Nutzen ziehen aus dem „doppelten“ Segen, der uns durch die neuen Bücher zuteil wird
Über die Segnungen, die Hiob nach seiner schweren Prüfung zuteil wurden, heißt es in Hiob 42:10: „Und Jehova begann außerdem, Hiob all das in doppeltem Maße zu geben, was er gehabt hatte.“
Denken wir, wenn wir den Ausdruck „in doppeltem Maße“ hören, nicht unwillkürlich an die vielen Segnungen, die nach dem Bibelbericht Hiob zuteil wurden? Sind wir aber durch die beiden neuen Taschenbücher, die wir auf dem letzten Bezirkskongreß erhalten haben, nicht auch „in doppeltem Maße“ gesegnet worden? Wir waren begeistert über die Freigabe des Buches Ist mit dem jetzigen Leben alles vorbei? (tsX) und freuten uns darauf, es zu lesen und es im Predigtdienst zu verwenden. Doch als wir das Buch Gottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht (poX) erhielten und erfuhren, daß wir es ab Dezember in den Versammlungsbuchstudien studieren würden, wurde unsere Freude mehr als „verdoppelt“. Welch ein Segen!
Besondere Vorträge
Wir erfuhren auch, daß im November und Dezember eine Serie besonderer Vorträge über diese neuen Bücher durchgeführt wird. Viele von uns wissen aus den vergangenen Jahren, wie nützlich es ist, neue Bücher durch solche Vorträge rasch durchzunehmen. Wir werden auf diese Weise sehr schnell mit ihrem Inhalt bekannt, und sollten wir sie schon gelesen haben, so ist es für uns eine gute Wiederholung. Wir werden dann um so mehr Nutzen davon haben. Wir werden das Vorsatz-Buch im November und das Leben-Buch zusammen mit der Neuen-Welt-Übersetzung im Dezember im Predigtdienst anbieten. Bestimmt werden die Vorträge über diese Bücher dazu beitragen, daß wir dies mit noch größerer Begeisterung tun werden. Und werden wir dadurch nicht auch mit ihrem Inhalt gut vertraut, so daß wir sie wirkungsvoll anbieten können?
Wenn du auch keinen dieser Vorträge halten mußt, so nimm dir doch auf alle Fälle vor, die Kapitel, die jeweils behandelt werden, im voraus zu lesen. Sprich mit anderen über diese Vorträge. Lade Verwandte und Interessierte begeistert dazu ein. Sorge dafür, daß sie selbst ein Exemplar des betreffenden Buches haben, damit sie wie du die Vorträge anhand des Buches verfolgen können. Auf diese Weise werden alle den vollen Nutzen daraus ziehen.
Wann die Vorträge gehalten werden sollten
Wie im Juli-Königreichsdienst angekündigt, sollten die Vorträge, wenn möglich, für die neun Wochenenden der Monate November und Dezember vorgesehen werden. Zuerst werden fünf Vorträge über das Vorsatz-Buch und dann vier über das Buch Ist mit dem jetzigen Leben alles vorbei? gehalten werden. Sollte während dieser Zeit der Kreisaufseher die Versammlung besuchen oder ein Kreiskongreß stattfinden, dann sollten diese Vorträge in den Wochen davor und danach eingeplant werden.
In einigen Versammlungen wird es möglich sein, daß die Ältesten (und gewisse Dienstamtgehilfen) alle Vorträge halten. Sollte dies nicht möglich oder nicht ratsam sein, dann können zwei Versammlungen Redner, die Älteste sind, austauschen und die Vorträge unter sich aufteilen. In diesem Fall wird dann ein Ältester seinen Vortrag in beiden Versammlungen halten. Das würde bedeuten, daß eine der beiden Versammlungen jeden Vortrag eine Woche später als die andere Versammlung haben würde. Bei der Aufstellung des Programms sollte jedoch darauf geachtet werden, daß die neun Vorträge in der richtigen Reihenfolge gehalten werden. Sobald alle Einzelheiten festgelegt sind, sollten Handzettel bestellt und die Versammlung genau davon unterrichtet werden, wann sie die Vorträge erwarten kann.
Die Vorbereitung und das Halten der Vorträge
Wenn du einen dieser Vorträge halten sollst, dann studiere die betreffenden Kapitel und die entsprechende Disposition, die im nachstehenden erscheint, gründlich. Beachte, daß es nicht darum geht, einfach den Stoff durchzunehmen, sondern daß du einen aufschlußreichen Vortrag über ein bestimmtes Thema halten solltest. Versuche nicht, jeden einzelnen Gedanken in dem zugeteilten Kapitel darzulegen, sondern bemühe dich, den in der Disposition hervorgehobenen Hauptgedanken zu übermitteln. Denke an deine Zuhörer; bemühe dich, sie zum Denken und Schlußfolgern anzuregen, und sporne sie zur Tat an. Du könntest sie auf wichtige Stellen oder auf Illustrationen im Buch aufmerksam machen; so können sie deinen Ausführungen anhand des Buches folgen und seinen Inhalt kennenlernen. Auf diese Weise werden sie um so größeren Nutzen daraus ziehen.
