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  • 2. Korinther 2
  • Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)

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Übersicht über 2. Korinther

    • B. PAULUS VERSICHERT DEN CHRISTEN IN KORINTH SEINE LIEBE UND BESCHREIBT SEINEN DIENST (1:12 bis 7:16)

      • 1. Änderung der Reisepläne von Paulus (1:12-24)

        • Paulus beschreibt, wie er sich gegenüber den Korinthern verhalten hat (1:12-14)

        • Paulus verteidigt sich gegen den Vorwurf, unzuverlässig zu sein (1:15-24)

      • 2. Paulus’ Sorge um die Christen in Korinth (2:1-13)

        • Paulus möchte nicht, dass die Korinther traurig sind (2:1-4)

        • Einem reumütigen Sünder soll vergeben werden; er soll wieder in die Versammlung aufgenommen werden (2:5-11)

        • Weil Paulus Titus in Troas nicht trifft, verspürt er keine Erleichterung (2:12, 13)

      • 3. Der herrliche Dienst von Paulus und seinen Mitarbeitern (2:14 bis 4:6)

        • Der Dienst ist wie ein Triumphzug (2:14-17)

        • Empfehlungsbriefe (3:1-3)

        • Gott befähigt Christen, Diener eines neuen Bundes zu sein (3:4-6)

        • Die größere Herrlichkeit des Dienstes für den neuen Bund (3:7-18)

        • Der Dienst erleuchtet Herzen mit der herrlichen Gotteserkenntnis (4:1-6)

      • 4. Paulus und seine Mitarbeiter sind wie Gefäße aus Ton und müssen viel ertragen (4:7-18)

        • Die Kraft, die über das Normale hinausgeht, macht es möglich, Schwierigkeiten zu ertragen (4:7-15)

        • Die Schwierigkeiten sind vorübergehend, bewirken aber eine Herrlichkeit, die ewig dauert (4:16-18)

      • 5. Paulus sehnt sich nach seiner Belohnung im Himmel (5:1-10)

        • Der Körper eines Geistwesens ist überlegen (5:1-5)

        • Gesalbte Christen auf der Erde leben durch Glauben, nicht durch Schauen (5:6-10)

      • 6. Der Dienst der Versöhnung (5:11 bis 6:2)

        • Christen werden von der Liebe des Christus angetrieben (5:11-15)

        • Gesalbte Christen sind mit Christus verbunden und sind eine neue Schöpfung (5:16-19)

        • Die Gesandten bitten anstelle von Christus: „Lasst euch mit Gott versöhnen“ (5:20, 21)

        • Den Zweck der unverdienten Güte Gottes nicht verfehlen (6:1, 2)

      • 7. Paulus berichtet über seinen Dienst (6:3-13)

        • Wie Christen sich als Gottes Diener empfehlen (6:3-10)

        • Paulus hat sein Herz für seine Glaubensbrüder in Korinth weit geöffnet (6:11-13)

      • 8. Warnung vor geistiger Verunreinigung und Götzendienst (6:14 bis 7:1)

        • „Bildet kein ungleiches Gespann mit Ungläubigen“ (6:14-18)

        • Sich von jeder Verunreinigung des Körpers und Geistes reinigen (7:1)

      • 9. Paulus freut sich über die Korinther (7:2-16)

        • Paulus ist stolz auf die Brüder in Korinth (7:2-4)

        • Paulus ist durch die Gegenwart von Titus und seinen positiven Bericht getröstet worden (7:5-7)

        • Traurigkeit im Sinne Gottes und Reue führen zur Rettung (7:8-13a)

        • Paulus freut sich über das gute Verhältnis zwischen Titus und den Korinthern (7:13b-16)

2. Korinther 2:3

Querverweise

  • +2Ko 12:20, 21

2. Korinther 2:4

Fußnoten

  • *

    Oder „Drangsal“.

