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Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — mit Studienverweisen
Jesaja

JESAJA

1 Die Vision+ Jesajas*+, des Sohnes des Ạmoz*, die er hinsichtlich Judas und Jerusalems in den Tagen des Usịja*+, Jọtham*+, Ạhas*+ [und] Hiskịa*+, der Könige von Juda,+ schaute.

2 Hört,+ o Himmel, und schenke Gehör, o Erde, denn Jehova selbst hat geredet: „Söhne habe ich großgezogen und emporgebracht,+ sie aber haben sich gegen mich aufgelehnt.*+ 3 Ein Stier kennt seinen Käufer gut und der Esel die Krippe seines Besitzers*; Israel selbst hat nicht erkannt,+ mein eigenes Volk hat sich nicht verständig benommen.“+

4 Wehe der sündigen Nation,+ dem mit Vergehung schwerbeladenen Volk, einer Saat von Übeltätern,+ verderblich handelnden Söhnen!+ Sie haben Jehova verlassen,+ sie haben den Heiligen Israels respektlos behandelt,+ sie haben sich rückwärts gewandt.+ 5 Wo sonst werdet ihr noch mehr geschlagen werden,+ da ihr weitere Auflehnung hinzufügt?+ Das ganze Haupt ist in krankem Zustand, und das ganze Herz ist kraftlos.+ 6 Von der Fußsohle selbst bis zum Haupt ist keine gesunde Stelle daran.+ Wunden und Quetschungen und frische Striemen — sie sind nicht ausgedrückt oder verbunden worden, noch ist [etwas] mit Öl erweicht worden.+ 7 Euer Land ist eine Einöde,+ eure Städte sind mit Feuer verbrannt;+ euer Boden — direkt vor euch verzehren+ ihn Fremde+, und die Einöde ist gleich einer Umkehrung durch Fremde.+ 8 Und die Tochter Zion+ ist übriggelassen worden wie eine Hütte in einem Weingarten, wie eine Ausguckhütte in einem Gurkenfeld, wie eine eingeschlossene Stadt.+ 9 Hätte nicht Jehova der Heerscharen selbst uns nur einige wenige Überlebende übriggelassen,+ wir wären so wie Sọdom geworden,* Gomọrra hätten wir geglichen.+

10 Hört das Wort Jehovas,+ ihr Diktatoren+ von Sọdom+. Schenkt dem Gesetz unseres Gottes Gehör, ihr Leute von Gomọrra. 11 „Von welchem Nutzen ist mir die Menge eurer Schlachtopfer?“ spricht Jehova. „Ich habe genug gehabt der Ganzbrandopfer+ von Widdern+ und des Fettes wohlgenährter Tiere;+ und am Blut+ von jungen Stieren und männlichen Lämmern und Ziegenböcken+ habe ich kein Gefallen gehabt.+ 12 Wenn ihr dauernd hereinkommt, um mein Angesicht zu sehen,+ wer ist es, der dies von eurer Hand gefordert hat, meine Vorhöfe zu zertreten?+ 13 Hört auf, noch weitere wertlose Getreideopfer hereinzubringen.+ Räucherwerk — es ist mir etwas Verabscheuungswürdiges.+ Neumond+ und Sabbat+, das Einberufen einer Zusammenkunft*+ — ich kann die [Benutzung] unheimlicher Macht*+ zugleich mit der feierlichen Versammlung nicht ertragen. 14 Eure Neumonde und eure Festzeiten hat meine Seele gehaßt.+ Mir sind sie zur Bürde geworden;+ ich bin müde geworden [, sie] zu tragen.+ 15 Und wenn ihr eure Handflächen ausbreitet,+ verhülle ich meine Augen vor euch.+ Auch wenn ihr viele Gebete vorbringt,+ höre ich nicht zu;+ mit Blutvergießen* sind ja eure Hände gefüllt worden.+ 16 Wascht euch;+ reinigt euch;+ schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen;+ hört auf, Böses zu tun.+ 17 Lernt Gutes tun;+ forscht nach dem Recht;+ weist den Bedrücker zurecht;+ fällt [einen] Rechtsspruch für den vaterlosen Knaben;+ führt die Rechtssache der Witwe.“+

18 „Kommt nun, und laßt uns die Dinge zwischen uns richtigstellen“, spricht Jehova.+ „Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach* erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee;+ wenn sie auch rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden. 19 Wenn ihr Willigkeit zeigt und tatsächlich zuhört, so werdet ihr das Gute des Landes* essen.+ 20 Wenn ihr euch aber weigert+ und tatsächlich rebellisch seid, so werdet ihr von einem Schwert verzehrt werden; denn Jehovas Mund selbst hat [es] geredet.“+

21 O wie die treue Stadt*+ eine Prostituierte geworden ist!+ Sie war voll Recht*+; Gerechtigkeit selbst weilte stets darin,+ jetzt aber Mörder+. 22 Dein* Silber, es ist zu Schaumschlacke geworden.+ Dein Weizenbier* ist mit Wasser verdünnt.+ 23 Deine Fürsten sind störrisch und Diebesgenossen.+ Jeder von ihnen liebt Bestechung+ und jagt Gaben nach.+ Einem vaterlosen Knaben sprechen sie nicht Recht; und selbst der Rechtsfall einer Witwe findet keine Zulassung bei ihnen.+

24 Darum ist der Ausspruch des [wahren] Herrn*, Jehovas der Heerscharen, des Starken Israels:+ „Ha! Ich werde mich von meinen Widersachern entlasten, und ich will mich rächen+ an meinen Feinden.+ 25 Und ich will meine Hand auf* dich* zurückwenden, und ich werde deine Schaumschlacke wie mit Lauge wegschmelzen, und ich will all deine Abfallprodukte entfernen.+ 26 Und ich will wieder Richter für dich zurückbringen wie zuerst und Ratgeber für dich wie zu Beginn.+ Danach wirst du genannt werden: ‚Stadt der Gerechtigkeit‘, ‚Treue Stadt‘.+ 27 Zion wird durch Recht* erlöst werden+ und ihre Umkehrenden durch Gerechtigkeit.+ 28 Und der Zusammenbruch der sich Auflehnenden und der von Sündern wird zur selben Zeit sein,+ und die Jehova verlassen, werden ihr Ende finden.+ 29 Denn sie werden beschämt werden wegen der mächtigen Bäume, die ihr begehrtet,+ und ihr werdet mit Scham bedeckt werden wegen der Gärten, die ihr erwählt habt.+ 30 Denn ihr werdet wie ein großer Baum werden, dessen Laub verwelkt,+ und wie ein Garten, der kein Wasser hat. 31 Und der kraftvolle Mann wird gewiß zu Werg werden+ und das Erzeugnis seines Tuns zu einem Funken; und sie beide werden bestimmt gleichzeitig in Flammen aufgehen, ohne daß jemand löscht.“+

2 Das, was* Jesaja*, der Sohn des Ạmoz, hinsichtlich Judas und Jerusalems schaute:+ 2 Und es soll geschehen im Schlußteil der Tage,+ [daß] der Berg des Hauses+ Jehovas fest gegründet werden wird über dem Gipfel der Berge,+ und er wird gewiß erhaben sein über die Hügel;+ und zu ihm sollen alle Nationen strömen.+ 3 Und viele Völker werden bestimmt hingehen und sagen: „Kommt,+ und laßt uns zum Berg Jehovas hinaufziehen, zum Haus des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.“*+ Denn von Zion wird [das] Gesetz ausgehen und das Wort Jehovas von Jerusalem.+ 4 Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen+ und die Dinge richtigstellen+ hinsichtlich vieler Völker.+ Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern.+ Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.+

5 O ihr vom Hause Jakob,* kommt, und laßt uns im Licht Jehovas wandeln!+

6 Denn du hast dein Volk verlassen, das Haus Jakob.+ Denn sie sind voll von dem geworden, was aus dem Osten ist,+ und sie treiben Magie+ wie die Philịster, und es wimmelt bei ihnen von* den Kindern der Ausländer.+ 7 Und ihr* Land ist voll Silber und Gold, und da ist kein Ende ihrer Schätze.+ Und ihr Land ist voller Pferde, und da ist kein Ende ihrer Wagen.+ 8 Und ihr Land ist voll wertloser Götter.+ Vor dem Werk der Hände jemandes beugen sie sich nieder, vor dem, was jemandes Finger gemacht haben.+ 9 Und der Erdenmensch beugt sich nieder, und der Mann wird erniedrigt, und du kannst ihnen unmöglich verzeihen.*+

10 Geh in den Felsen hinein und verbirg dich im Staub wegen der Schrecklichkeit Jehovas und vor der Pracht seiner Hoheit.*+ 11 Die hochmütigen Augen des Erdenmenschen werden erniedrigt, und die Überheblichkeit der Männer* soll sich beugen;+ und Jehova allein soll hoch erhoben werden an jenem Tag.+ 12 Denn es ist der Tag, der Jehova der Heerscharen gehört.+ Er kommt über jeden Selbsterhöhten und Überheblichen und über jeden Erhabenen oder Niedrigen;+ 13 und über alle Zedern des Lịbanon,+ die hochragenden und erhabenen, und über alle stattlichen Bäume Bạschans;+ 14 und über alle hochragenden Berge und über alle erhabenen Hügel;+ 15 und über jeden hohen Turm und über jede befestigte Mauer;+ 16 und über alle Schiffe von Tạrschisch+ und über alle begehrenswerten Boote*. 17 Und der Hochmut des Erdenmenschen* soll sich beugen, und die Überheblichkeit der Männer soll erniedrigt werden;+ und Jehova allein soll hoch erhoben werden an jenem Tag.+

18 Und selbst die wertlosen Götter werden vollständig entschwinden.+ 19 Und man wird in die Höhlen der Felsen und in die Staublöcher hineingehen wegen der Schrecklichkeit Jehovas und vor der Pracht seiner Hoheit,*+ wenn er sich aufmacht, damit die Erde sich entsetze.+ 20 An jenem Tag wird der Erdenmensch seine nichtswürdigen Götter aus Silber und seine wertlosen Götter aus Gold, die man ihm gemacht hatte, damit er sich davor verneige, den Spitzmäusen und den Fledermäusen hinwerfen,+ 21 um in die Höhlen der Felsen und in die Felsenklüfte* hineinzugehen wegen der Schrecklichkeit Jehovas und vor der Pracht seiner Hoheit,*+ wenn er sich aufmacht, damit die Erde sich entsetze. 22 Um euer selbst willen laßt ab von dem Erdenmenschen, dessen Odem* in seiner Nase ist,+ denn auf welcher Grundlage ist er selbst in Betracht zu ziehen?+

3 Denn siehe, der [wahre] Herr,*+ Jehova der Heerscharen, entfernt aus Jerusalem+ und aus Juda Stütze und Halt, die ganze Stütze des Brotes und die ganze Stütze des Wassers,+ 2 den starken Mann und Krieger*, den Richter und Propheten+ und [den, der] Wahrsagerei treibt, und den älteren Mann,+ 3 den Obersten von fünfzig+ und den Hochangesehenen* und den Ratgeber und den Kenner magischer Künste und den geschickten Beschwörer.*+ 4 Und ich will Knaben zu ihren Fürsten machen, und bloße Willkürmacht* wird über sie herrschen.+ 5 Und die Leute werden tatsächlich einer den anderen tyrannisieren, ja jeder seinen Mitmenschen.+ Sie werden Sturm laufen, der Knabe gegen den alten Mann+ und der Geringgeachtete gegen den, der zu ehren ist.+ 6 Denn jeder wird seinen Bruder im Haus seines Vaters ergreifen [und sagen]: „Du hast einen Überwurf. Ein Diktator+ solltest du uns werden, und diese umgestürzte Masse sollte unter deiner Hand sein.“ 7 Er wird an jenem Tag [seine Stimme] erheben, indem [er] spricht: „Ich werde kein Wundenverbinder werden; und in meinem Haus gibt es weder Brot noch einen Überwurf. Ihr sollt mich nicht als Diktator über das Volk setzen.“

8 Denn Jerusalem ist gestrauchelt, und Juda selbst ist gefallen,+ weil ihre Zunge und ihre Handlungen gegen Jehova [gerichtet] sind,+ indem sie sich in den Augen seiner Herrlichkeit rebellisch benehmen.+ 9 Schon der Ausdruck ihrer Gesichter* zeugt tatsächlich gegen sie,+ und ihre Sünde gleich derjenigen Sọdoms tun sie ja kund.+ Sie haben [sie] nicht verborgen. Wehe ihrer Seele! Denn sie haben sich selbst Unglück zugefügt.+

10 Sagt, daß es dem Gerechten gut[gehen] wird,+ denn den Fruchtertrag ihrer Handlungen werden sie essen.+ 11 Wehe dem Bösen! — Unglück; denn die mit seinen eigenen Händen [erstattete] Behandlung wird ihm erstattet werden!+ 12 Was mein Volk betrifft, so verfahren seine Arbeitszuteiler* streng,* und nur Frauen beherrschen es in Wirklichkeit.+ O mein Volk, die dich leiten, führen [dich] irre,+ und den Weg deiner Pfade haben sie verwirrt.+

13 Jehova stellt sich hin, um zu streiten, und steht auf, um Völker abzuurteilen.+ 14 Jehova selbst wird ins Gericht gehen mit den Älteren seines Volkes und dessen Fürsten.+

„Und ihr selbst habt den Weingarten niedergebrannt. Was dem Niedergedrückten durch Raub genommen wurde, ist in euren Häusern.+ 15 Was meint ihr damit, daß ihr mein Volk zerschlagt und daß ihr sogar das Gesicht der Niedergedrückten zermalmt?“+ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn, Jehovas der Heerscharen.

16 Und Jehova spricht: „Darum, daß die Töchter Zions hochmütig geworden sind und sie mit hochgerecktem Hals einhergehen und liebäugelnde Blicke werfen, mit trippelnden Schritten einhergehen und mit ihren Füßen klirren,*+ 17 wird Jehova* dann tatsächlich den Scheitel der Töchter Zions grindig machen,+ und Jehova selbst wird sogar ihre Stirn bloßlegen.+ 18 An jenem Tag wird Jehova* den Schmuck der Fußspangen* hinwegnehmen und die Kopfbänder* und die mondförmigen Zierate*+, 19 die Ohrgehänge und die Armspangen und die Schleier,+ 20 den Kopfschmuck und die Schrittkettchen und die Brustbänder*+ und die ‚Seelenhäuser*‘ und die schmückenden summenden Muscheln,*+ 21 die Fingerringe und die Nasenringe+, 22 die Festkleider und die Oberröcke und die Mäntel und die Geldbeutel 23 und die Handspiegel+ und die Unterkleider und die Turbane+ und die großen Schleier+.

24 Und es soll geschehen, daß es statt Balsamöl+ nur Modergeruch geben wird und statt eines Gürtels einen Strick und statt einer künstlerischen Haarfrisur Kahlheit+ und statt eines reichen Gewandes ein Gürten mit Sacktuch;+ ein Brandmal+ statt Schönheit. 25 Deine* Männer werden durch das Schwert fallen und deine Macht* durch Krieg.+ 26 Und ihre Eingänge werden trauern müssen+ und Leid tragen, und sie wird gewiß ausgeräumt werden. Auf die Erde wird sie sich setzen.“+

4 Und sieben Frauen werden an jenem Tag tatsächlich e i n e n Mann ergreifen,+ indem [sie] sprechen: „Wir werden unser eigenes Brot essen und unsere eigenen Überwürfe tragen; nur laß uns nach deinem Namen genannt werden,* um unsere Schmach wegzunehmen.“+

2 An jenem Tag wird das, was Jehova sprossen läßt,*+ zur Zierde und zur Herrlichkeit,+ und der Fruchtertrag des Landes* wird zum Stolz+ und zur Schönheit für diejenigen von Israel, die entronnen sind.*+ 3 Und es soll geschehen, daß die in Zion Übriggebliebenen* und die in Jerusalem Übriggelassenen* ihm heilig geheißen werden,+ jeder zum Leben Aufgeschriebene in Jerusalem.+

4 Wenn Jehova* den Kot der Töchter Zions weggewaschen haben wird+ und er sogar das Blutvergießen*+ Jerusalems durch den Geist des Gerichts und durch den Geist des Verbrennens+ aus ihrer Mitte wegspülen+ wird, 5 dann wird Jehova gewiß über jeder festen Stätte des Berges Zion+ und über ihren Zusammenkunftsort eine Wolke am Tag und einen Rauch schaffen und den hellen Schein eines flammenden Feuers+ bei Nacht;+ denn über all der Herrlichkeit wird eine schützende Decke sein.+ 6 Und eine Hütte wird dann dienen zum Schatten am Tag vor der trockenen Hitze+ und zur Zuflucht und zum Bergungsort vor dem Regensturm und vor dem Niederschlag.+

5 Laßt mich bitte meinem Geliebten ein Lied meines Liebsten hinsichtlich seines Weingartens+ singen. Da war ein Weingarten, den mein Geliebter an einer fruchtbaren Hügelhalde* bekam. 2 Und er ging daran, ihn umzugraben und ihn von Steinen frei zu machen und ihn mit einer roten Edelrebe zu bepflanzen und einen Turm in seiner Mitte zu bauen.+ Und da war auch eine Weinkelter, die er darin aushieb.+ Und er hoffte fortwährend, daß er Trauben+ hervorbrächte, aber er brachte allmählich wilde Trauben* hervor.+

3 „Und nun, o ihr Bewohner* von Jerusalem und ihr Männer* von Juda, richtet bitte zwischen mir und meinem Weingarten.+ 4 Was ist noch für meinen Weingarten zu tun, das ich darin nicht schon getan habe?+ Warum habe ich denn gehofft, daß er Trauben hervorbrächte, er aber allmählich wilde Trauben hervorbrachte? 5 Und nun, bitte, laßt mich euch bekanntgeben, was ich mit meinem Weingarten tun werde: Seine Hecke+ wird entfernt werden, und er soll zum Niederbrennen bestimmt sein.+ Seine Steinmauer soll abgebrochen werden, und er soll zu einer Stätte der Zertretung bestimmt sein.+ 6 Und ich werde ihn zu etwas Zerstörtem machen.+ Und er wird nicht beschnitten werden, noch wird er behackt werden.+ Und er soll in Dorngestrüpp und Unkraut aufgehen;+ und den Wolken werde ich gebieten, keinen Regen als Niederschlag darauf fallen zu lassen.+ 7 Denn der Weingarten+ Jehovas der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung, die ihm lieb war.+ Und er hoffte fortwährend auf Rechtsspruch,+ doch siehe, Gesetzesbruch*, auf Gerechtigkeit, doch siehe, Geschrei!“+

8 Wehe denen, die Haus an Haus fügen,+ [und] denen, die Feld an Feld rücken, bis kein Raum mehr bleibt+ und bewirkt worden ist, daß ihr ganz für euch inmitten des Landes wohnt! 9 Vor meinen Ohren [hat] Jehova der Heerscharen [geschworen, daß] viele Häuser, obwohl große und gute, direkt zum Gegenstand des Entsetzens werden, ohne Bewohner.+ 10 Denn selbst zehn Joch+ Weingarten werden nur ein Bath-Maß*+ hervorbringen, und selbst ein Họmer-Maß* Samen wird nur ein Ẹpha-Maß* hervorbringen.+

11 Wehe denen, die am Morgen früh aufstehen, um nur nach berauschendem Getränk zu suchen,+ die bis spät im Abenddunkel verweilen, so daß der Wein selbst sie erhitzt!+ 12 Und Harfe und Saiteninstrument, Tamburin und Flöte und Wein müssen sich bei ihren Festmählern+ vorfinden; aber auf das Tun Jehovas schauen sie nicht, und das Werk seiner Hände haben sie nicht gesehen.+

13 Daher wird mein Volk aus Mangel an Erkenntnis ins Exil gehen müssen;+ und ihre Herrlichkeit werden Ausgehungerte*+ sein, und ihre Menge wird vor Durst verschmachtet sein.+ 14 Daher hat der Scheọl* seine Seele* weit gemacht und hat sein Maul über die Maßen aufgerissen;+ und was prächtig ist darin*, auch ihre Menge und ihr Getöse und der Frohlockende, wird sicherlich in ihn hinabfahren.+ 15 Und der Erdenmensch wird sich beugen, und der Mann wird erniedrigt werden, und sogar die Augen der Hohen werden erniedrigt werden.+ 16 Und Jehova der Heerscharen wird hoch werden durch Gericht,+ und der [wahre] Gott,* der Heilige,+ wird sich gewiß heiligen durch Gerechtigkeit.+ 17 Und die männlichen Lämmer werden tatsächlich weiden wie auf ihrer Trift; und ansässige Fremdlinge* werden die öden Stätten der wohlgenährten Tiere verzehren.+

18 Wehe denen, die die Vergehung mit Stricken der Unwahrheit herbeiziehen und wie mit Wagenseilen die Sünde,+ 19 denen, die sprechen: „Sein Werk beeile sich; möge es doch schnell kommen,* damit wir [es] sehen können; und möge der Beschluß des Heiligen Israels herannahen und kommen, damit wir [ihn] kennenlernen können!“+

20 Wehe denen, die sagen, daß Gutes böse sei und Böses gut sei,+ denen, die Finsternis als Licht hinstellen und Licht als Finsternis, denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres!+

21 Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sogar vor ihrem eigenen Angesicht verständig!+

22 Wehe denen, die im Weintrinken stark sind, und den Männern, die leistungsfähige Kraft haben zum Mischen von berauschendem Getränk,+ 23 denen, die für eine Bestechung den Bösen gerechtsprechen+ und die dem Gerechten* sogar seine Gerechtigkeit* nehmen!+

24 Daher wird so, wie des Feuers Zunge die Stoppeln verzehrt+ und dürres Gras in Flammen versinkt, selbst ihr Wurzelstock so wie Modergeruch werden,+ und ihre Blüte, sie wird so wie feiner Staub aufsteigen, weil sie das Gesetz Jehovas der Heerscharen verworfen+ und das von dem Heiligen Israels Gesagte mißachtet haben.+ 25 Darum ist der Zorn Jehovas gegen sein Volk entbrannt, und er wird seine Hand gegen sie ausstrecken und sie schlagen.+ Und die Berge werden erbeben,+ und ihre Leichname werden dem Unrat inmitten der Straßen gleich werden.+

Bei all diesem hat sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand ist noch ausgestreckt. 26 Und er hat für eine große Nation* in der Ferne ein Signal erhoben,+ und er hat ihr am äußersten Ende der Erde gepfiffen;+ und siehe, in Eile wird sie geschwind herankommen.+ 27 Da ist keiner müde, noch strauchelt irgendeiner unter ihnen*. Keiner ist schläfrig, und keiner schläft. Und der Gurt um ihre Lenden wird gewiß nicht geöffnet werden, noch werden die Riemen ihrer Sandalen entzweigerissen; 28 denn ihre Pfeile sind geschärft, und alle ihre Bogen sind gespannt.+ Ja, die Hufe ihrer Pferde werden wie Kiesel geachtet werden müssen+ und ihre Räder wie Sturmwind.+ 29 Ihr Gebrüll ist wie das eines Löwen, und sie brüllen wie mähnige junge Löwen.+ Und sie werden knurren und den Raub packen und [ihn] sicher wegbringen, und es wird keinen Befreier geben.+ 30 Und sie werden darüber knurren an jenem Tag gleich dem Grollen des Meeres.+ Und man wird in der Tat auf das Land blicken, und siehe, da ist bedrängnisvolle Finsternis;+ und sogar das Licht ist verfinstert wegen der Tropfen, die darauf fallen.

6 Im Todesjahr des Königs Usịja+ sah ich indes Jehova*+ auf einem hohen und erhabenen Thron sitzen,+ und seine Schleppen füllten den Tempel.*+ 2 Sẹraphe standen über ihm.*+ Jeder hatte sechs Flügel. Mit zweien hielt er sein Gesicht bedeckt,+ und mit zweien hielt er seine Füße bedeckt, und mit zweien flog er jeweils umher. 3 Und dieser rief jenem zu und sprach: „Heilig, heilig, heilig ist Jehova der Heerscharen.+ Die Fülle der ganzen Erde ist seine Herrlichkeit.“ 4 Und die Zapfen+ der Schwellen erbebten bei der Stimme des Rufenden, und das Haus selbst füllte sich allmählich mit Rauch.*+

5 Und ich sagte dann: „Wehe mir! Denn ich bin so gut wie zum Schweigen gebracht, denn ein Mann von unreinen Lippen bin ich,+ und mitten unter einem Volk von unreinen Lippen wohne ich;+ denn den König, Jehova der Heerscharen, haben meine Augen gesehen!“+

6 Da flog einer der Sẹraphe zu mir, und in seiner Hand war eine glühende Kohle,+ die er mit einer Zange vom Altar genommen hatte.+ 7 Und dann berührte er meinen Mund+ und sprach: „Siehe! Dies hat deine Lippen berührt, und deine Vergehung ist gewichen, und deine Sünde, sie ist gesühnt.“+

8 Und ich hörte nun die Stimme Jehovas* sagen: „Wen soll ich senden, und wer wird für uns+ gehen?“ Und ich sprach dann: „Hier bin ich! Sende mich.“+ 9 Und er sagte weiter: „Geh, und du sollst zu diesem Volk sprechen: ‚Hört immer wieder, aber versteht nicht; und seht immer wieder, aber erlangt keine Erkenntnis.‘+ 10 Mache das Herz dieses Volkes unempfänglich,*+ und mache selbst ihre Ohren schwerhörig,*+ und verklebe sogar ihre Augen, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören und damit ihr eigenes Herz nicht verstehe und damit sie nicht wirklich umkehren und Heilung für sich erlangen.“+

11 Da sagte ich: „Wie lange, o Jehova?“*+ Darauf sprach er: „Bis die Städte tatsächlich krachend in Trümmer zusammenstürzen, [so daß sie] ohne Bewohner sind, und die Häuser ohne Erdenmenschen sind und der Erdboden zu einer Einöde verwüstet worden ist;+ 12 und Jehova schafft die Erdenmenschen in der Tat weit fort, und der verödete Zustand inmitten des Landes* wird sich bestimmt sehr weit erstrecken.+ 13 Und es wird darin noch ein Zehntel sein,+ und es muß wiederum etwas zum Verbrennen werden gleich einem großen Baum und gleich einem stattlichen Baum, an welchen*, wenn [sie] umgehauen werden,+ ein Stumpf ist;+ ein heiliger Same* wird der Stumpf davon sein.“*+

7 Nun geschah es in den Tagen des Ạhas+, des Sohnes Jọthams, des Sohnes Usịjas, des Königs von Juda, daß Rẹzin+, der König von Syrien, und Pẹkach,+ der Sohn Remạljas*, der König von Israel, nach Jerusalem zum Krieg gegen dasselbe heraufkam, und er* erwies sich als unfähig, Krieg gegen dasselbe zu führen.+ 2 Und ein Bericht wurde dem Hause Davids erstattet, der besagte: „Syrien hat sich auf Ẹphraim+ gestützt*.“

Und sein Herz und das Herz seines Volkes erbebten, wie die Waldbäume vor dem Wind* erbeben.+

3 Und Jehova sprach dann zu Jesaja: „Geh bitte hinaus, Ạhas entgegen, du und Schẹar-Jạschub*+, dein Sohn, an das Ende der Wasserleitung+ des oberen Teiches an der Landstraße des Wäscherfeldes.+ 4 Und du sollst zu ihm sagen: ‚Nimm dich in acht, und bleib ruhig.+ Fürchte dich nicht, und dein Herz möge nicht verzagen+ wegen der beiden Stummel dieser rauchenden Holzscheite, wegen des glühenden Zorns Rẹzins und Syriens und des Sohnes Remạljas,+ 5 darum, daß Syrien [mit] Ẹphraim und dem Sohn Remạljas Schlechtes gegen dich beratschlagt hat, indem [es] spricht: 6 „Laßt uns gegen Juda hinaufziehen und es auseinanderreißen und es durch Breschenlegen an uns bringen; und wir wollen darin einen anderen König regieren lassen, den Sohn Tạbeëls.“+

7 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Es wird nicht bestehen, noch wird es geschehen.+ 8 Denn das Haupt von Syrien ist Damạskus, und das Haupt von Damạskus ist Rẹzin; und innerhalb von noch fünfundsechzig Jahren wird Ẹphraim zerschmettert werden, so daß es kein Volk sei.+ 9 Und das Haupt Ẹphraims ist Samạria+, und das Haupt Samạrias ist der Sohn Remạljas.+ Wenn ihr nicht Glauben habt, werdet ihr nicht lange Bestand haben.“ ‘ “+

10 Und Jehova redete dann weiter zu Ạhas, indem [er] sprach: 11 „Erbitte dir ein Zeichen von Jehova, deinem Gott,+ es so tief wie den Scheọl* oder so hoch machend wie die oberen Regionen.“ 12 Aber Ạhas sagte: „Ich werde nicht bitten, noch werde ich Jehova auf die Probe stellen.“

13 Und er sprach dann: „Hört bitte, o Haus Davids. Ist es euch eine solch kleine Sache, Menschen zu ermüden, daß ihr auch meinen Gott ermüden solltet?+ 14 Darum wird Jehova* selbst euch ein Zeichen geben: Siehe! Die Herangereifte*+, sie wird wirklich schwanger werden,+ und sie gebiert einen Sohn,+ und sie wird ihm gewiß den Namen Immạnuel* geben. 15 Butter und Honig wird er essen um die Zeit, da er das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen weiß.+ 16 Denn ehe der Knabe das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen wissen wird,+ wird der Erdboden, vor dessen beiden Königen du Grauen empfindest, gänzlich verlassen sein.+ 17 Jehova wird über dich+ und über dein Volk und über das Haus deines Vaters Tage bringen, wie solche nicht gekommen sind seit dem Tag, da sich Ẹphraim von der Seite Judas abwandte,+ nämlich den König von Assyrien.*+

18 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Jehova den Fliegen* pfeifen wird, die am äußersten Ende der Nilkanäle Ägyptens sind, und den Bienen*+, die im Land Assyrien sind,+ 19 und sie werden gewiß herbeikommen und sich niederlassen, sie alle, auf die abschüssigen Wildbachtäler und auf die Spalten der zerklüfteten Felsen und auf alle Dornendickichte und auf alle Tränkplätze.*+

20 An jenem Tag wird Jehova* durch ein gedungenes Schermesser in der Gegend des STROMES+, ja durch den König von Assyrien+, das Haupt und das Haar der Füße* scheren, und auch den Bart wird es* wegraffen.+

21 Und es soll an jenem Tag geschehen, daß jemand* eine junge Kuh von der Rinderherde und zwei Schafe am Leben erhalten wird.+ 22 Und es soll geschehen, daß er wegen der Fülle der Milcherzeugung Butter essen wird; denn Butter und Honig+ wird jeder essen, der inmitten des Landes* übrigbleibt.

23 Und es soll an jenem Tag geschehen, daß jeder Ort, wo gewöhnlich tausend Weinstöcke im Wert von tausend Silberstücken standen,+ schließlich sein wird — für das Dorngestrüpp und für das Unkraut wird er schließlich sein.+ 24 Mit Pfeilen und mit dem Bogen wird man* dorthin kommen,+ weil das ganze Land nichts als Dorngestrüpp und Unkraut werden wird. 25 Und alle Berge, die man gewöhnlich mit einer Hacke von lästigen Pflanzen säuberte — dahin wirst du nicht kommen aus Furcht vor Dorngestrüpp und Unkraut; und es wird bestimmt ein Ort werden, wo man Stiere laufen läßt, und ein von Schafen zertretener Boden.“+

8 Und Jehova sprach dann zu mir: „Nimm dir eine große Tafel+, und schreibe darauf mit dem Griffel des sterblichen Menschen* ‚Mahẹr-Schalạl-Hasch-Bạs‘*. 2 Und laß mich für mich selbst [das] bestätigende Zeugnis+ haben durch treue Zeugen+, Urịja, den Priester,+ und Sachạrja*, den Sohn Jeberẹchjas*.“

3 Dann nahte ich mich der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar nach einiger Zeit einen Sohn.+ Jehova sagte nun zu mir: „Gib ihm den Namen Mahẹr-Schalạl-Hasch-Bạs, 4 denn ehe der Knabe zu rufen weiß:+ ‚Mein Vater!‘ und ‚Meine Mutter!‘, wird man das Vermögen von Damạskus und die Beute von Samạria vor dem König von Assyrien wegtragen.“+

5 Und Jehova redete dann noch weiter zu mir, indem [er] sprach: 6 „Darum, daß dieses Volk die Wasser des Silọah*+ verworfen+ hat, die sanft fließen, und man frohlockt+ über Rẹzin und den Sohn Remạljas,*+ 7 ja darum, siehe, bringt Jehova* die mächtigen und die vielen Wasser des STROMES+ gegen sie herauf,+ den König von Assyrien+ und all seine Herrlichkeit.+ Und er wird gewiß über alle seine Flußbetten steigen und über alle seine Ufer treten 8 und durch Juda weiterziehen. Er wird tatsächlich überfluten und überströmen.+ Bis an den Hals wird er reichen.+ Und es wird sich ergeben, daß die Ausbreitung seiner Flügel+ die Breite deines Landes füllt, o Immạnuel*+!“

9 Stiftet Schaden,* o ihr Völker, und werdet zerschmettert; und schenkt Gehör, ihr alle in fernen Teilen der Erde!+ Gürtet euch,+ und werdet zerschmettert!+ Gürtet euch, und werdet zerschmettert! 10 Faßt einen Plan, und er wird vereitelt werden!+ Redet irgendein Wort, und es wird nicht bestehen, denn Gott ist mit uns!*+ 11 Denn dies ist, was Jehova mit [der] Stärke der Hand zu mir gesagt hat, um mich zu veranlassen, mich vom Wandeln auf dem Weg dieses Volkes abzuwenden*, indem [er] sprach: 12 „Ihr sollt nicht sagen: ‚Verschwörung!‘ im Hinblick auf all das, wovon dieses Volk fortwährend spricht: ‚Verschwörung!‘,+ und den Gegenstand ihrer Furcht sollt ihr nicht fürchten, noch sollt ihr davor zittern.+ 13 Jehova der Heerscharen — er ist es, den ihr heilighalten solltet,+ und er sollte der Gegenstand eurer Furcht sein,+ und er sollte es sein, der euch zittern macht.“+

14 Und er soll wie eine heilige Stätte* werden,+ aber wie ein Stein des Anstoßes und wie ein Fels, über den man strauchelt,+ für beide Häuser Israel, wie ein Fallstrick und wie eine Schlinge den Bewohnern* von Jerusalem.+ 15 Und viele unter ihnen werden gewiß straucheln und fallen und gebrochen und verstrickt und gefangen werden.+

16 Wickle das bestätigende Zeugnis* ein,+ lege ein Siegel um das Gesetz unter meinen Jüngern!*+ 17 Und ich will auf Jehova harren,+ der sein Angesicht vor dem Hause Jakob verbirgt,+ und ich will auf ihn hoffen.+

18 Siehe! Ich und die Kinder, die Jehova mir gegeben hat,+ sind wie Zeichen+ und wie Wunder* in Israel von seiten Jehovas der Heerscharen, der auf dem Berg Zion weilt.+

19 Und falls sie zu euch sagen sollten: „Wendet euch an die spiritistischen Mẹdien+ oder an diejenigen, die einen Geist der Voraussage haben, die flüstern+ und [Äußerungen] murmeln*“, sollte sich nicht jedes Volk an seinen Gott wenden?+ [Sollte man sich] an Tote zugunsten Lebender [wenden]?+ 20 Zum* Gesetz und zum bestätigenden Zeugnis+!

Sicherlich werden sie fortwährend [das] sprechen, was gemäß dieser Darlegung* ist,+ die kein Morgenlicht haben wird.+ 21 Und jeder* wird gewiß durch das Land* ziehen, schwer bedrückt und hungrig;+ und es wird geschehen, daß er, weil er hungrig ist und sich sehr erzürnt hat, tatsächlich Übles herabrufen wird auf seinen König und auf seinen Gott*+ und bestimmt aufwärts spähen wird. 22 Und zur Erde wird er schauen, und siehe, Bedrängnis und Finsternis,+ Dunkelheit, schwere Zeiten und Dunkel ohne Helligkeit.*+

9 Indes wird die Düsterheit nicht so sein wie [zu der Zeit], da das Land* in Bedrängnis war, wie zu der früheren Zeit, als man das Land Sẹbulon und das Land Nạphtali+ mit Verachtung behandelte und als man [es] zur späteren Zeit zu Ehren bringen ließ+ — den Weg am Meer, in der Gegend des Jordan, Galilạ̈a* der Nationen.*+ 2 Das Volk, das in der Finsternis wandelte, hat ein großes Licht gesehen.+ Was die im Land tiefen Schattens+ Wohnenden betrifft, Licht ist über ihnen aufgeleuchtet.+ 3 Du hast die Nation volkreich gemacht;+ für sie* hast du die Freude groß gemacht.+ Sie haben sich vor dir gefreut, wie man sich freut in der Erntezeit,+ wie die, welche frohlocken, wenn sie die Beute verteilen.+

4 Denn das Joch ihrer Last+ und den Stock auf ihren Schultern, den Stab dessen, der sie zur Arbeit antreibt,+ hast du zerschlagen wie am Tag Mịdians.+ 5 Denn jeder Stiefel dessen, der dröhnend* einherstampft,+ und der in Blut* gewälzte Überwurf sind ja zur Verbrennung [dem] Feuer zur Speise geworden.+ 6 Denn ein Kind ist uns geboren worden,+ ein Sohn ist uns gegeben worden;+ und die fürstliche Herrschaft* wird auf seiner Schulter sein.+ Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber*+, Starker Gott*+, Ewigvater*+, Fürst des Friedens*+. 7 Für die Fülle der fürstlichen Herrschaft*+ und den Frieden wird es kein Ende geben*+ auf dem Thron Davids+ und über seinem Königreich, um es* fest aufzurichten+ und es zu stützen durch Recht+ und durch Gerechtigkeit+ von nun an und bis auf unabsehbare Zeit. Ja der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.+

8 Da war ein Wort, das Jehova* gegen Jakob sandte, und es fiel auf Israel.+ 9 Und das Volk wird [es] bestimmt wissen,+ ja sie alle, Ẹphraim und der Bewohner von Samạria,+ wegen [ihres] Hochmuts und wegen [ihrer] Unverschämtheit des Herzens, indem [sie] sprechen:+ 10 „Ziegelsteine sind es, die gefallen sind, aber mit behauenem Stein+ werden wir bauen. Maulbeerfeigenbäume+ sind es, die umgehauen worden sind, aber mit Zedern werden wir Ersatz schaffen.“ 11 Und Jehova wird die Widersacher Rẹzins gegen ihn erheben, und dessen Feinde wird er aufstacheln,+ 12 Syrien aus dem Osten+ und die Philịster von hinten,+ und sie werden Israel mit offenem Maul auffressen.+ Bei alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand ist noch ausgestreckt.+

13 Und das Volk selbst ist nicht zu dem zurückgekehrt, der es schlug,+ und Jehova der Heerscharen haben sie nicht gesucht.+ 14 Und Jehova wird von Israel Kopf+ und Schwanz abhauen,+ Schößling und Binse an e i n e m Tag.+ 15 Der Betagte und Hochgeachtete* ist der Kopf,+ und der Prophet, der falsche Unterweisung erteilt, ist der Schwanz.+ 16 Und die dieses Volk leiten, erweisen sich als die, die [es] irreführen;+ und die von ihnen Geleiteten [als] die, die verwirrt sind.+ 17 Darum wird Jehova* sich nicht einmal über ihre jungen Männer freuen,+ und ihrer vaterlosen Knaben und ihrer Witwen wird er sich nicht erbarmen; denn sie alle sind Abtrünnige+ und Übeltäter, und jeder Mund redet Unverstand. Bei alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand ist noch ausgestreckt.+

18 Denn die Bosheit ist entbrannt so wie Feuer+; sie wird Dorngestrüpp und Unkraut verzehren.+ Und sie wird Feuer fangen in den Dickichten des Waldes,+ und sie werden als hochwirbelnder Rauch emporgetragen werden.+ 19 Im Zornausbruch Jehovas der Heerscharen ist das Land in Brand gesetzt worden*, und das Volk wird gleichsam Speise für das Feuer werden.+ Keiner wird selbst seinem Bruder Mitleid erweisen.+ 20 Und man wird abschneiden zur Rechten und wird gewiß hungern; und man wird essen zur Linken, und sie werden bestimmt nicht satt sein.+ Sie werden ein jeder das Fleisch seines eigenen Armes essen,+ 21 Manạsse den Ẹphraim und Ẹphraim den Manạsse. Zusammen werden sie gegen Juda sein.+ Bei alldem hat sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand ist noch ausgestreckt.+

10 Wehe denen, die unheilvolle Bestimmungen festsetzen+ und die, beständig schreibend, lauter Ungemach niedergeschrieben haben, 2 um die Geringen von einem Rechtsfall zu verdrängen und den Niedergedrückten meines Volkes das Recht zu rauben,+ damit ihnen die Witwen zur Beute werden und damit sie sogar die vaterlosen Knaben plündern können!+ 3 Und was werdet ihr tun an dem Tag, an dem die Aufmerksamkeit [auf euch] gerichtet wird,+ und beim Verderben, wenn es von fern her kommt?+ Zu wem werdet ihr hilfesuchend fliehen,+ und wo werdet ihr eure Herrlichkeit lassen,+ 4 es sei denn, daß einer sich niederbeugen muß unter die Gefangenen und daß man fortwährend unter die Getöteten fällt?+ Bei all diesem hat sich sein Zorn nicht abgewandt, sondern seine Hand ist noch ausgestreckt.+

5 „Ha, der Assyrer+, die Rute für meinen Zorn+ und der Stock, der in ihrer Hand ist für meine Strafankündigung! 6 Gegen eine abtrünnige+ Nation werde ich ihn senden, und gegen das Volk meines Zornausbruchs werde ich einen Befehl an ihn erlassen,+ viel Beute zu machen und viel Plündergut zu nehmen* und es* zu einer Stätte der Zertretung zu machen gleich dem Lehm der Straßen.+ 7 Obwohl er nicht so sein mag, wird er sich geneigt fühlen; obwohl sein Herz nicht so sein mag, wird er planen, weil sein Herz darauf [gerichtet] ist, zu vertilgen+ und Nationen wegzutilgen, nicht wenige.+ 8 Denn er wird sprechen: ‚Sind meine Fürsten nicht gleichzeitig Könige?+ 9 Ist nicht Kạlno+ so wie Kạrkemisch+? Ist nicht Hạmath+ so wie Ạrpad+? Ist nicht Samạria+ so wie Damạskus+? 10 Wann immer meine Hand die Königreiche des wertlosen Gottes erreicht hat, dessen gehauene Bilder zahlreicher sind als die in Jerusalem und in Samạria,+ 11 wird es nicht sein, daß ich so, wie ich an Samạria und an seinen wertlosen Göttern+ getan haben werde, ebenso an Jerusalem und an seinen Götzen tun werde?‘+

12 Und es soll geschehen, wenn Jehova* sein ganzes Werk auf dem Berg Zion und in Jerusalem beendigt, daß ich Abrechnung halten werde wegen der Frucht der Unverschämtheit des Herzens des Königs von Assyrien und wegen des Eigendünkels seiner überheblichen Augen.+ 13 Denn er hat gesagt: ‚Mit der Kraft meiner Hand werde ich bestimmt handeln+ und mit meiner Weisheit, denn ich habe doch Verstand; und ich werde die Grenzen der Völker beseitigen,+ und ihre aufbewahrten Dinge werde ich gewiß plündern,+ und ich werde die Bewohner herunterbringen so wie ein Mächtiger.+ 14 Und so, als wäre es ein Nest, wird meine Hand+ das Vermögen+ der Völker erreichen; und so, wie wenn man verlassene Eier einsammelt, will ich selbst gar die ganze Erde einsammeln, und es wird gewiß keinen geben, der mit [seinen] Flügeln schlägt oder [seinen] Schnabel auftut oder zwitschert.‘ “

15 Wird die Axt sich rühmen gegen den, der damit haut, oder die Säge großtun gegenüber dem, der sie hin und her bewegt, als ob der Stock diejenigen* hin und her bewegte, die ihn hochheben, als ob der Stab den hochheben würde, der nicht Holz ist?+ 16 Darum wird der [wahre] Herr*, Jehova der Heerscharen, unablässig über seine Fetten eine zehrende Krankheit senden,+ und unter seiner Herrlichkeit wird ein Brand fortbrennen wie ein Feuerbrand.+ 17 Und Israels Licht+ soll zu einem Feuer+ werden und sein Heiliger zu einer Flamme;+ und sie soll auflodern und sein Unkraut und sein Dorngestrüpp an e i n e m Tag verzehren.+ 18 Und der Herrlichkeit seines Waldes und seines Obstgartens wird ER ein Ende bereiten,+ ja von der Seele bis zum Fleisch, und es soll werden wie das Hinschwinden eines Siechenden.*+ 19 Und die übrigen* der Bäume seines Waldes — sie werden an Zahl so werden, daß schon ein Knabe imstande sein wird, sie aufzuschreiben.+

20 Und es wird bestimmt an jenem Tag geschehen, daß die Übriggebliebenen von Israel+ und die vom Hause Jakob, die entronnen sind,* sich nie wieder auf den stützen werden, der sie schlug,+ und sie werden sich gewiß auf Jehova stützen, den Heiligen Israels,+ in Wahrhaftigkeit.*+ 21 Nur ein Überrest* wird zurückkehren,* der Überrest Jakobs, zu dem Starken Gott.*+ 22 Denn wenn auch dein Volk, o Israel, sich gleich den Sandkörnern des Meeres erwiese,+ wird nur ein Überrest* unter ihnen zurückkehren.+ Eine Ausrottung+, die beschlossen ist, wird in Gerechtigkeit+ hindurchfluten, 23 denn der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, wird eine Ausrottung+ und eine feste Entscheidung inmitten des ganzen Landes* vollstrecken.+

24 Darum hat der Souveräne+ Herr, Jehova der Heerscharen, dies gesprochen: „Fürchte dich nicht, o mein Volk, das in Zion wohnt,+ vor dem Assyrer, der [dich] stets mit der Rute schlug+ und seinen Stab immer wieder gegen dich nach der Weise Ägyptens erhob.+ 25 Denn noch eine sehr kleine Weile — und die Strafankündigung+ wird ein Ende haben und mein Zorn, in ihrer Aufreibung.+ 26 Und Jehova der Heerscharen wird gewiß gegen ihn eine Geißel schwingen+ wie bei der Niederlage Mịdians am Felsen Ọreb;+ und sein Stab wird über dem Meer sein,+ und er wird ihn bestimmt so erheben, wie er mit Ägypten tat.+

27 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß seine Last von deiner Schulter weichen wird+ und sein Joch von deinem Hals,+ und das Joch wird gewiß zugrunde gerichtet werden+ wegen des Öls*.“

28 Er ist auf Ạjath+ zugekommen; er ist weitergezogen durch Mịgron; in Mịchmas+ legt er seine Geräte nieder. 29 Sie sind über die Furt* gezogen, Gẹba+ ist ein Ort für sie, die Nacht zu verbringen, Rạma+ hat gezittert, Sauls Gịbea+ selbst ist geflohen. 30 Laß deine Stimme gellen, o Tochter Gạllims+. Merke auf, o Lajẹscha. O du niedergedrücktes Ạnathoth+! 31 Madmẹna ist enteilt. Die Bewohner von Gẹbim selbst haben Obdach gesucht. 32 Es ist noch Tag in Nob+, um haltzumachen. Er schwingt seine Hand* [drohend] gegen den Berg der Tochter Zion, den Hügel Jerusalems.+

33 Siehe! Der [wahre] Herr,* Jehova der Heerscharen, haut Äste ab mit schrecklichem Krachen;+ und die Hochgewachsenen, sie werden umgehauen, und die Hohen, sie werden niedrig.+ 34 Und er hat die Dickichte des Waldes mit einem Eisenwerkzeug niedergeschlagen, und durch einen Mächtigen wird selbst der Lịbanon fallen.+

11 Und es soll ein Reis+ aus dem Stumpf* Ịsaïs+ hervorgehen; und ein Sproß*+ aus seinen Wurzeln wird fruchtbar sein.*+ 2 Und auf ihm soll sich der Geist* Jehovas niederlassen,+ der Geist der Weisheit+ und des Verständnisses+, der Geist des Rates und der Macht,+ der Geist der Erkenntnis+ und der Furcht Jehovas+; 3 und er wird seine Freude haben an der Furcht Jehovas+.

