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  • Apostelgeschichte 6
  • Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)

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Übersicht über die Apostelgeschichte

    • E. Der Dienst in Verbindung mit dem Wort Gottes soll nicht vernachlässigt werden (6:1 bis 7:1)

      • Beschwerden wegen ungerechter Essensverteilung (6:1)

      • Die Zwölf wählen zur Koordinierung der Lebensmittelausteilung sieben Männer aus (6:2-7)

      • Stephanus, einer der sieben Männer, wird wegen angeblicher Gotteslästerung vor den Sanhedrin gebracht (6:8–7:1)

Apostelgeschichte 6:1

  • Jünger: D. h. Schüler, Anhänger.

    Griechisch sprechenden Juden: Wtl. „Hellenisten“. Das griechische Wort Hellēnistḗs findet sich weder in der griechischen noch in der hellenistisch-jüdischen Literatur, doch der Kontext wie auch viele Nachschlagewerke stützen die Wiedergabe „Griechisch sprechende Juden“. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Jünger von Jesus in Jerusalem entweder gebürtige Juden oder jüdische Proselyten – auch die, die Griechisch sprachen (Apg 10:28, 35, 44-48). Das Wort, das mit „Griechisch sprechende Juden“ übersetzt ist, wird dem Wort für „Hebräisch sprechende Juden“ (wtl. „Hebräer“; Plural von Hebráios) gegenübergestellt. Daraus lässt sich schließen, dass „die Hellenisten“ Juden waren, die aus den verschiedensten Teilen des Römischen Reiches, vielleicht auch aus der Dekapolis, nach Jerusalem gekommen waren und miteinander Griechisch sprachen. Die meisten Hebräisch sprechenden Juden dagegen stammten wahrscheinlich aus Judäa und Galiläa. Diese beiden Gruppen hatten offensichtlich etwas unterschiedliche kulturelle Hintergründe. (Siehe Anm. zu Apg 9:29.)

    Hebräisch sprechenden Juden: Wtl. „Hebräer“. Das griechische Wort Hebráios (Singular) meint normalerweise einen Israeliten oder Hebräer (2Ko 11:22; Php 3:5). In diesem Kontext bezieht es sich allerdings auf Hebräisch sprechende jüdische Nachfolger von Jesus im Gegensatz zu denen, die Griechisch sprachen. (Siehe Anm. zu Griechisch sprechenden Juden in diesem Vers und Anm. zu Joh 5:2.)

    bei der täglichen Austeilung: Oder „beim täglichen Dienst“. Das griechische Substantiv diakonía wird oft mit „Dienst“ wiedergegeben. In diesem Fall handelt es sich um einen Teilbereich des christlichen Dienstes, bei dem es um die materielle Versorgung von Brüdern und Schwestern in der Versammlung geht, die Unterstützung brauchen. (Siehe Anm. zu Apg 6:2, wo das verwandte Verb diakonéō mit „Essen austeilen“ übersetzt ist; siehe auch Anm. zu Luk 8:3.)

Medien

  • Die Inschrift des Theodotos für Griechisch sprechende Juden

Querverweise

  • +Apg 4:34, 35; 1Ti 5:3; Jak 1:27

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 41-42

    Einsichten, Band 1, S. 1014-1015

    Der Wachtturm,

    15. 7. 2006, S. 16

  • Index der Publikationen

    bt 41-42; it-1 1014-1015; w06 15. 7. 16;

    w81 15. 6. 15; w79 15. 4. 25; w76 1. 3. 143; w71 1. 11. 650; w62 15. 9. 567; w52 1. 5. 143; w46 1. 2. 38

Apostelgeschichte 6:2

  • Es ist nicht richtig: Wtl. „Es ist nicht wohlgefällig“. Es hätte weder den Aposteln selbst noch Gott gefallen, wenn sie den „Dienst in Verbindung mit dem Wort Gottes“ zurückgestellt hätten (Apg 6:4).