Querverweise

  • +2Ko 7:8, 9

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 572

    Der Wachtturm,

    1. 11. 1996, S. 11

  • Index der Publikationen

    it-1 572; w96 1. 11. 11;

    w78 1. 3. 17; li 366; w53 1. 2. 72

2. Korinther 2:5

Querverweise

  • +1Ko 5:1

2. Korinther 2:6

  • Verweis: Oder „Strafe“. Im ersten inspirierten Brief an die Korinther gab Paulus die Anweisung, einen Mann, der sexuell unmoralisch lebte und nicht bereute, aus der Versammlung zu entfernen (1Ko 5:1, 7, 11-13). Diese Erziehungsmaßnahme wirkte sich gut aus. Die Versammlung wurde vor dem schlechten Einfluss geschützt und der Sünder bereute aufrichtig. Weil er seiner Reue entsprechend handelte, schreibt Paulus den Brüdern jetzt: „Dieser Verweis vonseiten der Mehrheit genügt.“ Die Versammlung sollte den Mann wieder freundlich aufnehmen. Darin spiegelt sich Jehovas Persönlichkeit wider, der seine Diener „im richtigen Maß“ zurechtweist (Jer 30:11).

Querverweise

  • +1Ko 5:5

Indexe

  • Index der Publikationen

    w78 15. 2. 21; w65 15. 1. 49; w63 15. 4. 239; w63 1. 9. 542; w63 15. 10. 614

2. Korinther 2:7

  • überwältigt: Wtl. „verschlungen“, „verschluckt“, „aufgefressen“. (Siehe Heb 11:29; 1Pe 5:8.) Zu der Formulierung „von übergroßer Traurigkeit überwältigt werden“ heißt es in einem Nachschlagewerk: „so von Trauer und Verzweiflung erfüllt sein, dass man aufgibt“.

Querverweise

  • +Luk 15:23, 24
  • +Heb 12:12

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm,

    15. 6. 2010, S. 13

    1. 10. 1998, S. 17-18

  • Index der Publikationen

    w10 15. 6. 13; w98 1. 10. 17-18;

    w81 1. 12. 24-5; w78 15. 2. 21; g75 8. 2. 28; w74 1. 11. 658-9; w69 1. 9. 544; w65 15. 1. 49; w63 15. 4. 239; w63 1. 9. 542; w63 15. 10. 614; w62 15. 8. 496; w61 15. 7. 434; w52 1. 5. 138

2. Korinther 2:8

  • ihm eure Liebe zu bestätigen: Das griechische Wort für „bestätigen“ stammt aus der Rechtssprache und bedeutet „bekräftigen“, „rechtskräftig machen“ (in Gal 3:15 ist es mit „rechtskräftig werden“ übersetzt). Die Brüder in Korinth mussten beweisen, dass ihre Liebe echt war. Sie sollten den reumütigen Sünder in Wort und Tat wieder herzlich willkommen heißen. Ihre Liebe zu ihm würde bestätigt bzw. „rechtskräftig“ werden, wenn sie es schafften, wieder ein gutes Verhältnis zu ihm aufzubauen. Sie sollten nicht einfach voraussetzen, dass er ihre Liebe von allein bemerken würde. Ihre Liebe musste deutlich sichtbar werden.

Querverweise

  • +Rö 12:10

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm,

    15. 8. 2013, S. 20

    1. 10. 1998, S. 17

    Erwachet!,

    8. 12. 1993, S. 19

  • Index der Publikationen

    w13 15. 8. 20; w98 1. 10. 17; g93 8. 12. 19;

    w81 1. 12. 24-5; w63 15. 10. 614

2. Korinther 2:10

Fußnoten

  • *

    Wtl. „im Angesicht von“.

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 261

    Der Wachtturm,

    15. 1. 2006, S. 29

  • Index der Publikationen

    it-1 261; w06 15. 1. 29

2. Korinther 2:11

  • von Satan überlistet: Als Paulus den 1. Korintherbrief schrieb, hatte Satan die Korintherversammlung bereits überlistet. Sie war zu nachsichtig mit dem Sünder gewesen und hatte ihn sein unmoralisches Leben führen lassen ohne Rücksicht darauf, wie viel Schande das auf Jehovas Namen brachte. Dafür hatte Paulus sie zurechtgewiesen (1Ko 5:1-5). Doch inzwischen hatte der Mann bereut. Würde die Versammlung jetzt ins andere Extrem verfallen und ihm nicht vergeben, hätte Satan sie wieder überlistet. Durch Härte und Unbarmherzigkeit würde die Versammlung den Teufel nachahmen und den reumütigen Bruder mutlos machen.

