wird ausgezeichneter Rat gegeben, wie wir die gute Botschaft anderen darbieten können. Siehst du die Schule als eine Vorkehrung Jehovas an, damit du auf geistigem Gebiet Fortschritte machen kannst? Wenn du an der Theokratischen Predigtdienstschule teilnimmst, wirst du die Wirksamkeit deines Predigtdienstes verbessern können und anderen ein gutes Beispiel geben. (Siehe Leitfaden-Buch, S. 8.)

⁴ Unser Fortschritt wird auch dadurch offenbar, daß wir unseren Wandel, unsere Sprache und unsere Einstellung in Einklang mit Gottes Wort bringen. Daher studieren wir auch im Versammlungsbuchstudium erneut das Buch In der Anbetung des allein wahren Gottes vereint. Dieses Buch ist in erster Linie veröffentlicht worden, um uns zu helfen, ‘zur Reife voranzudrängen’ (Heb. 6:1). Bereitest du dich gründlich vor, schlägst du die Schriftstellen nach, und denkst du über den behandelten Stoff nach? Setze es dir doch zum Ziel, im Versammlungsbuchstudium regelmäßig Kommentare zu geben, auch zu den angegebenen Schriftstellen. Versuche, den Rat, der in jeder Woche besprochen wird, persönlich anzuwenden. Alle sollten erkennen können, daß das Wort Jehovas in dir wirksam ist (1. Thes. 2:13).

STREBE DANACH

⁵ Geistiger Fortschritt wird auch durch das Streben nach Dienstvorrechten offenbar. Könntest du in den kommenden Monaten den Hilfspionierdienst durchführen? Ist es dir vielleicht möglich, dich den wachsenden Reihen der allgemeinen Pioniere anzuschließen? Könntest du womöglich dort dienen, wo Hilfe dringender benötigt wird, oder könntest du sogar den Missionar- oder den Betheldienst anstreben? (Siehe Dienst-Buch, Kapitel 9.) Brüder können ihren Fortschritt in der Versammlung dadurch beweisen, daß sie nach der „vortrefflichen Arbeit“ eines Dienstamtgehilfen oder Ältesten streben (1. Tim. 3:1, 13). Fühle dich frei, mit den Ältesten deiner Versammlung oder mit dem Kreisaufseher darüber zu sprechen.

⁶ Was können wir unter anderem tun, wenn wir nach solchen Vorrechten streben und unseren Fortschritt offenbaren möchten? Jeder kann sich bemühen, die Früchte des Geistes in noch größerem Maße hervorzubringen (Gal. 5:22, 23). Es ist auch wichtig, regelmäßig die Zusammenkünfte zu besuchen, ein eifriger Verkündiger der guten Botschaft zu sein und zu versuchen, anderen Gliedern der Versammlung behilflich zu sein und zu ihrer Ermunterung beizutragen. Setzt du dich in dieser Hinsicht ein? ‘Führst du deinen Dienst völlig durch’? (2. Tim. 4:5). Erfüllst du treu deine theokratischen Aufgaben und hältst du mit der Wahrheit Schritt, indem du eifrig Gottes Wort und die neueste geistige Speise studierst, die der „Sklave“ austeilt? (Mat. 24:45-47).

⁷ Da ständig Neue zum Berg des Hauses Jehovas strömen, ist es notwendig, daß wir alle in geistiger Hinsicht wachsen (Jes. 2:2, 3; 60:22). Das Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge rückt näher. Nie zuvor bestand für reife Christen eine größere Notwendigkeit, Verantwortung zu übernehmen. „Sinne [daher] über diese Dinge nach; geh darin auf, damit dein Fortschritt allen Menschen offenbar werde“ (1. Tim. 4:13-15).

Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen

WOCHE VOM 4. NOVEMBER

Lied 30.

10 Min. Passende „Bekanntmachungen“ aus Unserem Königreichsdienst und örtliche Bekanntmachungen. Betrachte kurz einige Gedanken aus den laufenden Zeitschriften, die am Samstag im Dienst verwendet werden können.

20 Min. „Unseren Eifer für den Predigtdienst bewahren“ (Fragen und Antworten). Interviewe ein oder zwei Verkündiger, die ein gutes Beispiel darin geben, wie man über viele Jahre seinen Eifer bewahrt. Wodurch sind sie ermuntert worden, den Königreichsdienst stets mit Eifer durchzuführen?

