta LXX) beginnt hier Ps 115 mit der Überschrift „Halleluja[h]“.
Od.: „Die ganze Menschheit“. Hebr.: kol-haʼadhám.
Siehe 104:35, Fn.
Od.: „loyale Liebe“.
Od.: „und die Wahrheit (Zuverlässigkeit) Jehovas“. Hebr.: weʼemeth-Jehwáh.
Siehe 68:4, Fn.
„Er antwortete mir mit dem weiten Raum Jahs“, gemäß vielen hebr. Hss.
Od.: „Jehova ist mein (gehört zu mir)“.
„Ein Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
Möglicherweise: „Jah ist meine Stärke und [meine] Melodie“, „. . . und [mein] Lied (Gesang)“.
„Mich“, LXXSyVg(iuxta LXX).
„Jahs“. Hebr.: Jah; LXXSyVg: „Jehovas“.
Siehe 68:4, Fn.
Od.: „Dieser . . . er“. Im Hebr. beides Fem., so daß möglicherweise „der Stein“ (V. 22), ebenfalls Fem., gemeint ist.
Od.: „Dies ist der Tag, an dem Jehova [es] getan hat“.
„Der Göttliche“. Od.: „Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Mein Gott“. Hebr.: ʼEloháj.
In diesem einleitenden Abschnitt beginnt jeder V. mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, ʼÁleph. ʼÁleph wird gewöhnlich nicht gesprochen u. wird in der Umschrift mit einem Spiritus lenis (ʼ) wiedergegeben.
Dieser Psalm ist in Form eines Akrostichons, d. h. alphabetisch, angeordnet. Seine 22 Abschnitte od. Strophen entsprechen den 22 Buchstaben des hebr. Alphabets; jeder Abschnitt umfaßt 8 V.
In diesem zweiten Abschnitt beginnt jeder V. mit dem zweiten Buchstaben des hebr. Alphabets, Bēth, deutsch: „B“.
Od.: „rein erhalten, so daß er auf der Hut bleibt gemäß deinem Wort?“
Od.: „verborgen“.
„Mehr als über allen anderen Reichtum“, Sy.
In diesem dritten Abschnitt beginnt jeder V. mit dem dritten Buchstaben des hebr. Alphabets, Gímel, deutsch: „G“.
In diesem vierten Abschnitt beginnt jeder V. mit dem vierten Buchstaben des hebr. Alphabets, Dáleth, deutsch: „D“.
Od.: „Bringe mich zum Leben“.
Od.: „Zuversicht“, „Mut“.
In diesem fünften Abschnitt beginnt jeder V. mit dem fünften Buchstaben des hebr. Alphabets, Heʼ, deutsch: „H“.
Od.: „ungerechtem Gewinn“.
In diesem sechsten Abschnitt beginnt jeder V. mit dem sechsten Buchstaben des hebr. Alphabets, Waw, deutsch: „W“.
„Liebenden Gütigkeiten“, TSy u. viele hebr. Hss.; M: „liebende Güte“, aber mit pl. Verbform.
In diesem siebten Abschnitt beginnt jeder V. mit dem siebten Buchstaben des hebr. Alphabets, Sájin, deutsch: „S“.
In diesem achten Abschnitt beginnt jeder V. mit dem achten Buchstaben des hebr. Alphabets, Chēth. Chēth wird in der Umschrift mit ch wiedergegeben u. bezeichnet einen stärkeren Kehllaut (wie in „ach“).
Od.: „loyale Liebe“.
In diesem neunten Abschnitt beginnt jeder V. mit dem neunten Buchstaben des hebr. Alphabets, Tēth, deutsch: „T“, emphatisch gesprochen.
In diesem zehnten Abschnitt beginnt jeder V. mit dem zehnten Buchstaben des hebr. Alphabets, Jōdh, deutsch: „J“.
„Ohne Ursache“. Wtl.: „[mit] Trug (Unwahrheit)“.
Gemäß MRandTLXXSy u. vielen hebr. Hss.; M: „damit sie deine Mahnungen erkennen“.
In diesem 11. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 11. Buchstaben des hebr. Alphabets, Kaph, deutsch: „K“.
In diesem 12. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 12. Buchstaben des hebr. Alphabets, Lámedh, deutsch: „L“.
„Auf unabsehbare Zeit bist du, o Jehova; und dein Wort steht in den Himmeln fest“, Sy.
„Generation um Generation“. Od.: „für alle Generationen“. Hebr.: ledhór wadhór.
In diesem 13. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 13. Buchstaben des hebr. Alphabets, Mem, deutsch: „M“.