Und er wird nicht nach dem bloßen Augenschein richten noch einfach gemäß dem zurechtweisen, was seine Ohren hören.+ 4 Und mit Gerechtigkeit wird er die Geringen richten,+ und mit Geradheit wird er Zurechtweisung erteilen müssen zugunsten der Sanftmütigen der Erde. Und er muß die Erde* schlagen mit der Rute seines Mundes;+ und mit dem Geist seiner Lippen wird er den Bösen zu Tode bringen.+ 5 Und Gerechtigkeit wird sich als der Gurt seiner Hüften erweisen+ und Treue als der Gurt seiner Lenden.+

6 Und der Wolf wird tatsächlich eine Zeitlang bei dem männlichen Lamm weilen,+ und der Leopard wird bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe+ und das wohlgenährte Tier, alle beieinander;+ und ein noch kleiner Knabe wird sie führen*. 7 Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier.+ 8 Und der Säugling wird gewiß auf dem Loch der Kobra+ spielen; und auf die Lichtöffnung* einer giftigen Schlange wird ein entwöhntes Kind tatsächlich seine Hand legen. 9 Sie werden keinen Schaden stiften+ noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg;+ denn die Erde* wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer* bedecken.+

10 Und es soll geschehen an jenem Tag,+ daß die Wurzel Ịsaïs es sein wird,+ die dastehen wird als ein Signal* für die Völker.+ An ihn werden sich auch die Nationen fragend wenden,+ und seine Ruhestätte soll herrlich werden.+

11 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Jehova* wieder seine Hand darbieten wird, ein zweites Mal,+ um den Überrest* seines Volkes zu erwerben, der übrigbleiben wird aus Assyrien+ und aus Ägypten+ und aus Pạthros+ und aus Kusch*+ und aus Ẹlam+ und aus Schịnar*+ und aus Hạmath und von den Inseln des Meeres+. 12 Und er wird gewiß ein Signal* für die Nationen erheben und die Versprengten Israels sammeln;+ und die Zerstreuten* Judas wird er von den vier äußersten Enden* der Erde zusammenbringen.+

13 Und die Eifersucht Ẹphraims soll weichen,+ und sogar diejenigen, die Juda befeinden, werden weggetilgt. Ẹphraim selbst wird auf Juda nicht eifersüchtig sein, noch wird Juda Ẹphraim befeinden.+ 14 Und sie müssen auf die Schulter der Philịster gegen Westen* fliegen;+ zusammen werden sie die Söhne des Ostens* plündern.+ Ẹdom und Mọab werden diejenigen sein, über die sie ihre Hand ausstrecken werden,+ und die Söhne Ạmmons werden ihre Untertanen sein.+ 15 Und Jehova wird gewiß die Zunge des ägyptischen Meeres+ abschneiden* und in der Glut* seines Geistes seine Hand gegen den STROM+ schwingen. Und er wird ihn an [seinen] sieben Wildbächen schlagen, und er wird tatsächlich veranlassen, daß Leute in [ihren] Sandalen daherschreiten.+ 16 Und es soll eine Landstraße geben+ aus Assyrien für den Überrest+ seines Volkes, der übrigbleiben wird,+ so wie es [eine] gab für Israel an dem Tag, an dem es aus dem Land Ägypten heraufkam.

12 Und an jenem Tag+ wirst du sicherlich sprechen: „Ich werde dir danken, o Jehova, denn [obwohl] du über mich in Zorn gerietest, hat sich dein Zorn allmählich abgewandt,+ und du hast mich dann getröstet.+ 2 Siehe! Gott* ist meine Rettung.+ Ich werde Vertrauen haben und nicht erschrecken;+ denn Jah*, Jehova,* ist meine Stärke+ und [meine*] Macht,*+ und er wurde mir zur Rettung.“+

3 Mit Frohlocken werdet ihr gewiß Wasser schöpfen aus den Quellen der Rettung.+ 4 Und an jenem Tag werdet ihr sicherlich sagen: „Dankt Jehova!+ Ruft seinen Namen an.+ Macht unter den Völkern seine Handlungen bekannt.+ Erwähnt, daß sein Name hoch erhoben werden soll.+ 5 Spielt Jehova Melodien,+ denn er hat hervorragend gehandelt.+ Dies werde bekanntgemacht auf der ganzen Erde*.

6 Jauchze und juble, o du Bewohnerin* Zions, denn groß ist in deiner* Mitte der Heilige Israels.“+

13 Der prophetische Spruch gegen Babylon,*+ den Jesaja*, der Sohn des Ạmoz,+ in einer Vision sah: 2 „Auf einem Berg kahler Felsen* richtet ein Signal* auf.+ Erhebt die Stimme zu ihnen hin, winkt mit der Hand,+ damit sie in die Eingänge der Edlen kommen.+ 3 Ich selbst habe den Befehl an meine Geheiligten*+ erlassen. Ich habe auch meine Starken zur [Kundgebung] meines Zorns gerufen,+ meine hoheitsvoll Frohlockenden. 4 Horch*! Eine Menge auf den Bergen, etwas wie ein zahlreiches Volk!+ Horch!* Das Getöse von Königreichen, von versammelten Nationen!+ Jehova der Heerscharen mustert das Kriegsheer.+ 5 Sie kommen aus fernem Land,+ vom äußersten Ende der Himmel, Jehova und die Waffen seiner Strafankündigung, um die ganze Erde zugrunde zu richten.+

6 Heult, denn der Tag Jehovas ist nahe!+ Wie eine Verheerung vom Allmächtigen* wird er kommen.+ 7 Darum werden selbst alle Hände erschlaffen, und das ganze Herz des sterblichen Menschen, es wird schmelzen.+ 8 Und [die] Menschen sind beunruhigt worden.+ Krämpfe und Geburtsschmerzen selbst befallen [sie]; wie eine Gebärende haben sie Wehen.+ Sie sehen einander staunend an. Ihre Gesichter sind Flammengesichter.+

9 Siehe! Der Tag Jehovas, er kommt, grausam, sowohl mit überwallendem Zorn als auch mit glühendem Zorn, um das Land zu einem Gegenstand des Entsetzens zu machen+ und die Sünder [des Landes]* daraus zu vertilgen.+ 10 Denn selbst die Sterne der Himmel und ihre Kẹsil-Sternbilder*+ werden ihr Licht nicht strahlen lassen; die Sonne wird sich tatsächlich verfinstern bei ihrem Aufgang, und sogar der Mond wird sein Licht nicht leuchten lassen. 11 Und ich werde am ertragfähigen Land* bestimmt [seine eigene] Schlechtigkeit heimsuchen+ und an den Bösen selbst ihr eigenes Vergehen. Und ich werde in der Tat den Stolz der Vermessenen aufhören lassen, und den Hochmut der Tyrannen* werde ich erniedrigen.+ 12 Ich werde den sterblichen Menschen seltener machen als geläutertes Gold*+ und den Erdenmenschen [seltener] als das Gold* aus Ọphir+. 13 Darum werde ich den Himmel selbst erbeben lassen,+ und die Erde wird von ihrer Stelle rücken beim Zornausbruch Jehovas der Heerscharen+ und am Tag seiner Zornglut.+ 14 Und es soll geschehen, daß sie sich wie eine verscheuchte Gazelle und wie eine Kleinviehherde, die niemand zusammenbringt,+ ein jeder zu seinem eigenen Volk wenden werden; und sie werden fliehen, jeder in sein eigenes Land.+ 15 Jeder, der gefunden wird, wird durchstochen werden, und jeder, der aufgegriffen wird, wird durchs Schwert fallen;+ 16 und sogar ihre Kinder werden vor ihren Augen zerschmettert werden.+ Ihre Häuser werden geplündert und ihre eigenen Frauen werden vergewaltigt werden.+

17 Siehe, ich errege gegen sie die Meder,+ die selbst Silber für nichts achten und die, was Gold betrifft, kein Gefallen daran haben. 18 Und [ihre] Bogen werden auch junge Männer zerschmettern.+ Und der Leibesfrucht werden sie sich nicht erbarmen;+ um Söhne wird es ihrem Auge nicht leid sein. 19 Und Babylon, die Zierde der Königreiche,+ die Schönheit des Stolzes der Chaldạ̈er,+ soll werden wie Sọdom und Gomọrra, als Gott* sie umkehrte.+ 20 Sie wird niemals bewohnt werden,+ noch wird sie Generation um Generation verweilen.+ Und nicht wird dort der Ạraber sein Zelt aufschlagen, und keine Hirten werden [ihre Kleinviehherden] dort lagern lassen. 21 Und dort werden gewiß die lagern, die ständig wasserlose Gegenden aufsuchen,* und ihre Häuser werden mit Uhus*+ gefüllt sein. Und dort sollen die Strauße* hausen, und bockgestaltige Dämọnen*, sie werden dort umherhüpfen.+ 22 Und Schakale sollen in ihren Wohntürmen heulen,+ und in den Lustpalästen wird die große Schlange sein. Und die Zeit für sie ist nahe herbeigekommen, und ihre Tage, sie werden nicht hinausgeschoben werden.“+

14 Denn Jehova wird Jakob Barmherzigkeit erweisen,+ und er wird Israel gewiß noch erwählen;+ und er wird ihnen wirklich Ruhe geben auf ihrem Boden,+ und der ansässige Fremdling* soll sich ihnen anschließen, und sie sollen sich dem Hause Jakob beigesellen.+ 2 Und Völker werden sie tatsächlich nehmen und sie an ihren eigenen Ort bringen, und das Haus Israel soll sie sich tatsächlich auf dem Boden Jehovas als Knechte und als Mägde zum Besitztum nehmen;+ und sie sollen die gefangennehmen, die sie gefangenhielten,+ und sie sollen sich die untertan halten, die sie zur Arbeit trieben.+

3 Und es soll geschehen an dem Tag, an dem Jehova dir* Ruhe gibt von deiner Mühsal und von deiner Erregung und von dem harten Sklavendienst, in dem du zum Sklaven gemacht wurdest,+ 4 daß du diesen Spruch gegen den König von Babylon anheben und sagen sollst:

„Wie hat der, der [andere] zur Arbeit trieb, aufgehört*, die Bedrückung* aufgehört!+ 5 Jehova hat den Stock der Bösen zerbrochen, den Stab der Herrschenden,+ 6 der Völker schlug im Zornausbruch mit unablässigem Schlag,+ der Nationen unterwarf aus lauter Zorn mit einer Verfolgung ohne Einhalt.+ 7 Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen,+ ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen.+ 8 Auch die Wacholderbäume+ haben sich dann über dich* gefreut, die Zedern des Lịbanon, [und sie sprechen]: ‚Seitdem du dich niedergelegt hast, kommt kein [Holz]fäller+ gegen uns herauf.‘

9 Selbst der Scheọl*+ unten ist vor dir erbebt, dir entgegen bei deiner Ankunft. Vor dir hat er die im Tode Kraftlosen*+ aufgeweckt, alle bockgleichen Führer*+ der Erde. Er hat alle Könige der Nationen von ihren Thronen aufstehen lassen.+ 10 Sie alle heben an und sagen zu dir: ‚Bist auch du selbst schwach* gemacht worden wie wir?+ Bist du uns gleichgemacht worden?+ 11 Hinunter zum Scheọl ist dein Stolz gebracht worden, das Getön deiner Saiteninstrumente.+ Unter dir sind Maden als Lager ausgebreitet; und Würmer sind deine Decke.‘+

12 O wie bist du vom Himmel gefallen,+ du Glänzender,* Sohn der Morgenröte! Wie bist du niedergehauen worden zur Erde,+ du, der die Nationen entkräftete!+ 13 Was dich betrifft, du hast in deinem Herzen gesagt: ‚Zu den Himmeln werde ich aufsteigen.+ Über die Sterne+ Gottes* werde ich meinen Thron erheben,+ und ich werde mich niedersetzen auf den Berg der Zusammenkunft+ in den entlegensten Teilen des Nordens.+ 14 Ich werde über die Wolkenhöhen aufsteigen;+ ich werde mich dem Höchsten ähnlich machen.‘+

15 Aber zum Scheọl* hinab wirst du gebracht werden,+ zu den entlegensten Teilen der Grube.+ 16 Diejenigen, die dich sehen, werden dich ja betrachten; sie werden dich sogar genau ansehen [und sprechen]: ‚Ist das der Mann*, der die Erde erbeben machte, der Königreiche erschütterte,+ 17 der das ertragfähige Land* der Wildnis gleichmachte und der sogar dessen* Städte niederriß,+ der auch für seine Gefangenen den Heimweg nicht öffnete?‘+ 18 Alle anderen Könige der Nationen, ja sie alle haben sich in Ehren niedergelegt, jeder in seinem eigenen Haus.+ 19 Aber was dich betrifft, du bist weggeworfen worden ohne Grabstätte für dich*+ wie ein verabscheuter Sproß*, bekleidet mit Getöteten, vom Schwert Durchstochenen, die zu den Steinen einer Grube hinabsinken,+ wie ein zertretener Leichnam.+ 20 Du wirst mit ihnen nicht vereint werden in einem Grab*, denn du hast dein eigenes Land ins Verderben gebracht, du hast dein eigenes Volk getötet. Auf unabsehbare Zeit wird die Nachkommenschaft* von Übeltätern nicht genannt werden.*+

21 Macht für seine Söhne einen Schlachtblock bereit wegen des Vergehens ihrer Vorväter,+ damit sie nicht aufstehen und tatsächlich von der Erde* Besitz ergreifen und die Fläche des ertragfähigen Landes* mit Städten füllen.“+

22 „Und ich will aufstehen gegen sie“+ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.

„Und ich will von Babylon* abschneiden Name+ und Überrest* und Nachwuchs und Nachkommenschaft“+ ist der Ausspruch Jehovas.

23 „Und ich will sie zu einem Besitztum von Stachelschweinen und [zu] schilfbestandenen Wasserteichen machen, und ich will sie mit dem Besen der Vertilgung hinwegfegen“+ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.

24 Jehova der Heerscharen hat geschworen,+ indem [er] sprach: „Gewiß, so, wie ich es erdacht habe, so soll es geschehen; und wie ich beschlossen habe, so wird es eintreffen,+ 25 um den Assyrer* in meinem Land zu zerbrechen+ und daß ich ihn auf meinen eigenen Bergen zertrete+ und daß sein Joch tatsächlich von ihnen weiche und daß seine Last von ihrer* Schulter weiche.“+

26 Das ist der Beschluß, der gegen die ganze Erde beschlossen ist, und das ist die Hand, die gegen alle Nationen ausgestreckt ist. 27 Denn Jehova der Heerscharen selbst hat [es] beschlossen,+ und wer kann [es] aufheben?+ Und seine Hand ist es, die ausgestreckt ist, und wer kann sie abwenden?+

28 Im Todesjahr des Königs Ạhas+ geschah dieser prophetische Spruch: 29 „Freue dich nicht,+ o Philistạ̈a+, irgendeiner von dir, bloß weil der Stab des dich Schlagenden zerbrochen ist.+ Denn aus der Wurzel der Schlange+ wird eine giftige Schlange hervorkommen,+ und ihre Frucht wird eine fliegende feurige Schlange+ sein. 30 Und die Erstgeborenen der Geringen werden gewiß weiden, und in Sicherheit werden sich selbst die Armen lagern.+ Und mit Hunger will ich deine Wurzel zu Tode bringen, und was von dir übrigbleibt,* wird getötet werden.*+ 31 Heule, o Tor! Schreie, o Stadt! Alles von dir soll verzagen, o Philistạ̈a! Denn vom Norden her kommt Rauch, und da ist keiner, der sich absondert von seinen Reihen.“+

32 Und was wird irgendeiner als Antwort an die Boten+ der Nation sagen? Daß Jehova selbst die Grundlage Zions gelegt hat+ und die Niedergedrückten seines Volkes darin Zuflucht finden werden.

15 Der prophetische Spruch gegen Mọab:+ Weil es in der Nacht verheert worden ist, ist Ar-Mọab+ selbst zum Schweigen gebracht worden. Weil es in der Nacht verheert worden ist, ist Kir-Mọab+ selbst zum Schweigen gebracht worden. 2 Er ist zu DEM HAUS und nach Dịbon*+ hinaufgestiegen, zu den Höhen, zum Weinen. Über Nẹbo+ und über Mẹdeba+ heult Mọab selbst. Auf allen Häuptern darin ist Kahlheit;+ jeder Bart ist gestutzt. 3 In seinen Straßen haben sie Sacktuch umgegürtet.+ Auf seinen Dächern+ und auf seinen öffentlichen Plätzen heult ein jeder davon, hinabgehend unter Weinen.+ 4 Und Hẹschbon und Eleạle+ schreien. Bis nach Jạhaz+ ist ihre Stimme gehört worden. Darum schreien die Gerüsteten Mọabs selbst fortwährend laut auf. Seine Seele, sie hat in ihm gebebt.

5 Mein eigenes Herz schreit über Mọab selbst.+ Seine Entlaufenen sind schon bis Zọar+ [und] Ẹglath-Schelischịja+ gelangt. Denn die Steige von Lụhith+ — unter Weinen geht [jeder]man[n] sie hinauf; denn auf dem Weg nach Horonạjim+ erregen sie das Geschrei über die Katastrophe. 6 Denn sogar die Wasser von Nịmrim+ werden zu völligen Öden. Denn das grüne Gras ist verdorrt, das Gras ist zu Ende gegangen; nichts ist grün geworden.+ 7 Darum tragen sie das Erübrigte und ihre aufbewahrte Habe, die sie zurückgelegt haben, geradewegs über das Wildbachtal der Pappeln davon. 8 Denn das Geschrei hat im Gebiet Mọabs die Runde gemacht.+ Sein Heulen dringt bis Eglạjim; sein Heulen reicht bis nach Beẹr-Ẹlim, 9 weil sogar die Wasser von Dịmon voll Blut geworden sind. Denn über Dịmon werde ich Zusätzliches bringen, nämlich einen Löwen für die Entronnenen Mọabs, die entrinnen, und für die Übriggebliebenen des Erdbodens.+

16 Sendet einen Widder dem Herrscher des Landes,+ von Sẹla aus gegen die Wildnis hin, zum Berg der Tochter Zion.+

2 Und es soll geschehen, wie ein fliehendes geflügeltes Geschöpf, verjagt aus [seinem] Nest,+ [so] werden die Töchter Mọabs an den Furten des Ạrnon+ sein.

3 „Holt Rat ein*, vollstreckt die Entscheidung.+

Mache* mitten in der Mittagszeit deinen Schatten der Nacht gleich.+ Verbirg die Versprengten;+ verrate keinen Fliehenden.+ 4 Mögen sogar in dir, o Mọab, meine Versprengten als Fremdlinge weilen.+ Werde ihnen ein Versteck vor dem Verheerer.+ Denn der Bedrücker hat sein Ende erreicht; die Verheerung hat aufgehört; diejenigen, die [andere] zertreten, sind von der Erde* weggefegt worden.+

5 Und in liebender Güte* wird gewiß ein Thron fest errichtet sein;+ und darauf wird in Wahrhaftigkeit* im Zelt Davids einer sitzen,+ der richtet und das Recht sucht und unverzüglich Gerechtigkeit handhabt.“+

6 Wir haben vom Stolz Mọabs gehört, daß er sehr stolz ist;+ sein Hochmut und sein Stolz und sein Zornausbruch+ — sein leeres Geschwätz wird nicht so sein.+ 7 Darum wird Mọab um Mọab heulen; ja alle davon werden heulen.+ Um die Rosinenkuchen von Kir-Harẹseth+ werden die Geschlagenen tatsächlich jammern, 8 weil selbst die Terrassen von Hẹschbon+ welk geworden sind. Der Weinstock von Sịbma+ — die Besitzer* der Nationen selbst haben seine hellroten [Zweige*] niedergeschlagen. Bis nach Jạser+ hin hatten sie gereicht; sie waren in der Wildnis umhergeirrt. Seine eigenen Ranken waren zum Wuchern sich selbst überlassen worden; sie waren zum Meer hinübergegangen.

9 Darum werde ich weinen mit Jạsers Weinen über den Weinstock von Sịbma.+ Mit meinen Tränen werde ich dich überströmen, o Hẹschbon+ und Eleạle,+ weil sogar über deinen Sommer und über deine Ernte Jauchzen gefallen ist.*+ 10 Und Freude und Frohlocken sind weggenommen worden vom Obstgarten; und in den Weingärten wird nicht gejubelt, es wird nicht gejauchzt.+ Keinen Wein tritt der Keltertreter in den Keltern aus.+ Das Jauchzen habe ich aufhören lassen.+

11 Darum sind sogar meine Eingeweide ja um Mọab ungestüm gleich einer Harfe+ und mein Inneres um Kir-Harẹseth*+.

12 Und es geschah, daß man sah, daß Mọab auf der Höhe müde gemacht wurde;+ und er kam zu seinem Heiligtum, um zu beten,+ und er konnte nichts ausrichten.+

13 Dies ist das Wort, das Jehova früher hinsichtlich Mọabs redete. 14 Und nun hat Jehova geredet und gesagt: „Innerhalb dreier Jahre, gemäß den Jahren eines Lohnarbeiters,+ soll die Herrlichkeit+ Mọabs ebenfalls verächtlich gemacht werden mit vielerlei Getümmel, und die Übriggebliebenen werden sehr wenige sein, nicht mächtig.“+

17 Der prophetische Spruch gegen Damạskus:+ „Siehe! Damạskus, davon weggetan, eine Stadt zu sein, und es ist zu einem Haufen, zu zerfallenden Trümmern geworden.+ 2 Die Städte von Ạroër+, die zurückgelassen worden sind, werden lediglich zu Orten für Herden, wo sie tatsächlich lagern ohne jemand, der [sie] aufschreckt.+ 3 Und die befestigte Stadt ist aus Ẹphraim getilgt worden+ und das Königtum aus Damạskus;+ und die von Syrien Übriggebliebenen werden gleich der Herrlichkeit der Söhne Israels werden“ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.+

4 „Und es soll geschehen an jenem Tag, daß die Herrlichkeit Jakobs gering werden wird,+ und sogar die Fettigkeit seines Fleisches wird mager werden.+ 5 Und es soll geschehen, wenn der Erntearbeiter* das stehende Getreide sammelt und sein eigener Arm die Ähren erntet,+ daß er sogar einem gleich werden soll, der in der Tiefebene Rẹphaïm+ Ähren aufliest. 6 Und es soll darin eine Nachlese zurückbleiben so wie beim Abklopfen des Olivenbaums: zwei [oder] drei reife Oliven an der Spitze des Zweiges; vier [oder] fünf an dessen fruchttragenden Ästen“ ist der Ausspruch Jehovas, des Gottes Israels.+

7 An jenem Tag wird der Erdenmensch* zu dem, der ihn gemacht hat, aufschauen, und seine Augen, sie werden den Blick auf den Heiligen Israels selbst richten.+ 8 Und er wird nicht zu den Altären, dem Werk seiner Hände,+ hinschauen;+ und auf das, was seine Finger gemacht haben, wird er den Blick nicht richten, weder auf die heiligen Pfähle* noch auf die Räucherwerkständer.+ 9 An jenem Tag werden seine Festungsstädte gleich einem gänzlich im Waldland verlassenen Ort werden, auch der Zweig, den sie wegen der Söhne Israels gänzlich verlassen haben; und es soll eine wüste Einöde werden.+ 10 Denn du* hast den Gott deiner Rettung+ vergessen+; und des FELSENS+ deiner Festung hast du nicht gedacht. Darum pflanzt du liebliche Pflanzungen, und mit dem Schößling eines Fremden* besetzt du sie. 11 Am Tag magst du deine Pflanzung sorgfältig umzäunen, und am Morgen magst du deine Saat sprossen lassen, [aber] die Ernte wird gewiß fliehen am Tag der Krankheit* und [des] unheilbaren Schmerzes.+

12 Ha! Das Getümmel vieler Völker, die ungestüm sind wie mit dem Ungestüm der Meere! Und das Lärmen von Völkerschaften, die ein Getöse machen gleich dem Tosen mächtiger Wasser!+ 13 Die Völkerschaften+ selbst werden ein Getöse machen gleich dem Rauschen vieler Wasser. Und ER wird es gewiß schelten,+ und es soll weit weg fliehen und verjagt werden wie die Spreu der Berge vor einem Wind und wie ein Distelwirbel vor einem Sturmwind.+ 14 Zur Abendzeit, nun, siehe, da ist plötzlicher Schrecken. Vor dem Morgen — es ist nicht mehr.+ Das ist der Anteil derer, die uns plündern, und das Los, das denen gehört, die uns ausplündern.+

18 Ha! Das Land der schwirrenden geflügelten Insekten*, das in der Gegend der Ströme Äthiopiens* [liegt]!+ 2 Es sendet Gesandte+ aus über das Meer und mit Papyrusschiffen auf der Oberfläche der Wasser [und spricht]: „Geht, ihr schnellen Boten, zu einer Nation, hochgewachsen und blank gescheuert*, zu einem Volk, das überall Furcht einflößt, einer Nation von sehniger Kraft* und Zertretung, deren Land die Ströme fortgeschwemmt haben.“+

3 All ihr Bewohner des ertragfähigen Landes*+ und ihr auf der Erde Ansässigen, es wird sich euch ein Anblick bieten, so, wie wenn man ein Signal* auf den Bergen aufrichtet,+ und ihr werdet einen Schall hören, so, wie wenn man das Horn* bläst.+ 4 Denn so hat Jehova zu mir gesprochen: „Ich will ruhig bleiben und auf meine feste Stätte+ schauen, wie die flimmernde Hitze beim Licht+, wie die Tauwolke in der Erntehitze.+ 5 Denn vor der Ernte, wenn die Blüte zur Vollkommenheit gelangt und die Blume zur heranreifenden Traube wird, dann soll man die Schosse mit Winzermessern abschneiden und soll die Ranken entfernen, soll [sie] abhauen.+ 6 Sie werden alle zusammen dem Raubvogel der Berge und den Tieren der Erde überlassen werden.+ Und der Raubvogel wird gewiß darauf den Sommer verbringen, und selbst jedes Tier der Erde wird darauf die Erntezeit verbringen.+

7 In jener Zeit wird Jehova der Heerscharen eine Gabe gebracht werden+ [von] einem Volk, hochgewachsen und blank gescheuert,+ ja von einem Volk, das überall Furcht einflößt, einer Nation von sehniger Kraft* und von Zertretung, deren Land die Ströme fortgeschwemmt haben, zu der Stätte des Namens Jehovas der Heerscharen, dem Berg Zion.“+

19 Der prophetische Spruch gegen Ägypten:+ Siehe! Jehova fährt auf einer schnellen Wolke daher+ und kommt nach Ägypten. Und die wertlosen Götter Ägyptens werden bestimmt seinetwegen beben,+ und das Herz Ägyptens, es wird schmelzen in dessen Mitte.+

2 „Und ich will Ägypter gegen Ägypter aufstacheln, und sie werden sicherlich Krieg führen, jeder gegen seinen Bruder und jeder gegen seinen Gefährten, Stadt gegen Stadt, Königreich gegen Königreich.+ 3 Und der Geist Ägyptens soll verstört werden in seiner Mitte,+ und seinen Rat werde ich verwirren.+ Und sie werden sich gewiß an die wertlosen Götter+ und an die Beschwörer und an die Geistermedien* und an die berufsmäßigen Vorhersager von Ereignissen wenden.+ 4 Und ich will Ägypten in die Hand eines harten Herrn* überliefern, und stark wird der König sein, der über sie herrschen wird“+ ist der Ausspruch des [wahren] Herrn*, Jehovas der Heerscharen.

5 Und das Wasser wird bestimmt ausgetrocknet werden aus dem Meer, und selbst der Strom wird vertrocknen und tatsächlich versiegen.+ 6 Und die Ströme sollen stinken; die Nilkanäle Ägyptens* sollen seicht werden und vertrocknen.+ Rohr und Schilf+ sollen vermodern*. 7 Die kahlen Stellen* am Nil, an der Mündung des Nil, und jedes Saatland des Nil werden verdorren.+ Es wird gewiß verweht werden, und es wird nicht mehr sein. 8 Und die Fischer werden trauern müssen, und all diejenigen, die Angelhaken in den Nil werfen, sollen Leid tragen, und auch diejenigen, die Fischnetze über der Oberfläche des Wassers ausbreiten, werden tatsächlich hinschwinden.+ 9 Und die Bearbeiter von gekämmtem Flachs+ sollen beschämt werden; auch die am Webstuhl an weißem Gewebe Arbeitenden. 10 Und ihre Weber+ sollen zerschlagen werden, alle Lohnarbeiter von bekümmerter Seele.

11 Die Fürsten von Zọan+ sind wirklich töricht. Was die Weisen von Pharaos Ratgebern betrifft, [ihr] Rat ist etwas Unvernünftiges.+ Wie werdet ihr zu Pharao sprechen: „Ich bin der Sohn von Weisen, der Sohn von Königen der alten Zeit.“? 12 Wo sind sie denn — deine Weisen —,+ daß sie dir nun Bescheid geben und daß sie erkennen mögen, was Jehova der Heerscharen hinsichtlich Ägyptens* beschlossen hat?+ 13 Die Fürsten von Zọan haben töricht+ gehandelt, die Fürsten von Noph*+ sind getäuscht worden, die Hauptleute+ seiner Stämme haben Ägypten irregeführt. 14 Jehova selbst hat in seine* Mitte den Geist der Zerrüttung gemengt;+ und sie haben Ägypten irregeführt in all seinem Werk, so wie ein Betrunkener veranlaßt wird, in seinem Gespei umherzuirren.+ 15 Und Ägypten wird kein Werk aufweisen, das das Haupt oder der Schwanz, der Schößling oder die Binse tun kann.+

16 An jenem Tag wird Ägypten Frauen gleich werden, und es wird gewiß zittern+ und in Schrecken sein vor dem Schwingen der Hand Jehovas der Heerscharen, die er gegen dasselbe schwingt.+ 17 Und der Boden Judas soll für Ägypten eine Ursache des Taumels werden.+ Jeder, vor dem man ihn* erwähnt, ist in Schrecken wegen des Beschlusses Jehovas der Heerscharen, den er gegen ihn faßt.+

18 An jenem Tag werden sich fünf Städte im Land Ägypten befinden,+ die die Sprache Kạnaans+ reden und bei Jehova der Heerscharen schwören+. „Stadt des Niederreißens*“ wird die eine genannt werden.

19 An jenem Tag wird sich ein Altar für Jehova mitten im Land Ägypten+ befinden und eine Säule für Jehova neben seiner Grenze. 20 Und es soll sich als ein Zeichen und als ein Zeugnis für Jehova der Heerscharen im Land Ägypten erweisen;+ denn sie werden wegen der Bedrücker zu Jehova schreien,+ und er wird ihnen einen Retter senden, ja einen großen, der sie wirklich befreien wird.*+ 21 Und Jehova wird den Ägyptern gewiß bekannt werden;+ und die Ägypter sollen an jenem Tag Jehova erkennen, und sie sollen Schlachtopfer und Gabe darbieten+ und sollen Jehova ein Gelübde ablegen und es bezahlen.+ 22 Und Jehova wird Ägypten bestimmt einen Schlag versetzen.+ Es wird ein Schlagen und ein Heilen sein;*+ und sie sollen zu Jehova zurückkehren,+ und er wird sich von ihnen erbitten lassen und wird sie heilen.+

23 An jenem Tag wird es schließlich eine Landstraße+ von Ägypten nach Assyrien geben, und Assyrien wird tatsächlich nach Ägypten kommen und Ägypten nach Assyrien; und sie werden gewiß Dienst leisten, Ägypten mit Assyrien. 24 An jenem Tag wird Israel der dritte werden mit Ägypten und Assyrien,+ nämlich ein Segen inmitten der Erde,*+ 25 denn Jehova der Heerscharen wird es gesegnet haben,+ indem [er] sagen wird: „Gesegnet sei mein Volk, Ägypten, und das Werk meiner Hände, Assyrien,+ und mein Erbteil, Israel.“+

20 In dem Jahr, in dem Tạrtan*+ nach Ạschdod+ kam, als Sạrgon, der König von Assyrien, ihn sandte+ und er daranging, Krieg gegen Ạschdod zu führen und es einzunehmen,+ 2 zu jener Zeit redete Jehova durch die Hand[schrift] Jesajas, des Sohnes des Ạmoz,+ indem [er] sprach: „Geh,+ und du sollst das Sacktuch von deinen Hüften lösen;+ und deine Sandalen solltest du von deinen Füßen ziehen.“+ Und er ging daran, so zu tun, indem er nackt und barfuß umherging.+

3 Und Jehova sagte weiter: „Ebenso, wie mein Knecht Jesaja drei Jahre als Zeichen+ und Vorzeichen gegen Ägypten+ und gegen Äthiopien*+ nackt und barfuß umhergegangen ist, 4 so wird der König von Assyrien die Schar der Gefangenen von Ägypten+ und die Weggeführten von Äthiopien wegführen, Knaben und alte Männer, nackt und barfuß und mit entblößtem Gesäß, die Blöße Ägyptens.+ 5 Und sie werden gewiß erschreckt und beschämt sein wegen Äthiopiens, der Hoffnung, nach der sie ausblickten,+ und wegen Ägyptens, ihrer Schönheit.+ 6 Und der Bewohner dieses Küstenlandes wird an jenem Tag sicherlich sagen: ‚Siehe, so ist es mit der Hoffnung, nach der wir ausblickten, wohin wir um Beistand flohen, um wegen des Königs von Assyrien befreit zu werden!+ Und wie werden wir selbst entrinnen?‘ “

21 Der prophetische Spruch gegen die Meereswildnis:+ Wie Sturmwinde+ im Süden* beim Weiterziehen kommt es von der Wildnis her, aus furchteinflößendem Land.+ 2 Da ist eine harte Vision,+ die mir mitgeteilt worden ist: Der treulos Handelnde handelt treulos, und der Verheerer verheert.+ Steig hinauf, o Ẹlam! Belagere, o Mẹdien+! Alles Seufzen ihretwegen habe ich aufhören lassen.+ 3 Darum sind meine Hüften voll heftiger Schmerzen geworden.+ Krämpfe haben mich befallen gleich den Krämpfen einer Gebärenden.+ Ich bin aus der Fassung gebracht, so daß ich nicht höre; ich bin in Bestürzung geraten, so daß ich nicht sehe. 4 Mein Herz ist umhergeirrt; Schauder hat mich erschreckt. Die Dämmerung, zu der es mich hingezogen hatte, ist mir zum Beben gemacht worden.+

5 Man richte den Tisch her, man stelle die Sitze zurecht, Essen, Trinken!*+ Steht auf, ihr Fürsten+, salbt den Schild.+ 6 Denn dies hat Jehova* zu mir gesprochen:

„Geh, stell jemand auf, der Ausschau hält, damit er genau das mitteilt, was er sieht.“+

7 Und er sah einen Kriegswagen [mit] einem Pferdegespann*, einen Kriegswagen [mit] Eseln, einen Kriegswagen [mit] Kamelen. Und er gab genau acht,* mit viel Aufmerksamkeit. 8 Und er ging daran, wie ein Löwe auszurufen:*+ „Auf dem Wachtturm*, o Jehova*, stehe ich beständig bei Tag, und auf meinem Wachtposten bin ich aufgestellt alle Nächte.+ 9 Und siehe nun, da kommt ein Kriegswagen [mit] Männern*, [mit] einem Pferdegespann!“+

Und er hob an und sprach: „Sie ist gefallen! Babylon ist gefallen,+ und all die gehauenen Bilder ihrer Götter* hat er zur Erde geschmettert!“+

10 O meine Gedroschenen* und du, Sohn meiner Dreschtenne,*+ was ich von Jehova der Heerscharen, dem Gott* Israels, gehört habe, habe ich euch berichtet.

11 Der prophetische Spruch gegen Dụma*: Da ist einer, der mir aus Sẹir+ zuruft: „Wächter, wie steht es mit der Nacht? Wächter, wie steht es mit der Nacht?“+ 12 Der Wächter sagte: „Der Morgen muß kommen und auch die Nacht. Wenn ihr euch erkundigen wollt, erkundigt euch. Kommt wieder!“

13 Der prophetische Spruch gegen die Wüstenebene*: Im Wald in der Wüstenebene werdet ihr übernachten, o Karawanen der Dedanịter.+ 14 Bringt dem Durstigen Wasser entgegen. O ihr Bewohner des Landes Tẹma+, tretet dem Fliehenden entgegen mit Brot für ihn. 15 Denn vor den Schwertern sind sie geflohen, vor dem gezückten Schwert und vor dem gespannten Bogen und vor der Schwere des Krieges.

16 Denn dies hat Jehova* zu mir gesprochen: „Noch innerhalb eines Jahres, gemäß den Jahren eines Lohnarbeiters,+ soll die ganze Herrlichkeit Kẹdars+ selbst zu ihrem Ende kommen. 17 Und der Übriggebliebenen von der Zahl der Bogen[schützen], der starken Männer der Söhne Kẹdars, werden es wenige werden,+ denn Jehova selbst, der Gott Israels, hat [es] geredet.“+

22 Der prophetische Spruch über das Tal der Vision:*+ Was ist denn mit dir*, daß du insgesamt auf die Dächer gestiegen bist?+ 2 Du warst voller Getümmel, eine ungestüme Stadt, eine frohlockende Stadt.+ Deine Erschlagenen sind nicht die mit dem Schwert Erschlagenen noch die in [der] Schlacht Gestorbenen.+ 3 Ja, alle deine Diktatoren+ sind gleichzeitig geflohen.+ Ohne eines Bogens [zu bedürfen,] sind sie gefangengenommen worden. All die Deinen, die gefunden worden sind, sind zusammen gefangengenommen worden.+ Weit weg waren sie enteilt.

4 Darum habe ich gesprochen: „Wendet den Blick von mir weg. Ich will bitterlich weinen.+ Dringt nicht darauf, mich wegen der Verheerung der Tochter meines Volkes zu trösten.+ 5 Denn es ist der Tag der Verwirrung+ und der Zertretung+ und der Bestürzung+, den der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, im Tal der Vision* hat. Da ist der Zertrümmerer der Mauer+ und der Schrei* zum Berg hin.+ 6 Und Ẹlam+, es hat den Köcher erhoben, im Kriegswagen des Erdenmenschen, [mit] Reitpferden; und Kir+ selbst hat den Schild entblößt. 7 Und es wird geschehen, daß die auserlesensten deiner* Tiefebenen voll Kriegswagen werden sollen, und die Reitpferde, sie sollen auch wirklich am Tor Stellung beziehen, 8 und einer wird die Abschirmung Judas entfernen. Und du wirst an jenem Tag hinschauen zum Waffenlager+ des Waldhauses+, 9 und ihr werdet die Mauerrisse der Stadt Davids gewiß sehen, denn es werden bestimmt ihrer viele sein.+ Und ihr werdet die Wasser des unteren Teiches+ sammeln. 10 Und die Häuser Jerusalems werdet ihr tatsächlich zählen. Auch werdet ihr die Häuser niederreißen, um die Mauer+ unerreichbar zu machen. 11 Und es wird ein Sammelbecken geben, das ihr zwischen den beiden Mauern für die Wasser des alten Teiches+ machen sollt. Und ihr werdet bestimmt nicht auf dessen großen Erschaffer schauen, und den, der es vor langem bildete, werdet ihr gewiß nicht sehen.

12 Und der Souveräne+ Herr, Jehova der Heerscharen, wird an jenem Tag zum Weinen+ und zur Trauer und zur Kahlheit und zum Umgürten mit Sacktuch aufrufen.+ 13 Doch siehe, Frohlocken und Freude, Rindertöten und Schafeschlachten, Fleischessen und Weintrinken.+ ‚Man esse und trinke, denn morgen werden wir sterben.‘ “+

14 Und vor meinen Ohren hat sich Jehova der Heerscharen geoffenbart:+ „ ,Dieses Vergehen wird nicht gesühnt+ werden zu euren Gunsten, bis ihr sterbt‘,+ hat der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, gesagt.“

15 Dies hat der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, gesprochen: „Geh, tritt ein zu diesem Verwalter*, zu Schẹbna+, der über das Haus [gesetzt] ist:+ 16 ‚Was gibt es hier, was für dich von Interesse ist, und wer ist hier, der für dich von Interesse ist, daß du dir hier eine Grabstätte ausgehauen hast?‘+ Auf einer Höhe haut er sich seine Grabstätte aus; in einem zerklüfteten Felsen meißelt er einen Wohnsitz für sich aus. 17 ‚Siehe! Jehova wirft dich mit heftigem Wurf hinab, o kräftiger Mann, und packt dich mit Gewalt. 18 Er wird dich ganz bestimmt fest* zusammenwickeln wie einen Ball für ein weites Land*. Dort wirst du sterben, und dort werden die Wagen deiner Herrlichkeit die Unehre des Hauses deines Herrn* sein. 19 Und ich will dich von deinem Posten* stoßen; und aus deiner Amtsstellung* wird man dich herunterreißen.+

20 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß ich meinen Knecht*+ rufen will, nämlich Ẹljakim+, den Sohn Hilkịjas*+. 21 Und ich will ihn mit deinem langen Gewand bekleiden, und deine Schärpe werde ich ihm fest umbinden,+ und deine Herrschaft* werde ich in seine Hand geben; und er soll dem Bewohner Jerusalems und dem Hause Juda ein Vater werden.+ 22 Und ich will den Schlüssel+ des Hauses Davids auf seine Schulter legen, und er soll öffnen, ohne daß jemand schließt, und er soll schließen, ohne daß jemand öffnet.+ 23 Und ich will ihn als Pflock+ an einem dauernden Ort einschlagen, und er soll dem Hause seines Vaters zu einem Thron der Herrlichkeit werden.+ 24 Und sie sollen all die Herrlichkeit des Hauses seines Vaters an ihn hängen, die Nachkommen und die Sprößlinge, all die Gefäße von kleiner Art, die Gefäße in der Art von Schalen wie auch alle großen Kruggefäße.‘

25 ‚An jenem Tag‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚wird der Pflock+, der an einem dauernden Ort eingeschlagen ist, entfernt werden,+ und er soll umgehauen werden und fallen, und die Last, die daran ist, soll weggetilgt werden, denn Jehova selbst hat [es] geredet.‘ “+

23 Der prophetische Spruch über Tỵrus:*+ Heult, ihr Schiffe von Tạrschisch!+ Denn es ist verheert worden, damit [es] kein Hafen* [sei], damit [es] kein [Ort] zum Eingang [sei].+ Aus dem Land Kịttim*+ ist es ihnen geoffenbart worden. 2 Seid still, ihr Bewohner des Küstenlandes*. Die Kaufleute aus Sịdon+, die über das Meer Ziehenden — sie haben dich gefüllt. 3 Und auf vielen Wassern ist die Saat des Schịhor,+ die Ernte des Nil, ihr Ertrag gewesen; und sie wurde der Gewinn der Nationen.+

4 Sei beschämt, o Sịdon+; denn das Meer, o du Feste des Meeres, hat gesprochen: „Ich habe nicht Geburtsschmerzen gehabt, und ich habe nicht geboren, noch habe ich junge Männer großgezogen, noch Jungfrauen emporgebracht.“+ 5 So wie bei dem Bericht Ägypten betreffend+ werden sich die Menschen gleicherweise beim Bericht über Tỵrus winden vor Schmerzen.+ 6 Zieht hinüber nach Tạrschisch; heult, ihr Bewohner des Küstenlandes. 7 Ist das eure [Stadt], die frohlockend war von den Tagen der Vorzeit, [von] ihren frühen Zeiten [an]? Ihre Füße pflegten sie weit fortzutragen, um [dort] als Fremdling zu weilen.