    wir kennen seine Absichten: Wtl. „wir kennen nicht nicht seine Gedanken“. Paulus gebraucht hier im Griechischen eine doppelte Verneinung. Dieses Stilmittel, Litotes genannt, verstärkt durch eine Untertreibung die eigentliche Aussage. (Ein weiteres Beispiel dafür ist in Apg 21:39 zu finden, wo Paulus von Tarsus als „einer nicht unbekannten Stadt“ spricht und damit sagen will, dass es eine bedeutende Stadt ist.) Daher wird die Formulierung im vorliegenden Vers in manchen Bibelübersetzungen auch mit „wir kennen seine Absichten nur zu gut“ oder „wir kennen seine Überlegungen ganz genau“ wiedergegeben.

    Absichten: Oder „Anschläge“, „Pläne“. Das entsprechende griechische Wort nóēma ist von dem Wort nous abgeleitet, das „Sinn“, „Verstand“, „Denken“ bedeutet. Hier geht es um die hinterlistigen Pläne, die der Teufel schmiedet. Er setzt seine ganze Intelligenz dafür ein, Christen davon abzubringen, Gott zu dienen. In den Evangelien und auch in früheren Bibelberichten, wie dem Buch Hiob, werden seine durchtriebenen Strategien aufgedeckt (Hi 1:7-12; Mat 4:3-10; Luk 22:31; Joh 8:44). Später in diesem Brief schreibt Paulus, dass „die Schlange Eva durch ihre List verführte“, und: „Satan selbst gibt sich immer wieder als Engel des Lichts aus“ (2Ko 11:3, 14). Daher kann Paulus schreiben: „Wir kennen seine Absichten.“ Manche sehen in seiner Ausdrucksweise ein kleines Wortspiel, das man auch mit „unsere Gedanken erkennen seine Gedanken“ wiedergeben könnte.

Querverweise

  • +Luk 22:31; 2Ti 2:26
  • +Eph 6:11, 12; 1Pe 5:8

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 261

    Einsichten, Band 2, S. 802-803

    Der Wachtturm,

    15. 11. 2006, S. 27

    15. 1. 2006, S. 29

    15. 8. 2002, S. 26-28

    1. 10. 1998, S. 18

  • Index der Publikationen

    it-1 261; it-2 802-803; w06 15. 1. 29; w06 15. 11. 27; w02 15. 8. 26-28; w98 1. 10. 18;

    ad 1293; w83 15. 4. 19; w76 1. 11. 659; w74 1. 11. 658-9; w73 15. 11. 676-7; w71 15. 5. 308; g71 22. 8. 10; w63 1. 6. 327; w54 1. 9. 527

2. Korinther 2:12

Querverweise

  • +Apg 16:8; 20:6

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 166

    Der Wachtturm,

    15. 11. 1998, S. 30

  • Index der Publikationen

    bt 166; w98 15. 11. 30

2. Korinther 2:13

  • verspürte ich keine Erleichterung, weil ich meinen Bruder Titus nicht fand: Paulus hatte den ersten Brief an die Korinther geschrieben, während er sich in Ephesus aufhielt. Darin wies er sie streng zurecht. Dann schickte er Titus wegen der Sammlung für die bedürftigen Brüder in Judäa nach Korinth (2Ko 8:1-6). Paulus hatte gehofft, Titus danach in Troas zu treffen – sicher um zu erfahren, wie die Korinther auf seinen strengen Brief reagiert hatten. Da es jedoch nicht zu dem Treffen kam, empfand Paulus „keine Erleichterung“. Dass er den Brüdern in Korinth so offen seine Gefühle mitteilt, zeigt, wie sehr sie ihm am Herzen lagen. Später „reiste [Paulus] nach Mazedonien ab“, wo er Titus traf. Zu seiner großen Erleichterung und Freude konnte Titus Gutes berichten: Die Versammlung hatte den Rat angenommen (2Ko 7:5-7; siehe Anm. zu 2Ko 7:5).

Fußnoten

  • *

    Wtl. „mein Geist“.