    Essen auszuteilen: Oder „zu dienen“. Das griechische Verb diakonéō bezieht sich hier auf einen Teilbereich des christlichen Dienstes, bei dem es um die materielle Versorgung von Brüdern und Schwestern in der Versammlung geht, die Unterstützung brauchen und verdienen. (Siehe Anm. zu Apg 6:1, wo das verwandte Substantiv diakonía mit „Austeilung“ übersetzt ist; siehe auch Anm. zu Luk 8:3.)

Querverweise

  • +2Mo 18:17, 18

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 158

    Einsichten, S. 549, 563-564

    Der Wachtturm,

    15. 8. 1994, S. 26

  • Index der Publikationen

    it-1 158, 563-564; it-2 549; w94 15. 8. 26;

    w76 1. 3. 143; w71 15. 8. 511; w71 1. 11. 650; w67 1. 5. 276; li 163; w52 15. 9. 287

Apostelgeschichte 6:3

  • Männer mit gutem Ruf: Oder „Männer, denen ein gutes Zeugnis ausgestellt wird“. Im Griechischen steht hier das Verb martyréō („bezeugen“, „Zeugnis ablegen“) im Passiv. Man brauchte für diese Aufgabe fähige Männer, denn es ging dabei nicht nur um das Austeilen von Lebensmitteln. Wahrscheinlich mussten sie auch Geld verwalten, Einkäufe tätigen und sorgfältig Buch führen können. Es heißt von diesen Männern, dass sie voll Geist und Weisheit waren, was zeigte, dass sie sich in ihrem Leben von Gottes Geist und Weisheit leiten ließen. Sie brauchten für diese Aufgabe großes Fingerspitzengefühl. Da es innerhalb der Versammlung bereits Unstimmigkeiten gab, mussten sie Erfahrung und Urteilsfähigkeit mitbringen sowie umsichtig und verständnisvoll sein. Einer von ihnen war Stephanus. Seine Verteidigungsrede vor dem Sanhedrin zeigt, dass er für die Aufgabe gut geeignet war (Apg 7:2-53).

Querverweise

  • +Apg 16:1, 2; 1Ti 3:7
  • +Apg 6:8, 10
  • +5Mo 1:13

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 42

    Einsichten, Band 1, S. 790-791

    Einsichten, S. 563-564, 592, 1023-1024

    Der Wachtturm,

    15. 11. 2014, S. 28

    15. 8. 1994, S. 26

    1. 6. 1987, S. 8

    Königreichsdienst,

    7/2013, S. 3

  • Index der Publikationen

    bt 42; it-1 563-564, 790-791; it-2 592, 1023-1024; w14 15. 11. 28; km 7/13 3; w94 15. 8. 26; w87 1. 6. 8;

    ad 1404; w85 1. 8. 12; w85 15. 9. 17-18; w77 1. 9. 526; w76 1. 3. 143; w73 1. 11. 661; w71 1. 11. 650; w67 1. 5. 276; w63 15. 5. 302; w62 15. 9. 567

Apostelgeschichte 6:4

  • Dienst in Verbindung mit dem Wort Gottes: Das hier mit „Dienst“ übersetzte griechische Substantiv diakonía steht auch in Vers 1, wo es mit „Austeilung“ übersetzt wurde. Dadurch wird deutlich, dass es hier um zwei verschiedene Arten von Dienst geht: zum einen um die unvoreingenommene Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige, zum anderen um die Versorgung mit geistiger Nahrung aus Gottes Wort. Die Apostel erkannten, dass es nicht richtig wäre, wenn sie ihre Zeit mit dem Austeilen von buchstäblichem Essen verbringen würden, statt sich auf ihre Hauptaufgabe zu konzentrieren: die Versammlung mit geistiger Nahrung zu versorgen. Dazu mussten sie unter Gebet studieren und Nachforschungen anstellen sowie die Jünger lehren und sich als Hirten um sie kümmern. Ihnen war natürlich bewusst, dass ein wichtiger Teil des christlichen Dienstes darin bestand, mittellose Witwen materiell zu unterstützen. Später ließ Jehova Jakobus aufschreiben, dass alle, die ihn auf eine Weise anbeten wollen, die ihm gefällt, „nach Waisenkindern und Witwen in ihrer Not … sehen“ müssen (Jak 1:27). Die Apostel verstanden aber auch, dass sie sich in erster Linie darum kümmern mussten, alle Jünger – einschließlich der Witwen – in ihrem Glauben zu unterstützen.