8 Wer ist es, der diesen Rat gegeben hat+ gegen Tỵrus, die Kronenspenderin, deren Kaufleute Fürsten waren, deren Händler die Geehrten der Erde waren?+

9 Jehova der Heerscharen selbst hat diesen Rat gegeben,+ um den Stolz aller Schönheit zu entweihen,+ um all die Geehrten der Erde mit Verachtung zu behandeln.+

10 Zieh über dein Land wie der Nil, o Tochter Tạrschisch+. Es gibt keine Werft mehr.+ 11 Seine Hand hat er über das Meer ausgestreckt; er hat Königreiche erbeben lassen.+ Jehova selbst hat Befehl gegeben gegen Phönịzien*, seine Festen zu vertilgen.+ 12 Und er spricht: „Du sollst nie wieder frohlocken,+ o Bedrückte, du Jungfrau, Tochter Sịdon+. Steh auf, nach Kịttim+ zieh hinüber. Auch dort wirst du keine Ruhe finden.“

13 Siehe, das Land der Chaldạ̈er+! Das ist das Volk — Assyrien+ erwies sich nicht als [dasselbe] —, sie gründeten es für die, die ständig die Wüste aufsuchen.+ Sie haben ihre Belagerungstürme aufgerichtet;+ sie haben seine Wohntürme bloßgelegt;+ man hat es in zerfallende Trümmer gelegt.+

14 Heult, ihr Schiffe von Tạrschisch, denn eure Feste ist verheert worden.+

15 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Tỵrus siebzig Jahre vergessen sein soll,+ gleich den Tagen e i n e s Königs. Am Ende von siebzig Jahren wird es Tỵrus ergehen wie in dem Lied einer Prostituierten*: 16 „Nimm eine Harfe, mach die Runde in der Stadt, o vergessene Prostituierte.+ Tu dein Bestes beim Saitenspiel; laß deiner Lieder viele werden, damit deiner gedacht werde.“

17 Und es soll geschehen am Ende von siebzig Jahren, daß Jehova seine Aufmerksamkeit Tỵrus zuwenden wird, und sie soll zurückkehren zu ihrem Lohn+ und Prostitution begehen mit allen Königreichen der Erde auf der Oberfläche des Erdbodens.+ 18 Und ihr Gewinn und ihr Lohn+ sollen Jehova etwas Heiliges werden. Er wird nicht aufgehäuft noch aufgespeichert werden, denn ihr Lohn wird für die sein, die vor Jehova wohnen,+ zum Essen bis zur Sättigung und zur prächtigen Bedeckung.+

24 Siehe! Jehova macht das Land* leer und verheert es,+ und er hat seine Oberfläche umgekehrt*+ und seine Bewohner zerstreut.+ 2 Und es soll für das Volk ebenso werden wie für den Priester; für den Knecht ebenso wie für seinen Herrn*; für die Magd ebenso wie für ihre Herrin; für den Käufer ebenso wie für den Verkäufer; für den Verleiher ebenso wie für den Borger; für den Zinsnehmer* ebenso wie für den Zinszahlenden.*+ 3 Das Land wird ganz bestimmt leer gemacht werden, und unfehlbar wird es geplündert werden,+ denn Jehova selbst hat dieses Wort geredet.+ 4 Das Land hat zu trauern begonnen,+ ist dahingeschwunden. Das ertragfähige Land* ist welk geworden, ist dahingeschwunden. Die Hohen des Volkes des Landes sind dahingewelkt.+ 5 Und das Land selbst ist entweiht worden unter seinen Bewohnern,+ denn sie haben die Gesetze umgangen,+ die Bestimmung geändert,+ den Bund von unabsehbarer Dauer gebrochen.+ 6 Darum hat der Fluch selbst das Land verzehrt,+ und die es bewohnen, werden für schuldig gehalten. Darum haben sich die Bewohner des Landes an Zahl vermindert, und sehr wenige sterbliche Menschen sind übriggeblieben.+

7 Der neue Wein hat zu trauern begonnen, der Weinstock ist welk geworden,+ all die von Herzen Fröhlichen haben zu seufzen begonnen.+ 8 Das Frohlocken der Tamburine hat aufgehört, das Lärmen der Ausgelassenen ist zu Ende gegangen, das Frohlocken der Harfe hat aufgehört.+ 9 Nicht mit Gesang trinken sie Wein; das berauschende Getränk wird bitter für die, die es trinken. 10 Die verödete Stadt ist niedergebrochen worden;+ jedes Haus ist dem Eintritt verschlossen. 11 Da ist ein Geschrei auf den Straßen wegen [des Mangels an] Wein. Alle Freude ist vergangen*; das Frohlocken des Landes ist gewichen.+ 12 In der Stadt ist ein erstaunlicher Zustand zurückgeblieben; das Tor ist zum bloßen Schutthaufen zerschlagen worden.+

13 Denn so wird es werden inmitten des Landes, mitten unter den Völkern, gleich dem Abklopfen des Olivenbaumes,+ gleich der Nachlese, wenn die Weinlese zu Ende gegangen ist.+ 14 Sie selbst werden ihre Stimme erheben, sie werden jubeln. In der Hoheit Jehovas werden sie gewiß vom Meer* her jauchzen.+ 15 Darum sollen sie in der Gegend des Lichts*+ Jehova verherrlichen,+ auf den Inseln des Meeres den Namen Jehovas,+ des Gottes* Israels. 16 Vom äußersten Ende* des Landes her gibt es Melodien, die wir gehört haben:+ „Zierde dem GERECHTEN!“+

Aber ich spreche: „Für mich gibt es Magerkeit+, für mich gibt es Magerkeit! Wehe mir! Die treulos Handelnden haben treulos gehandelt.+ Ja mit Treulosigkeit haben die treulos Handelnden treulos gehandelt.“+

17 Schrecken und Höhlung und Fallstrick sind über dir, du Bewohner des Landes.+ 18 Und es soll geschehen, daß der, der vor dem Laut des Schrecknisses flieht, in die Höhlung fallen wird, und wer aus dem Innern der Höhlung heraufkommt, im Fallstrick gefangen wird.+ Denn selbst die Schleusen* in der Höhe werden sich tatsächlich öffnen,+ und die Grundfesten des Landes werden beben.+ 19 Das Land ist völlig zerborsten, das Land ist ganz durcheinandergeschüttelt worden, das Land ist völlig ins Wanken gebracht worden.+ 20 Das Land bewegt sich ganz haltlos wie ein Betrunkener, und es ist hin und her geschwankt wie eine Ausguckhütte.+ Und seine Übertretung ist auf ihm schwer geworden,+ und es soll fallen, so daß es nicht wieder aufstehen wird.+

21 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Jehova seine Aufmerksamkeit dem Heer der Höhe in der Höhe zuwenden wird und den Königen des Erdbodens auf dem Erdboden.+ 22 Und sie werden bestimmt gesammelt werden, wie man Gefangene in die Grube sammelt,+ und werden in den Kerker eingeschlossen;+ und nach einer Fülle von Tagen wird die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet werden.+ 23 Und der Vollmond ist mit Scham bedeckt worden, und die glühende [Sonne] ist beschämt worden,+ denn Jehova der Heerscharen ist König geworden+ auf dem Berg Zion+ und in Jerusalem und vor seinen älteren Männern mit Herrlichkeit.+

25 O Jehova, du bist mein Gott.*+ Ich erhebe dich,+ ich lobpreise deinen Namen,+ denn du hast wunderbare Dinge getan,+ Beschlüsse+ seit frühen Zeiten [gefaßt] in Treue+, in Zuverlässigkeit+. 2 Denn du hast eine Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, eine befestigte Stadt zu zerfallenden Trümmern, einen Wohnturm von Fremden, daß er keine Stadt mehr sei, der nicht wieder erbaut werden wird, selbst auf unabsehbare Zeit.+ 3 Darum werden diejenigen, die ein starkes Volk sind, dich verherrlichen; die Stadt der tyrannischen Nationen, sie werden dich fürchten.+ 4 Denn du bist eine Feste geworden dem Geringen, eine Feste dem Armen in der Bedrängnis, in der er sich befindet,+ eine Zuflucht vor dem Regensturm,* ein Schatten+ vor der Hitze, wenn das Schnauben* der Tyrannischen gleich einem Regensturm gegen eine Mauer ist. 5 Wie die Hitze in einem wasserlosen Land unterwirfst du das Lärmen der Fremden, [wie] die Hitze mit dem Schatten einer Wolke.+ Selbst die Melodie der Tyrannischen wird unterdrückt.+

6 Und Jehova der Heerscharen wird bestimmt für alle Völker+ auf diesem Berg+ ein Festmahl von Gerichten, reich an Öl, machen,+ ein Festmahl von [Wein, der auf den] Hefen [stehengelassen wurde], von Gerichten, reich an Öl, mit Mark+ gefüllt, von gefiltertem+ [Wein+, der auf den] Hefen [stehengelassen wurde]. 7 Und auf diesem Berg wird er sicherlich die Oberfläche der Umhüllung verschlingen, die alle Völker umhüllt,+ und das Gewebe, das über alle Nationen gewoben ist. 8 Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen,+ und der Souveräne Herr Jehova wird gewiß die Tränen von allen Gesichtern abwischen.+ Und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde* hinwegnehmen,+ denn Jehova selbst hat [es] geredet.

9 Und an jenem Tag wird man bestimmt sprechen: „Siehe! Das ist unser Gott.*+ Wir haben auf ihn gehofft,+ und er wird uns retten.+ Das ist Jehova.+ Wir haben auf ihn gehofft. Laßt uns frohlocken und uns freuen in der von ihm [bewirkten] Rettung.“*+

10 Denn die Hand Jehovas wird sich auf diesem Berg niederlassen,+ und Mọab soll niedergetreten werden+ an seiner Stätte, wie wenn ein Strohhaufen niedergetreten wird an einer Düngerstätte+. 11 Und er soll seine Hände in seiner* Mitte nach außen schlagen*, wie wenn ein Schwimmer [sie] nach außen schlägt, um zu schwimmen, und er soll seinen Hochmut samt seinen trügerischen Handbewegungen erniedrigen.+ 12 Und die befestigte Stadt mit deinen hohen Mauern der Sicherheit soll er niederwerfen; er soll [sie] erniedrigen, [sie] mit der Erde in Berührung bringen, bis in den Staub.+

26 An jenem Tag+ wird dieses Lied im Land Juda gesungen+ werden:+ „Wir haben eine starke Stadt.+ Rettung setzt er zu Mauern und zum Wall.+ 2 Öffnet die Tore,+ damit die gerechte Nation einziehen kann, die ein treues Benehmen bewahrt.+ 3 Die gut gestützte* Neigung wirst du in dauerndem Frieden*+ bewahren, weil man* veranlaßt wird, auf dich zu vertrauen+. 4 Vertraut auf Jehova+ für alle Zeiten, denn in Jah*, Jehova,* ist der FELS+ unabsehbarer Zeiten.

5 Denn er hat die niedergeworfen, die die Höhe bewohnen,+ die erhöhte Stadt.+ Er erniedrigt sie, er erniedrigt sie bis zur Erde; er bringt sie mit dem Staub in Berührung.+ 6 Der Fuß wird sie zertreten, die Füße des Niedergedrückten, die Schritte der Geringen.“+

7 Der Pfad des Gerechten ist Geradheit.+ Da du gerade bist, wirst du ja die Bahn eines Gerechten ebnen.+ 8 Ja, für den Pfad deiner Gerichte, o Jehova, haben wir auf dich gehofft.+ Nach deinem Namen und nach deinem Gedenk[namen]+ ist das Begehren der Seele gewesen.+ 9 Mit meiner Seele habe ich dich in der Nacht begehrt;+ ja mit meinem Geist in mir suche ich dich unablässig;+ denn wenn es für die Erde Gerichte von dir gibt,+ werden die Bewohner des ertragfähigen Landes* bestimmt Gerechtigkeit+ lernen.+ 10 Auch wenn dem Bösen Gunst erwiesen werden sollte, wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen.+ Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln+ und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.+

11 O Jehova, deine Hand ist hoch [erhoben] worden,+ [aber] sie erblicken [sie] nicht.+ Sie werden [sie] erblicken und sich schämen+ beim Eifer für [dein] Volk. Ja, das Feuer+ selbst für deine eigenen Widersacher wird sie verzehren.* 12 O Jehova, du wirst uns Frieden zuerkennen,+ denn selbst all unsere Werke hast du für uns vollbracht.+ 13 O Jehova, unser Gott,* andere Herren* außer dir haben als Besitzer von uns gehandelt.+ Durch dich allein werden wir deinen Namen erwähnen.+ 14 Sie sind tot; sie werden nicht leben.+ Kraftlos im Tode,*+ werden sie nicht aufstehen.+ Daher hast du deine Aufmerksamkeit dahin gewandt, sie zu vertilgen und jede Erwähnung von ihnen zu vernichten.+

15 Du hast zu der Nation hinzugefügt; o Jehova, du hast zu der Nation hinzugefügt;+ du hast dich verherrlicht.+ Du hast alle Grenzen des Landes* weit hinausgerückt.+ 16 O Jehova, während der Bedrängnis haben sie ihre Aufmerksamkeit dir zugewandt;+ sie haben ein Flüster[gebet] ausgeschüttet, als deine Züchtigung sie traf.+ 17 So, wie eine Schwangere sich dem Gebären nähert, Geburtsschmerzen hat, in ihren Wehen schreit, so sind wir deinetwegen geworden, o Jehova.+ 18 Wir sind schwanger geworden, wir haben Wehen gehabt;+ wir haben sozusagen Wind* geboren. Keine wirkliche Rettung vollbringen wir, was das Land betrifft,+ und keine Bewohner für das ertragfähige Land werden [beim Geborenwerden] ausgeworfen.+

19 Deine Toten werden leben.+ Eine Leiche von mir* — sie werden aufstehen.+ Erwachet und jubelt, ihr Staubbewohner+! Denn dein Tau+ ist wie der Tau von Malven+, und die Erde selbst wird auch die im Tode Kraftlosen* [beim Geborenwerden] auswerfen.+

20 „Geh, mein Volk, tritt ein in deine inneren Gemächer, und schließ deine Türen hinter dir zu.+ Verbirg dich für nur einen Augenblick, bis die Strafankündigung vorübergeht.+ 21 Denn siehe, Jehova kommt hervor aus seiner Stätte, um das Vergehen des Bewohners der Erde gegen ihn zur Rechenschaft zu ziehen,+ und die Erde wird gewiß ihr Blutvergießen*+ enthüllen und wird nicht mehr ihre Getöteten zudecken.“+

27 An jenem Tag wird Jehova+ mit seinem harten und großen und starken Schwert+ seine Aufmerksamkeit Leviạthan*+ zuwenden, der gleitenden Schlange,+ ja Leviạthan, der gewundenen Schlange, und er wird bestimmt das Seeungetüm töten,+ das im Meer ist.

2 An jenem Tag besingt ihn:+ „Ein Weingarten+ schäumenden Weines*! 3 Ich, Jehova, behüte ihn.+ Jeden Augenblick werde ich ihn tränken.+ Damit niemand seine Aufmerksamkeit gegen ihn wendet, werde ich ihn sogar Nacht und Tag behüten.+ 4 Grimm habe ich nicht.+ Wer wird mir Dorngestrüpp+ [und] Unkraut in der Schlacht geben? Ich werde auf solches treten. Ich will solches gleichzeitig in Brand setzen.+ 5 Sonst ergreife er meine Feste, er mache Frieden mit mir; Frieden mache er mit mir.“+

6 In den kommenden [Tagen] wird Jakob Wurzel schlagen, Israel+ wird Blüten tragen und tatsächlich sprossen; und sie werden die Oberfläche des ertragfähigen Landes* einfach mit Ertrag füllen.+

7 Muß man ihn wie mit dem Schlag eines ihn Schlagenden schlagen? Oder muß er getötet werden wie mit der Schlachtung* seiner Getöteten?+ 8 Mit einem Schreckruf wirst du mit ihr streiten, wenn du sie wegsendest. Er soll [sie] ausstoßen mit seinem Schnauben, einem harten, am Tag des Ostwindes.+ 9 Darum wird das Vergehen Jakobs dadurch gesühnt werden,+ und dies ist die ganze Frucht, [wenn] er seine Sünde wegnimmt,+ wenn er alle Steine des Altars wie Kalksteine macht, die zu Staub zermalmt worden sind, so daß die heiligen Pfähle*+ und die Räucherwerkständer sich nicht erheben werden.+ 10 Denn die befestigte Stadt wird einsam sein, der Weidegrund wird sich selbst überlassen und wie eine Wildnis verlassen sein.+ Dort wird das Kalb weiden, und dort wird es lagern; und es wird tatsächlich ihre Zweige verzehren.+ 11 Wenn ihre Schosse verdorrt sind, werden hereinkommende Frauen [sie] abbrechen, sie anzünden.+ Denn es ist kein Volk von scharfem Verständnis.+ Darum wird ihm sein Erschaffer keine Barmherzigkeit erweisen, und sein eigener Bildner wird ihm keine Gunst erweisen.+

12 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Jehova [die Frucht] ausklopfen wird,+ von dem [Wasser]schwall des STROMES*+ bis zum Wildbachtal Ägyptens+, und so werdet ihr selbst aufgelesen werden, einer nach dem anderen,+ o Söhne Israels. 13 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß man in ein großes Horn* stoßen wird,+ und die im Land Assyrien Umkommenden+ und die im Land Ägypten Versprengten+ werden bestimmt kommen und sich vor Jehova niederbeugen+ auf dem heiligen Berg in Jerusalem.+

28 Wehe der hoheitsvollen Krone* der Trunkenbolde Ẹphraims+ und der welkenden Blüte seiner Zierde der Schönheit, die auf dem Haupt des fruchtbaren Tals* der vom Wein Überwältigten ist! 2 Siehe! Jehova* hat einen Starken und Kraftvollen.+ Wie ein Hagelwetter+, ein zerstörender Sturm, wie ein Gewitter mit gewaltigen, daherflutenden Wassern+ wird er sicherlich ein Niederwerfen zur Erde bewirken mit Macht*. 3 Mit Füßen werden die hoheitsvollen Kronen der Trunkenbolde Ẹphraims zertreten+ werden. 4 Und die welkende Blume+ seiner Zierde der Schönheit, die auf dem Haupt des fruchtbaren Tals ist, soll der Frühfeige+ vor dem Sommer gleich werden, damit, wenn der Sehende sie sieht, während sie noch in seiner hohlen Hand ist, er sie verschlingt.

5 An jenem Tag wird Jehova der Heerscharen wie eine Krone der Zierde+ und wie ein Kranz der Schönheit+ für die von seinem Volk Übriggebliebenen*+ werden 6 und wie ein Geist des Rechts* dem zu Gericht Sitzenden+ und wie Macht denen, die die Schlacht vom Tor wegwenden.+

7 Und auch diese — wegen des Weines sind sie abgeirrt, und wegen des berauschenden Getränks sind sie umhergeirrt. Priester und Prophet+ — sie sind abgeirrt wegen des berauschenden Getränks, sie sind verwirrt worden zufolge des Weines, sie sind umhergeirrt+ zufolge des berauschenden Getränks; sie sind abgeirrt bei ihrem Sehen, sie sind getaumelt im Entscheiden. 8 Denn die Tische selbst sind alle voll von unflätigem Gespei+ geworden — es gibt keine Stelle [ohne solches].

9 Wen wird einer in der Erkenntnis+ unterweisen, und wen wird einer Gehörtes* verstehen lassen?+ Die von der Milch Entwöhnten, die von den Brüsten Entfernten?+ 10 Denn da ist „Befehl auf Befehl, Befehl auf Befehl, Meßschnur auf Meßschnur, Meßschnur auf Meßschnur, hier ein wenig, dort ein wenig“.*+ 11 Denn durch die mit stammelnden Lippen+ und durch eine andersartige Zunge+ wird er zu diesem Volk reden,+ 12 zu denen er gesagt hat: „Das ist der Ruheort. Gebt Ruhe dem Ermatteten. Und dies ist der Rastort“, die aber nicht hören wollten.+ 13 Und für sie wird das Wort Jehovas gewiß „Befehl auf Befehl, Befehl auf Befehl, Meßschnur auf Meßschnur, Meßschnur auf Meßschnur,+ hier ein wenig, dort ein wenig“ werden, damit sie hingehen und sicherlich rücklings straucheln und tatsächlich zerbrochen und verstrickt und gefangen werden.+

14 Darum hört das Wort Jehovas, ihr Prahler*, ihr Herrscher+ dieses Volkes, das in Jerusalem ist: 15 Weil ihr gesagt habt: „Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen;+ und mit dem Scheọl haben wir eine Vision*+ zustande gebracht; die überströmende Sturzflut wird, falls sie hindurchziehen sollte, nicht an uns kommen, denn wir haben eine Lüge zu unserer Zuflucht gemacht,+ und in der Falschheit haben wir uns verborgen“,+ 16 darum hat der Souveräne Herr Jehova dieses gesprochen: „Siehe, ich lege* als Grundlage in Zion+ einen Stein,*+ einen erprobten Stein,+ die kostbare Ecke+ einer sicheren Grundlage.*+ Keiner, der Glauben übt, wird in Panik geraten.*+ 17 Und ich will das Recht* zur Meßschnur+ und die Gerechtigkeit+ zur Setzwaage machen; und der Hagel+ soll die Zuflucht der Lüge wegfegen,+ und die Wasser, sie werden sogar das Versteck hinwegschwemmen.+ 18 Und euer Bund mit dem Tod wird gewiß aufgelöst werden,*+ und eure Vision mit dem Scheọl, sie wird nicht bestehen.+ Die überströmende Sturzflut, wenn sie hindurchzieht+ — ihr sollt für sie auch eine Stätte der Zertretung werden.+ 19 Sooft sie hindurchzieht, wird sie euch hinwegnehmen,+ denn Morgen um Morgen wird sie hindurchziehen, bei Tag und bei Nacht; und es soll nur ein Grund zum Erbeben werden,+ um [andere] verstehen zu machen, was gehört worden ist*.“

20 Denn das Lager hat sich als zu kurz erwiesen, um sich darauf auszustrecken, und das gewebte Laken ist [zu] schmal, wenn man sich einwickelt. 21 Denn Jehova wird aufstehen wie am Berg Pẹrazim+, er wird erregt sein wie in der Tiefebene bei Gịbeon+, damit er seine Tat tue — seine Tat ist befremdend — und damit er sein Werk* wirke — sein Werk ist ungewöhnlich.+ 22 Und nun, zeigt euch nicht als Spötter+, damit eure Bande nicht stark werden, denn es gibt eine Ausrottung, ja etwas Beschlossenes, was ich von dem Souveränen+ Herrn, Jehova der Heerscharen, für das ganze Land* gehört habe.+

23 Nehmt zu Ohren, und hört auf meine Stimme; merkt auf, und hört auf meine Rede. 24 Pflügt wohl der Pflüger den ganzen Tag lang,+ um Samen zu säen, daß er seinen Erdboden auflockert und eggt?+ 25 Wenn er seine Oberfläche geebnet hat, wirft er dann nicht Schwarzkümmel aus und streut Kümmel+, und muß er nicht Weizen, Hirse*+ und Gerste an den bestimmten Ort* legen+ und Spelt+ als seine Grenze+? 26 Und man bringt ihn zurecht+ gemäß dem, was recht ist*. Sein eigener Gott* unterweist ihn.+ 27 Denn nicht mit einem Dreschwerkzeug+ wird Schwarzkümmel getreten; und über Kümmel wird kein Wagenrad gedreht. Denn mit einem Stock+ wird Schwarzkümmel gewöhnlich ausgeschlagen und Kümmel mit einem Stab. 28 Wird Brotkorn selbst im allgemeinen zermalmt? Denn niemals bleibt einer dabei, es anhaltend+ zu dreschen.+ Und er muß die Walze seines Wagens in Bewegung setzen und seine eigenen Reitpferde, [doch] wird er es nicht zermalmen.+ 29 Auch dies ist von Jehova der Heerscharen selbst ausgegangen,+ der wunderbar gewesen ist an Rat, der an erfolgreichem Wirken Großes getan hat.+

29 „Wehe Ạriël,*+ Ạriël, der Stadt, wo David lagerte!+ Fügt Jahr zu Jahr; laßt die Feste+ die Runde machen. 2 Und ich muß Ạriël zusetzen+, und es soll Trauer und Wehklage geben,+ und sie soll mir werden wie der Altarherd Gottes.*+ 3 Und ich muß mich auf allen Seiten gegen dich* lagern, und ich muß dich mit einer Palisade* belagern und Belagerungswerke gegen dich aufrichten.+ 4 Und du sollst erniedrigt werden, so daß du von der Erde selbst her reden wirst, und wie aus dem Staub wird deine Rede gedämpft tönen.+ Und wie ein Geistermedium soll deine Stimme werden, ja von der Erde her, und aus dem Staub wird deine eigene Rede flüstern.+ 5 Und die Menge derer, die dir fremd sind, soll wie feiner Staub werden+ und die Menge der Tyrannen+ so wie die Spreu, die vergeht.+ Und es soll in einem Augenblick, plötzlich+, geschehen. 6 Von Jehova der Heerscharen wird dir Aufmerksamkeit zuteil mit Donner und mit Beben und mit großem Schall, Sturmwind und Orkan und der Flamme eines verzehrenden Feuers.“+

7 Und es soll geschehen so wie in einem Traum, in einer Vision der Nacht, in bezug auf die Menge aller Nationen, die Krieg führen gegen Ạriël,+ ja alle, die gegen sie Krieg führen, und die Belagerungstürme wider sie und die, die ihr zusetzen.+ 8 Ja, es soll geschehen, so, wie wenn ein Hungriger träumt, und siehe, er ißt, und er erwacht tatsächlich, und seine Seele ist leer,+ und so, wie wenn ein Durstiger träumt, und siehe, er trinkt, und er erwacht tatsächlich, und siehe, er ist müde, und seine Seele ist ausgetrocknet, so wird es der Menge aller Nationen ergehen, die gegen den Berg Zion Krieg führen.+

9 Stutzt und staunt;+ blendet euch und erblindet.*+ Sie sind berauscht worden,+ doch nicht mit Wein; sie haben geschwankt, doch nicht von berauschendem Getränk.+

10 Denn über euch hat Jehova einen Geist tiefen Schlafes ausgegossen,+ und er verschließt eure Augen, die Propheten+, und er hat sogar eure Häupter, die Visionenseher+, verhüllt.+ 11 Und für euch wird die Vision von allem gleich den Worten des Buches werden, das versiegelt+ worden ist [und] das sie jemandem geben, der der Schrift kundig ist, indem [sie] sprechen: „Lies dies bitte laut vor“, und er muß sagen: „Ich kann es nicht, denn es ist versiegelt“;+ 12 und das Buch soll jemandem gegeben werden, der der Schrift unkundig ist, indem [jemand] sagt: „Lies dies bitte laut vor“, und er muß sagen: „Ich bin der Schrift völlig unkundig.“

13 Und Jehova* spricht: „Darum, daß dieses Volk sich mit dem Mund genaht hat und sie mich bloß mit ihren Lippen verherrlicht haben+ und sie ihr Herz von mir weit entfernt haben+ und ihre Furcht mir gegenüber Menschengebot wird, das man sie lehrt,+ 14 deshalb siehe, ich bin es, der mit diesem Volk wieder wunderbar handeln wird,+ auf wunderbare Weise und mit etwas Wunderbarem; und die Weisheit seiner Weisen soll zugrunde gehen, und sogar der Verstand seiner Verständigen wird sich verbergen.“+

15 Wehe denen, die im Verbergen [ihres] Rates vor Jehova selbst sehr tief gehen+ und deren Taten an finsterer Stelle geschehen sind,+ während sie sagen: „Wer sieht uns, und wer weiß von uns?“+ 16 O eure Verkehrtheit! Sollte der Töpfer* selbst dem Ton gleichgeachtet werden?+ Denn sollte das Gemachte von dem, der es gemacht hat, sprechen: „Er hat mich nicht gemacht.“?+ Und sagt auch das Gebilde tatsächlich hinsichtlich seines Bildners: „Er zeigte keinen Verstand.“?+

17 Ist es nicht nur noch eine sehr kleine Zeit, und der Lịbanon soll in einen Obstgarten verwandelt werden,+ und der Obstgarten selbst wird wie ein Wald gerechnet werden?+ 18 Und an jenem Tag werden die Tauben bestimmt die Worte des Buches hören,+ und aus dem Dunkel und aus der Finsternis werden sogar die Augen der Blinden sehen.+ 19 Und die Sanftmütigen+ werden sicherlich ihre Freude in Jehova selbst mehren, und auch die Armen der Menschen* werden in dem Heiligen Israels selbst frohlocken,+ 20 denn der Tyrann soll sein Ende finden,+ und der Prahler soll schließlich enden,+ und alle, die beständig auf der Wacht sind, Schaden zu tun,+ sollen weggetilgt werden, 21 die, die einen Menschen durch [sein] Wort zur Sünde hinführen,+ und die, die sogar den im Tor Zurechtweisenden ködern,+ und die, die den Gerechten mit leeren Argumenten beiseite stoßen.+

22 Darum hat Jehova zum Hause Jakob gesprochen, er, der Abraham erlöste:+ „Jakob wird nun nicht beschämt werden, noch wird nun sein eigenes Gesicht erblassen;+ 23 denn wenn er seine Kinder sieht, das Werk meiner Hände, in seiner Mitte,+ werden sie meinen Namen heiligen,*+ und sie werden den Heiligen Jakobs gewiß heiligen,+ und vor dem Gott Israels* werden sie Ehrfurcht haben.+ 24 Und die, die in [ihrem] Geist irren, werden tatsächlich Verständnis kennenlernen, und sogar die Murrenden werden Unterweisung+ lernen.“

30 „Wehe den störrischen Söhnen“,+ ist der Ausspruch Jehovas, „[denen, die geneigt sind,] Rat auszuführen, doch nicht den von mir [kommenden],+ und ein Trankopfer auszugießen*, doch nicht mit meinem Geist, um Sünde an Sünde zu fügen;+ 2 denen, die sich aufmachen, um nach Ägypten hinabzugehen,+ und die meinen Mund nicht befragt haben,+ um in der Feste Pharaos Schutz zu finden und im Schatten Ägyptens Zuflucht zu nehmen!+ 3 Und die Feste Pharaos soll selbst für euch ein Grund zur Schande werden+ und die Zuflucht im Schatten Ägyptens eine Ursache zur Demütigung.+ 4 Denn nach Zọan+ sind seine Fürsten gelangt, und seine Gesandten*, sie erreichen sogar Hạnes. 5 Jeder wird sich bestimmt eines Volkes schämen, das einem keinen Nutzen bringt, das keine Hilfe ist und keinen Nutzen bringt, sondern ein Grund zur Schande und auch eine Ursache zur Schmach ist.“+

6 Der prophetische Spruch gegen die Tiere des Südens:*+ Durch das* Land der Bedrängnis+ und der harten Umstände, des Löwen und des knurrenden* Leoparden, der Otter und der fliegenden feurigen Schlange+ tragen sie ihr Vermögen auf den Schultern ausgewachsener Esel und ihre Vorräte auf den Höckern von Kamelen+. Für das Volk werden sie sich als von keinem Nutzen erweisen. 7 Und die Ägypter sind bloß Nichtigkeit, und sie werden einfach vergeblich helfen.+ Darum habe ich diesen* genannt: „Rạhab+ — sie sind für das Stillsitzen.“

8 „Nun komm, schreibe es bei ihnen auf eine Tafel, und zeichne es sogar in ein Buch ein,+ damit es für einen künftigen Tag dient, zu einem Zeugnis* bis auf unabsehbare Zeit.+ 9 Denn es ist ein rebellisches Volk,+ lügnerische Söhne,+ Söhne, die nicht gewillt gewesen sind, das Gesetz Jehovas zu hören;+ 10 die zu den Sehern gesagt haben: ‚Ihr sollt nicht sehen‘ und zu denen, die Visionen haben: ‚Ihr sollt nicht irgendwelche geraden Dinge in Visionen für uns schauen.+ Redet glatte Dinge* zu uns, schaut in Visionen trügerische Dinge.+ 11 Weicht ab vom Weg; biegt ab vom Pfad.+ Veranlaßt, daß der Heilige Israels unsertwegen aufhört.‘ “+

12 Darum hat der Heilige Israels dies gesprochen: „Im Hinblick darauf, daß ihr dieses Wort verwerft,+ und [da] ihr auf Übervorteilung vertraut und auf das, was abwegig ist, und ihr euch darauf stützt,+ 13 darum wird euch dieses Vergehen gleich einem gebrochenen Stück werden, das nahe daran ist niederzustürzen, einer Ausbuchtung an einer hochragenden Mauer,+ deren Zusammenbruch plötzlich, in einem Augenblick, kommen kann.+ 14 Und man wird sie gewiß zerbrechen, wie man einen großen Töpferkrug zerbricht,+ [der] schonungslos in Stücke zerschlagen [wird], so daß unter seinen zerschlagenen Stücken keine Tonscherbe gefunden werden kann, um damit das Feuer von der Feuerstelle zu scharren oder um Wasser aus einem Tümpel oben abzuschöpfen.“*+

15 Denn dies hat der Souveräne Herr Jehova, der Heilige Israels+, gesprochen: „Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr gerettet werden. Eure Macht wird sich einfach im Ruhigbleiben und im Vertrauen+ zeigen.“ Aber ihr wolltet nicht.+ 16 Und ihr habt dann gesagt: „Nein, sondern auf Pferden werden wir fliehen!“+ Darum werdet ihr fliehen. „Und auf schnellen [Pferden] werden wir reiten!“+ Darum werden die euch Nachjagenden sich als schnell erweisen.+ 17 Tausend werden zittern* wegen der Schelte von e i n e m ;+ wegen der Schelte von fünf werdet ihr fliehen, bis ihr übriggeblieben seid wie ein Mast auf dem Gipfel eines Berges und wie ein Signal* auf einem Hügel.+

18 Und deshalb wird Jehova darauf harren, euch Gunst zu erweisen,+ und deshalb wird er sich erheben, um euch Barmherzigkeit zu erweisen.+ Denn Jehova ist ein Gott des Gerichts.*+ Glücklich+ sind alle, die seiner harren.+ 19 Wenn selbst das Volk in Zion+, in Jerusalem, wohnen wird,+ wirst du* keinesfalls weinen.+ Er* wird dir ganz bestimmt Gunst erweisen bei der Stimme deines Schreiens; sobald er es hört, wird er dir wirklich antworten.+ 20 Und Jehova* wird euch gewiß Brot in Form von Bedrängnis und Wasser in Form von Bedrückung geben;+ doch dein Großer Unterweiser* wird sich nicht mehr verbergen, und deine Augen sollen [Augen] werden, die deinen Großen Unterweiser+ sehen. 21 Und deine Ohren, sie werden ein Wort hinter dir sagen hören: „Dies ist der Weg.+ Wandelt darauf“, falls ihr zur Rechten gehen solltet oder falls ihr zur Linken gehen solltet.+

22 Und ihr* sollt den Überzug deiner* gehauenen Bilder aus Silber und die enganliegende Bekleidung deines gegossenen+ Standbildes aus Gold+ verunreinigen.+ Du wirst sie zerstreuen.+ Wie eine Menstruierende wirst du dazu sprechen: „Nichts als Schmutz!“+ 23 Und er wird gewiß den Regen für deine Saat geben, mit der du den Erdboden besäst,+ und als den Ertrag des Erdbodens Brot, das fett und ölig+ werden soll. Dein Vieh wird an jenem Tag auf einer geräumigen Weide grasen.+ 24 Und die Rinder und die ausgewachsenen Esel, die den Erdboden bearbeiten, werden ein mit Sauerampfer gewürztes Futter fressen, das mit der Schaufel+ und mit der Gabel geworfelt wurde. 25 Und es soll auf jedem hohen Berg und auf jedem erhabenen Hügel Bäche geben,+ Wassergräben, am Tag der großen Schlachtung, wenn die Türme fallen.+ 26 Und das Licht des Vollmonds soll wie das Licht der glühenden [Sonne] werden; und selbst das Licht der glühenden [Sonne] wird siebenfältig werden,+ gleich dem Licht von sieben Tagen, an dem Tag, an dem Jehova den Bruch+ seines Volkes verbindet und auch die schwere Wunde heilt+, die von seinem Schlag herrührt.

27 Siehe! Der Name Jehovas kommt von fern her, brennend mit seinem Zorn+ und mit schweren Wolken. Was seine Lippen betrifft, sie sind voller Strafankündigung geworden, und seine Zunge ist wie ein verzehrendes Feuer.+ 28 Und sein Geist* ist wie ein flutender Wildbach, der bis hinauf zum Hals reicht,+ um die Nationen mit einem Sieb+ der Nichtswürdigkeit hin und her zu schwingen; und ein Zaum+, der einen veranlaßt umherzuirren, wird in den Kinnbacken der Völker sein.+ 29 Ihr werdet schließlich ein Lied+ haben gleich dem in der Nacht, da man sich für ein Fest heiligt,+ und Freude des Herzens gleich demjenigen, der mit einer Flöte einhergeht,+ um zum Berg Jehovas+, zum FELS* Israels,+ zu gelangen.

30 Und Jehova wird gewiß die Würde seiner Stimme+ hören und das Herabfahren seines Armes sehen lassen+ im Grimm des Zorns+ und in der Flamme eines verzehrenden Feuers+ [und unter] Wolkenbruch und Regensturm+ und Hagelsteinen+. 31 Denn wegen der Stimme Jehovas wird Assyrien mit Schrecken geschlagen werden;+ er wird [es] sogar mit einem Stab schlagen.+ 32 Und jedes Schwingen seines Züchtigungsstabes*, den auf [Assyrien] niederzugehen Jehova veranlassen wird, wird bestimmt mit Tamburinen und Harfen erfolgen;+ und mit Kämpfen des Schwingens [der Waffen]* wird er gewiß gegen sie kämpfen.+ 33 Denn sein Tọphet*+ ist seit jüngsten Zeiten zugerichtet; es ist auch für den König selbst bereitet.+ Er hat seinen [Holz]stoß tief angelegt. Feuer und Holz gibt es in Fülle. Der Odem* Jehovas, einem Schwefelwildbach gleich, brennt gegen dasselbe.+

31 Wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen um Beistand,+ denen, die sich bloß auf Rosse verlassen+ und die ihr Vertrauen auf Kriegswagen setzen,+ weil sie zahlreich sind, und auf Reitpferde*, weil sie sehr mächtig sind, die aber nicht auf den Heiligen Israels geschaut und Jehova selbst nicht gesucht haben.+ 2 Und auch er ist weise+ und wird Unglück herbeiführen,+ und seine Worte hat er nicht zurückgenommen;+ und er wird sich gewiß gegen das Haus der Übeltäter erheben+ und gegen den Beistand derer, die Schädliches treiben.+

3 Die Ägypter jedoch sind Erdenmenschen*+ und nicht Gott*; und ihre Pferde sind Fleisch+ und nicht Geist. Und Jehova selbst wird seine Hand ausstrecken, und der Hilfedarbietende wird straucheln müssen, und der, dem geholfen wird, wird fallen müssen,+ und zur selben Zeit werden sie alle ein Ende nehmen.

4 Denn dies ist, was Jehova zu mir gesprochen hat: „So, wie der Löwe, selbst der mähnige junge Löwe+, über seinem Raub knurrt, wenn der Hirten Vollzahl gegen ihn aufgeboten wird, [und] er trotz ihrer Stimme nicht erschrecken wird und er sich trotz ihres Getümmels nicht ducken wird, gleicherweise wird Jehova der Heerscharen herabkommen, um Krieg zu führen um den Berg Zion und um dessen Hügel.+ 5 Wie fliegende Vögel, so wird Jehova der Heerscharen Jerusalem verteidigen.+ Indem er [es] verteidigt, wird er [es] auch bestimmt befreien.+ Indem er [es] verschont,* will er [es] auch entrinnen lassen.“

6 „Kehrt um+ zu dem, von dem die Söhne Israels in ihrer Auflehnung tief abgefallen sind.+ 7 Denn an jenem Tag werden sie ein jeder seine nichtswürdigen Götter aus Silber und seine wertlosen Götter aus Gold verwerfen,+ die eure Hände gemacht haben, euch zur Sünde.+ 8 Und der Assyrer soll durch das Schwert fallen, nicht [das] eines Mannes*; und ein Schwert, nicht [das eines] Erdenmenschen*, wird ihn verzehren.+ Und er soll fliehen vor dem Schwert, und seine jungen Männer, sie werden selbst zwangsarbeitspflichtig werden. 9 Und sein eigener zerklüfteter Fels wird vor lauter Grauen vergehen, und vor dem Signal*+ sollen seine Fürsten erschrecken“ ist der Ausspruch Jehovas, dessen Licht in Zion ist und dessen Ofen+ in Jerusalem ist.

32 Siehe! Für Gerechtigkeit+ wird ein König+ regieren; und was Fürsten+ betrifft*, sie werden für das Recht als Fürsten herrschen. 2 Und jeder soll sich wie ein Bergungsort vor dem Wind* und ein Versteck vor dem Regensturm erweisen,+ wie Wasserbäche in einem wasserlosen Land,+ wie der Schatten eines wuchtigen zerklüfteten Felsens in einem erschöpften Land.+

3 Und die Augen der Sehenden werden nicht verklebt sein*, und die Ohren der Hörenden, sie werden aufmerken.+ 4 Und das Herz selbst der Übereiligen wird auf Erkenntnis achten,+ und auch die Zunge der Stammelnden wird schnell sein, Klares zu reden.+ 5 Der Unverständige wird nicht mehr freigebig genannt werden; und was den Grundsatzlosen betrifft, er wird nicht edel geheißen werden;+ 6 denn der Unverständige, er wird bloß Unverständiges reden,+ und sein eigenes Herz wird an Schädlichem arbeiten,+ um Abfall+ zu bewirken und gegen Jehova Irriges zu reden, um die Seele des Hungrigen leer ausgehen zu lassen,+ und er läßt sogar den Durstigen ohne Getränk ausgehen. 7 Was den Grundsatzlosen betrifft, seine Werkzeuge sind schlecht;+ er selbst hat Rat erteilt für Taten der Zügellosigkeit,+ um die Niedergedrückten mit falschen Reden zugrunde zu richten,+ auch wenn ein Armer redet, was recht ist.

8 Was den Freigebigen betrifft, für freigebige Dinge hat er Rat erteilt; und zugunsten freigebiger Dinge wird er selbst sich erheben.+

9 „Ihr bequemen Frauen, erhebt euch, hört auf meine Stimme!+ Ihr sorglosen* Töchter, schenkt meiner Rede Gehör! 10 Innerhalb eines Jahres und einiger Tage werdet ihr Sorglosen erbeben,+ weil die Weinlese zu Ende gegangen sein wird, [aber] keine [Obst]ernte kommen wird.+ 11 Zittert, ihr bequemen Frauen! Erbebt, ihr Sorglosen! Zieht euch aus, und entblößt euch, und gürtet [Sacktuch] um die Lenden.+ 12 Schlagt euch an die Brüste in Wehklage+ um die begehrenswerten Felder+, um den fruchttragenden Weinstock. 13 Auf dem Erdboden meines Volkes schießen nur Dornen, stachelige Büsche auf,+ denn auf allen frohlockenden Häusern, ja [auf] der ausgelassenen Stadt sind sie.+ 14 Denn der Wohnturm, er ist verlassen worden,+ selbst das Getümmel der Stadt ist aufgegeben worden; ja Ọphel+ und der Wachtturm sind kahle Felder geworden, bis auf unabsehbare Zeit das Frohlocken von Zebras, die Weide von Herden; 15 bis auf uns der Geist aus der Höhe ausgegossen wird+ und die Wildnis zum Obstgarten geworden ist und der Obstgarten selbst als wirklicher Wald gerechnet wird.+

16 Und in der Wildnis wird gewiß das Recht weilen, und Gerechtigkeit wird im Obstgarten wohnen.+ 17 Und das Werk der [wahren] Gerechtigkeit soll Frieden werden+ und der Dienst der [wahren] Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit bis auf unabsehbare Zeit.+ 18 Und mein Volk soll an einem friedlichen Aufenthaltsort wohnen und an Wohnsitzen völliger Zuversicht und an ungestörten Ruheorten.+ 19 Und es wird gewiß hageln, wenn der Wald niederstürzt+ und in Niedrigkeit erniedrigt wird die Stadt.+

20 Glücklich seid ihr, die ihr Samen sät an allen Wassern,+ indem ihr die Füße des Stieres und des Esels aussendet.“+

33 Wehe dir, der du verheerst, ohne daß du selbst verheert wirst, und dir, der du treulos handelst, ohne daß [andere] treulos an dir* gehandelt haben!+ Sobald du mit Verheeren fertig bist, wirst du verheert werden.+ Sobald du mit treulosem Handeln zu Ende bist, wird man treulos an dir handeln.+

2 O Jehova, erweise uns Gunst.+ Auf dich haben wir gehofft.+ Werde unser* Arm+ jeden Morgen,+ ja unsere Rettung in der Zeit der Bedrängnis.+ 3 Beim Schall des Getöses sind Völker geflohen.+ Bei deiner Erhebung haben sich Nationen zerstreut.+ 4 Und die Beute+ von euch wird tatsächlich gesammelt werden [wie] beim Einsammeln der Kakerlaken, wie der Ansturm von Heuschreckenschwärmen, der auf einen losstürmt.+ 5 Jehova wird gewiß hoch erhoben werden,+ denn er weilt in der Höhe.+ Er wird Zion bestimmt mit Recht und Gerechtigkeit füllen.+ 6 Und die Zuverlässigkeit deiner Zeiten soll sich als Reichtum von Rettungen+ erweisen — Weisheit und Erkenntnis,+ die Furcht Jehovas,+ die sein Schatz ist.

