Die gute Botschaft darbieten — Indem wir bei jeder Gelegenheit Traktate verwenden
1 Gewisse Pflanzen können Hunderte, ja sogar Tausende von Samenkörnern produzieren. Dadurch wollte Jehova den Fortbestand des pflanzlichen Lebens auf der Erde sicherstellen (1. Mo. 1:29, 30).
2 In ähnlicher Weise läßt Jehova in seiner Großzügigkeit den Samen der Königreichswahrheit nicht nur durch den Mund seiner ihm ergebenen Diener ausgiebig verbreiten, sondern auch in Form von Druckschriften. Denke nur an die Hunderte von Millionen von Büchern, Broschüren und Zeitschriften, die im Laufe der Jahre abgegeben worden sind. Im vergangenen Jahr wurde ein neuer Satz Traktate freigegeben. Gebrauchen wir sie, um die gute Botschaft bei jeder Gelegenheit zu verbreiten?
3 Um die Traktate wirkungsvoll gebrauchen zu können, müssen wir uns mit ihnen vertraut machen. Es ist beachtenswert, daß die vierfarbigen Traktate auf hochwertigem Papier gedruckt wurden. Aufgrund des handlichen Formats ist es ohne weiteres möglich, überall einige dabeizuhaben. Das wichtigste ist jedoch, daß die biblische Botschaft in jedem Traktat deutlich, sachlich und überzeugend dargelegt wird. Erkennen wir die vielen Gelegenheiten, wo wir sie gebrauchen können?
4 Haus-zu-Haus-Dienst: Viele Verkündiger haben festgestellt, daß es den Weg zu einem Gespräch ebnen kann, wenn man dem Wohnungsinhaber schon bei der Einleitung ein kostenloses Traktat anbietet. Du könntest es ja einmal versuchen, in Verbindung mit dem laufenden Gesprächsthema die Traktate Leben in einer friedlichen neuen Welt oder Warum man der Bibel vertrauen kann zu verwenden. Im Verlauf eines Gesprächs an der Tür erfährst du vielleicht, daß es vor kurzem in der Familie einen Trauerfall gab. Wie passend wäre es doch bei einer solchen Gelegenheit, die trostreiche Botschaft des Traktats Welche Hoffnung gibt es für geliebte Verstorbene? zu vermitteln. Oder das Gespräch läßt erkennen, daß der Betreffende einige falsche Vorstellungen darüber hat, was Jehovas Zeugen glauben. Das Traktat Was glauben Jehovas Zeugen? dürfte genau das richtige für ihn sein. Oft ist ein Wohnungsinhaber, der das Literaturangebot ablehnt, bereit, statt dessen ein Traktat entgegenzunehmen. Man kann nie wissen, was das Traktat bei dem Betreffenden oder bei anderen, die es lesen, bewirken wird (Pred. 11:6).
5 Informelles Zeugnisgeben: In Verbindung mit unseren alltäglichen Pflichten kommen wir wahrscheinlich mit vielen Menschen in Berührung. Die Traktate können dazu beitragen, daß wir überall für ein Zeugnis vorbereitet sind. Die Chancen für ein kurzes mündliches Zeugnis können sich vergrößern, wenn wir dem Betreffenden ein Traktat anbieten, das er später lesen kann.
6 Sprechen die Kollegen und andere an unserem Arbeitsplatz über den Druck und die Probleme, die das Leben in diesem System mit sich bringt? Würden sie gern wissen, was dir eine Hoffnung für die Zukunft gegeben hat? Wenn sie über die ungerechten Zustände in der Welt wirklich „seufzen und stöhnen“, werden die Gedanken in dem Traktat Leben in einer friedlichen neuen Welt ihr Herz erreichen, was zu weiteren Gesprächen führen wird (Hes. 9:4).
7 Nun zu unseren Jugendlichen. Ziehen eure Lehrer oder Mitschüler die Glaubwürdigkeit der Bibel in Frage? Das Traktat Warum man der Bibel vertrauen kann enthält eine glaubenstärkende Botschaft, in der auf die wissenschaftliche und historische Genauigkeit der Bibel hingewiesen wird. Dadurch kann ihr Interesse geweckt werden, mehr zu erfahren.
8 Jesus sagte, daß die ganze bewohnte Erde unser Predigtdienstgebiet ist (Mat. 13:38; 24:14). Daher wollen wir überall, wo Menschen sind — am Arbeitsplatz, in der Schule, im Warteraum einer Arztpraxis, in einer Wäscherei, beim Einkaufen, in der Wohnung von Verwandten und Nachbarn, im Straßendienst oder sogar wenn jemand aus irgendeinem Grund vor unserer Tür steht —, jede Gelegenheit wahrnehmen, um den Samen der Königreichsbotschaft auszustreuen, in dem Vertrauen, daß etwas von diesem Samen auf „vortrefflichen Boden“ fallen und zum Lobpreis Jehovas weitere Früchte hervorbringen wird (Mat. 13:23).