1. Den Gott, der einen Vorsatz hat, kennenlernen (poX Kapitel 1—4)
Alle Arten von Menschen freuen sich jetzt, Gott kennenzulernen (5 Min.). In unserer Mitte befinden sich Menschen aus den verschiedensten Lebensbereichen und mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit. Viele hatten früher keine richtige Vorstellung von Gott und seinem Vorsatz in Verbindung mit dem Menschen (S. 5). Auch einigen, die geistgezeugte Christen geworden sind, erging es so, aber sie haben Gott kennengelernt und sind von ihm erkannt worden. So verhält es sich auch mit einigen hier (Gal. 4:8, 9; S. 6). Lernst du Gott immer besser kennen? Wirkt sich dies für dich zum Guten aus?
Ihn kennenlernen als einen ewigen Gott mit einem Vorsatz (20 Min.). Wir sollten wissen, daß er ein ewiger, unvergänglicher Gott ist (Ps. 90:2-4; S. 7). Er kann deshalb einen ewigen Vorsatz haben (Eph. 3:10, 11; S. 12). Selbst sein Name verrät uns das (S. 13—15). Ihn wirklich zu kennen bedeutet aber noch mehr; wir müssen davon überzeugt sein, daß er seinen Willen durchführt. Dann können wir zuversichtlich unser Leben nach seinem Vorsatz ausrichten. Gottes Zuverlässigkeit zeigte sich in der Durchführung seines Beschlusses im Hinblick auf das assyrische Weltreich (Jes. 14:24-27; S. 16, 17). Seine „Beschlüsse“ oder Dekrete werden vollzogen. Sind wir uns bewußt, was das heute für die Bösen bedeutet? (Spr. 16:3, 4; S. 15, 16, Abs. 22, 23; S. 21, Abs. 34). Das sollte unser Vertrauen in die Zuverlässigkeit seiner Prophezeiungen stärken. Bringen wir im Vertrauen auf Gottes Beschluß unser Leben mit seinem guten Vorsatz in Einklang? (Ps. 33:9-12; S. 22, 23).
Die Menschen wurden geschaffen, um Gottes Vorsatz zu entsprechen (15 Min.). Gott nahm sich vor, ein Vater zu werden, und brachte zuerst Geistsöhne hervor (S. 24, 25). Engel sind an der Ausführung seines Willens interessiert und helfen uns, heilig zu sein (S. 28). Erschaffung des Menschen spiegelt Gottes liebevolles Interesse wider (Ps. 103:13, 14; S. 29, 30). Beweist, daß er liebevoll für Menschen sorgte (S. 31, 36). Schuf den Menschen vollkommen und setzte ihn zu bestimmtem Zweck ins Paradies (1. Mose 2:7, 8, 15; S. 33, 36). Hatte Aussicht auf ewiges Leben (S. 38). Tod würde nur als Folge des Ungehorsams eintreten (S. 39; lies Abs. 33; S. 59, Abs. 25).
Bringe dein Leben mit Gottes Vorsatz in Einklang (15 Min.). Gott schuf Mann und Frau nicht ohne bestimmten Zweck, sondern seinem Vorsatz entsprechend (S. 41). Sein erklärter Vorsatz sollte zum Nutzen des Menschen sein; ganze Erde sollte Paradies werden (1. Mose 1:27, 28; S. 43, 44). Engel jubelten über Fortschritt in Verwirklichung des göttlichen Vorsatzes (S. 46). Ganze Erde sollte bis zum Ende des „siebenten Tages“ mit glücklichen Anbetern gefüllt sein. (Lies Abs. 18.) Da dieser Tag noch im Gange ist, können wir in geistigem Sinne in Gottes Ruhe eingehen, werden wir dies tun? (S. 48, 49; lies Abs. 24). Sind wir bereit, Gott zu dienen und gemäß dem, was wir über ihn wissen, zu leben? Wir können sicher sein, daß sein Vorsatz gelingt. Was werden wir tun? Unsere ewige Rettung und unser Glück hängen davon ab (S. 23, Abs. 40).
2. Gottes Vorsatz trotz Auflehnung nicht vereitelt (poX Kapitel 5—7)
Glaubst du, daß man sich mit Erfolg gegen Gott auflehnen kann? (5 Min.). Auflehnung ist etwas Alltägliches. Schüler lehnen sich gegen Lehrer auf, andere Personen gegen den Staat. Gewöhnlich wird mit Rebellen hart verfahren (Spr. 17:11). Doch oft haben diese Erfolg (nordamerikanische Kolonien gegen England). Kann man sich aber mit Erfolg gegen Gott auflehnen? Wie würde sich Auflehnung auf Gottes Vorsätze auswirken? Bist du überzeugt, daß Gott seine Vorsätze erfüllt?
Sein Vorsatz ging trotz Auflehnung im Himmel und auf Erden weiter seiner Verwirklichung entgegen (15 Min.). Sein ursprünglicher Vorsatz bestand darin, Erde mit wahren Anbetern zu bevölkern (S. 58, Abs. 21). Gott wünschte nicht, daß der Mensch sterbe (Hes. 18:23; S. 50, 51). Unsichtbare Geistperson verleitete Eva durch Schlange zur Auflehnung (S. 53; lies Abs. 11). Sie schloß sich dieser rebellischen Geistperson an (S. 56, Abs. 16). Gab Gott deswegen seinen Vorsatz auf? Nein. Tatsache, daß er Adam und Eva Kinder hervorbringen ließ, beweist dies (1. Mose 3:16). Faßte in Verbindung damit den Vorsatz, den Rebellen durch einen Gesalbten vernichten zu lassen (1. Mose 3:14, 15; S. 56—58; S. 61, Abs. 29).