Querverweise

  • +Apg 2:42

Indexe

  • Index der Publikationen

    w76 1. 3. 143; w71 1. 11. 650

Apostelgeschichte 6:5

  • Stephanus … Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus: Diese sieben Namen sind alle griechisch. Das könnte darauf hindeuten, dass die Apostel unter allen infrage kommenden Juden und Proselyten in der Versammlung in Jerusalem solche auswählten, die Griechisch sprachen. Allerdings heißt es nur von Nikolaus, dass er ein Proselyt aus Antiochia war, was bedeuten könnte, dass er der einzige Nichtjude in der Gruppe war. Die griechischen Namen der anderen waren selbst unter gebürtigen Juden verbreitet. In jedem Fall scheinen die Apostel, die hier als leitende Körperschaft handelten, sich für diese Männer entschieden zu haben, um Rücksicht auf die Gefühle der Griechisch sprechenden Juden zu nehmen (Apg 6:1-6).

    Antiochia: Diese Stadt, die hier zum ersten Mal in der Bibel erwähnt wird, lag gut 500 km nördlich von Jerusalem. Im Jahr 64 v. u. Z. wurde Antiochia die Hauptstadt der römischen Provinz Syrien. Im 1. Jh. u. Z. war sie nach Rom und Alexandria die größte Stadt im Römischen Reich. Antiochia wurde für seine Schönheit sowie für seine große politische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung gerühmt, stand aber auch in dem Ruf, moralisch verkommen zu sein. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung bestand aus Juden, die Berichten zufolge viele Griechisch sprechende Einwohner für das Judentum gewinnen konnten. Nikolaus war einer dieser Proselyten. Später wurde er ein Nachfolger von Jesus. Barnabas und Paulus verbrachten ein Jahr in Antiochia, um dort zu lehren. Außerdem nutzte Paulus die Stadt als Ausgangspunkt für seine Missionsreisen. Und in Antiochia wurden Christi Nachfolger „durch göttliche Vorsehung erstmals Christen genannt“. (Siehe Anm. zu Apg 11:26.) Bei dem Antiochia, das in Apg 13:14 erwähnt wird, handelt es sich um eine andere Stadt, die in Pisidien lag. (Siehe Anm. zu Apg 13:14 und Anh. B13.)

Medien

  • Antiochia in Syrien

Querverweise

  • +Apg 7:55
  • +Apg 8:5, 26; 21:8

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 145-146

    Einsichten, Band 2, S. 460, 592

    Der Wachtturm (Studienausgabe),

    10/2016, S. 9

    Der Wachtturm,

    15. 11. 2007, S. 18

  • Index der Publikationen

    it-1 145; it-2 460, 592; w16.10 9; w07 15. 11. 18;

    w67 1. 5. 276

Apostelgeschichte 6:6

  • legten sie ihnen die Hände auf: Bereits in den Hebräischen Schriften wird davon gesprochen, dass einer Person oder einem Tier die Hände aufgelegt wurden, was unterschiedliche Bedeutungen haben konnte (1Mo 48:14; 3Mo 16:21; 24:14). Bei Personen war diese Handlung üblicherweise ein Zeichen dafür, dass man jemanden für eine bestimmte Aufgabe ernannte oder in einer bestimmten Funktion bestätigte (4Mo 8:10). Zum Beispiel legte Moses seine Hand auf Josua, um ihn als seinen Nachfolger zu bestätigen. Daraufhin wurde Josua „vom Geist der Weisheit erfüllt“ und war in der Lage, ein guter Führer für Israel zu sein (5Mo 34:9). In der Situation hier in Apg 6:6 legten die Apostel den Männern die Hände auf, denen sie verantwortungsvolle Aufgaben übertrugen. Sie taten das aber erst, nachdem sie gebetet hatten, was zeigt, dass ihnen Gottes Leitung wichtig war. Später legten die Mitglieder einer Ältestenschaft Timotheus die Hände auf, um ihm eine besondere Dienstaufgabe zu übertragen (1Ti 4:14). Und auch Timotheus war bevollmächtigt, andere durch Händeauflegen für bestimmte Aufgaben zu ernennen, wobei er vorher sorgfältig ihre Eignung prüfen musste (1Ti 5:22).

