Die gute Botschaft darbieten — mit Traktaten und Handzetteln
1 „Eine Frau überreichte mir im Vorbeigehen ein biblisches Traktat“, schrieb ein Mann an die Gesellschaft. „Es hieß: ‚Leben in einer friedlichen neuen Welt‘. Meine bedrückte Stimmung verflog, als ich es las, und danach war ich wirklich erbaut und zufrieden.“ Der Mann wünschte weitere Informationen und schrieb deshalb weiter: „Ich bin gespannt auf Ihr Buch ‚Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben‘.“
2 Ja, der geistige Appetit vieler, die heute Jehova preisen, wurde durch Traktate oder durch die biblische Botschaft auf der Rückseite unserer Handzettel geweckt. Verwendest du im Dienst Traktate und Handzettel? Viele tun es. Allein in Selters wurden von dem Traktat Leben in einer friedlichen neuen Welt über 26 Millionen Exemplare gedruckt sowie über 73 Millionen Exemplare der drei anderen Traktate, Warum man der Bibel vertrauen kann, Was glauben Jehovas Zeugen? und Welche Hoffnung gibt es für geliebte Verstorbene? Außerdem werden jedes Jahr über 1,5 Millionen Handzettel an die Versammlungen in der Bundesrepublik Deutschland versandt.
3 Wir dürfen die Macht des Wortes Gottes, die in diesen kurzen Botschaften zum Ausdruck kommt, nie unterschätzen (Heb. 4:12; vergleiche Sacharja 4:10; Jakobus 3:4, 5). Ein Zeuge schrieb: „Ich las viele Traktate der Wachtturm-Gesellschaft, und ich lernte schließlich die Wahrheit kennen.“ Er erklärte: „In der heutigen Welt mit ihrer Hetze nehmen sich die Menschen oft nicht viel Zeit zum Lesen, aber die Traktate sind gerade lang genug, um eine wichtige Botschaft zu übermitteln, aber nicht so lang, daß sie die Menschen abschrecken, bevor sie überhaupt einen Blick darauf geworfen haben.“
4 Aus den verschiedensten Gründen zögern die Menschen oft, von uns Literatur entgegenzunehmen. Aber vielen macht es nichts aus, lediglich ein Traktat anzunehmen. Ein Kreisaufseher berichtete, daß er den Wohnungsinhabern die Traktate, die er in einer kleinen Kunststoffhülle aufbewahrt, zeigt und sie auswählen läßt, welches sie haben möchten. „Am häufigsten nehmen sie das Traktat Was glauben Jehovas Zeugen?“ schrieb er.
BEIM ERSTEN BESUCH
5 Einige Verkündiger haben festgestellt, daß man durch das Überreichen eines Traktats oder eines Handzettels auf wirkungsvolle Weise Gespräche beginnen kann. Ein solches Angebot mag einen Wohnungsinhaber, der zögert, die Tür zu öffnen, dazu veranlassen, es doch zu tun. Das Programm der Zusammenkünfte, das auf dem Handzettel dargelegt wird, kann den Weg für ein Gespräch über unser Werk und unsere Absichten bereiten.
6 Wenn ein Wohnungsinhaber offensichtlich beschäftigt oder betrübt ist, mag ein Traktat für ihn genau das richtige sein. Eine Frau wurde von dem Traktat über die Hoffnung für die Toten so sehr getröstet, daß sie an die Gesellschaft schrieb und um weitere Informationen bat. Wo niemand zu Hause ist, könnte für den Wohnungsinhaber ein Traktat zurückgelassen werden, allerdings so, daß es von Passanten nicht gesehen werden kann. Dies gilt jedoch nicht, wenn der Wohnungsinhaber durch eine Aufschrift „Keine Werbung“ oder ähnliches seine Ablehnung zum Ausdruck gebracht hat.
BEI RÜCKBESUCHEN
7 Wenn wir dort wieder vorsprechen, wo ein gewisses Interesse gezeigt wurde, könnten wir sagen: „Guten Tag, [nenne den Namen]. Ich freue mich wirklich, Sie zu Hause anzutreffen. Bei meinem ersten Besuch war ich beeindruckt, daß Sie sich die Zeit genommen haben, um über die Bibel zu sprechen. Ich habe einige weitere Gedanken, die Sie meiner Meinung nach interessieren werden. Sie stehen in diesem Traktat, Leben in einer friedlichen neuen Welt. Wie Sie sich erinnern werden, sprachen wir über die biblische Verheißung echten, dauerhaften Friedens für die Menschheit. Da jedoch viele nur an den Himmel denken, wenn sie die Verheißungen lesen, beachten Sie bitte, daß es sich gemäß Psalm 37:29 um Segnungen hier auf der Erde handelt. [Lies die Schriftstelle, und zeige dem Wohnungsinhaber, wo sie im Traktat steht.] Klingt das nicht interessant? [Besprich einige Absätze.] Dieses Traktat enthält noch weitere ermunternde Bibelstellen, über die Sie sich bestimmt ebenso freuen werden. Vielleicht können wir, wenn ich das nächstemal komme, so wie heute einige gemeinsam lesen.“
8 Unsere Traktate und Handzettel sind wirklich eine Gabe Jehovas. Wir wollen diese wertvollen Hilfsmittel geschickt verwenden, während wir unseren Dienst zum Lobpreis Jehovas und zu unserem ewigen Segen wirkungsvoll durchführen (Spr. 22:29).