Menschen die Gottes Vorsatz unterstützten (20 Min.). Wie konnte Gott den „Samen“ hervorbringen, da sich die ersten Menschen aufgelehnt hatten? Die Bibel zeigt es uns (S. 62, Abs. 2). Wurde Gottes Vorsatz durch Abels Tod vereitelt? Nein. Er gebrauchte Seth (S. 63). Henoch blieb trotz Bedrohung seines Lebens Gott und dessen Vorsatz treu. Würden wir dies auch tun? (S. 65—67; lies Abs. 15). Noah wandelte Jahrhunderte mit Gott, er gab nicht auf. Sind wir geduldig und gehorsam? (1. Mose 6:9, 10; S. 68, 69). Schließlich führte Gott Sintflut herbei, um das Böse zu vernichten, bewies, daß er Herr der Lage war (S. 70, 71). Er beschützte Noah und Familie, und dadurch blieb Linie des „Samens“ erhalten (S. 72 Abs. 29; S. 74; lies Abs. 35). Böse Geister wirken immer noch (S. 76, Abs. 38). Gottes Vorsatz durch Auflehnung nicht vereitelt; gottesfürchtige Menschen blieben ihm treu (S. 77, 78).
Geschichte der Linie des „Samens“ beweist, daß Vorsatz nicht vereitelt wurde (15 Min.). Konnte Satan das Kommen des „Samens“ verhindern und so Vorsatz durchkreuzen? (S. 79, Abs. 1). „Same“ sollte aus der Linie Sems kommen; Sem wurde gesegnet, weil er Gottes Handlungsweise respektierte (S. 81). Jahrhunderte später verhieß Gott „Samen“ durch Abraham (1. Mose 12:1-3; S. 83). Geburt Isaaks bot Gewähr dafür, daß Gott den „Samen“ hervorbringen konnte (1. Mose 3:15; S. 84, Abs. 15). Melchisedek segnete Abraham; schattete kommenden königlichen „Samen“ vor (S. 86, 87). Abraham wegen seines Glaubens Gottes „Freund“ (Jes. 41:8; S. 88).
Werden wir wie Henoch, Noah und Abraham Geduld üben, unsere Lauterkeit bewahren und fest darauf vertrauen, daß nichts Gottes Vorsatz durchkreuzen kann? (S. 78).
3. Die Rolle eines Volkes in der Verwirklichung des „ewigen Vorsatzes“ Gottes (poX Kapitel 8—10)
Gott kann ein Volk gebrauchen, wie er will (5 Min.). Völker und Nationen streben heute nach Macht und Unabhängigkeit; haben starke Armeen, gefährliche Waffen. Gibt es aber ein Volk, das in Gottes Gunst steht, von ihm gebraucht wird, um seinen Vorsatz zu erfüllen? Könnte ein Volk seinem Willen widerstehen? Die Antwort auf diese Fragen könnte unsere Ansicht über das Leben und wie wir es verwenden, beeinflussen. Nebukadnezar wurde gezwungen, richtigen Schluß zu ziehen (Dan. 4:34, 35). Bibelbericht zeigt, daß Gott ein Volk gebrauchen kann, wie er will.
Gott traf bestimmte Wahl, um Vorsatz zu verwirklichen (15 Min.). Hatte Bund geschlossen, um „Samen“ durch Abrahams Nachkommen hervorzubringen (1. Mose 12:1-3, 7). War nicht an das Erstgeburtsrecht gebunden, als er einen der beiden Söhne Isaaks auswählte (S. 91, 92; lies Abs. 4). Auserwählung Jakobs erklärt, warum Bibel sich besonders mit seiner Linie befaßt (S. 93). Durch welchen Sohn sollte Messias kommen? Gott paßte sich wiederum Verhältnissen an; wählte Juda aus (S. 94, 95, 98). Königliche Führerschaft ging nicht Hand in Hand mit Erstgeburtsrecht (1. Chron. 5:1, 2; S. 99). Bibelbericht hilft uns, Verwirklichung des Vorsatzes zu verfolgen; ist für uns von Interesse, da unsere Zukunft damit verknüpft ist.
Gott erwählt eine Nation (20 Min.). Bevor er Abrahams Nachkommen das Verheißene Land gab, räumte er Zeit ein, damit sie zu einem Volk werden konnten (1. Mose 15:18-21; S. 102). Beweist, daß er sich an seinen Zeitplan hält (S. 103, 104). Wollte Moses als Mittler des Bundes gebrauchen, doch Moses mußte auf Gott warten (S. 105, Abs. 11). Feindschaft des mächtigen Ägyptens konnte Vorsatz nicht vereiteln (S. 106, 107). Israeliten als Nation waren bereit, durch Mittler Bund einzugehen (2. Mose 24:6-8; S. 111). Hätten ewiges Leben erlangt, sofern sie Gesetz einwandfrei gehalten hätten. Konnten es nicht; auch wir könnten es nicht; zeigt Notwendigkeit des „Samens“ (3. Mose 18:5; S. 115, 116). Dennoch wurde Nation in Verbindung mit Gesetz dazu gebraucht, zum „Samen“ zu führen und zur Verwirklichung des Vorsatzes beizutragen (S. 114).