7 Siehe! Sogar ihre Helden* haben auf der Straße geschrien; die Friedensboten*+, sie werden bitterlich weinen. 8 Die Landstraßen sind verödet worden;+ der über den Pfad Ziehende ist verschwunden.+ Er hat den Bund gebrochen;+ er hat die Städte verachtet;+ er hat dem sterblichen Menschen* keine Beachtung geschenkt.+ 9 Das Land* hat zu trauern begonnen, ist dahingewelkt.+ Der Lịbanon ist beschämt worden;+ er ist vermodert*. Schạron+ ist der Wüstenebene gleich geworden; und Bạschan und Kạrmel schütteln [ihre Blätter] ab.+

10 „Jetzt will ich aufstehen“,+ spricht Jehova, „jetzt will ich mich erheben;+ jetzt will ich mich aufrichten.+ 11 Ihr empfangt dürres Gras;+ ihr werdet Stoppeln gebären. Euer eigener Geist wird euch so wie ein Feuer+ verzehren.+ 12 Und Völker sollen wie die Kalkbrände werden. Wie abgehauene Dornen werden sie nämlich mit Feuer in Brand gesetzt werden.+ 13 Hört, die ihr weit entfernt seid, was ich bestimmt tun werde!+ Und erkennt, die ihr nahe seid, meine Macht.+ 14 In Zion sind die Sünder erschrocken;+ ein Schauer hat die Abtrünnigen+ gepackt: ‚Wer von uns kann für irgendwelche Zeit bei verzehrendem Feuer weilen?+ Wer von uns kann für irgendwelche Zeit bei lange dauernden Bränden weilen?‘+

15 Da ist einer, der in beständiger Gerechtigkeit wandelt+ und redet, was gerade ist,+ der den durch Betrügereien [erlangten] ungerechten Gewinn verwirft,+ der seine Hände davon losschüttelt, nach Bestechung zu greifen,+ der sein Ohr davor verstopft, auf Blutvergießen zu hören, und der seine Augen verschließt, um Schlechtes nicht zu sehen.+ 16 Er ist es, der auf den Höhen selbst weilen wird;+ seine sichere Höhe werden schwer zugängliche Orte zerklüfteter Felsen sein.+ Sein eigenes Brot wird [ihm] sicherlich gegeben werden;+ sein Wasservorrat wird nicht versiegen.“+

17 Einen König in seiner Schönheit werden deine Augen erblicken;+ sehen werden sie ein fernes Land.+ 18 Dein eigenes Herz wird in gedämpftem Ton+ ein Schrecknis erörtern: „Wo ist der Sekretär? Wo ist der Auszahlende+? Wo ist der die Türme+ Zählende?“ 19 Kein freches* Volk wirst du sehen, ein Volk von zu tiefer Sprache*, um darauf zu hören, von stammelnder Zunge, unverständlich [für dich].+ 20 Siehe Zion+, die Stadt unserer Festanlässe!+ Deine eigenen Augen werden Jerusalem [als] einen ungestörten Aufenthaltsort sehen, ein Zelt, das niemand zusammenpacken wird.+ Nie werden seine Zeltpflöcke herausgezogen werden, und keines seiner Seile wird entzweigerissen werden.+ 21 Dort aber wird der Majestätische+, Jehova, für uns ein Ort von Strömen,+ von breiten* Kanälen, sein. Darauf wird keine Ruderflotte ziehen, und kein majestätisches Schiff wird darüberfahren. 22 Denn Jehova ist unser Richter,+ Jehova ist unser Satzungsgeber,+ Jehova ist unser König;+ er selbst wird uns retten.+

23 Deine* Taue sollen lose hängen; ihren Mast werden sie nicht fest aufrecht halten; sie haben kein Segel ausgebreitet.

Zu jener Zeit wird auch Beute in Fülle verteilt werden müssen; selbst die Lahmen werden tatsächlich eine große Plünderung vornehmen.+ 24 Und kein Bewohner wird sagen: „Ich bin krank.“+ Dem Volk, das in [dem Land*] wohnt, wird sein Vergehen verziehen sein.+

34 Kommt herbei, ihr Nationen, um zu hören;+ und ihr Völkerschaften+, merkt auf! Möge die Erde und das, was sie füllt, zuhören,+ das ertragfähige Land*+ und all sein Ertrag.+ 2 Denn Jehova hat heftigen Zorn gegen alle Nationen+ und Grimm gegen all ihr Heer.+ Er wird sie bestimmt der Vernichtung weihen; er muß sie der Schlachtung hingeben.+ 3 Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen werden; und was ihre Leichname betrifft, ihr Gestank wird aufsteigen;+ und die Berge sollen zerfließen wegen ihres Blutes.+ 4 Und alle vom Heer der Himmel sollen verwesen.+ Und wie eine Buchrolle sollen die Himmel zusammengerollt werden+; und ihr Heer wird ganz wegschrumpfen, ebenso wie das Laub vom Weinstock abschrumpft und wie eine geschrumpfte [Feige] vom Feigenbaum.+

5 „Denn in den Himmeln wird mein Schwert+ gewiß getränkt werden. Siehe! Auf Ẹdom wird es herniederfahren+ und zum Gericht auf das von mir der Vernichtung+ geweihte Volk. 6 Jehova hat ein Schwert; es soll voll Blut+ werden; es soll fettig gemacht werden mit dem Fett, mit dem Blut junger Widder und Ziegenböcke, mit dem Nierenfett+ von Widdern. Denn Jehova hat ein Schlachtopfer in Bọzra und ein großes Schlachten im Land Ẹdom.+ 7 Und die Wildstiere+ sollen umsinken mit ihnen und junge Stiere mit den Starken;+ und ihr Land soll mit Blut getränkt werden, und sogar ihr Staub wird fettig gemacht werden mit dem Fett.“+

8 Denn Jehova hat einen Tag der Rache,+ ein Jahr der Vergeltungen für den Rechtsfall um Zion.+

9 Und seine* Wildbäche sollen in Pech verwandelt werden und sein Staub in Schwefel; und sein Land soll wie brennendes Pech werden.+ 10 Bei Nacht und auch bei Tag wird es nicht ausgelöscht werden; auf unabsehbare Zeit wird sein Rauch fortwährend aufsteigen.+ Von Generation zu Generation wird sie ausgetrocknet sein;+ für immer und ewig wird niemand darübergehen.+ 11 Und der Pelikan und das Stachelschwein sollen davon Besitz ergreifen, und Waldohreulen und Raben, sie werden darin weilen;+ und er soll darüber die Meßschnur+ der Leere und die Steine der Öde ausspannen. 12 Ihre Edlen — es sind keine da, die man zum Königtum selbst berufen wird, und alle ihre Fürsten, sie werden zu nichts werden.+ 13 Auf ihren Wohntürmen sollen Dornen aufschießen, Nesseln und dorniges Unkraut an ihren befestigten Plätzen;+ und sie soll ein Aufenthaltsort von Schakalen werden,+ der Hof für die Strauße.*+ 14 Und solche, die ständig wasserlose Gegenden aufsuchen, sollen heulenden Tieren begegnen, und sogar der bockgestaltige Dämon+ wird seinem Gefährten zurufen. Ja, dort wird die Nachtschwalbe* es sich gewiß bequem machen und für sich eine Ruhestätte finden.+ 15 Dort hat die Pfeilschlange ihr Nest gemacht und legt [Eier], und sie soll [sie] ausbrüten und [sie] unter ihrem Schatten zusammensammeln. Ja, dort sollen sich die Weihen+ zusammentun, jede mit ihrem Partner.

16 Forscht selbst im Buch+ Jehovas, und lest laut: Nicht eines von ihnen hat gefehlt;+ tatsächlich vermißt keines seinen Partner, denn der Mund Jehovas* ist es, der den Befehl gegeben hat,+ und sein Geist ist es, der sie zusammengebracht hat.+ 17 Und ER ist es, der für sie das Los geworfen hat, und seine eigene Hand hat ihnen den Ort* mit der Meßschnur zugeteilt.+ Bis auf unabsehbare Zeit werden sie Besitz davon ergreifen; Generation um Generation werden sie darin verweilen.

35 Die Wildnis und die wasserlose Gegend werden frohlocken,+ und die Wüstenebene* wird voller Freude sein und blühen wie der Safran.*+ 2 Sie* wird ganz bestimmt blühen,+ und sie wird tatsächlich mit Fröhlichkeit und mit Jubelrufen frohlocken.+ Die Herrlichkeit des Lịbanon selbst soll ihr* gegeben werden,+ die Pracht des Kạrmels+ und Schạrons+. Dort werden die* sein, die die Herrlichkeit Jehovas, die Pracht unseres Gottes,*+ sehen werden.+

3 Stärkt die schwachen* Hände, und festigt die Knie, die wanken.+ 4 Sagt zu denen, die ängstlichen Herzens sind:+ „Seid stark.+ Fürchtet euch nicht.+ Seht, euer eigener Gott, mit Rache+ wird er kommen, ja Gott mit Vergeltung.+ Er selbst wird kommen und euch retten.“+

5 Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet,+ und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan.+ 6 Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch,+ und die Zunge des Stummen wird jubeln.+ Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene. 7 Und der von der Hitze ausgetrocknete Boden wird wie ein Schilfteich geworden sein und der durstige Boden wie Wasserquellen.+ An dem Aufenthaltsort von Schakalen,+ einem Ruheort für [sie*], wird es grünes Gras mit Schilfrohr und Papyruspflanzen+ geben.

8 Und dort wird es bestimmt eine Landstraße+ geben, ja einen Weg; und er wird der „Weg der Heiligkeit“* genannt werden.+ Der Unreine wird nicht darüberziehen.*+ Und er wird für den auf dem Weg Wandelnden sein, und keine Törichten werden [darauf] umherirren.* 9 Dort wird sich kein Löwe befinden, und raubtierartige wilde Tiere werden nicht darauf* hinaufsteigen.+ Keines wird dort zu finden sein;+ und die Zurückgekauften sollen [dort] wandeln.+ 10 Und die von Jehova Erlösten, sie werden zurückkehren+ und gewiß mit Jubelruf nach Zion kommen;+ und auf unabsehbare Zeit wird Freude über ihrem Haupt sein.+ Frohlocken und Freude werden sie erlangen, und Kummer und Seufzen sollen entfliehen.+

36 Nun geschah es im vierzehnten Jahr des Königs Hiskịa*, daß Sạnherib+, der König von Assyrien+, gegen all die befestigten Städte von Juda heraufkam und sie dann einnahm.+ 2 Und der König von Assyrien sandte schließlich Rạbschake+ von Lạchisch+ nach Jerusalem,+ zu König Hiskịa, mit einer schweren Streitmacht, und er blieb dann bei der Wasserleitung+ des oberen Teiches+ an der Landstraße des Wäscherfeldes+ stehen. 3 Dann kamen Ẹljakim+, der Sohn Hilkịjas*, der über den Haushalt [gesetzt] war, und Schẹbna+, der Sekretär, und Jọach+, der Sohn Ạsaphs,+ der Geschichtsschreiber,+ zu ihm heraus.

4 Daher sagte Rạbschake zu ihnen: „Sprecht bitte zu Hiskịa: ‚Dies ist, was der große König+, der König von Assyrien,+ gesagt hat: „Was ist das für eine Zuversicht, auf die du vertraut hast?+ 5 Du hast* gesagt (doch ist es [bloß] Lippenwort): ‚Da ist Rat und Macht zum Krieg.‘+ Auf wen nun hast du dein Vertrauen gesetzt, daß du gegen mich rebelliert hast?+ 6 Siehe! Du hast auf die Stütze dieses geknickten Rohrstabs vertraut,+ auf Ägypten,+ der, wenn ein Mann sich darauf stützen sollte, bestimmt in seine Handfläche dringen und sie durchbohren würde. So ist Pharao+, der König von Ägypten*, für alle, die ihr Vertrauen auf ihn setzen.+ 7 Und falls du zu mir sprechen solltest: ‚Jehova, unser Gott,* ist es, auf den wir vertraut haben‘, ist er es nicht, dessen Höhen+ und dessen Altäre Hiskịa entfernt hat,+ wohingegen er zu Juda und Jerusalem spricht: ‚Vor diesem Altar solltet ihr euch niederbeugen.‘?“ ‘+ 8 Nun denn, geh bitte eine Wette ein+ mit meinem Herrn, dem König von Assyrien+, und ich will dir zweitausend Pferde geben, [um zu sehen,] ob du deinerseits Reiter darauf zu setzen vermagst.+ 9 Wie könntest du also das Angesicht eines einzigen Statthalters von den kleinsten Knechten meines Herrn zur Umkehr veranlassen,+ während du deinerseits dein Vertrauen auf Ägypten setzt, was Wagen und was Reiter betrifft?+ 10 Und nun, ist es ohne Ermächtigung von Jehova, daß ich gegen dieses Land heraufgekommen bin, um es zu verderben? Jehova selbst hat zu mir gesagt:+ ‚Zieh hinauf gegen dieses Land, und du sollst es verderben.‘ “+

11 Darauf sprachen Ẹljakim+ und Schẹbna+ und Jọach+ zu Rạbschake+: „Rede bitte zu deinen Knechten in der syrischen Sprache*+, denn wir hören zu*; und rede zu uns nicht in der Sprache der Juden*+ vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist.“+ 12 Aber Rạbschake sagte: „Hat mich mein Herr zu deinem Herrn* und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden? Gilt es etwa nicht den Männern, die auf der Mauer sitzen, daß sie mit euch ihren eigenen Kot essen und ihren eigenen Urin trinken?“+

13 Und Rạbschake blieb stehen+ und rief weiter mit lauter Stimme in der Sprache der Juden,+ und er sprach dann: „Hört die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien!+ 14 Dies ist, was der König gesagt hat: ‚Laßt euch von Hiskịa nicht täuschen,+ denn er kann euch nicht befreien.+ 15 Und laßt euch von Hiskịa nicht dazu bewegen, auf Jehova zu vertrauen,+ wenn [er] spricht: „Jehova wird uns ganz bestimmt befreien.+ Diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.“+ 16 Hört nicht auf Hiskịa; denn dies ist, was der König von Assyrien gesagt hat: „Ergebt euch mir,+ und kommt zu mir heraus, und jeder esse von seinem eigenen Weinstock und jeder von seinem eigenen Feigenbaum,+ und jeder trinke das Wasser aus seiner eigenen Zisterne,+ 17 bis ich komme und euch tatsächlich in ein Land mitnehme gleich eurem eigenen Land,+ ein Land von Korn und neuem Wein, ein Land von Brot und Weingärten; 18 damit Hiskịa euch nicht verlocke,+ indem [er] spricht: ‚Jehova selbst wird uns befreien.‘ Haben die Götter* der Nationen jeder sein eigenes Land aus der Hand des Königs von Assyrien befreit?+ 19 Wo sind die Götter von Hạmath+ und Ạrpad?+ Wo sind die Götter von Sepharwạjim+? Und haben sie Samạria aus meiner Hand befreit?+ 20 Welche unter allen Göttern dieser Länder sind es, die ihr Land aus meiner Hand befreit haben,+ so daß Jehova Jerusalem aus meiner Hand befreien sollte?“ ‘ “+

21 Und sie bewahrten Stillschweigen und antworteten ihm kein Wort,+ denn das war das Gebot des Königs, das besagte: „Ihr sollt ihm nicht antworten.“+ 22 Aber Ẹljakim+, der Sohn Hilkịjas, der über den Haushalt [gesetzt] war,+ und Schẹbna+, der Sekretär, und Jọach,+ der Sohn Ạsaphs, der Geschichtsschreiber, kamen mit zerrissenen Kleidern+ zu Hiskịa und teilten ihm die Worte Rạbschakes mit.+

37 Und es geschah, sobald König Hiskịa [es] hörte, daß er sogleich seine Kleider zerriß und sich mit Sacktuch bedeckte+ und in das Haus Jehovas+ kam. 2 Ferner sandte er Ẹljakim+, der über den Haushalt [gesetzt] war, und Schẹbna, den Sekretär,+ und die älteren Männer* der Priester,+ mit Sacktuch bedeckt, zu Jesaja+, dem Sohn des Ạmoz, dem Propheten.+ 3 Und sie sprachen dann zu ihm: „Dies ist, was Hiskịa gesagt hat: ‚Dieser Tag ist ein Tag der Bedrängnis+ und des Scheltens und höhnischer Unverschämtheit;+ denn die Söhne sind bis zum Muttermund* gekommen, und da ist keine Kraft zum Gebären.+ 4 Vielleicht wird Jehova, dein Gott,* die Worte Rạbschakes hören,+ den der König von Assyrien, sein Herr,* gesandt hat, um den lebendigen Gott* zu verhöhnen+, und er wird ihn tatsächlich zur Rechenschaft ziehen für die Worte, die Jehova, dein Gott, gehört hat.+ Und du sollst für den Überrest, der sich vorfindet,+ ein Gebet erheben.‘ “+

5 So kamen die Diener des Königs Hiskịa zu Jesaja herein.+ 6 Dann sprach Jesaja zu ihnen: „Dies solltet ihr zu eurem Herrn sagen: ‚Dies ist, was Jehova gesagt hat:+ „Fürchte dich nicht+ wegen der Worte, die du gehört hast, mit denen die Bediensteten+ des Königs von Assyrien schimpflich von mir geredet haben. 7 Siehe, ich lege einen Geist+ in ihn, und er soll einen Bericht hören+ und in sein eigenes Land zurückkehren; und ich werde ihn bestimmt in seinem eigenen Land durch das Schwert fällen.“ ‘ “+

8 Danach kehrte Rạbschake+ zurück und fand den König von Assyrien im Kampf gegen Lịbna+, denn er hatte gehört, daß er von Lạchisch+ weggezogen war. 9 Nun hörte er über Tirhạka, den König von Äthiopien*, sprechen:+ „Er ist ausgezogen, um gegen dich zu kämpfen.“ Als er [es] hörte, sandte er sogleich Boten+ zu Hiskịa und ließ sagen: 10 „Dies solltet ihr zu Hiskịa, dem König von Juda, sprechen: ‚Laß dich von deinem Gott, auf den du vertraust, nicht täuschen,+ indem [du] sagst: „Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.“+ 11 Siehe! Du selbst hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern taten, indem sie sie der Vernichtung weihten;+ und wirst du deinerseits befreit werden?+ 12 Haben die Götter+ der Nationen, denen meine Vorväter Verderben brachten, sie befreit,+ ja Gọsan+ und Hạran+ und Rẹzeph und die Söhne Ẹdens,+ die in Tel-Ạssar waren? 13 Wo ist der König von Hạmath+ und der König von Ạrpad+ und der König der Stadt Sepharwạjim+ — von Hẹna und von Ịwa?‘ “+

14 Dann nahm Hiskịa die Briefe aus der Hand der Boten und las sie,+ worauf Hiskịa zum Haus Jehovas hinaufging und es vor Jehova ausbreitete.+ 15 Und Hiskịa begann zu Jehova zu beten,+ indem [er] sprach: 16 „O Jehova der Heerscharen, du Gott Israels,+ der seinen Sitz auf den Chẹruben hat, du allein bist der [wahre] Gott von allen Königreichen der Erde.+ Du selbst hast die Himmel und die Erde gemacht.+ 17 Neige dein Ohr, o Jehova, und höre.+ Öffne deine Augen,+ o Jehova, und sieh, und hör all die Worte Sạnheribs,+ die er gesandt hat, um den lebendigen Gott* zu verhöhnen.+ 18 Es ist eine Tatsache, o Jehova, daß die Könige von Assyrien alle Länder verwüstet haben und ihr eigenes Land.+ 19 Und ihre Götter wurden dem Feuer übergeben,+ denn sie waren keine Götter,*+ sondern das Werk von Menschenhänden,+ Holz und Stein, so daß sie sie vernichteten.+ 20 Und nun, o Jehova, unser Gott,+ rette uns aus seiner Hand,+ damit alle Königreiche der Erde erkennen, daß du, o Jehova, allein [Gott*] bist.“+

21 Und Jesaja, der Sohn des Ạmoz, sandte dann zu Hiskịa und ließ sagen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Weil du zu mir hinsichtlich Sạnheribs, des Königs von Assyrien, gebetet hast,+ 22 ist dies das Wort, das Jehova gegen ihn geredet hat:

„Die jungfräuliche Tochter Zion hat dich verachtet, sie hat dich verspottet.+

Hinter dir her hat die Tochter Jerusalem [ihren] Kopf geschüttelt+.

23 Wen hast du verhöhnt+ und über wen lästerlich geredet?+

Und gegen wen hast du [deine] Stimme erhoben+

Und erhebst du deine Augen zur Höhe?+

Es ist gegen den Heiligen Israels+!

24 Durch deine Knechte hast du Jehova* verhöhnt, und du sagst:+

,Mit der Menge meiner Kriegswagen [werde] ich selbst+ —

Bestimmt werde ich die Höhe der Berggegenden besteigen,+

Die entlegensten Teile des Lịbanon;+

Und ich werde seine hochragenden Zedern, seine erlesenen Wacholderbäume+ umhauen.

Und ich werde seine letzte Höhe* betreten, den Wald seines Obstgartens.+

25 Ich selbst werde bestimmt graben und Wasser trinken,

Und ich werde mit den Sohlen meiner Füße alle Nilkanäle+ Ägyptens* austrocknen.‘+

26 Hast du nicht gehört?+ Von fernen Zeiten her ist es, was ich tun will.+

Von vergangenen Tagen her habe ich es ja gebildet.+ Jetzt will ich es herbeiführen.+

Und du wirst dazu dienen, befestigte Städte öde wie Trümmerhaufen zu machen.+

27 Und ihrer Bewohner Hände werden kraftlos sein;+

Sie werden einfach erschreckt und beschämt sein.+

Sie sollen wie Pflanzen des Feldes werden und wie zartes grünes Gras,+

Gras der Dächer+ und der Terrasse vor dem Ostwind.+

28 Und dein Stillsitzen* und dein Hinausgehen+ und dein Hineingehen ist mir ja bekannt+

Und deine Erregung gegen mich,+

29 Denn deine Erregung gegen mich+ und dein Brüllen ist zu meinen Ohren emporgestiegen.+

Und ich werde bestimmt meinen Haken in deine Nase legen und meinen Zaum zwischen deine Lippen,+

Und ich werde dich tatsächlich auf dem Weg zurückführen, auf dem du gekommen bist.“+

30 Und dies wird das Zeichen für dich sein: Dieses Jahr wird man von dem essen, was aus den ausgefallenen Körnern nachwächst,+ und im zweiten Jahr Getreide, das von selbst nachwächst; aber im dritten Jahr sät Samen und erntet, und pflanzt Weingärten, und eßt ihren Fruchtertrag.+ 31 Und die, die vom Hause Juda entrinnen, die Übriggelassenen+, werden bestimmt Wurzeln schlagen nach unten und Fruchtertrag hervorbringen nach oben.+ 32 Denn von Jerusalem wird ein Überrest ausgehen+ und die, die vom Berg Zion entrinnen.+ Der Eifer Jehovas der Heerscharen selbst wird dies tun.+

33 Daher hat Jehova über den König von Assyrien dieses gesagt:+ „Er wird nicht in diese Stadt kommen,+ noch wird er einen Pfeil dahin schießen, noch ihr mit einem Schild entgegentreten, noch einen Belagerungswall gegen sie aufwerfen.“ ‘+

34 ‚Auf dem Weg, auf dem er kam, wird er zurückkehren, und in diese Stadt wird er nicht kommen‘ ist der Ausspruch Jehovas.+ 35 ‚Und ich werde diese Stadt bestimmt verteidigen+, um sie um meinetwillen+ und um Davids, meines Knechtes, willen zu retten.‘ “+

36 Und der Engel+ Jehovas zog dann aus und schlug im Lager der Assyrer hundertfünfundachtzigtausend nieder.+ Als man früh am Morgen aufstand, nun, da waren sie alle tot, Leichname.+ 37 Daher zog Sạnherib+, der König von Assyrien, weg und ging und kehrte zurück+ und nahm Wohnsitz in Nịnive+. 38 Und es geschah, als er sich im Haus Nịsrochs, seines Gottes,*+ niederbeugte,+ daß ihn Adrammẹlech und Sarẹzer, seine eigenen Söhne, mit dem Schwert niederschlugen,+ und sie selbst entrannen in das Land Ạrarat*+. Und Ẹsar-Hạddon+, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

38 In jenen Tagen wurde Hiskịa sterbenskrank.+ Daher kam Jesaja+, der Sohn des Ạmoz, der Prophet, zu ihm herein und sprach zu ihm: „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Erteile deiner Hausgemeinschaft Befehle,+ denn du selbst wirst bestimmt sterben und wirst nicht leben.‘ “+ 2 Darauf kehrte Hiskịa sein Gesicht zur Wand+ und begann zu Jehova zu beten+ 3 und zu sagen: „Ich bitte dich, o Jehova, denk doch daran,+ wie ich vor dir in Wahrhaftigkeit+ und mit ungeteiltem Herzen+ gewandelt+ bin; und was gut war in deinen Augen, habe ich getan.“ Und Hiskịa brach in heftiges Weinen aus.*+

4 Und das Wort+ Jehovas erging nun an Jesaja und lautete: 5 „Geh*, und du sollst zu Hiskịa sprechen: ‚Dies ist, was Jehova, der Gott Davids, deines Vorvaters,+ gesagt hat: „Ich habe dein Gebet gehört.+ Ich habe deine Tränen gesehen.+ Siehe, ich füge deinen Tagen fünfzehn Jahre hinzu;+ 6 und aus der Faust des Königs von Assyrien werde ich dich und diese Stadt befreien, und ich will diese Stadt verteidigen.+ 7 Und dies ist für dich das Zeichen von Jehova, daß Jehova dieses Wort ausführen wird, das er geredet hat:+ 8 Siehe, ich lasse den Schatten der Stufen, der an den Stufen [der Treppe] des Ạhas durch die Sonne+ abwärts gegangen war, wieder zehn Stufen rückwärts gehen.“ ‘ “+ Und die Sonne ging allmählich zehn Stufen an den Stufen [der Treppe] zurück, die sie abwärts gegangen war.+

9 Schrift Hiskịas, des Königs von Juda, als er krank wurde+ und von seiner Krankheit wieder auflebte.+

10 Ich selbst sprach: „In der Mitte meiner Tage werde ich bestimmt in die Tore+ des Scheọls hineingehen.

Ich soll des Restes+ meiner Jahre beraubt werden.“

11 Ich habe gesagt: „Ich werde Jah, selbst Jah,* nicht sehen im Land der Lebenden.+

Nicht werde ich mehr Menschen* anschauen — bei den Bewohnern des [Landes des] Aufhörens*.

12 Meine eigene Wohnung* ist abgebrochen+ und von mir entfernt worden wie ein Hirtenzelt*.

Ich habe mein Leben aufgerollt so wie ein Weber;

Man geht daran, mich sogar von den Kettfäden* abzuschneiden+.

Vom lichten Tag bis zur Nacht lieferst du mich ständig aus.+

13 Ich habe mich beschwichtigt* bis zum Morgen.+

Wie ein Löwe, so zerbricht er ständig alle meine Gebeine;+

Vom lichten Tag bis zur Nacht lieferst du mich ständig aus.+

14 Wie der Mauersegler, die Drossel, so zwitschere ich unablässig;+

Ich gurre fortwährend wie die Taube.+

Meine Augen haben schmachtend zur Höhe geschaut:+

,O Jehova*, ich bin unter Bedrückung. Steh für mich ein.‘+

15 Was soll ich reden, und [was] wird er tatsächlich zu mir sagen?+

Er selbst hat auch gehandelt.+

Ich wandle fortgesetzt feierlich dahin alle meine Jahre in der Bitterkeit meiner Seele.+

16 ‚O Jehova*, deswegen bleibt man am Leben; und wie bei jedermann [besteht] dadurch das Leben meines Geistes.+

Und du wirst mich zur Gesundheit wiederherstellen und mich bestimmt am Leben erhalten.+

17 Siehe! Zum Frieden hatte ich das, was bitter, ja bitter war;+

Und du selbst hast meine Seele [liebevoll] umfangen* [und sie] vor der Grube der Auflösung [bewahrt].+

Denn du hast alle meine Sünden hinter deinen Rücken geworfen.+

18 Denn nicht der Scheọl ist es, der dich lobpreisen kann;+ der Tod selbst kann dich nicht preisen.+

Die in die Grube Hinabfahrenden können nicht hoffnungsvoll auf deine Wahrhaftigkeit schauen.+

19 Der Lebende, der Lebende, er ist es, der dich lobpreisen kann+

So wie ich an diesem Tag.+

Der Vater selbst kann seinen eigenen Söhnen Erkenntnis geben+ von deiner Wahrhaftigkeit.

20 O Jehova, [unternimm es,] mich zu retten,+ und wir werden meine ausgewählten Stücke auf Saiten spielen+

Alle Tage unseres Lebens im Haus Jehovas.‘ “+

21 Und Jesaja sprach dann: „Man möge einen Kuchen aus gepreßten, getrockneten Feigen nehmen und [diesen] auf die entzündete Beule+ streichen, damit er wieder auflebt.“+ 22 Unterdessen sagte Hiskịa: „Welches ist das Zeichen, daß ich zum Haus Jehovas hinaufgehen werde?“+

39 Zu jener Zeit sandte Mẹrodach-Bạladan+, der Sohn Bạladans, der König von Babylon*+, Briefe und eine Gabe+ an Hiskịa, nachdem er gehört hatte, daß er krank gewesen, aber wieder stark war.+ 2 Da begann sich Hiskịa über sie zu freuen+ und zeigte ihnen dann sein Schatzhaus,+ das Silber und das Gold und das Balsamöl+ und das gute Öl und sein ganzes Zeughaus+ und alles, was sich in seinen Schätzen vorfand. Da war wirklich nichts, was Hiskịa ihnen in seinem eigenen Haus+ und in seinem ganzen Herrschaftsgebiet nicht zeigte.+

3 Danach kam Jesaja, der Prophet, zu König Hiskịa herein und sprach zu ihm:+ „Was haben diese Männer gesagt, und woher sind sie denn zu dir gekommen?“ Da sagte Hiskịa: „Aus einem fernen Land sind sie zu mir gekommen, aus Babylon.“+ 4 Und er sprach weiter: „Was haben sie in deinem Haus gesehen?“+ Darauf sagte Hiskịa: „Alles, was in meinem Haus ist, haben sie gesehen. Da war wirklich nichts, was ich ihnen in meinen Schätzen nicht zeigte.“ 5 Jesaja sprach nun zu Hiskịa:+ „Höre das Wort Jehovas der Heerscharen: 6 ‚Siehe! Tage kommen, und alles, was in deinem eigenen Haus ist und was deine Vorväter aufgehäuft haben bis auf diesen Tag, wird tatsächlich nach Babylon weggeführt werden.‘+ ‚Nichts wird übrigbleiben‘,+ hat Jehova gesagt. 7 ‚Und von deinen eigenen Söhnen, die aus dir hervorkommen werden, denen du Vater werden wirst, wird man einige nehmen,+ daß sie tatsächlich Hofbeamte+ im Palast des Königs von Babylon werden.‘ “+

8 Darauf sprach Hiskịa zu Jesaja: „Das Wort Jehovas, das du geredet hast, ist gut.“+ Und er sagte weiter: „Denn Frieden und Wahrheit+ werden in meinen Tagen weiterbestehen.“+

40 „Tröstet, tröstet mein Volk“, spricht euer Gott.*+ 2 „Redet zum Herzen Jerusalems,+ und ruft ihr zu, daß ihr Heeresdienst* erfüllt ist,+ daß ihr Vergehen abgezahlt ist.+ Denn aus der Hand Jehovas hat sie ein volles Maß* für alle ihre Sünden empfangen.“+

3 Horch! Es ruft jemand* in der Wildnis:+ „Bahnt den Weg* Jehovas!+ Macht für unseren Gott die Landstraße durch die* Wüstenebene gerade.*+ 4 Jedes Tal werde erhöht,+ und jeder Berg und Hügel werde erniedrigt.+ Und der höckerige Boden soll ebenes Land werden und der holprige Boden eine Talebene.+ 5 Und die Herrlichkeit Jehovas wird bestimmt geoffenbart werden,+ und alles Fleisch miteinander soll [sie] sehen,+ denn der Mund Jehovas selbst hat [es] geredet.“+

6 Horch! Es spricht jemand:* „Rufe!“+ Und es sagte einer*: „Was soll ich rufen?“

„Alles Fleisch ist grünes Gras, und all seine liebende Güte* ist wie die Blüte des Feldes.+ 7 Das grüne Gras ist verdorrt, die Blüte ist verwelkt,+ weil der Geist Jehovas selbst darauf geblasen hat.+ Sicherlich ist das Volk grünes Gras.+ 8 Das grüne Gras ist verdorrt, die Blüte ist verwelkt;+ was aber das Wort unseres Gottes betrifft, es wird auf unabsehbare Zeit bestehen.“+

9 Auf einen hohen Berg+ steige hinauf, du Überbringerin guter Botschaft für Zion.+ Erhebe deine Stimme auch mit Macht, du Überbringerin guter Botschaft für Jerusalem.+ Erhebe [sie]. Fürchte dich nicht.+ Sprich zu den Städten Judas: „Hier ist euer Gott.“*+ 10 Siehe! Der Souveräne Herr Jehova selbst wird ja als ein Starker* kommen, und sein Arm wird für ihn herrschen.+ Siehe! Seine Belohnung ist bei ihm,+ und der Lohn, den er zahlt, ist vor ihm.+ 11 Wie ein Hirt wird er seine eigene Herde hüten.+ Mit seinem Arm wird er die Lämmer zusammenbringen;+ und in seinem Busen wird er [sie] tragen.+ Die Säugenden wird er [fürsorglich] geleiten.+

12 Wer hat die Wasser in seiner bloßen hohlen Hand gemessen+ und sogar die Himmel mit einer bloßen Spanne ausgemessen+ und den Staub der Erde in ein Maß* gefaßt+ oder mit dem Zeiger einer Waage die Berge gewogen und die Hügel in den Waagschalen? 13 Wer hat den Geist Jehovas bemessen, und wer kann ihn als sein Mann des Rates irgend etwas erkennen lassen?+ 14 Mit wem hat er sich beraten, daß einer ihm Verständnis gäbe, oder wer belehrt ihn über den Pfad des Rechts oder lehrt ihn Erkenntnis+ oder läßt ihn gar den Weg wirklichen Verstandes erkennen?+

15 Siehe! Die Nationen sind wie ein Tropfen von einem Eimer; und wie der Staubbelag auf den Waagschalen sind sie geachtet worden.+ Siehe! Inseln+ hebt er auf wie bloßen feinen [Staub]. 16 Sogar der Lịbanon reicht nicht aus, um ein Feuer in Brand zu halten, und seine wildlebenden Tiere+ reichen nicht aus für ein Brandopfer.+ 17 Alle Nationen sind wie etwas Nichtseiendes vor ihm;+ als nichts und als Unwirkliches sind sie vor ihm geachtet worden.+

18 Und mit wem könnt ihr Gott* vergleichen,+ und welches Gleichnis könnt ihr ihm an die Seite stellen?+ 19 Der Kunsthandwerker hat nur ein gegossenes Bild gegossen,+ und mit Gold überzieht es der Metallbearbeiter,+ und Silberketten schmiedet er.+ 20 Einen gewissen Baum als Beitrag, einen Baum, der nicht morsch ist, wählt er aus.+ Einen geschickten Kunsthandwerker sucht er sich, um ein geschnitztes Bild zu bereiten,+ das nicht zum Wanken gebracht wird.+

21 Erkennt ihr nicht? Hört ihr nicht? Ist es euch nicht von Anbeginn an mitgeteilt worden? Habt ihr keinen Verstand gebraucht von den Gründungen der Erde an?+ 22 Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt,+ deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet* wie ein Zelt, um darin zu wohnen,+ 23 ER, der hohe Amtspersonen zunichte macht, der sogar die Richter der Erde zu bloßer Unwirklichkeit gemacht hat.+

24 Noch sind sie nicht gepflanzt worden; noch sind sie nicht gesät worden; noch hat ihr Stumpf in der Erde nicht Wurzel gefaßt.+ Und man braucht sie nur anzublasen, und sie verdorren;+ und wie Stoppeln wird der Windsturm selbst sie forttragen.+

25 „Mit wem aber könnt ihr mich vergleichen, so daß ich zu seinesgleichen gemacht würde?“ sagt der Heilige.+ 26 „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen?+ Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft.+ Wegen der Fülle dynamischer Kraft,*+ da er an Macht* auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon].

27 Aus welchem Grund sprichst du, o Jakob, und redest du laut, o Israel: ‚Mein Weg ist vor Jehova verborgen,+ und vor meinem Gott* geht mein Recht vorüber.‘?+ 28 Hast du nicht erkannt, oder hast du nicht gehört?+ Jehova, der Schöpfer der äußersten Enden* der Erde, ist ein Gott auf unabsehbare Zeit.+ Er wird nicht müde noch matt.+ Sein Verstand ist unerforschlich.+ 29 Er gibt dem Müden Kraft;+ und dem, der ohne dynamische Kraft+ ist, verleiht er Stärke in Fülle. 30 Knaben werden sowohl müde als auch matt, und selbst junge Männer werden ganz bestimmt straucheln, 31 doch die auf Jehova hoffen,+ werden neue Kraft gewinnen.+ Sie werden sich emporschwingen mit Flügeln wie Adler.+ Sie werden laufen und nicht ermatten; sie werden wandeln und nicht ermüden.“+

41 „Hört mir schweigend zu, ihr Inseln;*+ und Völkerschaften+ mögen neue Kraft gewinnen. Mögen sie herankommen.+ Dann laßt sie reden. Laßt uns miteinander zum Gericht+ nahen.

2 Wer hat [jemand] vom Sonnenaufgang her erweckt?+ [Wer] ging in Gerechtigkeit daran, ihn zu rufen, SEINEN Füßen [zu folgen], um die Nationen vor ihm dahinzugeben und [ihn] dann sogar Könige unterwerfen zu lassen?+ [Wer] gab [sie] ständig wie Staub seinem Schwert hin, so daß sie gleich bloßen Stoppeln mit seinem Bogen umhergetrieben worden sind?+ 3 [Wer] jagte ihnen fortgesetzt nach, zog ständig friedlich auf seinen Füßen über den Pfad dahin, [auf dem] er dann nicht herkam? 4 Wer ist tätig gewesen+ und hat [dies] getan, indem er die Generationen von Anfang an rief?+

Ich, Jehova, der Erste;+ und bei den Letzten bin ich derselbe.“+

5 Die Inseln+ sahen [es] und begannen sich zu fürchten. Sogar die äußersten Enden der Erde erzitterten.+ Sie näherten sich und kamen heran. 6 Sie halfen dann ein jeder seinem Gefährten, und einer pflegte zu seinem Bruder zu sagen: „Sei stark.“+ 7 So stärkte dann der Kunsthandwerker den Metallbearbeiter;+ derjenige, der das Glätten mit dem Schmiedehammer besorgt, den, der auf dem Amboß herumhämmert, indem er von der Lötung sagte: „Sie ist gut.“ Schließlich befestigte man es mit Nägeln, damit es nicht zum Wanken gebracht werden könnte.+

8 „Du aber, o Israel, bist mein Knecht,+ du, o Jakob, den ich erwählt habe,+ du Same* Abrahams+, meines Freundes;*+ 9 du, den ich ergriffen habe von den äußersten Enden der Erde,+ und du, den ich sogar von ihren entlegenen Teilen hergerufen habe.+ Und so sprach ich zu dir: ‚Du bist mein Knecht;+ ich habe dich erwählt,+ und ich habe dich nicht verworfen.+ 10 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir.+ Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein Gott.*+ Ich will dich stärken.+ Ich will dir wirklich helfen.+ Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten+ der Gerechtigkeit+.‘

11 Siehe! Alle, die gegen dich entbrannt sind, werden beschämt und gedemütigt werden.+ Die Männer, [die] mit dir streiten, werden wie nichts werden und werden umkommen.+ 12 Du wirst sie suchen, aber du wirst sie nicht finden, die Männer, [die] mit dir in Streit liegen.+ Sie werden wie etwas Nichtseiendes und wie nichts werden,+ die Männer, die dich bekriegen. 13 Denn ich, Jehova, dein Gott, ergreife deine Rechte,+ der zu dir spricht: ‚Fürchte dich nicht.+ Ich selbst will dir helfen.‘+

14 Fürchte dich nicht, du Wurm+ Jakob, ihr Männer* von Israel.+ Ich selbst will dir* helfen“ ist der Ausspruch Jehovas, ja deines Rückkäufers+, des Heiligen Israels. 15 „Siehe! Ich habe dich zu einem Dreschschlitten gemacht,+ zu einem neuen Dreschwerkzeug, das zweischneidige [Zähne] hat. Du wirst die Berge niedertreten und [sie] zermalmen; und die Hügel wirst du so wie die Spreu machen.+ 16 Du wirst sie worfeln+, und ein Wind selbst wird sie forttragen,+ und ein Windsturm, er wird sie in verschiedene Richtungen treiben.+ Und du deinerseits wirst in Jehova frohlocken.+ In dem Heiligen Israels wirst du dich rühmen.“+

17 „Die Niedergedrückten und die Armen suchen nach Wasser,+ aber es gibt keines. Vor Durst+ ist sogar ihre Zunge vertrocknet.+ Ich selbst, Jehova, werde ihnen antworten.+ Ich, der Gott Israels,* werde sie nicht verlassen.+ 18 Auf kahlen Hügeln werde ich Ströme öffnen und Quellen inmitten der Talebenen.+ Ich werde die Wildnis zu einem schilfbestandenen Wasserteich machen und das wasserlose Land zu Wasserquellen.+ 19 In die Wildnis werde ich die Zeder setzen, die Akazie und die Myrte und den Ölbaum.+ In die Wüstenebene* werde ich den Wacholderbaum stellen, die Esche und die Zypresse zur selben Zeit;+ 20 damit man sieht und erkennt und beachtet und Einsicht hat zur selben Zeit, daß Jehovas Hand selbst dies getan und der Heilige Israels selbst es geschaffen hat.“+

21 „Bringt euren Streitfall+ vor“, spricht Jehova. „Bringt eure Argumente vor“,+ spricht der König Jakobs+. 22 „Bringt vor und teilt uns die Dinge mit, die geschehen werden. Die ersten Dinge — was sie waren —, teilt [es] doch mit, damit wir unser Herz darauf richten und ihre Zukunft erkennen können. Oder laßt uns auch die kommenden Dinge hören.+ 23 Teilt die Dinge mit, die danach kommen sollen, damit wir erkennen, daß ihr Götter+ seid.* Ja, ihr solltet Gutes tun oder Böses tun, damit wir gespannt um uns blicken und [es] zur selben Zeit sehen können.+ 24 Seht! Ihr seid etwas Nichtseiendes, und euer Werk ist nichts.+ Etwas Verabscheuungswürdiges ist jeder, der euch erwählt.+

25 Ich habe [jemand] vom Norden her erweckt, und er wird kommen.+ Vom Aufgang der Sonne+ her wird er meinen Namen anrufen. Und er wird über bevollmächtigte Vorsteher kommen, als [wären sie] Lehm,+ und so wie ein Töpfer, der das feuchte Material stampft.