„Macht mich dein Gebot [Sg.]“, gemäß LXXVg(iuxta LXX) u. einer hebr. Hs.; gemäß M: „machen mich deine Gebote [Pl.]“.
Od.: „leicht eingehend“.
„Reden“, TLXXSyVg(iuxta LXX) u. 5 hebr. Hss.; M: „Rede“, das Verb aber pl.
In diesem 14. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 14. Buchstaben des hebr. Alphabets, Nun, deutsch: „N“.
„Meinem Fuß“, M; LXXSyVg(iuxta LXX) u. eine hebr. Hs.: „meinen Füßen“.
In diesem 15. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 15. Buchstaben des hebr. Alphabets, Ssámech, deutsch: „Ss(ß)“.
In diesem 16. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 16. Buchstaben des hebr. Alphabets, ʽÁjin. ʽÁjin ist ein eigentümlicher Kehllaut u. wird in der Umschrift mit einem Spiritus asper (ʽ) wiedergegeben.
Od.: „richterliche Entscheidung“.
In diesem 17. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 17. Buchstaben des hebr. Alphabets, Peʼ, deutsch: „P“.
Od.: „[deinem] Brauch“.
„Der Menschen“. Hebr.: ʼadhám.
In diesem 18. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 18. Buchstaben des hebr. Alphabets, Za·dhḗ, im Deutschen ein z-Laut.
In diesem 19. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 19. Buchstaben des hebr. Alphabets, Qōph. Qōph wird in der Umschrift mit q wiedergegeben u. bezeichnet einen harten k-Laut, der weit hinten im Gaumen gebildet wird.
„Der Zügellosigkeit“. Hebr.: simmáh; Vg(iuxta LXX; lat.): iniquitạte. Siehe Gal 5:19, Fn. („Wandel“).
Gemäß MT; bei geringfügiger Korrektur von M in Übereinstimmung mit LXXSyVg(iuxta LXX): „Die mich verfolgen, haben sich der Zügellosigkeit genähert“.
In diesem 20. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 20. Buchstaben des hebr. Alphabets, Rēsch, deutsch: „R“.
Od.: „Die Gesamtzahl“, „Der Inbegriff“.
In diesem 21. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 21. Buchstaben des hebr. Alphabets, Ssin od. Schin, im Deutschen ein ß- bzw. sch-Laut.
In diesem 22. Abschnitt beginnt jeder V. mit dem 22. u. letzten Buchstaben des hebr. Alphabets, Taw, deutsch: „T“.
Mit Ausnahme von V. 90 u. 122 enthält jeder V. dieses alphabetischen Psalms mindestens einen der folgenden zehn Ausdrücke: WEG[E] 13mal; MAHNUNG[EN] 23mal; BEFEHLE 21mal; GEBOT[E] 22mal; REDE[N] od. ZUSAGE 19mal; GESETZ 25mal; RICHTERLICHE ENTSCHEIDUNG[EN], GERICHT od. RECHT 23mal; GERECHT od. GERECHTIGKEIT 15mal; BESTIMMUNGEN od. SATZUNGEN 22mal u. WORT[E] 24mal. Auch kommen in den meisten der 22 Abschnitte die acht Leitbegriffe für „Gesetz“ aus Ps 19:7-14 vor, nämlich GESETZ, MAHNUNG, BEFEHLE, GEBOT, FURCHT, RICHTERLICHE ENTSCHEIDUNGEN, GERECHT u. REDEN.
Od.: „Ein Lied der Treppenstufen.“ Dies ist das erste der 15 Lieder der Aufstiege, Ps 120—134. Vgl. 2Kö 20:9-11.
„Denen . . ., die . . . hassen“, LXXSyVg u. 8 hebr. Hss.; M: „dem . . ., der . . . haßt“.
„Jahs“. Siehe 68:4, Fn.
Od.: „[hat] der großartige Thron“, wenn Hoheitspl.
„Dich“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf „Jerusalem“.
Siehe V. 6, Fn.
„Ihres Herrn“. Hebr.: ʼadhōnēhém (von ʼadhṓn), Hoheitspl. Siehe 1Mo 39:2, Fn.
Od.: „der Erdenmensch [. . . aufstand]“. Hebr.: ʼadhám.
Od.: „Treppenstufen“. Siehe 120:Üb., Fn.
Od.: „die Gefangenschaft“, „die Gefangenenschar“.
Od.: „Jehova hat Großes an ihnen getan.“
Siehe V. 2, Fn.
Od.: „unsere Gefangenschaft“.
Od.: „Süden“.
Wtl.: „Brot“.