Querverweise

  • +2Ko 7:6, 7; Gal 2:3; Tit 1:4
  • +2Ko 7:5

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 166

    Der Wachtturm,

    15. 11. 1998, S. 30

  • Index der Publikationen

    bt 166; w98 15. 11. 30;

    w62 1. 8. 480

2. Korinther 2:14

  • im Triumphzug mitführt: Das entsprechende griechische Wort thriambeuō kommt in der Bibel nur zwei Mal vor, in beiden Fällen im übertragenen Sinn (2Ko 2:14; Kol 2:15). Ein römischer Triumphzug war eine Militärparade zu Ehren eines siegreichen Generals und zum Dank an die Götter. Triumphzüge wurden in Gemälden, als Skulpturen und auf Münzen dargestellt. Auch in Theaterstücken und anderen literarischen Werken spielten sie eine Rolle. Der Titusbogen in Rom erinnert an den Triumphzug, der im Juni 71 u. Z. veranstaltet wurde. Auf einem Flachrelief sieht man, wie römische Soldaten Gegenstände aus dem zerstörten Tempel in Jerusalem tragen.

    den Duft … verbreitet: Oder „den Duft … wahrnehmbar macht“. Dieses Bild kam Paulus wahrscheinlich in den Sinn, weil bei Triumphzügen am Straßenrand Weihrauch verbrannt wurde. Er vergleicht das Verbreiten der Erkenntnis über Gott mit dem Verbreiten eines angenehmen Geruchs.

Medien

  • Triumphzug

  • Der Titusbogen in Rom

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 2, S. 1159-1160

    Der Wachtturm,

    1. 8. 2010, S. 23

    1. 9. 2005, S. 31

    15. 11. 1990, S. 27-28

    15. 7. 1990, S. 10-15

  • Index der Publikationen

    it-2 1159-1160; w10 1. 8. 23; w05 1. 9. 31; w90 15. 7. 10-15; w90 15. 11. 27;

    ad 1487; w80 1. 9. 27; tp73 96; w58 1. 11. 651; w56 1. 10. 583; w55 15. 12. 752; w48 1. 1. 8

2. Korinther 2:15

  • ein lieblicher Duft von Christus: Im Griechischen steht hier für „lieblicher Duft“ das Wort euōdía. In Eph 5:2 und Php 4:18 kommt euōdía zusammen mit dem Wort osmḗ („Duft“, „Geruch“) vor. Diese Wortkombination wird ebenfalls mit „lieblicher Duft“ wiedergegeben. In der Septuaginta findet man sie oft als Übersetzung des hebräischen Ausdrucks für „angenehmer Geruch“, der im Zusammenhang mit den Opfern für Jehova erscheint (1Mo 8:21; 2Mo 29:18). In diesem und im vorhergehenden Vers spricht Paulus von Triumphzügen und gebraucht den Weihrauch, der dabei verbrannt wurde, als Vergleich. Er spricht von dem lieblichen Duft von Christus, der durch das Predigen verbreitet wird. Dieser „Duft“ löst unterschiedliche Reaktionen aus – die einen nehmen die christliche Botschaft an, die anderen lehnen sie ab.

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 2, S. 1160

    Der Wachtturm,

    1. 8. 2010, S. 23

    15. 7. 2008, S. 28

    1. 9. 2005, S. 31

    15. 11. 1990, S. 27-28

  • Index der Publikationen

    it-2 1160; w10 1. 8. 23; w08 15. 7. 28; w05 1. 9. 31; w90 15. 11. 27;

    ad 1487; w80 1. 9. 27; w77 15. 12. 768; tp73 96; w58 1. 11. 651; w55 15. 12. 752; w48 1. 1. 8