26 Wer hat irgend etwas von Anfang an mitgeteilt, damit wir erkennen, oder von vergangenen Zeiten her, damit wir sagen können: ‚Er hat recht.‘?+ Ja, es gibt keinen, der [es] mitteilt. Es gibt wirklich keinen, der es [einen] hören läßt. Ja, es gibt keinen, der irgendwelche Reden von euch hört.“+

27 Da ist ein Erster, [der] zu Zion [spricht]: „Siehe, da sind sie!“,+ und Jerusalem werde ich einen Überbringer guter Botschaft geben.+

28 Und ich sah hin, und da war niemand; und unter diesen gab es auch keinen Ratgeber.+ Und ich fragte sie ständig, damit sie Antwort gäben. 29 Seht! Sie sind alle etwas Nichtseiendes*. Ihre Werke sind nichts. Ihre gegossenen Bilder sind Wind* und Unwirklichkeit.+

42 Siehe, mein Knecht+, an dem ich ständig festhalte!+ Mein Auserwählter+, [an dem] meine Seele Wohlgefallen hat!+ Ich habe meinen Geist* in ihn gelegt.+ Das Recht wird er für die Nationen hervorbringen.+ 2 Er wird nicht schreien noch [seine Stimme] erheben, und auf der Straße* wird er seine Stimme nicht hören lassen.+ 3 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen;+ und was einen glimmenden Flachsdocht betrifft, er wird ihn nicht auslöschen. In Wahrhaftigkeit wird er das Recht* hervorbringen.+ 4 Er wird nicht verglimmen noch einknicken,* bis er auf der Erde das Recht einsetzt;+ und die Inseln* werden auf sein Gesetz harren.*+

5 Dies ist, was der [wahre] Gott, Jehova, gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel+ und der Große, der sie ausspannt;*+ der die Erde+ und ihren Ertrag ausbreitet,+ der dem Volk auf ihr Odem*+ gibt+ und Geist denen, die auf ihr wandeln:+ 6 „Ich selbst, Jehova, habe dich in Gerechtigkeit+ gerufen, und ich ging daran, deine Hand zu ergreifen.+ Und ich werde dich behüten und dich zu einem Bund des Volkes geben,+ zu einem Licht der Nationen,+ 7 [damit du] die blinden Augen öffnest,+ aus dem Kerker den Gefangenen herausführst,+ aus dem Haus der Haft die in Finsternis Sitzenden.+

8 Ich bin Jehova. Das ist mein Name;+ und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben+ noch meinen Lobpreis+ gehauenen Bildern.+

9 Die ersten Dinge — siehe, sie sind gekommen,+ doch neue Dinge verkündige ich. Bevor sie zu sprießen beginnen, lasse ich [sie] euch hören.“+

10 Singt Jehova ein neues Lied,+ seinen Lobpreis vom äußersten Ende der Erde her,+ ihr, die ihr hinabgeht zum Meer+ und zu dem, was es füllt, ihr Inseln und die ihr sie bewohnt.+ 11 Mögen die Wildnis+ und ihre Städte [ihre Stimme] erheben, die Siedlungen, die Kẹdar bewohnt.+ Mögen die Bewohner des zerklüfteten Felsens+ jubeln. Vom Gipfel der Berge mögen sie jauchzen. 12 Mögen sie Jehova Herrlichkeit zuschreiben,+ und auf den Inseln mögen sie auch seinen Lobpreis verkünden.+

13 Wie ein starker Mann wird Jehova selbst ausziehen.+ Wie ein Kriegsmann* wird er den Eifer wecken.+ Er wird laut rufen, ja er wird einen Kriegsruf anstimmen;+ gegenüber seinen Feinden wird er sich mächtiger erzeigen.+

14 „Ich habe mich lange Zeit still verhalten.+ Ich bewahrte Schweigen.+ Ich übte fortwährend Selbstbeherrschung.+ Wie eine Gebärende werde ich stöhnen, lechzen und tief Atem holen zur selben Zeit.+ 15 Ich werde Berge und Hügel verwüsten+, und all ihren Pflanzenwuchs werde ich verdorren lassen. Und ich will Ströme in Inseln umwandeln, und Schilfteiche werde ich austrocknen.+ 16 Und ich will die Blinden auf einem Weg wandeln lassen, den sie nicht gekannt haben;+ auf einen Pfad, den sie nicht gekannt haben, werde ich sie treten lassen.+ Ich werde eine finstere Stelle vor ihnen in Licht umwandeln+ und holpriges Gelände in ebenes Land.+ Das sind die Dinge, die ich für sie tun will, und ich will sie nicht verlassen.“+

17 Sie sollen zur Umkehr veranlaßt werden, sie werden tief beschämt sein, diejenigen, die ihr Vertrauen auf das geschnitzte Bild setzen,+ diejenigen, die zu einem gegossenen Bild sagen: „Ihr seid unsere Götter.“*+

18 Hört, ihr Tauben; und schaut auf, ihr Blinden, um zu sehen.+ 19 Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, und wer ist taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie der Belohnte* oder blind wie der Knecht Jehovas?+ 20 Es gab viele Dinge zu sehen, aber ständig gabst du nicht acht.+ Da war Anlaß, die Ohren zu öffnen, aber fortwährend hörtest du* nicht zu.+ 21 Jehova selbst hat um seiner Gerechtigkeit+ willen Gefallen daran gehabt, das Gesetz+ groß und majestätisch zu machen. 22 Aber es ist ein geplündertes und beraubtes Volk,+ sie sind alle in Löchern eingefangen, und in den Häusern der Haft sind sie versteckt gehalten worden.+ Sie sind zum Plündergut geworden ohne einen Befreier,+ zum Raub ohne irgendeinen, der spricht: „Bring zurück!“

23 Wer unter euch wird diesem Gehör schenken? Wer wird aufmerken und für spätere Zeiten hören?+ 24 Wer hat Jakob dem bloßen Raub hingegeben und Israel den Plünderern? Ist es nicht Jehova, ER, gegen den wir gesündigt haben und auf dessen Wegen sie nicht wandeln wollten und auf dessen Gesetz sie nicht hörten?+ 25 So goß ER ständig Grimm über ihn aus, seinen Zorn und die Stärke des Krieges.+ Und es verzehrte ihn ständig ringsum,+ aber er nahm es nicht zur Kenntnis;+ und es flammte ständig gegen ihn auf, aber er nahm es sich jeweils nicht zu Herzen.+

43 Und nun, dies ist, was Jehova, dein Schöpfer+, gesprochen hat, o Jakob, und dein Bildner,+ o Israel: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich zurückgekauft.+ Ich habe [dich] bei deinem Namen gerufen.+ Du bist mein.+ 2 Falls du durch Gewässer ziehen solltest,+ will ich mit dir sein,+ und durch die Ströme, sie werden dich nicht überfluten.+ Falls du durchs Feuer schreiten solltest, wirst du nicht versengt werden, noch wird dich die Flamme ansengen.+ 3 Denn ich bin Jehova, dein Gott,* der Heilige Israels, dein RETTER.+ Ich habe Ägypten als Lösegeld für dich* gegeben,+ Äthiopien*+ und Sẹba an deiner Statt. 4 Der Tatsache zufolge, daß du kostbar gewesen bist in meinen Augen,+ bist du als ehrenwert betrachtet worden, und ich selbst habe dich geliebt.+ Und ich werde Menschen* statt deiner geben und Völkerschaften statt deiner Seele.+

5 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir.+ Vom Sonnenaufgang her werde ich deinen Samen bringen, und vom Sonnenuntergang her werde ich dich sammeln.+ 6 Ich werde zum Norden+ sprechen: ‚Gib her!‘ und zum Süden*: ‚Halte nicht zurück. Bringe meine Söhne von fern her und meine Töchter vom äußersten Ende der Erde,+ 7 jeden, der nach meinem Namen genannt ist+ und den ich zu meiner eigenen Herrlichkeit erschaffen habe,+ den ich gebildet, ja den ich gemacht habe.‘+

8 Führe heraus ein Volk, [das] blind [ist], obwohl doch Augen da sind, und die, die taub sind, obwohl sie Ohren haben.+ 9 Mögen die Nationen alle an e i n e n Ort zusammengebracht werden,* und mögen Völkerschaften versammelt werden.+ Wer ist unter ihnen, der dies mitteilen kann?+ Oder können sie uns gar die ersten Dinge hören lassen?+ Laßt sie ihre Zeugen stellen,+ damit sie gerechtgesprochen werden mögen, oder laßt sie hören und sagen: ‚Es ist die Wahrheit!‘ “*+

10 „Ihr seid meine Zeugen“,*+ ist der Ausspruch Jehovas, „ja mein Knecht,* den ich erwählt habe,+ damit ihr erkennt+ und an mich glaubt+ und damit ihr versteht, daß ich derselbe bin.+ Vor mir wurde kein Gott* gebildet,+ und nach mir war weiterhin keiner.*+ 11 Ich — ich bin Jehova,+ und außer mir gibt es keinen Retter.“+

12 „Ich selbst habe [es] verkündet und habe gerettet und habe [es] hören lassen,+ als kein fremder [Gott]* unter euch war.+ Und ihr seid meine Zeugen“,+ ist der Ausspruch Jehovas, „und ich bin Gott.*+ 13 Auch bin ich die ganze Zeit* derselbe;+ und es gibt keinen, der Befreiung aus meiner eigenen Hand bewirkt.+ Ich werde handeln,+ und wer kann sie* abwenden?“+

14 Dies ist, was Jehova, euer Rückkäufer, der Heilige Israels,+ gesprochen hat:+ „Um euretwillen will ich nach Babylon senden und die Riegel der Gefängnisse* herunterkommen lassen+ und die Chaldạ̈er in den Schiffen mit wimmernden Rufen von ihrer Seite.+ 15 Ich bin Jehova, euer Heiliger,*+ der Schöpfer Israels+, euer König+.“

16 Dies ist, was Jehova gesprochen hat, der selbst durch das Meer einen Weg macht und einen Pfad sogar durch starke Wasser,+ 17 der den Kriegswagen und das Roß herausführt, die Streitmacht und die Starken* zur selben Zeit:+ „Sie werden daliegen,+ sie werden nicht aufstehen.+ Sie werden bestimmt ausgelöscht werden.+ Wie ein Flachsdocht[licht] sollen sie ausgemacht werden.“+

18 „Gedenkt nicht der ersten Dinge, und den früheren Dingen schenkt nicht eure Beachtung. 19 Siehe! Ich tue etwas Neues.+ Jetzt wird es aufsprießen. Werdet ihr es nicht erkennen?+ In der Tat, durch die Wildnis werde ich einen Weg legen,+ durch die Wüste Ströme.+ 20 Das wildlebende Tier des Feldes wird mich verherrlichen,+ die Schakale und die Strauße;*+ denn ich werde auch in der Wildnis Wasser gegeben haben, Ströme in der Wüste,+ um mein Volk, mein auserwähltes,+ trinken zu lassen, 21 das Volk, das ich mir gebildet habe, damit es meinen Lobpreis erzählt.+

22 Aber du hast selbst mich nicht angerufen, o Jakob,+ weil du meiner müde geworden bist, o Israel.+ 23 Du hast mir nicht die Schafe deiner Ganzbrandopfer gebracht, und mit deinen Schlachtopfern hast du mich nicht verherrlicht.+ Ich habe dich nicht genötigt, mir mit einer Gabe zu dienen, noch habe ich dich mit duftendem Harz ermüdet.+ 24 Für mich hast du kein [Würz]rohr+ mit Geld* gekauft; und mit dem Fett deiner Schlachtopfer hast du mich nicht gesättigt.+ Ja, du hast mich wegen deiner Sünden zu dienen genötigt; du hast mich ermüdet mit deinen Vergehungen.+

25 Ich — ich bin es, der deine Übertretungen+ austilgt+ um meinetwillen,+ und deiner Sünden werde ich nicht gedenken.+ 26 Erinnere mich; laßt uns miteinander ins Gericht gehen;*+ erzähl deinen eigenen Bericht, damit du recht bekommst.+ 27 Dein eigener Vater, der erste, hat gesündigt,+ und deine Wortführer*, sie haben sich gegen mich vergangen.+ 28 So werde ich die Fürsten der heiligen Stätte* entweihen, und preisgeben will ich Jakob als einen der Vernichtung Geweihten und Israel den Schimpfworten.+

44 Und nun höre, o Jakob, mein Knecht,+ und du, o Israel, den ich erwählt habe.+ 2 Dies ist, was Jehova gesprochen hat, der dich gemacht+ und dich gebildet,+ der dir sogar vom Mutterleib an ständig geholfen hat:+ ‚Fürchte dich nicht,+ o mein Knecht Jakob, und du, Jẹschurun*+, den ich erwählt habe. 3 Denn ich werde Wasser ausgießen auf den Durstigen+ und rieselnde Bäche auf das Trockene.+ Ich werde meinen Geist ausgießen auf deinen Samen*+ und meinen Segen auf deine Nachkommen. 4 Und sie werden gewiß aufsprießen wie zwischen dem grünen Gras,+ wie Pappeln+ an den Wassergräben. 5 Dieser wird sagen: „Ich gehöre Jehova.“+ Und jener wird [sich] nach dem Namen Jakobs nennen,+ und ein anderer wird auf seine Hand schreiben: „Jehova gehörend.“* Und nach dem Namen Israels wird man [sich] benennen.‘+

6 Dies ist, was Jehova gesprochen hat, der König von Israel+ und sein Rückkäufer,+ Jehova der Heerscharen: ‚Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte,+ und außer mir gibt es keinen Gott.*+ 7 Und wer ist da wie ich?+ Er rufe aus,* damit er es mitteile und es mir darlege.+ Seitdem ich das Volk vor alters eingesetzt habe,+ mögen sie sowohl die kommenden Dinge als auch die Dinge, die eintreten werden, ihrerseits ansagen. 8 Erschreckt nicht, und werdet nicht bestürzt.+ Habe ich [es] dich nicht seit jener Zeit persönlich hören lassen und [es] mitgeteilt?+ Und ihr seid meine Zeugen.+ Existiert ein Gott* außer mir?+ Nein, da ist kein FELS.*+ Ich habe keinen anerkannt.‘ “

9 Die Bildner des geschnitzten Bildes, sie alle sind eine Unwirklichkeit,+ und ihre Lieblinge* selbst werden von keinem Nutzen sein;+ und als ihre Zeugen* sehen sie nichts und wissen nichts,+ so daß sie beschämt werden.+ 10 Wer hat einen Gott* gebildet oder ein nur gegossenes Bild gemacht?+ Von überhaupt keinem Nutzen ist es gewesen.+ 11 Siehe! All seine Mitgenossen selbst werden beschämt werden,+ und die Kunsthandwerker sind von den Erdenmenschen* her. Sie alle werden sich zusammentun.+ Sie werden dastehen. Sie werden in Schrecken sein. Sie werden gleichzeitig beschämt werden.+

12 Was den Eisen-Kunsthandwerker mit dem Schneidewerkzeug betrifft, er ist [daran] beschäftigt gewesen bei Kohlenglut; und mit den Hämmern bildet er es dann, und er bleibt daran beschäftigt mit seinem kräftigen Arm.+ Auch ist er hungrig geworden und daher kraftlos. Er hat kein Wasser getrunken, so wird er müde.

13 Was den Holz-Kunsthandwerker betrifft, er hat die Meßschnur ausgespannt; er zeichnet es mit roter Kreide vor; er bearbeitet es mit einem Holzschaber; und er fährt fort, es mit einem Zirkel vorzuzeichnen, und allmählich macht er es gleich der Darstellung eines Mannes,*+ gleich der Schönheit eines Menschen*, damit es in einem Haus sitze.+

14 Da ist einer, dessen Geschäft es ist, Zedern umzuhauen; und er nimmt eine gewisse Baumart, ja einen stattlichen Baum, und er läßt ihn für sich unter den Bäumen des Waldes stark werden.+ Er pflanzte den Lorbeerbaum, und der strömende Regen selbst läßt ihn groß werden. 15 Und er ist [etwas] geworden, was dem Menschen* [dazu dient,] ein Feuer in Brand zu halten. So nimmt er davon, um sich zu wärmen. In der Tat, er legt ein Feuer an und bäckt tatsächlich Brot. Er arbeitet auch an einem Gott,* vor dem er sich niederbeugen kann.+ Er hat es zu einem geschnitzten Bild gemacht,+ und er wirft sich davor nieder. 16 Die Hälfte davon* verbrennt er tatsächlich im Feuer. Auf der Hälfte davon brät er das Fleisch gar, das er ißt, und er wird satt. Er wärmt sich auch und sagt: „Ha! Ich habe mich gewärmt. Ich habe den Feuerschein gesehen.“ 17 Aber den Rest davon macht er tatsächlich zu einem Gott selbst, zu seinem geschnitzten Bild. Er wirft sich davor nieder und verbeugt sich und betet zu ihm und spricht: „Befreie mich, denn du bist mein Gott.“+

18 Sie haben nicht erkannt,+ noch verstehen sie,+ weil ihre Augen verklebt worden sind, damit sie nicht sehen,+ ihr Herz, damit sie keine Einsicht haben.+ 19 Und keiner ruft sich ins Herz+ zurück oder hat Erkenntnis oder Verständnis,+ indem [er] sagt: „Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, und auf seinen Kohlen habe ich auch Brot gebacken; ich brate Fleisch und esse. Werde ich aber den Rest davon zu etwas bloß Verabscheuungswürdigem+ machen? Werde ich mich vor dem ausgedörrten Holz eines Baumes niederwerfen?“ 20 Er ernährt sich von Asche.+ Sein eigenes Herz, mit dem Spiel getrieben worden ist, hat ihn irregeführt.+ Und er befreit seine Seele nicht, noch spricht er: „Ist da nicht Falschheit in meiner Rechten?“+

21 „Gedenke dieser Dinge, o Jakob,+ und du, o Israel, denn du bist mein Knecht.+ Ich habe dich gebildet.+ Du bist ein Knecht, der mir gehört. O Israel, du wirst von mir nicht vergessen werden.+ 22 Ich will wie mit einer Wolke deine Übertretungen auslöschen+ und wie mit Gewölk deine Sünden. Kehr doch um zu mir,+ denn ich will dich zurückkaufen.+

23 Jubelt, ihr Himmel,+ denn Jehova ist in Tätigkeit getreten.+ Jauchzt im Triumph,+ ihr untersten Teile* der Erde!+ Werdet fröhlich, ihr Berge,+ mit Jubelruf, du Wald und all ihr Bäume darin! Denn Jehova hat Jakob zurückgekauft, und an Israel zeigt er seine Schönheit.“+

24 Dies ist, was Jehova gesagt hat, dein Rückkäufer+ und dein Bildner vom Mutterleib an: „Ich, Jehova, tue alles, indem ich allein die Himmel ausspanne,+ die Erde ausbreite.+ Wer war bei mir? 25 [Ich] vereitle die Zeichen der eitlen Schwätzer*, und [ich bin es,] der selbst Wahrsager unsinnig handeln läßt;+ der Weise zurückweist und der sogar ihre Erkenntnis Torheit werden läßt;+ 26 der das Wort seines Knechtes wahr macht und der den Rat seiner eigenen Boten ausführt;+ der von Jerusalem spricht: ‚Sie wird bewohnt werden‘+ und von den Städten Judas: ‚Sie werden wieder erbaut werden,+ und ihre verödeten Stätten werde ich aufrichten‘;+ 27 der zur Wassertiefe sagt: ‚Verdunste; und all deine Ströme werde ich austrocknen‘;+ 28 der von Cyrus*+ spricht: ‚Er ist mein Hirt, und alles, woran ich Gefallen habe, wird er ausführen‘;+ auch indem [ich] von Jerusalem sage:* ‚Es wird wieder erbaut werden‘* und vom Tempel: ‚Deine Grundlage wird dir gelegt werden.‘ “+

45 Dies ist, was Jehova zu seinem Gesalbten*+ gesprochen hat, zu Cyrus,* dessen Rechte ich ergriffen habe,+ um vor ihm Nationen zu unterwerfen,+ so daß ich sogar die Hüften von Königen entgürte, um vor ihm die zweiflügeligen Türen zu öffnen, so daß sogar die Tore nicht verschlossen sein werden: 2 „Ich selbst werde vor dir hergehen,+ und die Unebenheiten des Landes werde ich gerademachen.+ Die kupfernen Türen werde ich zerschmettern, und die eisernen Riegel werde ich abhauen.+ 3 Und ich will dir die Schätze+ in der Finsternis und die verborgenen Schätze in den Verstecken geben, damit du erkennst, daß ich Jehova bin, der [dich] bei deinem Namen ruft,+ der Gott* Israels. 4 Um meines Knechtes Jakob und um Israels, meines Auserwählten,+ willen ging ich sogar daran, dich bei deinem Namen zu rufen; ich gab dir dann einen Ehrennamen, obwohl du mich nicht kanntest.+ 5 Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen.+ Außer mir gibt es keinen Gott.+ Ich werde dich fest gürten, obwohl du mich nicht gekannt hast, 6 damit man vom Aufgang der Sonne und von ihrem Untergang her erkennt, daß es außer mir keinen gibt.+ Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen.+ 7 [Der] das Licht+ bildet und die Finsternis+ schafft, den Frieden+ macht und das Unglück+ schafft, ich, Jehova, tue all diese Dinge.+

8 O ihr Himmel, laßt es von oben träufeln;+ und die Wolkenhimmel mögen mit Gerechtigkeit+ rieseln. Möge sich die Erde auftun, und möge sie fruchtbar sein mit Rettung, und möge sie Gerechtigkeit aufsprossen lassen+ zur selben Zeit. Ich selbst, Jehova, habe es* geschaffen.“+

9 Wehe dem, der mit seinem Bildner gestritten hat+ wie eine Tonscherbe mit den anderen Tonscherben des Erdbodens! Sollte der Ton+ zu seinem Bildner sagen: „Was machst du?“ und dein Werk [sprechen]: „Er hat keine Hände.“? 10 Wehe dem, der zum Vater sagt: „Wovon wirst du Vater?“ und zur Frau*: „Womit bist du in Geburtsschmerzen?“+

11 Dies ist, was Jehova gesprochen hat, der Heilige Israels+ und sein Bildner+: „Befragt mich doch über die kommenden Dinge+ hinsichtlich meiner Söhne;+ und das Tun+ meiner Hände solltet ihr mir anbefehlen. 12 Ich selbst habe die Erde gemacht+ und habe auch den Menschen* darauf erschaffen.+ Ich — meine eigenen Hände haben die Himmel ausgespannt,+ und ihrem ganzen Heer habe ich geboten.“+

13 „Ich selbst habe jemand erweckt in Gerechtigkeit,+ und alle seine Wege werde ich gerademachen.+ Er ist es, der meine Stadt bauen wird,+ und die von den Meinigen, die im Exil sind, wird er ziehen lassen,*+ nicht um einen Kaufpreis+ noch um Bestechung“, hat Jehova der Heerscharen gesagt.

14 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Die Fronarbeiter Ägyptens+ und die Kaufleute Äthiopiens* und die Sabạ̈er+, hochgewachsene Männer*+, sie werden sogar zu dir* übergehen, und dein werden sie werden.+ Hinter dir her werden sie wandern; in Fesseln+ werden sie herüberkommen, und vor dir werden sie sich niederbeugen.+ Zu dir werden sie beten [und sagen]: ‚In der Tat, Gott steht mit dir in Gemeinschaft,*+ und sonst gibt es keinen; es gibt keinen [anderen] Gott.‘ “*+

15 Wahrlich, du bist ein Gott, der du dich verborgen hältst,+ der Gott Israels, ein RETTER+. 16 Sie werden gewiß beschämt und auch gedemütigt werden, sie alle. Zusammen werden die Hersteller von [Götzen]gestalten in Demütigung+ dahinschreiten müssen. 17 Was Israel betrifft, es wird in Gemeinschaft mit Jehova bestimmt gerettet werden+ mit einer Rettung auf unabsehbare Zeiten.+ Ihr werdet nicht beschämt+ noch werdet ihr gedemütigt+ werden bis auf die unabsehbaren Zeiten der Ewigkeit.

18 Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel,+ ER, der [wahre] Gott,+ der Bildner der Erde und der sie gemacht hat,+ ER, der ihr festen Bestand gab,+ der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt werde:+ „Ich bin Jehova, und sonst gibt es keinen.+ 19 Nicht im Verborgenen redete ich,+ an einem dunklen Ort der Erde; noch sagte ich zum Samen* Jakobs: ‚Sucht mich einfach umsonst.‘+ Ich bin Jehova, [ich] rede, was gerecht ist, teile mit, was gerade ist.+

20 Tut euch zusammen, und kommt+. Macht euch heran allesamt, ihr von den Nationen Entronnenen.+ Diejenigen, die das Holz* ihres geschnitzten Bildes tragen, sind zu gar keiner Erkenntnis gekommen, auch diejenigen nicht, die zu einem Gott beten, der nicht retten kann.*+ 21 Erstattet euren Bericht und eure Darlegung.+ Ja, laßt sie in Einheit zusammen beraten. Wer hat dies hören lassen von alters her?+ [Wer] hat es schon seit jener Zeit berichtet?+ Bin nicht ich es, Jehova, außer dem es keinen anderen Gott* gibt,+ ein gerechter Gott* und ein RETTER,+ außer dem es keinen gibt?+

22 Wendet euch zu mir, und werdet gerettet+, ihr alle [an den] Enden der Erde; denn ich bin Gott, und es gibt keinen sonst.+ 23 Bei mir selbst habe ich geschworen+ — aus meinem eigenen Mund ist in Gerechtigkeit das Wort ausgegangen,+ so daß es nicht zurückkehren wird —,+ daß sich vor mir jedes Knie beugen wird,+ jede Zunge schwören+ wird,* 24 indem sie spricht: ‚Sicherlich gibt es in Jehova volle Gerechtigkeit und Stärke+. Alle, die gegen ihn entbrennen, werden direkt zu ihm kommen und beschämt sein.+ 25 In Jehova werden sich alle Nachkommen+ Israels als recht zu sein erweisen+ und werden sich rühmen.‘ “+

46 Bel+ hat sich niedergebeugt+, Nẹbo krümmt sich; ihre Götzen+ sind den wildlebenden Tieren und den Haustieren [zuteil] geworden, ihre Lasten, Gepäckstücke, eine Bürde für die müden [Tiere]. 2 Sie sollen sich krümmen; sie sollen sich ein jeder gleicherweise niederbeugen; sie sind einfach nicht imstande, die Bürde entrinnen+ zu lassen, doch ihre eigene Seele soll in die Gefangenschaft gehen.+

3 „Hört auf mich, o Haus Jakob und all ihr Übriggebliebenen* vom Hause Israel,+ ihr, die [mir] vom Mutterleib an Aufgeladenen, die vom Mutterschoß her Getragenen.+ 4 Auch bis zu [jemandes] Alter bin ich derselbe;+ und bis zu [jemandes] Grauköpfigkeit werde ich selbst fortfahren, [euch] zu ertragen.+ Ich selbst werde gewiß handeln,+ damit ich selbst tragen und damit ich selbst ertragen und entrinnen+ lasse.

5 Wem wollt ihr mich gleichstellen+ oder [mich] gleichmachen oder mich vergleichen, damit wir einander ähnlich seien?+ 6 Es gibt solche, die das Gold aus dem Geldbeutel verschwenden, und mit dem Waagebalken wiegen sie das Silber dar. Sie dingen einen Metallbearbeiter, und er macht daraus einen Gott.*+ Sie werfen sich nieder, ja sie beugen sich nieder.+ 7 Sie tragen ihn auf der Schulter,+ sie schleppen ihn und stellen ihn an seinen Ort, damit er stehenbleibt. Von seinem Standort weicht er nicht.+ Man schreit sogar zu ihm, aber er antwortet nicht; er rettet einen nicht aus der Bedrängnis.+

8 Gedenkt dessen, damit ihr Mut fassen mögt*. Nehmt es zu Herzen,+ ihr Übertreter.+ 9 Gedenkt der ersten Dinge von langer Zeit her,+ daß ich der Göttliche*+ bin, und da ist kein anderer Gott*+ noch irgendeiner wie ich;+ 10 der von Anfang an den Ausgang kundtut+ und von alters her die Dinge, die nicht getan worden sind;+ der spricht: ‚Mein eigener Beschluß wird bestehen,+ und alles, was mir gefällt, werde ich tun‘;+ 11 der vom Sonnenaufgang her einen Raubvogel ruft,+ aus fernem Land den Mann*, der meinen* Beschluß vollziehen soll.+ Ich habe [es] ja geredet; ich werde es auch herbeiführen.+ Ich habe [es] gebildet, ich werde es auch tun.+

12 Hört auf mich, ihr Starkherzigen+, ihr, die von Gerechtigkeit weit Entfernten.+ 13 Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht.+ Sie ist nicht fern,+ und meine Rettung, sie wird sich nicht verspäten.+ Und ich will in Zion Rettung geben, Israel meine Schönheit.“+

47 Steig herab, und setz dich in den Staub,+ o Jungfrau, Tochter Babylon*+. Setz dich auf die Erde, wo es keinen Thron gibt,+ o Tochter der Chaldạ̈er.+ Denn du wirst nicht wieder erleben, daß man dich Zarte und Verweichlichte nennt.+ 2 Nimm eine Handmühle+, und mahle Mehl aus. Decke deinen Schleier+ auf. Streife die Schleppe ab.+ Enthülle den Schenkel.+ Durchwate die Ströme. 3 Du solltest deine Blöße aufdecken.+ Auch sollte deine Schmach gesehen werden.+ Rache werde ich nehmen,+ und ich werde keinem Menschen* [freundlich] begegnen.

4 „Da ist EINER, der uns zurückkauft.+ Jehova der Heerscharen ist sein Name,+ der Heilige Israels+.“

5 Setz dich schweigend+ hin, und komm in die Finsternis,+ o Tochter der Chaldạ̈er;+ denn du wirst nicht wieder erleben, daß man dich Herrin+ der Königreiche nennt.+ 6 Ich wurde zornig auf mein Volk.+ Ich entweihte mein Erbteil,+ und ich gab sie dann in deine Hand.+ Du erwiesest ihnen keine Erbarmungen.+ Auf dem alten Mann ließest du dein Joch sehr schwer werden.+ 7 Und du sprachst fortwährend: „Auf unabsehbare Zeit werde ich mich als Herrin erweisen,+ immerdar.“ Du nahmst dir diese Dinge nicht zu Herzen; du gedachtest nicht des Ausgangs der Sache.+

8 Und nun höre dies, du dem Vergnügen Ergebene, die in Sicherheit sitzt,+ die in ihrem Herzen spricht: „Ich bin’s, und da ist niemand sonst.+ Ich werde nicht als Witwe sitzen, und den Verlust von Kindern werde ich nicht kennen.“+ 9 Aber über dich werden diese beiden Dinge plötzlich kommen, an e i n e m Tag:+ der Verlust von Kindern und Witwenschaft. In ihrem vollständigen Maß sollen sie über dich kommen+ wegen der Menge deiner Zaubereien, wegen der Fülle der Macht deiner Bannsprüche — im Übermaß.+ 10 Und du vertrautest ständig auf deine Schlechtigkeit.+ Du hast gesagt: „Da ist keiner, der mich sieht.“+ Deine Weisheit und deine Erkenntnis+ — dies hat dich irregeleitet; und du sprichst ständig in deinem Herzen: „Ich bin’s, und da ist niemand sonst.“ 11 Und Unglück soll über dich kommen; du wirst keine Beschwörung dagegen kennen. Und Widerwärtigkeit wird dich überfallen;+ du wirst sie nicht abwenden können. Und Verderben wird plötzlich+ über dich kommen, das zu kennen du nicht gewohnt bist.

12 Stell dich nun hin mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien+, mit denen du dich seit deiner Jugend abgemüht hast; damit du vielleicht Nutzen hättest, damit du vielleicht Menschen mit Ehrfurcht erfüllen könntest. 13 Du bist müde geworden durch die Menge deiner Ratgeber*. Laß sie nun aufstehen und dich retten, die Anbeter* der Himmel, die Sternebeschauer*+, diejenigen, die an den Neumonden Kenntnis vermitteln von den Dingen, die über dich kommen werden. 14 Siehe! Sie sind wie Stoppeln+ geworden. Ein Feuer selbst wird sie bestimmt verbrennen.+ Sie werden ihre Seele+ nicht von der Macht* der Flamme befreien.+ Es wird keine Holzkohlenglut geben, an der man sich wärmt, keinen Feuerschein, um sich davor zu setzen. 15 So werden dir gewiß diejenigen werden, mit denen als deinen Beschwörern*+ du dich von deiner Jugend an abgemüht hast. Sie werden wirklich umherirren, jeder zu seiner eigenen Gegend. Es wird keinen geben, der dich rettet.+

48 Hört dies, o Haus Jakob, die ihr euch nach dem Namen Israels nennt+ und die ihr aus den Wassern* Judas+ hervorgegangen seid, die ihr beim Namen Jehovas schwört+ und die ihr sogar den Gott* Israels erwähnt,+ nicht in Wahrheit* und nicht in Gerechtigkeit.+ 2 Denn sie haben sich als solche benannt, die aus der heiligen Stadt+ sind, und auf den Gott Israels haben sie sich gestützt,+ Jehova der Heerscharen ist sein Name.+

3 „Die ersten Dinge habe ich sogar seit jener Zeit kundgetan, und aus meinem eigenen Mund gingen sie hervor, und ich ließ sie fortwährend hören.+ Plötzlich handelte ich, und die Dinge traten dann ein.+ 4 Da ich wußte, daß du hart bist+ und daß dein Nacken eine eiserne Sehne+ und deine Stirn Kupfer ist,+ 5 teilte ich [es] dir seit jener Zeit auch ständig mit. Ehe es eintreten konnte, ließ ich [es] dich hören,+ damit du nicht sagen würdest: ‚Mein eigener Götze hat sie getan, und mein eigenes geschnitztes Bild und mein eigenes gegossenes Bild haben sie geboten.‘+ 6 Du hast gehört.+ Sieh es alles an.+ Was euch betrifft, werdet ihr [es] nicht berichten?+ Ich habe dich neue Dinge hören lassen von der gegenwärtigen Zeit an, ja aufgesparte Dinge*, die du nicht gekannt hast.+ 7 Zur gegenwärtigen Zeit sollen sie geschaffen werden und nicht von jener Zeit an, ja Dinge, die du vor dem heutigen Tag nicht gehört hast, damit du nicht sprichst: ‚Siehe! Ich habe das schon gewußt.‘+

8 Überdies hast du nicht gehört,+ noch hast du gewußt, noch ist von jener Zeit an dein Ohr geöffnet gewesen. Denn ich weiß ja, daß du ganz bestimmt fortgesetzt treulos gehandelt hast,+ und ein ‚Übertreter vom Mutterleib an‘ bist du genannt worden.+ 9 Um meines Namens willen werde ich meinen Zorn verhalten,+ und zu meinem Lobpreis werde ich mich dir gegenüber zurückhalten, damit man dich nicht wegtilgt.+ 10 Siehe! Ich habe dich geläutert, doch nicht in [Form von] Silber.+ Ich habe dich erwählt im Schmelzofen der Trübsal.+ 11 Um meiner selbst willen, um meiner selbst willen werde ich handeln,+ denn wie könnte man sich selbst entweihen lassen?+ Und meine eigene Herrlichkeit werde ich sonst keinem geben.+

12 Hör auf mich, o Jakob, und du, Israel, mein Berufener. Ich bin derselbe.+ Ich bin der Erste.+ Auch bin ich der Letzte.+ 13 Außerdem hat meine eigene Hand die Grundlage der Erde gelegt+ und meine eigene Rechte die Himmel ausgedehnt.+ Ich rufe ihnen zu, daß sie zusammen bestehen mögen.+

14 Tut euch zusammen, ihr alle, und hört.+ Wer unter ihnen* hat diese Dinge berichtet? Jehova selbst hat ihn geliebt.+ Er wird an Babylon tun, was ihm gefällt,+ und sein Arm, er wird auf den Chaldạ̈ern sein.+ 15 Ich — ich selbst habe geredet. Auch habe ich ihn berufen.+ Ich habe ihn herbeigeführt, und es wird veranlaßt werden, daß sein Weg gelingt.+

16 Naht euch mir. Hört dies. Von Anfang an habe ich überhaupt nicht in einem Versteck geredet.+ Von der Zeit an, da es geschah, bin ich dagewesen.“

Und nun hat der Souveräne Herr Jehova mich gesandt, auch* seinen Geist.+ 17 Dies ist, was Jehova, dein Rückkäufer+, der Heilige Israels,+ gesprochen hat: „Ich, Jehova, bin dein Gott, der [dir] zum Nutzen dich lehrt,+ der dich auf den Weg treten läßt, auf dem du wandeln solltest.+ 18 O wenn du doch nur meinen Geboten Aufmerksamkeit schenktest!+ Dann würde dein Frieden so werden wie ein Strom+ und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen.+ 19 Und deine Nachkommenschaft würde so werden wie der Sand und die Nachkommen aus deinem Innern wie dessen Körner.+ Jemandes Name* würde nicht abgeschnitten oder vertilgt werden vor mir.“+

20 Geht aus Babylon hinaus!+ Eilt von den Chaldạ̈ern weg!+ Verkündet es sogar mit Jubelschall, laßt dieses hören.+ Laßt es ausgehen bis ans äußerste Ende der Erde.+ Sprecht: „Jehova hat seinen Knecht Jakob zurückgekauft.+ 21 Und sie wurden nicht durstig+, als er sie selbst durch verwüstete Stätten wandern ließ.+ Wasser aus dem Felsen ließ er für sie hervorfließen, und er spaltete dann einen Felsen, daß das Wasser hervorströmte.“+

22 „Es gibt keinen Frieden“, hat Jehova gesprochen, „für die Bösen.“+

49 Hört auf mich, o ihr Inseln,*+ und merkt auf, ihr Völkerschaften in der Ferne.+ Jehova selbst hat mich+ sogar vom Mutterleib an berufen.+ Vom Innern meiner Mutter an hat er meinen Namen erwähnt.+ 2 Und er hat meinen Mund dann wie ein scharfes Schwert gemacht.+ Im Schatten+ seiner Hand hat er mich versteckt.+ Und er machte mich allmählich zu einem geglätteten* Pfeil. In seinem Köcher verbarg er mich. 3 Und er sagte weiter zu mir: „Du bist mein Knecht, o Israel,+ du, an dem ich meine Schönheit zeigen werde.“+

4 Was aber mich betrifft, ich sprach: „Es ist umsonst, daß ich mich abgemüht habe.+ Für Unwirklichkeit und Nichtigkeit habe ich meine eigene Kraft verbraucht.+ Wahrlich, mein Gericht ist bei Jehova+ und mein Lohn bei meinem Gott.“*+ 5 Und nun hat Jehova, der mich vom Mutterleib an als einen ihm gehörenden Knecht gebildet hat,+ gesagt, [daß ich] Jakob zu ihm zurückführen sollte,+ damit Israel selbst zu ihm gesammelt werde.*+ Und ich werde in den Augen Jehovas verherrlicht werden, und mein eigener Gott wird meine Stärke geworden sein. 6 Und er sagte dann: „Es ist für dich mehr als eine geringfügige Sache gewesen, mein Knecht zu werden, um die Stämme Jakobs aufzurichten und sogar die Bewahrten Israels zurückzubringen;+ ich habe dich auch zu einem Licht der Nationen gegeben,+ damit meine Rettung bis zum äußersten Ende* der Erde gelange.“*+

7 Dies ist, was Jehova, der Rückkäufer Israels+, sein Heiliger, zu dem in [der] Seele* Verachteten geredet hat,+ zu dem von der Nation Verabscheuten,*+ zu dem Knecht von Herrschern:+ „Könige selbst werden [es] sehen und gewiß aufstehen+ [und] Fürsten, und sie werden sich niederbeugen, Jehovas wegen, der treu ist,+ des Heiligen Israels, der dich erwählt.“+

8 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „In einer Zeit des Wohlwollens* habe ich dir geantwortet,+ und an einem Tag der Rettung habe ich dir geholfen;+ und ich behütete dich fortwährend, um dich als Bund für das Volk zu geben,*+ um das Land wiederherzustellen,+ um die Wiederinbesitznahme der verödeten Erbbesitztümer herbeizuführen,+ 9 um zu den Gefangenen*+ zu sagen: ‚Kommt heraus!‘,+ zu denen, die in der Finsternis sind:+ ‚Offenbart euch!‘+ An den Wegen werden sie weiden, und auf allen gebahnten Pfaden* wird ihre Weide sein.+ 10 Sie werden nicht hungern,+ noch werden sie dürsten,+ noch wird austrocknende Hitze oder Sonne sie treffen.+ Denn der Erbarmen mit ihnen hat*, wird sie führen,+ und an Wasserquellen wird er sie geleiten.+ 11 Und ich will alle meine Berge zum Weg machen, und meine Landstraßen, sie werden auf einer Erhebung sein.+ 12 Siehe, diese werden sogar von fern her kommen+ und, siehe, diese von Norden+ und von Westen*+ und diese vom Land Sịnim*.“

13 Jauchzt, ihr Himmel,+ und frohlocke, du Erde.+ Mögen die Berge fröhlich werden mit Jubelruf.+ Denn Jehova hat sein Volk getröstet,+ und seinen Niedergedrückten erweist er Erbarmen.*+

14 Zion aber sprach fortwährend: „Jehova hat mich verlassen,+ und Jehova* selbst hat mich vergessen.“+ 15 Kann eine Frau ihren Säugling vergessen, so daß sie sich nicht des Sohnes ihres Leibes erbarmte?+ Selbst diese Frauen können vergessen,+ doch ich, ich werde dich* nicht vergessen.+ 16 Siehe! In [meine] Handflächen* habe ich dich eingeritzt.+ Deine Mauern sind beständig vor mir.+ 17 Deine Söhne haben sich beeilt. Ja die, welche dich niederreißen und dich verwüsten, werden auch von dir ausziehen. 18 Erhebe ringsum deine Augen und sieh. Sie alle sind zusammengebracht worden.+ Sie sind zu dir gekommen. „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch Jehovas,+ „mit ihnen allen wirst du dich kleiden so wie mit Schmuck, und du wirst sie dir umbinden wie eine Braut.+ 19 Obwohl deine verwüsteten Stätten und deine verödeten Stätten und das Land deiner Trümmer da sind,+ obwohl es dir zum Wohnen nun zu eng ist und die, die dich verschlungen haben, in der Ferne gewesen sind,+ 20 werden doch vor deinen eigenen Ohren die Söhne deines beraubten Zustandes+ sagen: ‚Der Ort ist mir zu eng geworden.+ Mache mir doch Platz, daß ich wohnen kann.‘+ 21 Und du wirst bestimmt in deinem Herzen sprechen: ‚Wer ist der Vater von diesen für mich geworden, da ich eine der Kinder beraubte Frau und unfruchtbar bin, verbannt und gefangengenommen?*+ Was diese betrifft, wer hat [sie] großgezogen?+ Siehe! Ich selbst war allein zurückgelassen worden.+ Diese — wo sind sie gewesen?‘ “+

22 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Siehe! Ich werde meine Hand auch zu den Nationen erheben,+ und für die Völker werde ich mein Signal* hochhalten.+ Und sie werden deine Söhne im Busen bringen, und auf der Schulter werden sie deine eigenen Töchter tragen.+ 23 Und Könige sollen Pfleger für dich werden+ und ihre Fürstinnen* Ammen für dich. Mit dem Gesicht* zur Erde werden sie sich vor dir niederbeugen,+ und den Staub deiner Füße werden sie lecken;+ und du wirst erkennen müssen, daß ich Jehova bin, [dessentwegen] diejenigen, die auf mich hoffen, nicht beschämt werden.“+

24 Können die, die bereits genommen sind,* einem starken Mann selbst abgenommen werden,+ oder kann die Gefangenenschar des Tyrannen* entrinnen?+ 25 Dies aber ist, was Jehova gesprochen hat: „Sogar die Gefangenenschar des starken Mannes wird weggenommen werden,+ und die, die bereits vom Tyrannen selbst weggenommen sind, werden entrinnen.+ Und gegen irgendeinen wider dich Streitenden werde ich selbst streiten,+ und deine eigenen Söhne werde ich selbst retten.+ 26 Und ich will die, die dich schlecht behandeln, ihr eigenes Fleisch essen lassen; und wie mit süßem Wein werden sie trunken werden von ihrem eigenen Blut. Und alles Fleisch wird erkennen müssen, daß ich, Jehova,+ dein RETTER+ und dein Rückkäufer+ bin, der Starke Jakobs.“+

50 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Wo ist denn das Scheidungszeugnis+ eurer Mutter, die ich wegsandte?+ Oder wer von meinen Gläubigern ist es, dem ich euch verkauft habe?+ Siehe! Wegen eurer eigenen Vergehungen+ seid ihr verkauft worden, und wegen eurer eigenen Übertretungen ist eure Mutter weggesandt worden.+ 2 Wie kommt es, daß keiner da war, als ich kam,+ als ich rief, niemand* antwortete?+ Ist meine Hand wirklich so kurz geworden, daß sie nicht erlösen kann,+ oder ist keine Kraft in mir zum Befreien? Siehe! Mit meinem Schelten+ trockne ich das Meer aus;+ ich mache Ströme zu einer Wildnis.+ Ihre Fische stinken, weil kein Wasser da ist, und sie sterben vor Durst.+ 3 Ich bekleide die Himmel mit Dunkelheit,+ und Sacktuch mache ich zu ihrer Bedeckung.“+

4 Der Souveräne Herr Jehova selbst hat mir die Zunge der Belehrten* gegeben,+ damit ich dem Müden mit einem Wort zu antworten weiß.+ Er weckt Morgen für Morgen, er weckt mir das Ohr, damit ich höre wie die Belehrten.+ 5 Der Souveräne Herr Jehova selbst hat mein Ohr geöffnet, und ich meinerseits war nicht rebellisch.+ Ich wandte mich nicht in die entgegengesetzte Richtung.+ 6 Meinen Rücken bot ich den Schlagenden und meine Wangen+ denen, die [das Haar] ausraufen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Demütigungen* und Speichel.+

7 Der Souveräne Herr Jehova aber wird mir helfen.+ Darum werde ich mich nicht gedemütigt zu fühlen brauchen. Darum habe ich mein Gesicht wie einen Kiesel gemacht, und ich weiß, daß ich nicht beschämt werde.+ 8 Er, der mich gerechtspricht*, ist nahe.+ Wer kann mit mir streiten? Laßt uns zusammen aufstehen.+ Wer ist mein Rechtsgegner*+? Möge er sich mir nahen.+ 9 Siehe! Der Souveräne Herr Jehova selbst wird mir helfen. Wer ist es, der mich für böse erklären kann?*+ Siehe! Sie alle werden sich abnutzen wie ein Kleid.+ Schon eine Motte wird sie fressen.+

10 Wer unter euch fürchtet+ Jehova, indem er auf die Stimme seines Knechtes hört,+ der in anhaltender Finsternis gewandelt ist+ und für den es keinen Lichtglanz gegeben hat? Er vertraue auf den Namen Jehovas+ und stütze sich auf seinen Gott.*+

11 „Siehe! Ihr alle, die ihr Feuer anzündet, Funken aufleuchten laßt*, wandelt im Licht eures Feuers und inmitten der Funken, die ihr entzündet habt. Aus meiner Hand wird euch gewiß dies geschehen: In völligem Schmerz werdet ihr euch niederlegen.+

51 Hört auf mich, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt,+ die ihr Jehova sucht.+ Schaut auf den Felsen+, aus dem ihr gehauen wurdet, und auf die Höhlung der Grube, aus der ihr gegraben wurdet. 2 Schaut auf Abraham+, euren Vater,+ und auf Sara,+ die euch schließlich mit Geburtsschmerzen hervorbrachte. Denn er war e i n e r , als ich ihn rief,+ und ich ging daran, ihn zu segnen und ihn zahlreich zu machen.+ 3 Denn Jehova wird Zion gewiß trösten.+ Er wird bestimmt all ihre verwüsteten Stätten trösten,+ und er wird ihre Wildnis wie Ẹden+ machen und ihre Wüstenebene wie den Garten* Jehovas.+ Frohlocken und Freude selbst werden darin gefunden werden, Danksagung und die Stimme der Melodie.+

4 Schenk mir Aufmerksamkeit, o mein Volk; und du meine Völkerschaft,+ schenk mir Gehör. Denn von mir wird ein Gesetz* ausgehen,+ und meine richterliche Entscheidung werde ich auch als Licht für die Völker verweilen lassen.*+ 5 Meine Gerechtigkeit ist nahe.+ Meine Rettung+ wird gewiß ausziehen, und meine Arme, sie werden sogar die Völker richten.+ Auf mich werden selbst die Inseln hoffen,+ und auf meinen Arm werden sie warten.+

6 Erhebt zu den Himmeln eure Augen,+ und schaut auf die Erde unten. Denn sogar die Himmel sollen zerstieben so wie Rauch,+ und wie ein Kleid wird die Erde sich abnutzen,+ und ihre Bewohner, sie werden sterben wie eine bloße Stechmücke. Was aber meine Rettung betrifft, sie wird sogar auf unabsehbare Zeit währen,+ und meine eigene Gerechtigkeit wird nicht zerschmettert werden.+

7 Hört auf mich, ihr, die ihr die Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herz mein Gesetz ist.+ Fürchtet euch nicht vor dem Schmähen sterblicher Menschen*, und erschreckt nicht einfach wegen ihrer Schimpfworte.+   8 Denn die Motte* wird sie fressen so wie ein Kleid, und die Kleidermotte* wird sie fressen so wie Wolle.+ Was aber meine Gerechtigkeit betrifft, sie wird sogar auf unabsehbare Zeit währen und meine Rettung auf ungezählte Generationen hin.“*+