Aus dieser Nation erwählte Gott die Königslinie, die zum „Samen“ führte (15 Min.). Räumte ihr Zeit ein, in der sie unter Führung von Richtern stand (S. 118—120). Saul aus dem Stamm Benjamin zum König gewählt. War Gott von dem, was er über Juda gesagt hatte, abgekommen? Nein. Als Saul ungehorsam wurde, erwählte er David aus Juda (1. Sam. 13:13, 14; S. 121). David wartete danach auf Gott, um Herrscher der ganzen Nation zu werden (S. 122). Gott schloß mit ihm Bund für ein Herrschergeschlecht (2. Sam. 7:12-16; S. 124—126). Ende der menschlichen Könige aus Davids Linie machte der Verwirklichung des göttlichen Vorsatzes kein Ende; Linie führte dennoch zu Jesus und zu ewigem Königreich.
Beweist, daß Gott mit Einzelpersonen und ganzen Nationen tun kann, was er will (Hiob 34:29). Folgen wir seiner Führung, die er heute einem geeinten Volk zuteil werden läßt? Das Vertrauen, daß er seinen Vorsatz verwirklicht, bringt Segnungen mit sich.
4. Der Messias des „ewigen Vorsatzes“ Gottes (poX Kapitel 11, 12)
Würdest du dich, wenn vor die Wahl gestellt, für das Leben entscheiden? (10 Min.). Vernünftige Menschen würden Gelegenheit, inhaltsreiches, sinnvolles Leben zu führen, annehmen. Israeliten wählten richtig, als sie vor die Wahl zwischen Leben und Tod gestellt wurden (5. Mose 30:19, 20; Josua 24:15-18). Erhielten später Gelegenheit, verheißenen Messias zu erkennen und anzunehmen. Einige nahmen Jesus an. Glauben wir, daß er der Messias ist? Könnten wir es beweisen? Gibt unser Leben zu erkennen, daß wir seiner Führung folgen?
Der Himmel am Erscheinen des Messias des Vorsatzes Gottes beteiligt (25 Min.). Das Kommen des Gesalbten war für Verwirklichung des Vorsatzes Gottes wichtig (S. 61, Abs. 29). Gott wies lange im voraus darauf hin, wann und wo Messias erscheinen würde (Dan. 9:24-27; Micha 5:2; S. 128—132). Jesu Kommen beweist daher, daß er der Messias ist. Doch auch Himmel war beteiligt; bestätigte ihn als Messias. Engel sprachen mit Maria und Joseph vor seiner Geburt; betonten Rolle, die er als König und messianischer Sündenbeseitiger spielen würde (Luk. 1:26-33; Matth. 1:20, 21; S. 132, Abs. 10; S. 137, 140). Kam aus der richtigen Geschlechtslinie, um Davids Erbe zu werden (S. 133, 134, 140, Abs. 32). Das empfangene Kind war heilig (S. 135). Engel wirkten mit, daß Hirten Augenzeugen der Geburt wurden und Leben des Kindes gerettet wurde (S. 138—141). Augenzeugenbericht bestätigt, daß Gott Jesus salbte (S. 142). Fragen bleiben offen: Nahmen die Juden Jesus an? Haben wir ihn angenommen?
Durch Lebensweise des Messias Prophezeiungen erfüllt; gibt uns Gewähr für Zukunft (20 Min.). Messias sollte leiden und gleich Moses sein (Jes. 53:7, 9, 12; 5. Mose 18:15, 18; S. 145—147). Wirkte viele Wunder, die größer waren als die des Moses (2. Mose 7:2, 3; Joh. 2:23; 3:1, 2; S. 148). Wissen wir, was seine Wunder bedeuten? Ist Messias. Lassen auch erkennen, was er in Zukunft tun kann: Heilungen, Auferweckung der Toten. Glauben wir, daß unter seiner Herrschaft Krankheit, Hunger, Traurigkeit der Vergangenheit angehören werden? Als Prophet sagte er eigenen Tod und vieles voraus, was heute geschieht (S. 149). Sein Opfertod wichtig für Verwirklichung des „ewigen Vorsatzes“ Gottes (Jes. 53:9, 12; S. 151, 152). Da als Geistperson auferweckt, konnte er im Himmel Wert seines Lebens darbringen, was für unser ewiges Leben wichtig ist (S. 153, 154; lies Abs. 22, 23).
Jesus hatte selbst bei seinem Tod Gottes Vorsatz in Verbindung mit irdischem Paradies im Sinn (S. 151, Abs. 17). Herrscht jetzt im Himmel. Lassen wir uns von ihm leiten? (Hebr. 5:8, 9; Matth. 24:14, 43, 44).