Querverweise

  • +5Mo 34:9; Apg 8:14, 17; 13:2, 3; 1Ti 4:14; 5:22; 2Ti 1:6

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 1052

  • Index der Publikationen

    it-1 1052;

    w71 15. 8. 511

Apostelgeschichte 6:7

Querverweise

  • +Apg 12:24; 19:20
  • +Apg 2:47
  • +Joh 12:42; Apg 15:5

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 943-944

    Der Wachtturm,

    1. 4. 2001, S. 10-11

  • Index der Publikationen

    it-1 943-944; w01 1. 4. 10-11;

    w81 1. 3. 14; w78 1. 9. 19; g75 8. 7. 19; w73 15. 2. 103; w66 15. 12. 746; w65 1. 5. 271; ns 266; w52 1. 11. 330; w47 15. 12. 376

Apostelgeschichte 6:8

  • Wunder: Oder „Vorzeichen“. (Siehe Anm. zu Apg 2:19.)

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 45-47

  • Index der Publikationen

    bt 45, 47

Apostelgeschichte 6:9

  • Synagoge der Freigelassenen: Unter der römischen Herrschaft waren „Freigelassene“ Personen, die aus der Sklaverei entlassen wurden. Es gibt die Vermutung, dass es sich bei den Angehörigen dieser Synagoge um Juden handelte, die die Römer gefangen genommen und später freigelassen hatten. Eine andere Ansicht ist, dass es ehemalige Sklaven waren, die den jüdischen Glauben angenommen hatten.

Fußnoten

  • *

    Oder „streiten“.

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 47

    Einsichten, S. 95, 145, 771, 1014-1015

    Der Wachtturm,

    1. 6. 1990, S. 16

  • Index der Publikationen

    bt 47; it-1 95, 771, 1014-1015; it-2 145; w90 1. 6. 16;

    w77 15. 5. 313; w61 1. 11. 664

Apostelgeschichte 6:10

Querverweise

  • +Jes 54:17; Luk 21:15; Apg 6:3

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 792

  • Index der Publikationen

    it-1 792

Apostelgeschichte 6:11

Querverweise

  • +Mat 26:59

Apostelgeschichte 6:12

  • Ältesten: Siehe Anm. zu Mat 16:21.

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 2, S. 542

  • Index der Publikationen

    it-2 542

Apostelgeschichte 6:13

Querverweise

  • +Apg 21:27, 28

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 47

  • Index der Publikationen

    bt 47

Apostelgeschichte 6:14

  • der Nazarener: Siehe Anm. zu Mar 10:47.

Querverweise

  • +Mat 26:61

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 47

  • Index der Publikationen

    bt 47

Apostelgeschichte 6:15

  • wie das Gesicht eines Engels: Sowohl der hebräische als auch der griechische Begriff, der mit „Engel“ übersetzt wird, bedeutet „Bote“. (Siehe Anm. zu Joh 1:51.) Da Engel Botschaften von Gott überbringen, haben sie allen Grund, furchtlos und gelassen zu sein – sie sind sich sicher, dass sie von Gott unterstützt werden. Stephanus hatte den Gesichtsausdruck eines Boten Gottes. In seinem Gesicht war keine Spur von Schuldbewusstsein zu sehen. Er war ganz ruhig und gelassen. Seine Züge verrieten sein Vertrauen, dass Jehova, „der Gott der Herrlichkeit“, hinter ihm stand (Apg 7:2).