9 Erwache, erwache, kleide dich mit Stärke,+ o Arm Jehovas!+ Erwache wie in den längst vergangenen Tagen, wie während der Generationen lang vergangener Zeiten.+ Bist nicht du* es, der Rạhab*+ zerhieb, der das Seeungetüm* durchbohrte?+ 10 Bist nicht du es, der das Meer austrocknete, die Wasser der großen Tiefe?*+ Derjenige, der die Tiefen des Meeres zu einem Weg machte, damit die Zurückgekauften hinüberzogen?+ 11 Die Erlösten Jehovas werden dann zurückkehren und sollen nach Zion kommen mit Jubelruf,+ und Freude auf unabsehbare Zeit wird über ihrem Haupt sein.+ Frohlocken und Freude werden sie erlangen.+ Kummer und Seufzen werden gewiß entfliehen.+

12 „Ich — ich selbst bin es, der euch tröstet.+

Wer bist du*, daß du dich vor einem sterblichen Menschen fürchten solltest, der sterben wird,+ und vor einem Menschensohn*, der wie bloßes grünes Gras dahingegeben wird?+ 13 Und daß du Jehova, der dich* gemacht hat,+ vergessen solltest, den, der die Himmel ausgespannt+ und die Grundlage der Erde gelegt hat,+ so daß du den ganzen Tag beständig in Schrecken warst vor dem Grimm dessen, der [dich] einengte,+ als wäre er ganz entschlossen, [dich] ins Verderben zu bringen?+ Und wo ist der Grimm dessen, der [dich] einengte?+

14 Der sich in Ketten Krümmende wird gewiß eilends gelöst werden,+ damit er nicht im Tod zur Grube+ geht und damit es ihm nicht an Brot mangelt.+

15 Ich aber, Jehova, bin dein Gott*, der das Meer erregt, daß seine Wellen ungestüm seien.+ Jehova der Heerscharen ist sein Name.+ 16 Und ich werde meine Worte in deinen Mund legen,+ und mit dem Schatten meiner Hand werde ich dich bestimmt bedecken,+ um die Himmel zu pflanzen+ und die Grundlage der Erde zu legen+ und zu Zion zu sagen: ‚Du bist mein Volk.‘+

17 Raff dich auf, raff dich auf, steh auf, o Jerusalem,+ die du aus der Hand Jehovas seinen Becher des Grimmes getrunken hast.+ Den Kelch, den Becher, der taumeln macht, hast du getrunken, hast du ausgeschlürft.+ 18 Keiner war da, der sie geleitete, von all den Söhnen+, die sie gebar, und keiner war da, der ihre Hand ergriff, von all den Söhnen, die sie großzog.+ 19 Diese beiden Dinge widerfuhren dir.+ Wer wird dir Mitgefühl bekunden?+ Verheerung und Zusammenbruch und Hunger und Schwert!+ Wer wird* dich trösten?+ 20 Deine eigenen Söhne sind ohnmächtig geworden.+ Sie haben dagelegen am Eingang aller Straßen wie das Wildschaf im Netz+, wie die, die voll sind des Grimmes Jehovas,+ des Scheltens deines Gottes.“+

21 Daher hör bitte auf dies, o Niedergedrückte+ und Trunkene, doch nicht von Wein.+ 22 Dies ist, was dein Herr*, Jehova, ja dein Gott, der für sein Volk streitet+, gesprochen hat: „Siehe! Ich will den Becher, der taumeln macht, aus deiner Hand nehmen.+ Den Kelch, meinen Becher des Grimmes — du wirst fortan nicht wieder daraus trinken.+ 23 Und ich will ihn in die Hand derer legen, die dich reizen,+ die zu deiner Seele gesagt haben: ‚Beug dich nieder, damit wir darüber hingehen‘, so daß du deinen Rücken der Erde gleichzumachen pflegtest und wie die Straße für die darüber Hingehenden.“+

52 Wach auf, wach auf, leg deine Stärke an,+ o Zion! Leg deine schönen Kleider an,+ o Jerusalem, du heilige Stadt!+ Denn nicht mehr wird in dich hineinkommen der Unbeschnittene und Unreine.+ 2 Schüttle dir den Staub ab,+ steh auf, setz dich, o Jerusalem. Lös dir die Fesseln an deinem Hals, o gefangene Tochter Zion.+

3 Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Umsonst wurdet ihr verkauft,+ und ohne Geld werdet ihr zurückgekauft werden.“+

4 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Nach Ägypten zog mein Volk zuerst hinab, um dort als Fremdling zu weilen;+ und Assyrien seinerseits bedrückte sie ohne Ursache.“

5 „Und nun, welche Interessen habe ich hier?“ ist der Ausspruch Jehovas. „Denn mein Volk wurde für nichts weggenommen.+ Sogar die über sie Herrschenden heulten fortwährend“,*+ ist der Ausspruch Jehovas, „und beständig, den ganzen Tag lang, wurde mein Name respektlos behandelt.+ 6 Aus diesem Grund wird mein Volk meinen Namen erkennen,+ ja aus diesem Grund an jenem Tag, weil ich es bin, der redet.+ Siehe! Ich bin es.“

7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße+ dessen, der gute Botschaft bringt,+ der Frieden verkündigt,+ der gute Botschaft von etwas Besserem bringt,+ der Rettung verkündigt,+ der zu Zion spricht: „Dein Gott* ist König geworden!“+

8 Horch!* Deine* eigenen Wächter+ haben [ihre] Stimme erhoben.+ In Einklang jubeln sie fortwährend; denn Auge in Auge+ werden sie sehen, wenn Jehova Zion zurückbringt.+

9 Werdet fröhlich, jubelt in Einklang, ihr verwüsteten Stätten Jerusalems,+ denn Jehova hat sein Volk getröstet;+ er hat Jerusalem zurückgekauft.+ 10 Jehova hat seinen heiligen Arm vor den Augen aller Nationen entblößt,+ und alle Enden der Erde sollen die Rettung unseres Gottes sehen.+

11 Weichet, weichet, zieht von dort aus,+ rührt nichts Unreines an;+ geht aus ihrer Mitte hinaus,+ haltet euch rein, die ihr die Geräte Jehovas tragt.+ 12 Denn ihr werdet nicht in Panik ausziehen, und ihr werdet nicht fluchtartig gehen.+ Denn Jehova wird sogar vor euch hergehen,+ und der Gott Israels wird eure Nachhut sein.*+

13 Siehe! Mein Knecht+ wird mit Einsicht+ handeln. Er wird hochgestellt sein und wird gewiß erhoben und sehr erhöht sein.+ 14 In dem Ausmaß, in dem viele vor Entsetzen auf ihn* gestarrt haben+ — so groß war die Entstellung hinsichtlich seines Aussehens,+ mehr als die irgendeines anderen Mannes*, und hinsichtlich seiner stattlichen Gestalt,+ mehr als die der Menschensöhne* —, 15 wird er gleicherweise viele Nationen aufschrecken.+ Vor ihm werden Könige ihren Mund verschließen,+ denn was ihnen nicht erzählt worden war, werden sie tatsächlich sehen, und dem, was sie nicht gehört hatten, werden sie ihre Beachtung schenken.+

53 Wer hat an das geglaubt, was wir gehört haben?*+ Und der Arm Jehovas+, wem ist er geoffenbart worden?+ 2 Und wie ein Schößling+ wird er vor einem* aufgehen und wie eine Wurzel aus wasserlosem Land. Keine stattliche Gestalt hat er noch irgendwelche Pracht;+ und wenn wir ihn sehen werden, da ist kein Aussehen, daß wir ihn begehren würden.+

3 Er war verachtet und war von Menschen* gemieden,+ ein Mann, bestimmt für Schmerzen und für das Vertrautsein mit Krankheit.+ Und es war, wie wenn sich jemandes Gesicht vor uns* verbirgt.+ Er war verachtet, und wir hielten ihn für nichts.+ 4 Wahrlich, unsere Krankheiten hat er selbst getragen;+ und was unsere Schmerzen betrifft, er hat sie auf sich geladen.+ Wir aber hielten ihn für geplagt,+ von Gott* geschlagen+ und niedergedrückt*+. 5 Aber er wurde für unsere Übertretung+ durchstochen;+ er wurde für unsere Vergehungen zerschlagen.+ Die Züchtigung, die zu unserem Frieden diente, [lag] auf ihm,+ und seiner Wunden+ wegen ist uns Heilung geworden.+ 6 Wie Schafe* sind wir alle umhergeirrt;+ wir haben uns ein jeder auf seinen eigenen Weg gewandt; und Jehova selbst hat unser aller Vergehung ihn treffen lassen.+ 7 Er wurde hart bedrängt,+ und er ließ sich niederdrücken;+ doch pflegte er seinen Mund nicht aufzutun. Er wurde so wie ein Schaf* zur Schlachtung geführt;+ und wie ein Mutterschaf, das vor seinen Scherern verstummt, pflegte auch er seinen Mund nicht aufzutun.+

8 Wegen Einschränkung* und Gericht wurde er weggenommen;*+ und wer wird sich auch mit [den Einzelheiten] seiner Generation* befassen?+ Denn er wurde abgetrennt+ vom Land der Lebenden+. Wegen der Übertretung+ meines Volkes erlitt er den Schlag.*+ 9 Und er* wird seine Grabstätte sogar bei den Bösen machen*+ und bei der reichen Klasse* in seinem Tod,+ obwohl er keine Gewalttat verübt hatte+ und kein Trug in seinem Mund war.+

10 Jehova aber gefiel es, ihn zu zerschlagen;+ er hat ihn krank gemacht.+ Wenn du seine Seele* als ein Schuldopfer stellen wirst,+ wird er seine Nachkommen sehen,+ er wird [seine] Tage verlängern,+ und in seiner Hand wird das gelingen, woran Jehova Gefallen+ hat.+ 11 Wegen des Ungemachs seiner Seele wird er sehen,*+ wird er sich sättigen.+ Durch seine Erkenntnis* wird der Gerechte, mein Knecht+, viele in einen gerechten Stand bringen,+ und ihre Vergehungen wird er selbst tragen.+ 12 Aus diesem Grund werde ich ihm einen Anteil geben unter den vielen,+ und mit den Mächtigen wird er die Beute verteilen+ dafür, daß er in den Tod seine Seele ausschüttete,+ und den Übertretern wurde er zugezählt;+ und er selbst trug die Sünde vieler,+ und er ging daran, für die Übertreter vermittelnd einzutreten.+

54 „Juble, du Unfruchtbare, die nicht geboren hat!+ Werde fröhlich mit Jubelruf, und jauchze,+ die du keine Geburtsschmerzen hattest,+ denn die Söhne der Vereinsamten sind zahlreicher als die Söhne der Frau mit einem ehelichen Besitzer“,+ hat Jehova gesagt. 2 „Mache die Stätte deines Zeltes geräumiger.+ Und man lasse die Zelttücher deiner großartigen Wohnstätte* ausspannen*. Halte nicht zurück. Verlängere deine Zeltstricke, und mache die Zeltpflöcke von dir stark.+ 3 Denn zur Rechten und zur Linken wirst du hervorbrechen,+ und deine eigenen Nachkommen* werden sogar Nationen in Besitz nehmen,+ und sie werden auch die verödeten Städte bewohnen.+ 4 Fürchte dich nicht,+ denn du wirst nicht zuschanden werden;+ und fühl dich nicht gedemütigt, denn du wirst nicht enttäuscht werden.+ Denn die Schande deiner Jugendzeit wirst du vergessen,+ und der Schmach deiner fortgesetzten Witwenschaft* wirst du nicht mehr gedenken.“

5 „Denn dein großer Erschaffer*+ ist dein ehelicher Besitzer*+, Jehova der Heerscharen ist sein Name;+ und der Heilige Israels ist dein Rückkäufer.+ Der Gott der ganzen Erde* wird er genannt werden.+ 6 Denn Jehova rief dich, wie wenn du eine gänzlich verlassene und im Geist verletzte Frau wärst*+ und wie eine Frau der Jugendzeit+, die dann verworfen wurde“,+ hat dein Gott gesprochen.

7 „Für einen kleinen Augenblick* verließ ich dich gänzlich,+ doch mit großen Erbarmungen werde ich dich sammeln.+ 8 In der Flut des Zorns verbarg ich mein Angesicht nur einen Augenblick vor dir,+ doch mit liebender Güte* auf unabsehbare Zeit will ich mich deiner erbarmen“,+ hat dein Rückkäufer+, Jehova, gesagt.

9 „Dies ist für mich so wie die Tage Noahs.+ So, wie ich geschworen habe, daß die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollen,+ so habe ich geschworen, daß ich dir gegenüber nicht zornig werden noch dich schelten will.+ 10 Denn selbst die Berge mögen weichen, und die Hügel, sie mögen wanken,+ aber meine liebende Güte, sie wird nicht von dir weichen,+ noch wird mein Friedensbund wanken“,+ hat Jehova gesagt, der sich deiner erbarmt.+

11 „O Niedergedrückte+, Sturmbewegte+, Ungetröstete+, siehe, ich lege deine Steine mit Hartmörtel,+ und ich will deine Grundlage+ mit Saphiren legen.+ 12 Und ich will deine Zinnen aus Rubịnen machen und deine Tore aus feurigglühenden Steinen+ und alle deine Grenzen aus köstlichen Steinen. 13 Und alle deine Söhne+ werden von Jehova Belehrte* sein,+ und der Frieden deiner Söhne wird überströmend sein.+ 14 In Gerechtigkeit wirst du dich als fest gegründet erweisen.+ Du wirst von Bedrückung weit entfernt sein*+ — denn du wirst niemand fürchten — und von irgend etwas Erschreckendem, denn es wird sich dir nicht nahen.+ 15 Sollte irgend jemand gar einen Angriff machen, so wird es nicht auf meinen Befehl hin sein.+ Wer immer einen Angriff auf dich macht, wird ja deinetwegen fallen.“+

16 „Siehe! Ich selbst habe den Handwerker geschaffen, der das Holzkohlenfeuer+ anbläst+ und eine Waffe als sein Werk hervorbringt. Ich selbst habe auch den Verderber+ für zugrunderichtende Arbeit geschaffen. 17 Welche Waffe es auch immer sei, die gegen dich gebildet sein wird, sie wird keinen Erfolg haben,+ und welche Zunge es auch immer sei, die sich im Gericht gegen dich erheben wird, du wirst [sie] verurteilen.*+ Das ist der Erbbesitz der Knechte Jehovas,+ und ihre Gerechtigkeit ist von mir aus“ ist der Ausspruch Jehovas.+

55 Heda, all ihr Durstigen!+ Kommt zum Wasser!+ Und die ihr kein Geld habt, kommt, kauft und eßt!+ Ja kommt her, kauft Wein+ und Milch+ sogar ohne Geld und ohne Kaufpreis.+ 2 Warum bezahlt ihr ständig Geld für das, was nicht Brot ist, und warum gilt eure Mühe dem, was nicht zur Sättigung gereicht?+ Hört mir aufmerksam zu, und eßt, was gut ist,+ und an Fettigkeit finde eure Seele ihre Wonne.+ 3 Neigt euer Ohr,+ und kommt zu mir.+ Hört, und eure Seele wird am Leben bleiben,+ und ich will einen auf unabsehbare Zeit dauernden Bund mit euch schließen+ in bezug auf die liebenden Gütigkeiten* gegenüber David, die zuverlässig* sind.+ 4 Siehe! Als Zeugen+ für die Völkerschaften*+ habe ich ihn gegeben,+ als Führer+ und Gebieter+ für die Völkerschaften.

5 Siehe! Eine Nation, die du* nicht kennst, wirst du rufen,+ und die von einer Nation, die dich nicht gekannt haben, werden dir sogar zulaufen+ um Jehovas, deines Gottes*, willen+ und wegen des Heiligen Israels,+ weil er dich schöngemacht haben wird.+

6 Sucht Jehova, während er sich finden läßt.+ Ruft ihn an, während er sich als nahe erweist.+ 7 Der Böse verlasse seinen Weg+ und der schadenstiftende Mann seine Gedanken;+ und er kehre um zu Jehova, der sich seiner erbarmen wird,+ und zu unserem Gott, denn er wird in großem Maße vergeben.+

8 „Denn eure Gedanken sind nicht meine Gedanken,+ noch sind meine Wege eure Wege“+ ist der Ausspruch Jehovas. 9 „Denn wie die Himmel höher sind als die Erde,+ so sind meine Wege höher als eure Wege+ und meine Gedanken als eure Gedanken.+ 10 Denn so, wie der strömende Regen und der Schnee von den Himmeln herabkommt und nicht an jenen Ort zurückkehrt, es sei denn, er habe tatsächlich die Erde satt getränkt und sie [Ertrag] hervorbringen und sprossen lassen+ und dem Sämann tatsächlich Samen gegeben und Brot dem Essenden,+ 11 so wird sich mein Wort erweisen, das aus meinem Mund hervorgeht.+ Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren,+ sondern es wird gewiß das tun, woran ich Gefallen gehabt habe,+ und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe.+

12 Denn mit Freude werdet ihr ausziehen,+ und mit Frieden werdet ihr hereingebracht werden.+ Die Berge und die Hügel, sie werden vor euch fröhlich werden mit Jubelruf,+ und selbst die Bäume des Feldes werden alle in die Hände klatschen.+ 13 Statt des Dornendickichts wird der Wacholderbaum aufgehen.+ Statt der Brennessel wird die Myrte aufgehen.+ Und es soll Jehova etwas zum Ruhm* werden,+ ein Zeichen auf unabsehbare Zeit,+ das nicht weggetilgt werden wird.“

56 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Bewahrt das Recht*+ und tut, was gerecht ist.+ Denn nahe ist meine Rettung, um einzutreffen,+ und meine Gerechtigkeit, um geoffenbart zu werden.+ 2 Glücklich ist der sterbliche Mensch*, der dieses tut,+ und der Menschensohn*, der daran festhält,+ der den Sabbat beobachtet, um ihn nicht zu entweihen,+ und der seine Hand bewahrt, um nicht irgend etwas Schlechtes zu tun.+ 3 Und der Ausländer*, der sich Jehova angeschlossen hat, spreche nicht:+ ‚Zweifellos wird Jehova mich aus seinem Volk ausscheiden.‘+ Auch möge der Eunuch+ nicht sagen: ‚Siehe! Ich bin ein dürrer Baum.‘ “

4 Denn dies ist, was Jehova zu den Eunuchen gesprochen hat, die meine Sabbate halten und die das erwählt haben, woran ich Gefallen gehabt habe,+ und die an meinem Bund festhalten:+ 5 „Ich will ihnen in meinem Haus+ und innerhalb meiner Mauern sogar ein Denkmal*+ und einen Namen geben,+ etwas Besseres als Söhne und Töchter.+ Einen Namen auf unabsehbare Zeit werde ich ihnen* geben,+ einen, der nicht weggetilgt werden wird.+

6 Und die Ausländer, die sich Jehova angeschlossen haben, um ihm zu dienen+ und den Namen Jehovas zu lieben,+ um ihm zu Knechten zu werden, alle, die den Sabbat beobachten, um ihn nicht zu entweihen, und die an meinem Bund festhalten,+ 7 sie will ich dann zu meinem heiligen Berg bringen+ und sie erfreuen in meinem Haus des Gebets+. Ihre Ganzbrandopfer+ und ihre Schlachtopfer+ werden zur Annahme auf meinem Altar+ sein. Denn mein eigenes Haus wird ja ein Haus des Gebets für alle Völker genannt werden.“+

8 Der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, der die Versprengten Israels zusammenbringt,+ lautet: „Ich werde andere zu ihm zusammenbringen, außer seinen schon Zusammengebrachten.“+

9 All ihr wildlebenden Tiere des freien Feldes, kommt, um zu fressen, all ihr wildlebenden Tiere im Wald.+ 10 Seine Wächter sind blind.+ Keiner von ihnen hat Notiz genommen.+ Sie alle sind stumme Hunde, sie können nicht bellen,+ [sie] japsen, liegen da, lieben zu schlummern.+ 11 Ja, sie sind Hunde, stark an Seelen[begehren];+ sie haben keine Sättigung gekannt.+ Sie sind auch Hirten, die nicht gewußt haben, wie [etwas] zu verstehen ist.+ Sie alle haben sich ihrem eigenen Weg zugewandt, jeder seinem ungerechten Gewinn von seinem eigenen Bereich her:+ 12 „Kommt! Laßt mich Wein holen; und trinken wir uns voll an berauschendem Getränk.+ Und morgen wird es bestimmt so wie heute werden, groß, in noch viel großartigerer Weise.“+

57 Der Gerechte selbst ist umgekommen,+ aber niemand ist da, der [es] zu Herzen nimmt.+ Und Menschen von liebender Güte* werden [zu den Toten] versammelt,+ während keiner bemerkt, daß es wegen des Unglücks ist, daß der Gerechte weggesammelt worden ist.+ 2 Er geht zum Frieden ein;+ sie ruhen+ auf ihren Betten,+ [jeder], der geradeaus wandelt.+

3 „Was euch betrifft, kommt herzu, hierher,+ ihr Söhne einer Wahrsagerin+, du Same eines Ehebrechers und einer Frau, die Prostitution begeht:+ 4 Über wen macht ihr euch lustig?+ Gegen wen tut ihr ständig den Mund weit auf, streckt ihr ständig die Zunge heraus?+ Seid ihr nicht die Kinder der Übertretung, der Same der Falschheit,+ 5 solche, die die Leidenschaft aufpeitschen unter großen Bäumen,+ unter jedem üppigen Baum,+ [die] in den Wildbachtälern unter den Felsenklüften* die Kinder schlachten?+

6 Bei den glatten Steinen des Wildbachtals war dein* Teil.+ Sie — sie waren dein Los.+ Außerdem gossest du ihnen ein Trankopfer aus,+ du opfertest eine Gabe. Soll ich mich dieser Dinge wegen trösten?+ 7 Auf einen hohen und erhabenen Berg stelltest du dein Bett.+ Dorthin stiegst du auch, um Schlachtopfer zu opfern.+ 8 Und hinter die Tür und den Türpfosten setztest du dein Gedenk[zeichen].*+ Denn abseits von mir decktest du [dich] auf und stiegst dann hinauf; du machtest dein Bett geräumig.+ Und für dich schlossest du dann [einen Bund] mit ihnen. Du liebtest ein Bett mit ihnen.+ Das männliche Glied* beschautest du. 9 Und du gingst dann mit Öl zu Mẹlech* hinab und machtest deiner Salben fortwährend ausnehmend viele.+ Und du fuhrst fort, deine Gesandten in die Ferne zu senden, so daß du die Dinge bis zum Scheọl erniedrigtest.+ 10 In der Menge deiner Wege hast du dich abgemüht.+ Du hast nicht gesagt: ‚Es ist hoffnungslos!‘ Eine Wiederbelebung deiner eigenen Kraft* hast du gefunden.+ Darum bist du nicht krank geworden.+

11 Vor wem bangte dir* und begannst du dich zu fürchten,+ so daß du zur Lüge griffst?+ Meiner aber gedachtest du nicht.+ Du nahmst dir nichts zu Herzen.+ Schwieg ich nicht und verbarg die Dinge fortwährend?*+ So warst du nicht einmal vor mir in Furcht.+ 12 Ich selbst werde deine Gerechtigkeit+ und deine Werke verkünden,+ so daß sie dir nichts nützen werden.+ 13 Wenn du um Hilfe schreist, werden deine angesammelten Dinge* dich nicht befreien,+ sondern ein Wind* wird sie sogar alle wegtragen.+ Ein Hauch wird sie wegnehmen, wer aber zu mir Zuflucht nimmt,+ wird das Land erben und wird meinen heiligen Berg in Besitz nehmen.+ 14 Und man wird gewiß sagen:* ‚Schüttet auf, schüttet auf! Bahnt den Weg.+ Räumt jedes Hindernis aus dem Weg meines Volkes.‘ “+

15 Denn dies ist, was der Hohe und Erhabene+, der für immer Wohnende+ und dessen Name heilig ist,+ gesprochen hat: „In der Höhe und an der heiligen Stätte weile ich,+ auch bei dem Zerschlagenen und im Geist* Niedrigen,+ um zu beleben den Geist der Erniedrigten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen.+ 16 Denn nicht auf unabsehbare Zeit wird es sein, daß ich streiten werde, noch für immer, daß ich zürnen werde;+ denn der Geist würde meinetwegen schwach werden,+ auch die atmenden Geschöpfe*, die ich selbst gemacht habe.+

17 Über die Irrigkeit seines ungerechten Gewinns+ wurde ich zornig, und ich schlug ihn dann, wobei ich [mein Angesicht] verbarg,+ während ich zürnte. Aber er wandelte ständig als Abtrünniger+ auf dem Weg seines Herzens. 18 Seine Wege habe ich gesehen; und ich begann ihn zu heilen+ und ihn zu geleiten+ und ihm und seinen Trauernden+ durch Trost+ Ersatz zu schaffen.“

19 „Ich schaffe die Frucht der Lippen.+ Beständigen Frieden* wird es für den geben, der in der Ferne ist, und für den, der nahe ist“,+ hat Jehova gesprochen, „und ich will ihn heilen.“+

20 „Aber die Bösen sind wie das Meer, das aufgewühlt wird, wenn es sich nicht zu beruhigen vermag, dessen Wasser ständig Tang und Schlamm aufwühlen. 21 Es gibt keinen Frieden“, hat mein Gott* gesagt, „für die Bösen.“+

58 „Rufe aus voller Kehle; halte nicht zurück!+ Erhebe deine Stimme so wie ein Horn*, und teil meinem Volk seine Auflehnung mit+ und dem Hause Jakob seine Sünden. 2 Doch Tag für Tag war ich es, den sie ständig suchten, und an der Erkenntnis meiner Wege haben sie stets Gefallen bekundet+ wie eine Nation, die ja Gerechtigkeit übte und die das wahre Recht ihres Gottes nicht verlassen hatte,+ indem sie mich ständig um gerechte Gerichte baten, wobei sie sich Gott* nahten, an dem sie Gefallen hatten:+

3 ‚Aus welchem Grund fasteten wir, und du sahst [es] nicht,+ und beugten wir unsere Seele [in Betrübnis],+ und du wolltest nicht Kenntnis nehmen?‘+

Tatsächlich fandet ihr selbst am Tag eures Fastens Gefallen, als ihr sogar all eure schwer Arbeitenden ständig zur Arbeit triebt.+ 4 Ja, zu Zank und Streit habt ihr gewöhnlich gefastet+ und zum Schlagen mit der Faust der Bosheit.+ Habt ihr nicht dauernd gefastet wie an dem Tag, an dem ihr eure Stimme in der Höhe hören ließet? 5 Sollte das Fasten, das ich erwähle, wie dieses werden, wie ein Tag, an dem der Erdenmensch seine Seele [in Betrübnis] beugt?+ Daß er sein Haupt beuge so wie eine Binse und daß er bloßes Sacktuch und Asche als sein Lager ausbreiten sollte?+ Ist es das, was du ein Fasten und einen für Jehova annehmbaren Tag nennst?+

6 Ist nicht dies das Fasten, das ich erwähle? Die Fesseln der Bosheit zu lösen,+ die Bande der Jochstange loszumachen+ und die Zerschlagenen frei wegzusenden+ und daß ihr jede Jochstange entzweibrechen solltet?+ 7 Ist es nicht, dem Hungrigen dein Brot auszuteilen+ und daß du die Niedergedrückten, Heimatlosen in [dein] Haus bringen solltest?+ Daß du, falls du jemand nackt sehen solltest, ihn bedecken sollst+ und daß du dich vor deinem eigenen Fleisch nicht verbergen solltest?+

8 In diesem Fall würde dein Licht hervorbrechen so wie die Morgenröte;+ und eilends würde deine Genesung sprossen.+ Und deine Gerechtigkeit würde gewiß vor dir hergehen,+ ja die Herrlichkeit Jehovas wäre deine Nachhut.+ 9 In diesem Fall würdest du rufen, und Jehova selbst würde antworten; du würdest um Hilfe schreien,+ und er würde sagen: ‚Hier bin ich!‘

Wenn du aus deiner Mitte die Jochstange+, das Fingerausstrecken+ und das Reden dessen, was schädlich ist,+ entfernen wirst 10 und du dem Hungrigen dein eigenes Seelen[begehren] gewähren wirst+ und du die [in Betrübnis] gebeugte Seele sättigen wirst, dann wird dein Licht gewiß aufstrahlen, ja in der Finsternis, und dein Dunkel wird wie der Mittag sein.+ 11 Und Jehova wird dich ganz bestimmt beständig+ führen+ und deine Seele selbst in einem versengten Land sättigen,+ und er wird sogar deine Gebeine kräftigen;+ und du sollst wie ein gut bewässerter Garten+ und wie der Wasserquell werden, dessen Wasser nicht lügen. 12 Und auf deine Veranlassung hin wird man* die lange Zeit* verwüstet gewesenen Stätten gewiß aufbauen;+ du wirst sogar die Fundamente fortdauernder Generationen aufrichten.+ Und du wirst tatsächlich der Ausbesserer der Bresche,+ der Wiederhersteller von Wegen, an denen man wohnt,* genannt werden.

13 Wenn du in Anbetracht des Sabbats deinen Fuß an meinem heiligen Tag vom Tun deiner eigenen Gelüste zurückhalten+ und du den Sabbat wirklich eine Wonne nennen wirst, einen heiligen [Tag] Jehovas, einen, der verherrlicht wird,+ und ihn wirklich verherrlichen wirst, statt deinen eigenen Wegen zu folgen, statt das zu finden, was dir gefällt, und ein Wort zu reden, 14 dann wirst du deine Wonne an Jehova finden,+ und ich will dich einherfahren lassen auf den Höhen der Erde;+ und ich will dich essen lassen von dem Erbbesitz Jakobs, deines Vorvaters,+ denn der Mund Jehovas selbst hat [es] geredet.“+

59 Siehe! Die Hand Jehovas ist nicht zu kurz geworden, daß sie nicht retten kann,+ noch ist sein Ohr zu schwer geworden, daß es nicht hören kann.+ 2 Nein, sondern gerade eure Vergehungen sind das geworden, was zwischen euch und eurem Gott* eine Scheidung verursacht,+ und eure eigenen Sünden haben verursacht, daß sich [sein] Angesicht vor euch verbirgt, um nicht zu hören.+ 3 Denn eure eigenen Handflächen sind mit Blut befleckt worden+ und eure Finger mit Vergehung. Eure eigenen Lippen haben Falschheit geredet.+ Eure eigene Zunge murmelte fortwährend lauter Ungerechtigkeit.+ 4 Da ist keiner, der in Gerechtigkeit ausruft,+ und überhaupt keiner ist zu Gericht gegangen in Treue. Man hat auf Unwirkliches vertraut+ und Nichtswürdiges geredet.+ Man hat Ungemach empfangen und Schädliches geboren.+

5 Giftschlangeneier haben sie ausgebrütet, und bloßes Spinngewebe webten sie beständig.+ Wer von ihren Eiern ißt, würde sterben, und das [Ei], das zerdrückt wird, wäre zu einer Otter ausgebrütet worden.+ 6 Ihr bloßes Spinngewebe wird nicht als Kleid dienen, noch werden sie sich mit ihren Werken bedecken.+ Ihre Werke sind schädliche Werke, und Gewalttätigkeit ist in ihren Handflächen.+ 7 Ihre eigenen Füße laufen ständig zu lauter Schlechtigkeit hin,+ und sie haben es eilig, unschuldiges Blut zu vergießen.+ Ihre Gedanken sind schädliche Gedanken;+ Verheerung und Zusammenbruch sind auf ihren Landstraßen.*+ 8 Den Weg des Friedens+ haben sie außer acht gelassen, und kein Recht ist auf ihren Spuren.+ Ihre Pfade haben sie sich krumm gemacht.+ Gar keiner, der sie* betritt, wird wirklich den Frieden kennen.+

9 Darum hat sich das Recht weit von uns entfernt, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht. Wir hoffen ständig auf Licht, doch siehe, Finsternis, auf Lichtglanz, [doch] in ständigem Dunkel sind wir fortwährend gewandelt.+ 10 Wir tasten fortgesetzt wie Blinde an der Wand, und wie die ohne Augen tappen wir fortwährend.+ Wir sind am hellen Mittag gestrauchelt so wie in der Abendfinsternis; unter den Wohlbeleibten [sind wir] wie Tote.+ 11 Wir brummen anhaltend, wir alle, so wie Bären; und wie Tauben gurren wir ständig trauervoll.+ Wir hofften auf Rechtsprechung,+ aber es gab keine; auf Rettung, [doch] sie ist fern von uns geblieben.+ 12 Denn unserer Auflehnungen sind viele geworden vor dir;+ und was unsere Sünden betrifft, eine jede hat gegen uns gezeugt.+ Denn unsere Auflehnungen sind bei uns; und was unsere Vergehungen betrifft, wir kennen sie wohl.+ 13 Da ist Übertretung und Verleugnung Jehovas gewesen;+ und es gab ein Zurückweichen von unserem Gott*, ein Reden von Bedrückung und Auflehnung,+ ein Empfangen und Murmeln von Worten der Falschheit direkt aus dem Herzen.+ 14 Und das Recht wurde zum Zurückweichen gezwungen,+ und die Gerechtigkeit selbst blieb einfach in der Ferne stehen.+ Denn die Wahrheit ist sogar auf dem öffentlichen Platz gestrauchelt, und die Geradheit vermag nicht einzutreten.+ 15 Und die Wahrheit wird vermißt,+ und irgendeiner, der sich von Schlechtem abwendet, wird ausgeplündert.+

Und Jehova sah [es] schließlich, und es war böse in seinen Augen, daß es keine Rechtsprechung gab.+ 16 Und als er sah, daß kein Mann* da war, begann er sich erstaunt zu zeigen, daß keiner da war, der dazwischentrat.+ Und sein Arm rettete dann für ihn, und seine eigene Gerechtigkeit war das, was ihn stützte.+ 17 Er zog dann Gerechtigkeit an wie ein Panzerhemd+ und [setzte] den Helm der Rettung auf sein Haupt.+ Ferner zog er die Rachegewänder als Bekleidung an+ und hüllte sich in Eifer wie in ein ärmelloses Obergewand.+ 18 In Übereinstimmung mit den Handlungen wird er entsprechend vergelten:+ Grimm seinen Widersachern, gebührende Behandlung seinen Feinden.+ Den Inseln* wird er mit gebührender Behandlung vergelten.+ 19 Und vom Sonnenuntergang an werden sie den Namen Jehovas zu fürchten beginnen+ und vom Sonnenaufgang an seine Herrlichkeit,+ denn er wird wie ein bedrängender Strom kommen,* den der Geist* Jehovas selbst dahergetrieben hat.+

20 „Und für Zion+ wird gewiß der Rückkäufer+ kommen und für die, die sich in Jakob von Übertretung abwenden“*+ ist der Ausspruch Jehovas.

21 „Und was mich betrifft, dies ist mein Bund mit ihnen“,+ hat Jehova gesagt.

„Mein Geist, der auf dir* ist,+ und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe+ — sie werden nicht weggenommen werden von deinem Mund noch vom Mund deiner Nachkommen*, noch vom Mund der Nachkommen deiner Nachkommen“, hat Jehova gesprochen, „von nun an selbst bis auf unabsehbare Zeit.“+

60 „Steh auf,+ o Frau*, leuchte,+ denn dein Licht ist gekommen,+ und die Herrlichkeit Jehovas selbst ist über dir aufgeleuchtet.+ 2 Denn siehe, Finsternis+, sie wird die Erde bedecken und dichtes Dunkel die Völkerschaften; aber über dir wird Jehova aufleuchten, und seine eigene Herrlichkeit wird über dir zu sehen sein.+ 3 Und Nationen werden bestimmt zu deinem Licht gehen+ und Könige+ zum Glanz deines Aufleuchtens.+

4 Erhebe deine* Augen ringsumher und sieh! Sie alle sind zusammengebracht worden;+ sie sind zu dir gekommen.+ Von fern her kommen deine eigenen Söhne unaufhörlich und deine Töchter, die man an der Seite betreuen wird.+ 5 Zu jener Zeit wirst du sehen* und gewiß strahlen,+ und dein Herz wird tatsächlich beben und weit werden, denn der Reichtum des Meeres wird sich dir zuwenden; ja das Vermögen der Nationen wird zu dir kommen.+ 6 Die wogende Menge von Kamelen, sie wird dich bedecken, die jungen Kamelhengste von Mịdian und Ẹpha+. Alle die von Schẹba+ — sie werden kommen. Gold und duftendes Harz werden sie herbeitragen. Und die Lobpreisungen Jehovas werden sie künden.+ 7 All die Kleinviehherden von Kẹdar+ — sie werden zu dir zusammengebracht werden. Die Widder von Nẹbajoth+ — sie werden dir dienen.*+ Mit Wohlgefallen werden sie auf meinen Altar kommen,+ und schön werde ich mein eigenes Haus der Schönheit machen.+

8 Wer sind diese, die geflogen kommen so wie eine Wolke+ und wie Tauben zu ihren Taubenschlägen? 9 Denn auf mich werden die Inseln selbst fortwährend hoffen,+ die Schiffe von Tạrschisch+ auch wie zuerst, um deine Söhne von fern her zu bringen,+ wobei ihr Silber und ihr Gold bei ihnen ist,+ zum Namen+ Jehovas, deines Gottes*, und zum Heiligen Israels,+ denn schön wird er dich gemacht haben.+ 10 Und Ausländer* werden in der Tat deine Mauern bauen,+ und ihre eigenen Könige werden dir dienen;*+ denn in meinem heftigen Zorn werde ich dich geschlagen haben,+ aber in meinem Wohlwollen werde ich mich deiner gewiß erbarmen.+

11 Und deine Tore werden tatsächlich beständig offengehalten werden;*+ sie werden nicht geschlossen werden selbst bei Tag oder bei Nacht, damit man das Vermögen der Nationen zu dir bringt,+ und ihre Könige werden die Leitung übernehmen.+ 12 Denn irgendeine Nation und irgendein Königreich, die dir nicht dienen werden, werden zugrunde gehen; und die Nationen selbst werden ganz bestimmt der Verwüstung anheimfallen.+

13 Zu dir wird ja die Herrlichkeit des Lịbanon kommen, der Wacholderbaum, die Esche und die Zypresse zur selben Zeit,+ um die Stätte meines Heiligtums schönzumachen;+ und ich werde die Stätte meiner Füße verherrlichen.+

14 Und zu dir sollen, sich verbeugend, die Söhne derer gehen, die dich niederdrückten;+ und alle, die dich respektlos behandelten, sollen sich direkt zu deinen Fußsohlen niederbeugen,+ und sie werden dich die Stadt Jehovas, Zion+ des Heiligen Israels, nennen müssen.

15 Statt daß du dich als eine gänzlich Verlassene und Gehaßte erwiesest und niemand hindurchzog,+ will ich dich sogar als Gegenstand des Stolzes hinstellen auf unabsehbare Zeit, ein Frohlocken für Generation um Generation.+ 16 Und du wirst tatsächlich die Milch der Nationen saugen,+ und an der Brust von Königen wirst du saugen;+ und du wirst gewiß erkennen, daß ich, Jehova,+ dein RETTER+ bin und daß der Starke+ Jakobs dein Rückkäufer+ ist.* 17 Statt des Kupfers werde ich Gold+ herbeibringen, und statt des Eisens werde ich Silber herbeibringen und statt des Holzes Kupfer und statt der Steine Eisen; und ich will den Frieden zu deinen Aufsehern*+ einsetzen und die Gerechtigkeit zu deinen Arbeitszuteilern.+

18 Nicht mehr wird in deinem Land [von] Gewalttat gehört werden, Verheerung oder Zusammenbruch innerhalb deiner Grenzen.+ Und du wirst sicherlich deine eigenen Mauern Rettung+ und deine Tore Lobpreis nennen. 19 Für dich wird sich die Sonne nicht mehr als ein Licht bei Tag erweisen, und zum Glanz wird der Mond selbst dir kein Licht mehr geben. Und Jehova soll dir zum Licht von unabsehbarer Dauer werden+ und dein Gott* zu deiner Schönheit.+ 20 Nicht mehr wird deine Sonne untergehen, noch wird dein Mond abnehmen; denn Jehova selbst wird dir zum Licht von unabsehbarer Dauer werden,+ und die Tage deiner Trauer werden zur Vollendung gekommen sein.+ 21 Und was dein Volk betrifft, sie alle werden gerecht sein;+ auf unabsehbare Zeit werden sie das Land in Besitz haben,+ der Sproß meiner* Pflanzung,+ das Werk meiner Hände,+ zu [meiner] schönen Auszeichnung.+ 22 Der Kleine selbst wird zu einem Tausend werden und der Geringe zu einer mächtigen Nation.+ Ich selbst, Jehova, werde es beschleunigen zu seiner eigenen Zeit.“+

61 Der Geist des Souveränen Herrn Jehova ist auf mir,+ darum, daß Jehova mich gesalbt hat,+ um den Sanftmütigen gute Botschaft kundzutun.+ Er hat mich gesandt, um die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind,+ Freiheit* auszurufen den Gefangengenommenen+ und das weite Öffnen [der Augen] selbst den Gefangenen;+ 2 um auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas+ und den Tag der Rache seitens unseres Gottes;*+ um zu trösten alle Trauernden;+ 3 um zuzuweisen den um Zion Trauernden, ihnen zu geben Kopfschmuck statt Asche,+ das Öl des Frohlockens+ statt Trauer, den Mantel des Lobpreises statt des verzagten Geistes;+ und sie sollen genannt werden große Bäume der Gerechtigkeit,+ die Pflanzung Jehovas,+ zu [seiner] schönen Auszeichnung.+ 4 Und sie sollen die seit langem verwüsteten Stätten wieder aufbauen;+ sie werden auch die verödeten Stätten von früheren Zeiten aufrichten,+ und sie werden die verwüsteten Städte, die Orte, die Generation um Generation öde waren, gewiß erneuern.+

5 „Und Fremde werden tatsächlich dastehen und eure Kleinviehherden hüten,+ und die Ausländer*+ werden eure Landwirte und eure Winzer sein.+ 6 Und was euch betrifft, die Priester Jehovas werdet ihr genannt werden;+ die Diener*+ unseres Gottes* werdet ihr geheißen werden.+ Das Vermögen der Nationen werdet ihr essen,+ und ihrer Herrlichkeit werdet ihr euch rühmen.+ 7 Statt eurer Schande wird es einen doppelten Teil+ geben, und statt der Demütigung werden sie jubeln über ihren Anteil.+ Darum werden sie in ihrem Land sogar einen doppelten Teil in Besitz nehmen.+ Freude auf unabsehbare Zeit ist das, was ihnen zuteil werden wird.+ 8 Denn ich, Jehova, liebe das Recht,+ ich hasse Raub samt Ungerechtigkeit.*+ Und ich will ihren Lohn in Wahrhaftigkeit geben,+ und einen Bund von unabsehbarer Dauer werde ich sie betreffend schließen.+ 9 Und ihre Nachkommenschaft* wird tatsächlich bekannt sein selbst unter den Nationen+ und ihre Nachkommen inmitten der Völker. Alle, die sie sehen, werden sie erkennen,+ daß sie die Nachkommenschaft sind, die Jehova gesegnet hat.“+

10 Ganz gewiß werde ich in Jehova frohlocken.+ Meine Seele wird freudig sein in meinem Gott.+ Denn er hat mich bekleidet mit den Kleidern der Rettung;+ mit dem ärmellosen Obergewand der Gerechtigkeit hat er mich umhüllt+ gleich dem Bräutigam, der nach Priesterart einen Kopfschmuck aufsetzt,+ und gleich der Braut, die sich ihre Schmucksachen anlegt.+ 11 Denn wie die Erde selbst ihr Gewächs hervorbringt und wie der Garten selbst die Dinge sprossen läßt, die darin gesät sind,+ ebenso wird der Souveräne Herr Jehova* Gerechtigkeit+ und Lobpreis sprossen lassen vor allen Nationen.+

62 Um Zions willen werde ich nicht schweigen,+ und um Jerusalems+ willen werde ich mich nicht ruhig verhalten, bis ihre Gerechtigkeit wie Lichtglanz hervorgeht+ und ihre Rettung wie eine brennende Fackel.+

2 „Und die Nationen werden gewiß deine* Gerechtigkeit sehen,+ [o Frau*+,] und alle Könige deine Herrlichkeit.+ Und du wirst tatsächlich nach einem neuen Namen genannt werden,+ den der Mund Jehovas selbst bezeichnen wird. 3 Und du sollst eine Krone der Schönheit werden in der Hand Jehovas+ und ein königlicher Turban in der Handfläche deines Gottes*. 4 Nicht mehr wirst du eine gänzlich Verlassene geheißen werden;+ und dein eigenes Land wird nicht mehr wüste Einöde geheißen werden;+ sondern du selbst wirst genannt werden ‚Mein Gefallen ist an ihr‘*+ und dein Land ‚Als Frau zu eigen‘*. Denn Jehova wird an dir Gefallen gefunden haben, und dein eigenes Land wird als Frau zu eigen sein.+ 5 Denn so, wie sich ein junger Mann eine Jungfrau als seine Frau zu eigen nimmt, werden deine Söhne dich als Frau zu eigen nehmen.+ Und mit dem Frohlocken eines Bräutigams über eine Braut+ wird dein Gott auch über dich frohlocken.+ 6 Auf deine Mauern, o Jerusalem, habe ich Wächter bestellt.+ Den ganzen Tag lang und die ganze Nacht lang, beständig, sollen sie nicht schweigen.+

Die ihr Jehova erwähnt,+ mögt eurerseits nicht schweigen,+ 7 und laßt ihm keine Ruhe, bis er fest erstellt, ja bis er Jerusalem zum Lobpreis setzt auf der Erde.“+

8 Jehova hat geschworen mit seiner Rechten+ und mit seinem starken Arm:+ „Ich will dein* Korn nicht mehr deinen Feinden zur Speise geben,+ noch werden Ausländer* deinen neuen Wein trinken,+ um den du dich abgemüht hast. 9 Sondern diejenigen selbst, die es einsammeln, werden es essen, und sie werden bestimmt Jehova preisen; und diejenigen selbst, die ihn sammeln, werden ihn trinken in meinen heiligen Vorhöfen.“+

10 Zieht aus, zieht aus durch die Tore! Bahnt den Weg des Volkes!+ Schüttet auf, schüttet auf die Landstraße. Macht [sie] frei von Steinen.+ Richtet ein Signal* auf für die Völker.+

11 Siehe! Jehova selbst hat [es] hören lassen bis zum fernsten Teil* der Erde:+ „Sagt zur Tochter Zion:+ ‚Siehe! Deine Rettung kommt.+ Siehe! Die Belohnung, die er gibt, ist bei ihm,+ und der Lohn, den er zahlt, [geht] vor ihm her.‘ “+

12 Und man wird sie gewiß das heilige Volk nennen,+ die von Jehova Zurückgekauften;+ und du selbst wirst genannt werden „Gesuchte*“, eine „Nicht gänzlich verlassene Stadt“.+

63 Wer ist dieser, der von Ẹdom+ kommt, mit Kleidern in glühenden Farben von Bọzra+, dieser, der ehrenhaft ist in seiner Kleidung, der in der Fülle seiner Kraft daherschreitet?