5. Wirst du aus der glorreichen Verwirklichung des Vorsatzes Gottes Nutzen ziehen? (poX Kapitel 13—15)
Schätzt du Gottes Geduld bei Verwirklichung seines Vorsatzes? (5 Min.). Jeder Mensch ist mitunter ungeduldig, bist du es auch in bezug auf Gottes Vorsatz? (S. 188, Abs. 3). Gottes Geduld bei Verwirklichung seines Vorsatzes kommt uns zugute; können Vorsatz kennenlernen und uns danach ausrichten. Gottes Vorgehen in Verbindung mit vollständigem „Samen“ zeigt, daß er will, daß Menschen Nutzen haben (2. Petr. 3:9).
Gott verwirklichte Vorsatz in Verbindung mit vollständigem „Samen“ allmählich (20 Min.). Wer „Same“ sein und was er bewirken würde, lange ein Geheimnis. Jesus kam als Messias und Haupt„same“; Gottes Vorsatz schloß aber noch mehr ein (1. Mose 22:17, 18; S. 160, Abs. 12). Er schloß Bildung einer Verwaltung ein, durch die alle Dinge unter Christus vereinigt werden sollten (S. 155, 156). Zu Pfingsten 33 u. Z. begann Jesus mit Bildung der Versammlung, die natürliches Israel durch geistiges „Israel Gottes“ ersetzte (S. 157—159). Geistgesalbte wurden Glieder des Samens Abrahams; Juden zuerst (Apg. 3:24-26; S. 161). Später auch Heiden, die früher „keine Hoffnung“ hatten. Sie zogen also aus Gottes Geduld großen Nutzen (Eph. 2:11, 12; S. 163). Dadurch wurde „heiliges Geheimnis“ gelüftet (Eph. 3:5, 6, 10-12; S. 166—168). Gottes Handlungsweise ist Beweis für seine Weisheit und Geduld. Wir können daraus Nutzen ziehen. Werden wir es aber tun?
Allmähliche Verwirklichung des Vorsatzes ermöglicht es uns, ewiges Leben zu erlangen (20 Min.). Können überzeugt sein, daß Gottes Vorsatz trotz Bemühen, ihn zu vereiteln, glorreich verwirklicht wird (S. 168, 169). Christenheit ist uns nicht zum Nutzen (2. Petr. 2:1-3; S. 170, 171; lies Abs. 4, 5). Leben seit 1914 in kritischer Zeit (S. 173—178). Gesalbte haben Gelegenheit, Jehova zu ehren, nicht versäumt, haben sogar Namen angenommen (S. 179). Beweist, daß Vorsatz jetzt glorreich verwirklicht wird (S. 180). Da, „alle Nationen“ — nicht nur geistiges Israel — gesegnet werden, können wir Vorsatz unterstützen und daraus Nutzen ziehen (S. 181—185). „Drangsal“ steht bevor; mag für treue Unterstützer des Vorsatzes Probleme und Unannehmlichkeiten mit sich bringen, aber „große Volksmenge“ wird überleben (S. 185).
Müssen jetzt entscheiden, was wir tun wollen (10 Min.). Endgültige Verwirklichung des Vorsatzes bringt große Freude mit sich. Die Toten werden durch Auferstehung Nutzen daraus ziehen (S. 188, 189). Satan und andere Rebellen werden keinen Nutzen haben; werden vernichtet. Beweisen wir nun, daß wir nicht von ihrer Art sind? Versammlung ist mit Gottes „ewigem Vorsatz“ verbunden (Eph. 3:10, 11). Arbeiten wir loyal mit ihr zusammen? Bereitet uns darauf vor, während der Tausendjahrherrschaft Nutznießer des Königreiches zu sein. Willst du dich für immer der glorreichen Verwirklichung des „ewigen Vorsatzes“ Gottes erfreuen? (S. 192).
6. Der Mensch — nicht geschaffen, um zu sterben, sondern um zu leben (tsX Kapitel 1—5)
Die Vernunft sagt einem, daß der Mensch eigentlich länger leben sollte (7 Min.). Wir lieben das Leben; wir machten nicht, daß es endet. In der Bibel wird oft an unsere Liebe zum Leben appelliert, wenn Rat erteilt wird (1. Petr. 3:10; Spr. 3:1, 2). Wir bringen Leben in Verbindung mit Lernen, Genießen, Erleben. Es erscheint unvernünftig, daß das Leben des Menschen so kurz ist. (Besprich kurz Bilder auf S. 4 und 24.)
Die Auffassung vom Tod beeinflußt das Leben und Denken der Menschen überall (15 Min.). Die meisten Religionen sind auf den Tod ausgerichtet. Die Tätigkeit eines Menschen während seines Lebens wird in vielen Fällen von dem Bewußtsein, sterben zu müssen beeinflußt (S. 5, 6). Viele Menschen verwenden Ausdrücke, die zeigen, daß sie an das Schicksal glauben. Die Bibel stützt die Ansicht nicht, daß die Lebensspanne vom Schicksal bestimmt wird (S. 9—12; lenke die Aufmerksamkeit auf das Bild). Viele Menschen leben nur für den Augenblick, weil der Tod anscheinend unabwendbar ist (1. Kor. 15:32; S. 13 14). Auch Personen, die der Bibel glauben, sollten über den Sinn des Todes nachdenken und darüber wie sie ihr Leben führen (Pred. 7:1-4; S. 15, 16). In der Bibel werden die wichtigen Fragen über das Leben und den Tod, auf die wir eine Antwort benötigen, ebenfalls angeschnitten (S. 8; lies Abs. 3).