15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit einer positiven Einstellung“ (Fragen und Antworten). Zeige, wie durch eine positive Einstellung selbst angesichts von Schwierigkeiten gute Ergebnisse erreicht werden können. Wende es auf die örtlichen Verhältnisse an. Welche negative Einstellung sollte man vermeiden, und warum? Unterstreiche, daß es wichtig ist, das gesamte Versammlungsgebiet zu bearbeiten, selbst wenn einige Gebiete nicht so fruchtbar wie andere erscheinen mögen oder vielleicht längere Anfahrtswege entstehen und andere Schwierigkeiten damit verbunden sind.

Lied 37 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 11. NOVEMBER

Lied 4.

8 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Rechnungsbericht. Ermuntere alle, die Dienstgelegenheiten an den Feiertagen dieses Monats ganzherzig zu unterstützen.

20 Min. In einem Zwiegespräch betonen zwei Älteste die Wichtigkeit des Haus-zu-Haus-Dienstes und zeigen, welchen Nutzen wir daraus ziehen können und warum jeder einen angemessenen Anteil daran nehmen sollte. Sie stützen sich dabei auf die Ausführungen im Dienst-Buch, S. 84—87; Unser Königreichsdienst für August 1981, S. 4 und Der Wachtturm vom 15. Oktober 1979, S. 18—21. Anschließend spornen sie alle an, die vermehrte Freizeit im Dezember für den Hilfspionierdienst zu nutzen und sich schon jetzt darum zu bewerben.

17 Min. „Unseren Fortschritt offenbaren“ (begeisternde Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer). Interviewe nach der Betrachtung von Absatz 4 kurz einen Verkündiger, der gute geistige Fortschritte gemacht hat. Betone die Verantwortung des einzelnen, Fortschritte zu machen.

Lied 51 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 18. NOVEMBER

Lied 11.

8 Min. Örtliche Bekanntmachungen.

20 Min. In einer Ansprache ermuntert der Dienstaufseher alle, das Gebiet gründlich zu bearbeiten (Unser Königreichsdienst für Juni 1985, S. 4). Er zeigt ferner, warum es vorteilhaft ist, das Gebiet zurückzugeben, nachdem man es lange genug und wiederholt bearbeitet hat, damit ein anderer Verkündiger die Gelegenheit erhält, das Gebiet zu bearbeiten. Er verweist auf Unseren Königreichsdienst für Juni 1974, S. 7, Abs. 6, 7 und April 1976, „Fragekasten“. Er erwähnt, wie viele Gebiete die Versammlung hat und wie viele schon sehr lange in der Hand eines Verkündigers sind. Jeder sollte ernsthaft bemüht sein, alle Menschen im Gebiet zu erreichen, und die gegebenen Ratschläge anwenden.

17 Min. „Von dem Buch Unterredungen anhand der Schriften guten Gebrauch machen“ (Fragen und Antworten). Besprich, wie euch diese neue Veröffentlichung in eurem Gebiet helfen kann.

Lied 105 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 25. NOVEMBER

Lied 57.

15 Min. Örtliche Bekanntmachungen und „Theokratische Nachrichten“. Ermuntere dazu, am 1. Sonntag des Monats am Haus-zu-Haus-Dienst teilzunehmen. Erwähne praktische Gedanken aus dem letzten Bericht des Kreisaufsehers, oder interviewe Pioniere, die die Pionierdienstschule besucht haben. Ermuntere zum Hilfspionierdienst im Dezember.

18 Min. Das Literaturangebot für Dezember. Lenke die Aufmerksamkeit auf die Gedanken in dem Artikel „Verwende im Dezember das neue Schöpfungs-Buch und das neue Traktat“ und auf die beiden ersten Absätze im Brief an alle Versammlungen vom 20. August 1985. Unterbreite Vorschläge für Darbietungen, die für euer Gebiet passend sind, und laß sie kurz demonstrieren. Ermuntere alle, sich für den Predigtdienst am Sonntag ausreichend Schöpfungs-Bücher und Königreichs-Nachrichten Nr. 33 zu besorgen.

12 Min. „Bekundest du die göttliche Eigenschaft der Güte und Freundlichkeit?“ (Ansprache, gestützt auf den Artikel im Wachtturm vom 15. September 1985, S. 10—12).

Lied 44 und Schlußgebet.