„Ich, der Eine, der in Gerechtigkeit redet,+ der Eine, überströmend [an Macht] zu retten.“+

2 Warum ist deine Kleidung rot und sind deine Kleider wie die eines Weinkeltertreters?+

3 „Den Weintrog habe ich allein getreten,+ während von den Völkern niemand* mit mir war. Und ich trat sie fortwährend in meinem Zorn,+ und ich zertrat sie fortgesetzt in meinem Grimm.+ Und ihr Blutstrahl spritzte ständig auf meine Kleider,+ und meine ganze Kleidung habe ich befleckt. 4 Denn der Tag der Rache ist in meinem Herzen,+ und das Jahr meiner Zurückgekauften, es ist gekommen. 5 Und ich schaute ständig, aber da war kein Helfer; und ich begann mich erstaunt zu zeigen, aber da war keiner, der Stütze darbot.+ So verschaffte mein Arm mir Rettung,+ und mein Grimm+ war das, was mich stützte. 6 Und ich stampfte fortwährend Völker nieder in meinem Zorn, und ich ging daran, sie trunken zu machen* in meinem Grimm+ und ihr hervorspritzendes Blut zur Erde niederrinnen zu lassen.“+

7 Die liebenden Gütigkeiten* Jehovas werde ich erwähnen,+ die Lobpreisungen Jehovas, gemäß allem, was Jehova uns erwiesen hat,+ ja das überströmend Gute gegenüber dem Hause Israel,+ das er ihnen erwiesen hat gemäß seinen Erbarmungen+ und gemäß der Fülle seiner liebenden Gütigkeiten. 8 Und er sprach weiter: „Gewiß sind sie mein Volk,+ Söhne, die sich nicht als falsch erweisen werden.“+ So wurde er ihnen ein RETTER.+ 9 Während all ihrer Bedrängnis war es für ihn bedrängend.*+ Und sein persönlicher Bote*, er rettete sie.+ In seiner Liebe und in seinem Mitleid kaufte er selbst sie zurück,+ und er hob sie dann empor und trug sie all die Tage von alters her.+

10 Sie aber rebellierten+ und verletzten seinen heiligen Geist.+ Da verwandelte er sich ihnen in einen Feind;+ er selbst führte Krieg gegen sie.+ 11 Und man* begann der Tage vor alters zu gedenken, seines Knechtes* Moses: „Wo ist der, der sie aus dem Meer heraufführte+ mit den Hirten* seiner Kleinviehherde?+ Wo ist der, der SEINEN heiligen Geist+ in ihn legte; 12 der SEINEN herrlichen Arm+ zur Rechten Mose ziehen ließ; der die Wasser vor ihnen spaltete,+ um sich selbst einen auf unabsehbare Zeit dauernden Namen zu machen;+ 13 der sie durch die wogenden Wasser* schreiten ließ, so daß sie, wie ein Roß in der Wildnis, nicht strauchelten?+ 14 So, wie wenn ein Tier in die Talebene hinabzieht, ließ der Geist Jehovas selbst sie dann ruhen.“+

So führtest du dein Volk, um dir selbst einen herrlichen Namen zu machen.+

15 Schau vom Himmel her,+ und sieh von deinem erhabenen Wohnsitz der Heiligkeit und Schönheit.+ Wo sind dein Eifer+ und deine Machtfülle, die Regungen deines Innern+ und deine Erbarmungen+? Mir gegenüber haben sie sich zurückgehalten.*+ 16 Denn du bist unser Vater;+ obwohl Abraham selbst uns nicht gekannt haben mag und Israel selbst uns nicht anerkennen mag, bist du, o Jehova, unser Vater. Unser Rückkäufer* von alters her ist dein Name.+ 17 Warum läßt du uns, o Jehova, ständig von deinen Wegen abirren? Warum verhärtest du unser Herz gegen die Furcht vor dir?+ Kehre zurück um deiner Knechte willen, der Stämme deines Erbbesitzes.+ 18 Für eine kleine Weile hatte dein heiliges Volk+ Besitz. Unsere Widersacher, sie haben dein Heiligtum zertreten.+ 19 Wir sind für lange Zeit wie diejenigen geworden, über die du nicht herrschtest, wie diejenigen, über denen dein Name nicht genannt worden war.+

64 O wenn du nur die Himmel zerrissen hättest, daß du herniedergekommen wärst,+ daß deinetwegen selbst die Berge gebebt hätten,*+ 2 wie wenn Feuer Reisig entzündet [und] das Feuer das Wasser selbst aufwallen macht, um deinen Namen bekanntzumachen deinen Widersachern,+ damit deinetwegen die Nationen erbebten!+ 3 Als du furchteinflößende Dinge tatest,+ auf die wir nicht hoffen konnten, kamst du hernieder. Deinetwegen bebten selbst die Berge.+ 4 Und von alter Zeit her hat keiner gehört,+ noch hat irgendwer Gehör geschenkt, noch hat ein Auge selbst einen Gott* gesehen außer dir,+ der für den handelt, der auf ihn harrt.+ 5 Du bist dem entgegengekommen, der frohlockt und Gerechtigkeit übt,+ denen, die auf deinen eigenen Wegen ständig deiner gedenken.+

Siehe! Du selbst wurdest zornig,+ während wir fortgesetzt sündigten+ — in ihnen eine lange Zeit, und sollten wir gerettet werden?+ 6 Und wir werden gleich einem Unreinen, wir alle, und all unsere Taten der Gerechtigkeit sind gleich einem Kleid für Perioden der Menstruation;+ und wir werden dahinwelken wie Laub,+ wir alle, und unsere Vergehungen*, sie werden uns forttragen so wie ein Wind.+ 7 Und da ist keiner, der deinen Namen anruft,+ keiner, der sich aufrafft, an dir festzuhalten; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen,+ und du läßt uns hinschmelzen+ durch die Macht unserer Vergehung.

8 Und nun, o Jehova, du bist unser Vater.+ Wir sind der Ton,+ und du bist unser Töpfer;*+ und wir alle sind das Werk deiner Hand.+ 9 Zürne nicht über die Maßen, o Jehova,+ und gedenke nicht immerdar [unserer] Vergehung.+ Schau nun bitte: Wir alle sind dein Volk.+ 10 Deine heiligen Städte+, sie sind eine Wildnis geworden. Zion+ selbst ist eine völlige Wildnis geworden, Jerusalem eine wüste Einöde.+ 11 Unser Haus der Heiligkeit und Schönheit,+ in dem unsere Vorväter dich priesen,+ ist selbst etwas für eine Feuersbrunst geworden;+ und jedes unserer begehrenswerten Dinge+ ist zu [etwas] Verwüstetem geworden. 12 Wirst du angesichts dieser Dinge fortfahren, an dich zu halten,+ o Jehova? Wirst du stillbleiben und uns bis aufs äußerste niedergedrückt sein lassen?+

65 „Ich habe mich suchen lassen+ von denen, die nicht [nach mir]* gefragt hatten.+ Ich habe mich finden lassen von denen, die mich nicht gesucht hatten.*+ Ich habe gesprochen: ‚Hier bin ich, hier bin ich!‘+ zu einer Nation, die meinen Namen nicht anrief.*+

2 Ich habe meine Hände den ganzen Tag lang zu einem störrischen+ Volk ausgebreitet, zu denen, die einen Weg gehen, der nicht gut ist,+ ihren Gedanken nach;+ 3 dem Volk, [gebildet aus] denen, die mich beständig direkt ins Angesicht kränken+, die in den Gärten opfern+ und auf den Ziegelsteinen* räuchern+, 4 sich inmitten der Grabstätten hinsetzen,+ die dann die Nacht sogar in den Wachthütten* verbringen, das Fleisch des Schweines essen,+ wobei sogar die Brühe verdorbener Dinge+ in ihren Gefäßen ist; 5 diejenigen, die sagen: ‚Bleib ganz für dich. Nahe mir nicht, denn ich werde gewiß Heiligkeit auf dich übertragen.‘*+ Diese sind ein Rauch in meiner Nase,+ ein den ganzen Tag lang brennendes Feuer.*+

6 Siehe! Es ist vor mir aufgeschrieben.+ Ich werde nicht stillbleiben,+ sondern ich will einen Lohn erstatten;+ ich will den Lohn sogar in ihren eigenen Busen erstatten*+ 7 für ihre* eigenen Vergehungen und gleichzeitig für die Vergehungen ihrer Vorväter“,+ hat Jehova gesprochen. „Weil sie auf den Bergen geräuchert haben und sie mich auf den Hügeln+ geschmäht haben,+ will ich [ihnen] dann ihren Lohn zuallererst in ihren eigenen Busen zumessen.“+

8 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Auf dieselbe Weise, wie sich der neue Wein+ in der Traube findet und man sagen muß: ‚Verdirb sie nicht,+ denn ein Segen ist darin‘,+ so werde ich um meiner Knechte* willen tun, um nicht alle ins Verderben zu bringen.+ 9 Und ich will aus Jakob eine Nachkommenschaft* hervorbringen+ und aus Juda den Erbbesitzer meiner Berge;+ und meine Auserwählten sollen es* in Besitz nehmen,+ und meine eigenen Knechte werden dort weilen.+ 10 Und Schạron+ soll ein Weidegrund für Schafe werden+ und die Tiefebene Ạchor+ ein Ruheort für Rinder, für mein Volk, das mich gesucht haben wird.+

11 Ihr aber seid es, die Jehova verlassen,+ die meinen heiligen Berg vergessen,+ die für den Gott des ‚Glücks‘* einen Tisch herrichten+ und die für den Gott des ‚Schicksals‘* gemischten Wein einfüllen.+ 12 Und ich will euch für das Schwert bestimmen,+ und ihr werdet euch alle niederbeugen, um geschlachtet zu werden,+ darum, daß ich rief,+ ihr aber nicht antwortetet, ich redete, ihr aber nicht hörtet;+ und ihr tatet ständig, was böse war in meinen Augen,+ und ihr erwähltet das, woran ich kein Gefallen hatte.“+

13 Darum hat der Souveräne Herr Jehova dies gesprochen: „Siehe! Meine eigenen Knechte werden essen,+ ihr selbst aber werdet hungern.+ Siehe! Meine eigenen Knechte werden trinken,+ ihr selbst aber werdet dürsten.+ Siehe! Meine eigenen Knechte werden sich freuen,+ ihr selbst aber werdet Schande erleiden.+ 14 Siehe! Meine eigenen Knechte werden jubeln zufolge des guten Herzenszustandes,+ ihr selbst aber werdet schreien vor Herzensschmerz, und ihr werdet heulen wegen des völligen Zusammenbruchs des Geistes.+ 15 Und ihr werdet gewiß euren Namen bei meinen Auserwählten zum Eid[schwur]* hinterlassen, und der Souveräne Herr Jehova wird [euch] tatsächlich einzeln* zu Tode* bringen,+ aber seine eigenen Knechte wird er mit einem anderen Namen nennen,+ 16 so daß, wer sich auf der Erde segnet, sich bei dem Gott* des Glaubens* segnen wird,+ und wer auf der Erde einen Schwur leistet, bei dem Gott des Glaubens schwören wird;+ weil die früheren Bedrängnisse tatsächlich vergessen sein werden und weil sie wirklich vor meinen Augen verborgen sein werden.+

17 Denn siehe, ich schaffe neue Himmel+ und eine neue Erde;+ und die früheren Dinge werden nicht in den Sinn gerufen werden,+ noch werden sie im Herzen aufkommen.+ 18 Doch frohlockt+ und freut euch immerdar über das, was ich schaffe.+ Denn siehe, ich schaffe Jerusalem als Ursache zur Freudigkeit und ihr Volk als Ursache zum Frohlocken.+ 19 Und ich will mich über Jerusalem freuen und über mein Volk frohlocken;+ und nicht mehr wird darin der Laut des Weinens oder der Laut eines Klageschreis gehört werden.“+

20 „Nicht mehr wird es dann von jenem Ort einen Säugling von wenigen Tagen geben+ noch einen alten Mann, der seine Tage nicht erfüllt;+ denn obwohl hundert Jahre alt, wird einer noch als Knabe sterben; und was den Sünder betrifft, obwohl hundert Jahre alt, wird Übles auf ihn herabgerufen werden.+ 21 Und sie werden gewiß Häuser bauen und [sie] bewohnen;+ und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und [deren] Fruchtertrag essen.+ 22 Sie werden nicht bauen und ein anderer [es] bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein;+ und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.+ 23 Sie werden sich nicht umsonst abmühen,+ noch werden sie zur Bestürzung gebären;+ denn sie sind der Nachwuchs, bestehend aus den Gesegneten Jehovas,+ und ihre Nachkommen mit ihnen.+ 24 Und es wird tatsächlich geschehen, bevor sie rufen, daß ich selbst antworten werde;+ während sie noch reden, werde ich selbst hören.+

25 Wolf+ und Lamm werden einträchtig weiden,+ und der Löwe wird Stroh fressen wie der Stier;+ und was die Schlange betrifft, ihre Speise wird Staub sein.+ Sie werden keinen Schaden stiften+ noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg“,+ hat Jehova gesprochen.

66 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Die Himmel sind mein Thron,+ und die Erde ist der Schemel meiner Füße.+ Wo ist denn das Haus, das ihr mir bauen könnt,+ und wo ist denn der Ort als Ruhestätte für mich?“+

2 „Alle diese Dinge nun hat meine eigene Hand gemacht, so daß diese alle geworden sind“*+ ist der Ausspruch Jehovas. „Auf diesen also werde ich schauen, auf den Niedergedrückten und den, der zerschlagenen Geistes ist+ und der vor meinem Wort zittert.*+

3 Wer den Stier schlachtet, ist wie einer, der einen Mann* niederschlägt.+ Wer das Schaf opfert, ist wie einer, der einem Hund das Genick bricht.+ Wer eine Gabe opfert — das Blut eines Schweines!+ Wer ein Gedächtnis[opfer] duftenden Harzes darbringt,+ ist wie einer, der einen Segen spricht mit unheimlichen Worten.*+ Sie sind es auch, die ihre eigenen Wege gewählt haben, und an ihren abscheulichen Dingen hat ihre eigene Seele Gefallen gehabt.+ 4 Ich selbst dagegen werde Wege wählen, sie übel zu behandeln;+ und ihre Schrecknisse werde ich über sie bringen;+ darum, daß ich rief, aber niemand antwortete; ich redete, aber keiner hörte zu;+ und sie taten fortgesetzt, was böse war in meinen Augen, und das, woran ich kein Gefallen hatte, erwählten sie.“+

5 Hört das Wort Jehovas, die ihr vor seinem Wort zittert:+ „Eure Brüder, die euch hassen,+ die euch meines Namens wegen ausschließen,+ sagten: ‚Möge Jehova verherrlicht werden!‘+ Er soll auch mit Freude eurerseits erscheinen,+ und sie sind es, die zuschanden werden.“+

6 Da ist ein Schall von Getöse aus der Stadt, ein Schall aus dem Tempel.+ Es ist der Schall Jehovas, der seinen Feinden heimzahlt, was sie verdienen.+

7 Bevor sie in die Wehen kam, gebar sie.+ Ehe Geburtsschmerzen sie ankommen konnten, wurde sie sogar von einem männlichen Kind entbunden.+ 8 Wer hat so etwas gehört?+ Wer hat Dinge wie diese gesehen?+ Wird ein Land+ an e i n e m Tag mit Wehen hervorgebracht werden?+ Oder wird eine Nation+ auf einmal* geboren werden?+ Denn Zion ist in die Wehen gekommen und hat auch ihre Söhne geboren.

9 „Was mich betrifft, soll ich den Durchbruch verursachen und nicht gebären lassen?“+ spricht Jehova. „Oder lasse ich gebären und lasse tatsächlich verschließen?“ hat dein* Gott* gesprochen.

10 Freut euch mit Jerusalem, und frohlockt mit ihr,+ alle, die ihr sie liebt.+ Seid hoch erfreut mit ihr, ihr alle, die ihr um sie Trauer tragt,+ 11 darum, daß ihr saugen und gewiß Sättigung erlangen werdet aus der Brust des vollen Trostes durch sie*; darum, daß ihr schlürfen werdet und Wonne erlangt von der Mutterbrust ihrer Herrlichkeit.+ 12 Denn dies ist, was Jehova gesagt hat: „Hier wende ich ihr Frieden zu so wie einen Strom+ und die Herrlichkeit von Nationen so wie einen flutenden Wildbach,+ und ihr werdet bestimmt saugen.+ An der Seite werdet ihr getragen und auf den Knien werdet ihr geliebkost werden.+ 13 Wie einen Mann,* den seine eigene Mutter ständig tröstet, so werde ich selbst euch ständig trösten;+ und im Fall Jerusalems werdet ihr getröstet werden.+ 14 Und ihr werdet sicherlich sehen, und euer Herz wird bestimmt frohlocken,+ und sogar eure Gebeine+ werden sprossen wie zartes Gras.+ Und die Hand Jehovas wird gewiß seinen Knechten bekannt gemacht werden,+ aber seinen Feinden wird er tatsächlich Strafe ankündigen.“+

15 „Denn siehe, Jehova selbst kommt wie ein Feuer,+ und seine Wagen sind wie ein Sturmwind,+ um mit lauter Grimm seinen Zorn zu erstatten und sein Schelten mit Feuerflammen.+ 16 Denn wie Feuer wird Jehova selbst den Rechtsstreit tatsächlich aufnehmen, ja mit seinem Schwert+ gegen alles Fleisch; und die Erschlagenen Jehovas werden gewiß viele werden.+ 17 Diejenigen, die sich heiligen und sich reinigen für die Gärten+ hinter einem* in der Mitte, die Schweinefleisch essen+ und Widerliches, sogar die Springmaus*+, sie werden alle zusammen ein Ende nehmen“ ist der Ausspruch Jehovas. 18 „Und was ihre Werke+ und ihre Gedanken+ betrifft, ich komme, um alle Nationen und Zungen zusammenzubringen;+ und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen müssen.“+

19 „Und ich will ein Zeichen* unter sie setzen,+ und ich will einige von denen, die entronnen sind, zu den Nationen senden,+ [nach] Tạrschisch+, Pul* und Lud+, die den Bogen spannen,* Tụbal und Jạwan,+ den weit entfernten Inseln,*+ die keinen Bericht über mich gehört noch meine Herrlichkeit gesehen haben;+ und sie werden bestimmt meine Herrlichkeit unter den Nationen kundtun.+ 20 Und sie werden in der Tat all eure Brüder aus allen Nationen+ als Gabe für Jehova bringen,+ auf Pferden und in Wagen und in gedeckten Wagen und auf Maultieren und auf schnellfüßigen Kamelstuten+, herauf zu meinem heiligen Berg,*+ Jerusalem“, hat Jehova gesprochen, „so wie die Söhne Israels die Gabe in einem reinen Gefäß in das Haus Jehovas bringen.“+

21 „Und auch von ihnen werde ich einige für die Priester nehmen, für die Levịten*“, hat Jehova gesagt.

22 „Denn so, wie die neuen Himmel+ und die neue Erde,+ die ich mache, vor mir bestehen“,+ ist der Ausspruch Jehovas, „so wird eure Nachkommenschaft*+ und euer Name bestehenbleiben.“+

23 „Und es wird bestimmt geschehen, daß von Neumond zu Neumond* und von Sabbat zu Sabbat* alles Fleisch herbeikommen wird, um sich vor mir niederzubeugen“,+ hat Jehova gesagt. 24 „Und man wird tatsächlich hinausgehen und die Leichname der Menschen* anschauen, die sich gegen mich vergangen haben;+ denn selbst die Würmer an ihnen* werden nicht sterben, und ihr Feuer, es wird nicht ausgelöscht werden,+ und sie sollen für alles Fleisch zu etwas Abstoßendem werden.“+

„Jesajas“. Hebr.: Jeschaʽejáhu, bedeutet „Rettung von Jehova“; LXXHss.(gr.): Hēsáias; lat.: Isaịae (von Isaịas).

Bedeutet „Stark“. Hebr.: ʼAmṓz.

Bedeutet „Meine Stärke ist Jehova“. Hebr.: ʽUssijjáhu.

Bedeutet „Jehova ist vollkommen“; od.: „Jehova vollende“. Hebr.: Jōthám.

Bedeutet „Er [Jehova] hat ergriffen (erfaßt, festgehalten)“. Hebr.: ʼAchás.

Bedeutet „Jehova stärkt“. Hebr.: Jechisqijjáhu.

Od.: „vergangen“.

„Seines Besitzers“. Hebr.: beʽaláw, Pl.-Form von báʽal, u. zwar Hoheitspl.

Od.: „uns Überlebende übriggelassen, wären wir leicht so wie Sodom geworden“.

Od.: „Einberufung“, „Versammlung“.

„Die [Benutzung] unheimlicher Macht (den Tabuzustand)“, KBL, S. 20; LXX: „Fasten“.

Od.: „Blutschuld“. Wtl.: „Bluten“, Pl.

Wtl.: „Karmesinstücke“.

Od.: „der Erde“. Hebr.: haʼárez.

LXXIt fügen hinzu: „Zion“.

Od.: „Gericht“. Hebr.: mischpát.

„Dein“, im Hebr. Fem.; Anrede an die einst „treue Stadt“ in V. 21.

Od.: „berauschendes Getränk“.

„Des [wahren] Herrn“. Hebr.: haʼAdhṓn; gr.: ho despótēs. Siehe Anh. 1H.

Od.: „gegen“.

„Dich“, im Hebr. Fem. Vgl. V. 22, Fn. („Dein“).

Od.: „Gericht“.

Od.: „Das Wort, das“.

Siehe 1:1, Fn. („Jesajas“).

Od.: „gehen“.

Wtl.: „O Haus Jakob“, im Hebr. Sg., aber die Verbform für „kommt“ Pl.

Od.: „und sie tauschen Handschlag mit“, d. h. haben engen Kontakt mit.

Wtl.: „sein“, bezieht sich auf „Jakob“ in V. 6.

Od.: „und verzeihen wirst du ihnen nicht“.

Od.: „vor seiner erhabenen Pracht“.

„Der Männer“. Hebr.: ʼanaschím, Pl. von ʼisch.

Od.: „alle begehrenswerten Schaustücke“, „alle begehrenswerten Kunstwerke“.

„Des Erdenmenschen“. Hebr.: haʼadhám. Vgl. V. 11, Fn.

Siehe V. 10, Fn.

Od.: „die Klüfte der zerklüfteten Felsen“.

„Hinweg von der Furcht des Herrn [gr.: kyríou] und von der Herrlichkeit seiner Stärke“, LXX. Siehe V. 10, Fn. Vgl. 2Th 1:9.

„Odem“. Hebr.: neschamáh, das gleiche Wort wie in 1Mo 2:7.

Siehe 1:24, Fn.

Wtl.: „und Mann [des] Krieges“. Hebr.: weʼísch milchamáh.

Wtl.: „Erhobenen von Angesicht“.

Od.: „Schlangenbeschwörer“. Siehe Anh. 7A.

Od.: „Laune“.

Od.: „Das bloße Anblicken ihrer Gesichter“; od.: „Schon das Berücksichtigen von Gesichtern“.

Od.: „[verfährt] seine Obrigkeit“.

„Kinder sind ihre Arbeitszuteiler“, bei Korrektur von M.

Od.: „mit ihren Fußspangen klirren“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Siehe V. 17, Fn.

Od.: „Knöchelringe“.

Wtl.: „Sönnchen“.

Wtl.: „Möndchen“.

Od.: „die Gürtel (Prachtgürtel)“.

Wahrsch. Parfümbehälter.

Od.: „die Beschwörungen“.

„Deine“, im Hebr. Fem. Sg.; bezieht sich auf Zion od. Jerusalem.

„Mächtigen (Starken)“, LXXSyVg.

Wtl.: „möge dein Name über uns genannt werden“.

Od.: „das Sprießen (der Sproß) Jehovas“. T: „der Messias (Christus) Jehovas“.

Od.: „der Erde“. Hebr.: haʼárez.

Wtl.: „das Entronnene Israels“, d. h. die Entronnenen.

Wtl.: „das . . . Übriggebliebene“, d. h. der Überrest.

Wtl.: „das . . . Übriggelassene“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Od.: „die Blutschuld“, „die Bluttaten“. Wtl.: „die Blute“.

Wtl.: „einem Horn, einem Sohn [des] Öls“.

Od.: „Stinklinge“; od.: „faulende Beeren“.

Wtl.: „o Bewohner“, Sg., aber in kollektiver Bedeutung.

„Und ihr Männer“. Hebr.: weʼísch, Sg., aber in kollektiver Bedeutung.

Od.: „Rechtsbruch“, „Abweichung“; od.: „[Blut]vergießen“.

Ca. 22 l. Siehe Anh. 8A.

Ca. 220 l.

Ca. 22 l.

„Vor Hunger Gestorbene“, TSy u. 2 hebr. Hss.

„Der Scheol“, M(hebr.: scheʼṓl)T; gr.: ho háidēs (sprich: hádēs); syr.: schiul; lat.: infẹrnus. Siehe Anh. 4B.

„Seine Seele“. Hebr.: naphscháh; gr.: tēn psychḗn autoú; lat.: ạnimam sụam. Siehe Anh. 4A.

D. h. in Jerusalem. Siehe V. 3.

„Und der [wahre] Gott“. Hebr.: wehaʼÉl. Siehe Anh. 1G.

Od.: „zeitweilig Ansässige“.

„Sprechen: ‚Schnell beeile Jehova seine Werke‘ “, Sy.

„Dem Gerechten“, LXXSyVg u. wenige hebr. Hss.; 1QIsaM: „den Gerechten [. . . ihre]“.

Od.: „Unschuld“.

„Für eine große Nation“. Hebr.: laggōjím, Erhabenheitspl.; steht mit einem sing. Pronomen („ihr“) u. einer sing. Verbform („wird sie . . . herankommen“). Siehe V. 27, Fn.

Wtl.: „ihr“, Sg., aber in kollektiver Bedeutung; bezieht sich auf die „Nation“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Od.: „den Palast“. Hebr.: hahēchál, wie in 2Kö 20:18; lat.: tẹmplum. Siehe Mat 23:16, Fn.

„Ihm“, bezieht sich wahrsch. auf den „Thron“, vgl. Vg.

Od.: „und das Haus begann sich mit Rauch zu füllen“, vgl. James Washington Watts (1979). Siehe Anh. 3C.

Siehe V. 1, Fn. („Jehova“).

Wtl.: „fett“.

Wtl.: „schwer“.

Siehe V. 1, Fn. („Jehova“).

Od.: „der Erde“.

„Welchen“, M; SyVg u. ca. 100 hebr. Hss.: „welchem [. . . er . . . wird]“.

Od.: „ein heiliger Nachkomme“, „eine heilige Nachkommenschaft“.

Od.: „wird aus dem Stumpf davon sein“, falls in M ein Buchstabe fehlt.

Siehe 2Kö 15:25, Fn. („Remaljas“).

„Er“, MT; 1QIsaLXXSyVg u. 2Kö 16:5: „sie [erwiesen]“.

„Hat sich . . . niedergelassen (hat . . . geruht)“, bei anderer Herleitung des hebr. Verbs.

Od.: „dem Sturm“. Hebr.: rúach. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).

Bedeutet „Nur ein Überrest wird zurückkehren“, „Die Übriggebliebenen werden zurückkehren“.

„Wie den Scheol“ (hebr.: scheʼólah, „zum Scheol“), bei geringfügig geänderter Vokalisation gemäß dem Vorschlag in BHK u. BHS in Übereinstimmung mit AqSymThVg; M(hebr.): scheʼálah, „bitte doch“. Siehe Anh. 4B.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

„Die Herangereifte (junge Frau)“. Hebr.: haʽalmáh; LXX(gr.: hē parthénos)Sy(syr.: bethulthaʼ): „die Jungfrau“; AqSymTh(gr.): hē neánis, „das Mädchen“; lat.: vịrgo, „die Jungfrau“. Siehe 1Mo 24:16, Fnn.

„Immanuel“. Hebr.: ʽImmánu ʼEl, bedeutet „Mit uns ist Gott“; gr.: Emmanouel; Vgc(lat.): Emmanuḗl. Siehe Mat 1:23.

„[Von] Assyrien“. Hebr.: ʼAschschúr; LXX: „der Assyrer“.

„Den Fliegen“. Hebr.: lassevúv, Sg., aber in kollektiver Bedeutung.

„Und den Bienen“. Hebr.: weladdevōráh, Sg., aber in kollektiver Bedeutung.

Od.: „Triften“.

Siehe V. 14, Fn. („Jehova“).

D. h. die Schamhaare, gemäß KBL, S. 927.

„Es“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf das „Schermesser“.

Od.: „ein Mann“. Hebr.: ʼisch.

Od.: „der Erde“.

Od.: „er“.

Od.: „mit einem gewöhnlichen Griffel“.

Bedeutet „Eile, o Beute [od.: Zur Beute eilend]! Er ist schnell zum Plündergut (zur Plünderung) gekommen“.

Bedeutet „Erinnert hat sich Jehova“. Hebr.: Secharjáhu.

Bedeutet „Jehova segnet“. Hebr.: Jeverechjáhu.

Bedeutet „Sender“, Bezeichnung einer Wasserleitung, -rinne od. eines Kanals; LXX: „Siloam“.

Siehe 2Kö 15:25, Fn. („Remaljas“).

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Siehe 7:14, Fn. („Immanuel“).

„Erkennt es“, LXX u. bei Korrektur von M in Übereinstimmung mit dem Parallelausdruck „schenkt Gehör“.

„Gott ist mit uns“. Hebr.: ʽimmánu ʼEl; LXX: „Jehova Gott ist mit uns“.

„Um mich zu unterweisen, nicht [auf dem Weg . . . zu wandeln]“, bei anderer Herleitung des hebr. Verbs.

Od.: „ein Heiligtum“.

„Den Bewohnern“, LXXSyVg u. 7 hebr. Hss.; 1QIsaM: „dem Bewohner“.

Od.: „die Bezeugung“.

Od.: „Belehrten“.

Od.: „Wunderzeichen“, „Vorzeichen“, „Wahrzeichen“.

Od.: „und bauchreden“.

Od.: „Für“; od.: „Es gehört zum“.

Od.: „diesem Wort (Geredeten)“.

Od.: „sie [werden]“. Wtl.: „er (es)“.

Wtl.: „es“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf das Land od. die Erde.

„Und auf seinen Gott“. Hebr.: uvEʼloháw.

„Ohne Helligkeit“, bei geringfügiger Korrektur; LXX: „um nicht zu sehen“; M: „[in das] man hineingestoßen worden ist“.

Wtl.: „es“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf das Land od. die Erde.

Od.: „den Kreis“. Hebr.: Gelíl; syr.: Gelilo; gr.: Galiláia; lat.: Galilẹae. „Galiläa“ bezeichnete später die römische Provinz nördlich von Samaria.

In MLXX endet hier Kap. 8 mit V. 23.

„Für sie“, MRandTSy u. ca. 20 hebr. Hss.

Od.: „mit Gerassel (Gedröhn)“.

Wtl.: „in Blute [Pl.]“.

Od.: „das Fürstentum“, „die Herrschaft als Fürst“. Hebr.: hammißráh; gr.: hē archḗ; lat.: principạtus.

Wtl.: „Wunder von einem Ratgeber“ od.: „Wunder, Ratgeber“, M; LXX: „des großen Rates Engel“; Sy: „Wunder und Ratgeber“.

Od.: „Starker (Mächtiger) Göttlicher“. Hebr.: ʼEl Gibbṓr (nicht ʼEl Schaddáj, wie in 1Mo 17:1; siehe dortige Fn.); Sy: „Starker (Mächtiger) Gott von unabsehbaren Zeiten“; lat.: Dẹus fọrtis.

Od.: „Vater für immer“. Hebr.: ʼAviʽádh.

Od.: „Friedsamer Fürst“, d. h. ein Fürst, der Frieden schafft.

„Der fürstlichen Herrschaft“. Hebr.: hammißráh. Hier u. in V. 6 sind die einzigen Belege für diesen Ausdruck.

Od.: „Seine fürstliche Herrschaft wird gewiß überströmend sein, und für den Frieden wird es kein Ende geben“, falls Dittographie in M; LXX stimmt damit überein.

„Es“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „Königreich“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Wtl.: „Erhobene von Angesicht“.

Siehe V. 8, Fn.

„Ist . . . in Brand gesetzt worden“, bei Korrektur von M in Übereinstimmung mit TLXX; bei anderer Korrektur: „ist . . . irregeführt worden“, ähnlich wie Vg.

Wtl.: „Beute zu erbeuten und Plündergut zu plündern“.

„Es“, im Hebr. Mask., bezieht sich auf „Volk“ od. „Nation“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Od.: „den Großen [. . ., der]“, im Hebr. Pl., möglicherweise Erhabenheitspl. zur Bezeichnung eines einzelnen.

„Der [wahre] Herr“. Hebr.: haʼAdhṓn; lat.: Dominạtor. Siehe Anh. 1H.

Od.: „Schwankenden“.

Od.: „der Überrest (Rest)“. Vgl. 7:3, Fn.

Od.: „das Entronnene des Hauses Jakob“.

„In Wahrhaftigkeit (Wahrheit)“. Hebr.: beʼeméth.

Od.: „Die Übriggebliebenen [werden]“, wie in V. 20.

„Nur ein Überrest wird zurückkehren“. Hebr.: scheʼár jaschúv, der gleiche hebr. Ausdruck wie der Name „Schear-Jaschub“ in 7:3; siehe dortige Fn.

„Dem Starken Gott“. Hebr.: ʼEl Gibbṓr. Siehe 9:6, Fn. („Gott“).

Od.: „werden die Übriggebliebenen“, wie in V. 20.

Od.: „der ganzen Erde“.

Möglicherweise Öl, wie es für die Fackeln der 300 Männer Gideons verwendet wurde; od. Öl, mit dem die Könige Israels gesalbt wurden.

Od.: „den Durchgang (Übergang)“.

Od.: „schwenkt seine Hand (schüttelt seine Faust)“.

Siehe Anh. 1H.

Od.: „Wurzelstock“.

„Und ein Sproß“. Hebr.: wenézer. Siehe Mat 2:23, Fnn.

„Wird fruchtbar sein“, 1QIsaM; LXXSyVg: „wird hervorsprießen“; T liest: „Und es wird ein König von den Söhnen Isais hervorgehen, und der Messias (Christus) von den Söhnen seiner Söhne wird großgezogen werden.“

„Der Geist“. Hebr.: rúach; gr.: pneuma; lat.: spịritus. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).

„Die Erde“. Hebr.: ʼérez; gemäß einem Verbesserungsvorschlag in BHK u. BHS: ʽaríz, „den Tyrannen“. Vgl. 13:11, Fn. („Tyrannen“).

Od.: „wird ihr Leiter sein“.

Od.: „das Junge“. LXX: „das Lager“; Vg: „[in] die Höhle“.

Od.: „das Land“.

Od.: „Meeresbecken“.

„Als ein Signal“. Hebr.: lenéß; lat.: in sịgnum.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Od.: „die Übriggebliebenen“.

„Kusch“, 1QIsaMSy; LXXVg: „Äthiopien“; T: „Indien“.

„Schinar“, MVg; T: „Babel (Babylonien)“; Sy: „Seir“.

Siehe V. 10, Fn.

„Die Zerstreuten“, im Hebr. Fem.

Wtl.: „Flügeln“.

Wtl.: „das Meer“.

Od.: „die Orientalen“.

„Abschneiden“, KBL, S. 334; bei anderer Herleitung des hebr. Verbs: „der Vernichtung weihen“, „mit dem Bann belegen“. Vgl. 3Mo 21:18: „einer mit gespaltener Nase“.

„Glut“, GB, S. 582 (vgl. BDB, S. 744); bei Korrektur gemäß KBL, S. 728: „Machtfülle“.

„Gott“. Hebr.: ʼEl.

„Jah“. Hebr.: Jah. Siehe 2Mo 15:2, Fn. („Jah“); Ps 68:4, Fn.

„Jah, Jehova“. Hebr.: Jah Jehwáh. Diese Wortverbindung kommt nur hier u. in 26:4 vor.

„Meine“, 1QIsaLXXSyVg u. 2 hebr. Hss.

Od.: „[meine] Melodie ([mein] Lied, [mein] Gesang)“. LXXVg: „mein Lob“. Siehe 2Mo 15:2, Fn. („Macht“).

Od.: „dem . . . Land“. Hebr.: haʼárez.

Od.: „o Bewohnerschaft“, im Hebr. Fem. Sg.; ein als Frau gedachtes Kollektivum.

„Deiner“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „Bewohnerin Zions“.

„Babylon“, LXXVg; 1QIsaMTSy: „Babel“.

Hebr.: Jeschaʽjáhu.

Wtl.: „einem kahl gefegten Berg“.

„Ein Signal“. Hebr.: neß.

„An meine Geheiligten“, d. h. die für Jehovas Krieg Geheiligten. Hebr.: limquddascháj; lat.: sanctificạtis mẹis. Vgl. Joel 3:9 (4:9 in M).

Wtl.: „Stimme [einer Menge]“. Siehe 1Mo 4:10, Fn. („Horch“).

Wtl.: „Stimme [eines Getöses]“.

„Vom Allmächtigen“. Hebr.: mischSchaddáj. Vgl. 9:6, Fn. („Gott“).

Wtl.: „und seine Sünder“.

Wtl.: „und ihre Kesile“. Siehe Hi 9:9, Fn. („Kesil-Sternbild“).

„Ertragfähigen Land“. Hebr.: tevél; gr.: . . . oikouménēi [sprich: oikuménē] . . ., „[an der . . .] bewohnten Erde“; lat.: ọrbis, „Kreis“, d. h. Erdkreis. Siehe Mat 24:14, Fn. („Erde“).

„Der Tyrannen“. Hebr.: ʽarizím.

„Als geläutertes Gold“. Hebr.: mippás.

„Als das Gold“. Hebr.: mikkéthem. Siehe Hi 28:16, Fn.

„Gott“. 1QIsaM(hebr.): ʼElohím; gr.: ho theós; TVgc: „Jehova“.

„Die . . ., die ständig wasserlose Gegenden aufsuchen“. Od.: „die Dämonen . . .“ T: „Affen . . .“; LXXSyVg: „wilde Tiere . . .“

„Drachen“, Vg.

„Die Strauße“. Hebr.: benṓth jaʽanáh. Vgl. 3Mo 11:16, Fn. („Strauß“).

Od.: „Haarige (Zottige)“, MVg; TLXXSy: „Dämonen“. Vgl. 3Mo 17:7, Fn. („Dämonen“); 2Ch 11:15, Fn.

Od.: „der zeitweilig Ansässige“. Hebr.: haggér.

„Dir“, im Hebr. Mask.

„Hat . . . aufgehört“. Hebr.: schaváth.

Od.: „die Macht (Stärke)“. Siehe VT, Bd. 7, 1957, S. 202, 203. 1QIsa(hebr.): marheváh, „der Ansturm“; LXXSy: „der Antreiber“; Vg: „der Tribut“.

„Dich“, im Hebr. Mask.

„Der Scheol“, 1QIsaM(hebr.: scheʼṓl)T; gr.: ho háidēs (sprich: hádēs); lat.: infẹrnus.

„Die im Tode Kraftlosen“. Hebr.: rephaʼím; LXXSyVg: „die Riesen“. Vgl. Hi 26:5, Fn.; Ps 88:10, Fn.

Wtl.: „alle Ziegenböcke“.

Od.: „krank“.

„Du Glänzender“, A. Knobel, Der Prophet Jesaja, 1861; siehe auch BDB, S. 237; hebr.: hēlél. Gr.: ho heōsphóros, „du (der) Bringer der Morgenröte (des Morgens)“; lat.: lụcifer, „du Lichtträger“. Vgl. Hi 38:32, Fn. („Massaroth-Sternbild“).

„Gottes“. Hebr.: ʼEl; lat.: Dẹi; LXX: „des Himmels“.

„Scheol“, 1QIsaM​(hebr.: scheʼṓl)T; gr.: háidou (sprich: hádu); lat.: infẹrnum.

„Der Mann“. Hebr.: haʼísch; gr.: ho ánthrōpos; syr.: gabraʼ; lat.: vir.

Siehe 13:11, Fn. („Land“).

Od.: „seine“.

Wtl.: „weg von deiner Grabstätte (deinem Grab)“.

„Wie ein . . . Sproß“. Hebr.: kenézer.

Od.: „im Begräbnis“.

Wtl.: „[der] Same“.

Od.: „ausgerufen werden“.

Od.: „dem Land“.

Siehe 13:11, Fn. („Land“).

„Babylon“, Vg; MTSy: „Babel“.

Od.: „Übriggebliebene“.

„Den Assyrer“. Hebr.: ʼAschschúr; LXX: „die Assyrer“.

„Ihrer“, TVg; M: „seiner“.

Od.: „und die letzten von dir [werden]“, „und dein Überrest (Rest)“. Hebr.: uscheʼerithéch.

Od.: „wird man töten“.

Gemäß 1QIsaM; T: „zu den Häusern von Dibon“; Sy: „zu dem Haus von Ribon“; Vg: „Das Haus und Dibon“.

„Holt . . . ein“, Mask. Pl. in 1QIsaM, aber Fem. Sg. in MRand u. 11 hebr. Hss.

„Mache“, im Hebr. Fem. Sg.

Od.: „dem Land“.

Od.: „in loyaler Liebe“. Hebr.: bachéßedh.

Od.: „in Wahrheit“. Hebr.: beʼeméth.

Od.: „der große Besitzer [. . . hat]“. Hebr.: baʽalḗ, eine Pl.-Form von báʽal, möglicherweise Erhabenheitspl.

Od.: „[Trauben]“.

Od.: „weil auf dein Sommerobst (deine Sommerfrüchte) und auf deine Ernte Kriegsgeschrei gefallen ist“.

„Um Kir-Hareseth“, bei Textverbesserung; M(hebr.): leQír Cháreß.

„Der Erntearbeiter (Schnitter)“, bei geringfügiger Korrektur; M: „die Ernte“.

Od.: „die Menschheit“. Hebr.: haʼadhám.

Od.: „die Ascherim“.

„Du“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf die Stadt der Anbetung Gottes.

Od.: „eines fremden [Gottes]“.

„Der Krankheit“, bei geringfügiger Korrektur; M: „des Besitzes“.

Od.: „des [Insekten]flügelgeschwirrs“.

„Äthiopiens“, LXXVg; MSy: „Kuschs“.

Od.: „einer Nation, langgestreckt und glatt“, d. h. einem hochgewachsenen u. glattrasierten Volk.

„Von sehniger Kraft“ od. „von Spannkraft“, wenn man die beiden hebr. Wörter als ein Wort von zwei Silben, wie in 1QIsa, liest; M: „von Meßschnur, von Meßschnur“.

Siehe 13:11, Fn. („Land“).

„Ein Signal“. Hebr.: neß.

Od.: „den Schofar“.

Siehe V. 2, Fn. („Kraft“).

„Die Geistermedien“. Personen, deren sich ein Wahrsagerdämon bediente. Lat.: pythọnes. Siehe Apg 16:16.

„Eines . . . Herrn“. Hebr.: ʼadhoním (von ʼadhṓn), Majestätspl., durch das sing. Adjektiv „harten“ näher bestimmt.

Siehe Anh. 1H.

„Ägyptens“. Hebr.: Mazṓr.

Od.: „sollen von Läusen befallen werden“.

Od.: „Die Binsen“.

„Ägyptens“. Hebr.: Mizrájim.

Od.: „Memphis“.

„Seine“, bezieht sich offenbar auf das Land, im Hebr. Fem.; LXX: „ihre [Pl.]“.

„Ihn“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf den „Boden“, im Hebr. ebenfalls Fem.

„Des Niederreißens“. M(hebr.): haHéreß; 1QIsa(hebr.): haChéreß, „der Sonne“; syr.: Hereß; lat.: Sọlis, „der Sonne“; gr.: asedék, eine Transkription des hebr. Wortes hazzédheq, „der Gerechtigkeit“. (Siehe Gins.Int, S. 406, 407.) T umschreibt wie folgt: „[Stadt] des Hauses der Sonne, die [d. h. die Stadt] daran ist, zerstört zu werden“.

Od.: „und (er) wird sie gewiß befreien“.

„Es wird ein Schlagen und ein Heilen sein.“ Im Hebr. stehen dafür zwei Infinitivi absoluti, Verbformen, bei denen Zeit u. Person unbestimmt sind.

Od.: „des Landes“. Hebr.: haʼárez.

Od.: „der Heerführer“.

„Äthiopien“, Vg; MSy: „Kusch“.

Od.: „Negeb“.

Im Hebr. stehen hier vier Infinitivi absoluti, Verbformen, bei denen Zeit u. Person unbestimmt sind.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Od.: „einem Reiterpaar“.

Wtl.: „er merkte auf [mit] Aufmerksamkeit“.