Der Mensch wurde geschaffen, um zu leben (8 Min.). Die körperliche Beschaffenheit des Menschen sowie seine Vorstellung von der Ewigkeit lassen erkennen, daß er geschaffen wurde, um zu leben; der Tod ist etwas Unnatürliches (Pred. 3:10, 11; S. 17—22). Doch warum stirbt er? (S. 23—26).
Wieso er stirbt (10 Min.). Die Mythen vieler Völker bergen den Gedanken in sich, daß der Tod die Folge von Ungehorsam ist (S. 27—29). Aus der Bibel geht hervor, daß der erste Mensch die Aussicht hatte, ewig zu leben, sterben würde er nur, wenn er ungehorsam wäre (S. 30—33; besprich S. 32; 1. Mose 2:16, 17). Die Sünde hatte den Tod zur Folge, dem dann auch die Nachkommen Adams unterworfen waren (Röm. 5:12; S. 34, 35). Lebt jedoch etwas weiter?
Die ganze „Seele“ stirbt (15 Min.). Viele Heiden und auch andere glauben, der Mensch habe eine unsterbliche Seele (S. 36, 37). Doch aus der Bibel geht hervor, daß Mensch und Tier Seelen, Atmende, sind (1. Mose 2:7; 1. Kor. 15:45; 5. Mose 24:7; S. 37—41; besprich S. 40). Man kann sein Leben, seine Seele, verlieren (1. Mose 35:18; S. 42, 43). Die Vorstellung von einer unsterblichen Seele ist heidnischen Ursprungs, wahrscheinlich stammt sie aus Babylon (S. 43—45). Für diese Lehre findet man in der Bibel keine Stütze. Ist es demnach vernünftig, einer Organisation anzugehören, die für diese Irrlehre eintritt? Der Schöpfer will, daß du am Leben bleibst; er hat dich entsprechend gemacht. Warum nicht kennenlernen, was die Bibel darüber sagt, wie das möglich ist? (Apg. 13:48).
7. Kann der Geist Verstorbener dein Leben beeinflussen? (tsX Kapitel 6—10)
Die Auffassungen über das Leben nach dem Tode beeinflussen viele Menschen (5 Min.). Viele unserer Mitmenschen verraten, daß sie an ein Leben im Jenseits glauben. Manche sind überzeugt, daß nach dem Tod des Körpers etwas, was Bewußtsein hat, der Geist, weiterlebt und daß er möglicherweise in den Himmel, in die Hölle oder ins Fegfeuer kommt. Viele fürchten sich vor dem Geist der Verstorbenen und versuchen, solche Geister zu vertreiben. Andere versuchen, mit ihnen zu reden. Manche Menschen fragen sich, weil sie manchmal das bestimmte Gefühl haben, etwas, was sie das erstemal sehen, schon zu kennen, ob sie schon einmal gelebt hätten. Verschafft uns die Bibel diesbezüglich Klarheit? Sie sollte es tun, da sie das Wort Gottes ist (2. Tim. 3:16, 17).
Nach dem Tod des Körpers existiert kein Geist, der Bewußtsein hat, weiter (20 Min.). Die Bibel sagt, daß die Toten ohne Bewußtsein sind (Ps. 146:4; Pred. 9:5, 10; S. 72, Abs. 4). Stützt die Bibel die Ansicht, daß beim Tod des Körpers etwas, was Bewußtsein hat, der Geist, den Körper verläßt? Wir wollen die Sache einmal untersuchen: Es heißt, das gehe aus Prediger 12:7 hervor; doch der „Geist“ ist die unsichtbare Lebenskraft (Ps. 104:29; Pred. 3:19; S. 47—49). Er kann in gewissem Sinn mit elektrischem Strom verglichen werden (S. 50, 51; besprich Illustration). Mit dem Ausdruck „kehrt zu Gott zurück“ ist gemeint, daß Gott die Autorität darüber hat (Luk. 23:46; S. 52). Wie steht es mit dem Gefühl, schon einmal gelebt zu haben? (Lies S. 53, Abs. 2, 3.) Das Gefühl, etwas, was man zum erstenmal sieht, zu kennen, beweist nicht, daß man schon einmal gelebt hat; das würde der Bibel widersprechen (S. 53, 54). Wie steht es mit Johannes 9:2? Das ist kein Widerspruch (S. 58, 59).
Es ist nicht nötig, daß die Lebenden den Verstorbenen helfen, auch brauchen sie sie nicht zu fürchten (10 Min.). Manchmal sind Trauerfeierlichkeiten lediglich Bemühungen, die Verstorbenen zu besänftigen (S. 60—62). Die Lehre der Kirche, daß es ein Fegfeuer gebe, beruht auf Tradition, nicht auf der Bibel; widerspricht der Heiligen Schrift (Matth. 15:6-9; 6:7, 8; S. 63—68; lenke die Aufmerksamkeit auf die Illustrationen). Die Furcht davor, über einen Friedhof zu gehen, das Befragen eines Fetischpriesters usw. sind Beweise dafür, daß die Menschen sich vor dem Geist der Verstorbenen fürchten (S. 69 bis 73). Die Bibel hilft uns, richtige Ansicht darüber zu haben (Pred. 9:6).