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm (Studienausgabe),

    10/2018, S. 32

    Einsichten, Band 2, S. 1276-1277

    Der Wachtturm,

    1. 8. 2004, S. 8

    1. 6. 1990, S. 16

  • Index der Publikationen

    it-2 1276-1277; w18.10 32; w04 1. 8. 8; w90 1. 6. 16;

    w83 1. 8. 19; w64 1. 12. 735

Andere Bibeln

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Allgemein

Apg. 6:1Apg 4:34, 35; 1Ti 5:3; Jak 1:27
Apg. 6:22Mo 18:17, 18
Apg. 6:3Apg 16:1, 2; 1Ti 3:7
Apg. 6:3Apg 6:8, 10
Apg. 6:35Mo 1:13
Apg. 6:4Apg 2:42
Apg. 6:5Apg 7:55
Apg. 6:5Apg 8:5, 26; 21:8
Apg. 6:65Mo 34:9; Apg 8:14, 17; 13:2, 3; 1Ti 4:14; 5:22; 2Ti 1:6
Apg. 6:7Apg 12:24; 19:20
Apg. 6:7Apg 2:47
Apg. 6:7Joh 12:42; Apg 15:5
Apg. 6:10Jes 54:17; Luk 21:15; Apg 6:3
Apg. 6:11Mat 26:59
Apg. 6:13Apg 21:27, 28
Apg. 6:14Mat 26:61
  • Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
  • In Neue-Welt-Übersetzung (nwt) lesen
  • In Studienbibel (Rbi8) lesen
  • 1
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  • 3
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  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
Apostelgeschichte 6:1-15

Apostelgeschichte

6 Als in dieser Zeit die Zahl der Jünger zunahm, fingen die Griechisch sprechenden Juden an, sich über die Hebräisch sprechenden Juden zu beschweren, weil ihre Witwen bei der täglichen Austeilung übersehen wurden.+ 2 Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zu sich und sagten: „Es ist nicht richtig, dass wir das Wort Gottes zurückstellen, um an Tischen Essen auszuteilen.+ 3 Deshalb, Brüder, sucht unter euch sieben Männer mit gutem Ruf+ aus, die voll Geist und Weisheit sind,+ damit wir ihnen diese notwendige Aufgabe übertragen können.+ 4 Wir aber werden uns dem Gebet und dem Dienst in Verbindung mit dem Wort Gottes widmen.“+ 5 Was sie sagten, gefiel der ganzen Menge, und man wählte Stẹphanus aus, einen Mann voll Glauben und heiligem Geist,+ außerdem Philịppus,+ Prọchorus, Nikạnor, Tịmon, Parmẹnas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiọchia. 6 Man brachte sie zu den Aposteln, und nachdem diese gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf.+

7 Daraufhin breitete sich das Wort Gottes weiter aus+ und die Zahl der Jünger in Jerusalem vermehrte sich stark.+ Auch eine große Menge Priester nahm den Glauben an.+

8 Stẹphanus nun, der voll göttlicher Gunst und Kraft war, vollbrachte große Wunder und Zeichen unter dem Volk. 9 Es traten jedoch Männer von der sogenannten Synagoge der Freigelassenen auf zusammen mit einigen Kyrenạ̈ern und Alexandrịnern sowie einigen aus Zilịzien und der Provinz Asien, um mit Stẹphanus zu diskutieren*. 10 Allerdings kamen sie gegen die Weisheit und den Geist, die aus ihm sprachen, nicht an.+ 11 Dann stifteten sie heimlich Männer an, die sagen sollten: „Wir haben ihn gegen Moses und Gott lästern hören.“+ 12 Auch hetzten sie das Volk, die Ältesten und die Schriftgelehrten auf, und nachdem sie über ihn hergefallen waren, packten sie ihn und führten ihn zum Sanhedrịn. 13 Sie ließen falsche Zeugen auftreten, die sagten: „Dieser Mensch hört nicht auf, gegen diesen heiligen Ort und gegen das Gesetz zu reden.+ 14 Zum Beispiel haben wir ihn sagen hören, dass dieser Jesus, der Nazarẹner, diesen Ort niederreißen+ und die Bräuche, die uns Moses überliefert hat, ändern wird.“

15 Während ihn alle, die im Sanhedrịn saßen, gespannt anschauten, sahen sie, dass sein Gesicht wie das Gesicht eines Engels war.

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