Od.: „gibt er seinem Geliebten [im] Schlaf“.
„Eines Starken“. Hebr.: gibbṓr.
„Der kräftige Mann“. Hebr.: haggéver.
Od.: „So sieh“.
Od.: „ihr pflügbares Land“.
Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.
„O Jah“. Hebr. u. T(aram.): Jah; LXXVg: „o Jehova“. Siehe 68:4, Fn.
Siehe V. 2, Fn.
Siehe V. 2, Fn.
Od.: „loyale Liebe“.
Od.: „einen großartigen Wohnsitz“. Wtl.: „Wohnstätten“, aber Hoheitspl.
„Deines Gesalbten“. Hebr.: meschichécha; gr.: tou chrịstoú sou; syr.: meschichach; lat.: chrịsti tui.
Od.: „eine Wahrheit, von der er nicht abgehen wird“.
Od.: „nach ihm“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „Zion“.
Siehe V. 13, Fn.
Od.: „Speise“, „Nahrung“.
„Für meinen Gesalbten“. Hebr.: limschichí; gr.: tōi christṓi mou (sprich: tō christṓ mu); syr.: lamschicheh; lat.: chrịsto mẹo.
Od.: „Blüten tragen (treiben)“.
Od.: „herabfällt“, wie in V. 3.
Od.: „die Öffnung“. Wtl.: „den Mund“.
Od.: „Treppenstufen“. Dies ist das letzte der 15 Lieder der Aufstiege; das erste war Ps 120.
Siehe 104:35, Fn.
Siehe 68:4, Fn.
„Und unser Herr“. Hebr.: waʼAdhonḗnu (von ʼAdhṓn), Hoheits- od. Erhabenheitspl.
„Götter“. Hebr. u. T(aram.): ʼelohím; gr.: theoús; lat.: dịis.
Od.: „wogenden Wassern“. Hebr.: tehōmṓth; LXXVg: „Abgründen“. Siehe 33:7, Fn. („wogenden Wasser“).
Siehe Jer 25:31, 33, Fnn.
„Schleusen“, wenn man bedhaqím statt beraqím liest; M(hebr.: beraqím)TLXXSyVg(iuxta LXX): „Blitze“. Siehe JThS, N. F., Bd. 3, 1952, S. 214—216.
„Den Wind“. Hebr.: rúach; gr.: anémous u. lat.: vẹntos, „die Winde“. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).
Wtl.: „von Erdenmensch“. Hebr.: meʼadhám.
Od.: „für alle Generationen“.
Od.: „des Menschen“. Hebr.: ʼadhám.
Od.: „Atem (Hauch)“. Hebr.: rúach; gr.: pneuma; lat.: spịritus. Vgl. V. 7, Fn. („Wind“); 104:29, Fn.
Siehe 104:35, Fn.
Od.: „loyale Liebe“.
„Dem Gott der Götter“. Hebr.: lEʼlohḗ haʼelohím; gr.: tōi theṓi [sprich: tō theṓ] tōn theṓn.
„Dem Herrn der Herren“. Hebr.: laʼAdhonḗ (Hoheitspl.) haʼadhoním (numerischer Pl.). Vgl. 1Mo 39:2, Fn.
„Ausbreitete“, d. h. gewissermaßen breit u. festtrat.
„Zur gemeinsamen Herrschaft“. Wtl.: „zu Herrschaften“.
Wtl.: „Brot“.
„Dem Gott“. Hebr.: leʼÉl.
Od.: „dem großen Strom“, d. h. dem Euphrat, wenn Erhabenheitspl.
„Babylons“, LXXVg; MTSy: „Babels“.
Od.: „seiner“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „Babylon“.
„Und die uns verspotteten“. Die Bedeutung des hebr. Wortes ist ungewiß.
Wtl.: „Boden [der] Fremde ([des] Auslands)“.
„Göttern“. Hebr.: ʼelohím; LXXVg(iuxta LXX): „Engeln“; Sy: „Königen“; T: „Richtern“.
Od.: „loyalen Liebe“.
„Deiner Wahrhaftigkeit (Wahrheit, Zuverlässigkeit)“. Hebr.: ʼamittécha (von ʼeméth).
Od.: „Gegen den [Zorn]“.
„Vor deinem Geist“. Hebr.: meruchécha; gr.: apó tou pneumatos sou; lat.: ab spịritu tụo.
„Scheol“. Hebr.: scheʼṓl; gr.: háidēn (sprich: hádēn); syr.: laschiul; Vg(iuxta LXX; lat.): infẹrnum. Siehe Anh. 4B.