Hüte dich davor, „mit den Toten zu reden“, sowie vor ähnlichen unbiblischen Praktiken (20 Min.). Es gibt Menschen, die angeblich mit den Verstorbenen reden können. Wie? Sprach König Saul mit dem verstorbenen Samuel? (1. Sam. 28:12-15; S. 74, 75; erwähne Illustration auf S. 77). Jehova hätte es nicht gebilligt, daß so etwas geschehen wäre, auch hätte er es gar nicht zugelassen (3. Mose 19:31; S. 76, 77). Woher kommen solche Stimmen? Ein ähnliches Erlebnis hatte Eva (1. Mose 3:1-6). Jesus zeigte, daß der Lügner Satan der Urheber ist (Joh. 8:44; S. 79—81). Weitere Geistgeschöpfe schlossen sich Satan an, wurden Dämonen; sind jetzt im „Tartarus“ (1. Mose 6:1-4; S. 83—85). Wir müssen uns vor ihren Bemühungen hüten, mit Menschen Kontakt aufzunehmen und Menschen zu beeinflussen (S. 86; lies Abs. 2, 3). Die Bibel gebietet, sich von spiritistischen Praktiken fernzuhalten (3. Mose 20:27; S. 87, 88).
Wir sollten nicht in ständiger Furcht vor den Verstorbenen oder den Dämonen leben. Wir sollten Gott fürchten; wir sollten ihm dienen in der Hoffnung auf ewiges Leben (Offb. 14:7; 21:8, 3, 4).
8. Würde ein Gott der Liebe Seelen quälen? (tsX Kapitel 11—15)
Gott so sehen, wie er ist: liebevoll, barmherzig, gütig (5 Min.). Die Bibel bezeugt immer wieder, daß Gott barmherzig, gütig und liebevoll ist (Ps. 103:8, 13, 14). Wir können erkennen, daß er so ist, weil er allen Menschen, auch denen, die ihm nicht dienen, gute Gaben gibt (Apg. 14:17). Gewisse Lehren — selbst solche, die angeblich biblisch sind — vermitteln ein verzerrtes, unwahres Bild von Gott. Das muß richtiggestellt werden, da wir ein zutreffendes Bild von ihm haben sollten.
Gottes Wort lehrt keine Feuerhöllenqual (25 Min.). In Vorträgen, die in dieser Reihe bereits gehalten worden sind, wurde nachgewiesen, daß die Verstorbenen nicht bei Bewußtsein sind, daß der Mensch keine unsterbliche Seele hat, sondern daß er eine Seele ist; Gott hat die Macht, die Treuen vom Tode aufzuerwecken. Doch viele, auch Heiden, lehren, daß man in einer Feuerhölle bestraft werde (S. 89—91; lenke die Aufmerksamkeit auf die Illustrationen). Was meint die Bibel mit dem Ausdruck „Hölle“? Das hebräische Wort sche’óhl und das griechische Wort háides, manchmal mit „Hölle“ übersetzt, bedeuten Ort der Toten, das allgemeine Grab der ganzen Menschheit (Ps. 16:10; Apg. 2:30, 31; S. 91—95). Stimmt mit der Tatsache überein, daß Gott mit dem Tod und nicht mit Qualen bestraft (5. Mose 30:19, 20; S. 93). Der Lehre von einer Höllenqual liegen wahrscheinlich griechische und römische Vorstellungen zugrunde (S. 96; lies Abs. 1). Sie ist gotteslästerlich (S. 96, 97). Wie sind denn die Worte in Lukas 16:19-31 zu verstehen? (Lies die Stelle, und lenke Aufmerksamkeit auf die Bilder auf S. 100, 101.) Die Schlußfolgerungen der Geistlichkeit sind unlogisch (Spr. 30:8; S. 100, 101). Der „Reiche“ und „Lazarus“ sind Sinnbilder (Matth. 23:5-7; 21:31, 32; S. 101, 102). Ihr „Tod“ bedeutet eine Veränderung ihrer Lage (Röm. 7:2, 4; S. 105). Die Klasse des „Reichen“ wird durch die christliche Botschaft gequält (Apg. 5:33; S. 106, 107). Durch diese auf die Bibel gegründete Auffassung wird Gott nicht gelästert.
Ein gerechter Gott bestraft die Unverbesserlichen, indem er sie vernichtet (17 Min.). Es ist verständlich, daß ein gerechter Gott Böse, die unverbesserlich sind, bestraft, aber es ist auch in Übereinstimmung mit seinen Eigenschaften; ewige Qual ist ausgeschlossen. Diese Auffassung wird bestätigt durch das, was die Bibel über die Gehenna sagt; stützt sich auf den Gedanken der totalen Vernichtung von Abfällen (Mark. 9:43-48; 2. Chron. 28:1, 3; 2. Kö. 23:10; S. 110—114). Sinnbild ewiger Vernichtung (S. 114, lies Abs. 4). Deshalb wird von Personen und Dingen, die auf diese Weise vernichtet werden, gesagt, sie würden für immer gequält (Offb. 20:10; S. 117 bis 119). Es bedeutet, daß sie zu ihrer Schande für immer gebunden sind (Matth. 18:34, Fußnote; S. 119, Abs. 4). Das ist in Harmonie mit dem, was die Bibel an anderen Stellen über Gottes Persönlichkeit sagt (5. Mose 25:4; Klag. 3:32, 33; S. 122, 123).