2. Korinther 2:16

  • Geruch: Oder „Duft“. Das entsprechende griechische Wort osmḗ kommt in diesem Vers zwei Mal vor – in dem Ausdruck „ein Geruch des Todes“ und in dem Ausdruck „ein Duft des Lebens“. Das Wort kann einen angenehmen Geruch meinen (Joh 12:3; 2Ko 2:14, 16; Eph 5:2; Php 4:18), aber auch einen unangenehmen. In der Septuaginta erscheint es in Jes 34:3, wo von „Leichengestank“ die Rede ist. Bei römischen Triumphzügen wurde Weihrauch verbrannt – für die mitgeführten Kriegsgefangenen „ein Geruch des Todes“, denn sie wurden nach dem Festzug hingerichtet. Auf diesen Brauch nimmt Paulus im vorliegenden Vers Bezug. Er verwendet den „Geruch“ bzw. „Duft“ als Bild für die Botschaft, die Jesu Nachfolger verbreiten. Es hängt von den Zuhörern ab, ob sie diese Botschaft als einen „Geruch des Todes“ oder als einen „Duft des Lebens“ wahrnehmen und entsprechend reagieren.

    dafür: D. h. für den Dienst, um den es zuvor ging. Paulus fragt, wer tatsächlich die Erfordernisse erfüllt, ein wahrer Diener Gottes zu sein und den „Duft der Erkenntnis“ über Gott überall zu verbreiten.

Querverweise

  • +Joh 15:19; 2Ko 4:3; 1Pe 2:7, 8

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  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 2, S. 1160

    Der Wachtturm,

    1. 8. 2010, S. 23

    15. 7. 2008, S. 28

    1. 9. 2005, S. 31

    15. 11. 1990, S. 27-28

    15. 7. 1990, S. 11-12

  • Index der Publikationen

    it-2 1160; w10 1. 8. 23; w08 15. 7. 28; w05 1. 9. 31; w90 15. 7. 11-12; w90 15. 11. 27;

    ad 1487; w85 1. 9. 21-6; w80 1. 9. 27; w77 15. 12. 768; tp73 96; w58 1. 11. 651; w55 15. 12. 752

2. Korinther 2:17

  • Wir: Paulus beantwortet hier seine Frage aus dem vorhergehenden Vers. Wenn er sagt, dass er und seine Mitarbeiter für diesen Dienst befähigt sind, ist das nicht anmaßend. Mit der Formulierung „als von Gott gesandt sprechen wir“ macht er deutlich, wie sehr sie sich ihrer Abhängigkeit von Gott bewusst sind; ihre Befähigung kommt von ihm. Außerdem führen sie ihren Dienst in aller Aufrichtigkeit durch, also aus ehrlichen Beweggründen (2Ko 3:4-6).

    wir hausieren nicht mit dem Wort Gottes: Oder „wir machen keine Geschäfte mit Gottes Botschaft“, „wir schlagen keinen Profit aus Gottes Botschaft“. Paulus, die anderen Apostel und ihre Mitarbeiter verkündeten Gottes Botschaft – im Gegensatz zu falschen Lehrern – aus edlen Beweggründen und unverfälscht. Das mit „hausieren“ übersetzte griechische Verb (kapēleuō) bezeichnete ursprünglich einen fahrenden Händler oder Weinverkäufer. Mit der Zeit beschrieb es jedoch jemanden, der betrügerisch oder habgierig handelt. Ein verwandtes griechisches Substantiv erscheint in der Septuaginta in der Formulierung „deine Händler vermischen den Wein mit Wasser“ (Jes 1:22). In der griechisch-römischen Welt war es zwar üblich, mit Wasser verdünnten Wein zu trinken, aber manche Händler, verdünnten den Wein besonders stark, um ihre Gewinnspanne zu erhöhen. Einige Textforscher vermuten, dass Paulus hier auf solche Weinpanscher anspielt. Das gleiche Sprachbild wurde in der griechischen Literatur auf umherreisende Philosophen angewendet, die gegen Geld lehrten. Paulus hatte mit den vielen anderen, die mit dem Wort Gottes „hausieren“, offensichtlich falsche Lehrer im Sinn. Sie verwässerten das Wort Gottes mit menschlichen Philosophien, Traditionen und religiösen Irrlehren. Dadurch zerstörten sie den Duft und Geschmack der Wahrheit und nahmen ihr die Kraft, das Herz zu erfreuen (Ps 104:15; siehe Anm. zu 2Ko 4:2).