Wtl.: „wie die Finsternis, wie das Licht“; od.: „wie die Finsternis, so das Licht“.
„Untersten Teilen“. Vgl. 63:9, Fn.
„O Gott“. Hebr.: ʼEl.
„Ich bin zu meinem Ende gekommen“, 3 hebr. Hss.
„O Gott“. Hebr.: ʼElṓah.
Od.: „die blutdürstigen Männer“. Wtl.: „Männer von Bluten [Pl.]“.
„O Gott“. Hebr.: ʼEl.
Wtl.: „von [dem] . . . Erdenmenschen“. Hebr.: meʼadhám.
„Vor dem Mann“. Hebr.: meʼísch.
„Zu Jehova“. Hebr.: laJhwáh.
„Mein Gott“. Hebr.: ʼÉli.
Od.: „Der Wortheld (Verleumder)“. Wtl.: „[Der] Mann von Zunge“.
„Männern“. Hebr.: ʼischím, Pl. von ʼisch. Siehe Jes 53:3, Fn. („Menschen“).
Siehe 32:Üb., Fn.
LXXVg(iuxta LXX) fügen hinzu: „als ihn der Sohn [Vgc: „als ihn Absalom, sein Sohn“] verfolgte“.
Dies ist die letzte der 71 Belegstellen für Sela in den Psalmen. Siehe 3:2 u. Fn. („Sela“).
Od.: „loyale Liebe“.
Wtl.: „Ich habe . . . bedeckt.“
Od.: „dein Wohlgefallen“.
LXXVg(iuxta LXX) fügen hinzu: „gegen Goliath“.
„Völker“, TSy u. viele hebr. Hss.; MLXXVg(iuxta LXX): „mein Volk“.
Od.: „der Erdenmensch“. Hebr.: ʼadhám.
„Des sterblichen Menschen“. Hebr.: ʼenṓsch.
Wtl.: „[der] Söhne [der] Fremde ([des] Auslands)“.
Wtl.: „von Art (Sorte) zu Art (Sorte)“.
„Ein Lobpreis“. Hebr.: tehilláh. Die V. dieses Psalms sind im Hebr. in Form eines Akrostichons, d. h. alphabetisch, angeordnet.
Od.: „Söhnen des Erdenmenschen [hebr.: haʼadhám]“.
In M fehlt ein V., der mit dem hebr. Buchstaben Nun beginnt. In einer hebr. Hs. lautet der V., der mit Nun beginnt: „Jehova ist treu in all seinen Worten und loyal in all seinen Werken.“ LXXSyVg(iuxta LXX) ähnlich.
Od.: „Wahrheit“, „Zuverlässigkeit“.
Siehe 104:35, Fn.
„Des Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.
Od.: „Sein Atem (Hauch)“. Hebr.: ruchṓ; gr.: to pneuma autoú; lat.: spịritus ẹius.
Od.: „sind . . . vergangen“, „sollen . . . vergehen“.
„Der, der den Gott“. Hebr.: scheʼÉl.
Siehe 104:35, Fn.
„Unser Herr“. Hebr.: ʼAdhōnḗnu (von ʼAdhṓn), Hoheitspl., steht mit den sing. Adjektiven „groß“ u. „reich“.
Wtl.: „Söhnen [des] Raben“.
„Des Mannes“. Hebr.: haʼísch.
Od.: „dem Besten“.
„Seinen Wind“. Hebr.: ruchṓ; gr.: to pneuma autoú; Vg(iuxta LXX; lat.): spịritus ẹius. Vgl. 146:4, Fn. („Geist“); 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).
„Und seine richterlichen Entscheidungen hat er ihnen nicht geoffenbart“, TLXXSyVg(iuxta LXX).
Siehe 104:35, Fn.
Od.: „wogenden Wasser“. Hebr.: tehomṓth, Pl. von tehṓm. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Wassertiefe“).
Siehe 147:18, Fn.
Siehe 104:35, Fn.
„In der Versammlung“. Hebr.: biqhál; gr.: en ekklēsíai (sprich: en ekklēsía); lat.: in congregatiọne.
„Großen Erschaffers“, im Hebr. Hoheits- od. Erhabenheitspl.
Od.: „mit Herrlichkeit“.
Wtl.: „Erhebungen (Loblieder) Gottes“.
Od.: „Vornehmen“.
Siehe 104:35, Fn.
„Preist Gott“. Hebr.: halelu-ʼÉl.
Od.: „Schofarschall“.
Wtl.: „Der ganze Atem (Odem)“. Vgl. 1Mo 2:7.
Der 150. Psalm fordert 13mal dazu auf, Jehova zu preisen.