„Und ein Löwe ging daran auszurufen“, M; 1QIsa: „Und der Seher ging daran auszurufen“.

Od.: „der Warte“. Hebr.: mizpéh.

Siehe V. 6, Fn.

„Männern“. Hebr.: ʼisch, Sg., aber in kollektiver Bedeutung.

„Ihrer Götter“. Hebr.: ʼelohḗha.

Wtl.: „O mein [beim Dreschen] Niedergetretenes“.

Od.: „und mein Zerdroschener“.

„Dem Gott“. Hebr.: ʼElohḗ.

„Duma“ (bedeutet „Schweigen“), MTSyVg; LXX: „Idumäa“, d. h. das Land der Edomiter.

„Gegen die Wüstenebene“. Hebr.: baʽráv (ʽaráv entspricht ʽaraváh, KBL, S. 733, HAL, Lf. 3, S. 832); SyVg: „gegen Arabien“.

Siehe V. 6, Fn.

„Der Vision“, MVg; LXX: „Zions“.

„Dir“, im Hebr. Fem., Anrede an die „Stadt“, im Hebr. ebenfalls Fem., in V. 2.

„Der Vision“, MVg; LXX: „Zions“.

„Der Schrei“, entweder ein Hilferuf od. ein Kriegsgeschrei.

„Deiner“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf die „Tochter meines Volkes“ in V. 4.

„Diesem Verwalter“. Hebr.: haßßochén hasséh.

Wtl.: „[mit] einem Wickel (einer Wicklung)“.

Wtl.: „ein Land, weit nach (von) beiden Seiten (Händen)“.

„Deines Herrn“. Hebr.: ʼadhonḗcha (von ʼadhṓn), Hoheitspl.

Od.: „deiner Stelle“, „deinem Amt“.

Od.: „deinem Posten“.

Wtl.: „nach meinem Knecht“. Hebr.: leʽavdí; lat.: sẹrvum mẹum.

Bedeutet „Mein Anteil ist Jehova“. Hebr.: Chilqijjáhu.

„Und deine Herrschaft“. Hebr.: umemscheltechá; gr.: kai oikonomían sou, „und dein Verwalteramt“.

Bedeutet „Fels“. Hebr.: Zor.

Wtl.: „Haus“.

Od.: „der Zyprer“.

Od.: „der Insel“.

Wtl.: „Kanaan“; od.: „Krämerland (Händlerland)“. Siehe 1Mo 10:15; 1Ch 1:13.

Od.: „Hure“.

Od.: „die Erde“. Hebr.: haʼárez.

Od.: „verstört“.

„Wie für seinen Herrn“. Hebr.: kaʼdhonáw (von ʼadhṓn), Hoheitspl.

Od.: „Gläubiger“.

Od.: „Schuldner“.

Siehe 13:11, Fn. („Land“).

Wtl.: „ist Abend geworden“, „ist finster geworden“.

Od.: „Westen“.

Wtl.: „[in] den Lichtern“. Offenbar ist die östliche Gegend od. der östliche Horizont gemeint.

„Des Gottes“. Hebr.: ʼElohḗ.

Wtl.: „Flügel“.

Od.: „Fenster“.

„Mein Gott“. Hebr.: ʼEloháj.

„Du wirst sie von bösen Menschen befreien“, LXX. Vgl. 2Th 3:2.

Od.: „der Geist“. Hebr.: rúach; gr.: pneuma; lat.: spịritus. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).

Od.: „des . . . Landes“. Hebr.: haʼárez.

„Unser Gott“. Hebr.: ʼElohḗnu.

Wtl.: „in seiner Rettung“.

D. h. Moabs.

Wtl.: „ausbreiten“.

Od.: „unerschütterliche“.

Wtl.: „[in] Frieden, Frieden“.

Od.: „sie“.

Siehe 12:2, Fn. („Jah“).

„In Jah, Jehova“. Hebr.: beJáh Jehwáh. Siehe 12:2, Fn. („Jehova“).

Siehe 13:11, Fn. („Land“).

„Und nun wird Feuer die Gegner verzehren“, LXX. Vgl. Heb 10:27.

„Unser Gott“. Hebr.: ʼElohḗnu, Pl.-Form.

„Herren“. Hebr.: ʼadhoním, Pl. von ʼadhṓn.

„Kraftlos im Tode“. Hebr.: rephaʼím; Vg: „Riesen“.

Od.: „der Erde“. Hebr.: ʼárez.

„Wind“. Hebr.: rúach. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).

„Eine Leiche von mir“. Hebr.: nevelathí, Sg., aber wahrsch. in kollektiver Bedeutung: „Leichen von mir“; LXX: „Die in den Gedächtnisgrüften“; Vg: „Meine Erschlagenen“.

Siehe V. 14, Fn.

Wtl.: „ihre Blute“, Pl.

„Leviathan“, MSyVg; LXX: „dem Drachen“.

„Schäumenden Weines“. AlCa(hebr.): chémer; d. h. gärenden Weines.

Siehe 13:11, Fn. („Land“).

Wtl.: „dem Töten“.

Od.: „die Ascherim“.

D. h. des Euphrat.

Od.: „einen [großen] Schofar“.

Wtl.: „der Krone der Erhabenheit“.

Wtl.: „des Tals [der] Fettigkeiten (fruchtbaren Landstriche)“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Wtl.: „Hand“.

Od.: „für den Überrest [seines Volkes]“.

Od.: „des Gerichts“. Hebr.: mischpát.

Od.: „den Bericht (die Kunde, Nachricht)“.

Wtl.: „Denn [da ist] ‚zaw auf zaw, zaw auf zaw, qaw auf qaw, qaw auf qaw, ein wenig hier (dort), ein wenig dort‘ “, die Laute der Sprechweise des Propheten nachahmend. Hebr.: ki zaw lazáw zaw lazaw, qaw laqáw qaw laqáw, seʽḗr scham seʽḗr scham.

Wtl.: „Männer von prahlerischem Gerede“.

Wtl.: „einen Visionenseher“, M; T: „Frieden“; LXXVg: „einen Vertrag (Verträge)“.

„Siehe, ich lege“, in Übereinstimmung mit TLXXSyVg; M: „Siehe, ich [bin es, der] gelegt hat“.

„In Zion einen Stein“. Hebr.: beZijṓn ʼáven; gr.: Siṓn líthon; lat.: Sịon lạpidem; syr.: beZehiun kiʼphaʼ; T(aram.): beZijṓn mélech, „in Zion einen König“.

Od.: „eine Ecke des Zusammentreffens zur Grundlage mit Grundlage“. Der Ausdruck „einer sicheren Grundlage“ lautet wtl.: „einer Gründung (Grundlage) gegründet“.

Od.: „wird übereilt (hastig) handeln“.

Od.: „das Gericht“. Hebr.: mischpát.

Wtl.: „Und . . . wurde zugedeckt (bedeckt)“. Hebr.: wechuppár.

Od.: „den Bericht (die Kunde, Nachricht)“.

Od.: „seinen Dienst“. Hebr.: ʽavodhathṓ.

Od.: „die . . . Erde“. Hebr.: haʼárez.

„Weizen, Hirse“. Od.: „Weizen in Reihen (reihenweise)“. Die Bedeutung des zweiten hebr. Wortes ist ungewiß.

Od.: „zu der bestimmten Zeit“; od.: „auf das abgesteckte Stück“. Die Bedeutung ist ungewiß.

Od.: „nach dem Recht“.

„Sein eigener Gott“. Hebr.: ʼEloháw.

Bedeutet möglicherweise „Altarherd Gottes“; od. „Löwe Gottes“, bezieht sich auf Jerusalem.

Od.: „wie Ariel“.

„Dich“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf die Stadt.

Od.: „mit Posten (Wachposten)“.

Wtl.: „erweist euch als verklebt und seid verklebt“. Vgl. 6:10: „verklebe sogar ihre Augen“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Wtl.: „Bildner“.

Od.: „des Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.

„Werden sie . . . heiligen“. Hebr.: jaqdíschu; gr.: hagiásousin; lat.: sanctificạntes.

„Dem Gott Israels“. Hebr.: ʼElohḗ Jißraʼél.

Od.: „ein Bündnis zu schließen“, durch Ausschütten eines Gießopfers. Od.: „ein Geflecht (ein Gewebe, eine Decke) zu flechten (weben)“.

Od.: „Boten“.

Wtl.: „[des] Negeb“. Hebr.: néghev.

Od.: „Im“, „In das“.

„Knurrenden“, bei Korrektur; M: „[Leoparden] von ihnen“.

„Diesen“, im Hebr. Fem.

„Zu einem Zeugnis“, TSyVg; hebr.: laʽádh, „für immer“.

Od.: „angenehme Dinge“, „Schmeicheleien“.

„Um Wasser aus einem Tümpel oben abzuschöpfen“. Siehe VT, Bd. 7, 1957, S. 203—207.

„Tausend werden zittern“, bei Korrektur; M: „Tausend, einer“.

„Und wie ein Signal“. Hebr.: wechannéß.

„Ein Gott des Gerichts“. Hebr.: ʼElohḗ mischpát.

„Du“, im Hebr. Mask. Sg.

„Er“, MTVg; 1QIsa: „Jehova“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

„Dein Großer Unterweiser“. Wtl.: „deine Unterweiser“. Hebr.: Mōrḗcha, Erhabenheits- od. Hoheitspl. u. daher mit sing. Verb.

„Ihr“, MTSy; LXXVg: „du [sollst]“.

„Deiner“, Sg., bezieht sich auf jeden einzelnen, MVg; TSy: „eurer“.

„Und sein Geist (Atem, Hauch)“. Hebr.: weruchṓ; gr.: kai to pneuma autoú; lat.: spịritus ẹius.

„Fels“. Hebr.: Zur; TSyVg: „Starken“; LXX: „Gott“.

„Seines Züchtigungsstabes“, bei geringfügiger Korrektur; M: „des Stabes der Gründung (Grundlage, Grundmauer)“.

„Mit Reigen des Webeopfers“, bei geringfügiger Korrektur.

„Sein Tophet“, bei anderer Vokalisation; M: „Tophte“.

„Der Odem“. Hebr.: nischmáth, wie in 1Mo 2:7.

Od.: „Reiter“.

Od.: „Menschen“. Hebr.: ʼadhám.

„Gott“. Hebr.: ʼEl.

Od.: „Indem er an [ihm] vorübergeht“. Hebr.: paßóach, eine Form von paßách, wovon péßach (Passah) abgeleitet wird.

„Eines Mannes“. Hebr.: ʼisch.

„Eines Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.

„Vor dem Signal“. Hebr.: minnéß.

„Und was Fürsten betrifft“. Hebr.: uleßarím.

„Dem Wind“. Hebr.: rúach; lat.: vẹnto.

„Verklebt sein“, bei geringfügiger Korrektur von M in Übereinstimmung mit TSyVg; M: „sehen (schauen)“.

Od.: „vertrauensseligen“, „arglosen“.

„Dir“, T, 8 hebr. Hss. u. 4 gedruckte Ausgaben; 1QIsaM, 20 hebr. Hss. u. 7 gedruckte Ausgaben: „ihm“.

„Unser“, TSyVgc u. einige hebr. Hss.; 1QIsaM u. einige hebr. Hss.: „ihr“.

„Ihre Helden“. Hebr.: ʼerʼellám, von ungewisser Bedeutung.

Od.: „Friedenssendboten“.

„Dem sterblichen Menschen“. Hebr.: ʼenṓsch.

Od.: „Die Erde“.

Od.: „ist von Läusen befallen worden“.

Od.: „barbarisch redendes“; od.: „vermessenes“.

Wtl.: „Lippe“.

Vgl. 1Mo 34:21, Fn. („weiträumig“).

„Deine“, im Hebr. Fem. Sg.

Wtl.: „ihm (ihr)“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf das Land od. die Erde, ebenfalls Fem.

Siehe 13:11, Fn. („Land“).

„Seine“, bezieht sich auf Bozra, die Hauptstadt Edoms.

Siehe 13:21, Fn. („Strauße“).

Hebr.: lilíth; wahrsch. ein Nachtvogel.

„Der Mund Jehovas“, 5 hebr. Hss.; 1QIsaSy: „sein Mund“; LXX u. arabische Übersetzung: „Jehova“; MVg: „mein Mund“. Siehe BHK u. BHS, Fnn.; siehe auch Anh. 1A.

Wtl.: „sie“. Od.: „es“. D. h. einen Ort wie Bozra.

Od.: „Araba“.

Od.: „Krokus“, „Affodill“.

„Sie“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf die „Wüstenebene“ in V. 1.

„Ihr“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf die „Wüstenebene“ in V. 1; 12 hebr. Hss.: „dir“.

„Die“, MTSyVg; LXX: „[wird] mein Volk [. . ., das . . . wird]“.

„Unseres Gottes“. Hebr.: ʼElohḗnu.

Od.: „schlaffen“, „schlaff herunterhängenden“.

„Sie“, Pl.; wtl.: „sie“, Sg., bezieht sich möglicherweise auf ein wildes Tier.

Od.: „und . . . der heilige Weg“. Hebr.: wedhérech (Fem.) haqqódhesch; lat.: et vịa sạncta.

„Darüberziehen“. Wtl.: „über sie ziehen“. Im Hebr. ist „sie“ Mask. u. bezieht sich auf die „Landstraße“ (hebr.: maßlúl, Mask.).

„Und keinesfalls wird der Unreine dort vorüberziehen; kein unreiner Weg wird dort sein. Aber die Zerstreuten (Versprengten) werden darauf wandeln und keinesfalls irregehen“, LXX; Sy: „Und keine Unreinheit wird darauf vorüberziehen. Und es wird keinen Weg nebenher geben, und Törichte (Toren) werden dort nicht umherirren“; Vgc: „Kein Unreiner (Befleckter) wird darüberziehen, und dies wird euch ein gerader Weg sein, so daß die Törichten darauf nicht irregehen.“

Wtl.: „[auf] ihm“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf den „Weg“ (hebr.: dérech, Fem.) in V. 8.

Bedeutet „Jehova stärkt“. Hebr.: Chisqijjáhu.

Bedeutet „Mein Anteil ist Jehova“. Hebr.: Chilqijjáhu.

„Du hast“, 1QIsa, ca. 20 hebr. Hss. u. 2Kö 18:20; MT: „Ich habe“.

„Ägypten“. Hebr.: Mizrájim (ein Dual), für ganz Ägypten, Ober- u. Unterägypten eingeschlossen. Vgl. 37:25, Fn.

„Unser Gott“. Hebr.: ʼElohḗnu.

Od.: „in der aramäischen Sprache“. Hebr.: ʼaramíth; gr.: Syristí; lat.: syra lịngua.

Od.: „verstehen es“.

„In der Sprache der Juden“. Hebr.: jehudhíth; gr.: Iouda·istí; lat.: iudạice.

„Deinem Herrn“. Hebr.: ʼadhonḗcha (von ʼadhṓn), Hoheitspl.

„Die Götter“. Hebr.: ʼelohḗ.

Od.: „die Ältesten“.

Wtl.: „Durchbruchsort“. Vgl. 66:9.

„Dein Gott“. Hebr.: ʼElohḗcha.

„Sein Herr“. Hebr.: ʼadhonáw (von ʼadhṓn), Hoheitspl.

„Den lebendigen Gott“. Hebr.: ʼElohím chaj; das Adjektiv chaj, „lebendigen“, ist Sg., obwohl ʼElohím Pl. ist.

„Von Äthiopien“, Vg; LXX: „der Äthiopier“; MTSy: „von Kusch“.

Siehe V. 4, Fn. („lebendigen Gott“).

Od.: „nicht Gott“. Hebr.: loʼ ʼelohím.

„Gott“, in Übereinstimmung mit 1QIsa u. 2Kö 19:19 eingefügt.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

„[Seine letzte] Höhe“, M; in 2Kö 19:23: „[sein letztes] Nachtlager“.

„Ägyptens“. Hebr.: mazṓr, Sg. Vgl. 36:6, Fn.

„Gras der Dächer, das versengt ist vor dem Ostwind. (28) Dein Aufstehen und dein Stillsitzen“, 1QIsa.

„Seines Gottes“. Hebr.: ʼeloháw (von ʼelṓah), Hoheitspl., für den falschen Gott „Nisroch“ gebraucht.

„Land Ararat“, MVg; TSy: „Land Kardo“; LXX: „[nach] Armenien“.

Wtl.: „weinte ein großes Weinen“.

Wtl.: „Gehen!“ Im Hebr. steht dafür ein Infinitivus absolutus, eine Verbform, bei der Zeit u. Person unbestimmt sind. Siehe Jer 2:2, Fn. („Geh“).

„Jah, selbst Jah“. Hebr.: Jah Jah; Sy: „Jehova“; T: „den Furchteinflößenden, Jehova“; lat.: Dọminum Dọminum. Siehe 2Mo 15:2, Fn. („Jah“); Ps 68:4, Fn.

Od.: „den Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.

„Bewohnern des Systems der Dinge“, 8 hebr. Hss.

Od.: „Mein eigenes (kreisförmiges) Zeltlager“; od.: „Meine eigene Generation“.

Bei geringfügiger Korrektur; M: „das Zelt meines Hirten“.

Od.: „vom Trumm“.

„Ich habe um Hilfe gerufen“, bei geringfügiger Korrektur von M.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

Siehe V. 14, Fn.

„Du selbst hast meine Seele zurückgehalten“, bei geringfügiger Änderung in M in Übereinstimmung mit LXXVg.

„Babylon“, Vg; LXX: „Babylonien“; MTSy: „Babel“.

„Euer Gott“. Hebr.: ʼElohēchém.

„Ihr Heeresdienst“. Hebr.: zevaʼáh, Sg.-Form von zevaʼṓth, was in 39:5 mit „Heerscharen“ übersetzt worden ist.

Od.: „ein doppeltes Maß“. Hebr.: kiphlájim, Dual. Siehe Hi 11:6, Fn. („mannigfaltig“).

Od.: „Eine Stimme! Ein Rufender“; od.: „Stimme eines Rufenden“.

Od.: „jemand: ‚Durch die (In der) Wildnis bahnt den Weg.‘ “

Od.: „in der“.

Od.: „eben“.

Od.: „Eine Stimme! Ein Sprechender“; od.: „Stimme eines Sprechenden“.

Od.: „er sagte“. 1QIsaLXXVg: „ich sagte“.

Od.: „loyale Liebe“. LXXVg: „Herrlichkeit“; Sy: „Schönheit“.

„Euer Gott“. Hebr.: ʼElohēchém.

„Mit Stärke“, 1QIsaLXXSyVg.

Wtl.: „das Drittel“, nämlich eines heute unbekannten Maßes.

„Gott“, M(hebr.: ʼEl)Vg; LXX: „Jehova“.

Od.: „ausdehnt“.

„Dynamischer Kraft“. Hebr.: ʼōním, Pl.; lat.: fortitụdinis, „von Stärke“.

„Macht“. Hebr.: kóach.

„Und vor meinem Gott“. Hebr.: umeʼEloháj.

Siehe Jer 25:31, 33, Fnn.

Od.: „Küstenländer“, d. h. des Mittelmeers.

Od.: „Nachkommenschaft“.

Od.: „lieben Freundes“. Wtl.: „Liebenden“.

„Dein Gott“. Hebr.: ʼElohḗcha.

„Ihr Männer“. Hebr.: methḗ.

„Dir“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf „Wurm“.

„Der Gott Israels“. Hebr.: ʼElohḗ Jißraʼél.

Od.: „die Araba“. Siehe 5Mo 1:1, Fn. („Wüstenebene“).

„Daß ihr Götter seid“. Hebr.: ki ʼelohím ʼattém.

„Etwas Nichtseiendes“, bei geringfügiger Korrektur in Übereinstimmung mit 1QIsaTSy; M: „Schädlichkeit“.

„Wind“. Hebr.: rúach. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).

„Meinen Geist“. Hebr.: ruchí.

Od.: „draußen“.

„Das Recht“. Hebr.: mischpát; lat.: iudịcium.

„Er wird . . . einknicken“. Hebr.: jarúz, in Übereinstimmung mit razúz („geknicktes“) in V. 3a.

Od.: „Küstenländer“.

„Und auf seinen Namen werden [die] Nationen hoffen“, LXX. Siehe Mat 12:21.

„Der Große, der . . . ausspannt“, im Hebr. Pl., u. zwar anscheinend Erhabenheits- od. Hoheitspl.

„Odem“. Hebr.: neschamáh, wie in 1Mo 2:7.

Od.: „Krieger“.

„Unsere Götter“. Hebr.: ʼelohḗnu.

Od.: „in einem Friedensbund“.

„Du“, Vg u. ca. 60 hebr. Hss.; TLXXSy: „[hörtet] ihr“; M: „[hörte] er“.

„Dein Gott“. Hebr.: ʼElohḗcha.

Od.: „Sühnepreis für dich“. Wtl.: „deine Deckung“. Hebr.: chophrechá.

„Äthiopien“, LXXVg; MTSy: „Kusch“.

Wtl.: „[den] Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.

Od.: „und zu Teman“. Hebr.: ulethēmán.

In Übereinstimmung mit TSy; MLXX: „Alle Nationen sind . . . zusammengebracht worden“.

„Es ist die Wahrheit“. Wtl.: „Wahrheit“. Hebr.: ʼeméth.

„Ihr seid meine Zeugen“. Hebr.: ʼattém ʽedháj, Pl.; lat.: vos tẹstes mẹi, Pl.

„Ja mein (der) Knecht“, M(hebr.: weʽavdí, Sg.)LXXVg; T(aram.): weʽavdí meschicháʼ, „ja mein Knecht, der Gesalbte“; Sy: „ja meine Knechte“.

„Gott“. Hebr.: ʼEl.

Od.: „und nach mir war keiner geworden“; od.: „und nach mir wird keiner sein“.

Od.: „kein Fremder“.

„Gott“. Hebr.: ʼEl.

Wtl.: „von Tag an“. LXXVg: „von Anfang an“.

„Sie“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „Hand“, Fem.

„Die Riegel der Gefängnisse“, bei Korrektur; M: „die Entlaufenen (Flüchtlinge), sie alle“; Vg: „alle Riegel (Türbalken)“.

Od.: „Ich, Jehova, bin euer Heiliger“. Hebr.: ʼaní Jehwáh Qedhōschechém.

Wtl.: „und einen Starken“, Sg., aber in kollektiver Bedeutung.

Siehe 13:21, Fn. („Strauße“).

Od.: „Silber“.

Od.: „in einen Rechtsstreit eintreten“, „rechten“.

Od.: „Dolmetscher“.

Od.: „die heiligen Fürsten“.

„Jeschurun“ (bedeutet „Redlicher“, ein Ehrentitel für Israel), M; Vg: „Redlichster“; LXX: „geliebter Israel“; THss.Sy: „Israel“.

Od.: „deine Nachkommenschaft“.

Od.: „Jehovas“.

„Gott“. Hebr.: ʼElohím.

„Er trete auf, er rufe aus“, LXX.

„Ein Gott“. Hebr.: ʼElṓah.

„Fels“. Hebr.: Zur; TSy: „Starker“.

Od.: „begehrten Dinge“.

„Und als ihre Zeugen“. Hebr.: weʽedhēhém. Das nächste Wort (hémmah, „sie [sind]“) ist durch außerordentliche Punkte der Sopherim gekennzeichnet, was andeutet, daß es gestrichen werden soll, weil es lediglich eine Dittographie der Pronominalendung (hem, „ihre“) des vorhergehenden Wortes sei. Das Pronomen für „sie“ fehlt auch in Sy. Demnach soll man die Stelle lesen: „und als ihre Zeugen sehen sie [die Lieblinge; die geschnitzten Bilder] nichts und wissen nichts, so daß sie [die Bildner des geschnitzten Bildes] beschämt werden“. Wenn man die außerordentlichen Punkte unberücksichtigt läßt, lautet die Stelle: „und sie [hebr.: hémmah] sind ihre Zeugen, die nichts sehen und die nichts wissen, so daß sie beschämt werden“. Siehe Anh. 2A.

„Einen Gott“. Hebr.: ʼel.

Od.: „von den Menschen“. Hebr.: meʼadhám.

„Eines Mannes“. Hebr.: ʼisch.

Od.: „eines Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.

Od.: „dem Erdenmenschen“. Hebr.: leʼadhám.

Wtl.: „Er macht auch einen Gott [hebr.: ʼel]“.

D. h. von dem Brennmaterial; möglicherweise Baumzweige.

„Untersten Teile“, M; LXXSy: „Fundamente“; Vg: „äußersten Teile“. Vgl. Ps 63:9, Fn.

Wtl.: „[des] leeren Geschwätzes“, aber personifiziert.

„Von Cyrus“, M(hebr.: leChṓresch)TLXXVg.

„Auch indem [ich] . . . sage“, M(Sy); LXX: „der . . . sagt“; Vg: „der ich . . . sage“.

„Zu Jerusalem . . .: ‚Du wirst wieder erbaut werden‘ “, TLXXVg.

„Zu seinem Gesalbten“. Hebr.: limschichṓ; gr.: . . . christṓi [sprich: christṓ] . . .; syr.: lamschicheh; lat.: chrịsto . . .

„Zu Cyrus“, M(hebr.: leChṓresch)TLXXVg.

„Der Gott“. Hebr.: ʼElohḗ.

Od.: „ihn“, im Hebr. Mask.

Od.: „Ehefrau“.

„Und . . . den Menschen“. Hebr.: weʼadhám.

Od.: „wird er fortschicken“. Hebr.: jeschalléach.

„Äthiopiens“, Vg; LXX: „der Äthiopier“; MTSy: „Kuschs“.

Wtl.: „Männer von Maß“.

„Dir“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf ein Volk od. eine Stadt.

„Gott steht mit dir in Gemeinschaft“. Wtl.: „in dir [ist] Gott“. Hebr.: bach ʼEl.

„Keinen [anderen] Gott“. Hebr.: ʼépheß ʼElohím.

Od.: „zur Nachkommenschaft“.

Od.: „den Baum“. Hebr.: ʽez.

„Einem Gott . . ., der nicht retten kann“. Hebr.: ʼel loʼ jōschíaʽ; für ʼel steht gr. theoús, „Götter“, u. lat.: dẹum.

„Gott“. Hebr.: ʼElohím.

„Ein gerechter Gott“. Hebr.: ʼEl-zaddíq; lat.: Dẹus iụstus.

„Sich vor mir jedes Knie beugen wird, und jede Zunge wird Gott offen anerkennen“, LXX. Siehe Rö 14:11.

Od.: „und du ganzer Überrest (Rest)“.

Wtl.: „und er macht es einen Gott“. Hebr.: wejaʽaßéhu ʼel.

Od.: „ihr euch ermannen mögt“. Siehe HAL, Lf. 1, S. 96.

Od.: „Gott“. Hebr.: ʼEl; gr.: ho theós.

„Gott“. Hebr.: ʼElohím.

„Den Mann“. Hebr.: ʼisch.

„Meinen“, MRand in Übereinstimmung mit LXX; 1QIsaM: „seinen“.

„Babylon“, LXXVg; MTSy: „Babel“.

Od.: „Erdenmenschen“. Hebr.: ʼadhám.

Wtl.: „Ratschläge“, aber personifiziert.

„Anbeter“. Gewöhnlich mit „Einteiler“, „Zerleger“ übersetzt. Siehe VT, Bd. 7, 1957, S. 183, 184.

Od.: „Astrologen (Sterndeuter)“.

Wtl.: „Hand“.

Bei Korrektur des ersten Buchstabens; M: „Kaufleuten (Händlern)“.

„Den Eingeweiden (dem Inneren)“, bei Korrektur von M; ca. 40 hebr. Hss.: „den Tagen“.

„Und . . . den Gott“. Hebr.: uvEʼlohḗ.

Od.: „Wahrhaftigkeit“.

Od.: „Verwahrtes [, das]“.

„Ihnen“, 1QIsaMTLXXVg; Sy u. ca. 40 hebr. Hss.: „euch“.

Od.: „und“.

Od.: „Sein Name“, 1QIsaMSyVg; LXX: „Dein Name“.

Od.: „Küstenländer“.

Od.: „gespitzten“.

„Meinem Gott“. Hebr.: ʼEloháj, Pl.-Form.

„Damit Israel selbst zu ihm gesammelt werde“, 1QIsaMRandAq; M: „und Israel nicht gesammelt werde“.

Siehe Jer 25:31, 33, Fnn.

Od.: „damit du meine Rettung werdest“, in Übereinstimmung mit LXXVg.

Od.: „mit ganzer Seele“, „gründlich“. Hebr.: néphesch; für néphesch gr.: psychḗn; lat.: ạnimam.

Od.: „für die Seele zu verachten . . ., für die Nation zu verabscheuend“, d. h. zu dem, den die Seele verachtet, zu dem, den die Nation verabscheut.

Od.: „In einer annehmbaren Zeit“.

Sy fügt hinzu: „und als Licht für die Völker“.

Od.: „Gefesselten“, „Gebundenen“.

Od.: „allen kahlen Hügeln“.

Od.: „der ihnen Barmherzigkeit (Mitleid) erweist“.

Wtl.: „vom Meer“, d. h. vom Mittelmeer im Westen Judas.

„Sinim“, M; syr.: Ssenjam; TVg: „des Südens“; LXX: „der Perser“.

Od.: „Barmherzigkeit (Mitleid)“.

Eine der 134 Stellen, an denen die Sopherim JHWH in ʼAdhonáj änderten. Siehe Anh. 1B.

„Dich“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „Zion“.

„Die Handflächen“, M; Sy: „die Handflächen meiner Hände“; LXXVg: „meine Hände“.

„Gefangengenommen“, bei geringfügiger Korrektur; M: „abgewichen“, „abseits gegangen“.

„Mein Signal“. Hebr.: nißßí (von neß).

Od.: „Edelfrauen“.

Wtl.: „[Die] Nasen (Nasenlöcher)“.

Od.: „die Sachen [Menschen], die bereits genommen sind“.

„Gefangenenschar des Tyrannen“, bei Korrektur; M: „gerechte Gefangenenschar“.

Od.: „[kein] Mann“. Hebr.: ʼisch.

Od.: „Jünger (Schüler, Anhänger)“.

Od.: „Beschimpfungen“.

Od.: „für unschuldig erklärt“.

„Mein Rechtsgegner“. Wtl.: „der Besitzer [hebr.: váʽal, von báʽal] meines Gerichts“.

Od.: „mich verurteilen kann“.

„Auf seinen Gott“. Hebr.: bEʼloháw.

Bei Korrektur; wtl.: „eng umgürtend mit (von) Funken (Brandpfeilen)“, M.

„Das Paradies“, LXXSy.

Od.: „eine Weisung (Unterweisung, Belehrung)“.

„Und meine richterliche Entscheidung als Licht für die Völker in einem Nu“, bei geringfügiger Korrektur.

„Sterblicher Menschen“. Hebr.: ʼenṓsch.

„Die Motte“. Hebr.: ʽasch.

„Die Kleidermotte“. Hebr.: ßaß.

Wtl.: „für eine Generation von Generationen“.

„Du“, im Hebr. Fem., bezieht sich auf „Arm“, Fem.

Od.: „den Stürmer (Dränger)“. Vg: „den Hochmütigen (Stolzen)“.

„Den Drachen“, Vg.

„Der . . . Tiefe“. Hebr.: tehṓm; LXXVg: „des . . . Abgrundes“. Vgl. 1Mo 1:2, Fn. („Wassertiefe“).

„Du“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf „Zion“.

Od.: „Sohn des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.

„Dich“, im Hebr. Mask. Sg.

„Dein [Mask. Sg.] Gott [Pl.]“. Hebr.: ʼElohḗcha.

„Wer wird [. . .?]“, 1QIsaLXXSyVg; M: „Wer — ich werde“; T: „Niemand außer mir wird“.

„Dein [Fem. Sg.] Herr“. Hebr.: ʼAdhonájich (von ʼAdhṓn), Erhabenheits- od. Majestätspl.

Od.: „machten [sie] fortwährend heulen“.

„Dein Gott“. Hebr.: ʼElohájich.

Wtl.: „Die Stimme [deiner]“.

„Deine“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf „Zion“.

Wtl.: „wird euch auflesen“.

„Ihn“, TSy; 1QIsaMLXXVg: „dich“.

„Mehr als . . . Mannes“. Hebr.: meʼísch.

Od.: „der Söhne des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.

Od.: „an den Bericht (die Kunde, Nachricht) . . .“

Od.: „ihm“.

„Menschen“. Hebr.: ʼischím, Pl. von dem im selben V. folgenden ʼisch, „Mann (Mensch)“. Diese Pl.-Form ist nur hier sowie in Ps 141:4 u. Spr 8:4 belegt.

Od.: „ihm“.

„Gott“. Hebr.: ʼElohím.

Od.: „erniedrigt (gedemütigt)“.

Od.: „Wie die Kleinviehherde“. Hebr.: kazzóʼn.

Od.: „wie ein (das) Lamm“. Hebr.: kaßßéh.

Od.: „Bedrückung“, „Druck“.

„Aus der Bedrängnis und aus dem Gericht wurde er weggenommen“, Vg; LXX: „Während seiner Erniedrigung wurde das Gericht von ihm weggenommen.“ Siehe Apg 8:33.

Od.: „[den Einzelheiten] seiner Lebensweise“.

„Wurde er zu Tode getroffen“, bei Korrektur von M in Übereinstimmung mit LXX.

Od.: „man“.

Wtl.: „geben“.

Wtl.: „einem Reichen“.

„Seine Seele“. Hebr.: naphschṓ; gr.: hē psychḗ . . .; lat.: ạnimam sụam. Siehe Anh. 4A.

„Wird er sehen“, MVg; LXX: „[wird er] ihm Licht zeigen“.

Od.: „Durch das Erkennen von ihm“.

„Großartigen Wohnstätte“. Wtl.: „Wohnstätten“, Erhabenheitspl.

„Man lasse . . . ausspannen“, M; 1QIsa: „sie spanne . . . aus“; LXXSyVg: „spanne . . . aus“.

Wtl.: „dein eigener Same“.

„Deiner fortgesetzten Witwenschaft“. Wtl.: „deiner Witwenschaften“, Pl. zur Bezeichnung der Verlängerung.

„Dein großer Erschaffer“. Wtl.: „deine Erschaffer“, Hoheits- od. Erhabenheitspl.

„Ehelicher Besitzer“. In M in Übereinstimmung mit „großer Erschaffer“ Hoheits- od. Erhabenheitspl.

„Der Gott der ganzen Erde“. Hebr.: ʼElohḗ chol-haʼárez.

Od.: „wie wenn du eine . . . Ehefrau wärst“. Hebr.: cheʼischscháh.

„Für einen kleinen Augenblick“, MLXXVg; TSy: „Mit geringem Zorn“.

Od.: „doch mit loyaler Liebe“. Hebr.: uvechéßedh.

Od.: „Jünger“, „Schüler“. Vgl. 8:16, Fn. („Jüngern“).

Wtl.: „Sei . . . weit entfernt!“ Imperativ.

Od.: „für böse (schuldig) erklären“.

Od.: „die volle liebende Güte“, „die volle loyale Liebe“.

Od.: „andauernd“, „beständig“.

Od.: „die Bevölkerungen“, „die Massen“. LXX: „Nationen“.

„Du“, im Hebr. Mask. Sg., bezieht sich auf Jakob od. Israel.

„Deines Gottes“. Hebr. ʼElohḗcha.

Od.:  „Ansehen“,  „Ruf“.  Wtl.:  „Namen“.

Od.: „Gericht“.

„Der sterbliche Mensch“. Hebr. ʼenṓsch.

Od.: „Sohn des Erdenmenschen [hebr.: ʼadhám]“.

Wtl.: „Sohn der Fremde (des Auslands)“.

Wtl.: „eine Hand“. Siehe 1Sa 15:12; 2Sa 18:18.

„Ihnen“, 1QIsaTLXXSyVg; M: „ihm (einem jeden)“.

Od.: „loyaler Liebe“.

Od.: „den Klüften der zerklüfteten Felsen“.

„Dein“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf Zion od. Jerusalem.

„Dein Gedenk[zeichen]“, M(hebr.: sichrōnéch)LXXSyVg; T: „das Gedenk[zeichen] deiner Götzen“. Einige leiten das hier gebrauchte hebr. Wort von sachár, „ein Männlicher“, ab u. verstehen sichrōnéch als ein Phallussymbol.

Wtl.: „[Die] Hand“. Hebr.: jadh.

Od.: „dem König“.

Wtl.: „Hand“.

„Dir“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf Zion od. Jerusalem.

„Und verbarg die Dinge fortwährend“, bei geänderter Vokalisation; M: „und zwar von alters her“.

D. h. offenbar „deine Sammlung (Massen) von Götzen“, GB, S. 698; vgl. BDB, S. 868.

„Ein Wind“. Hebr.: rúach; gr.: ánemos; lat.: vẹntus.

„Und sie werden sagen“, LXXSy; Vg: „Und ich werde sagen“.

„Geist“. Hebr.: rúach.

Wtl.: „die Atem (Odem)“, Pl. Vgl. Ps 150:6, Fn. („atmet“).

Wtl.: „Frieden, Frieden“.

„Mein Gott“, 1QIsaMTSyVg; LXXVgc: „Jehova Gott“; ca. 50 hebr. Hss.: „Jehova“.

Od.: „Schofar“.

„Gott“. Hebr.: ʼElohím.

„Und deine Söhne werden“, bei Korrektur.

Od.: „unabsehbare Zeit“.

Od.: „Wegen zu [jemandes] Wohnen“, d. h. heimwärts.

„Eurem Gott“. Hebr.: ʼElohēchém.

„Verheerung und Zusammenbruch sind auf ihren Landstraßen“, M; LXX: „Trümmer und Elend sind auf ihren Wegen“. Siehe Rö 3:16.

„Sie“, TSyVgc u. eine hebr. Hs.; 1QIsaM: „ihn“.

„Unserem Gott“. Hebr.: ʼElohḗnu.

„Mann“. Hebr.: ʼisch.

Od.: „Küstenländern“.

Od.: „denn Bedrängnis wird kommen wie ein Strom“.

Od.: „Wind“, „Sturm“. Siehe 1Mo 1:2, Fn. („Kraft“).

„Und für die, die sich . . . von Übertretung abwenden“, MVg; LXX: „und er wird gottlose Handlungen . . . abwenden“; Sy: „und für die, die Ungerechtigkeit . . . abwenden“.

„Dir“, im Hebr. Mask. Sg.

Wtl.: „deines Samens“.

„O Frau“, da die mit „du“ angeredete Person sowie die Verbformen im Hebr. Fem. Sg. sind. TLXXVgc: „o Jerusalem!“

„Deine“, im Hebr. Fem. Sg., wie in V. 1.

„Sehen“, 1QIsaMTLXXSyVg; mindestens 15 hebr. Hss.: „dich fürchten“.

„Sie werden dir dienen (deine Aufwärter sein)“. Hebr.: jeschorthúnech; lat.: ministrạbunt tịbi.

„Deines Gottes“. Hebr.: ʼElohájich.

Wtl.: „Söhne [der] Fremde ([des] Auslands)“.

Siehe V. 7, Fn.

„Deine Tore werden tatsächlich . . . offengehalten werden“, bei Korrektur in Übereinstimmung mit TLXXSyVg; 1QIsaM: „öffnet . . . deine Tore“.

Od.: „daß ich Jehova bin, dein Retter und dein Rückkäufer, der Starke Jakobs“.

Wtl.: „deiner Aufsicht“.

„Und dein Gott“. Hebr.: wEʼlohájich.

„Meiner“, TSyVg u. mindestens 14 hebr. Hss.; 1QIsa: „[der Pflanzung] Jehovas“; M: „seiner“.

Od.: „Freilassung [von Sklaven]“.

„Seitens unseres Gottes“. Hebr.: lEʼlohḗnu.

Wtl.: „Söhne [der] Fremde ([des] Auslands)“.

„Die Diener“. Hebr.: meschorthḗ; gr.: lẹitourgói; lat.: minịstri.

„Unseres Gottes“. Hebr.: ʼElohḗnu.

„Samt Ungerechtigkeit“, bei geringfügig geänderter Vokalisation in M in Übereinstimmung mit LXX u. 5 hebr. Hss.; Sy: „und Ungerechtigkeit“; MVg: „im Ganzbrandopfer“.

Wtl.: „ihr Same“.

„Der Souveräne Herr Jehova“. Hebr.: ʼAdhonáj Jehwíh; 1QIsaTSyVg: „Jehova Gott“; LXX: „Jehova“. Siehe Anh. 1E.

„Deine“, im Hebr. Fem. Sg.

„O Frau“, eingefügt, da „deine“ im Hebr. Fem. Sg. ist u. sich auf „Jerusalem“ bezieht.

„Deines Gottes“. Hebr.: ʼElohájich.

„Mein Gefallen ist an ihr“. Od.: „Hephzibah“. Hebr.: Chephzi-váh.

Od.: „Einem Mann zu eigen“. Od.: „Beula“. Hebr.: Beʽuláh.

„Dein“, im Hebr. Fem. Sg., Anrede an Zion od. Jerusalem.

Wtl.: „Söhne [der] Fremde ([des] Auslands)“.

„Ein Signal“. Hebr.: neß; lat.: sịgnum.

Siehe Jer 25:31, 33, Fnn.

„Gesuchte“. Hebr.: Dheruscháh, Fem. Sg.

Od.: „kein Mann [hebr.: ʼisch]“.

„Ich ging daran, sie zu zerbrechen“, einige hebr. Hss. u. frühe gedruckte Ausgaben.

Od.: „Die Taten loyaler Liebe“.

Gemäß MRand u. 17 hebr. Hss.; M: „Während all ihrer Bedrängnis war er kein Bedränger.“

Wtl.: „Und der Bote seines Angesichts“.

Od.: „er“.

„Seines Knechtes“, Sy u. einige hebr. Hss.; 1QIsaMVg: „[Mose und] seines Volkes“.

„Den Hirten“, 1QIsaMVg; TLXXSy u. 11 hebr. Hss.: „dem Hirten“.

Od.: „durch die Wassertiefen“. Hebr.: battehomṓth.

Od.: „Erbarmungen, [die] sich mir gegenüber zurückgehalten haben?“

„Unser Rückkäufer (Erlöser)“. Im erweiterten Sinn: „Unser Rächer (Rechtfertiger, Verteidiger, Ehrenretter)“. Hebr.: goʼalénu; lat.: redẹmptor nọster. Siehe Hi 19:25 u. Ps 19:14, Fnn.

In MLXX endet hier Kap. 63, wobei dieser V. noch zu V. 19 gehört.

„Einen Gott“. Hebr.: ʼElohím.

„Vergehungen“, 1QIsaTLXXSyVg u. 13 hebr. Hss.; AlCa, L u. viele hebr. Hss.: „Vergehung“.

Od.: „Bildner“.

„Nach mir“, LXXSy u. 3 hebr. Hss.

„Ich wurde von denen gefunden, die mich nicht suchten“, LXXHss.. Siehe Rö 10:20.

„Anrief“, bei geringfügig geänderter Vokalisation in Übereinstimmung mit TSyVg; M: „[nicht nach meinem Namen] genannt wurde“.

Möglicherweise das Pflaster des Opferplatzes od. Dachziegeln.

„Zwischen Felsen“, bei Korrektur; LXXSy: „in den Höhlen“.

„Ich werde gewiß heilig dir gegenüber werden“, M.

„Was diese betrifft, ihr Zorn ist als ein Rauch vor mir; ihre Bestrafung wird in Gehinnam (Gehenna) sein, wo das Feuer den ganzen Tag lang brennt“, T. Siehe Anh. 4C.

„Sondern ich will ihnen die Strafe für ihre Übertretungen erstatten und will ihre Leiber dem zweiten Tod übergeben“, T.

„Ihre“, AqLXXSymThSy; MTVg: „eure“.

„Knechte“, MSyVg (vgl. T); LXX u. 7 hebr. Hss.: „[meines] Knechtes“.

Wtl.: „einen Samen“.

Od.: „ihn“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf den Erbbesitz.

„Für den Gott des ‚Glücks‘ “. Hebr.: laggádh; LXX: „dem Dämon“; lat.: Fortụnae. Vgl. 1Mo 30:11, Fnn.

Od.: „für den Gott der Bestimmung“. Hebr.: lamní; gr.: tēi týchēi (sprich: tē týchē).

D. h. zum Fluch.

„[Euch] . . . einzeln“. Wtl.: „dich“, im Hebr. Mask. Sg. zur Bezeichnung des einzelnen.

„Zu Tode“, M; T: „mit dem zweiten Tod zu Tode“.

„Bei dem Gott“. Hebr.: bEʼlohḗ.

Od.: „der Treue“, bei geänderter Vokalisation, was die Lesart ʼemún ergibt; hebr.: ʼamén, „des Amen (Gewissen, Zuverlässigen)“.

„Geworden sind“, MT; LXXSy: „mein sind“.

Od.: „der zu meinem Worte hin ängstlich ist“.

„Einen Mann“. Hebr.: ʼisch.

Od.: „über Unheimlichem“.

Od.: „mit e i n e m Mal“.

„Dein“, im Hebr. Fem. Sg., bezieht sich auf „Zion“ od. „Jerusalem“.

„Dein Gott“. Hebr.: ʼElohájich.

Od.: „Brust ihrer Tröstungen“.

„Wie einen Mann“. Hebr.: keʼísch.

„Einem“, Mask. in M, aber Fem. in MRand u. 13 hebr. Hss.

Od.: „die Dscherboa (Wüstenspringmaus)“.

„Ein Zeichen“. Hebr.: ʼōth; lat.: sịgnum.

„Pul“, 1QIsaMSy; LXX: „Put“.

„Die den Bogen spannen“, 1QIsaMSy; LXX: „Meschech“.

Od.: „Küstenländern“.

„Berg“, 1QIsaMTSyVg; LXX: „[meiner heiligen] Stadt“.

„Für die Leviten“, 1QIsaM; THss.LXXSyVg u. hebr. Hss.: „und für die Leviten“.

Wtl.: „euer Same“.

Od.: „von Monat zu Monat“.

Od.: „von Woche zu Woche“.

„Der Menschen“. Hebr.: haʼanaschím, Pl. von ʼisch.

Wtl.: „ihr Wurm [wird]“.

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