Der Gott der Liebe wird die Feinde des Menschen, auch den Tod, besiegen (8 Min.). Er verheißt, sogar den Tod zu vernichten (1. Kor. 15:26; S. 124, 125). Er wird das durch seinen Sohn tun, der jetzt ein mächtiger Geist im Himmel ist (S. 128). Christus wird im Himmel Mitregenten haben (Röm. 16:20). Wir können uns auf ihre Herrschaft freuen, weil sie in Einklang mit den Eigenschaften Gottes — Liebe, Barmherzigkeit, Güte — sein wird (Matth. 20:25-27; S. 130, 131).
9. Bald eine Erde ohne Krankheit und Tod! (tsX Kapitel 16—21)
Gründe, warum Gott zu preisen ist (5 Min.). Es freut uns, wenn unsere Kinder, unsere Angehörigen oder Freunde sich dankbar erweisen für das, was wir tun. Wir haben Grund, Gott für das dankbar zu sein, was er getan hat und was er noch tun wird. Drängt uns das, ihn zu lobpreisen und ihm zu dienen? (Jes. 12:4, 5). Man denke an die Segnungen, die uns in Aussicht stehen:
Wir dürfen damit rechnen, daß die Erde bald ohne Krankheit und Tod sein wird (25 Min.). Wir kennen die Worte aus Offenbarung 21:3, 4; doch wie wird das ausgeführt werden, und was wird es bedeuten? Es wird genügend Nahrung dasein (S. 133—136; Jes. 25:6). Jesus wird, je nachdem wie es erforderlich sein mag, die Kranken allmählich oder sofort heilen (Jes. 25:8; S. 136—138). Wir können zuversichtlich sein, daß er und seine Mitregenten verständnisvoll verfahren werden (Hebr. 4:15, 16; S. 139, 140). Endloses Leben bei blühender Gesundheit wird nicht langweilig sein; es gibt vieles zu lernen und zu tun (S. 143—148). Endlose Möglichkeiten, Liebe zu bekunden (S. 149, 150; lies S. 150, Abs. 1). Können „bald“ damit rechnen, denn wir stehen an der Schwelle der neuen Ordnung. Der in Daniel, Kapitel 4 aufgezeichnete Traum von dem „Baum“ wies prophetisch auf die Zeit hin, da das Königreich errichtet wird (S. 152, 153). Bedeutet eine Zeit von 2 520 Jahren. (Lenke ganz kurz die Aufmerksamkeit auf S. 155—162; erwähne Illustration und lies S. 162, Abs. 1.) Noch zur Zeit dieser „Generation“ wird das böse System enden (Matth. 24:34; S. 163). Veranlaßt uns die Aussicht, nie sterben zu müssen und in der neuen Ordnung Segnungen zu empfangen, Gott zu lobpreisen?
Milliarden Verstorbene werden sogar Gelegenheit erhalten, Gott zu lobpreisen (20 Min.). Damit sich die Worte aus Jesaja 65:17 in der neuen Ordnung erfüllen können, müssen die Verstorbenen auferweckt werden (S. 166, 167). Totenauferweckungen in früherer Zeit sind ein Beweis dafür, daß das möglich sein wird (Apg. 17:31; S. 167, 168). Gott vermag zweifellos Tote wiederzuerwecken (S. 170—173; Ps. 139:16). Das sollte uns helfen, die Furcht vor einem gewaltsamen Tod zu überwinden (Hebr. 2:14; S. 174, 175). Wir brauchen heute noch nicht alle Einzelheiten über die Vorkehrungen in Verbindung mit der Totenauferstehung zu kennen (S. 176, 177). Aus der Bibel geht hervor, daß die Auferstandenen nicht heiraten werden. Der Tod löst die Ehe auf, und der zurückgebliebene Ehepartner darf sich wieder verheiraten, wenn er das möchte; daß Gott uns das gesagt hat, ist ein Beweis seiner Güte (S. 178 bis 180). Die Bibel zeigt, daß nicht alle Verstorbenen auferweckt werden, was deutlich vor Augen führt, wie wichtig es ist, die Treue jetzt zu bewahren (S. 181, 182). Unter den Auferstandenen wird es einige geben, die nicht bereit sind, Gerechtigkeit zu üben; das sollte uns vor Augen führen, wie wichtig es ist, daß wir jetzt schon den Weg der Gerechtigkeit einschlagen (S. 184, 185).
Wirst du so handeln, daß für dich mit dem jetzigen Leben nicht alles vorbei ist? (5 Min.). Gottes Verheißungen sollten bewirken, daß wir uns zu Gott hingezogen fühlen; die verbleibende Zeit ist kurz (Zeph. 2:2, 3; S. 186). Hüte dich vor einer kurzsichtigen Auffassung vom Leben, und laß täglich erkennen, daß du dem Schöpfer dankbar bist und ihn liebst.