Querverweise

  • +2Ko 4:2

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm,

    1. 12. 1992, S. 26-29

    15. 7. 1990, S. 12-13

    15. 10. 1987, S. 19

  • Index der Publikationen

    w92 1. 12. 26-29; w90 15. 7. 12-13; w87 15. 10. 19;

    w85 1. 9. 22; km 4/84 4; tp73 96; is 172; w64 1. 8. 464; w58 1. 11. 651; qm 10; w54 1. 3. 155; w48 15. 5. 149

Andere Bibeln

Eine Versnummer anklicken, um den Text in verschiedenen Bibeln zu sehen.

Allgemein

2. Kor. 2:32Ko 12:20, 21
2. Kor. 2:42Ko 7:8, 9
2. Kor. 2:51Ko 5:1
2. Kor. 2:61Ko 5:5
2. Kor. 2:7Luk 15:23, 24
2. Kor. 2:7Heb 12:12
2. Kor. 2:8Rö 12:10
2. Kor. 2:11Luk 22:31; 2Ti 2:26
2. Kor. 2:11Eph 6:11, 12; 1Pe 5:8
2. Kor. 2:12Apg 16:8; 20:6
2. Kor. 2:132Ko 7:6, 7; Gal 2:3; Tit 1:4
2. Kor. 2:132Ko 7:5
2. Kor. 2:16Joh 15:19; 2Ko 4:3; 1Pe 2:7, 8
2. Kor. 2:172Ko 4:2
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Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
2. Korinther 2:1-17

Der zweite Brief an die Korinther

2 Ich habe also beschlossen, nicht wieder in Traurigkeit zu euch zu kommen. 2 Denn wenn ich euch traurig mache, wer stimmt mich dann froh – außer der, den ich traurig gemacht habe? 3 Ich habe euch geschrieben, damit mich die, über die ich mich freuen sollte, nicht traurig machen, wenn ich komme.+ Ich vertraue nämlich darauf, dass das, worüber ich mich freue, euch alle genauso freut. 4 Ich habe euch aus großem Kummer* und Herzensangst und unter vielen Tränen geschrieben – nicht um euch traurig zu machen,+ sondern damit ihr wisst, wie sehr ich euch liebe.

5 Wenn nun jemand Traurigkeit verursacht hat,+ hat er nicht mich traurig gemacht, sondern in gewissem Maß euch alle – ich will mit dem, was ich sage, nicht zu streng sein. 6 Dieser Verweis vonseiten der Mehrheit genügt für einen solchen Menschen.+ 7 Ihr solltet ihm jetzt vielmehr verzeihen und ihn trösten,+ damit er nicht von übergroßer Traurigkeit überwältigt wird.+ 8 Darum ermahne ich euch, ihm eure Liebe zu bestätigen.+ 9 Denn ich habe euch auch deswegen geschrieben, weil ich feststellen wollte, ob ihr in allem Gehorsam beweisen würdet. 10 Wenn ihr jemandem etwas verzeiht, dann tue ich es ebenfalls. Ja, was immer ich verziehen habe (wenn ich etwas zu verzeihen hatte), habe ich euretwegen vor* Christus verziehen, 11 damit wir nicht von Satan überlistet werden,+ denn wir kennen seine Absichten.+

12 Als ich nun nach Trọas kam,+ um die gute Botschaft über den Christus bekannt zu machen, und sich mir eine Tür im Werk des Herrn öffnete, 13 verspürte ich* keine Erleichterung, weil ich meinen Bruder Titus+ nicht fand. Also verabschiedete ich mich und reiste nach Mazedọnien+ ab.

14 Gott aber sei Dank, der uns immer in Gemeinschaft mit dem Christus im Triumphzug mitführt und durch uns den Duft der Erkenntnis über ihn an jedem Ort verbreitet! 15 Denn wir sind für Gott ein lieblicher Duft von Christus sowohl unter denen, die gerettet werden, als auch unter denen, die zugrunde gehen – 16 für die Letzten ein Geruch des Todes, der zum Tod führt,+ für die Ersten ein Duft des Lebens, der zum Leben führt. Und wer ist dafür ausreichend befähigt? 17 Wir. Denn wir hausieren nicht mit dem Wort Gottes+ wie viele andere, sondern als von Gott gesandt sprechen wir in aller Aufrichtigkeit, ja vor Gott in Gemeinschaft mit Christus.

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